[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung von Wandungen oder Gewölben gegen
Druck- und/oder Sickerwasser, bestehend aus einer mehrschichtigen, wasserdichten PVC-Kunststoffbahn
und einem auf der der Wandung oder dem Gewölbe abgekehrten Seite angeordneten, mit
der Kunststoffbahn vollflächig verbundenen Vlies aus Kunststoffasern bzw. -fäden als
Trägerhaftschicht für eine Grundierungsschicht aus Spritzbeton oder Putz, sowie mit
Mitteln zum punktweisen Befestigen der Abdichtung. an der Wand oder dem Gewölbe bzw.
einer hierauf aufgebrachten Tragschicht.
[0002] Aus der Schweizer Patentschrift 441 417 ist bereits eine Abdichtung von Wandungen
gegen Druck- und Sickerwasser bekannt, bei der ein mehrschichtiges Dichtungselement
auf der abzudichtenden Wandung befestigt wird. Das mehrschichtige Dichtungselement
weist hierbei eine wasserdurchlässige und elastisch nachgiebige und mindestens eine
biegsame wasserdichte Schicht auf. Die wasserdurchlässige Schicht des Dichtungselementes
wird hierbei direkt auf der Wandung bzw. einer auf der Wandung aufgebrachten Tragschicht
anliegend aufgebracht und sie dient dazu, das anfallende Wasser aus der Wandung aufzunehmen
und seitlich abzuleiten und wirkt des weiteren als Polster für die wasserdichte Schicht
zur Vermeidung von Verletzungen derselben. Darüber hinaus kann auch noch auf der anderen
Seite der wasserdichten Schicht des Dichtungselementes eine Schutzschicht aus einem
faserhaltigen Flächengebilde wie Leder, Textil, Glas oder Mineralfasern, die zu einem
Vlies verwoben sind, vorgesehen sein, um die wasserdichte Schicht vor dem Abscheuern
oder Durchstoßen zu bewahren. Abschließend wird dann auf das mehrschichtige Dichtungselement
die eigentliche Auskleidungsschicht aus Sichtbeton angebracht. Problematisch bleibt
bei dieser Art der Ausbildung des mehrschichtigen Dichtungselementes die Verankerung
der Spritzbeton-Grundierungsschicht an denselben, da das mehrschichtige Dichtungselement
aufgrund seiner elastischen Eigenschaften an gekrümmten Wandungen durchhängt und damit
das direkte Betonieren nicht möglich ist, da der Spritzbeton nicht anhaften kann.
[0003] Aus der französischen Patentschrift 2230496 sind Planen mit einer wasserdichten Kunststoffschicht
und einer porösen Schicht bekannt, die als Zeltplanen, Hallenplanen usw. eingesetzt
werden und bei denen die poröse Schicht der Aufnahme von Schwitzwasser, Feuchtigkeit
usw. und der Ableitung derselben dient. Hierbei können entweder mit der wasserdichten
Kunststoffschicht über eine Klebeschicht Fasern nach Art einer Bürste vorgesehen werden
oder aber mit der wasserdichten Kunststoffschicht über eine aushärtbare Kleberschicht
Wirrfasern, z. B. Kunststoffasern oder Glasfasern, verbunden sein.
[0004] Darüber hinaus sind bereits Drainageelemente bekannt, die mehrschichtig aus porösen,
wasserableitenden und auch abschließenden wasserdichten Schichten bestehen, siehe
z. B. D E-A-2 327 618.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung von Wandungen
gegen Druck- und Sickerwasser zu schaffen, bei der die Nachteile des bekannten Verfahrens
nach der Schweizer Patentschrift 441 417 vermieden werden und insbesondere das Aufbringen
der Spritzbetonschicht, d. h. der Auskleidungsschicht aus Beton direkt auf das mehrschichtige
Dichtungselement mit ausreichender Haftung möglich wird. Hierbei soll auch das Durchhängen
(Steppdeckeneffekt) der punktweise befestigten Dichtungsbahn vermieden werden.
