[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus einer Faltschachtel mit Wänden aus faltbarem
Material, insbesondere aus Karton, mit einem Innenfutter und mit einer im Bereich
des Innenfutters angeordneten, aus mindestens einer Wand der Faltschachtel unter Bildung
einer Öffnung herausziehbaren Lasche.
[0002] Verpackungen dieser Art, bei denen das verpackte Gut von dem Innenfutter umhüllt
ist, das wiederum von dem Verpackungskarton geschützt wird, sind bekannt. Sie werden
insbesondere für Lebensmittel verwendet, um diese geschützt, gegebenenfalls sogar
steril aufbewahren zu können, vor Austrocknung oder auch gegen Fremdgeruch und/oder
-geschmack zu schützen. D.h., es wird ein hermetischer Abschluß des zu verpackenden
Gutes erreicht.
[0003] Bei üblichen, quaderförmigen Verpackungen sind meist an einer Schmalseite der Faltschachtel
Faltlaschen übereinandergeklebt, die zum Öffnen voneinander getrennt und nach oben
geklappt werden müssen. Ein Zugriff auf den Inhalt ist dann noch nicht möglich, weil
das Innenfutter noch beutelartig geschlossen ist. Das verschweißte oder verklebte
Beutelende muß herausgezogen werden und mit einem Werkzeug, z.B. einer Schere, aufgeschnitten
werden. Ein Aufreißen mit den Fingern ist in vielen Fällen nicht möglich, da das Innenfutter
aus einem sehr zähen,reißfesten Material besteht. Ein Aufschneiden mit einem besonderen
Werkzeug wie einer Schere oder einem Messer ist für die Käufer umständlich. Wenn das
im Inneren der Faltschachtel befindliche Innenfutter aufgerissen werden kann, so ergeben
sich häßliche Rißstellen, was insbesondere dann stört, wenn der Verpackungsinhalt
in der Verpackung aufgehoben und beispielsweise Gästen angeboten werden soll.
[0004] Weiterhin sind flache Pralinenverpackungen bekannt, bei denen in der oben gelegenen
Deckseite der Faltschachtel durch Anstanzen eine aufreißbare Lasche vorgesehen ist.
Die Lasche ist so bemessen, daß sie den größten Teil der Deckseite beim Öffnen freilegt
und seitlich nur noch einen schmalen Randbereich beläßt. Beim Öffnen der Lasche wird
das Innenfutter freigelegt. Um nun an die Pralinen gelangen zu können, muß das Innenfutter
mit den Fingernägeln aufgerissen oder mit einer Schere aufgeschnitten werden. Auch
hier ergeben sich die gleichen Probleme beim öffnen wie bei den oben beschriebenen
Verpackungen. Bei den bekannten Verpackungen ist ferner von Nachteil, daß diese nach
dem Aufreißen oder Öffnen nur schwierig wieder verschlossen werden können.
[0005] Deshalb wurde schon der aufzureiBende Teil des Innenfutters mit dem entsprechenden
aufzureißenden Teil der Faltschachtel, also deren Lasche verklebt. Damit wird gleichzeitig
beim Aufreißen der Faltschachtel längs deren Karton-Sollreißlinie auch das dann notwendig
dünnwandige Innenfutter längs deren Innenfutter-Sollreißlinie aufgerissen. Derartige
Faltschachteln werden beispielsweise für Wischtücher oder dergleichen verwendet.
[0006] Bei Verpackungen dieser Art sollen also mehrere sich an sich widersprechende Forderungen
erfüllt sein. Zum einen soll der Zugang zu dem Gut in dem Innenfutter durch den Endverbraucher
auf einfache Weise möglich sein, ohne daß bei der Herstellung, der Abfüllung, dem
Transport und/oder der Lagerung Beeinträchtigungen des Gutes zu befürchten sind. Zum
zweiten muß der dichte Abschluß des Gutes im Innenfutter gewährleistet sein, d.h.
es muß eine dichte und feste Verbindung des das Innenfutter bildenden Innenfutterzuschnitts
gewährleistet werden können. Zum dritten soll das Herstellen der Faltschachtel einschließlich
des Innenfutters auf besonders einfache, d.h. kostensparende Weise erfolgen können,
da es sich einerseits um Masse
2produkte handelt und andererseits das verpackte Gut die wesentliche Ware ist.
[0007] Bei der Herstellung wird ein Kartonzuschnitt für die Faltschachtel flach ausgelegt
und dann mit dem ebenfalls flach ausgelegten Innenfutterzuschnitt für das Innenfutter
belegt und beklebt. Dann oder vorher wird die Öffnung d.h. die Lasche dem Kartonzuschnitt
vorgestanzt, gegebenenfalls angestanzt. Anschließend wurden der Kartonzuschnitt und
der Innenfutterzuschnitt gefaltet und verklebt. Allerdings ist es wegen der schlechten
Zugänglichkeit zu den die Kleb- oder Schweißnaht des Innenfutterzuschnitts bildenden
Randbereichen nicht möglich, die hygroskopisch erforderliche Dichtheit zu gewährleisten.
[0008] Ein hygroskopisch dichtes Verkleben oder Versiegeln ist bisher nur möglich, wenn
der Innenfutterzuschnitt vor dem Einbringen und Einkleben in die Faltschachtel zu
einem Schlauch außerhalb des Kartonzuschnitts verklebt oder versiegelt wird, da dann
die zu bildende Naht in geeignetem Maße zugänglich ist. Der so gebildete Schlauch
kann auch auf einen flach ausgelegten Kartonzuschnitt aufgeklebt werden, wobei der
Kartonzuschnitt eine vorgestanzte Ausgießöffnung aufweisen kann. Eine solche Verpackung
hat den Nachteil, daß sich eine vorgestanzte Ausgießöffnung nur im Kartonzuschnitt
befinden kann und bei einem Aufreißen der Lasche nicht gewährleistet ist, daß auch
ein angeklebter Bereich des Innenfutterzuschnittes mitgerissen wird. Vielmehr kommt
es zu unregelmäßigen Aufrissen, wobei der Innenfutterzuschnitt gegebenenfalls gar
nicht auf gerissen wird,
wird, so daß ein Durchstechen oder Durchschneiden wie bisher erforderlich ist.
[0009] Ferner haben sich insbesondere bei Verpackungen für Papiertüchern oder dgl. die in
der Faltschachtel vorgesehenenfensteröffnungen als nachteilig erwiesen, weil das durchgezogene
Vliesmaterial beim Herausnehmen aus der Fensteröffnung hängenbleiben kann und somit
die vorgesehene Funktion, daß ein Tuch das nächste beim Herausziehen mitnimmt, nicht
mehr gewährleistet ist. Aus diesem Grunde sind für die Verpackung von Papiertüchern
Faltschachteln vorgesehen worden, bei denen eine relativ große vorgestanzte Öffnung
des Kartons mit einer Kunststoffolie als Innenfutter überklebt ist, die eine kleinere
Fensteröffnung aufweist. Diese Kunststoffolie ist relativ weich; es besteht dann nicht
die Gefahr, daß das durchgezogene Papiertuch an der Fensteröffnung zerreißt. Bei dem
Aufkleben der Folie wird an der entsprechenden Stelle des Kartonzuschnitts ein Klebstoff,
wie ein Leim aufgetragen, so daß beim Aufreißen der Lasche ein Teil der Kunststoffolie
mit herausgerissen wird und somit erst zu diesem Zeitpunkt die fertige Öffnung in
der Kunststoffolie entsteht.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist demgemäß, eine einfach herstellbare Verpackung der eingangs
beschriebenen Art anzugeben, bei der es nicht notwendig ist, das Innenfutter aufzureißen
oder ein Werkzeug zum Öffnen zuhilfe zu nehmen.
[0011] Dabei soll weiter das geöffnete Innenfutter formschön und eine das ästhetische Empfinden
des Käufers nicht beeinträchtigende Ausgestaltung haben. Ferner soll ein Verfahren
zur Herstellung angegeben werden.
[0012] Diese Aufgabe wird mit einer Verpackung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0013] Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0014] Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird erreicht, daß beim Aufreißen der Lasche
der Faltschachtel das Innenfutter sicher entlang seiner(ersten) Sollreißlinie mit
aufgerissen wird. Das Innenfutter ist daher zweckmäßig in dem Fensterbereich mit seiner
Außenseite an die Innenseite der Lasche angeklebt oder angesiegelt.
[0015] Da es vielfach wünschenswert ist, die einmal aufgerissene Verpackung wieder dichtend
verschließen zu können, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung das Innenfutter
entlang dem Rand des vorgezeichneten Fensters mit einem Auftrag aus einer Dochtmasse
versehen. Diese Dochtmasse hat eine Klebewirkung, wobei die Verklebung jedoch durch
langsames Abziehen leicht wieder lösbar ist. Es eignet sich für eine solche Dochtmasse
insbesondere Klebwachs. Dieser Auftrag der Dochtmasse kann nicht nur im Fensterrandbereich
auf dem Innenfutter aufgetragen sein, sondern-auch auf der Innenseite der Lasche.
