[0001] Die Erfindung betrifft eine Umfassungszarge zur Verkleidung einer Wandöffnung für
eine Tür oder dergleichen, bestehend aus einem vor der Laibung der Wandöffnung liegenden
Futter und wenigstens einer rechtwinklig am Rand des Futters angeordneten, auf der
Wandoberfläche liegenden Bekleidung, wobei die Bekleidung an der der Wandoberfläche
zugekehrten nicht sichtbaren Innenseite senkrecht von dieser abstehende Befestigungszapfen
zum Verbinden mit der Wand besitzt und ferner das Futter eine steckbare Befestigungsverbindung
aufweist.
[0002] Aus der deutschen Patentschrift 21 19 048 ist eine für eine Tür vorgesehene Umfassungszarge
mit einer Falzbekleidung und einer Zierbekleidung bekannt, deren Bekleidungen aus
relativ dickwandigen Holzplatten bestehen, die auf der der Wand zugekehrten Innenseite
Sackbohrungen zur Aufnahme von in Sackbohrungen der Wand einsteckbaren Dübeln aufweisen.
Die Befestigung des ebenfalls aus einer Holzplatte bestehenden Futters erfolgt an
den Rändern der Bekleidungen ebenfalls durch in Sackbohrungen des Futters und der
Bekleidungen einsteckbare Dübel.
[0003] Bei in Gebäuden bereits vorhandenen alten Holztüren, insbesondere lackierten Holztüren,
wird häufig die unansehnlich gewordene oder beschädigte Oberfläche der Holzteile durch
eine neue Oberfläche aus dauerhaftem folienartigen Kunststoff oder aus Naturholzfurnier
er- setzt. Während ein altes Türblatt verhältnismäßig einfach im Bearbeitungsbetrieb
durch bekanntes Ummanteln mit einer Kunststoffolie renoviert werden kann, ist es schwierig
und teuer, eine fest eingebaute alte Holz- zarge zur Abstimmung ihrer Oberfläche auf
die neue Türblattoberfläche mit einer Oberflächenbeschichtung aus einer Kunststoffolie
zu versehen, insbesondere wenn die Oberfläche der alten Holzzarge wellig ist oder
Beschädigungen aufweist. Soll die alte Holzzarge bei einfachem Ersatz des alten Türblattes
durch ein neues Türblatt mit Naturholzoberfläche ebenfalls eine angepaßte Oberfläche
aus Naturholzfurnier haben, muß die alte Holzzarge zum Nachfurnieren im Bearbeitungsbetrieb
oder zum Ersetzen durch eine völlig neue Zarge aus der Wandöffnung herausgebrochen
werden, was erheblichen Umbauschmutz verursacht und meistens eine Renovierung der
beschädigten Wandoberflächen erfordert. Auch kommt es in der Praxis vor, daß in Gebäuden
vorhandene alte, meistens lackierte Stahlzargen, anläßlich der Renovierung des alten
Holztürblattes, ebenfalls eine angepaßte neue Oberfläche aus auerhaftem Kunststoff
zum Beispiel in Holzdekor oder aus Naturholzfolie erhalten sollen. Es ist bekannt,
die Bekleidungen oder auch das Futter einer alten Holzzarge mit einer Verkleidung
zu ummanteln, die aus U-förmigen Halteleisten zum Beispiel aus Metall besteht, die
rahmenartig an den Rändern des alten Zargenteils mit Schrauben oder Nägeln befestigt
werden und zwischen die passende Holzplatten mit der neuen Oberfläche eingesetzt werden.
Diese Methode ist insbesondere hinsichtlich einer exakten Montage der Verkleidung
aufwendig und umständlich und ist auch nicht zum Ummanteln einer vorhandenen alten
Stahlzarge verwendbar.
[0004] Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Um- fassungszarge zu schaffen,
mit der eine vorhandene alte Holzzarge wie auch eine vorhandene alte Stahlzarge zwecks
Oberflächenrenovierung unter möglichst geringer Montagearbeit und Schmutzverursachung
ummantelt werden kann sowie auch dazu geeignet ist, zum Beispiel in Neubauten eine
noch unverkleidete Wandöffnung erstmalig mit einer Umfassungszarge auszustatten.
