(19)
(11) EP 0 025 510 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
25.05.1983  Patentblatt  1983/21

(21) Anmeldenummer: 80104724.2

(22) Anmeldetag:  11.08.1980
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B65D 1/22, B65D 25/20, B65G 1/04

(54)

Transport- und/oder Lagerkasten, insbesondere aus Kunststoff

Transport and/or storage container, especially of plastic material

Conteneur pour le transport et/ou le stockage, notamment en matière plastique


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR LI NL SE

(30) Priorität: 18.09.1979 DE 2937666

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
25.03.1981  Patentblatt  1981/12

(71) Anmelder: Fritz Schäfer Gesellschaft mit beschränkter Haftung Fabriken für Lager- und Betriebseinrichtungen
D-57290 Neunkirchen (DE)

(72) Erfinder:
  • Weidt, Karl Adolf
    D-5900 Siegen 1 (DE)

(74) Vertreter: Hemmerich, Friedrich Werner et al
Patentanwälte HEMMERICH-MÜLLER-GROSSE-POLLMEIER-MEY Hammerstrasse 2
57072 Siegen
57072 Siegen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Transport-und/oder Lagerkasten, insbesondere aus Kunststoff, mit einem den Kastenkörper versteifenden, oberen Profilrand, der einerseits der Ausrichtung und Halterung eines Verschlußdekkels dient und andererseits als Griffleiste benutzbar ist, wobei der Profilrand aus einem Rahmen mit einem etwa n- oder h-förmigen Querschnitt besteht, an dessen innerem n- oder h-Schenkel sich der Kastenkörper anschließt, und wobei der Verschlußdeckel mit einem nach unten offenen, im Querschnitt n-förmigen Profilrand klauenartig auf den Rahmen setzbar ist.

    [0002] Ein Transport- und/oder Lagerkasten dieser Gattung, der insbesondere zur Aufnahme von pflanzlichen Nahrungsmitteln, wie beispielsweise Gemüse, dient, ist durch die US-A-3 698 783 bereits bekannt. Da er durch einen Deckel verschließbar ist, kann er im Bedarfsfalle auch als Versandbehätter benutzt werden. Er läßt sich jedoch nicht oder nur mit Schwierigkeiten benutzen, wenn es darauf ankommt, Warenkommissionen aus unterschiedlichen Artikeln ordnungsgemäß zusammenzustellen sowie anschließend zu lagern oder auszuliefern. Diese Aufgabe wird nämlich heute vielfach durch den Einsatz von Behälter-Förderanlagen gelöst, durch die die Transport- und/oder Lagerkästen nacheinander in die einzelnen Kommissionierbereiche gebracht und anschließend einem Lager oder einer Versandhalle zugeführt werden.

    [0003] Solche Behälter-Förderanlagen arbeiten dabei regelmäßig mit Zielsteuersystemen, um den Materialfluß zu automatisieren. Dabei sind verschiedene Zielsteuerungssysteme im Einsatz, d. h., es kann mit konventioneller Kontakttechnik mit frei programmierbarer Steuerung oder auch mit kontaktlosen Befehlsgeräten gearbeitet werden.

    [0004] Um beim Kommissionieren von Waren das zielgesteuerte Einschleusen der Transport-und/oder Lagerkästen in die jeweiligen Kommissionierbereiche zu bewirken und diese nach dem Kommissionieren durch eine Endkontrolle zu führen sowie anschließend ihre zielgesteuerte Verteilung auf unterschiedliche Lager- oder Versandbahnen zu gewährleisten, müssen die Transport- und/oder Lagerkästen selbst eine Ausgestaltung haben, die eine Bestückung mit den für die Zielsteuerung notwendigen Informationsträgern ermöglicht und dabei sicherstellt, daß die Informationsträger in den einzelnen Lesestationen auch ordnungsgemäß abgetastet werden können.

    [0005] Für eine solche Benutzung eignen sich die Transport- und/oder Lagerbehälter nach der US-A-3 698 783 nicht.

    [0006] Die bisher bekanntgewordenen, in Behälter- Förderanlagen mit Zielsteuerung einsetzbaren Transport- und/oder Lagerkästen sind ihrer Bauart nach von vornherein auf ein bestimmtes Zielsteuerungssystem abgestimmt, d. h., sie können nicht bei Behälter-Förderanlagen zum Einsatz gebracht werden, die ein anderes Zielsteuerungssystem aufweisen. Es ist daher auch nicht sichergestellt, daß die gegebenenfalls auch als Versandbehälter benutzten Transport- und/oder Lagerkästen der bekannten Bauart gleichermaßen gut in zielgesteuerten Behälter-Förderanlagen beim Versender und beim Empfänger eingesetzt werden können.

    [0007] Aufgrund dieser Vorbedingungen liegt es auf der Hand, daß die für den Einsatz in Behälter- Förderanlagen mit Zielsteuersystemen vorgesehenen Transport- und/oder Lagerkästen für die verschiedenen Zielsteuerungssysteme jeweils nur in verhältnismäßig geringen Stückzahlen gefertigt werden können und damit hohe Gestehungskosten bedingen, weil für ihre Fertigung aus Kunststoff jeweils ein kompliziertes Spritzwerkzeug erforderlich ist.

    [0008] Wenn die bekannten Transport- und/oder Lagerkästen nicht nur als Kommissionierungsbehälter, sondern vielmehr auch als Versandbehälter benutzt werden sollen, ergeben sich weitere Probleme. So kann nämlich der Fall eintreten, daß durch das Aufbringen des Deckels auf den Transport- und/oder Lagerkasten in einer letzten, der Warenkommissionierung nachfolgenden Arbeitsstation der Behälter-Förderanlagen das dieser zugeordnete Zielsteuerungssystem unwirksam gemacht wird. Die Gewähr, daß anschließend der Transportbehälter über die Behälter-Förderanlage den richtigen Lager- oder Versandbahnen zugeführt wird, ist dann nicht mehr gegeben.

    [0009] Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Transport- und/oder Lagerkasten so auszubilden, daß er nicht nur als durch Deckel verschließbarer Versandbehälter benutzbar, sondern auch in ein und derselben Bauart problemlos in zielgesteuerten Behälter-Förderanlagen mit den unterschiedlichsten Zielsteuerungssystemen einsatzfähig ist.

    [0010] Ein die Lösung dieser Problemstellung verwirklichender Transport- und/oder Lagerkasten, insbesondere aus Kunststoff, zeichnet sich aus durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1.

    [0011] Aus diesen Maßnahmen ergibt sich nicht nur der Vorteil, daß der Profilrandkastenkörper eine hohe Formstabilität erhält und damit einen sicheren Sitz für den nötigenfalls auf den Kastenkörper aufzusetzenden Verschlußdeckel bietet, sondern die Anordnungsmöglichkeit der Informationsträger für die Zielsteuerungssysteme unterschiedlicher Bauart im Profilrandbereich von Kastenkörper und Deckel sichert auch die Einsatzmöglichkeit in Behälterförderanlagen mit den unterschiedlichsten Zielsteuersystemen.