Wesentlich ist, daß zumindest das Innenfutter oder die Lasche mit diesem Auftrag versehen
ist, so daß durch Andrücken der Lasche gegen das Innenfutter eine dichtende Verbindung
entsteht.
[0016] Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die noch unge- öffnete Verpackung beim Transport
stärker gegen ungewolltes Öffnen gesichert ist. Beim Transport kann es infolge von
Stößen vorkommen, daß die Lasche sich an bestimmten Stellen bewegt und sich an einigen
Stellen entlang ihrer eigenen zweiten Sollreißlinie aus der Wand der Faltschachtel
löst. Ist der Fensterbereich des Innenfutter an der Lasche angeklebt, würde dabei
das Innenfutter innerhalb dieses Fensterbereichs mitgezogen und entlang seiner ersten
Sollreißlinie aufreißen. Durch die Dochtmasse, die eine haftende Verbindung zwischen
dem Außenrand des Fensters und der Lasche bewirkt, wird bei einer kleinen Bewegung
der Lasche die Fensterumrandung mitgezogen, so daß die erste. Sollreißlinie des Innenfutters
nicht belastet wird. Das Innenfutter öffnet sich entlang der ersten Sollreißlinie
zu einem Fenster erst dann, wenn die Lasche der Faltschachtel gewollt vollständig
aufgerissen wird. Bei diesem gewollten Aufreißen bildet die leicht lösbare Dochtmasse
kein wesentliches Hindernis gegen das Aufreißen.
[0017] Bei dieser Ausgestaltung kann der Auftrag der Dochtmasse sich nicht nur auf der Außenseite
um den Fensterbereich herum erstrecken, sondern auch in den Fensterbereich hineinragen.
Diese Ausgestaltung gibt eine noch höhere Sicherheit gegen ungewolltes Aufreißen.
Ferner wird das Wiederverschließen erleichtert, wenn die Dochtmasse sich auf der Lasche
in den Fensterbereich hineinerstreckt, weil dann zum Verschließen die Lasche nicht
geometrisch exakt auf das offene Fenster des Innenfutters aufgelegt werden muß.
[0018] Meist wird das Fenster des Innenfutters kleiner als die Lasche der Faltschachtel
und von der Lasche völlig überdeckt sein. Bei einer solchen Ausgestaltung wird ein
sicheres Mitreißen des Öffnungsbereiches beim Öffnen der Lasche gewährleistet .
[0019] Eine andere, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, den von der ersten
Sollreißlinie umschlossenen Fensterbereich des Innenfutters wenigstens an einer Seite
über die entsprechende Begrenzungslinie (zweite Sollreißlinie) der Lasche hinausstehen
zu lassen. Dieser über den Rand der Lasche hinausstehende Bereich des Innenfutters
wird beim Wiederverschließen der Packung etwas nach unten gedrückt, er legt sich aufgrund
seiner
ei-genen Elastizität innen an die Wand der Faltschachtel an und dient damit als federndes
Schnappelement, das die Lasche daran hindert, von selbst aufzuspringen.
[0020] Der Fensterbereich des Innenfutters kann ganzflächig oder nur an bestimmten Punkten
an der Innenseite der Lasche befestigt sein. Zur Befestigung kann Klebstoff verwendet
werden. Sofern das Innenfutter aus einem hierzu geeigneten Material besteht, kann
der Fensterbereich des Innenfutters auch an der Innenseite der Lasche angesiegelt
sein.
[0021] Die Lasche kann zwar aus mindestens einer Wand der Faltschachtel bereits ausgestanzt
sein, vorzugsweise aber ist für sie eine eigene zweite Sollreißlinie in der entsprechenden
mindestens einen Wand vorgesehen.
[0022] Die Sollreißlinien für das Fenster in dem Innenfutter und auch für die Lasche in
einer Wand der Faltschachtel sind vorzugsweise durch Anstanzen hergestellt. Unter
"Anstanzen" ist dabei eine Einkerbung verstanden, die noch nicht zum Bruch oder Schnitt
des Innenfutters bzw. des Kartons an der angestanzten Stelle führt. Eine weitere Möglichkeit
für die Sollreißlinien besteht darin, daß sie von einer Perforation gebildet wird.
Vorteilhaft ist dabei eine Kombination bei der das Innenfutter für den Fensterbereich
als Sollreißlinie eine solche Perforation aufweist und zugleich ein sich in den Fensterbereich
hineinerstreckender Auftrag aus der Dochtmasse vorgesehen ist. Die Dochtmasse verschließt
in diesem Fall die Löcher der Perforation, so daß durch die einfache Herstellung der
Sollreißlinie kein Nachteil.in Bezug auf die Dichtigkeit des Innenfutters entsteht.
[0023] Die Sollreißlinie des Innenfutters kann wellenförmig gestaltet sein, sofern dies
aus gestalterischen Gründen der Verpackung gewünscht wird.
[0024] Üblicherweise werden Sollreißlinien durch geradlinige Stanzabschnitte längs der Sollreißlinie
gebildet, die sich mit dazwischen liegenden Brückenabschnitten abwechseln. Solche
Sollreißstellen für Folien werden mit rotierenden Stanzwerkzeugen hergestellt. Diese
linienförmigen Stanzabschnitte sind durch Durchstanzungen gebildet. Derartige Sollreißlinien
können jedoch nur für kleine Folien und kleine Aufreiß- oder Fensteröffnungen vorgesehen
werden. Wenn nämlich die bekanntenSollreißlinien bei großen Folien mit großen Fensteröffnungen
verwendet werden, wie sie beispielsweise bei Pralinienverpackungen üblich sind, bei
denen sich die Fensteröffnung über nahezu den gesamten Deckelbereich der Pralinenverpackung
erstreckt, läßt sich die große Folie nicht verarbeiten, vielmehr bricht sie bereits
bei der Verarbeitung längs der Sollreißlinie auf. Dieser Nachteil ist insbesondere
gravierend, wenn dünne Folien verwendet werden sollen. Daher werden bisher große Folien
dieser Art mit großen Fensteröffnungen nicht mit Sollreißlinien versehen, wodurch
sich bei unkontrolliertem Aufreißen ein unschönes Aussehen ergibt. Wird andererseits
die Lasche der Faltschachtel nicht mit dem Innenfutterzuschnitt verklebt, muß der
Benutzer den Folienzuschnitt mittels eines Messers oder einer Schere aufschneiden,
was offensichtlich umständlich ist. Zur Überwindung dieses Problems, d.h. für eine
Sollreißlinie für Innenfutterzuschnitte, bei der auch bei großen Folien und großen
Fensteröffnungen einerseits eine einwandfreie Verarbeitung der das Innenfutter bildenden
Folie möglich ist und andererseits ein sicheres Aufreißen längs der Sollreißlinie
gewährleistet ist, sind vorteilhaft die Stanzabschnitte längs der Innenfutter-Sollreißlinie
gekrümmt ausgebildet und greifen aufeinanderfolgende Stanzabschnitte hakenförmig ineinander.
[0025] Es ist zwar bei Kartonzuschnitten bekannt, Sollreißlinien vorzusehen, bei denen hakenförmige
Stanzabschnitte hintereinander verlaufen. Jedoch greifen die Stanzabschnitte nicht
ineinander ein. Vielmehr liegen derartige hakenförmige Stanzabschnitte mit Abstand
parallel oder versetzt parallel zueinander derart, daß zwischen ihnen ein Aufreißstreifen
gebildet ist. Ein Ineinandergreifen der hakenförmigen Stanzabschnitte bei Kartonzuschnitten
ist nicht möglich, weil zwischen den parallelen Linien der Haken ein genügend großer
Abstand für elastische Auswerferelemente verbleiben muß. Der vergleichsweise dicke
Kartonzuschnitt bleibt nämlich an den Stanzmessern hängen und muß nach der, Stanzung
weggedrückt werden. Im übrigen werden bei Kartonzuschnitten üblicherweise Durchstanzungen
verwendet.
[0026] Die Erfindung ermöglicht jedoch eine Sollreißlinie, bei der durch die Lasche der
Faltschachtel bei deren Aufreißen auch der Innenfutterzuschnitt sicher längs deren
Sollreißlinie aufgerissen wird, insbesondere dann, wenn die hakenförmigen Abschnitte
aus einem geradlinigen Teil und einem diesen gegenüber abgewinkelten Teil bestehen,
wobei der abgewinkelte Teil die (erste) Sollreißlinie entgegen der Aufreißrichtung
schneidet. Es wird also ein breitflächiges Aufreißen auch ausgehend von einer kleinen
Grifflasche, einwandfrei und sauber möglich.