[0005] Ausgehend von einer Umfassungszarge der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß in erster Linie dadurch gelöst, daß die Bekleidung aus einem U-förmigen
dünnwandigen Blechprofil besteht, das auf der Innenseite seiner Profilbasis wenigstens
eine in Profillängsrichtung verlaufende Schiene besitzt, welche das verdickte Ende
von in der Schiene verschiebbaren und in wandseitige Bohrungen einsteckbaren Befestigungsdübel
aufnimmt, und daß der der Wandöffnung zugekehrte Profilschenkel des Blechprofils über
die Ebene der Laibung der Wandöffnung vorsteht und das Futter auf die Außenseite dieses
Profilschenkels aufgesetzt ist und durch die steckbare Befestigungsverbindung festgehalten
ist. Bei Anwendung der Umfassungszarge für normale Zimmertüren, bei denen eine Zarge
in der Regel zwei auf den gegenüberliegenden Wandoberflächen anliegende Bekleidungen
hat, bestehen beide Bekleidungen je aus einem erfindungsgemäß ausgebildeten Blechprofil.
Das Blechprofil kann zur Erfüllung der unterschiedlichen Wünsche der Praxis beispielsweise
aus Aluminium mit farbig eloxierter Metalloberfläche hergestellt werden oder mit Hilfe
gebräuchlicher Beschichtungstechniken mit einer haftfesten Oberfläche aus Kunststoffolie
oder auch Holzfurnier hergestellt werden. Der lichte Querschnitt des Blechprofils
kann ausreichend groß bemessen werden, damit die in der Praxis gängigsten Breiten
und Dicken der Bekleidungsteile von alten Holzzargen mit einer einzigen Standardausführung
des Blechprofils ummantelt werden können.
[0006] Zur unsichtbaren Befestigung des Blechprofils braucht nur das zu ummantelnde Bekleidungsteil
einer vorhandenen; alten Holzzarge mit einigen Bohrungen für die Befestigungsdübel
versehen zu werden, die leicht und einfach auf einer auf dem alten Bekleidungsteil
festgelegten, mit der Schiene des Blechprofils fluchtenden Linie gebohrt werden können.
Die Befestigungsdübel können in der Schiene des Blechprofils an beliebige Stellen
verschoben werden, beispielsweise wenn bei der Herstellung der Bohrungen im alten
Bekleidungsteil ein versteckter Nagel oder dergleichen getroffen wird und auf der
mit der Schiene fluchtenden Linie eine neue Bohrung gebohrt werden muß. Wenn die Umfassungszarge
zum Beispiel für einen Neubau verwendet werden soll, kann das Blechprofil direkt an
der Wand befestigt werden, wobei die ausreichend lang bemessenen Befestigungsdübel
in unmittelbar in die Wandoberfläche gebohrte Bohrungen eingesteckt werden und ebenfalls
die Befestigungsdübel in der Schiene des Blechprofils an die passende Stelle verschoben
werden können, falls beim Bohren eine nicht genügend haltbare Mauer- fuge getroffen
wird und auf der festgelegten Linie an einer anderen Stelle eine neue Wandbohrung
gebohrt werden muß. Nach der Befestigung des Blechprofils, oder im Falle der Anwendung
der Umfassungszarge mit zwei Bekleidungen nach der Befestigung beider Blechprofile,
bildet der der Wandöffnung zugekehrte und über die Ebene der Laibung der Wandöffnung
vorstehende Profilschenkel des Blechprofils einen Anschlag für das Futter der erfindungsgemäßen
Umfassungszarge, so daß das Futter unabhängig von Unebenheiten der zu-verkleidenden
Wandöffnungslaibung in einem Neubau oder des zu ummantelnden Futterteils einer vorhandenen
alten Zarge auf diesen Profilschenkel aufgesetzt werden kann und auf ihm satt und
fugenfrei aufliegt. Das Futter der erfindungsgemäßen Umfassungszarge kann, wenn das
Blechprofil eine Oberflächenbeschichtung aus Kunststoffolie oder Holzfurnier enthält,
eine Holzplatte mit gleicher Oberflächenbeschichtung sein oder kann, wenn für das
Blechprofil eine metallische, farbig eloxierte Aluminiumoberfläche gewünscht wird,
aus einer Holzplatte mit einer Oberfläche aus einer gleichartig aussehenden Aluminiumfolie
bestehen. Vorteilhafte erfindungsgemäße Ausbildungen der steckbaren Befestigungsverbindung
zum Festhalten des Futters der Umfassungszarge sind in Unteransprüchen angegeben und
werden nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
[0007] In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Umfassungszarge
dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel der Umfassungszarge zum Ummanteln einer vorhandenen
alten Holzzarge,
Figur 2 ein Ausführungsbeispiel der Umfassungszarge zum Ummanteln einer vorhandenen
alten Stahlzarge.
