(19)
(11) EP 0 007 413 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
08.12.1982  Patentblatt  1982/49

(21) Anmeldenummer: 79101881.5

(22) Anmeldetag:  11.06.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E21D 11/38, E02D 31/02, E04B 1/62

(54)

Abdichtung von Wandungen gegen Druck- und/oder Sickerwasser

Process for sealing of walls from water pressure or infiltration

Etanchéification de parois contre les venues d'eau sous pression ou d'eau d'infiltration


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB IT

(30) Priorität: 28.07.1978 DE 2833148

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
06.02.1980  Patentblatt  1980/03

(71) Anmelder: HÜLS TROISDORF AKTIENGESELLSCHAFT
D-53839 Troisdorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Kolling, Peter
    D-5300 Bonn-Oberkassel (DE)
  • Olschak, Hans
    D-5210 Troisdorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung von Wandungen oder Gewölben gegen Druck- und/oder Sickerwasser, bestehend aus einer mehrschichtigen, wasserdichten PVC-Kunststoffbahn und einem auf der der Wandung oder dem Gewölbe abgekehrten Seite angeordneten, mit der Kunststoffbahn vollflächig verbundenen Vlies aus Kunststoffasern bzw. -fäden als Trägerhaftschicht für eine Grundierungsschicht aus Spritzbeton oder Putz, sowie mit Mitteln zum punktweisen Befestigen der Abdichtung. an der Wand oder dem Gewölbe bzw. einer hierauf aufgebrachten Tragschicht.

    [0002] Aus der Schweizer Patentschrift 441 417 ist bereits eine Abdichtung von Wandungen gegen Druck- und Sickerwasser bekannt, bei der ein mehrschichtiges Dichtungselement auf der abzudichtenden Wandung befestigt wird. Das mehrschichtige Dichtungselement weist hierbei eine wasserdurchlässige und elastisch nachgiebige und mindestens eine biegsame wasserdichte Schicht auf. Die wasserdurchlässige Schicht des Dichtungselementes wird hierbei direkt auf der Wandung bzw. einer auf der Wandung aufgebrachten Tragschicht anliegend aufgebracht und sie dient dazu, das anfallende Wasser aus der Wandung aufzunehmen und seitlich abzuleiten und wirkt des weiteren als Polster für die wasserdichte Schicht zur Vermeidung von Verletzungen derselben. Darüber hinaus kann auch noch auf der anderen Seite der wasserdichten Schicht des Dichtungselementes eine Schutzschicht aus einem faserhaltigen Flächengebilde wie Leder, Textil, Glas oder Mineralfasern, die zu einem Vlies verwoben sind, vorgesehen sein, um die wasserdichte Schicht vor dem Abscheuern oder Durchstoßen zu bewahren. Abschließend wird dann auf das mehrschichtige Dichtungselement die eigentliche Auskleidungsschicht aus Sichtbeton angebracht. Problematisch bleibt bei dieser Art der Ausbildung des mehrschichtigen Dichtungselementes die Verankerung der Spritzbeton-Grundierungsschicht an denselben, da das mehrschichtige Dichtungselement aufgrund seiner elastischen Eigenschaften an gekrümmten Wandungen durchhängt und damit das direkte Betonieren nicht möglich ist, da der Spritzbeton nicht anhaften kann.

    [0003] Aus der französischen Patentschrift 2230496 sind Planen mit einer wasserdichten Kunststoffschicht und einer porösen Schicht bekannt, die als Zeltplanen, Hallenplanen usw. eingesetzt werden und bei denen die poröse Schicht der Aufnahme von Schwitzwasser, Feuchtigkeit usw. und der Ableitung derselben dient. Hierbei können entweder mit der wasserdichten Kunststoffschicht über eine Klebeschicht Fasern nach Art einer Bürste vorgesehen werden oder aber mit der wasserdichten Kunststoffschicht über eine aushärtbare Kleberschicht Wirrfasern, z. B. Kunststoffasern oder Glasfasern, verbunden sein.

    [0004] Darüber hinaus sind bereits Drainageelemente bekannt, die mehrschichtig aus porösen, wasserableitenden und auch abschließenden wasserdichten Schichten bestehen, siehe z. B. D E-A-2 327 618.