[0006] Erfindungsgemäß wird hierzu eine mehrschichtige Kunststoff-Dichtungsbahn aus einer
wasserdichten Schicht und einer mit dieser vollflächig verbundenen wasserdurchlässigen
Schicht vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die wasserdichte Kunststoffbahn
aus zwei Schichten aus Weich-PVC-Plajtisol besteht, wobei die erste Schicht von einer
Dicke von 0,5 bis 3 mm mit den Befestigungsrnitteln verbunden ist und in der zweiten
Schicht mit einer Dicke von 0,5 bis 2 mm eine Wirrfasermatte mit einer Dichte zwischen
15 und 35 kg/m
3 und einer Dicke von 5 bis 25 mm eingebettet ist, wobei die Steifigkeit der Abdichtung
so gewählt ist, daß ein Durchhängen bei punktweiser Befestigung vermieden wird. Die
Wirrfasermatte stellt hierbei im Verbund mit der wasserdichten Schicht eine Trägerhaftschicht
für den nachfolgend aufzubringenden Beton, insbesondere Spritzbeton, dar, mit dem
die Zwischenräume der Wirrfasermatte verfüllt werden. Die wasserdichte Kunststoffschicht
und die Wirrfasermatte bilden im Verbund eine zwar noch biegsame aber mit begrenzter
das Eigengewicht innerhalb der punktweisen Befestigungsbereiche überwindender Steifigkeit
ausgebildete Matte dar, auf die der Spritzbeton im direkten Verfahren ohne weitere
Hilfsmittel aufgebracht werden kann, an ihr haftet und nach Aushärtung eine feste
Auskleidungsgrundschicht bildet. Auf diese Schicht kann dann die eigentliche Auskleidung
aus Beton im direkten Betcnierverfahren aufgebracht werden. Erfindungsgemäß wird die
Abdichtung von Wandungen gegen Druck- und Sickerwasser unter Verwendung einer auf
der Wandung bzw. einer auf der Wandung aufgebrachten Tragschicht befestigten mehrschichtigen
Dichtungsbahn und einer Auskleidungsschicht aus Beton in der Weise durchgeführt, daß
die Dichtungsbahn punktweise mit ihrer wasserdichten Kunststoffschichtseite an der
Wandung bzw. Tragschicht befestigt ist und die auf der der Wandung bzw. Tragschicht
abgewandten Seite angeordnete Wirrfasermatte mit einer ersten Auskleidungsschicht
als Grundierung aus Spritzbeton verfüllt und hierauf eine zweite Auskleidungsschicht
aus Beton od. dgl. aufgebracht wird. Durch die Erfindung ist es möglich, Abdichtungen
von Wandungen, insbesondere aus Naturgestein, die Sickerwasser und/oder Druckwasser
führen, rationell herzustellen, wobei mit einer nur zweischichtigen Dichtungsbahn
sowohl die Abdichtungsfunktionen, mechanischer Schutz der Dichtungsbahn durch eine
gewisse Elastizität und Haftträgerfunktion für einen Spritzbeton gleichzeitig übernommen
werden. Die Dichtungsbahn weist hierbei so viel Biegsamkeit auf, daß sie sich Gewölben
etc. anpassen läßt und dennoch nach punktweiser Befestigung nicht nach unten durchhängt.
[0007] Bevorzugt sind als Befestigungsmittel zumindest teilweise mit Kunststoff ummantelte
Scheiben vorgesehen, die mittels Schrauben od. dgl. an der Wand befestigt sind, und
die mit der Kunststoffbahn über die Verbundflächen verschweißt oder verklebt sind.
[0008] Bevorzugt wird für die mehrschichtige Dichtungsbahn eine Wirrfasermatte aus Polyamidfäden
bzw. -drähten verwendet. Für die Wirrfasermatte wird widerstandsfähiges Kunststoffmaterial,
vorzugsweise Polyamid, z. B. auch Polyolefine, wie Polypropylen aufgebaut in der Gestalt,
daß eine voluminöse dreidimensionale Matte gebildet ist mit solchen Zwischenräumen,
daß sie mit Spritzbeton verfüllt werden können. Solche Wirrfasermatten sind als Einzelmatten
für den Erosionsschutz bekannt, wobei sie ins Erdreich eingelegt lastverteilend und
zugleich porös wasserdurchlässig wirksam sind. In Verbindung mit der Erfindung stellen
sie eine Kombinationsbahn mit überraschendem Effekt für die Abdichtung mit Betonauskleidung
dar. Bevorzugt ist für beide Kunststoffschichten der wasserdichten Bahn gleicher Kunststoff
verwendet, insbesondere Weich-PVC-Plastisol. Hierbei kann die Wirrfasermatte in einfacher
Weise in die zweite Schicht aus Weich-PVC-Plastisol im ungelierten Zustand eingebettet
und durch Ausgelieren verankert werden. Es ist jedoch auch möglich, z. B. vorgefertigte
Kunststoffolienbahnen, z. B. durch Kalandrieren oder Extrudieren hergestellte Bahnen
aus Weich-PVC mit einer weiteren, die einzubettende Wirrfasermatte aufnehmenden Kunststoffschicht
zu versehen.