[0027] Zum Öffnen einer Faltschachtel wird üblicherweise die aufreißbare Lasche längs der
Anstanzungen ihrer zweiten Sollreißlinie zusammen mit dem Innenfutter im Bereich der
Fensteröffnung, das ebenfalls Anstanzungen gemäß der ersten Sollreißlinie aufweisen
soll, nach innen gedrückt wodurch Zugang zum Inneren der Faltschachtel besteht. Nachteilig
befindet sich jedoch dann die Lasche im Inneren der Faltschachtel und kann entweder
die durch das Aufreißen gebildete Öffnung verstopfen oder zusammen mit dem Gut ausgeschüttet
werden, was unerwünscht ist. Es ist vielmehr erwünscht, daß die Lasche zweckmäßig
nach außen aufgerissen werden kann.
[0028] Zur Überwindung diesesProblems sind bisher komplizierte konstruktive Lösungen üblich,
mittels denen ein biegesteifer Trichter gebildet ist, der nach Aufreißen der Lasche
mit Hilfe biegesteifer Wände ein- und ausschiebbar ist. Vorteilhaft wird eine von
der zweiten Sollreißlinie ausgehende ausgestanzte Ausnehmung im angestanzten Bereich
der Wand vorgesehen. Die Ausnehmung kann durch den Finger sehr leicht hintergriffen
werden, wodurch ein Aufreißen der Lasche nach außen ohne Schwierigkeiten möglich ist,
gegebenenfalls sogar ohne Beschädigen des Innnenfutters, wenn diese nicht an der Lasche
angeklebt ist. Wenn andererseits das Innenfutter mit der Lasche verklebt ist, wird
gleichzeitig mit dem Aufreißen der Lasche das Innenfutter mit aufgerissen.
[0029] Vorteile besitzt eine derartige Anordnung insbesondere bei Faltschachteln mit zuklappbarem
Deckel, wobei die Lasche in einer diesem gegenüber abgesenkten Wand vorgesehen sein
kann.
[0030] Ein Vorstanzen der Ausgießöffnung in dem Innenfutterzuschnitt ist nicht möglich,
wenn der Innenfutterzuschnitt bereits als Schlauch angeliefert wird, weshalb die gegenüberliegende
Schlauchwandung bei einem Vorstanzen hinderlich sein würde. Es besteht daher der Wunsch
nach auf einfache Weise herstellbaren Faltschachteln mit eingeklebtem Innenfutter,
bei denen einerseits der hygroskopisch dichte Abschluß gewährleistet und andererseits
der einfache Zugang zum verpackten Gut sichergestellt ist. Zur Überwindung dieses
Problems wird eine besondere Zuordnung und Gestaltung von Innenfutter- und Kartonzuschnitt
angegeben.
[0031] Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß bei geeigneter Zuordnung zwischen
Innenfutterzuschnitt und Kartonzuschnitt eine hygroskopisch dichte Verklebung oder
Verschweißung des Innenfutterzuschnitts gewährleistet werden kann, auch wenn der Innenfutterzuschnitt
vor dem Verkleben oder Verschweißen auf dem Kartonzuschnitt aufgeklebt ist, wodurch
sich die Möglichkeit ergibt, Sollreißlinien sowohl im Kartonzuschnitt als auch im
Innenfutterzuschnitt vorzunehmen. Von weiterem Vorteil ist, daß der für die Verpackung
erforderliche Gesamt-Zuschnitt ohne größeren maschinellen Aufwand kontinuierlich hergestellt
und verarbeitet werden kann, wobei außerdem auch vergleichsweise dünne und damit bisher
nur schwer verarbeitbare Folienzuschnitte sicher gehandhabt und verarbeitet werden
können.
[0032] Im folgenden wird nun die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
beschrieben und näher erläutert. Es zeigen:
Fig. l eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung,
Fig. 2 eine Weiterentwicklung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform,
Fig. 3 schematisch einen Querschnitt durch den Fenster-und Laschenbereich der Verpackung,
Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend Fig. 3 für eine Weiterentwicklung der Erfindung,
Fig. 5 die gegenseitige Anordnung von Fensterbereich, Laschenbereich und dem Auftrag
der Dochtmasse,
Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung mit einem überstehenden Rand des Innenfutters,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung,
Fig. 9 perspektivisch und in Aufsicht den Oberteil einer quaderförmigen Faltschachtel
mit klappbarem Deckel,
Fig. loa eine geschlossene und
Fig. lob eine längs der Sollreißlinien geöffnete Faltschachtel mit einem Folienzuschnitt,
als Innenfutter,
Fig. 11 im Ausschnitt die Ausbildung der Sollreißlinie für das Innenfutter sowie Stanzabschnitte
bei Kartonzuschnitten,
Fig. 12 einen Faltschachtel-Zuschnitt gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 13 einen Faltschachtel-Zuschnitt gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 14
und 16 einen ersten Schritt beim miteinander Verbinden der Ränder des Zuschnittes
gemäß Fig. 12 bzw. Fig. 13,
Fig. 15
und 17 den Teilschnitt gemäß der Schnittlinie XV-XV in Fig. 14 bzw. gemäß der Schnittlinie
XVII-XVII in Fig. 15,
Fig. 18
und 2o einen zweiten Schritt bei der Verklebung der Ränder des Zuschnittes gemäß Fig.
12 bzw. gemäß Fig. 13,
Fig. 19
und 21 den Teilschnitt gemäß der Schnittlinie XIX-XIX in Fig. 18 bzw. gemäß der Schnittlinie
XXI-XXI in Fig. 20,
Fig. 22 den Teilschnitt gemäß der Schnittlinie XXII-XXII in Fig. 2o gemäß einer anderen
Ausführungsform des Zuschnittes gemäß Fig. 13,
Fig. 23 perspektivisch von oben einen Teil der aufgestellten Faltschachtel gem. Fig.
20.
[0033] Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung. Sie besteht
aus einer von Wänden 11, 14, 24 gebildeten Faltschachtel i, in der ein Innenfutter
2 angebracht ist. Dieses Innenfutter 2 kann als Beutel ausgebildet sein, der das zu
verpackende Gut allseits umschließt, es ist aber auch denkbar, daß dieses Innenfutter
2 sich nur über bestimmte Gebiete der Schachtelinnenseite erstreckt.
[0034] Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Verpackung in geöffnetem Zustand. Zum Öffnen zieht
der Benutzer die Zunge 13 der Lasche 3 heraus und reißt die Lasche 3 entlang der zweiten
Sollreißlinie 6 aus der vorderen Wand 14 heraus. Dabei wird der Fensterabschnitt 15
des Innenfutters 2 mitgerissen, so daß er sich entlang der ersten Sollreißlinie 4
von dem Innenfutter 2 trennt und in dem Innenfutter 2 ein Fenster 5 gebildet wird.
Die erste Sollreißlinie 4 entspricht dem Rand des Fensterbereiches 15. Diesen Rand
überdeckt ein Auftrag 9 aus einer Dochtmasse. Diese Dochtmasse befindet sich damit
sowohl innerhalb des Fensterbereiches 15 wie auch außerhalb, sie dient zum Wiederverschließen
der Verpackung. Hierzu wird die Lasche 3 wieder nach unten (Fig. 1) in ihre ursprüngliche
Lage geklappt und etwas angedrückt, so daß die Dochtmasse 9 sich an das Innenfutter
2 anlegt und darit das Fenster 5 verschließt.
[0035] Fig. 2 zeigt eine Ausgestaltung, bei der die Lasche 3 mit einer Falzung lo versehen
ist, die es ermöglicht, die herausgerissene bzw. herausgezogene Lasche 3 zu einer
Schütte zu knicken. In Fig. 2 sind das Innenfutter 2 und der aus dem Innenfutter 2
herausgerissene Fensterbereich 15 schraffiert dargestellt. Zum Wiederverschließen
wird die Lasche 3 wieder flach geformt, so daß der Rand 7 der Lasche 3 mit der zweiten
Sollreißlinie 6 in der Wand 14 wieder zusammenfällt.
[0036] Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Verpackung. Die Wand 14 ist
durch Anstanzen mit der zweiten Sollreißlinie 6 versehen. Die zweite Sollreißlinie
6 grenzt die Lasche 3 ab.
[0037] Auf der Innenseite der Wand 14 befindet sich das Innenfutter 2. Dieses Innenfutter
2 ist in dem vorgesehenen Fensterbereich 15 mit einer Klebstoffschicht 8 an die Innenseite
der Wand 14 der Faltschachtel 1 angeklebt. Der Fensterbereich 15 wird durch die erste
Sollreißlinie 4 in dem Innenfutter 2 umgrenzt.