[0008] Die in der Figur 1 dargestellte, zu ummantelnde alte Holzzarge enthält zwei Bekleidungsteile
1 und 2, die auf den beiderseitigen Wandoberflächen 3 einer Wand liegen, und ein Futterteil
4, welches die Wandlaibungsfläche 5 verkleidet. Die von dem Bekleidungsteil 1 und
dem Futterteil 4 gebildete Kante der alten Zarge ist in üblicher Weise als rechtwinklige
Falzaussparung 6 für einen Türanschlag ausgebildet. Die erfindungsgemäße Umfassungszarge
setzt sich dementsprechend auch dreiteilig aus zwei Bekleidungen und einem Futter
9 zusammen. Die Bekleidungen bestehen je aus einem U-förmigen dünnwandigen Blechprofil
7 beziehungsweise 8, das auf der Innenseite seiner Profilbasis 10 eine in Profillängsrichtung
verlaufende Schiene 11 besitzt. Die Schiene 11 nimmt das dem lichten Schienenquerschnitt
angepaßte verdickte Ende mehrerer Befestigungsdübel 12 auf, die in der Schiene verschiebbar
sind und in passend gebohrte Bohrungen 13 des zu ummantelnden alten Bekleidungsteils
1 beziehungsweise 2 einsteckbar sind. Die Bohrungen 13 werden entlang einer mit der
Schiene 11 fluchtenden Linie gebohrt, die so gelegt ist, daß die der Wandöffnung zugekehrten
Profilschenkel 14 der beiden Blechprofile 7 und 8 über die Ebene der Laibung der lichten
Wandöffnung vor- stehen. Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 bildet das Futterteil
4 der alten Holzzarge die Laibung der lichten Wandöffnung und stehen also die Profilschenkel
14 wenigstens bis in die Ebene der Oberfläche des alten Futterteils 4 vor. Dadurch
kann das Futter 9 der er- ; findungsgemäßen Umfassungszarge satt und fugenfrei aufliegend
auf die Profilschenkel 14 aufgesetzt werden, be-' vor eine Berührung des Futters 9
mit dem alten Futterteil 4 eintritt. Das alte Futterteil 4 kann sogleich als blindfutterartige
Grundlage für eine steckbare Befestigung des Futters der erfindungsgemäßen Umfassungszarge
herangezogen werden. Hierzu ist das Futter 9, welches zum Ummanteln des alten Futterteils
4 nicht U-förmig ausgebildet zu sein braucht und daher aus einer normalen Holzplatte
bestehen kann oder wenigstens innenseitig eine Holzplatte aufweist, gemäß einem weiteren
erfindungsgemäßen Ausgestaltungsmerkmal der Umfassungszarge auf der Innenseite seiner
Holzplatte mit Sackbohrungen 16 ausgebildet, die Verbindungsdübel 17 aufnehmen. Die
Verbindungsdübel 17 sind in passend und deckungsgleich gebohrte Bohrungen 18 des alten
Futterteils 4 einsteckbar. Vorteilhafterweise sind die Befestigungsdübel 12 und die
Verbindungsdübel 17 als Kunststoff-Lamellendübel ausgebildet, die nur um das jeweils
erforderliche Ausmaß in die Bohrungen eingetrieben zu werden brauchen und sich mit
ihren Lamellen widerhakenartig mit hoher Ausreißfestigkeit in den Bohrungen festkrallen.
Die über die Ebene der Oberfläche des alten Futterteils 4 vorstehenden Profilschenkel
14 der Blechprofile 7 und 8 sind vorteilhafterweise so lang ausgebildet, daß sie die
Oberfläche des-alten Futterteils 4 teilweise überdecken, und mit Löchern für Nägel
oder Schrauben 15 versehen. Dadurch können die Profilschenkel 14 an Stellen, die durch
das aufgesetzte Futter 9 unsichtbar überdeckt werden, so an das alte Futterteil 4
angeheftet werden, daß bei Anwendung von nur einer Schiene 11 auf der Innenseite der
Blechprofile 7 und 8 ein Kippen der Blechprofile um die Befestigungsdübel 12 vermieden
wird,
[0009] Bei der Anwendung des in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiels der Umfassungszarge
zum Beispiel in Neubauten, in denen keine alte Holzzarge vorhanden ist, braucht auf
der Laibung 5 der Mauer nur ein aus einem rohen Holzbrett bestehendes Blindfutter
ohne aufwendige Ausrichtung fest angeordnet zu werden, um an diesem Blindfutter das
Futter 9 mittels der Verbindungsdübel 17 befestigen zu können. Die Befestigung der
Blechprofile 7 und 8 erfolgt dann an wandseitigen Bohrungen, die unmittelbar in die
Wandoberflächen 3 gebohrt werden und in die entsprechend länger ausgebildete Befestigungsdübel
12 eingesteckt werden.