[0009] Unter Plastisolen versteht man Polyvinylchloridpasten, d. h. Aufschlämmungen von
PVC-Pulver in Weichmachern ohne jeden Zusatz von flüchtigen Bestandteilen.
[0010] Die Erfindung wird in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
[0011] Das Hauptanwendungsgebiet der erfindungsgemäßen mehrschichtigen Dichtungsbahn ist
das Abdichten von Bauwerken in Naturstein, wie beispielsweise Tunnel, Stollen, Kanälen,
die gegen Druck- und/oder Sickerwasser gedichtet werden. In der Zeichnung ist das
Gebirge 1 ausschnittweise dergestellt, dessen rauhe Oberfläche mit einer Tragschicht
2 aus Spritzbeton geglättet werden kann. Es ist nun erforderlich, zwischen dieser
Wandung und der eigentlichen Auskleidung eines Tunnels oder Gewölbes oder Stollens
in Gestalt einer Innenschale eine wasserdruckbehaltende Abdichtung vorzusehen, die
in der Regel aus einer entsprechend wasserdichten Kunststoffolie besteht. Nach der
Erfindung wird die zweischichtige Dichtungsbahn 4, 9 so eingesetzt, daß die wasserdichte
Schicht aus Kunststoff 4 an der Tragschicht 2 bzw. bei Nichtvorhanden der Tragschicht
2 an dem Gebirge 1 zum Anliegen kommt, während die von der Wirrfasermatte 9 gebildete
Seite der Dichtungsbahn dem Innenraum des auszukleidenden Bauwerkes zugewandt ist.
Es gibt verschiedene Methoden der Befestigung der Dichtungsbahn an der Tragschicht
2, eine punktweise Befestigung ist in der Zeichnung dargestellt. Hierzu werden mittels
beispielsweise Schrauben 7 plattenförmige oder tellerförmige Scheiben 8, die zumindest
teilweise mit einer Kunststoffschicht 3 ummantelt sind, in den erforderlichen Abständen
in der Tragschicht 2 bzw. dem Gebirge 1 befestigt. Je nach dem gewählten Kunststoff
für die Schicht 3 und die wasserdichte Schicht 4 der Dichtungsbahn kann die zweischichtige
Dichtungsbahn an den Kunststoffflächen der Scheiben 8 z. B. quellverschweißt, hochfrequenzverschweißt
oder verklebt werden, siehe Verbundfläche 10. Druck-und Sickerwasser wird in den verbleibenden
Raum zwischen der wasserdichten Schicht 4 und der Tragschicht 2 nach unten abgeführt.
