[0001] Die Erfindung betrifft eine Offenendspinnmaschine, aufweisend einen Maschinenrahmen
mit mindestens einem zentralen Luftabführungskanal und auf seiner Aussenseite angeordneten
Spinneinheiten, von denen jede einerseits aus einem Spinngehäuse mit einem Spinnrotor
und einer Abführungsöffnung zum Abführen von Arbeitsluft, andererseits aus einem Auflösegehäuse
mit einer Auflösewalze samt einer Reinigungsoffnung und einem Abführungskanal zum
Abführen von Verunreinigungen, dessen zur Aussenseite des Auflösegehäuse laufender
Austritt mittels eines Verbindungsrohrs mit dem zentralen Luftabführungskanal in Verbindung
steht, besteht.
[0002] Die Offenendspinnmaschine mit aus voneinander abklappbaren Spinngehäusen und Auflösegehäusen
bestehenden Spinneinheiten ist z.B. durch die DE-AS 15 35 005 bekannt geworden. Durch
die DE-AS 20 23 234 und die DE-OS 23 27 663 ist die Anordnung einer Reinigungsöffnung
im Auflösegehäuse, an die ein durch seinen Auslass mittels eines Verbindungsrohrs
mit einem zentralen, in oder an dem Maschinenrahmen vorgesehenen Luftabführungskanal
kommunizierender Verunreinigungsabführkanal anschliesst, bekannt geworden. Das Spinngehäuse
ist gleichfalls an einen zentralen, entweder selbständigen oder gemeinsamen Luftkanal
zum Abführen von Arbeitsluft aus dem Spinnrotor angeschlossen. Die Austritte der aus
dem Spinn- und dem Auflösegehäuse führenden Kanäle sind an die Eintritte der an der
Wand des Maschinenrahmens angeordneten Verbindungsrohre des zentralen Luftkanals angeschlossen.
[0003] Im praktischen Betrieb von Offenendspinnmaschinen gibt es eine ganze Reihe der insbesondere
die Abführung von Verunreinigungen betreffenden Probleme. Ein von diesen besteht in
der Abführung von Verunreinigungen aus der Reinigungsöffnung durch den Abführungskanal,
wo komplizierte Luftströmungen entstehen und die Rückkehr von Verunreinigungen zur
Auflösewalze verursachen. Ein solches Problem wurde durch mehrere Patentschriften
gelöst. So ist beispielweise durch die obige DE-OS 23 27 663 die Anordnung bekannt
geworden, wo der Reinigungsöffnung und dem Abführungskanal eine Verunreinigungssammelkammer
nachfolgt, wobei am Boden dieser Kammer unter dem Niveau der Ausmündung des Abführungskanals
ein mit dem zentralen Luftkanal in Verbindung stehender Ablasskanal vorgesehen ist.
Nach einem weiteren, durch die CH-PS 593 355 bekannt gewordenen Ausführungsbeispiel
schliesst sich die Reinigungsöffnung und weiterhin der
Abführungskanal an einen Fremdluftkanal an; Verunreinigungen werden in den Strom in
diesem Kanal geführt und durch diesen in den zentralen Luftkanal abgeliefert.
[0004] Komplizierte Luftströmungen, die unter anderem dadurch verursacht sind, dass die
Wände des Abführungskanals verschiedenartig geneigt sind und sich meistens in Richtung
der Verunreinigungsabfuhr verjüngen, haben die Rückkehr eines Verunreinigungsanteils
zur Folge. Ein solcher Anteil kehrt nicht nur aus der in der vorerwähnten DE-OS 23
27 663 beschriebenen Sammelkammer, sondern auch aus dem
-Fremdluftkanal nach der CH-PS 593 355 zurück, da dieser sich gleichfalls in Richtung
der Verunreinigungsabfuhr verjüngt.
[0005] Ein anderes Problem besteht bei den Austritten der erwähnten Kanäle im Bereich ihrer
Anschlüsse an die Eintritte der an die Wand des Maschinenrahmens herausgeführten Verbindungsröhre
des zentralen Luftabführungskanals. Während des Aufmachens der Spinneinheit entfernen
sich das Spinngehäuse und das Auflösegehäuse voneinander und obgleich im zentralen
L
Uftabführungska- nal ein stetiger Unterdruck besteht, kommt es in diesem Fall - beispielsweise
infolge des Austritts von Druckluft aus dem Spinngehäuse vor dem Stillstand des Spinnrotors
- zum Aufwirbeln von Staub und in der Umgebung der Spinneinheit angesetztem Faserflug.