[0038] Fig. 4 zeigt eine Weiterbildung, bei der auf der Außenseite des Fensterbereiches
15 zwischen dem Innenfutter 2 und der Lasche 3 die Dochtmasse 9 angeordnet ist. Die
Dochtmasse 9 kann auf der Lasche 3 befestigt sein, sie kann sich aber auch auf dem
das Fenster 5 umgebenden Randbereich des Innenfutters 2 befinden.
[0039] Fig. 5 zeigt nochmals die relative Lage zwischen dem Fenster 5 bzw. der ersten Sollreißlinie
4, die in Fig. 5 durch eine Strichpunktlinie angedeutet ist. Entlang der zweiten Sollreißlinie
6 wird die Lasche 3 aus der Wand 14 herausgerissen. Der Auftrag der Dochtmasse 9 kann
als Rahmen zwischen dem Rand derLasche 3 und der durch die erste Sollreißlinie 4 definierten
Fensteröffnung 15 angeordnet sein; bei dem dargestellten Bei: spiel erstreckt sich
die Dochtmasse 9 auf der Lasche 3 nach Innen in den Fensterbereich 15 hinein.
[0040] Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung, die
insbesondere für Pralinenschachteln Verwendung finden kann. Die Lasche 3 ist hier
als Klappe ausgebildet, die aus der oben gelegenen Deckseite 14 der Faltschachtel
1 herausgeklappt wird. Auf der Innenseite der Lasche 3 befindet sich der beim Öffnen
herausgerissene Fensterbereich 15 des Innenfutters 2. Über den Rand 7 der Lasche 3
steht ein Randbereich 16 des Fensterbereiches 15 über. Dieser Randbereich 16 greift
nach dem Wiederverschließen der Lasche 3 unter den entsprechenden Rand 17 der Öffnung
in der Wand 14. Durch die punktierte Linie ist angedeutet, wie weit nach dem Schließen
der Klappe oder Lasche 3 der Randbereich 16 unter diesen Rand 17 übersteht.
[0041] In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung dargestellt.
Die zweite Sollreißlinie 6 für die "Lasche" 3 ist so gelegt, daß beim Aufreißen der
Verpackung eine Deckhaube 3o entsteht. Das Innenfutter 2 ist mit einer entsprechenden
ersten Sollreißlinie 4 versehen, so daß beim Aufreißen der Verpackung Teile 2o des
Innenfutters 2, die in der Haube 3o angeklebt sind, von den übrigen Teilen des Innenfutters
2 abreißen. Es entsteht dabei die in Fig. 7 dargestellte Faltschachtel I. Eine solche
Faltschachtel 1 eignet sich beispielsweise zum Verpacken von Zigaretten. An der Haube
3o steht eine Zunge 13 vor, deren bogenförmig verlaufender Rand 33 beispielsweise
vorgestanzt sein kann, so daß die Zunge 13 leicht aus der Vorderwand 14 vorgezogen
werden kann und dann durch einen kräftigen Zug an dieser Zunge 14 die Verpackung unter
Bildung der Haube 3o aufgerissen wird. Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Erfindung.
[0042] Fig. 8a zeigt den Ausschnitt aus einem Kartonzuschnitt, insbesondere der Wand 14
einer Faltschachtel 1 mit einer Lasche 3, die längs der zweiten Sollreißlinie 6 um
einen Falz 23 herausklappbar ist. Die dargestellte Lasche 3 zeigt, wie das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2, Falzungen lo, durch die die herausgerissene. Lasche 3 zu einer Schütte
knickbar ist, und die Zunge 13 der Lasche 3, mit der die Lasche 3 im Bereich der Durchstanzungen
12 aus dem Karton herausgezogen werden kann.
[0043] Fig. 8b zeigt das zugehörige Innenfutter 2 mit der ersten Sollreißlinie 4, längs
der der Fensterbereich 15 aufreißbar ist. Wie bereits erläutert sind Innenfutter 2
und Kartonzuschnitt, insbesondere dessen Wand 14 zumindest im Überlappungsbereich
von Lasche 3 und dem Bereich innerhalb der Sollreißlinie 4 miteinander verbunden wie
verklebt, wie das auch in Fig. 8c dargestellt ist.
[0044] Zum Unterschied gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind die erste Sollreißlinie
4 des innenfutters 2 und die zweite Sollreißlinie 6 im Kartonzuschnitt zur Bildung
der Lasche 3 nicht gleichlaufend oder doch im Wesentlichen gleichartig ausgebildet.
Vielmehr besitzt die erste Sollreißlinie 4 einen Verlauf, der den der zweiten Sollreißlinie
6 mehrfah kreuzt, so daß Randbereiche 18, 19 gebildet sind, bei denen der innerhalb
der ersten Sollreißlinie 4 liegende Bereich über den innerhalb der zweiten Sollreißlinie
6 liegenden Bereich, d.h. die Lasche 3, übersteht. Weiter verlaufen die in Richtung
auf die Falzung 23 der Lasche 3 verlaufende Abschnitte 25, 26 der ersten Sollreißlinie
4 des Innenfutters 2 etwa konusförmig aufeinander zu und enden in einem freien Bereich
27, der sich etwa im Bereich des Falzes 23 erstreckt (Fig. 8c).
[0045] Außerhalb der Sollreißlinie 4 und jenseits der Abschnitte 25, 26 sind daher Bereiche
21, 22 gebildet, bei denen die Lasche 3 nahe dem Falz 23 übersteht, also dort wesentlich
breiter als der durch die Sollreißlinie 4 definierte Bereich 27 ist.
[0046] Beim Aufreißen der Lasche 3 längs der Sollreißlinie 6 wird auch das Innenfutter 2
längs der ersten Sollreißlinie 4 aufgerissen. Die Randbereiche 18, 19 stehen über
die Lasche 3 vor und können, wie das bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 erläutert
worden ist, beim Schließen der Lasche 3 wieder hinter den entsprechenden Rand der
Öffnung greifen, so daß sie beim Wiederverschließen der gebildeten Öffnung als Verriegelung
dienen. Darüberhinaus ermöglicht der durch die konusförmig aufeinanderzuverlaufenden
Abschnitte 25, 26 gebildete schmalere Bereich 27 das bessere Ausgießen über die Lasche
3. Ein Überlaufen des auszuschüttenden Guts über die Lasche3 hinaus wird weitgehend
vermieden.
[0047] Vorteilhaft ist eine im wesentlichen symmetrische Ausbildung von Lasche 3 und erster
Sollreißlinie 4, insbesondere zu einer von dem Falz 27 ausgehenden Mittellinie, die
hier mit einer Falzung lo zusammenfällt.
[0048] Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann der Auftrag der Dochtmasse 9 in
der erläuterten Weise vorgesehen sein.
[0049] Die in Fig. 9 dargestellte Faltschachtel 1 ist quaderförmig ausgebildet und weist
vier vertikale Wände 24, 28, 29 bzw. 31 auf, die aus einem Zuschnitt gebildet sind
und längs einer Kante miteinander in an sich bekannter Weise verklebt sind. Die Faltschachtel
1 weist weiter einen an einem oberen Rand einerder Wände, hier der Wand 31, befestigten
Deckel 32 auf, der gefaltete Ränder 34, 35, 36 aufweist, die über Lappen oder dergleichen
miteinander verklebt sind. Der Deckel 32 ist über die dargestellte Oberseite der Faltschachtel
1 klappbar. Weiter befindet sich in dieser Oberseite der Faltschachtel 1 eine obere
hier abgesenkte horizontale Wand 37, die über gefaltete Ränder 38, 39, 4
0, 41 längs der oberen Randabschnitte der vertikalen Wände 29, 31, 24 bzw. 28 in der
Faltschachtel 1 eingeklebt ist. Die obere horizontale Wand 37 ist somit in etwa parallel
zum Deckel 32 angeordnet, wenn dieser über die Faltschachtel I geklappt ist.
[0050] In der abgesenkten horizontalen Wand 37 ist die Lasche 3 ausgebildet, die hier kreisförmig
ist und die über Anstanzungen längs der zweiten Sollreißlinie 6 aufgerissen werden
kann. Unter der horizontalen Wand 37 und der Lasche 3 ist zumindest im Bereich der
horizontalen Wand 37 das als Aufreißmembran ausgebildete Innenfutter 2 angeklebt,
das zweckmäßigerweise auch an der Lasche 3 angeklebt sein kann; bei der dargestellten
Faltschachtel 1 gemäß Fig. 9 jedoch nicht notwendigerweise angeklebt sein muß. Die
Umrisse dieses Innenfutters 2 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Strichpunktlinien
dargestellt.