    [0012] Besonders dann, wenn gefordert wird, daß der Verschlußdeckel automatisch, beispielsweise innerhalb der Behälter-Förderanlage, auf den Kastenkörper zu setzen ist, erweist sich das Merkmal des Anspruchs 2 als besonders bedeutsam, weil hierdurch eine selbsttätige Zentrierung des Verschlußdeckels relativ zum Kastenkörper bewirkt werden kann.

    [0013] Als besonders wichtig erweist sich ferner das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruchs 3. Es bringt nämlich den wesentlichen Vorteil, daß diejenigen Elemente des Transport- und/oder Lagerkastens, welche im praktischen Gebrauch die meisten Funktionen zu erfüllen haben, jeweils in einer einzigen Ausführungsform, und damit in Großserie, preisgünstig vorgefertigt werden können. Die im wesentlichen nur das Fassungsvermögen bestimmenden Funktionsteile lassen sich hingegen bedarfsabhängig, also auch in kleinen Stückzahlen, herstellen.

    [0014] Nach der Erfindung besteht zwar die Möglichkeit, Rahmen und Kastenkörper einstückig als Spritzgußteil in einem Werkzeug zu formen, das aus einer immer gleichbleibenden Rahmenform sowie einer vom jeweiligen Fassungsvermögen abhängigen Kastenkörperform zusammensetzbar ist. Als besonders zweckmäßig erweist es sich jedoch, wenn der Rahmen unabhängig vom Kastenkörper geformt und mit diesem nachträglich verbunden, z. B. verschweißt oder verklebt, wird. In diesem Falle hat es sich dann besonders bewährt, das Merkmal des Anspruchs 4 in Benutzung zu nehmen. Der Öffnungsrand des Kastenkörpers kann hierbei nämlich krempenartig nach auswärts geformt und dann problemlos im Anschluß an die Unterkante des inneren n-Schenkels mit dem Rahmen verbunden werden.

    [0015] Für den Einsatz erfindungsgemäßer Transport-und/oder Lagerkästen in Behälter-Förderanlagen, deren Zielsteuerungssystem mit am Transport- und/oder Lagerkasten eingesteckter Kode-Karte als Informationsträger arbeitet, hat sich das Merkmal des Anspruchs 5 als wichtig erwiesen.

    [0016] Durch die Benutzung der Merkmale des Anspruchs 6 werden einerseits gute Vorbedingungen für eine sichere Handhabung der Transport- und/oder Lagerkästen geschaffen. Andererseits wird es aber auch möglich, diese auf ein Zielsteuerungssystem einzustellen, welches mit Zie'steuerteisten an den Transport-und/oder Lagerkästen arbeitet, bei denen in einfachster Weise durch manuelles Verschieben von Reflektoren die Zieladressen bestimmt werden können. Für ein Zielsteuerungssystem der gleichen Art können sich aber auch die Merkmale des Anspruchs 7 und/oder des Anspruchs 8 als wichtig erweisen. Besonders vorteilhaft ist hierbei, daß die als Informationsträger bentutzten Zielsteuerleisten für den Versand von den Transport- und/oder Lagerkästen entfernt werden können. Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 8 ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die Transport- und/oder Lagerkästen auch dann einsatzfähig sind, wenn die Lesestationen der Behälter-Förderanlagen mit Abtastungen arbeiten, deren Abtastrichtung auf irgendeinem Winkel zwischen der Horizontalen und der Vertikalen liegt.

    [0017] Wenn es darauf ankommt, die Transport-und/oder Lagerkästen noch innerhalb der Behäl- . ter-Förderanlagen mit Verschlußdeckeln auszustatten, dann können sich auch die Merkmale des Anspruchs 9 als zweckmäßig erweisen. Auch hier lassen sich dann nämlich Informationsträger, wie z. B. Zielreflektoren, vorsehen, die von einer nachgeordneten Lesestation abgetastet werden und beispielsweise das sichere Einschleusen der Transport- und/oder Lagerkästen in verschiedene Lager- oder Versandbahnen bewirken.

    [0018] Die Merkmale der Ansprüche 10 und 11 machen es schließlich möglich, mit einem Verschlußdeckel versehene Transport- und/oder Lagerkästen auf einfache Art und Weise mittels eines Bindebandverschlusses gegen unbefugtes Öffnen zu versperren, ohne daß die Wirksamkeit des Zielsteuersystems beeinträchtigt wird.

    [0019] Durch die Merkmale des Anspruchs 12 wird der Verschlußdeckel so stabilisiert, daß er auch bei Verwendung nur eines Bindebandverschlusses nicht unbefugt zur Schaffung eines Zugangs zum Kasteninneren verformt werden kann.

    [0020] Die Stapelfähigkeit von Transport- und/oder Lagerkästen unterschiedlicher Bauhöhe im leeren Zustand läßt sich durch die im Anspruch 13 angegebenen Merkmale verbessern, weil Verklemmungen beim Ineinanderschachteln vermieden werden.

    [0021] Die Merkmale des Anspruchs 14 ermöglichen nicht nur die Verwendung der Transport-und/oder Lagerkästen auf Behälter-Förderanlagen, deren Zielsteuersystem mit herkömmlicher Kontakt- bzw. Schaltertechnik arbeitet. Vielmehr wird hierdurch auch das Ablaufen von Wasser aus dem Rahmen der Transport- und/oder Lagerkästen begünstigt, wenn diese - auf dem Kopf stehend - gewaschen werden müssen.

    [0022] Anhand einer Zeichnung wird der Gegenstand der Erfindung nachfolgend ausführlich erläutert. Hierbei zeigt

    Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung einen Teilausschnitt einer mit Zielsteuerung arbeitenden Behälter-Förderanlage, auf der sich mehrere Transport- und/oder Lagerkästen befinden,

    Fig. 2 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transport- und/oder Lagerkastens,

    Fig. 3 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine etwas abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transport- oder Lagerkastens,

    Fig. 4 einen Transport- und/oder Lagerkasten, teilweise im Schnitt und in Pfeilrichtung IV der Fig. 2 und 3 gesehen,

    Fig.5 einen Teilausschnitt mehrerer auf-und/oder ineinander gestapelter Transport-und/oder Lagerkästen in größerem Maßstab, die

    Fig. und 7 Teilausschnitte von Transport-und/oder Lagerkästen in gegenüber der Fig. 5 jeweils veränderter Ausführung,

    Fig. 8 im Schnitt und in etwas größerem Maßstab eine vorteilhafte Weiterbildung für einen erfindungsgemäßen Transport- und/oder Lagerkasten,

    Fig. 9 eine Teildraufsicht in Pfeilrichtung IX auf den Transport- und/oder Lagerkasten nach Fig. 3,

    Fig. 10 eine baulich abgewandelte Einzelheit an einem erfindungsgemäßen Transport-und/oder Lagerkasten und

    Fig. 11 einen räumlichen Teilausschnitt im größeren Maßstab aus dem Bereich XI in Fig. 1.