Beim Wiederschliessen der Spinneinheit werden die Fasern zwischen den Aus- und Eintritten
der erwähnten Kanäle eingeklemmt, was deren Verstopfung oder zumindest Herabsetzung
der Wirksamkeit des Verunreinigungsabscheide- und abfuhrprozesses verursachen kann.
Dieses Problem sollte z.B. durch den CS Urheberschein Nr. 165 891 gelöst werden, wo
der Austritt des Abführungsrohrs im Bereich seines Anschlusses an den Eintritt des
Verbindungskanals verjüngt und mit einem Dichtungsglied versehen ist. Obgleich die
Dichtung des erwähnten Übergangsbereichs im allgemeinen angewandt wird /siehe z.B.
DE-OS 22 94 255/, weist eine solche Lösung auch die oben angeführten Nachteile auf.
Hinsichtlich der gegenseitig abklappbaren Gehäusen ist darüber hinaus immer eine verhältnismässig
hohe Genauigkeit bei der Herstellung der Spinneinheiten und des Maschinenrahmens notwendig.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrun- de, einerseits das Problem der
Abführung von Verunreinigungen von der Reinigungsöffnung an so zu lösen, um deren
Rückkehr zu vermeiden, andererseits das Auffangen von Fasern am Übergang zwischen
den Austritten aus den Spinneinheiten und den Eintritten in den zentralen Luftabführungskanal
beim Aufrechterhalten der,Herstellungs-und Montageeinfachheit der Offenendspinnmaschine
zu eliminieren.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss so gelöst, dass der Austritt des Abführungskanals.zu
der Aussenwand des Auflösegehäuses in einer der Höhe der Reinigungsöffnung entsprechenden
inneren Höhe läuft, wobei das Verbindungsrohr einen konisch erweiterten Eintritt hat,
der an die Aussenwand des Auflösegehäuses gegen den Austritt des Abführungskanals
anschliesst und welcher in seiner Eintrittsebene einen grösseren Innenquerschnitt
hat als der Austrittsquerschnitt des Austritts, wobei zwischen dem Eintritt des Verbindungsrohres
und dem Austritt des Abführungskanals ein Spalt zum zusätzlichen Luftansaugen vorgesehen
ist.
[0008] Eine vorteilhaftere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Austritt
des Abführungskanals aus der Aussenwand des Auflösegehäüses ragt und die äussere Umfangswand
des Austritts vom Ende des Austritts an zur Aussenwand des Auflösegehäuses konisch
erweitert ist, wobei das Verbindungsrohr mit seinem konisch erweiterten Eintritt in
der Arbeitslage des Auflösegehäuses auf die äussere Umfangswand des Austritts aufgesetzt
ist.
[0009] Ein anderes kennzeichnendes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Austritt
von Verunreinigungen in der Aussenwand des Auflösegehäuses und die Abführungsöffnung
zum Abführen von Arbeitsluftvon dem Spinngehäuse in zwei unterschiedlichen Ebenen
liegen, die auf einer Distanz voneinander entfernt sind, welche grösser ist als die
axiale Entfernung zwischen dem Austritt und der Abführungsöffnung.
[0010] Um die Montage- und Herstellungeinfachheit sicherzustellen, ist das Verbindungsrohr
in einer elastischen in der Wand des zentralen Luftabführungskanals vorgesehenen Muffe
festgehalten und geht durch eine Öffnung in der Wand des Maschinenrahmens und durch
einen an der Aussenwand des letztgenannten stellbar angeordneten Halter hindurch.
[0011] Ein Vorteil der crfindungsgemässen Anordnung besteht darin, dass die Querschnittshöhe
des zum Abführen von Verunreinigungen von der Reinigungsöffnung an bestimmten Kanals
der Querschnittshöhe dieser aus dem die Auflösewalze lagernden Hohlraum führenden
Öffnung gleicht, was den unerwünschten Einfluss der Kanalwände auf die Rückkehr von
Verunreinigungen zur Auflösewalze im wesentlichen herabsetzt.