    [0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung von Wandungen gegen Druck- und Sickerwasser zu schaffen, bei der die Nachteile des bekannten Verfahrens nach der Schweizer Patentschrift 441 417 vermieden werden und insbesondere das Aufbringen der Spritzbetonschicht, d. h. der Auskleidungsschicht aus Beton direkt auf das mehrschichtige Dichtungselement mit ausreichender Haftung möglich wird. Hierbei soll auch das Durchhängen (Steppdeckeneffekt) der punktweise befestigten Dichtungsbahn vermieden werden.

    [0006] Erfindungsgemäß wird hierzu eine mehrschichtige Kunststoff-Dichtungsbahn aus einer wasserdichten Schicht und einer mit dieser vollflächig verbundenen wasserdurchlässigen Schicht vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die wasserdichte Kunststoffbahn aus zwei Schichten aus Weich-PVC-Plajtisol besteht, wobei die erste Schicht von einer Dicke von 0,5 bis 3 mm mit den Befestigungsrnitteln verbunden ist und in der zweiten Schicht mit einer Dicke von 0,5 bis 2 mm eine Wirrfasermatte mit einer Dichte zwischen 15 und 35 kg/m3 und einer Dicke von 5 bis 25 mm eingebettet ist, wobei die Steifigkeit der Abdichtung so gewählt ist, daß ein Durchhängen bei punktweiser Befestigung vermieden wird. Die Wirrfasermatte stellt hierbei im Verbund mit der wasserdichten Schicht eine Trägerhaftschicht für den nachfolgend aufzubringenden Beton, insbesondere Spritzbeton, dar, mit dem die Zwischenräume der Wirrfasermatte verfüllt werden. Die wasserdichte Kunststoffschicht und die Wirrfasermatte bilden im Verbund eine zwar noch biegsame aber mit begrenzter das Eigengewicht innerhalb der punktweisen Befestigungsbereiche überwindender Steifigkeit ausgebildete Matte dar, auf die der Spritzbeton im direkten Verfahren ohne weitere Hilfsmittel aufgebracht werden kann, an ihr haftet und nach Aushärtung eine feste Auskleidungsgrundschicht bildet. Auf diese Schicht kann dann die eigentliche Auskleidung aus Beton im direkten Betcnierverfahren aufgebracht werden. Erfindungsgemäß wird die Abdichtung von Wandungen gegen Druck- und Sickerwasser unter Verwendung einer auf der Wandung bzw. einer auf der Wandung aufgebrachten Tragschicht befestigten mehrschichtigen Dichtungsbahn und einer Auskleidungsschicht aus Beton in der Weise durchgeführt, daß die Dichtungsbahn punktweise mit ihrer wasserdichten Kunststoffschichtseite an der Wandung bzw. Tragschicht befestigt ist und die auf der der Wandung bzw. Tragschicht abgewandten Seite angeordnete Wirrfasermatte mit einer ersten Auskleidungsschicht als Grundierung aus Spritzbeton verfüllt und hierauf eine zweite Auskleidungsschicht aus Beton od. dgl. aufgebracht wird. Durch die Erfindung ist es möglich, Abdichtungen von Wandungen, insbesondere aus Naturgestein, die Sickerwasser und/oder Druckwasser führen, rationell herzustellen, wobei mit einer nur zweischichtigen Dichtungsbahn sowohl die Abdichtungsfunktionen, mechanischer Schutz der Dichtungsbahn durch eine gewisse Elastizität und Haftträgerfunktion für einen Spritzbeton gleichzeitig übernommen werden. Die Dichtungsbahn weist hierbei so viel Biegsamkeit auf, daß sie sich Gewölben etc. anpassen läßt und dennoch nach punktweiser Befestigung nicht nach unten durchhängt.

    [0007] Bevorzugt sind als Befestigungsmittel zumindest teilweise mit Kunststoff ummantelte Scheiben vorgesehen, die mittels Schrauben od. dgl. an der Wand befestigt sind, und die mit der Kunststoffbahn über die Verbundflächen verschweißt oder verklebt sind.

