[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine für lichtdurchlässige, in Wänden oder Dächern
befindliche Öffnungen geeignete Jalousie, die aus einem Paket länglicher, zusammenschiebbarer
und wieder auseinanderziehbarer Lamellen besteht, die mittels zusammenlegbarer Bänder,
Schnüre od. dgl. kettenartig miteinander verbunden sind und mittels mindestens zwei
zusammenwirkender Zugschnüre od. dgl. zusammenziehbar sind, die an der in der Auszugsrichtung
gesehen äußersten Lamelle angreifen.
[0002] Derartige Jalousien werden im allgemeinen vor oder auch hinter Fenstern angeordnet
und sollen vor allem als Sichtblenden dienen und einen übermässigen Einfall von Licht,insbesondere
von Sonne, verhindern. Betätigt werden die einzelnen Lamellen einer solchen Jalousie
dabei mittels Zugschnüren,die an.der über den längsten Weg verschiebbaren äußersten
Lamelle befestigt sind. Mittels dieser Zugschnüre kann somit diese äußerste Lamelle
angehoben werden, wobei dieselbe alle anderen in ihrem Weg befindlichen Lamellen mitnimmt,
so daß schließlich alle Lamellen paketartig zusammengeschoben sind. Soll die Jalousie
dagegen heruntergelassen werden, so werden die Zugschnüre nachgelassen, so daß die
Lamellen infolge ihrer Schwerkraft absinken, wobei sie dann in ihrer jeweiligen Endstellung
kettenartig an den Verbindungsschnüren und Verbindungsbändern hängen. Da bei einer
solchen Jalousie nur das Hochziehen der Lamellen mittels der Zugschnur bewirkt wird,
beim Absenken der Lamellen dagegen die Schwerkraft benötigt wird, können derartige
Jalousien nur in einer senkrechten Lage oder aber einer gegenüber der Senkrechten
nur leicht geneigten Lage angeordnet werden, was, wenn die Jalousien zur Abdeckung
von Fenster- oder Türöffnungen vorgesehen sind, im allgemeinen auch vollständig ausreicht.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, eine Jalousie zu schaffen, die
auch unabhängig von der Schwerkraft ausgezogen werden kann und somit auch in einer
nur schwach geneigten oder gar horizontalen Lage angeordnet werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lamellen mittels an ihren
beiderseitigen Enden befindlicher, nach außen vorstehender Zapfen od. dgl. in seitlichen
Führungen gelagert sind und die beiden Zugschnüre endlos umlaufen und um jeweils avei
Umlenkrollen herumgelegt sind. Durch diese erfindungsgemäße Konstruktion ist somit
eine einwandfreie Führung der kettenartig miteinander verbundenen Lamellen gewährleistet,
ohne daß etwa ein Durchhängen der kettenartig miteinander verbundenen Lamellen zu
befürchten ist. Auch ist ein zwangsweises Hin- und Herschieben der Lamellen möglich,
ohne daß hierbei etwa die Schwerkraft benötigt wird.
[0005] Bei einer besonders zweckmäßigen Gestaltung dieser erfindungsgemäßen Jalousie läuft
von den paarweise jedem der beiden Zugschnüre zugeordneten Umlenkrollen jeweils eine
Umlenkrolle lose um, wobei die andere Umlenkrolle dagegen angetrieben ist und zusammen
mit der ihr gegenüberstehenden angetriebenen Umlenkrolle der anderen Zugschnur auf
einer gemeinsamen, von außen her in Umdrehung zu versetzenden Antriebswelle angeordnet
ist. Diese Anordnung bringt dabei insbesondere den Vorteil mit sich, daß beide Zugschnüre
in der gleichen Weise gleichmäßig angezogen oder aber nachgelassen werden können.
[0006] Um einen festen Zusammenhalt der zu einem Paket zusammengeschobenen Lamellen zu gewährleisten,
ist es von Vorteil, wenn in jeder Zugschnur eine Zugfeder liegt, die dann zwischen
dem freien Ende des unmittelbar von der angetriebenen Umlenkrolle zugeführten Trums
der Zugschnur und dem freien Ende des anderen, um die lose umlaufende Umlenkrolle
herumgeführten Trums der Zugschnur angeordnet ist, wobei dieses zuletzt genannte Schnurende
dann gleichzeitig auch mit dem freien Ende des Lagerzapfens der über den längsten
Weg verschiebbaren Lamelle verbunden.ist.
[0007] Sind die beiden beiderseits überstehenden Lagerzapfen der über den längsten Weg verschiebbaren
Lamelle abgekröpft, und laufen dieselben jeweils in einen Kurbelzapfen aus, so wird
dieser Kurbelzapfen infolge des von der betreffenden Zugschnur ausgeübten Zuges jeweils
in die Zugrichtung geschwenkt und damit eine sichere Führung bewirkt.