    [0023] In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Teilbereich einer Behälter-Förderanlage 1 mit Zielsteuerung dargestellt, welche einen Rollenförderer 2 aufweist, auf dem sich beispielsweise von rechts nach links einzelne Transport- und/oder Lagerkästen 31, 3t1, 3111 und 31V usw. bewegen. Dabei laufen diese Transport- und/oder Lagerkästen 3 entweder unter Lesestationen 41 und 411 eines Zielsteuerungssystems hindurch und/oder seitlich an solchen Lesestationen 51, 511, 5111 und 51V vorbei. Diese Lesestationen 41 und 51 der Zielsteuerungssysteme befinden sich mit Abstand vor einer Arbeitsstation 6, welche Verschlußdeckel 7 von einem Stapel entnimmt und selbsttätig auf die einzelnen Transport- und/oder Lagerkästen 3 aufsetzt. Im Bereich dieser Arbeitsstation befindet sich dabei eine weitere Lesestation 511 des Zielsteuerungssystems.

    [0024] Mit Abstand hinter der Arbeitsstation 6 für das Aufsetzen der Verschlußdeckel 7 auf die Transport- und/oder Lagerkästen 3 ist eine weitere Arbeitsstation 8 vorgesehen, welche um die mit Verschlußdeckel 7 ausgestatteten Transport- und/oder Lagerkästen 3 ein Bindeband 9 herumlegt und fest verspannt. Vor dieser Arbeitsstation 8 ist dabei die Lesestation 5111 des Zielsteuerungssystems angeordnet, während sich hinter dieser Arbeitsstation 8 zwei weitere Lesestationen 411 und 51V des Zielsteuerungssystems befinden.

    [0025] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß sich normalerweise auf einem so kurzen Bereich einer Behälter-Förderanlage 1, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, eine wesentlich geringere Anzahl von Lesestationen des Zielsteuerungssystems befindet, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Es soll hierdurch lediglich aufgezeigt werden, daß es in der Praxis üblich ist, Zielsteuerungssysteme für Behälter-Förderanlagen auf unterschiedlichste Art und Weise mit den an den Transport-und/oder Lagerkästen 3 vorgesehenen Informationsträgern in Wirkverbindung treten zu lassen.

    [0026] Es kommt im vorliegenden Falle nun darauf an, jeden einzelnen Transport- und/oder Lagerkasten 3 und die ihm zuzuordnenden Verschlußdeckel 7 so zu gestalten bzw. auszubilden, daß mit geringstmöglichem technischem Aufwand nicht nur eine Abstimmung auf die unterschiedlichsten Anordnungen und Arbeitsweisen der Lesestationen von Zielsteuerungssystemen erreicht wird, sondern auch eine Anpassung des Füllvolumens an den jeweiligen Bedarfsfall erreicht werden kann.

    [0027] Jeder einzelne Transportkasten 3 besteht aus dem eigentlichen, im wesentlichen wannenförmigen Kastenkörper 10 und einem an diesem einen Profilrand bildenden Rahmen 11. Dabei sind der Rahmen 11 und auch der Kastenkörper 10 aus Kunststoff gefertigt, vorzugsweise einstückig bzw. in einem Arbeitsgang als Spritzgußteil hergestellt. Der Kastenkörper 10 kann aber auch aus Kunststoff als Tiefzieh-Formteil gefertigt und dann nachträglich mit dem Rahmen 11 verbunden, z. B. verschweißt oder verklebt, werden.

    [0028] Der Rahmen 11 hat einen mindestens etwa n-förmigen, vorzugsweise jedoch einen etwa h-förmigen Profilquerschnitt und wird deshalb in immer gleichbleibender Ausführung in einem verhältnismäßig komplizierten Spritzwerkzeug gefertigt. Zur Formung des Kastenkörpers 10, welcher zur Schaffung unterschiedlicher Fassungsvermögen der Transport- und/oder Lagerkästen 3 in verschiedener Höhe benötigt wird, können hingegen verhältnismäßig einfache Werkzeuge benutzt und abwechselnd mit dem Spritzwerkzeug für den Rahmen verbunden werden. Die Verbindung zwischen den in ihrer Bauhöhe unterschiedlichen Kastenkörpern 10 und den baulich immer gleichbleibenden Rahmen 11 wird dabei durch den Spritzvorgang erreicht.

    [0029] Werden die Kastenkörper 10 als Tiefzieh-Formteile aus Kunststoff gefertigt, dann kann dies mit Hilfe verhältnismäßig einfacher Tiefzieh-Werkzeuge, z. B. aus Schichtholz, geschehen.

    [0030] Bei der Verbindung des als Spritzgußteil gefertigten Rahmens 11 mit dem als Tiefzieh-Formteil gefertigten Kastenkörper 10 ist dabei darauf zu achten, daß die Unterkante 13 des inneren n- oder h-Schenkels 14 nicht beeinträchtigt wird.

    [0031] Der Kastenkörper 10 ist an seinem Öffnungsrand nach Art einer Krempe 12 etwas nach auswärts geformt und schließt sich mit dieser im Bereich der Unterkante 13, vorzugsweise im Anschluß an diese, an die Innenseite des inneren n-Schenkels oder h-Schenkels 14 an. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Unterkante 13 des inneren n- oder h-Schenkels 14 einen völlig geradlinigen Verlauf behält.

    [0032] Bei sämtlichen, in den Fig. bis 10 gezeigten Ausführungsformen von Transport- und/oder Lagerkästen 3 weist der Rahmen 11 ein im wesentlichen h-förmiges Querschnittsprofil auf. Dabei ist der mit dem krempenartigen Öffnungsrand 12 des Kastenkörpers 10 verbundene, innere Schenkel 14 desselben nach oben durch einen Verlängerungsschenkel 15 vervollständigt.

    [0033] Der h-förmige Profilquerschnitt des Rahmens 11 hat ferner den horizontalen Profilsteg 16 und den sich im wesentlichen rechtwinklig daran anschließenden, äußeren h-Schenkel 17, dessen Unterkante etwa auf gleicher Höhe mit der Unterkante 13 des inneren h-Schenkels 14 liegt. Der Verlängerungsschenkel 15 bildet mit dem horizontalen Profilsteg 16 einen im wesentlichen nach außen offenen Winkelrahmen, in den eine größere Anzahl von Knotenstegen 18 eingeformt ist, die sich jeweils rechtwinklig zur Ebene des Verlängerungsschenkels 15 und des Profilsteges 16 erstrecken. Aus der Zeichnung ist dabei erkennbar, daß die Knotenstege 18 vom aufwärts gerichteten Verlängerungsschenkel 15 des Rahmens 11 weg nach abwärts und auswärts über einen Teil ihrer Höhe schräg oder abgerundet verlaufende Kanten 19 haben.

    [0034] Der Rahmen 11 bildet als den Kastenkörper 10 versteifender Profilrand den oberen Teil des Transport- und/oder Lagerkastens 3 und weist in jedem Falle eine vorbestimmte Bauhöhe auf. Hingegen kann der eigentliche Kastenkörper 10 unterschiedliche Bauhöhen erhalten, wie sich beispielsweise aus einem Vergleich der Fig. 5, 6 und 7 deutlich ergibt. Durch die Bauhöhe des Kastenkörpers 10 wird dabei das jeweilige Füllvolumen des Transport- und/oder Lagerkastens 3 wesentlich bestimmt.

    [0035] Aus den Fig. 2 und 3 ergibt sich, daß der äußere, nach abwärts gerichtete h-Schenkel 17 des Rahmens im Bereich der Rahmenlängsseiten, und zwar jeweils mit größerem Abstand von den Rahmenecken je einen Ausschnitt 20 bzw. 21 hat, so daß dort von dem Schenkel 17 im Anschluß an den Steg 16 nur ein verhältnismäßig kurzes Teilstück stehenbleibt.