[0051] Das Innenfutter 2 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls eine
durch Anstanzungen gebildete erste Sollreißlinie 4 auf, die durch Strich-Zweipunkt-Linien
schematisch dargestellt ist. Der Verlauf der ersten Sollreißlinie 4 entspricht im
wesentlichen dem der zweiten Sollreißlinie 6 der Lasche 3, kann jedoch auch etwas
größer oder etwas kleiner sein, wie das erläutert worden ist.
[0052] In der Lasche 3 ist an einer Seite in Verbindung mit der zweiten Soilreißliniem,
6 d.h. mit deren Anstanzung, eine Ausnehmung 42 ausgebildet, d.h. ein Bereich, in der
das faltbare Material, insbesondere Karton oder Kunststoff oder dergleichen, entfernt
ist, also das Innenfutter 2.frei daliegt.
[0053] Die Ausnehmung 42 ist zweckmäßig halbmondförmig ausgebildet und zwar so groß, daß
sie vorteilhaft mit dem Finger hinterfaßt und dadurch die Lasche 3 nach oben aufgerissen
werden kann. Wenn das Innenfutter 2 mit der Lasche 3 verklebt ist, wird gleichzeitig
auch diese nach oben aufgerissen und kann bequem entfernt werden. Der Zugang zum Inneren
der Faltschachtel 1 ist somit auf einfache Weise erreicht, wobei ein Wiederverschließen
mittels des Deckels 32 und damit ein Frischhalten des in der Faltschachtel 1 enthaltenen
Gutes über zumindest eine gewisse Zeit möglich ist.
[0054] Aus der vorliegenden Beschreibung ergibt sich ferner, daß eine Faltschachtel 1 mit
der erwähnten Ausbildung mittels eines einzigen Zuschnittes und damit mittels eines
einzigen Arbeitsganges herstellbar ist.
[0055] Selbstverständlich sind noch andere Ausführungsformen möglich, insbesondere ist es
nicht notwendig, daß die Faltschachtel 1 quaderförmig ist, sie kann auch in anderer
Weise,, beispielsweise als Kreiszylinder, als dreieckiger Zylinder usw. ausgebildet
sein. Weiter muß die Lasche 3 nicht notwendigerweise in einer abgesenkten Wand enthalten
sein. Schließlich kann die Lasche 3 sich auch über mehr als eine der Wände erstrecken,
d.h. in ihrer Flächenausdehnung selbst eine Faltung aufweisen.
[0056] Fig. loa zeigt eine Faltschachtel 1, wie eine Pralinenschachtel, deren Deckel längs
einer großen Flächenerstreckung der Faltschachtel 1 aufgerissen werden soll. Fig.
10a zeigt einerseits an einer Seitenwand einen aufzureißenden Aufreißstreifen 43 der
Faltschachtel 1 und andererseits die zweite Sollreißlinie 6 für die nahezu den gesamten
Deckel der Faltschachtel 1 einnehmende aufreißbare Lasche 3. Beim Öffnen wird zunächst
der Aufreißstreifen 43 abgerissen, wodurch Zugang zur Griff-Zunge 13 der Lasche 3
erfolgt. Anschließend wird die Lasche 3 mittels der Zunge 13 längs der zweiten Sollreißlinie
6 aufgerissen. An der-Innenseite der Lasche 3 ist ein dünnwandiger Folienzuschnitt
als Innenfutter 2 angeklebt, der vor dem Aufreißen das Gut in der Faltschachtel 1
weitgehend hermetisch dicht abschließt. Bei Aufreißen der Lasche 3 in der durch den
Pfeil 44 dargestellten Aufreißrichtung soll auch das Innenfutter 2 längs der ersten
Sollreißlinie 4 aufgerissen werden.
[0057] Es ist jedoch nicht notwendig erforderlich, daß das Innenfutter 2 auch mit der Lasche
3 des Kartonzuschnitts bzw. der Faltschachtel verklebt ist. Vielmehr kann es möglich
sein, das Innenfutter 2 ausgehend von einer Griff-Zunge 45 getrennt längs der ersten
Sollreißlinie 4 aufzureißen.
[0058] Um auch bei dünnwandigen und großflächigen Innenfuttei
n 2 (Folien) und Aufreißöffnungen ein sicheres Aufreißen des Innenfutters 2 längs der
ersten Sollreißlinie 4 zu gewährleisten, ist die erste Sollreißlinie 4 in der in Fig.
11 näher erläuterten Weise ausgebildet. Die erste Sollreißlinie 4 für das Innenfutter
weist abwechselnd Stanzabschnitte 46 und Brückenabschnitte 47 (ohne Stanzung) auf.
Erfindungsgemäß sind die Stanzabschnitte 46 gekrümmt ausgebildet und greifen aufeinanderfolgende
Stanzäbschnitte 46 hakenförmig ineinander ein. Die dargestellten Stanzabschnitte 46
bestehen aus einem geradlinigen Teil 48, der in Richtung der ersten Sollreißlinie
4 verläuft, und einem gekrümmten oder abgewinkelten Teil 49, der die erste Sollreißlinie
4 schneidet und zwar entgegen der ersten Sollreißlinie 4 und damit der Aufreißrichtung
(Pfeil 14).
[0059] Wenn in dem Innenfutter 2 eine eigene Griff-Zunge 45 vorgesehen ist, erfolgt der
Beginn des Aufreißens des Innenfutters 2 längs der ersten Sollreißlinie 4 von einem
zwischenliegenden Abschnitt. Es ergeben sich somit zwei verschiedene Aufreißrichtungen
14. Die Ausrichtung der gekrümmten Teile 49 der Stänzabschnitte 46 ist ausgehend von
dieser Griff-Zunge 45 aus zueinander entgegengesetzt, wodurch ein breitflächiges Aufreißen
von einer kleinen Griff-Zunge 45 aus einwandfrei und sauber erfolgen kann.
[0060] Die Stanzabschnitte 46 bei dem Innenfutter sind lediglich Anstanzungen, wodurch es
möglich ist, auch sehr dünne Folien auch bei großen Aufreißöffnungen (Fensterabschnitt
15) zu verarbeiten. Unter Anstanzung wird ein Stanzvorgang verstanden, bei dem das
Stanzwerkzeug die Folie nicht durchtrennt, sondern in ihr entsprechende Ankerbungen
oder Einkerbungen vorsieht. Auf diese Weise wird der hermetische Abschluß des zu verpackenden
Gutes sichergestellt.
[0061] In Fig. 11 ist auch die bei Kartonzuschnitten bekannte Verwendung hakenförmiger Stanzabschnitte
dargestellt (vgl. auch Einzelheit XI in Fig. loa). Diese dürfen jedoch bei Kartonzuschnitten
aus den erwähnten Gründen nicht ineinander greifen und werden daher nur zur Begrenzung
von Aufreißstreifen 43 verwendet.
[0062] Die Fig. 10 und 11 zeigen weiter, daß sich die Lasche 3 nicht notwendigerweise nur
in einer Ebene der Faltschachtel 1 erstrecken muß, sie kann vielmehr über eine Falznaht
5o greifen. Es ist zu erwähnen, daß selbstverständlich ein derartiges Übergreifen
über eine Falznaht auch bei dem Innenfutter 2 möglich ist, auch wenn dies nicht im
einzelnen dargestellt ist.
[0063] Die in der erläuterten Weise ausgebildete erste Sollreißlinie 4 ermöglicht es also,
nicht nur bei kleinen Innenfuttern 2 und kleinen Laschen3 Fensterabschnitte 15 in
dem Innenfutter 2 vorzusehen, sondern auch bei großflächigen Innenfuttern 2 und Laschen
3 sowie sehr dünnen Folien.
[0064] Fig. 12 zeigt einen Zuschnitt für eine Faltschachtel gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
Der Zuschnitt gemäß Fig. 1 besteht einerseits aus einem Kartonzuschnitt 51 und andererseits
einem auf diesem in bestimmter Lagebeziehung zu diesem aufgeklebten Innenfutterzuschnitt
61. Der Zuschnitt gemäß Fig. 12 ist für eine Faltschachtel mit quaderförmigen Aufbau
(Fig. 1 und 2) vorgesehen. Selbstverständlich ist die Erfindung auch bei Faltschachteln
und Verpackungen anderen Aufbaus grundsätzlich anwendbar.
[0065] Der Kartonzuschnitt 51 gemäß Fig. 12 Lesteht in an sich bekannter Weise aus mehreren
durch Falznähte voneinander getrennte Wände bildende Rechteckflächen und an diesen
angesetzten Laschen, die so gegeneinander gefaltet und miteinander verklebt werden,
daß die hier quaderförmige Faltschachtel entsteht. Da solche Faltschachteln an sich
bekannt sind, erscheint eine ausführliche Erläuterung aller Einzelheiten der Faltschachtel
und dessen Kartonzuschnitts entbehrlich, die für die vorliegende Erfindung nicht von
Interesse sind.