[0012] Für die wasserdichte Schicht 4 der zweischichtigen Dichtungsbahn nach der Erfindung
eignen sich die im Bauwesen und Abdichtungswesen bekannten Kunststoffe, und zwar insbesondere
thermoplastische Kunststoffe auf Basis von Weich-PVC. Die Dicke der wasserdichten
Schicht richtet sich nach dem Einsatzgebiet und nach dem verwendeten Kunststoff, sie
beträgt in der Regel zwischen 0,5 bis 3 mm, vorzugsweise zwischen 1 und 2 mm. Es ist
auch möglich, eine extrudierte oder kalandrierte Folie aus Weich-PVC mit einer Plastisolschicht
zu kombinieren. Vorteilhaft läßt sich die mehrschichtige Dichtungsbahn mit wasserdichten
Schichten aus Weich-PVC-Plastisolen herstellen. Hierbei wird eine erste Schicht aus
Weich-PVC-Plastisol beispielsweise auf ein Stahlträgerband aufgetragen und bei einer
Temperatur von 160 bis 2000C angeliert, hierauf eine zweite Schicht aus Weich-PVC-Plastisol
bei Raumtemperatur aufgetragen und in diese sich noch im ungelierten, d. h. plastischen
Zustand befindende Schicht die Wirrfasermatte 9 teilweise eingelegt und danach durch
Erwärmung in einem Temperaturbereich zwischen 160 bis 250° C das Weich-PVC-Plastisol
ausgeliert. Dabei erfolgt gleichzeitig-die Verankerung und der Verbund mit der Wirrfasermatte
und den Kunststoffschichten. Unter teilweisem Einbetten der Wirrfasermatte ist zu
verstehen, daß diese in bezug auf ihre Dicke nur in einem relativ kleinen Bereich
in die Kunststoffschicht eingebettet wird. Als Wirrfasermatte eignen sich voluminöse
dreidimensionale Gebilde aus Kunststoffäden oder -drähten, die relativ biegesteif
sind. Die an der Tragschicht 2 bzw. bei fehlender Tragschicht an dem Gebirge 1 stellenweise
befestigte zweiscnichtige uichtungsbahn 4, 9 nach der Erfindung weist bereits in sich
eine solche Steifigkeit auf, daß sie auch am Gewölbe nach punktweiser Befestigung
nicht nach unten durchhängt. Damit bietet die zweischichtige Dichtungsbahn nach der
Erfindung aber die Voraussetzung dafür, daß eine Grundierungsschicht aus Spritzbeton
direkt an die an der Tragschicht 2 befestigte Dichtungsbahn aufgespritzt wird, wobei
die Hohlräume der Wirrfasermatte verfüllt werden und zusätzlich eine durchgehende
Schicht Beton noch als Abdekkung der Wirrfasermatte aufgetragen und anhaftend erstarren
kann. Diese Grundierungsschicht aus Spritzbeton ist in der Zeichnung mit 5 bezeichnet.
Die Wirrfasermatte bildet also hier die Trägerhaftschicht für die Grundierungsschicht
5 aus Spritzbeton. Nachfolgend kann dann die die Innenschale bildende eigentliche
Auskleidungsschicht 6 aus Beton aufgebracht werden, wobei die einwandfreie Haftung
zur Grundierungsschicht 5 und bereits die Gewölbeform durch die Grundierungsschicht
5 mit der zweischichtigen Dichtungsbahn 9, 4 vorgegeben sind.
[0013] Die erfindungsgemäße Dichtungsbahn kann vielfältig insbesondere im Tiefbau zu Abdichtungszwecken
eingesetzt werden. Eine Anwendung kann z. B. das Abdichten von Gebäudeau- ßenwänden
sein, wobei die wasserdichte Seite der Dichtungsbahn am Gebäude anliegt, während die
nach außen weisende Wirrfasermatte als Putzträgerschicht dient.
[0014] In der Fig. 2 ist im Querschnitt schematisch der Einsatz der erfindungsgemäßen Dichtungsbahn
für die Abdichtung einer Gebäudekonstruktion, z. B. Balkon oder Dachterrasse, dargestellt.
Auf dem Untergrund 2 ist beispielsweise die Schutzlage 11, beispielsweise aus einer
Kunststoffolie oder Platte oder Bitumenglasvliesbahn lose verlegt, hierauf ist die
Wärmedämmung 14, beispielsweise aus Polystyroi-Hartschaumplatten, aufgebracht. Die
Seitenbegrenzung wird durch den Profilbalken 12 gebildet, an dem beispielsweise die
Dachrinne 13 befestigt ist. Über der Wärmedämmung liegt nun die erfindungsgemäße Abdichtungsbahn
mit der wasserdichten Schicht auf der Wärmedämmung 14 angrenzend. Die Wirrfaserschicht
9 weist nach oben und ist mit der Estrichschicht 5 verfüllt und bildet die Unterlage
für den lose aufgelegten Plattenbelag 15.
1. Abdichtung von Wandungen oder Gewölben (1) gegen Druck- und/oder Sickerwasser,
bestehend aus einer mehrschichtigen, wasserdichten PVC-Kunststoffbahn (4) und einem
auf der der Wandung oder dem Gewölbe (1) abgekehrten Seite angeordneten, mit der Kunststoffbahn
(4) vollflächig verbundenen Vlies (9) aus Kunststoffasern bzw. -fäden als Trägerhaftschicht
für eine Grundierungsschicht (5) aus Spritzbeton oder Putz, sowie mit Mitteln (7,
8) zum punktweisen Befestigen der Abdichtung an der Wand oder dem Gewölbe (1) bzw.