    [0036] Auch im Bereich der Querseiten des Rahmens 11 kann jeweils ein Ausschnitt 22 in dem nach abwärts gerichteten, äußeren h-Steg 17 vorgesehen werden, wobei der stehenbleibende kurze Teilbereich des Schenkels 17 so geformt ist, daß dort ein Tragegriff zur Manipulation des Transport- und/oder Lagerkastens 3 entsteht.

    [0037] Der Ausschnitt 20 im äußeren, abwärts gerichteten Profilschenkel 17 an den Längsseiten des Rahmens 11 legt einen Bereich der Außenseite des inneren, abwärts gerichteten h-Schenkels frei, so daß die Außenseite des inneren Schenkels 14 dort mit einer Zielsteuerleiste 23 bestückt werden kann, die verschiebbare Reflektoren 24 zur Einstellung verschiedener Zieladressen trägt, die beispielsweise von der Lesestation 511 (Fig. 1) abgelesen werden können. Die Anordnung der Zielsteuerleiste 23 mit den verschiebbaren Reflektoren 24 an der Außenseite des inneren, nach abwärts gerichteten h-Schenkpls am Rahmen 11 hat den Vorteil, daß sich für die Reflektoren ein stoßgeschützter und irrlichtfreier Sitz ergibt.

    [0038] Bei dem Transport- und/oder Lagerkasten 3 nach Fig. 3 ist der Ausschnitt 21 im äußeren, nach abwärts gerichteten Schenkel 17 der Rahmenlängsseiten wesentlich kürzer als der Ausschnitt 20 nach Fig. 2. Beidseitig neben dem Ausschnitt 21 sind dabei in den Schenkel 17 des Rahmens 11 jeweils ausschließlich nach oben offene, taschenartig hinterschnittene Halteführungen 25 eingeformt, in welche sich Zielkarten 26, beispielsweise in Form von Reflektorstreifen, als Informationsträger lösbar einsetzen lassen. Auch diese Zielkarten 26 lassen sich dabei von einer Lesestation, beispielsweise der Lesestation 5111 nach Fig. 1 abtasten. Es ist aber auch möglich, im Bereich der Ausschnitte 21 an den Rahmenlängsseiten im Bedarfsfalle Zielsteuerleisten 27 anzuordnen, in dem diese, beispielsweise mittels zweier Halteklauen 28 in die Halteführungen 25 lösbar eingehängt werden, wie das deutlich aus Fig. 9 hervorgeht, aber auch aus Fig. 1 beim Transport- und/oder Lagerkasten 311 ersichtlich ist. Die lösbar mit den Transport- und/oder Lagerkästen 3 verbindbaren Zielsteuerleisten 27 können dabei entweder fest montierte Reflektoren 29 als Informationsträger aufweisen. Die Reflektoren 29 können aber auch, in ähnlicher Weise wie nach Fig. 2, verschiebbar auf der Zielsteuerleiste 27 sitzen, so daß sich die Zieladressen manuell verändern lassen. Das Abtasten der Zielsteuerleisten 27 kann beispielsweise durch die Lesestation 511 nach Fig. 2 erfolgen.

    [0039] Eine weitere Anbringungsmöglichkeit für die der Zielsteuerung einer Behälter-Förderanlage dienenden Informationsträger an den Transport-und/oder Lagerkästen 3 ist in Fig. 8 dargestellt. Dort ist eine Zielsteuerleiste 30 gezeigt, die beispielsweise mittels Hakenfedern 31 den aufwärts gerichteten Profilschenkel 15 des im Querschnitt h-förmigen Rahmens 11 übergreift. Die Zielsteuerleisten 30 liegen dabei gegen Stoßbeanspruchungen geschützt in dem von dem Schenkel 15 und dem Steg des Rahmens 11 begrenzten Winkelbereich. Sie tragen vorzugsweise zum Zwecke der Änderung der Zieladressen verschiebbare Reflektoren 32, die außerdem um 90° verschwenkbar sind. Hierdurch ist es möglich, die Zieladressen der Zielsteuerleisten 30, je nach Bedarf, entweder von oben in Vertikalrichtung abzutasten, wie das in Fig. 1 für die Lesestation 41 gezeigt ist, oder aber sie von der Seite her horizontal abzutasten, wie das in Fig. 1 die Lesestation 51 erkennen läßt.

    [0040] Es ist selbstverständlich, daß der als Versteifungsrand für den Kastenkörper 10 dienende, im Querschnitt h-förmig profilierte Rahmen 11 von vornherein so gefertigt wird, daß er die bedarfsweise Benutzung jedes der vorstehend beschriebenen Zielsteuersystems gewährleistet. Das wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß an der einen Rahmenlängsseite die aus Fig. 2 ersichtliche Ausgestaltung vorgesehen wird, während die andere Rahmenlängsseite die aus Fig. ersichtliche Ausbildung erhält. Damit bietet der Rahmen 11 dann die Möglichkeit für vier verschiedene Anbringungsarten der zur Zielsteuerung benötigten Informationsträger.

    [0041] Bereits eingangs wurde erwähnt, daß es vielfach üblich ist, die bei der Kommissionierung von Waren benutzten Transport- und/oder Lagerkästen anschließend auch für den Versand der Waren zu benutzen. Dabei ist es dann vielfach eine Bedingung, daß auf die Transport-und/oder Lagerkästen 3 ein Verschlußdeckel 7 aufgesetzt wird. Das Aufsetzen des Verschlußdeckels 7 kann dabei nach Beendigung der Kommissionierungsarbeiten von Hand erfolgen. Werden die Transport- und/oder Lagerkästen jedoch mit Hilfe zielgesteuerter Behälter-Förderanlagen bewegt, dann ist es sinnvoll, die Verschlußdeckel 7 in einer besonderen Arbeitsstation 6 automatisch auf die Transport-und/oder Lagerkästen 3 aufzusetzen und anschließend in einer weiteren Arbeitsstation 8 mit einer Umreifung aus Bindeband 9 als Deckelsicherung zu versehen, wie das aus Fig. 1 hervorgeht.

    [0042] Um in jedem Falle ein problemloses Aufbringen des Verschlußdeckels 7 auf die Transport-und/oder Lagerkästen 3 zu erreichen und einen sicheren Sitz derselben zu gewähren, sind auch die Verschlußdeckel 7 mit einem nach unten offenen Profilrand 33 ausgestattet. Mit diesem Profilrand 33 ist der Verschlußdeckel 7 klauenartig von oben her auf den Rahmen 11 aufsetzbar. Auch der Profilrand 33 des Verschlußdeckels 7 hat einen etwa n-förmigen, vorzugsweise aber einen h-förmigen Querschnitt, wie sich insbesondere aus den Fig. 2, und 9 ergibt.