[0066] Für eine quaderförmige Faltschachtel, wie beim Ausführungsbeispiel weist der Kartonzuschnitt
51 insgesamt fünf durch Falznähte voneinander getrennte Abschnitte auf, wobei nach
Faltung um die Falznähte, die beiden Randabschnitte 52 und 54 einander überlappend
miteinander verklebt werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der erstere
Randabschnitt 52 bei der Verklebung der innenliegende Randabschnitt und ist der Randabschnitt
54 bei der Verklebung der außenliegende Randabschnitt. Wenngleich aus ästhetischen
Gründen der außenliegende Randabschnitt 54 üblicherweise die Breite der entsprechenden
Quaderseite der Faltschachtel besitzt, genügt es, wenn eine Überlappung mit dem ersteren
Randabschnitt 52 sichergestellt ist.
[0067] In mindestens einem anderen Abschnitt, gegebenenfalls auch einer oder mehreren der
Laschen, ist in dem Kartonzuschnitt 51 eine zweite Sollreißlinie 6 für eine Entnahmeöffnung
vorgesehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich diese zweite Sollreißlinie
6 in der Quaderseite (Wand 14) der Faltschachtel, die derjenigen gegenüberliegt, die
durch die sich überlappenden Randabschnitte 52 und 54 gebildet ist.
[0068] Auf der Innenseite des Kartonzuschnitts 51 ist der Innenfutterzuschnitt 61, und zwar
zweckmäßigerweise nur auf dessen Wandabschnitte aufgeklebt. Der Innenfutterzuschnitt
61 ist für eine quaderförmige Faltschachtel im wesentlichen rechteckförmig und ragt
über den Bereich der Wandabschnitte des Kartonzuschnitts 51 in den Bereich dessen
Laschen hinein. Wesentlich ist hier nun die besondere Lagezuordnung zwischen Kartonzuschnitt
51 und aufgeklebtem Innenfutterzuschnitt 61. Der dem ersteren Randabschnitt 52 des
Kartonzuschnitts 51 zugeordnete Randbereich 62, des Innenfutterzuschnitts 61 ragt
über den Seitenrand des Randabschnitts 52 hinaus. Der dem anderen Randabschnitt 54
des Kartonzuschnitts 51 zugeordnete andere Randbereich 63 des Innenfutterzuschnitts
61 ragt über die diesem Randabschnitt 54 zugeordnete Falzlinie 53 hinaus. Der jeweilige
Überstand ist zweckmäßigerweise so breit bemessen, daß eine Verklebung oder Verschweißung
durchgeführt werden kann, wie das im folgenden näher erläutert werden wird.
[0069] Da der Innenfutterzuschnitt 61 auf dem Kartonzuschnitt 51 aufgeklebt ist, ist es
möglich, auch in dem Innenfutterzuschnitt 61 eine Anstanzung längs einer ersten Sollreißlinie
4 für die Entnahmeöffnung vorzusehen. Insbesondere dann, wenn, wie dargestellt, die
Stanzlinien für die zweite Sollreißlinie 6 im Kartonzuschnitt 51 und die erste Sollreißlinie
4 im Innenfuttetzuschnitt 61 nicht deckungsgleich verlaufen, ist es zweckmäßig, wenn
der Bereich zwischen den beiden Sollreißlinien 4 und 6 bei der Verklebung von Kartonzuschnitt
51 und Innenfutterzuschnitt 61 nicht mit Klebstoff bedeckt wird.
[0070] Für die vorliegende Ausführungsform ist wesentlich, daß eine hygroskopisch dichte
Verbindung zwischen den beiden Randbereichen 62 und 63 des Innenfutterzuschnitts 61
auf einfache Weise erreichbar ist.
[0071] Gemäß einem ersten wesentlichen Schritt, der in den Fig. 14 und 15 dargestellt ist,
wird ein Streifen eines Klebstoffs 64 auf der dem Kartonzuschnitt 51 zugewandten Seite
des Randbereichs 62 des Innenfutterzuschnitts 61 aufgebracht und wird dann der Zuschnitt
51, 61 so verbogen, daß der Seitenrand des Randbereiches 62 des
Innenfutterzuschnitts 61 in Höhe der Falzlinie 53 neben dem anderen Randbereich 63 des
Innenfutterzuschnitts 61 zu liegen kommt. Bei einer quaderförmigen Faltschachtel erfolgt
dies durch Falten um eine Falzlinie 57, die die übernächste Falzlinie von sowohl dem
Seitenrand des Randabschnitts 52 als auch von der Falzlinie 53 neben dem anderen Randabschnitt
54 des Kartonzuschnitts 51 ist.
[0072] Wie das in Fig. 18 und Fig. 19 dargestellt ist, wird in einem nächsten Schritt der
andere Randbereich 63 des Innenfutterzuschnitts 61 um den seitlichen Rand des ersteren
Randbereiches 62 auf den Klebstoff 64 auf diesem geklappt. Dies kann zusammen mit
dem Klappen des Randabschnitts 54 um die Falzlinie 53 auf den Randabschnitt 52 des
Kartonzuschnitts 51 erfolgen. Zweckmäßig wird jedoch zunächst eine dichte Verbindung
mittels des Klebstoffes 64 zwischen den beiden Randbereichen 62 und 63 sichergestellt,
beispielsweise wird eine Andruckwalze oder dergleichen über den so gebildeten Überlappungsbereich
geführt.
[0073] Der Zuschnitt 51, 61 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 unterscheidet sich
von dem Zuschnitt 51, 61 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 12 im wesentlichen nur
dadurch, daß bei im übrigen gleichen Abmessungen der dem Randbereich 62 zugeordnete
Seitenrand des Innenfutterzuschnittes 61 von der dem Randabschnitt 52 des Kartonzuschnitts
51 benachbarten Falzlinie 58 um etwa die Breite des Überlappungsbereiches zwischen
den Randbereichen 62 und 63 des Innenfutterzuschnittes 61 weiter entfernt ist.
[0074] Wie sich das insbesondere aus der Schnittansicht gemäß Fig. 17 ergibt, kommen nach
dem in gleicher Weise erfolgenden Umbiegen, hier dem Umklappen um die Falzlinie 57,
die beiden Randbereiche 62 und 63 des Innenfutterzuschnittes 11 einander überlappend
aufeinander zu liegen. Auf diese Weise kann eine dichte Verbindung zwischen diesen
Randbereichen 62.und 63 an den sich nun gegenüberliegenden Abschnitten erfolgen.
[0075] Bei dem anhand der Fig. 16, 17 und 2
0, 21 erläuterten Ausführungcbeispiel erfolgt diese dichte Verbindung mittels einer
Siegelnaht 65. Dazu ist zweckmäßigerweise der Randbereich 63 des Innenfutterzuschnittes
61 nicht mit dem zugeordneten Randabschnitt 54 des Kartonzuschnittes 51 verklebt.
Daher kann der Randabschnitt 54 des Kartonzuschnittes 51 um die Falzlinie 53 nach
außen weggeklappt werden, wodurch Zugang von beiden Seiten zu dem Überlappungsbereich
erfolgen kann, derart, daß Versiegelungswerkzeuge wie Siegelräder, oder dergleichen
zur Bildung der Siegelnaht 65 eingesetzt und längs der Siegelnaht 65 geführt werden
können. Auf diese Weise ist eine sichere und dichte Versiegelung des Innenfutterzuschnittes
61 in den Randbereichen 62 und 63 erreichbar, auch wenn der Innenfutterzuschnitt 61
bereits auf dem Kartonzuschnitt 51 aufgeklebt ist. Nach Herstellen der Siegelnaht
65 (Fig. 16 und 17), wird der durch die miteinander mittels der Siegelnaht 65 verbundenen
Randbereiche 62 und 63 des Innenfutterzuschnitts 61 gebildete Überlappungsbereich
in Richtung auf den Randabschnitt 52 des Kartonzuschnitts 51 umgelegt oder umgefalzt
Dies kann zusammen mit dem Umklappen des Randabschnitts 54 um die Falzlinie 53 erfolgen
(Fig. 2o und Fig. 21).
[0076] Statt einer Versiegelungsnaht 65 kann auch hier eine Klebverbindung erreicht werden,
wobei ein geeigneter Klebstoff in entsprechender Weise auf mindestens eine der nach
Faltung einander zuweisenden Teile der Randbereiche 62 und 63 und durch Gegeneinanderdrücken
der Randbereiche 62 und 63 nach der Faltung erreicht werden. In diesem Fall muß der
Bereich zwischen dem Randbereich 63 des Innenfutterzuschnitts 61 und dem Randabschnitt
54 des Kartonzuschnitts 51 nicht notwendigerweise klebstofffrei sein, weil ein Wegklappen
des Randabschnitts 54 nicht notwendigerweise erforderlich ist, wie beim Herstellen
einer Siegelnaht 65.
