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(11) | EP 0 079 395 A1 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Koffer mit veränderbarem Volumen |
(57) Der neue Koffer enthält mindestens ein Rahmengrundelement und seitlich anzubringende,
auswechselbare Seitenelemente. Diese können z.B. in Form von Platten, Kofferschalen
oder mit einem Rolladen versehene seitliche Deckel vorliegen. Der Koffer kann zwischen Rahmen-Grundelement und einem der Seirtenelemente geöffnet werden. Das Rahmen-Grundelement kann einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei das Volumen innerhalb des Profils die Aufnahme von verschiedenen Zusatzelementen erlaubt. Beispiele solcher Elemente sind Verschlusselemente, Traggriffe, Namensschilder, Kennzeichnungselemente, Accessoires, Rollelemente und Traggurten. Das Rahmen-Grundelement kann als Rechteck, als Quadrat, als Viereck oder als Kreis vorliegen. |
a) Stoffkoffer, mit dem Nachteil des schlechten Schutzes des Transportguts durch die weiche Aussenwand,
b) Koffer mit in den Schalen integrierten Faltbälgen, welche aber nur eine beschränkte Volumenänderung erlauben und
c) das sogenannte "Twin Case", welches aus einem herkömmlichen Koffer besteht, welcher zusätzliche Haken und Verschlusselemente besitzt, um eine zusätzliche seitliche Kofferschale aufzunehmen, aber auch diese Konstruktion ist in ihrer Veränderbarkeit ziemlich beschränkt.
- Rutschsicherung durch Gumminoppenbelag
- Verbindungselement zwischen zwei Grundelementen
- Aussentasche
- Trägerwand für verschiedene Accessoires
- Balgenelement
- Rolladenelement
- Kleideraufnahme
- Fototasche
- Aufnahme elektronischer Geräte (Rechner, Diktiergerät, Radio, TV)
- Aktenbehälter
- Hängeregistraturbehälter
- Uebergangselement zwischen grösserem Grundrahmen und kleinerem Zusatzelement
Fig. 1 - 5 : Einige der möglichen Formen des Grundelementes. Fig. 1 erlaubt die Anbringung von je zwei Zusatzelementen pro Rahmenseite in jeweils zwei Positionen, da dieser Grundrahmen quadratisch ist und deswegen zulässt, dass die Zusatzelemente um 90° abgedreht werden können. Fig. 2 ist die Darstellung eines rechteckigen Rahmens, welcher die Aufnahme von Dokumenten im A-Format erlaubt.
Fig. 3 stellt ein kreisförmiges Grundelement dar, welches eine grosse Anzahl Zusatzelemente aufnehmen kann.
Fig. 4 stellt ein Grundelement in der Form eines gleichseitigen Dreiecks dar, welches die Aufnahme von 2x3 Zusatzelementen erlaubt. Es versteht sich von selbst, dass eine grosse Anzahl geometrischer Grundformen möglich ist, so zum Beispiel das 6-Eck, welches den Vorteil der bienenwabenartigen Stapelbarkeit bietet.
Fig. 5 stellt ein rechteckiges Grundelement dar, welches auf einer Seite unterteilt ist, um so die Aufnahme kleinerer Seitenelemente zu ermöglichen. Diese Aufgabe könnte allerdings auch durch ein entsprechend geformtes Zusatzelement übernommen werden, welches mit Verschlusselement ausgestattet wäre, um mehrere kleinere Zusatzelemente aufzunehmen.
Fig. 6 - 7 : Diese Figuren stellen einen Querschnitt durch ein mögliches Metallprofil dar, aus welchem der Rahmen des Grundelementes gebaut werden könnte. Fig. 6 zeigt ein Profil mit seitlich angebrachten Gummiprofilen zum Kantenschutz.
Fig. 7 zeigt dieses Profil mit angebrachten Seitenelementen, welche durch die Schlitze im Profil des Grundelementes seitlich eingeschoben wurden und mit den im Profil des Grundelementes liegenden Verschlusselementen festgehalten werden können. Die Verschlusselemente sind in der Zeichnung bloss angedeutet.
Fig. 8 : Diese Figur zeigt zwei der möglichen Hakenformen, welche an den Seitenelementen
angebracht sind und in die Grundelemente durch die angebrachten Schlitze eingeschoben
werden können. Der oben abgebildete Haken ist starr
mit dem Seitenelement verbunden, während der untere Haken mit einem Scharnier mit
dem Seitenelement verbunden ist, was ein Herausklappen des Seitenelementes aus dem
Grundelement ermöglicht.
Fig. 9 : Diese Figur zeigt ein Grundelement mit darin angebrachten Verschlusselementen und einem darin angebrachten, versenkbaren Traggriff. Zwei Seitenelemente sind dazu auf einer Seite des Grundelementes abgebildet, welche sowohl einzeln als auch zusammen angebracht werden können. Das aussen liegende Seitenelement greift mit seinen Haken in die senkrechten Seiten des Grundelementes. Das plattenförmige Seitenelement besitzt an seinen senkrechten Kanten kleine Aussparungen, um so die Haken der aussen liegenden Zusatzelemente in das Grundelement eingreifen zu lassen. Das plattenförmige Seitenelement wird an den horizontalen Seiten des Grundelementes befestigt und besitzt an der unteren Kante Haken, welche mit Scharnieren versehen sind, um so ein Herausklappen des Seitenelementes zu ermöglichen.
Fig. 10 - 15: Diese Zeichnungen zeigen einen Ausschnitt aus den möglichen Kombinationen eines Grundelementes mit verschiedenen Seiten- und Zusatzelementen. Die gezeigten Seitenelemente umfassen einfache Deckel, Deckel mit eingebautem Rolladen und Kofferschalen.
Fig. 16 - 18: Diese Zeichnungen zeigen die Variationsmöglichkeiten der Zusatzelemente. Durch die verschiedene Gestaltung eines Einzelteiles kann die Anmutung des Gesamtobjektes auf einfache Weise verändert werden. Figur 16: Seitenelement eloxiertes Aluminium. Figur 17: Seitenelement Gumminoppenbelag als Rutschsicherung. Figur 18: Seitenelement mit schwarzem Leder verkleidet.
Fig. 19 - 21: Diese Zeichnungen zeigen die Variationsmöglichkeiten durch die Verwendung spezialisierter Seitenelemente. Figur 19: Seitenelement mit Aussentasche. Figur 20: Seitenelement mit Aufnahmeschiene zur Befestigung von Accessoires. Figur 21: Seitenelemente mit Faltbälgen.
Fig. 22 : Diese Zeichnung zeigt den Aufbau eines sogenannten "Beauty Case" aus einem horizontal liegenden Grundelement und zusätzlichen Boden-und Deckelelementen.
Fig. 23 : Diese Zeichnung zeigt den Aufbau eines sogenannten Ueberseekoffers aus mindestens zwei Grundelementen und einem diese verbindenden röhrenförmigen Seitenelement und den seitlichen Seitenelementen.