[0008] Als seitliche Führungen für die reihenförmig hintereinander angeordneten und kettenartig
miteinander verbundenen Lamellen ist vorteilhaft jeweils ein sich über den gesamten
Verschiebeweg erstreckendes Hohlprofil vorgesehen, in dem dann jeweils die der betreffenden
Führung zugeordnete Zugschnur umläuft. In der den Lamellen zugekehrten Wandung dieses
Hohlprofiles befindet sich zudem noch ein durchgehender Schlitz, durch den die an
den Lamellen angeordneten, beiderseits über die Lamellenenden hervorstehenden Lagerzapfen
hindurchragen und in dem diese Lagerzapfen beim Verschieben der Lamellen hin- und
hergleiten. Die beiden Kanten dieses Schlitzes dienen dabei nicht nur einer sicheren
Führung der an den Lamellenenden angeordneten
lagerzapfen, sondern stützen dieselben gleichzeitig auch ab, wodurch jeweils das Eigengewicht
jeder einzelnen Lamelle aufgefangen wird und somit ein Durchhängen der kettenartig
miteinander verbundenen Lamellen nicht möglich ist.
[0009] Um ferner zu verhindern, daß etwa die Zugschnüre mit den in das Hohlprofil hineinragenden
Lagerzapfen in Berührung kommen und sich hierdurch eventuell Schwierigkeiten ergeben,
ist es noch zweckmäßig, wenn die beiden Hohlprofile jeweils ein in das Profilinnere
vorstehende Rippe od. dgl. aufweisen, die den Profilinnenraum derart in zwei längliche
und damit kanalartige Teilkammern unterteilt, daß die Zugschnur und die Umlenkrollen
in der einen Teilkammer untergebracht sind, die andere Teilkammer dagegen der Aufnahme
der in sie hineinragenden Lagerzapfen dient.
[0010] Ein leichtes Hin- und Hergleiten dieser Lagerzapfen sowie auch eine sichere Führung
derselben läßt sich dadurch erreichen, daß an den freien Enden der Lagerzapfen jeweils
aus einem elastischen Werkstoff bestehende Anschlagstücke od. dgl. angeordnet sind,
mittels denen sich die freien Enden der Lagerzapfen dann an der gegenüberliegenden
Fläche der in das Hohlprofil hineinragenden Rippe abstützen können.
[0011] Unabhängig davon, ob die erfindungsgemäße Jalousie nun vertikal geneigt oder aber
horizontal angeordnet wird, ist es -möglich, entweder die obere, zugeordnete Umlenkrollen
tragende Welle oder aber die untere desgleichen Umlenkrolle tragende Welle anzutreiben.
Wird die untere Welle in Umlauf versetzt, so ist diese Welle zweckdienlich durch einen
Querholm abgedeckte wobei dieser Querholm Teil eines in sich starren Rahmens ist und
darüber hinaus auch der Lagerung einer Drehkurbel dienen kann, die über einen Zwischentrieb,
insbesondere ein Gelenk auf die untere Welle einwirkt und von der Innenseite der Jalousie
aus zu betätigen ist.
[0012] Ein anderes Problem bei derartigen Jalousien besteht darin, daß das axiale Verdrehen
der einzelnen Lamellen unabhängig vom Ausziehen oder Zusammenschieben derselben durchführbar
sein soll. Um dieses zu ermöglichen, ist es notwendig, eine Drehung der ein solches
Schwenken der Lamellen bewirkenden unteren oder oberen Welle durchzuführen, ohne daß
die Seilzüge bereits ein Auseinanderziehen oder Zusammenschieben der Lamellen bewirken.
Ein solcher Leerlauf läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß die Kurbeln der
Lagerzapfen jeweils an dem dem Trum der Zugschnüre parallelen Steg eines Bügels od.
dgl.angreifen, der mittels seiner beiden Bügelschenkel längsverschiebbar auf dem Trum
gelagert und dessen Verschiebeweg durch den Abstand der beiden Bügelschenkel voneinander
bestimmt und durch einen durch einen zwischen den beiden Bügelschenkeln an dem Trum
angeordneten Anschlag begrenzt ist. Hierbei ist es dann zweckmäßig, wenn in den beiden
Bügelschenkeln jeweils eine Bohrung eingearbeitet ist, durch die das Trum des betreffenden
Seilzuges dann hindurchgreift. Was dagegen den den beiden Bügelschenkeln zugeordneten
Anschlag betrifft, so ist dieser vorteilhaft auf dem Trum der besagten Zugschnur längsverschiebbar
und feststellbar angeordnet.Bei dieser Gestaltung kann die angetriebene Welle eine
Drehbewegung ausführen, bei der auch die Zugschnüre verschoben werden, eine Verschiebung
der Lamellen allerdings erst erfolgt, sobald der zwischen den Bügelschenkeln befindliche
Anschlag gegen den einen oder anderen Bügelschenkel stößt und denselben mitnimmt.