    [0043] Beim Aufsetzen des Verschlußdeckels 7 greift der innere, nach abwärts gerichtete Schenkel 34 des Profilrandes 33 hinter die Innenfläche des aufwärts gerichteten Schenkels 15 am Rahmen 11 ein, während der äußere, nach abwärts gerichtete Schenkel 35 des Profilrandes 33 mit den abgeschrägten oder abgerundeten Kanten 19 der Knotenstege 18 in Wirkverbindung tritt und dadurch klemmend auf dem Transport-und/oder Lagerkasten 3 festgesetzt wird. Dabei stützt sich der Verschlußdeckel 7 über den Steg 36 des Profilrandes 33 sicher auf der Oberkante des aufwärts gerichteten Profilschenkels 15 am Transport- und/oder Lagerkasten 3 ab. Durch den aufwärts gerichteten Profilschenkel 37 des Profilrandes 33 wird am Verschlußdeckel 7 ein Anschlag- und/oder Ausrichtrand gebildet, der ein sicheres Übereinanderstapeln mehrerer Transport- und/oder Lagerkästen 3 ermöglicht.

    [0044] Wo es darauf ankommt, eine möglichst vielpunktige Verspannung zwischen dem Verschlußdeckel 7 und dem Rahmen 11 des Transport- und/oder Lagerkastens 3 zu erhalten, ohne daß der Abstand zwischen den Knotenstegen 18 des Rahmens 11 vermindert wird, hat es sich als sinnvoll erwiesen, ähnliche Knotenstege 38 im Profilrand 33 des Verschlußdeckels 7 vorzusehen, und zwar so, daß sie einerseits mit dem Profilsteg 36 und andererseits mit dem abwärts gerichteten äußeren Profilsteg 35 einstückig verbunden sind. Auch diese Knotenstege haben dabei bereichsweise bogenförmig oder abgeschrägt gestaltete Führungskanten 39. Beim Aufsetzen des Verschlußdeckels 7 wirken dann diese Knotenstege 38 jeweils zwischen zwei benachbarten Knotenstegen 18 mit der Außenseite des aufwärts gerichteten Profilschenkels 15 zusammen und bewirken eine verbesserte, zentrierende Abstützung des Verschlußdeckels 7 am Profilrahmen 11.

    [0045] Der Verschlußdeckel 7 läßt sich ebenfalls durch Spritzgießen aus Kunststoff in einem Werkzeug fertigen. Dabei ist es möglich, den Verschlußdeckel im Abstand parallel zu den Längsseiten des auf der Oberseite befindlichen und durch die Profilschenkel 37 gebildeten Anschlag- und/oder Ausrichtrandes mit zusätzlichen Stegen (40) zu versehen, wobei der Zwischenraum zwischen diesen Stegen 40 und dem den Anschlag- und/oder Ausrichtrand bildenden Schenkel 37 als Aufnahme für Zielsteuer-Informationsträger zu benutzen ist. Diese können Zielsteuerleisten mit durch manuelles Verschieben auf unterschiedliche Zieladressen einstellbaren Reflektoren 41 sein, oder aber, die Zieladresse bestimmende Reflektoren 42 können unmittelbar in die Aufnahmen gesteckt werden. Im letzteren Falle sind dabei die Aufnahmen mit Ausrichtgliedern 43, beispielsweise Nocken, für die Reflektoren 42 versehen, die eine exakte Festlegung der Zieladressen gewährleisten.

    [0046] Damit der Verschlußdeckel 7 für den Versand der Transport- und/oder Lagerkästen 3 gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert werden kann, sind nach Fig. 11 sowohl die parallel zur Längsseite verlaufenden Schenkel 37 des Profilrandes 33 als auch die im Abstand parallel dazu verlaufenden Stege 40 etwa im Mittelbereich mit Unterbrechungen versehen. Hierdurch werden Querdurchlässe 44 gebildet, durch die das Bindeband 9 einer Bindebandumreifung hindurchgeführt ist. Im Anschluß an die Querdurchlässe 44 sind auf der Oberseite des Verschlußdeckels 7 noch Zahnleisten 45 ausgebildet, die verhindern, daß auch eine lockere Bindebandumreifung nicht entfernt werden kann.

    [0047] Falls die Verschlußdeckel 7 nicht automatisch, sondern von Hand auf die Transport- und/oder Lagerkästen 3 aufgesetzt werden, ist es vorteilhaft, an den aufwärts gerichteten h-Schenkel 15 des Rahmens 11 im Bereich einer Rahmenquerseite eine nach auswärts und abwärts gerichtete Zunge 46 anzuformen, wie das aus Fig. 10 ersichtlich ist. Der Verschlußdeckel 7 hat an der zugehörigen Querseite einen einwärts gerichteten Lappen 47, der unter die Zunge 46 einrückbar ist, so daß sich hier eine abhebesichere Verriegelung ergibt.

    [0048] In Fig. 11 ist noch dargestellt, daß der Verschlußdeckel 7 auf der Unterseite jeweils von seinen Ecken zur Mitte hin verlaufende Verstärkungsrippen 52 hat, die vorzugsweise paarweise im Abstand parallel zueinander verlaufen. Diese Verstärkungsrippen 52 verhindern ein unerwünschtes Anheben des Verschlußdeckels 7, wenn dieser nur mit einer Bindebandumreifung auf dem Transport- und/oder Lagerkasten 3 befestigt wird. Außerdem wird auch das Füllen der Spritzform bei der Fertigung der Verschlußdeckel 7 begünstigt.

    [0049] Im Zusammenhang mit der Fig. 5 sei noch erwähnt, daß es sinnvoll ist, die Transport-und/oder Lagerkästen 3 in jedem Falle so auszubilden, daß sie sich im Leerzustand raumsparend ineinander stapeln lassen, und zwar unabhängig davon, welche Höhe der sich nach unten an den Rahmen 11 anschließende, wannenartige Kastenkörper 10 hat.

    [0050] Das Ineinandersetzen mehrerer leerer Transport- und/oder Lagerkästen 3 bereitet dann überhaupt keine Schwierigkeiten, wenn diese sämtlich mit Kastenkörpern 10 gleicher Höhe ausgestattet sind. In diesem Falle setzt sich nämlich die Unterkante 13 des inneren, abwärts gerichteten h-Schenkels 14 auf die Oberkante des aufwärts gerichteten Schenkels 15 am Rahmen 11 des nächst unteren Transport-und/oder Lagerkastens 3 auf. Gleiches ist auch der Fall, wenn ein Transport- und/oder Lagerkasten 3 mit niedrigem Kastenkörper 10 in einen solchen mit höherem Kastenkörper 10 eingestapelt wird. Damit aber auch Transport- und/oder Lagerkästen 3 mit höherem Kastenkörper 10 in solche Transport- und/oder Lagerkästen 3 mit niedrigem Kastenkörper 10 verklemmungsfrei eingestapelt werden können, ist es sinnvoll, in die niedrigen Kastenkörper 10 innenseitig vorstehende Nocken 48 einzuformen, die eine solche Höhe haben, daß sie das verklemmungsfreie Abstützen eines Transport- und/oder Lagerkastens 3 großer Bauhöhe ermöglichen, wie das die gestrichelten Linien der Fig. 5 erkennen lassen.

    [0051] Endlich sei noch erwähnt, daß sich in die Rahmen 11 an der Innenseite des Profilschenkels 14 oberhalb der Übergangsstelle zwischen dem Rahmen 11 und dem Kastenkörper 10 Klemmfedern 49 befestigen lassen, die als Halterungen für Begleitpapiere beim Versand dienen können.