[0010] Das als sogenannte Falzbekleidung dienende Blechprofil 7 ist an seinem der Wandöffnung
zugekehrten Profilschenkel 14, ähnlich wie die von den Teilen 1 und 4 gebildete Zargenkante
der zu ummantelnden alten Holzzarge, als Falz für einen Türanschlag geformt, so daß
dieser Profilschenkel 14 eine als Türanschlagfläche dienende Falzfläche 20 aufweist.
Gemäß einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung ist dieser Profilschenkel
14 so ausgebildet, daß er an seiner Falzfläche 20 eine unter das entsprechend ausgesparte
Futter 9 ragende nutförmige Aufnahmetasche 21 aufweist. In diese Aufnahme 21 ist die
Befestigungsrippe eines Dichtungsprofils 22 einsteckbar, welches so breit ausgebildet
ist, daß es die bündig mit der Falzfläche 20 des Profilschenkels 14 abschließende
Randfläche des Futters 9 verdeckt. Dadurch kann das Futter 9 so breit vorgefertigt
werden, daß es für unterschiedlich breite Wandöffnungslaibungen in Neubauten oder
unterschiedlich breite Futterteile von vorhandenen alten Holzzargen anwendbar ist,
und kann das Futter 9 erst bei der Montage der Umfassungszarge an seinem falzseitigen
Rand auf die benötigte passende Breite zugeschnitten werden, wonach die Schnittfläche
durch das Dichtungsprofil 22 abgedeckt wird und nicht mehr nachträglich mit einer
neuen Obeflächenbeschichtung versehen zu werden braucht.
[0011] Die Figur 2 zeigt eine andere erfindungsgemäße Aus führung der Umfassungszarge, die
besonders wirtschaftlich hergestellt werden kann und die Ummantelung einer vorhandenen
alten Stahlzarge 26 möglich macht, ebensogut aber auch in Neubauten zur Verkleidung
einer noch rohen Wandöffnung angewendet werden kann. Die Bekleidungen bestehen wie
beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 aus U-förmigen dünnwandigen Blechprofilen 7 und
8, wobei jedoch die innenseitig angeordneten Schienen 11 so weit seitlich versetzt
sind, daß die die Befestigungsdübel 12 aufnehmenden Bohrungen in jedem Fall seitlich
von der alten Stahlzarge 26 in die Wand gebohrt werden können. Das als Falzbekleidung
dienende Blechprofil 7 besitzt an seinem Profilschenkel 14, der über die Ebene der
von der alten Stahlzarge 26 gebildeten Laibung der lichten Wandöffnung vorsteht, analog
dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 eine als Türanschlagfläche dienende Falzfläche
20 und an dieser Falzfläche 20 eine unter das Futter 9 ragende nutförmige Aufnahmetasche
21 für die Befestigungsrippe eines Dichtungsprofils 22. Erfindungsgemäß weist das
Dichtungsprofil 22 an dem Rand seiner Falz- fläche 20 eine Abwinkelung 27 auf, die
mit der Aufnahmetasche 21 eine Einstecknut 23 zur festhaltenden Aufnahme des Randes
des Futters 9 bildet. Das die zweite Bekleidung der Umfassungszarge bildende andere
Blechprofil 8 besitzt vor seinem Profilschenkel 14, der ebenfalls über die Ebene der
Wandöffnungslaibung vorsteht, eine von einer Randabwinkelung 24 gebildete Einstecknut
25 zur festhaltenden Aufnahme des anderen Randes des Futters 9. Nach der Befestigung
der beiden Blechprofile 7 und 8 wird das Futter 9 auf den vorteilhafterweise etwas
länger als die Randabwinkelung 24 ausgebildeten Profilschenkel 14 des Blechprofils
8 aufgesetzt und in die Einstecknut 25 eingeschoben. Danach braucht nur noch das Dichtungsprofil
22 in die Aufnahmetasche 21 eingesetzt zu werden, wobei gleichzeitig der andere Rand
des Futters 9 auf den die Aufnahmetasche 21 bildenden Abschnitt des Profilschenkels
14 des Blechprofils 7 aufgesetzt wird und in die Einstecknut 23 eingeschoben wird
und wonach das Futter 9 in einem für seine exakte Ausrichtung erwünschten Abstand
von der alten Stahlzarge 26 abgestützt und festgehalten ist. Um ein Kippen der Blechprofile
7 und 8 um die Befestigungsdübel 12 zu vermeiden, können die Profilschenkel 14 zum
Beispiel durch einen Kontaktkleber oder ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel der Figur
1 durch eingetriebene Verbindungsmittel an die alte Stahlzarge 26 angeheftet sein.
