(19)
(11) EP 0 023 338 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
25.05.1983  Patentblatt  1983/21

(21) Anmeldenummer: 80104294.6

(22) Anmeldetag:  22.07.1980
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B28C 9/04, B28C 7/14, B28C 9/02

(54)

Vorrichtung zur Dosierung und Hochförderung der Zuschlagstoffe zur Herstellung von Beton

Apparatus for proportioning and elevating additives in the preparation of concrete

Appareil pour le dosage et le levage des composants pour la préparation du béton


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 25.07.1979 DE 2930154

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
04.02.1981  Patentblatt  1981/05

(71) Anmelder: Stetter GmbH
D-8940 Memmingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Placzek, Johann, Dipl.-Ing.
    D-8940 Memmingen (DE)

(74) Vertreter: Pfister, Helmut, Dipl.-Ing. 
Buxacher Strasse 9
87700 Memmingen
87700 Memmingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine als Einheit transportierbare Vorrichtung zur Dosierung und Hochförderung der Zuschlagstoffe zur Herstellung von Beton gemäß dem ersten Teil des Anspruchs. Eine derartige Vorrichtung ist durch die NL-A-7 604126 bekannt.

    [0002] Da bei der bekannten Vorrichtung die Beschickerkastenbahn völlig geradlinig verläuft, ist in Betriebsstellung eine Grube erforderlich, in die das Ende der Bahn hineinragt.

    [0003] Ausgehend von diesem Stand der Technik soll eine kompakte und schnell aufstellbare Vorrichtung erreicht werden.

    [0004] Dieses Ziel wird durch die kennzeichnenden Merkmale des einzigen Anspruchs erreicht.

    [0005] Durch die GB-A-966112 ist zwar schon eine transportierbare Vorrichtung zur Dosierung und Hochförderung mit einer Beschickerkastenbahn, die Abschnitte unterschiedlicher Neigung aufweist, bekannt. Bei dieser Vorrichtung liegen die Verhältnisse aber schon deshalb anders, als ein kippbarer Beschickerkasten verwendet wird, der eine andere Zugseilführung erfordert, die einen niedrigen Beschickerkasten nicht begünstigt.

    [0006] Der Rahmen, der alle wesentlichen Teile der Erfindung aufnimmt, besteht nur aus zwei Rahmenteilen, so daß schnell ein Umbau aus der Transportstellung in die Betriebsstellung und umgekehrt möglich ist. Der verwendete Beschickerkasten läßt einerseits eine sehr gedrängte Bauweise zu, so daß die Längenabmessungen in mäßigen Grenzen bleiben. Der Platzbedarf ist gering, und insbesondere ist es möglich, ohne eine Baugrube auszukommen und dennoch ein sehr großes Fassungsvermögen für die Lagerräume der Zuschlagstoffe zu erhalten. Die Ausbildung der Beschickerkastenbahn begünstigt diese gedrängte Bauweise, vermeidet aber auch, daß insbesondere bei der Absenkbewegung der schwere Beschickerkasten die Dosiereinrichtung und vor allem die Waage übermäßig beansprucht. Beim Anhebvorgang ergeben sich günstige Verhältnisse, so daß mit einer Beschickerkastenwinde einfacher Bauweise und verhältnismäßig niedriger Leistung ausgekommen werden kann. Der große Beschickerkasten wiederum erlaubt es, die einzelnen Körnungen direkt in den Beschickerkasten zu dosieren, was eine geringe Fallhöhe ergibt.

    [0007] Insgesamt ergeben sich sehr kurze Dosierungszeiten und eine geringe Zeitspanne für das Arbeitsspiel des Beschickerkastens.

    [0008] In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt

    Fig. 1 die Transportstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

    Fig. 2 eine Ansicht in Fahrtrichtung der auf den Erdboden abgesetzten Vorrichtung mit teilweise aufgesetzten Behältern zur Bildung der Lagerräume für die Zuschlagstoffe,

    Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Betriebsstellung,

    Fig. 4 eine Seitenansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der Erfindung,

    Fig. eine Seitendarstellung des Beschickerkastens in der Wiegestellung,

    Fig. 6 eine Draufsicht der Anordnung nach der Fig. 5,

    Fig. 7 eine Schnittdarstellung des Anfahrdämpfers,

    Fig. 8 und 9 weitere Ansichten zur Darstellung der Fig. 7,

    Fig. 10 eine Darstellung der Aufzugsbahn mit dem Beschickerkasten,

    Fig. 11 eine Darstellung einer Einzelheit der Erfindung und zwar der Auflaufdämpfung für die Einfahrt des Beschickerkastens in die Wiegestellung und

    Fig. 12 eine Seitenansicht zur Darstellung der Fig. 11.