    [0008] Bevorzugt wird für die mehrschichtige Dichtungsbahn eine Wirrfasermatte aus Polyamidfäden bzw. -drähten verwendet. Für die Wirrfasermatte wird widerstandsfähiges Kunststoffmaterial, vorzugsweise Polyamid, z. B. auch Polyolefine, wie Polypropylen aufgebaut in der Gestalt, daß eine voluminöse dreidimensionale Matte gebildet ist mit solchen Zwischenräumen, daß sie mit Spritzbeton verfüllt werden können. Solche Wirrfasermatten sind als Einzelmatten für den Erosionsschutz bekannt, wobei sie ins Erdreich eingelegt lastverteilend und zugleich porös wasserdurchlässig wirksam sind. In Verbindung mit der Erfindung stellen sie eine Kombinationsbahn mit überraschendem Effekt für die Abdichtung mit Betonauskleidung dar. Bevorzugt ist für beide Kunststoffschichten der wasserdichten Bahn gleicher Kunststoff verwendet, insbesondere Weich-PVC-Plastisol. Hierbei kann die Wirrfasermatte in einfacher Weise in die zweite Schicht aus Weich-PVC-Plastisol im ungelierten Zustand eingebettet und durch Ausgelieren verankert werden. Es ist jedoch auch möglich, z. B. vorgefertigte Kunststoffolienbahnen, z. B. durch Kalandrieren oder Extrudieren hergestellte Bahnen aus Weich-PVC mit einer weiteren, die einzubettende Wirrfasermatte aufnehmenden Kunststoffschicht zu versehen.

    [0009] Unter Plastisolen versteht man Polyvinylchloridpasten, d. h. Aufschlämmungen von PVC-Pulver in Weichmachern ohne jeden Zusatz von flüchtigen Bestandteilen.

    [0010] Die Erfindung wird in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

    [0011] Das Hauptanwendungsgebiet der erfindungsgemäßen mehrschichtigen Dichtungsbahn ist das Abdichten von Bauwerken in Naturstein, wie beispielsweise Tunnel, Stollen, Kanälen, die gegen Druck- und/oder Sickerwasser gedichtet werden. In der Zeichnung ist das Gebirge 1 ausschnittweise dergestellt, dessen rauhe Oberfläche mit einer Tragschicht 2 aus Spritzbeton geglättet werden kann. Es ist nun erforderlich, zwischen dieser Wandung und der eigentlichen Auskleidung eines Tunnels oder Gewölbes oder Stollens in Gestalt einer Innenschale eine wasserdruckbehaltende Abdichtung vorzusehen, die in der Regel aus einer entsprechend wasserdichten Kunststoffolie besteht. Nach der Erfindung wird die zweischichtige Dichtungsbahn 4, 9 so eingesetzt, daß die wasserdichte Schicht aus Kunststoff 4 an der Tragschicht 2 bzw. bei Nichtvorhanden der Tragschicht 2 an dem Gebirge 1 zum Anliegen kommt, während die von der Wirrfasermatte 9 gebildete Seite der Dichtungsbahn dem Innenraum des auszukleidenden Bauwerkes zugewandt ist. Es gibt verschiedene Methoden der Befestigung der Dichtungsbahn an der Tragschicht 2, eine punktweise Befestigung ist in der Zeichnung dargestellt. Hierzu werden mittels beispielsweise Schrauben 7 plattenförmige oder tellerförmige Scheiben 8, die zumindest teilweise mit einer Kunststoffschicht 3 ummantelt sind, in den erforderlichen Abständen in der Tragschicht 2 bzw. dem Gebirge 1 befestigt. Je nach dem gewählten Kunststoff für die Schicht 3 und die wasserdichte Schicht 4 der Dichtungsbahn kann die zweischichtige Dichtungsbahn an den Kunststoffflächen der Scheiben 8 z. B. quellverschweißt, hochfrequenzverschweißt oder verklebt werden, siehe Verbundfläche 10. Druck-und Sickerwasser wird in den verbleibenden Raum zwischen der wasserdichten Schicht 4 und der Tragschicht 2 nach unten abgeführt.