[0012] Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Fasern im Bereich des Überganges zwischen
dem erwähnten Aus-und Eintritt nicht aufgefangen werden, wodurch dieser Bereich nicht
verstopft wird, da die zusätzliche Sauluft beim Schliessen der Spinneinheit aus dem
Spinnereiraum zufällig anfliegende Fasern mitreisst.
[0013] Durch die Entfernung zwischen den beiden Austritten - .d.h. dem Austritt des Kanals
zum Abführen von Verunreinigungen aus dem Auflösegehäuse und dem Arbeitsluftaustritt
aus dem Spinngehäuse - wird der ungünstige Einfluss der aus dem Spinngehäuse entweicheden
Luftströmung eliminiert.
[0014] Einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sollen weiterhin anhand der beigefügten
schematischen Zeichnungen näher erläutert werden.
[0015] Es zeigen:
Fig. 1 einer Schnittansicht der Offenendspinneinheit, in der der entsprechende Anschluss
an den zentralen Luftabführungskanal dargestellt ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. l; und
Fig. 3 eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform des Anschlusses des
Austrittes des Abführungskanals an den Eintritt des Verbindungsrohres.
[0016] Wie der Figur 1 zu entnehmen ist, besteht die Offenendspinnmaschine aus einem teilweise
veranschaulichten Maschinenrahmen 1 mit einem zentralen entlang der gesamten Maschine
verlaufender Luftabführungskanal 2. Das Ende dieses Kanals 2 steht mit einem nicht
dargestellten Saugkanal der Spinnerei oder mit ener selbständigen Unterdruckquelle
in Verbindung. An seiner Aussenseite trägt der Maschinenrahmen 1 bekannte Spinneinheiten
3, von denen jede aus einem Spinngehäuse 4 und einem
Auflösegehäuse 5 bestehen. In dem Spinngehäuse 4 ist ein bekannter Spinnrotor 6 angeordnet,
dessen Welle 7 in einer Lagerbuchse 8 gelagert ist. Der Spinnrotor 6 ist entweder
mit Ventilationslöchern versehen oder wird ein notwendiger Arbeitsunterdruck von einer
gemeinsamen, an der Maschine vorgesehenen Unterdruckquelle erzeugt. Nichtsdestoweniger
ist das Spinngehäuse 4 immer mit einer Abführungsöffnung 9 zum Abführen von Arbeitsluft
versehen. In dem Betriebs- bzw. abgeschlossenen Zustand der Spinneinheit 3 ist die
Abführungsöffnung 9 an das Eintrittsöffnung eines Verbindungskanals 10 angeschlossen,
der wiederum mit einem Durchlaufkanal 11 zum Abführen von Arbeitsluft in Verbindung
steht. Diese Eintrittsöffnung des Verbindungskanals 10 mündet an der Aussenseite 12
des Maschinenrahmens 1. In dem Auflösegehäuse 5 befindet sich einerseits ein Speisemechanismus
13 zum Liefern von Faserband 14, anderseits eine von einem nicht dargestellten Treibriemen
angetriebene Auflösewalze 15. Der die Auflösewalze 15 lagernde Hohlraum 16 des Auflösegehäuses
5 steht einerseits mit einem Speisekanal 17 zum Liefern von Einzelfasern dem Spinnrotor
6, andererseits mittels einer Reinigungsoffnung 18 mit einem Abführungskanal 19 in
Verbindung. Der Austritt 20 des letztgenannten mündet auf die Aussenseite 21 des
[0017] Auflösegehäuses 5 aus. Die innere Höhe H/des Querschnitts des Abführungskanals 19
ist von der Reinigungsöffnung 18 an bis zum Austritt 20 über die ganze Kanallänge
im wesentlichen gleich. Durch ein Verbindungsrohr 22 schliesst sich der Austritt 20
an den zentralen Luftabführun
gska- nal 2 zum Abführen von Verunreinigungen an. Der Eintritt 24 des Verbindungsrohres
22 ist im wesentlichen konisch erweitert und schliesst sich an der Aussenseite 21
des Auflösegehäuses 5 an den Austritt 20 des Abführungskanals 19 an. Die Stirnebene
des Eintrittes 24 des Verbindungsrohrs 22 weist einen grösseren inneren Querschnitt
als der Austritt 20 des Abführungskanals 19 auf, wobei zwischen dem Eintritt 24 und
dem Austritt 20 ein Spalt zum zusätzlichen Luftansaugen vorgesehen ist. Ein solcher
Spalt 25 kann beispielsweise so gebildet sein, dass der Rand des Eintrittes 24 des
Verbindungsrohrs 22 mit drei kurzen Vorsprüngen 23 versehen ist /Figur 3/. Eine vorteilhaftere
Ausführungsform des Austritts 20 ist in Fig. 1 und 2 gezeigt; der Austritt 20 ragt
über die Aussenwand 21 des Auflösegehäuses 5 und seine äussere Umfangswand 26 erweitert
sich im wesentlichen konisch vom Ende an bis zur Aussenwand 21 des Auflösegehäuses
5. In dem Betriebs- bzw. abgeschlossenen Zustand der Spinneinheit 3 ist das Verbindungsrohr
22 mindestens teilweise auf die konische äussere Aussenwand 26 des Austritts 20 aufgesetzt.