    [0009] Der Rahmen, der alle wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufnimmt, besteht aus den beiden Rahmenteilen 31 und 32 die, wie Fig. 1 deutlich erkennen läßt, durch ein Gelenk 41 und durch eine Strebe 23 untereinander verbunden sind. Die Strebe 23 greift mit ihren Enden bei 96 bzw. 97 an den Rahmenteilen 32 bzw. 31 an. Im allgemeinen befindet sich auf jeder Seite des Rahmens eine derartige Strebe 23, was jedoch bei der weiteren Beschreibung nicht besonders erwähnt wird.

    [0010] Der Rahmenteil 31 nimmt alle wesentlichen Teile der Dosiervorrichtung auf. Dieser Rahmenteil 31 ist trapezförmig gestaltet und besteht im wesentlichen aus den zueinander parallelen Profilen 29 und 98 und den geneigt angeordneten Profilen 4 und 5. Für den Transport wird das Profil 4 mit den Streben 27 und 28 der Laufachse 26 verbunden. Der Rahmenteil 31 nimmt im wesentlichen die feststehenden Abschlußwände 7 für die zu bildenden Lagerräume für die Zuschlagstoffe auf, sowie die Grundplatte 1, in der die Dosierverschlüsse 2 angeordnet sind.

    [0011] Wie die Fig. 2 und 3 erkennen läßt, können die Lagerräume für die Zuschlagstoffe durch lösbare Wände 8 vergrößert werden.

    [0012] In der Transportstellung, die in der Fig. 1 gezeigt ist, ist der Rahmenteil 32 derart geneigt, daß der obere Teil der Aufzugsbahn 14 eine etwa horizontale Stellung einnimmt. In der Betriebsstellung (Fig.3) befindet sich der Teil 14 der Aufzugsbahn, die den Beschickerkasten 12 führt in Verlängerung des Profils 5.

    [0013] Für die Transportstellung ist das Profil 19 des Rahmenteils 32 mit den Abstrebungen 94 versehen, an denen die Sattelkupplung 95 befestigt ist, so daß insgesamt ein Sattelauflieger erhalten wird.

    [0014] In der Betriebsstellung, die aus der Fig. 3 hervorgeht, ist, wie vorstehend schon angedeutet, der Rahmenteil 32 hochgeschwenkt und wird von der Strebe 23 die jetzt als Stütze wirkt, unterstützt.

    [0015] Der Rahmenteil 32 nimmt beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. und 3 den Mischer 16 auf, der auf den Profilen 18 aufruht. Mlt 20 ist der Übergabetrichter bezeichnet, mit dem das Mischgut auf Transportfahrzeuge, beispielsweise auf Automischer abgegeben wird. Mit 22 ist ein Schutzgeländer bezeichnet, das in der Betriebsstellung noch zusätzlich angebracht wird und mit 17 die Zementwaage, die fest eingebaut ist.

    [0016] Im Bedienstand 9 sind alle Steuerungselemente der Dosiereinrichtung des Rahmenteils 31 zusammengefaßt und zwar insbesondere die Anzeigeköpfe 11 für die Zuschlagstoffe. Auch die Steuerungselemente für den Mischer 16, die nicht näher dargestellte Wasserzugabe und die Zementwaage 17 können in den Bedienstand eingebaut sein. Der Bedienstand nimmt eine Stellung ein, die sowohl den beim Transport vorhandenen Platz ausnützt, als auch für die Betriebsstellung sehr günstig ist.

    [0017] Für die Betriebsstellung ist ferner der Rahmenteil 31 auf die Stützen 3 aufgesetzt. Eine Leiter 21 vervollständigt die Betriebsstellung.

    [0018] Eine Strebe 30 dient der zusätzlichen Versteifung des Rahmenteils 31. Eine ähnliche Aufgabe haben die Stützen 6, die in der Fig. 1 angedeutet, in den übrigen Darstellungen jedoch zur Verbesserung der Übersicht weggelassen sind.