[0013] Eine andere Möglichkeit diesen zuvor erwähnten Leerlauf zu erreichen, besteht auch
darin, daß an den beiden Enden der angetriebenen Welle mit dieser umlaufende Mitnehmer
angeordnet sind, die in den Weg der an diesen Wellenenden angeordneten, jeweils lose
umlaufenden Umlenkrollen hineinragen, an denen jeweils ein Gegenanschlag angeordnet
ist, der von sich aus in den Weg des ihm zugeordneten Anschlages vorsteht. Bei dieser
Ausbildung muß die angetriebene welle eine halbe Umdrehung durchführen, bevor der
Mitnehmer an den Gegenanschlag stößt und die Zugschnüre und mit diesen auch die Lamellen
eine Verschiebung erfahren.
[0014] Soll diese Jalousie nun ausgestellt werden können, wie dieses insbesondere bei geneigten
Dachfenstern notwendig, aber auch bei vertikalen oder horizontalen Fenstern oftmals
wünschenswert ist, so läßt sich dieses erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß die
Jalousie im Bereich ihres oberen Querholms um eine zu diesem parallele Achse schwenkbar
an einem die abzudeckende Öffnung umgebenden Rahmen, insbesondere also einem Fensterrahmen,
angelenkt ist.
[0015] Eine solche Ablenkung der Jalousie läßt sich beispielsweise dadurch besonders leicht
verwirklichen, daß im Bereich des oberen Querholmes in den beiden Seitenholmen der
Jalousie jeweils eine Bohrung eingearbeitet ist, in die ein Lagerzapfen eingreift,
der selbst wieder an dem die abzudeckende Öffnung umgebenden Rahmen, also insbesondere
dem zuvor schon erwähnten Fensterrahmen, befestigt ist. Dieser Lagerzapfen kann dabei
an einer Lasche angeordnet sein, die leicht lösbar in einen an dem Rahmen befestigten
Lagerbock od. dgl. hineingreift. Ist die Lasche dabei aus einem leicht biegbaren Material
hergestellt und greift sie durch ein in dem Lagerbock befindliche Offnung hindurch,
so kann das aus dieser Öffnung hinausragende freie Ende dieser Lasche in deren Sperrstellung
dann leicht abgebogen werden, wodurch ein unerwünschtes Herausrutschen dieser Lasche
aus der an dem Lagerbock befindlichen öffnung unterbunden wird. Eine besonders einfache
Gestaltung dieses Lagerbockes zeichnet sich dabei erfindungsgemäß dadurch aus, daß
an der Außenseite dieses Lagerbockes ein Bügel angeordnet ist, der zusammen mit dem
Lagerbock dann die Öffnung zum Hindurchstecken des Laschenendes bildet. Um hierbei
einen möglichst satten Sitz des Laschenendes in der Öffnung des Lagerbockes herbeizuführen,
ist es vorteilhaft, wenn der Querschnitt dieser öffnung dann etwa gleich dem Querschnitt
der Lasche ist.
[0016] Schließlich ist es auch noch zweckmäßig, wenn der untere Querholm der um eine horizontale
Achse schwenkbaren Jalousie über den unterer Querholm des als Auflage für die Jalousie
dienenden Rahmens vorsteht und die den Antrieb der unteren Welle bewirkende Drehkurbel
dann außerhalb des unteren Rahmenholmes vorsteht, so daß diese Drehkurbel, wenn die
Jalousie nach außen weggeschwenkt wird, von der das Schwenken dieser Jalousie bewirkenden
Person leicht erfaßt und in Umdrehung versetzt werden kann.
[0017] Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
einer auf der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform sowie den sich
hieran anschließenden Ansprüchen.
[0018] Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht der Jalousie mit ausgezogenen Lamellen,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab mit auseinandergezogenen
Lamellen,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie 5-5 mit den zu einem Paket zusammengeschobenen
Lamellen,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 die Draufsicht einer anderen Ausführungsform der Jalousie mit ausgezogenen
Lamellen,
Fig. 8 eine Seitenansicht dieser Jalousie in Richtung des Pfeiles A,
Fig. 9 einen Ausschnitt aus der Fig. 8 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles B,
Fig. 11 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles C
Fig. 12 einen Teilschnitt aus der Fig. 7 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 13 einen Schnitt gemäß der Linie 9-9 mit den zu einem Paket zusammengeschobenen
Lamellen,
Fig.14 einen der Fig. 13 entsprechenden Teilschnitt der angetriebenen Unterwelle der
Jalousie und
Fig. 15 einen Schnitt gemäß der Linie 15-15.