    [0012] Für die wasserdichte Schicht 4 der zweischichtigen Dichtungsbahn nach der Erfindung eignen sich die im Bauwesen und Abdichtungswesen bekannten Kunststoffe, und zwar insbesondere thermoplastische Kunststoffe auf Basis von Weich-PVC. Die Dicke der wasserdichten Schicht richtet sich nach dem Einsatzgebiet und nach dem verwendeten Kunststoff, sie beträgt in der Regel zwischen 0,5 bis 3 mm, vorzugsweise zwischen 1 und 2 mm. Es ist auch möglich, eine extrudierte oder kalandrierte Folie aus Weich-PVC mit einer Plastisolschicht zu kombinieren. Vorteilhaft läßt sich die mehrschichtige Dichtungsbahn mit wasserdichten Schichten aus Weich-PVC-Plastisolen herstellen. Hierbei wird eine erste Schicht aus Weich-PVC-Plastisol beispielsweise auf ein Stahlträgerband aufgetragen und bei einer Temperatur von 160 bis 2000C angeliert, hierauf eine zweite Schicht aus Weich-PVC-Plastisol bei Raumtemperatur aufgetragen und in diese sich noch im ungelierten, d. h. plastischen Zustand befindende Schicht die Wirrfasermatte 9 teilweise eingelegt und danach durch Erwärmung in einem Temperaturbereich zwischen 160 bis 250° C das Weich-PVC-Plastisol ausgeliert. Dabei erfolgt gleichzeitig-die Verankerung und der Verbund mit der Wirrfasermatte und den Kunststoffschichten. Unter teilweisem Einbetten der Wirrfasermatte ist zu verstehen, daß diese in bezug auf ihre Dicke nur in einem relativ kleinen Bereich in die Kunststoffschicht eingebettet wird. Als Wirrfasermatte eignen sich voluminöse dreidimensionale Gebilde aus Kunststoffäden oder -drähten, die relativ biegesteif sind. Die an der Tragschicht 2 bzw. bei fehlender Tragschicht an dem Gebirge 1 stellenweise befestigte zweiscnichtige uichtungsbahn 4, 9 nach der Erfindung weist bereits in sich eine solche Steifigkeit auf, daß sie auch am Gewölbe nach punktweiser Befestigung nicht nach unten durchhängt. Damit bietet die zweischichtige Dichtungsbahn nach der Erfindung aber die Voraussetzung dafür, daß eine Grundierungsschicht aus Spritzbeton direkt an die an der Tragschicht 2 befestigte Dichtungsbahn aufgespritzt wird, wobei die Hohlräume der Wirrfasermatte verfüllt werden und zusätzlich eine durchgehende Schicht Beton noch als Abdekkung der Wirrfasermatte aufgetragen und anhaftend erstarren kann. Diese Grundierungsschicht aus Spritzbeton ist in der Zeichnung mit 5 bezeichnet. Die Wirrfasermatte bildet also hier die Trägerhaftschicht für die Grundierungsschicht 5 aus Spritzbeton. Nachfolgend kann dann die die Innenschale bildende eigentliche Auskleidungsschicht 6 aus Beton aufgebracht werden, wobei die einwandfreie Haftung zur Grundierungsschicht 5 und bereits die Gewölbeform durch die Grundierungsschicht 5 mit der zweischichtigen Dichtungsbahn 9, 4 vorgegeben sind.

    [0013] Die erfindungsgemäße Dichtungsbahn kann vielfältig insbesondere im Tiefbau zu Abdichtungszwecken eingesetzt werden. Eine Anwendung kann z. B. das Abdichten von Gebäudeau- ßenwänden sein, wobei die wasserdichte Seite der Dichtungsbahn am Gebäude anliegt, während die nach außen weisende Wirrfasermatte als Putzträgerschicht dient.

    [0014] In der Fig. 2 ist im Querschnitt schematisch der Einsatz der erfindungsgemäßen Dichtungsbahn für die Abdichtung einer Gebäudekonstruktion, z. B. Balkon oder Dachterrasse, dargestellt. Auf dem Untergrund 2 ist beispielsweise die Schutzlage 11, beispielsweise aus einer Kunststoffolie oder Platte oder Bitumenglasvliesbahn lose verlegt, hierauf ist die Wärmedämmung 14, beispielsweise aus Polystyroi-Hartschaumplatten, aufgebracht. Die Seitenbegrenzung wird durch den Profilbalken 12 gebildet, an dem beispielsweise die Dachrinne 13 befestigt ist. Über der Wärmedämmung liegt nun die erfindungsgemäße Abdichtungsbahn mit der wasserdichten Schicht auf der Wärmedämmung 14 angrenzend. Die Wirrfaserschicht 9 weist nach oben und ist mit der Estrichschicht 5 verfüllt und bildet die Unterlage für den lose aufgelegten Plattenbelag 15.