    [0019] Der Beschickerkasten 12 nimmt in der Darstellung der Fig. 3 seine Dosierstellung ein. Er befindet sich dabei unter den Dosierverschlüssen 2.

    [0020] Die Beschickerkastenbahn besteht aus verschiedenen Abschnitten. Der untere Abschnitt, in dem sich der Beschickerkasten in der Fig. 3 befindet, ist schwach geneigt und wird von den Profilen 98 verdeckt. An diesen Abschnitt schließt sich ein Zwischenabschnitt 59 an, der etwa 20 Grad Neigung besitzt und der einerseits die Aufgabe hat, daß Herausziehen des Beschickerkastens unter den Dosierverschlüssen 2 zu erleichtern und zu ermöglichen und im Übergang zu dem Beschickerbahnabschnitt zu schaffen, der aus den Teilen 13 und 14 besteht und der eine Steigung von etwa 60 Grad besitzt. Andererseits soll der Abschnitt 59 bei der Absenkbewegung des Beschickerkastens dessen Geschwindigkeit reduzieren, so daß der Beschickerkasten nur mit mäßiger Geschwindigkeit in seinen untersten Abschnitt einläuft.

    [0021] Das Seil 42, das den Beschickerkasten 12 bewegt, wird von der Winde 15 angetrieben. Das Seil läuft von der Winde zu einer Umlenkrolle 55 am Beschickerkasten und von hier zurück zu einer Anfahrdämpfungseinrichtung 25, die nachstehend noch näher beschrieben wird. Mit 24 ist eine Dämpfungseinrichtung bezeichnet, die die Aufgabe hat, die Absenkbewegung des Beschickerkastens zu dämpfen, um die Dosiereinrichtung und zwar insbesondere die Wiegeeinrichtung möglichst wenig zu beanspruchen. Weitere Einzelheiten sind in den Fig. 11 und 12 dargestellt und werden nachstehend noch näher beschrieben.

    [0022] Das Ausführungsbeispiel nach der Fig.4 unterscheidet sich von demjenigen nach der Fig. 3 im wesentlichen dadurch, daß der Mischer 16 mit dem Trichter 20 ersetzt ist durch eine Lagereinrichtung 47. Diese Anordnung ist dann zu wählen, wenn die Zuschlagstoffe und der Zement trocken dosiert und beispielsweise in einen Automischer eingefüllt werden, der dann die Mischung übernimmt.

    [0023] Während das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 erkennen läßt, daß mittels der Schutzwände 90 seitlich Anschüttungen 99 vorgenommen werden, die das Befahren mit Schaufelladern zulassen zur Befüllung der Lagerräume, sieht das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 vor, daß sternartige Boxen vorgesehen werden, die durch die Trennwände 44 unterteilt sind und wobei auf der Wand 43 eine Schrappeinrichtung 45 angeordnet ist, die, wie an sich bekannt, die Zuschlagstoffe zum Zentrum dieser sternartigen Lagerräume fördert. Die Fig. 4 zeigt ferner, daß Außenwände 40 bzw. 38 und 39 angebracht werden können, wenn dies gewünscht wird. Der Rahmenteil 31 ist beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 zwar ebenfalls trapezförmig, das Profil 29 fehlt jedoch.

    [0024] Die Fig. 5 und die Fig. 6 zeigen wesentliche Teile der Wiegeeinrichtung und der Dosiereinrichtung. Der Beschickerkasten 12, der beispielsweise eine Bauweise besitzen kann, wie diese in der DE-A-25 04 301 beschrieben ist, befindet sich in der Fig. 5 in seiner Dosier- bzw. Wiegestellung. Er steht also im Bereich des unteren Abschnitts 60 der Beschickerkastenbahn. Von den vier Laufrollen 50 bzw. 54 werden das Laufrollenpaar 50 von dem Waagenhilfsrahmen 52 getragen, wobei die beiden Rahmenteile zu beiden Seiten des Beschickerkastens 12 durch die Profile 58 miteinander verbunden sind.