[0019] Die in der Fig. 1 in der Draufsicht dargestellte Jalousie 1 weist einen aus einem
Querholm 2 und zwei Seitenholmen 3 und 4 bestehenden, einseitig offenen Rahmen auf,
wobei der Querholm 2 ein nach außen hin offenes U-Profil aufweist, die beiden Seitenholme
3 und 4 dagegen aus einem Vierkanthohlprofil gefertigt sind. Im Bereich der mit 5
bezeichneten Ecken sind diese insbesondere aus Blech gefertigten Holme 2 bis 4 ineinandergesteckt
und mittels nicht besonders dargestellter Blechschrauben miteinander verbunden.
[0020] Wie weiter aus den Fig.2 und 4 ersichtlich ist, so befinden sich in den Innenwandungen
6 dieser beiden jeweils aus einem abgewinkelten Blech hergestellten Seitenholme 3
und 4 jeweils ein durchgehender, mit 7 bezeichneter Längsschlitz zur Halterung und
Führung der mit 8 bezeichneten Lamellen, die mittels in der Fig. 1 mit 9 bezeichneter
Tragschnüre kettenartig miteinander verbunden sind und in der Fig. 1 ihre gekippte,
der Längsrichtung der Seitenholme 3 und 4 etwa parallel gerichtete Schließstellung
einnehmen. An den beiderseitigen Enden 10 dieser Lamellen 8 ist dabei jeweils ein
mit 11 bezeichneter Lagerzapfen angebracht, die in der in den Fig. 4 und 5 dargestellten
Weise durch die in den Innenwandungen 6 der Seitenholme 3 und 4 befindlichen Längsschlitze
7 hindurchragen. Um hierbei eine sichere Führung dieser Lagerzapfen 11 zu gewährleisten,
tragen diese an der Außenfläche der Innenwandungen 6 der Seitenholme 3 und 4 entlanggleitende
Führungsstücke 12 sowie an ihren Enden angeordnete, mit 13 bezeichnete Anschlagstücke.
Sowohl die Führungsstücke 12 als auch die Anschlagstücke 13 sind dabei zweckmäßigerweise
aus einem verschleißfesten Kunststoff gefertigt.
[0021] Um nun diese in der Fig. 1 auseinandergezogenen und in der Fig. 4 zu einem Paketzusammengezogenen
Lamellen 8 in der Richtung des Pfeiles 14 hin- und herschieben zu können, sind zwei
mit 15 bezeichnete Zugschnüre vorgesehen, die jeweils in den Seitenholmen 3 und 4
untergebracht und um mit 16 und 17 bezeichnete UmlenKrollen herumgelegt sind. Während
die dem Querholm 2 abgekehrten Umlenkrollen 17 lose umlaufen, sind die Umlenkrollen
16 auf einer in dem Querholm 2 gelagerten Antriebswelle 18 angeordnet, die mittels
die über ein Gelenk 19 und eine nicht besonders dargestellte Antriebsstange in Umdrehung
zu versetzen ist. Je nachdem, ob die Antriebswelle dabei in der einen oder der anderen
Richtung umläuft,werden die Lamellen 8 in Richtung des Pfeiles 14 auseinandergezogen
oder aber zu dem in der Fig. 5 dargestellten Paket zusammengezogen.
[0022] Wie insbesondere aus der Fig.5 ersichtlich ist, so ist die dem Querholm 2 abgekehrte
Lamelle 20 mit einem Tragkasten 21 verbunden, derden Abschluß gegenüber der dem Querholm
2 abgekehrten Fahmenöffnung bildet. Dieser Tragkasten 21 weist beiderseits eine mit
22 bezeichnete Bohrung zur Aufnahme eines frei drehbaren Lagerzapfens 23 auf. Dieser
Lagerzapfen 23 ist dabei in der in der Fig. 5 dargestellten Weiseabgekröpft und läuft
in eine mit 24 bezeichnete Kurbel aus. Diese Kurbel 24 ist dabei über eine Schlaufe
25 mit dem um die lose Umlenkrolle 17 herumgeführten Trum 26 der Zugschnur 15 verbunden.