[0077] Wie das in den Fig. 13, 16 und 17 in Strichpunktlinien und in Fig. 22 in Vollinien
dargestellt ist, kann der Randbereich 52 des Kartonzuschnittts 51 eine Zusatzfläche
6o aufweisen, die derart ausgebildet ist, daß der Überstand des Randbereiches 62 über
den Randabschnitt 52 bzw. dessen Zusatzfläche 6o etwa, jedoch mindestens, der Breite
des Überlappungsbereiches der Randbereiche 62 und 63 entspricht. Dann können, wie
das in Fig. 22 dargestellt ist, zur Bildung des Falzes die versiegelten (oder verklebten)
Randbereiche 62, 63 um den Seitenrand der Zusatzfläche 60 umgeklappt werden, derart,
daß der gebildete Falz einschließlich der Siegelnaht 65 (bzw. einschließlich des entsprechenden
Klebbereiches) zwischen dem Randabschnitt 54 und der Zusatzfläche 6
0 des Randabschnitts 52 eingeklemmt ist.
[0078] Es ist von besonderem Vorteil, wenn insbesondere bei dünnwandigen Innenfutterzuschnitten
61, die Auflagefläche des Innnenfutterzuschnitts 61 auf dem Kartonzuschnitt 51 möglichst
groß, da dann eine maschinelle Verarbeitung vereinfacht ist und ein Zerreißen, Knicken
od.dgl. sicher vermieden ist.
[0079] Um eine möglichst große Auflagefläche zu erreichen, weist auch der bei der fertigen
Faltschachtel innenliegende Randabschnitt 52 endseitige Laschen 55 auf, die mit entsprechenden
endseitigen Laschen 56 des außenliegenden Randabschnitts 54 des Kartonzuschnitts 51
verklebbar sind.
[0080] Die Breite dieser Laschen 55 des innenliegenden Randabschnitts 52 ist jedoch gegenüber
der Zusatzfläche 6o vorzugsweise versetzt, d.h. die Zusatzfläche 6
0 erstreckt sich nicht in den Bereich der Laschen 55.
[0081] Es ist nämlich meist erforderlich, die über die Wandabschnitte des Kartonzuschnitts
51 hinausragenden Bereiche, d.h. die den Laschen (z.B. 55, 56) des Kartonzuschnitts
51 zugeordneten Bereiche des Innenfutterzuschnitts 61, nach Bildung des Schlauches
und Verkleben der Randabschnitte 52 und 54 und, zumindest für einen dieser Randuereiche,
nach Füllen mit dem zu verpackenden Gut, ebenfalls dicht zu verschließen. Um nun den
gesamten Randbereich erfassen zu können, müssen die Laschen des Kartonzuschnitts 51
zurückgeklappt werden. Würde sich nun die Zusatzfläche 6o in den Bereich der Laschen
55 erstrecken (vgl. Fig. 22), wäre, weil die Lasche 55 dann an dem Falz 62, 63, 65
hängen würde, eine Faltung der Randbereiche, insbesondere zur Versiegelung, nicht
mehr möglich.
[0082] Dies ist in Fig. 23 perspektivisch dargestellt. Dabei sind die Laschen des Kartonzuschnitts
51 nach Verklebung von innenliegendem und außenliegendem Randabschnitt 52 bzw. 54
und Aufklappen bzw. Aufstellen des so erreichten schlauchartigen Gebildes nach außen
weggeklappt, so daß Zugang zu den Randbereichen des Innenfutterzuschnitts 61 möglich
ist. Es zeigt sich, daß dann, wenn die Lasche 55 des innenliegenden Randabschnitts
52 nicht gegenüber dem Seitenrand um die Überlappungsbreite der Randbereiche 62 und
63 des Innenfutterzuschnitts 61 zurückversetzt wäre, ein nach Außenwegklappen der
Laschananordnung aus den Laschen 55 und 56 nicht mehr möglich wäre und damit der Zugang
zu den Randbereichen des Innenfutterzuschnitts 61 ebenfalls nicht mehr möglich wäre.
[0083] Fig. 23 zeigt darüberhinaus nochmals die beiden Sollreißlinien 4 (in dem Innenfutterzuschnitt
61) und 6 (in dem Kartonzuschnitt 51).
[0084] Die Erfindung ermöglicht somit die Herstellung von Zuschnitten für insbesondere quaderförmige
Faltschachteln, bei denen trotz einfacher Herstellbarkeit hygroskopische Dichtheit
des Innenfutters gewährleistet ist, wobei außerdem auch in dem Innenfutterzuschnitt
61 für das Innenfutter 2 eine Ausstanzung (Fenster 5) für eine Ausgießöffnung od.dgl.
angebracht werden kann.
1. Verpackung aus einer Faltschachtel (1) mit Wänden aus faltbarem Material, insbesondere
aus Karton, mit einem Innenfutter (2) .und mit einer im Bereich des Innenfutters angeordneten,
aus mindestens einer Wand (24) der Faltschachtel (1) unter Bildung einer Öffnung herausziehbaren
Lasche (3), dadurch gekennzeichnet, daß das Innenfutter (2) im Bereich der Lasche
(3) mit einer ein Fenster (5) vorzeichnenden ersten Sollreißlinie (4) versehen ist
und daß das Innenfutter (2) im Bereich des von der ersten Sollreißlinie (4) umgrenzten
Fensters (5) mit der Lasche (3) verbunden ist.
2. Verpackung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (7) der Lasche
(3) durch eine zweite Sollreißlinie (6) in der Wand (24) vorgezeichnet ist.
3. Verpackungnach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenfutter (2) im Bereich
des Fensters (5) an der Lasche (3) angeklebt ist.
4. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenfutter
(2) im Bereich des Fensters (5)an der Lasche (3) angesiegelt ist.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite
des Innenfutters (2) und/oder die Innenseite der Lasche (3) in der Nähe der ersten
Sollreißlinie (4) mit einem schichtförmigen Auftrag (9) einer Dochtmasse versehen
ist.
6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrag (9) entlang
der ersten Sollreißlinie (4) verläuft.
7. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrag (9) sich außerhalb
der ersten Sollreißlinie 4 befindet.
8. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrag (9) beiderseits
der ersten Sollreißlinie (4) verläuft (Fig. 1).
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dochtmasse
aus einem leicht lösbaren und nach dem Lösen wieder zum Haften bringbaren Material
insbesondere einem Klebwachs besteht.
lo. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenfutter
(2) aus Kunststoffolie besteht.
11. Verpackung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenfutter (2) aus
metallisierter Kunststofffolie besteht.
12. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Sollreißlinie (4) innerhalb des Randes (17) der von der Lasche (3) freigegebenen
Öffnung der Faltschachtel (1) verläuft.
13. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Sollreißlinie (4) etwa kongruent zum Rand (17) der von der Lasche (3) freigegebenen
Öffnung der Faltschachtel (1) verläuft.
14. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Sollreißlinie (4) teilweise außerhalb des Randes (17) der von der Lasche (3)
freigegebenen öffnung der Faltschachtel (1) verläuft.
15. Verpackung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Sollreißlinie
(4) des Innenfutters (2) und die Außenkontur (zweite Sollreißlinie 6) der herausklappbaren
Lasche (3) sich mehrfach kreuzen derart, daß mehrere Randbereiche (18, 19) innerhalb
der ersten Sollreißlinie (4) außerhalb des Randes der von der Lasche (3) freigegebenen
Öffnung verlaufen.
16. Verpackung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Randbereiche
(18, 19) symmetrisch zu einer Mittellinie der Lasche (3) angeordnet sind, wobei die
Mittellinie von einem Falz (23) ausgeht, um den die Lasche (3) herausklappbar ist.
17. Verpackung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei der zur
Mittellinie symmetrischen Abschnitte (25, 26) der ersten Sollreißlinie (4) von der
jeweiligen Kreuzungsstelle ausgehend konusförmig aufeinanderzuverlaufen.
18. Verpackung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte
(25, 26) in Richtung auf den Falz (23) konusförmig aufeinanderzuverlaufen, um den
die Lasche (3) herausklappbar ist.
19. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Sollreißlinie (4) in dem Innenfutter (2) angestanzt ist.
2o. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Sollreißlinie (4) durch eine Perforation des Innenfutters (2) gebildet ist.
21. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Sollreißlinie (4) wellenförmig ausgebildet ist.
22. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Sollreißlinie (4) aus Stanzabschnitten (46) und Brückenabschnitten (47) zwischen
diesen längs der ersten Sollreißlinie (I) besteht und daß die Stanzabschnitte (46)
längs der ersten Sollreißlinie (4) gekrümmt ausgebildet sind und aufeinanderfolgende
Stanzabschnitte (46) hakenförmig ineinander greifen.