    [0025] Am Beschickerkasten ist ferner ein zusätzliches Stützrollenpaar 56 vorgesehen, das auf das Auflaufschienenstück 57 des Hilfsrahmens 52 aufgelaufen ist, wodurch auch das Rollenpaar 54 entlastet wird. Der Beschickerkasten hängt also mittels der Rollen 50 und 56 im Hilfsrahmen 52. Der Hilfsrahmen 52 ist, wie an sich bekannt, mit den entsprechenden Teilen der Waage 53 verbunden, wie dies schematisch in Fig. 5 angedeutet ist. Über die Dosierverschlüsse 2, die in der Fig. 6, jedoch nicht in der Fig. 5 dargestellt sind, erfolgt die Füllung des Beschickerkastens. Die strichpunktierten Linien 61 deuten die Unterteilung der Lagerräume für die Zuschlagstoffe an.

    [0026] Beim Einfahren des Beschickerkastens 12 in die Stellung der Fig. 5, wird sich ergeben, daß der Beschickerkasten vom Abschnitt 13 zunächst auf den Abschnitt 59 gelangt, der wesentlich flacher ist als der Abschnitt 13. Dies reduziert stark die Absenkgeschwindigkeit des Beschickerkastens. Erreichen die vorderen Kolben 50 das Ende des Abschnitts 60, betätigt die seitlich am Beschickerkasten angebrachte Kufe 62 zunächst den Schalter 63, der die Beschickerkastenwinde 15 abschaltet. Die Bewegung des Beschickerkastens wird sich jedoch wegen der Bewegungsenergie fortsetzen, so daß der Beschickerkasten ganz in die in der Fig. 5 gezeigte Stellung im Hilfsrahmen 52 einläuft. Ist diese Stellung erreicht, wird der Schalter 64 betätigt, der die Dosierung ermöglicht.

    [0027] Während der Abschnitt 59 etwa eine Neigung von 20 Grad besitzt, ist die Neigung des Abschnitts 60 geringer und beträgt etwa 5 Grad.

    [0028] Die Vorderwand 91 des Beschickerkastens 12 ist, wie Fig. erkennen läßt, von Klappen gebildet, die um die Gelenke 92 beweglich sind, so daß, beispielsweise für die Eichung der Waage, der Innenraum des Beschickerkastens 12 auch in seiner abgesenkten Stellung zugänglich ist.

    [0029] Fährt der Beschickerkasten in seine Dosier- bzw. Wiegestellung ein, wird der Beschickerkasten die Dämpfungseinrichtung 24 betätigen, deren Einzelheit aus den Fig. 11 und 12 hervorgeht. Die Dämpfeinrichtung 24 besteht im wesentlichen aus dem Schwenkarm 68, der um das Gelenk 69 beweglich ist und der unter der Wirkung der Feder 72 und an beiden dynamischen Dämpfern 77 steht. Die Dämpfer 77 besitzen insbesondere eine solche Ausbildung, wie diese von Kraftfahrzeugen her bekannt ist. Durch die Befestigung der Federn 72 an der Stelle 73 ergeben sich für den Schwenkarm 68 zwei Stellungen.

    [0030] Am Ende der Absenkbewegung trifft der Beschickerkasten 12 mit seinem Vorderteil gegen die Anlaufrolle 70 am Schwenkarm 68 und nimmt den Schwenkarm mit. Auf dem mit »X« bezeichneten Weg wird die Bewegung des Beschickerkastens 12 zum Stillstand gebracht. Die Anordnung der Feder 72 führt dazu, daß die Rolle 70 vom stillstehenden Beschickerkasten 12 abgehoben wird, so daß die Bewegung des Beschickerkastens beim Wiegevorgang nicht beeinträchtigt wird.

    [0031] An der Stirnwand des Beschickerkastens ist eine Mitnehmernase 71 angeordnet, die bei der Aufzugsbewegung des Beschickerkastens wirksam wird. Diese Beschickerkastennase 71 stellt den Schwenkarm 68 bei der Aufzugsbewegung wieder zurück.