    Ansprüche

    1. Abdichtung von Wandungen oder Gewölben (1) gegen Druck- und/oder Sickerwasser, bestehend aus einer mehrschichtigen, wasserdichten PVC-Kunststoffbahn (4) und einem auf der der Wandung oder dem Gewölbe (1) abgekehrten Seite angeordneten, mit der Kunststoffbahn (4) vollflächig verbundenen Vlies (9) aus Kunststoffasern bzw. -fäden als Trägerhaftschicht für eine Grundierungsschicht (5) aus Spritzbeton oder Putz, sowie mit Mitteln (7, 8) zum punktweisen Befestigen der Abdichtung an der Wand oder dem Gewölbe (1) bzw. einer hierauf aufgebrachten Tragschicht (2), dadurch gekennzeichnet, daß die wasserdichte Kunststoffbahn (4) aus zwei Schichten aus Weich-PVC-Plastisol besteht, wobei die erste Schicht von einer Dicke von 0,5 bis 3 mm mit den Befestigungsmitteln (7, 8) verbunden ist und in der zweiten Schicht mit einer Dicke von 0,5 bis 2 mm eine Wirrfasermatte (9) mit einer Dichte zwischen 15 und 35 kg/m3 und einer Dicke von 5 bis 25 mm eingebettet ist, wobei die Steifigkeit der Abdichtung so gewählt ist, daß ein Durchhängen bei punktweiser Befestigung vermieden wird.
     
    2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirrfasermatte (9) aus Polyamidfäden bzw. -drähten besteht.
     
    3. Abdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel (7, 8) zumindest teilweise mit Kunststoff ummantelte Scheiben (8) vorgesehen sind, die mittels Schrauben (7) od. dgl. an der Wand befestigt sind, und die mit der Kunststoffbahn (4) über die Verbundflächen (10) verschweißt oder verklebt sind.
     


    Claims

    1, Sealing of walls or vaulted ceilings (1) against pressure of water and/or water seepage, consisting of a multi-layered, impermeable PVC-plastics length (4) and a non-woven fabric (9) which is formed of plastics fibres or filaments as carrier holding layer for a priming layer (5) formed of sprayed cement or plaster, bonded over its entire surface with the plastics length (4) arranged on the side facing the wall or the vaulted ceiling (1), as well as with means (7, 8) for pointwise securing of the sealing on the wall or the vaulted ceiling (1) or a carrier layer (2) applied thereto, characterised in that the impermeable plastics length (4) consists of two layers of soft PVC plastisol, wherein the first layer of a thickness of 0.5 to 3 mm is connected with the fixing means (7, 8) and an irregularly arranged fibre mat (9) with a density between 15 and 35 kg/m3 and a thickness of 5 to 25 mm is embedded in the second layer, with the stiffness of the sealing being so chosen that a sagging with pointwise fixing is avoided.
     
    2. Sealing according to claim 1, characterised in that the irregularly arranged fibre mat (9) consists of polyamide filaments or strands.
     
    3. Sealing according to claim 1 and 2, characterised in that there are provided as fixing means (7, 8), discs (8) encased at least partially with plastics, which are fastened to the wall by means of screws (7) or the like and which are heat sealed or glued to the plastics length (4) over the bonding surfaces (10).
     


    Revendications

    1. Dispositif d'étanchéité de parois ou de voutes (1) contre l'eau sous pression et/ou d'infiltration, comprenant un panneau (4) de matière plastique PVC en plusieurs couches, étanche à l'eau et, disposé sur le côté opposé à la paroi ou à la voute (1) et fixé sur toute sa surface au panneau de matière plastique (4), un matelas (9) en fibres ou en fils de matière plastique comme couche porteuse pour un revêtement de base (5) en béton projeté ou un enduit, ainsi qu'avec des dispositifs (7, 8) pour la fixation de place en place du dispositif d'étanchéité sur la paroi ou la voute (1), ou sur une couche porteuse (2) disposée au-dessus, caractérisé en ce que le panneau de matière plastique (4) étanche à l'eau consiste en deux couches de Plastisol-PVC doux, la première couche d'une épaisseur de 0,5 à 3 mm étant reliée au dispositif de fixation (7, 8) et dans la seconde couche d'une épaisseur de 0,5 à 2 mm étant encastré un matelas de fibres emmêlées (9) d'une épaisseur entre 15 et 35 kg/m3 et une épaisseur de 5 à 25 mm, la rigidité du dispositif d'étanchéité étant choisie de manière à éviter une flèche par une fixation par points.
     
    2. Dispositif d'étanchéité selon la revendication 1, caractérisé en ce que le matelas de fibres emmêlées (9) consiste en fibres ou en fils de polyamide.
     
    3. Dispositif d'étanchéité selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que, comme dispositif de fixation (7, 8) des disques (8) revêtus au moins partiellement de matière plastique sont prévus qui sont fixés par des vis (7) ou similaires à la paroi et qui sont soudés ou collés sur le panneau de matière plastique (4) par des surfaces de liaison (10).
     




    Zeichnung