23. Verpackung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzabschnitte (46)
jeweils aus einem geradlinigen Teil (48) und einem diesem gegenüber abgewinkelten
Teil (49) bestehen, sich der geradlinige Teil (48) in Richtung der ersten Sollreißlinie
(4) erstreckt und der abgewinkelte Teil (49) die erste Sollreißlinie (4) schneidet.
24. Verpackung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Teil
(49) die erste Sollreißlinie (4) entgegen der Aufreißrichtung (Pfeil 44) schneidet.
25. Verpackung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Teil
(49) die erste Sollreißlinie (4) unter einem spitzen Winkel schneidet.
26. Verpackung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß im
Innenfutter (2) im Verlauf der ersten Sollreißlinie (4) eine Grifflasche (45) vorgesehen
ist, von der ausgehend der abgewinkelte Teil (49) jedes Stanzabschnitts (46) die erste
Sollreißlinie (4) entsprechend der jeweiligen Aufreißrichtung (44) schneidet.
27. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lasche (3) um einen Falz (23) herausklappbar ist und mit einer eine Schütte vorzeichnenden
Falzung (lo) versehen ist (Fig. 2).
28. Verpackung nach einem der Ansprüche I bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lasche (3) sich über eine Kante der Faltschachtel (1) hinweg erstreckt.
29. Verpackung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Lasche (3)
als Zunge (13) ausgebildet ist und unter eine Wand (11) der Faltschachtel steckbar
ist.
30. Verpackung nach den Ansprüchez 28 und 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand
(11) an der Kante eine Ausnehmung (12) aufweist.
31. Verpackung nach einem der Ansprüche 2-bis 28, gekennzeichnet durch eine von der zweiten Sollreißlinie (6) ausgehende ausgestanzte
Ausnehmung (42) im angestanzten Bereich (Lasche 3) der Wand (24).
32. Verpackung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (42) in
der Lasche (3) vorgesehen ist.
33. Verpackung nach Anspruch 31 oder 32; dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(42) etwa halbmondförmig ist.
34. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß ein aufklappbarer Deckel (32) vorgesehen ist,
der zugeklappt den Bereich der Lasche (3) überdeckt.
35. Verpackung nach Anspruch 34, dadurch:gekennzeichnet, daß die Lasche (3) in einer
dem Deckel (32) gegenüber abgesenkten Wand (37) vorgesehen ist, die etwa parallel
zum zugeklappten Deckel (32) diesem gegenüberliegend verläuft.
36. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lasche (3) etwa ellipsen-oder kreisförmig ausgebildet ist.
37. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß das
Innenfutter (2) einen durch Überlappung und feste Verbindung der Randbereiche (62,
63) des Innenfutterzuschnitts (61) für das Innenfutter (2) gebildeten und im mit der
Faltschachtel (1) verbundenen Zustand von einer Falzlinie (53) des Kartonzuschnitts
(51) der Faltschachtel (1) ausgehenden Falz aufweist.
38. Verpackung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß Randabschnitte (52, 54)
des Kartonzuschnitts (51) zur Bildung der Faltschachtel (1) einander überlappend miteinander
verklebbar sind und daß der innenliegende Randabschnitt (52) eine Breite besitzt,
die im wesentlichen dem Abstand der jeweils benachbarten Falzlinien (53, 58) der fertigen
Faltschachtel (1) entspricht.
39. Verpackung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß Randbereiche der Randabschnitte
(52, 54) des Kartonzuschnitts (51) zur Bildung der Faltschachtel (1) einander überlappend
miteinander verklebbar sind und daß der innenliegende Randabschnitt (52) im wesentlichen
eine solche Breite besitzt, daß der zugeordnete Randbereich (62) des Innenfutterzuschnitts
(61) um etwa, jedoch mindestens, die Breite des Überlappungsbereiches der Randbereiche
(62, 63) des Innenfutterzuschnitts (11) überstehen kann.
40. Verpackung nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß der innenliegende
Randabschnitt (52) endseitige Laschen (55) aufweist, die mit endseitigen Laschen (56)
des außenliegenden Randabschnitts (54) verklebbar sind.
41. Verpackung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die endseitigen Laschen (55) des innenliegenden
Randabschnitts (52) des Kartonzuschnitts (51) um etwa, jedoch mindestens, die Breite
des Überlappungsbereichs der Randbereiche (62, 63) des Innenfutterzuschnitts (61)
zurückgesetzt sind.
42. Verfahren zum Herstellen einer Verpackung bestehend aus einer Faltschachtel mit
einer vorgestanzten Entnahmeöffnung und aus einem Innenfutter, das einen hygroskopisch
dichten Abschluß des verpackten Materials gewährleistet, bei dem ein Kartonzuschnitt
für die Faltschachtel und ein Innenfutterzuschnitt für das Innenfutter flach aufeinanderliegend
ausgelegt und miteinander verklebt werden, wobei die Entnahmeöffnung in dem Kartonzuschnitt
vorgestanzt wird, und bei dem der Kartonzuschnitt und der Innenfutterzuschnitt gefaltet
und längs überlappender Randabschnitte bzw. Randbereiche miteinander fest verbunden
werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenfutterzuschnitt (61) auf dem Kartonzuschnitt (51) derart versetzt aufgelegt
und aufgeklebt wird, daß der eine Randbereich (62) des Innenfutterzuschnitts (61)
den Kartonzuschnitt (51) an einem Seitenrand überragt und der andere Randbereich (63)
des Innenfutterzuschnitts (61) die dem anderen Seitenrand des Kartonzuschnitts (51)
nächstliegende Falzlinie (53) überragt und daß nach Falten um eine weitere Falzlinie
(57) die Randbereiche (62, 63) des Innenfutterzuschnitts (61) miteinander dicht verbunden
werden und der Randabschnitt (54) des Kartonzuschnitts (51) zwischen der einen Falzlinie
(53) und dem anderen Seitenrand mit dem Randabschnitt (52) des Kartonzuschnitts (51)
neben dem einen Seitenrand verklebt wird.
43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (62,
63) miteinander verklebt werden.
44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem dem Kartonzuschnitt
(51) zugewandten Teil des einen Randbereichs (62) Klebstoff (64) aufgebracht wird und beim Falten der andere Randbereich (63) des Innenfutterzuschnitts
(61) mit seinem dem Kartonzuschnitt (51) zugewandten Teil auf dem Klebstoff (64) geklappt
wird.
45. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Randbereich
(63) des Innenfutterzuschnitts (61) zusammen mit dem entsprechenden Randabschnitt
(54) des Kartonzuschnitts (51) umgeklappt wird.
46. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (62,
63) miteinander versiegelt werden.
47. Verfahren nach Anspruch 43 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß beim miteinander
verkleben von Kartonzuschnitt (51) und Innenfutterzuschnitt (61) der Bereich zwischen
dem anderen Randbereich (63) des Innenfutterzuschnitts (61) und dem Randabschnitt
(54) des Kartonzuschnitts (51) zwischen der einen Falzlinie (53) und dem anderen Seitenrand
klebstoffrei bleibt, die beiden Randbereiche (62, 63) beim Falten überlappt werden
und die dichte und feste Verbindung zwischen den Randbereichen (62, 63) erreicht wird.
48. Verfahren nach den Ansprüchen43 und 47, dadurch gekennzeichnet, daß Klebstoff
(64) zwischen die sich überlappenden Randbereiche (62, 63) zweckmäßig vor dem Falten
eingebracht wird und die Randbereiche (62, 63) dann gegeneinander gedrückt werden.
49. Verfahren nach den Ansprüchen 46 und 47, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte
Randabschnitt (54) des Kartonzuschnitts (51) zwischen der einen Falzlinie (53) und
dem anderen Seitenrand nach außen weggeklappt wird und Versiegelungswerkzeuge, wie
Siegelräder, von beiden Seiten auf die sich überlappenden Randbereiche (62, 63) aufgesetzt
werden.
50. Verfahren nach einem der Ansprüche 42 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
des durch Verbinden der Randbereiche (62, 63) des Innenfutterzuschnitts (61) gebildeten
Schlauches ebenfalls miteinander fest verbunden werden und
daß der Kartonzuschnitt (51) so zugeschnitten wird, daß der eine Randabschnitt (52)
endseitige Laschen (55) aufweist und zumindest an den endseitigen Laschen (55) um
etwa, jedoch mindestens die Breite des Überlappungsbereiches der Randbereiche (62,
63) des Innenfutterzuschnitts (61) zurückgesetzt ist.
51. Verfahren nach einem der Ansprüche 42 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Folienzuschnitt im Bereich der Entnahmeöffnung
vorgestanzt wird und Innenfutterzuschnitt (61) und Kartonzuschnitt (51) unter Freilassen
des Bereiches zwischen den beiden Vorstanzungen (Sollreißlinien 4, 6) miteinander
verklebt werden.