    [0032] Bei der Erfindung wird aber nicht nur das Ende der Absenkbewegung des Beschickerkastens gedämpft. Auch für die Anfahrbewegung ist die Anfahrdämpfungseinrichtung 25 vorgesehen, deren Einzelheiten aus der Darstellung der Fig. 7 bis 9 hervorgehen. Die Anfahrdämpfungseinrichtung besteht aus einem Gehäuse 74, in dem die als Gummipuffer ausgebildeten Federn 75 angeordnet sind. Das Zugseil 42 ist mittels einer Muffe 100 mit einer Zugstange 101 verbunden, deren oberes Ende eine Platte 82 trägt, die mit dem außerhalb des Gehäuses 74 angeordneten Joch 78 in Verbindung steht. Bei Zug am Seil 42 werden daher die Gummifedern 75 zusammengedrückt und auch die hydraulischen Dämpfer 77. Der Anfahrstoß wird stark reduziert und die Dämpfer 77, die beispielsweise Dämpfer von Kraftfahrzeugen sein können, unterdrücken etwaige Schwingungen. Das ganze Gehäuse 74 ist um die Gelenke 79 beweglich am oberen Ende der Aufzugsbahn 14 gelagert. Zwischen dem Gehäuse 74 und dem Joch 78 ist noch ein Schalter 80 angeordnet, der mit einem Zeitrelais verbunden ist, so daß die Winde 15 dann abgestellt wird, wenn beim Aufzugsvorgang ein starker Widerstand auftritt, der zu einer starken dauernden Zusammendrückung der Federn führt.

    [0033] Die Feder 81 unterstützt die Gummifedern 75.

    [0034] Die Fig. 10 zeigt die Aufzugsbahn und die Bewegung des Beschickerkastens 12. In der untersten Stellung befindet sich der Beschickerkasten in der Füllstellung bzw. in der Dosierstellung. Der Beschickerkasten hat nur eine geringe Neigung. Wird der Aufzug eingeschaltet gelangt der Beschickerkasten vom Abschnitt 60 auf den Abschnitt 59 in eine gewisse Schräglage, die das Hervorziehen unter den Dosierklappen erleichtert und ermöglicht und auch den Anfahrvorgang verbessert. An den Abschnitt 59 der Aufzugsbahn schließt sich der Abschnitt 13 bzw. der Abschnitt 14 an. Im Abschnitt 14 ist eine Aussparung 83 vorgesehen, die dazu führt, daß die Rollen 50 abgesenkt werden, wodurch sich die Entleerungsklappe des Beschickerkastens öffnet, wie dies bei Beschickerkasten dieser Bauweise bekannt ist. Die Hilfsrollen 65 am Beschickerkasten verhindern, daß die Rollen 54 in die Aussparung einsinken bzw. das Ende des Beschickerkastens 12 beim Entleerungsvorgang absinkt.

    [0035] Nach der Entleerung des Beschickerkastens erfolgt der Absenkvorgang, der verhältnismäßig rasch durchgeführt werden kann.

    [0036] Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß das in der Fig. 3 mit »S« bezeichnete Maß für den Durchgang des Beschickerkastens sehr klein gehalten werden kann. Dadurch verringern sich die baulichen Abmessungen trotz des erheblichen Volumens des Beschickerkastens.

    [0037] In der Praxis ist gefunden worden, daß die Höhe des Gelenkes 41 von etwa 3,10 m über dem Erdboden zu wählen ist. Die Höhe beim Straßentransport überschreitet dann nicht das Maß von 4,00 m und es wird auch eine mäßige Gesamtlänge erhalten.