In diese Schlaufe 25 ist weiter mittels einer Ose 27 eine Schraubenzugfeder 28 eingehängt,
deren andere Ose 29 wieder in die gegenüberstehende Schlaufe 30 des um die angetriebene
Umlenkrolle 16 herumgelegten Trums 31 der gleichen Zugschnur 15 eingreift.
[0023] Um nun zu verhindern, daß die Zugschnüre 15 beim Hin-und Herziehen derselben mit
den seitlich in die Seitenholme 3 und 4 hineinragenden Lagerzapfen 11 in Berührung
kommen und sich dadurch eventuell Schwierigkeiten ergeben, ist im Innenraum 32 der
Seitenholme 3 und 4 jeweils eine mit 33 bezeichnete Rippe angeordnet, die den Innenraum
32 des betreffenden Seitenholmes 3,4 jeweils in der Längsrichtung in Teilkammern 34
und 35 unterteilt. Während die eine Teilkammer 34 der Unterbringung und Führung der
zugehörigen Zugschnur 15 dient, ist die andere Teilkammer 35 dagegen zur Aufnahme
der durch den Längs- - schlitz 7 hindurchragender Lagerzapfen 11 vorgesehen, wobei
dann die an diesen Lagerzapfen 11 angeordneten Anschlagstücke 13 mit ihrer Stirnseite
an der gegenüberliegenden Fläche dieser Rippe 33 anliegen.
[0024] Sollen die in der Fig. 1 in ihrer ausgezogenen Stellung gezeigten Lamellen 8 in dem
in der Fig. 5 dargestellten Paket 36 zusammengeschoben werden, so wird den Umlenkrollen
16 über die Antriebswelle 18 eine Drehung erteilt und damit der um dieangetriebene
Umlenkrolle 16 herumgelegte Trum 31 der Zugschnur 9 gegen den Querholm 2 gezogen.
Hierbei nimmt die an dem Lagerzapfen 23 angeformte Kurbel 24 ihre in der Fig. 5 dargestellte
Stellung ein, in der sie der angetriebenen Umlenkrolle 16 zugekehrt ist. Da mittels
der Antriebswelle 18 beide Umlenkrollen 16 in der gleichen Richtung angetrieben. und
somit auf beide Zugschnüre 15 der gleiche Zug ausgeübt wird, wird der Tragkasten 21
gleichmäßig gegen den Querholm 2 geführt, wobei er alle in seinem Wege liegenden befindlichen
Lamellen 8 mitnimmt und schließlich in der in der Fig. 5 dargestellten Weise zu dem
geschlossenen Paket 36 zusammenschiebt. Sobald die Lamellen 8 eng aneinanderliegen,
wird durch einen weiteren Zug über das Trum 31 der betreffenden Zugschnur 15 ein zusätzlicher
Zug auf die Schraubenzugfeder 28 ausgeübt, wodurch dieselbe etwas auseinandergezogen
wird und somit einen ständig gegen den Querholm 2 gerichteten Zug auf den Tragkasten
21 ausübt. Damit aber ist ein festes aneinanderliegen aller Lamellen 8 sichergestellt,
so daß auch bei dem Auftreten von Wind ein eventuelles Gegeneinanderschlagen dieser
Lamellen 8 nicht mehrauftreten kann.
[0025] Sollen die zu dem Paket 36 zusammengeschobenen Lamellen 8 dagegen auseinandergezogen
werden, so ist der Antriebswelle 18 eine Drehung in entgegengesetzter-Richtung zu
erteilen, so daß nunmehr von dem um die lose Umlenkrolle 17 herumgelegten Trum 26
der betreffenden Zugschnur 15 über die nunmehr um 180° verdrehte Kurbel 24 ein Zug
ausgeübt und die Lamellen 8 sowie der Tragkasten 21 gegen die dem Querholm 2 abgekehrte
Seite gezogen werden. Die Endstellung jeder einzelnen Lamelle 8 sowie auch des Tragkastens
21 ist dabei durch die Anordnung der Lamellen 8 sowie des Tragkastens 21 an den Tragschnüren
9 bestimmt.
[0026] Da, wie sich aus den obigen Darlegungen ergibt, die Lamellen 8 und der Tragkasten
21 nicht etwa nur infolge der auf sie einwirkenden Schwerkraft auseinandergezogen
werden, sondern dieses eben durch die Zugschnüre 15 bewirkt wird, ist es nunmehr möglich,
eine solche Jalousie 1 sowohl in einer nur schwach geneigten Lage als auch in einer
horizontalen Lage anzuordnen. Hierbei ergeben sich völlig neue Anwendungsgebiete wie
beispielsweise bei schräggestellten Dachfenstern oder auch sogar bei in einem Dach
befindlichen horizontal gerichteten Fenstern oder auch anderen gleichartigen Öffnungen,
wie dieses insbesondere bei Schwimmbädern, Sport- und Gymnastikräumen oftmals der
Fall ist.