Der konisch erweiterte Eintritt 24 des Verbindungsrohres 22 kann mit kurzen Vorsprüngen
versehen, wodurch ein Spalt zwischen den erwähnten Wänden entsteht; alternativ können
solche Vorsprünge an der äusseren Umfangswand 26 des Austritts 20 vorgesehen sein.
Es ist auch möglich, die Zusammenverbindung des Ein- und Austrittes 24 bzw. 20 ohne
jedwede Vorsprünge vorzunehmen und die Ausbildung des Spaltes 25 an einer eventuell
bei der Herstellung dieser Elemente vorkommenen, z.B. durch Unbearbeitung des Güssstückes
verursachten Ungenauigkeit zu belassen. Das Verbindungsrohr 22 ist in einer elastischen,
in der Wand des zentralen Luftabführungskanal 2 vorgesehenen Muffe 27 festgehalten,
geht durch eine Öffnung 28 in der Wand des Maschinenrahmens 1 und weiterhin durch
einen an der Aussenwand 12 des Maschinenrahmens 1 mittels einer Schraube 30 stellbar
angeordneten Halter 29 hindurch. Mit Hilfe dieses Halters 29 kann der Eintritt .24
des Verbindungsrohrs 22 gegenüber dem Austritt 2Q des Abführungskanals 19 eingestait
und somit eventuelle Herstellungsungenauigkeiten kompensier werden.
[0018] Um die gegenseitige Einwirkung der Luftströmungen in dem Ausserbetriebs- bzw. offenen
Zustand der Spinneinheit oder während deren Aufmachens zu vermeiden, liegen der Austritt
20 des Abführungskanals 19 im Auflösegehäuse 5 und die
Abführungsöffnung 9 im Spinngehause 4 in zwei verschiedenen, voneinander auf eine Distanz
A entfernten Ebenen, welche Distanz A grösser ist als die axiale Entfernung B zwischen
dem Austritt 20 und der Abführungsöffnung 9.
[0019] Die oben beschriebene Ausführungsform stellt kontinuierliche Abführung von Verunreinigungen
von der Reigungs- öffnung 18 des Auflösegehäuses 5 an in den zentralen Luftabführungskanal
2 sicher.
[0020] Die Spinneinheit der erfindungsgemässen Offenendspinnmaschine arbeitet folgendermassen:
[0021] Durch den Speisemechanismus 13 wird ein Faserband 14 der Auflösewalze 15 zugeliefert,
von der die Fasern aus dem Faserband 14 vereinzelt und in den S
peisekanal 17 befördert werden. Durch diesen werden die Fasern vom Luftstrom in den
Spinnrotor.6 mitgenommen und dort auf die bekannte Art und Weise in Form eines Faserbändchens
abgelagert. Dieses Bändchen wird dann durch Zusammenrollen bzw. Verdrehen zu Garn
umformt. Der erwähnte Luftstrom wird von einem durch bekannte Ventilationslöcher im
Spinnrotor 6 erzeugten Unterdruck hervorgerufen. Die Luft wird aus dem Spinnrotor
6 durch den Verbindungskanal 10 in den im Maschinenrahmen 1 vorgesehenen Durchlaufkanal
11 abgeführt.
[0022] Bei der Vereinzelung der Fasern durch die Auflösewalze 15 werden gleichzeitig Verunreinigungen
freigemacht und durch die Reinigungsöffnung 18 in den Abführungskanal 19 abgeführt.