    [0052] In Fig. 1 ist anhand des Transport- und/oder Lagerkastens 3111 noch dargestellt, daß im horizontalen Profilsteg 16 des Rahmens 11 in gleichmäßigem Abstand voneinander und jeweils zwischen zwei Knotenstegen 18 liegend, Löcher 50 eingeformt werden können. Diese Löcher 50 bilden einerseits Wasserabläufe, wenn die Transport- und/oder Lagerkästen 3 - auf dem Kopf stehend - gewaschen werden. Hauptsächlich lassen sie sich aber zur Aufnahme von Steuerstiften 51 benutzen, wenn die Transport- und/oder Lagerkästen 3 auf Behälter-Förderanlagen zum Einsatz kommen, deren Zielsteuersystem mit herkömmlicher Kontakt- oder Schalter-Steuertechnik arbeiten.


    Ansprüche

    1. Transport- und/oder Lagerkasten (3), insbesondere aus Kunststoff, mit einem den Kastenkörper (10) versteifenden, oberen Profilrand, der einerseits der Ausrichtung und Halterung eines Verschlußdeckels (7) dient und andererseits als Griffleiste benutzbar ist, wobei der Profilrand als Rahmen (11) mit einem etwa n-förmigen oder h-förmigen Querschnitt besteht, an dessen inneren n- oder h-Schenkel der Kastenkörper anschließt, und wobei der Verschlußdeckel (7) mit einem nach unten offenen, ebenfalls im Querschnitt etwa n-förmigen Profilrand klauenartig auf den Rahmen setzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Quersteg (16) und gegebenenfalls den aufwärts gerichteten h-Schenkel (15) des Rahmens (11) in bestimmten Abständen voneinander quergerichtete Knotenstege (18) angeformt sind und/oder der äußere, nach abwärts gerichtete n-Schenkel (35) des Deckel-Profilrandes (33) sowie der rechtwinklig daran anschließende n-Steg (36) mit entsprechend angeformten Knotenstegen (38; Fig.8) ausgestattet ist, und diese Knotenstege (18 und/oder 38) als Führungs- und/oder Klemmteile für den Verschlußdeckel (7) vorgesehen sind, und daß einerseits der Rahmen (11) des Kastenkörpers (10) sowie andererseits der Verschlußdeckel (7) mit Aufnahmen (20, Fig. 2; 25, Fig. 3; 15, 16, Fig. 4; 37, 40, 43, Fig. 11) versehen ist, in denen Informationsträger (23, 24, Fig. 2; 26, Fig. 3; 27 bis 29, Fig. 9; 30 bis 32, Fig. 8 und 41, 42, Fig. 11) zur Zielsteuerung von Behälter-Förderanlagen fixierbar sind.
     
    2. Transport- und/oder Lagerkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenstege (18) des Rahmens (11) von ihrem aufwärts gerichteten Ende bzw. vom aufwärts gerichteten h-Schenkel (15) weg nach abwärts und auswärts zumindest über einen Teil ihrer Höhe schräg oder abgerundet verlaufende Kanten (19) haben, während die Knotenstege (38) des Deckel-Profilrandes (33) vom äußeren, abwärts gerichteten n-Schenkel (35) weg nach aufwärts und einwärts zumindest über einen Teil ihrer Höhe schräg oder abgerundet verlaufende Kanten (39) aufweisen.
     
    3. Transport- und/oder Lagerkasten nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (7) und der Rahmen (11) als Spritzgußteile aus Kunststoff geformt sind.
     
    4. Transport- und/oder Lagerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenkörper (10) als Tiefzieh-Formteil unterschiedlicher Höhe aus Kunststoff gefertigt und mit dem Rahmen (11) nachträglich verbunden, z. B. verschweißt oder verklebt, ist.
     
    5. Transport- und/oder Lagerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere, nach abwärts gerichtete n- oder h-Schenkel (17) des Rahmens (11) im Bereich der Längsseiten mit ausschließlich nach oben offenen, hinterschnittenen Halteführungen (25) für die zeitweilige Aufnahme von Informationsträgern (26), insbesondere von Zielsteuerungskarten, versehen ist.
     
    6. Transport- und/oder Lagerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere, nach abwärts gerichtete n- oder h-Schenkel (17) des Rahmens (11) im Bereich der Längsseiten und der Querseiten sowie jeweils mit größerem Abstand von den Rahmenecken Ausschnitte (20, Fig. 2; 21, Fig. 3 und 24, Fig. 4) hat, die im Bereich der Rahmenquerseiten (Fig. 4) Tragegriffe begrenzen und denen im Bereich der Rahmenlängsseiten an der Außenseite des inneren n- oder h-Schenkels (14) Halterungen für ortsfeste Zielsteuerleisten (23) zugeordnet sind.
     
    7. Transport- und/oder Lagerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß je eine ausschließlich nach oben offene, hinterschnittene Halteführung (25) zu beiden Seiten der an den Rahmenlängsseiten befindlichen Ausschnitte (21) vorgesehen ist, wobei in diesen Halteführungen (25) eine den Ausschnitt (21) überdeckende Zielsteuerleiste (27) mittels Halteklauen (28) lösbar einzuhängen ist (Fig. 9).
     
    8. Transport- und/oder Lagerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der aufwärts gerichtete h-Schenkel (15) des Rahmens (11) im Bereich der Rahmenslängsseiten zwischen den Knotenstegen (18) Halteglieder für Zielsteuerleisten (30) bildet, die als Befestigungsmittel z. B. Hakenfedem (31) haben, und als Kodierelemente beispielsweise Kippreflektoren (32) aufweisen (Fig. 8).
     
    9. Transport- und/oder Lagerkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Profilrand (33) des Verschlußdeckels (7) ein im Querschnitt H-förmiges Profil hat und mit dem aufwärts gerichteten h-Schenkel (37) einen Anschlag- und Ausrichtrand für aufzusetzende Transport- und/oder Lagerkästen (3) bildet und im Abstand parallel zu den Längsseiten des Anschlag- und/oder Ausrichtrandes (7) ein zusätzlicher Steg (40) verläuft, wobei der Zwischenraum zwischen diesem Steg (40) sowie dem Anschlag- und/oder Ausrichtrand (37) Aufnahmen für Zielsteuerleisten mit verschiebbaren Reflektoren (41) und/oder für steckbare Reflektoren (42) bildet (Fig. 11).
     
    10. Transport- und/oder Lagerkasten nach einem der Ansprüche 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Anschlag-und/oder Ausrichtrand (37) als auch die Stege (40) etwa im Mittelbereich der Längsseiten Unterbrechungen haben, welche Querdurchlässe (44) für Bindebandumreifungen (9) bilden, und daß sich auf der Oberseite des Verschlußdekkels (7) Zahnleisten (45) als Sicherungsglieder gegen Abschieben der Bindebandumreifung befinden (Fig. 11).
     
    11. Transport- und/oder Lagerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den aufwärts gerichteten h-Schenkeln (15) im Bereich einer Rahmenquerseite eine nach auswärts und abwärts gerichtete Zunge (46) angeformt ist, während der Verschlußdeckel (7) an der Unterkante seines Profilrandes (33) einen einwärts gerichteten Lappen (47) aufweist, der unter die Zunge (46) einrückbar ist (Fig. 10).
     