An dem Profilschenkel 14 des Blechprofils 8 werden eingetriebene Verbindungsmittel
durch das Futter 9 unsichtbar überdeckt. An dem Profilschenkel 14 des Blechprofils
7 können eingetriebene Verbindungsmittel durch eine zusätzliche Dichtungslippe 28
des Dichtungsprofils 22 unsichtbar überdeckt werden.
1. Umfassungszarge zur Verkleidung einer Wandöffnung für eine Tür oder dergleichen,
bestehend aus einem vor der Laibung der Wandöffnung liegenden Futter und wenigstens
einer rechtwinklig am Rand des Futters angeordneten, auf der Wandoberfläche liegenden
Bekleidung, wobei die Bekleidung an der der Wandoberfläche zugekehrten nicht sichtbaren
Innenseite senkrecht von dieser abstehende Befestigungszapfen zum Verbinden mit der
Wand besitzt und ferner das Futter eine steckbare Befestigungsverbindung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bekleidung aus einem U-förmigen dünnwandigen Blechprofil
(7) besteht, das auf der Innenseite seiner Profilbasis (10) wenigstens eine in Profillängsrichtung
verlaufende Schiene (11) besitzt, welche das verdickte Ende von in der Schiene verschiebbaren
und in wandseitige Bohrungen einsteckbaren Befestigungsdübeln (12) aufnimmt, und daß
der der Wandöffnung zugekehrte Profilschenkel (14) des Blechprofils (7) über die Ebene
der Laibung der Wandöffnung vorsteht und das Futter (9) auf die Außenseite dieses
Profilschenkels (14) aufgesetzt ist und durch die steckbare Befestigungsverbindung
festgehalten ist.
2. Umfassungzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Wandöffnung
zugekehrte Profilschenkel (14) des Blechprofils (7) wenigstens bis in die Ebene der
Oberfläche eines an der Wandöffnungslaibung angeordneten Blindfutters (4) aus Holz
vorsteht und daß das auf den Profilschenkel aufgesetzte Futter (9) innenseitig eine
Holzplatte aufweist, die auf ihrer Innenseite Sackbohrungen (16) zur Aufnahme von
in Bohrungen des Blindfutters einsteckbaren Verbindungsdübeln (17) besitzt.
3. Umfassungszarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Wandöffnung
zugekehrte Profilschenkel (14) des Blechprofils (7) als Falz für einen Türanschlag
geformt ist und an seiner als Türanschlagfläche dienenden Falzfläche (20) eine unter
das Futter (9) ragende nutförmige Aufnahmetasche (21) aufweist, in die die Befestigungsrippe
eines Dichtungsprofils (22) einsteckbar ist, welches die bündig mit der Falzfläche
(20) des Profilschenkels (14) abschließende Randfläche des Futter (9) verdeckt.
4. Umfassungszarge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil
(22) am Rand seiner Falzfläche (20) eine Abwinkelung (2 ) aufweist, die mit der Aufnahmetasche
(21) eine Einstecknut (23) zur festhaltenden Aufnahme des Randes des Futters (9) bildet,
und daß die Umfassungszarge ein eine zweite Bekleidung bildendes zweites U-förmiges
Blechprofil (8) besitzt, welches vor seinem der Wandöffnung zugekehrten Profilschenkel
(14) eine von einer Randabwinkelung (24) gebildete Einstecknut (25) zur festhaltenden
Aufnahme des anderen Randes des Futters (9) aufweist.