[0027] Die Fig. 7 und 8 zeigeneine etwas andere Ausführungsform der Jalousie 1, bei der
zusätzlich zu den beiden Seitenholmen 3 und 4 sowie des oberen Querholmes 2 auch noch
ein unterer Querholm 37 vorgesehen ist und diese vier Holme einen in sich geschlossenen
Rahmen 38 bilden. Wie sich insbesondere aus der Fig. 7 ergibt, so sitzt dieser Rahmen
38 auf der Oberkante 39 eines mit 40 bezeichneten Fensterflügels auf, der schwenkbar
um eine horizontale Achse 41 in einem mit 42 bezeichneten Fensterrahmen gelagert ist.
Dieser Fensterrahmen 42 kann dabei in der Öffnung einer vertikalen Wand, in der Öffnung
eines geneigten Daches oder aber auch in der Offnung eines Flachdaches angeordnet
sein.
[0028] Wie sich weiter insbesondere aus den Fig. 9 bis 11 ergibt, so ist der Jalousierahmen
38 schwenkbar um eine horizontale Achse an dem Fensterflügel 40 angelenkt, mittels
zwei mit 43 bezeichneter Lagerzapfen, die in in den beiden Seitenholmen 3 des Jalousienrahmens
38 befindliche Bohrungen 44 eingreifen. Diese Lagerzapfen 43 sind dabei wieder jeweils
aneiner mit 45 bezeichneten Lasche befestigt, die in einen ihr zugeordneten, an der
Oberseite 46 des Fensterflügels 40 angeschraubten Lagerbock 47 einzustecken ist. Zu
diesem Zweck ist, wie aus den Fig. 9 bis 11 ersichtlich, an der Außenseite 48 des
Lagerbockes 47 ein mit 49 bezeichneter Bügel angebracht, der zusammen mit der Außenseite
48 dieses Lagerbockes 47 eine schmale Öffnung 50 bildet, in die die Lasche 45 in Richtung
des Pfeiles 51 hineinzustecken ist. Um ein unerwünschtes Lösen dieser Lasche 45 von
dem Lagerbock 47 zu verhindern, ist das freie Ende 52 dieser Lasche 45 in der in der
Fig. 11 dargestellten Weise um den Bügel 49 herumzubiegen.
[0029] Diese erfindungsgemäße Lagerung des Jalousierahmens 38 mittels dieser Lagerzapfen
43 und Lagerböcke 47 ist dabei nicht nur außerordentlich einfach, sondern bringt auch
weiterhin den Vorteil mit sich, daß bei der Montage des Jalousierahmens 38 nach dem
Anbringen der beiden Lagerböcke 47 auf dem Fensterflügel 40 die Laschen 45 lediglich
in die zugeordnetenLagerböcke 47 eingesteckt werden müssen und der Jalousierahmen
38 auch bereits in diesem noch ungesicherten Zustand vorerst ausreichend festgehalten
wird, um die weitere Montage durchzuführen. Auch kann bei dieser Gestaltung der Abstand
a zwischen der Oberkante 53 des Jalousierahmens 38 und der durch die Lagerzapfen 43
bestimmten Schwenkachse auf ein Mindestmaß begrenzt werden, was ein Verschwenkendes
Jalousierahmens gegenüber dem Fensterflügel 40 erleichtert.
[0030] Bei dieser zweiten Ausführungsform ist nicht die obere Welle 18, sondern die untere
Welle 54 manuell anzutreiben mittels einer mit 55 bezeichneten Drehkurbel, die in
dem unteren Querholm 37 gelagert ist und seitlich des Fensterflügels 40 vorsteht.
Wird der Fensterflügel 40 zusammen mit dem Jalousierahmen 38 in Richtung des Pfeiles
56 nach außen geschwenkt, so kann diese Drehkurbel 55 von der an der Innenseite des
Fensterrahmens 42 befindlichen Person erfaßt und leicht in Umdrehung versetzt werden.