    12. Transport- und/oder Lagerkasten nach einem der Ansprüche 1 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Verschlußdeckels jeweils von dessen Ecken zur Mitte hin verlaufende Verstärkungsrippen (52) vorgesehen sind, welche vorzugsweise paarweise im Abstand parallel zueinander verlaufen (Fig. 11).
     
    13. Transport- und/oder Lagerkasten nach einem der Ansprüche 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Kastenkörper (10) niedriger Bauart innenseitig Nocken (48) als Hilfsauflagen für das verklemmungsfreie Abstützen von Transport- und/oder Lagerkästen (3) großer Bauhöhe eingeformt sind (Fig. 5).
     
    14. Transport- und/oder Lagerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den horizontalen Profilsteg (16) des Rahmens (11) in gleichmäßigem Abstand voneinander und jeweils zwischen zwei Knotenstegen (18) liegende Löcher (50) eingeformt sind, die als Aufnahmen für Steuerstifte (51) dienen, welche mit Kontakten oder Weichenschaltern der Zielsteuersysteme in Wirkverbindung treten.
     


    Claims

    1. Transport and/or storage box (3), more especially of synthetic plastics, having an upper profiled rim strengthening the box body (10), which rim serves firstly for aligning and holding a closure cover (7) and scondly can be used as a gripping bar or rail, the profiled rim consisting of a frame (11) having an approximately n-shaped or h-shaped cross-section, to the inner n- or h-bars of which the box body is attached, the closure cover (7) being adapted to be fitted in claw-like manner on the frame with a downwardly open profiled rim, which is likewise approximately n-shaped in cross-section, characterised in that transverse gussets (18) are formed at specific distances from each other on the transverse bar (16) and possibly the upwardly directed h-bar (15) of the frame (11) and/or the outer, downwardly directed n-bar (35) of the cover profiled rim (33) and also the n-bar (36) connected at right-angles thereto are equipped with correspondingly formed gussets (38; Fig. 8), and these gussets (18 and/or 38) are provided as guiding and/or claimping parts for the closure cover (7), and that firstly the frame (11) of the box body (10) and secondly the closure cover (7) are provided with receiving means or holders (20, Fig. 2; 25, Fig. 3; 15, 16 (Fig. 4); 37,40,43, Fig. 11), in which are capable of being fixed data carriers (23, 24, Fig. 2; 26, Fig. 3; 27 to 29, Fig. 9; 30 to 32, Fig. 8; and 41, 42, Fig. 11) for the destination control of container conveyor installations.
     
    2. Transport and/or storage box according to claim 1, characterised in that the gussets (18) of the frame (11) have edges (19) extending obliquely or in rounded form in a downward and outward direction, at least over a part of their height, away from their upwardly directed end or respectively from the upwardly directed h-arm (15), whereas the gussets (38) of the profiled rim (33) of the cover comprise edges (39) extending obliquely or in rounded form in an upward and inward direction, at least over part of their height, away from the outer downwardly directed n-arm (35).
     
    3. Transport and/or storage box according to one of claims 1 and 2, characterised in that the closure cover (7) and the frame (11) are formed as injection moulded parts from synthetic plastics.
     
    4. Transport and/or storage box according to one of claims 1 to 3, characterised in that the box body (10) is produced as a deep-drawn moulding of varying height from synthetic plastics and is subsequently connected to the frame (11), e. g. by welding or adhesive bonding.
     
    5. Transport and/or storage box according to one of claims 1 to 4, characterised in that the outer downwardly directed n- or h-arm (17) of the frame (11) is provided in the region of the longitudinal sides with undercut support guides (25) which are only open upwardly and which are for the temporary reception of data carriers (26), more especially destination control cards.
     
    6. Transport and/or storage box according to one of claims 1 to 5, characterised in that the outer, downwardly directed n- or h-arm (17) of the frame (11) has cut-outs (20, Fig. 2; 21, Fig. 3; 24, Fig. 4) in the region of the longitudinal sides and the transverse sides and in each case with relatively large spacing from the corners of the frame, which cut-outs define support handles in the region of the transverse sides of the frame (Fig. 4) and with which are associated holders for fixed destination control strips (23) in the region of the longitudinal sides of the frame and on the outside of the inner n- or h-arm (14).
     
    7. Transport and/or storage box according to one of claims 1 to 6, characterised in that an exclusively upwardly open undercut support guide (25) is provided at each of the two sides of the cut-outs (21) which are on the longitudinal sides of the frame, a destination control strip (27) covering the cut-out (21) being adapted to be releasably hung by means of holding clips (28) in these support guides (25) (Fig. 9).
     
    8. Transport and/or storage box according to one of claims 1 to 7, characterised in that the upwardly directed h-arm (15) of the frame (11) forms holding members for destination control strips (30) in the region of the longitudinal sides of the frame and between the gussets (18), which strips have, for example, hooked springs (31) as securing means and comprise, for example, tilting reflectors (32) as coding elements (Fig. 8).
     
    9. Transport and/or storage box according to claim 1, characterised in that also the profiled rim (33) of the closure cover (7) has a profile which is H-shaped in cross-section and, with the upwardly directed h-arm (37), forms an abutment and alignment rim for transport and/or storage boxes (3) to be attached thereto, and an additional flange (40) extends in parallel relation to the longitudinal sides of the abutment and/or alignment rim (7), the space between this flange (40) and the abutment and/or alignment rim (37) forming holders for destination control strips with displaceable reflectors (41) and/or for attachable reflectors (42) (Fig. 11).
     
    10. Transport and/or storage box according to one of claims 1 and 9, characterised in that both the abutment and/or alignment rim (37) and also the flanges (40) have breaks approximately in the middle region of the longitudinal sides, which breaks form transverse openings (44) for binding straps (9), and that toothed strips (45) are arranged on the top of the closure cover (7) as members for safeguarding against displacement of the binding strap (Fig. 11).
     
    11. Transport and/or storage box according to one of claims 1 to 4, characterised in that an outwardly and downwardly directed tongue (46) is formed on the upwardly directed h-arms(15) in the region of one transverse side of the frame, while the closure cover (7) comprises, on the bottom edge of its profiled rim (33), an inwardly directed lug (47) which is capable of being engaged beneath the tongue (46) (Fig. 10).
     
    12. Transport and/or storage box according to one of claims 1 and 9 to 11, characterised in that reinforcing ribs (52) are provided on the underside of the closure cover and extending from the corners thereof to the middle, which ribs are advantageously in pairs and extending in spaced relation to one another (Fig. 11).
     
    13. Transport and/or storage box according to one of claims 1 and 4, characterised in that bosses (48) are formed internally in the box body (10) of shallow construction as auxiliary supports for the non-binding support of transport and/or storage boxes (3) of large overall height (Fig. 5).
     
    14. Transport and/or storage box according to one of claims 1 to 8, characterised in that holes (50) are formed in the horizontal profiled member (16) of the frame (11) at equal distances from one another and always disposed between two gussets (18), which holes serve to accommodate control pins (51), which come into operative connection with contacts or point switches of the destination control systems.
     