    Ansprüche

    Als Einheit transportierbare Vorrichtung zur Dosierung und Hochförderung der Zuschlagstoffe zur Herstellung von Beton, mit einem zweiteiligen Rahmen (31, 32) der mindestens teilweise als Stützeinrichtung für die Lagerräume (7) der Zuschlagstoffe dient, der die Dosiereinrichtung (2, 53) und die Hochfördereinrichtung (12-15) aufnimmt, sowie die hochliegende Lager- oder Mischeinrichtung (16,47) und der aus einer Betriebsstellung in eine Transportstellung umstellbar ist, wobei die Hochfördereinrichtung aus einem Beschickerkasten (12) besteht, der auf einer geneigten Beschickerkastenbahn (13, 14) mittels einer Winde (15) bewegbar ist, wobei der eine Rahmenteil (31) die Dosiereinrichtung mit den Dosierverschlüssen (2) und der Waage (53) umfaßt, während der andere Rahmenteil (32) die hochliegende Lager- und Mischeinrichtung (47,16) aufweist und wobei die Beschickerkastenbahn durch ein Gelenk (41) unterteilt ist, das beide Rahmenteile (31, 32) verbindet und um das der andere Rahmenteil (32) in die Transportstellung herabklappbar ist, in der eine Zugstrebe (23) zusätzlich beide Teile verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickerkastenbahn im wesentlichen drei Abschnitte unterschiedlicher Neigung aufweist, und zwar einen unteren, nur geringfügig geneigten Abschnitt, in dem sich der Beschickerkasten (12) in der Dosierstellung befindet, einen Hauptabschnitt mit dem Gelenk (41), der etwa 60 Grad Steigung aufweist, und einen diese beiden Abschnitte verbindenden Zwischenabschnitt (59) von etwa 20 Grad Steigung, daß der in der Dosierstellung niedrige Beschickerkasten einen annähernd quadratischen Grundriß aufweist, daß die Beschickerkastenbahn beim Aufzugs-und Entleervorgang des Beschickerkastens (12) dessen Neigung bestimmt und daß der Beschickerkasten mit einer selbsttätigen Verschließeinrichtung (Fig. 10) für die Füllöffnung ausgerüstet und mittels einer gesteuerten Klappe (50) entleerbar ist.
     


    Claims

    Apparatus, transportable as a unit, for proportioning and elevated delivery of the additive materials in the preparation of concrete, comprising a two-part frame (31, 32) which serves at least partially as a supporting means for the storage containers (7) of the additive materials taken into the proportioning device (2, 53) and to the elevated delivery device (2-15), in addition to the elevated storage or mixing device (16,42) and which can be moved from a working situation to a transporting situation, the elevated delivery device comprising a charging box (12) movable on an inclined track (13, 14) by a winch (15), one part (31) of the frame embracing the proportioning device with the proportioning closures (2) and the weigher (53) whilst the other frame part (32) comprises the elevated storing and mixing device (47, 16) and the track of the charging box being divided by a-link (41) which connects the two frame parts (31, 32) and can be swung away into the transporting situation in which the two parts are additionally held together by a truss, wherein the charging box track essentially has three sections of differing inclinations, namely a lower section of an only modest inclination, on which the charging box (12) is disposed in the proportioning phase, a main section including the link (41) and having an inclination of about 60 degrees, and an intermediate section (59) connecting these two and having an inclination of about 20 degrees, wherein the charging box has in the lower proportioning situation an approximately square base, wherein the charging box track conforms to the inclination of the charging box (12) during the pull-up phase in the process of emptying the latter, and wherein the charging box is equipped with a closure device (Fig. 10) which operates automatically when the box is filled and may be emptied by a controlled flap (50).
     


    Revendications

    Unité mobile de dosage et levage des adjuvants du béton, comportant un châssis (31, 32) en deux parties qui sert, partiellement du moins, de support au stockage (7) des adjuvants, reçoit le dispositif de dosage (2, 53) et de levage (12, 15), les systèmes surélevés de mélange ou de stockage (16, 47), et peut passer d'une position de service à une position de transport, le dispositif de levage comprenant une benne (12) qu'un treuil (15) permet de déplacer sur un plan incliné (13,14), la première partie (31) du châssis comportant le dispositif de dosage avec ses vannes (2) et la bascule (53), la seconde (32), le système surélevé de stockage et de mélange (47, 16), et les glissières étant subdivisées par un joint articulé (41) qui relie les deux parties (31,32) du châssis et permet à la seconde partie (32) de ce même châssis de basculer en position de transport, dans laquelle un tirant (23) assure un assemblage supplémentaire de ces deux parties, caractérisée en ce que les glissières présentent essentiellement trois sections de pente différente, dont une section inférieure très légèrement inclinée, sur laquelle la benne (12) est en position de dosage, une section principale comportant le joint articulé (41), inclinée à 60° environ, et une section intermédiaire (59) qui relie ces deux dernières sections et présente une pente de l'ordre de 20°, en ce que la benne surbaissée en position de dosage présente une section horizontale pratiquement carrée, en ce que l'inclinaison de la benne (12) est déterminée par les glissières au cours des opérations de chargement/déchargement, et en ce que la benne est équipée d'un système de fermeture automatique (figure 10) pour l'orifice de remplissage et d'une goulotte de décharge (50) commandée.
     




    Zeichnung