[0031] Um nun die einzelnen Lamellen 8,20 vor oder nach dem Auseinanderziehen oder Zusammenziehen
um ihre Längsachse verschwenken zu können, ist es notwendig, ein Verschwenken der
Antriebswellen 18 und 54 sowie gegebenenfalls auch einen Vorschub der Zugschnüre 15
zu ermölichen, ohne daß hierbei die Lagerzapfen 23 und damit auch die Lamellen 8,20
hin-und hergeschoben werden. Zu diesem Zweck ist gemäß den Fig. 12 und 13 zwischen
den Kurbeln 24 der Lagerzapfen 23 und dem Trum 26 der Zugschnüre 15 ein mit 57 bezeichneter
Bügel angeordnet, dessen Steg 58 ein mit 59 bezeichnetes Lagerauge aufweist, in die
die Kurbel 24 des benachbarten Lagerzapfens 23 eingreift. Die beiden Schenkel 60 dieses
Bügels 57 weisen dabei jeweils eine Bohrung 61 auf, durch die das Trum 26 der betreffenden
Zugschnur 15 hindurchgeführt ist. Diesen beiden Bügelschenkeln 60 ist weiter eine
als Anschlag dienende Hülse 62 zugeordnet, die zwischen den beiden Bügelschenkeln
60 auf dem Trum 26 der Zugschnur 15 festgeklemmt ist. Wird nun beispielsweise mittels
der Drehkurbel 55 die untere Welle 54 in Drehung versetzt und damit dem Trum 26 der
Zugschnur 15 ein Vorschub in Richtung des Pfeiles 63 erteilt, so wird zunächst nur
die Anschlaghülse 62 verschoben um den durch den Abstand der beiden Bügelschenkel
60 voneinander bestimmten, um die Hülsenlänge 1 verkürzten Weg b,bevor diese Anschlaghülse
62 gegen den unteren Bügelschenkel 60 schlägt und den Bügel 57 und damit auch den
unteren Lagerzapfen 23 mitnimmt. Ist das Ausziehen der Lamellen 8,20 beendet, so können
durch einVerschwenken der unteren Antriebswelle 54 die Lamellen 8,20 in ihre gewünschte
Lage verschwenkt werden, wobei das Trum 26 der betreffenden Zugschnüre 15 zwar eine
Verschiebung entgegen des Pfeiles 63 erfährt, der Bügel 57 und damit der Lagerzapfen
23 mit den Lamellen 8,20 dagegen nicht mitgenommen werden.
[0032] Die weiteren Figuren 14 und 15 zeigen eine andere Möglichkeit, bei der an den beiden
äußeren Enden 64 der unteren Antriebswelle 54 jeweils eineQuerlasche 65 mit einem
Anschlag 66 angeordnet ist. Diesem Anschlag 66 ist ein an der gegenüberstehenden,
lose umlaufenden Umlenkrolle 17 befindlicher Gegenanschlag 67 zugeordnet, in dessen
Weg der zuvor erwähnte, an der Querlasche 65 befindliche Anschlag 66 hineinragt. Wird
bei dieser Ausführungsform der unteren Welle 54 eine Schwenkbewegung in Richtung des
Pfeiles 68 erteilt, so nimmt der Anschlag 66 den Gegenanschlag 67 mit, was ein Verschwenken
der Umlenkrolle 17 und damit einen Vorschub des Trums 26 der zugehörigen Zugschnur
15 sowie ein Auseinanderziehen oder auch Zusammenschieben der Lamellen 8,20 zur Folge
hat. Ist das Zusammenziehen oder Verschieben dieser Lamellen 8,20 beendet, so ist
dieser unteren Antriebswelle 54 eine Schwenkbewegung entgegen der Richtung des Pfeiles
68 zu erteilen, wodurch sich nunmehr die Stellung der einzelnen Lamellen 8,20 verändern
läßt.