    Revendications

    1. Caisse de transport et/ou de stockage (3), notamment en matière synthétique, avec, rigidifiant le corps de caisse, un rebord profilé supérieur qui d'une part sert à positionner et retenir un couvercle de fermeture (7) et, d'autre part, est utilisable comme profilé de préhension, ce rebord profilé consistant en un cadre (11) avec une section sensiblement en forme de n ou de h au jambage intérieur n ou h duquel se raccorde le corps de caisse, le couvercle de fermeture (7) pouvant être posé à la façon de serres sur le cadre par un rebord profilé ouvert vers le bas dont la section est elle aussi sensiblement en forme de n, caractérisée en ce que sur la nervure transversale (16) et éventuellement sur le jambage h (15), dirigé vers le haut, du cadre (11), sont venus de moulage, à des distances déterminées les uns des autres, des goussets (18) dirigés en travers, et/ou que le jambage n extérieur (35), dirigé vers le bas, du rebord profilé (33) du couvercle, ainsi que le jambage n (36) qui s'y raccorde perpendiculairement, sont munis de goussets (38; fig. 8) venus de moulage, ces goussets (18 et/ou 38) étant prévus en tant que pièces de guidage et/ou de blocage pour le couvercle de fermeture (7), et en ce que d'une part le cadre (11) du corps de caisse (10) ainsi que d'autre part le couvercle de fermeture (7) sont munis de réceptacles (20, fig.2; 25, fig. 3; 15, 16, fig.4; 37, 40, 43, fig. 11) dans lesquels peuvent être fixés des vecteurs d'informations (23, 24, fig. 2; 26, fig. 3; 27 à 29, fig. 9; 30 à 32, fig. 8 et 41, 42, fig. 11) pour la commande de destination d'installations de manutention de récipients.
     
    2. Caisse de transport et/ou de stockage selon la revendication 1, caractérisée en ce que les goussets (18) du cadre (11) ont, au moins sur une partie de leur hauteur, depuis leur extrémité dirigée vers le haut ou depuis le jambage h (15) dirigé vers le haut, des arêtes inclinées ou arrondies (19) vers le bas et l'extérieur, tandis que les goussets (38) du rebord profilé (33) du couvercle présentent, au moins sur une partie de leur hauteur, depuis le jambage n (35) extérieur dirigé vers le bas, des arêtes inclinées ou arrondies (39) vers le haut et l'intérieur.
     
    3. Caisse de transport et/ou de stockage selon les revendications 1 et 2, caractérisée en ce que le couvercle de fermeture (7) et le cadre (11) sont des pièces en matière synthétique moulées par injection.
     
    4. Caisse de transport et/ou de stockage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le corps de caisse (10) est fabriqué par emboutissage profond de matière synthétique moulée de hauteur variable et est ensuite réuni, par exemple soudé ou collé, au cadre (11).
     
    5. Caisse de transport et/ou de stockage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que dans le champ des côtés longitudinaux le jambage extérieur n ou h (17) du cadre (11), dirigé vers le bas, est muni de guidages de retenue (25) en contre-dépouille ouverts exclusivement vers le haut, pour la réception temporaire de vecteurs d'informations (26), notamment de cartes de commande de destination.
     
    6. Caisse de transport et/ou de stockage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que dans le champ des côtés longitudinaux et des côtés transversaux et à assez grande distance des angles du cadre, le jambage extérieur n ou h (17) du cadre (11), dirigé vers le bas, a des embrèvements (20, fig. 2; 21, fig. 3 et 24, fig. 4) qui, dans le champ des côtés transversaux du cadre (fig.4), délimitent des poignées de portage et auxquels correspondent, dans le champ des côtés longitudinaux du cadre, du côté extérieur du jambage intérieur n ou h (14), des supports pour des barrettes fixes de commande de destination (23).
     
    7. Caisse de transport et/ou de stockage selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que des deux côtés des embrèvements (21) situés sur les côtés longitudinaux du cadre est prévu un guidage de retenue (25) en contre-dépouille ouvert exclusivement vers le haut, une barrette de commande de destination (27) recouvrant l'embrèvement (21) étant destinée à être accrochée de façon amovible, au moyen de griffes de retenue (28), dans ces guidages de retenue (25) (fig. 9).
     
    8. Caisse de transport et/ou de stockage selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que dans le champ des côtés longitudinaux du cadre le jambage h (15) du cadre (11), dirigé vers le haut, forme entre les goussets (18) des éléments de retenue pour des barrettes de commande de destination (30) qui ont par exemple des ressorts à crochet (31) en tant que moyens de fixation et présentent par exemple des réflecteurs basculants (32) en tant qu'éléments de codage (fig. 8).
     
    9. Caisse de transport et/ou de stockage selon la revendication 1, caractérisée en ce que le rebord profilé (33) du couvercle de fermeture (7) a lui aussi une section en forme de h et forme, par le jambage h (37) dirigé vers le haut, un rebord de butée et de positionnement pour des caisses de transport et/ou de stockage (3) à poser au-dessus, et à distance parallèle aux côtés longitudinaux du rebord de butée et/ou de positionnement (7) s'étend une nervure supplémentaire (40), l'espace entre cette nervure (40) et le rebord de butée et/ou de positionnement (37) forme des réceptacles pour des barrettes de commande de destination avec des réflecteurs (41) pouvant être déplacés par coulissement et/ou pour des réflecteurs (42) pouvant être encastrés (fig. 11).
     
    10. Caisse de transport et/ou de stockage selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce que tant le rebord de butée et/ou de positionnement (37) que les nervures (40) ont, sensiblement dans la partie centrale des côtés longitudinaux, des interruptions qui forment des passages tranversaux (44) pour des sangles de cerclage (9), et en ce que sur le côté supérieur du couvercle de fermeture (7) se trouvent des crémaillères (45) en tant qu'éléments de sécurité s'opposant à l'enlèvement du cerclage par glissement (fig. 11).
     
    11. Caisse de transport et/ou de stockage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que dans le champ d'un côté transversal du cadre une languette (46) dirigée vers l'extérieur et vers le bas est venue de moulage sur les jambages h (15) dirigés vers le haut, tandis qu'à l'arête inférieure de son rebord profilé (33) le couvercle de fermeture (7) présente une patte (47) dirigée vers l'intérieur et pouvant être engagée sous la languette (46) (fig. 10).
     
    12. Caisse de transport et/ou de stockage selon l'une des revendications 1 et 9 à 11, caractérisée en ce que des nervures de renforcement (52), qui de préférence sont disposées par paire et parallèlement distantes l'une de l'autre, sont prévues du côté inférieur du couvercle de fermeture à partir de chacun de ses angles en direction du milieu (fig. 11).
     
    13. Caisse de transport et/ou de stockage selon l'une des revendications 1 et 4, caractérisée en ce que dans le corps de caisse (10) de faible hauteur sont venus de moulage, côté intérieur, des mamelons (48) en tant que repos auxiliaires pour le soutien sans coincement de caisses de transport et/ou de stockage (3) de grande hauteur (fig. 5).
     
    14. Caisse de transport et/ou de stockage selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que dans la nervure profilée horizontale (16) du cadre (11) sont venus de moulage à distance régulière les uns des autres, chacun entre deux goussets (18), des trous (50) qui servent de réceptacles pour des ergots de commande (51) qui entrent en liaison active avec des contacts ou des commutateurs d'aiguillages des systèmes de commande de destination.
     




    Zeichnung