einer hierauf aufgebrachten Tragschicht (2), dadurch gekennzeichnet, daß die wasserdichte
Kunststoffbahn (4) aus zwei Schichten aus Weich-PVC-Plastisol besteht, wobei die erste
Schicht von einer Dicke von 0,5 bis 3 mm mit den Befestigungsmitteln (7, 8) verbunden
ist und in der zweiten Schicht mit einer Dicke von 0,5 bis 2 mm eine Wirrfasermatte
(9) mit einer Dichte zwischen 15 und 35 kg/m3 und einer Dicke von 5 bis 25 mm eingebettet ist, wobei die Steifigkeit der Abdichtung
so gewählt ist, daß ein Durchhängen bei punktweiser Befestigung vermieden wird.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirrfasermatte (9)
aus Polyamidfäden bzw. -drähten besteht.
3. Abdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel
(7, 8) zumindest teilweise mit Kunststoff ummantelte Scheiben (8) vorgesehen sind,
die mittels Schrauben (7) od. dgl. an der Wand befestigt sind, und die mit der Kunststoffbahn
(4) über die Verbundflächen (10) verschweißt oder verklebt sind.
1, Sealing of walls or vaulted ceilings (1) against pressure of water and/or water
seepage, consisting of a multi-layered, impermeable PVC-plastics length (4) and a
non-woven fabric (9) which is formed of plastics fibres or filaments as carrier holding
layer for a priming layer (5) formed of sprayed cement or plaster, bonded over its
entire surface with the plastics length (4) arranged on the side facing the wall or
the vaulted ceiling (1), as well as with means (7, 8) for pointwise securing of the
sealing on the wall or the vaulted ceiling (1) or a carrier layer (2) applied thereto,
characterised in that the impermeable plastics length (4) consists of two layers of
soft PVC plastisol, wherein the first layer of a thickness of 0.5 to 3 mm is connected
with the fixing means (7, 8) and an irregularly arranged fibre mat (9) with a density
between 15 and 35 kg/m3 and a thickness of 5 to 25 mm is embedded in the second layer, with the stiffness
of the sealing being so chosen that a sagging with pointwise fixing is avoided.
2. Sealing according to claim 1, characterised in that the irregularly arranged fibre
mat (9) consists of polyamide filaments or strands.
3. Sealing according to claim 1 and 2, characterised in that there are provided as
fixing means (7, 8), discs (8) encased at least partially with plastics, which are
fastened to the wall by means of screws (7) or the like and which are heat sealed
or glued to the plastics length (4) over the bonding surfaces (10).
1. Dispositif d'étanchéité de parois ou de voutes (1) contre l'eau sous pression et/ou
d'infiltration, comprenant un panneau (4) de matière plastique PVC en plusieurs couches,
étanche à l'eau et, disposé sur le côté opposé à la paroi ou à la voute (1) et fixé
sur toute sa surface au panneau de matière plastique (4), un matelas (9) en fibres
ou en fils de matière plastique comme couche porteuse pour un revêtement de base (5)
en béton projeté ou un enduit, ainsi qu'avec des dispositifs (7, 8) pour la fixation
de place en place du dispositif d'étanchéité sur la paroi ou la voute (1), ou sur
une couche porteuse (2) disposée au-dessus, caractérisé en ce que le panneau de matière
plastique (4) étanche à l'eau consiste en deux couches de Plastisol-PVC doux, la première
couche d'une épaisseur de 0,5 à 3 mm étant reliée au dispositif de fixation (7, 8)
et dans la seconde couche d'une épaisseur de 0,5 à 2 mm étant encastré un matelas
de fibres emmêlées (9) d'une épaisseur entre 15 et 35 kg/m3 et une épaisseur de 5 à 25 mm, la rigidité du dispositif d'étanchéité étant choisie
de manière à éviter une flèche par une fixation par points.
2. Dispositif d'étanchéité selon la revendication 1, caractérisé en ce que le matelas
de fibres emmêlées (9) consiste en fibres ou en fils de polyamide.
3. Dispositif d'étanchéité selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que, comme
dispositif de fixation (7, 8) des disques (8) revêtus au moins partiellement de matière
plastique sont prévus qui sont fixés par des vis (7) ou similaires à la paroi et qui
sont soudés ou collés sur le panneau de matière plastique (4) par des surfaces de
liaison (10).