[0023] Da der Abführungskanal 19 mittels des Verbindungsrohrs 22 an den zentralen Luftabführungskanal
2, in dem ein durch eine nicht dargestellte Unterdrucksquelle erzeugter Unterdruck
herrscht, angeschlossen ist, entsteht infolge eines Druckgradients eine Luftströmung
in Richtung aus dem Abführungskanal 19 in den zentralen Luftabführungskanal 2.
[0024] Die von der Auflösewalze 15 in die Reinigungsöffnung 18 herausgeschleuderten Verunreinigungen
werden dann durch die erwähnte Luftströmung aus dem Abführungskanal 19 durch das Verbindungsrohr
22 in den zentralen Luftabführungskanal 2 geführt. In der Stelle,wo sich der Eintritt
24 des Verbindungsrohres 22 an den Austritt 20 des Abführungskanals 19 an der Aussenwand
21 des Auflösegehäuses 5 anschliesst, wird durch den Spalt 25 Luft angesaugt; diese
vermeidet die Ablagerung der Fasern an dieser Stelle bei der Handhabung der auf bekannte
und deshalb näher nicht erwähnte Art z.B. bei einem Fadenbruch im Spinnrotor 6 aufzumachenden
Spinneinheit.
1. Offenendspinnmaschine, aufweisend einen Maschinenrahmen mit mindestens einem zentralen
Luftabführungskanal und auf seiner Aussenseite angeordneten Spinneinheiten, von denen
jede einerseits aus einem Spinngehäuse mit einem Spinnrotor und einer Abführungsöffnung
zum Abführen von Arbeitsluft, andererseits aus einem Auflösegehäuse mit einer Auflösewalze
samt einer Reinigungsöffnung und einem Abführungskanal zum Abführen von Verunreinigungen,
dessen zur Aussenseite des Aufläsegehäuse laufender Austritt mittels eines Verbindungsrohrs
mit dem zentralen Luftabführungskanal in Verbindung steht, besteht, dadurch gekennzeichnet,
dass der Austritt /20/ des Abführungskanals /19/ zu der Aussenwand /21/ des Auflösegehäuses
/5/ in einer der Höhe der Reinigungsöffnung /18/ entsprechenden inneren Höhe /H/ läuft,
wobei das Verbindungsrohr /22/ einen konisch erweiterten Eintritt /24/ hat, der an
die Aussenwand /21/ des Auflösegehäuses /5/ gegen den Austritt /20/ des Abführungskanals
/19/ anschliesst und welcher in seiner Eintrittsebene einen grösseren Innenquerschnitt
hat als der Austrittsquerschnitt des Austritts /20/, wobei zwischen dem Eintritt /24/
des Verbindungsrohres /22/ und dem Austritt /20/ des Abführüngskanals /19/ ein Spalt
/25/ zum zusätzlichen Luftansaugen vorgesehen ist.
2. Offenendspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Austritt
/20/ des Abführungs- kanals /19/ aus der Aussenwand /21/ des Auflösegehäuses /5/ ragt
und die äussere Umfangswand /26/ des Austritts /20/ vom Ende des Austritts /20/ an
zur Aussenwand /21/ des Auflösegehäuses /5/ konisch erweitert ist, wobei das Verbindungsrohr
/22/ mit seinem konisch erweiterten Eintritt /24/ in der Arbeitslage des Auflösegehäuses
/5/ auf die äussere Umfangswand /26/ des Austritts /20/ aufgesetzt ist.
3. Offenendspinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gezeichnet, dass
der Austritt /20/ von Verunreinigungen in der Aussenwand /21/ des Auflösegehäuses
/5/ und die Abführungsöffnung /9/ zum Abführen von Arbeitsluft von dem Spinngehäuse
/4/ in zwei unterschiedlichen Ebenen liegen, die auf einer Distanz /A/ voneinander
entfernt sind, welche grösser ist als die axiale Entfernung /B/ zwischen dem Austritt
/20/ und der Abführungsöffnung /9/.
4. Offenendspinnmaschine nach einem deg Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungsrohr /22/ in einer elastischen, in der Wand des zentralen Luftabführungskanals
/2/ vorgesehenen Muffe /27/ festgehalten ist und durch eine Öffnung /28/ in der Wand
des Maschinenrahmens /1/ und durch einen an der Aussenseite /12/ des letztgenannten
stellbar angeordneten Halter /29/ hindurchgeht.