Bezugszeichenliste
[0033]
1 Jalousie
2 Querholm oberer
3 Seitenholm
4 Seitenholm
5 Ecken
6 Innenwandung von3/4
7 Längsschlitz in 6
8 Lamellen
9 Tragschnüre
10 Enden von 8
11 Lagerzapfen von 8
12 Führungsstücke von 11
13 Anschlagstücke von 11
14 Pfeil
15 Zugschnüre
16 Umlenkrollen oben
17 Umlenkrollen unten
18 Antriebswelle oben
19 Gelenk von 18
20 Lamellen unten
21 Tragkasten
22 Bohrung in 21
23 Lagerzapfen
24 Krubel von 23
25 Schlaufe von 26
26 Trum von 15
27 Ose von 28
28 Schraubenzugfeder
29 Öse von 28
30 Schlaufe von 31
31 Trum von 15
32 Innenraum von 3/4
33 Rippe von 32
34 Teilkammer zu 15
35 Teilkammer zu 11
36 Paket von 8
37 Querholm unterer
38 Rahmen von 1
39 Oberkante von 40
40 Fensterflügel
41 Schwenkachse von 40
42 Fensterrahmen
43 Lagerzapfen
44 Bohrungen in 3
45 Laschen zu 43
46 Oberseite von 40
47 Lagerbock
48 Außenseite von 47
49 Bügel von 47
50 Öffnung für 45
51 Pfeil
52 Ende von 45
53 Oberkante von 38
54 Antriebswelle unten
55 Drehkurbel
56 Pfeil
57 Bügel
58 Steg von 57
59 Lagerauge von58
60 Schenkel von 57
61 Bohrung in 60
62 Anschlaghülse
63 Pfeil
64 Ende von 54
65 Querlasche
66 Anschlag von 65
67 Gegenanschlag
68 Pfeil
A = Pfeil
B = Pfeil
C= Pfeil
a = Abstand 43/53
b = Weg von 62
1. Jalousie für in Wänden oder Dächern befindliche lichtdurchlässige Öffnungen, bestehend
aus einem Paket länglicher, zusammenschiebbarer und wieder auseinanderziehbarer Lamellen,
die mittels zusammenlegbarer Bänder, Schnüre od. dgl. kettenartig miteinander verbunden
sind und mittels mindestens zwei zusammenwirkender Zugschnüre od. dgl. zusammenziehbar
sind, die an der in der Auszugsrichtung gesehen äußersten Lamelle angreifen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lamellen (8) mittelsan ihren beiderseitigen Enden (10) befindlicher,
nach außen vorstehender Zapfen (11) od. dgl. in seitlichen Führungen (3,4) gelagert
sind und die beiden Zugschnüre (15) endlos umlaufen und um jeweils zwei Umlenkrollen
(16,17) herumgelegt sind.
2. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den paarweise jedem der
beiden Zugschnüre (15) zugeordneten Umlenkrollen (16,17) jeweils eine Umlenkrolle
(17) lose umläuft, die andere Umlenkrolle (16) dagegen angetrieben ist und zusammen
mit der ihr gegenüberstehend angetriebenen Umlenkrolle (16) der anderen Zugschnur
(15) auf einer gemeinsamen, von außen her in Umdrehung zu versetzenden Antriebswelle
(18) angeordnet ist.
3. Jalousie nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Zugschnur
(15) eine Zugfeder (28) liegt.
4. Jalousie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (28) zwischen
dem freien Ende (30) des unmittelbar von der angetriebenen Umlenkrolle (16) zugeführten
Trums (31) der Zugschnur (15) und dem freien Ende (25) des anderen, um die lose umlaufende
Umlenkrolle (17) herumgeführten Trums (26) der Zugschnur (15) angeordnet und dieses
zuletzt genannte Schnurende (25) gleichzeitig auch mit dem freien Ende (24) des Lagerzapfens
(23) der über den längsten Weg verschiebbaren Lamelle (20/21) verbunden ist.
5. Jalousie nach einem oder'mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden beiderseits überstehenden Lagerzapfen (23) der über die den längsten
Weg verschiebbaren Lamelle (20,21) abgekröpft sind und in einen Kurbelzapfen (24)
auslaufen.
6. Jalousie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als seitliche Führungen der Lamellen (8) jeweils ein sich über den gesamten Verschiebeweg
(14) erstreckendes Hohlprofil (3,4) vorgesehen ist, in dem die dieser Führung zugeordnete
Zugschnur (15) umläuft und in dessen den Lamellen (8) zugekehrten Wandung (6) sich
ein durchgehender Schlitz (7) befindet, durch den die an den Lamellen (8) angeordneten,
beiderseits über'dieLamellenenden (10) vorstehenden Lagerzapfen (11) hindurchragen.
7. Jalousie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hohlprofile (3,4)
jeweils eine in das Profilinnere (32) vorstehende Rippe (33) od. dgl. aufweisen, die
den Profilinnenraum (32) in zwei längliche Teilkammern (34,35) unterteilt, von denen
die eine Teilkammer (34) die Zugschnur und die beiden Umlenkrollen (16,17) aufnimmt,
die andere Teilkammer (35) dagegen der Aufnahme der in sie hineinragenden Lagerzapfen
(11) dient.
8. Jalousie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Lagerzapfen
(11) jeweils aus einem elastischen Werkstoff bestehende, an der gegenüberliegenden
Fläche der Rippe (33) anliegende Anschlagstücke (13) od. dgl. angeordnet sind.
9. Jalousie nachAnspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die obere,
die Umlenkrollen (16) tragende Welle (18) oder die untere, die Umlenkrollen (17) tragende
Welle (54) angetrieben ist.
10. Jalousie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene untere
Welle (54) durch einen Querholm (37) abgedeckt ist und in diesem Querholm (37) eine
Drehkurbel (55) gelagert ist, die über einen Zwischentrieb auf die untere Welle (54)
einwirkt.
11. Jalousie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurbeln (24) der Lagerzapfen (23) jeweils an dem dem Trum (26) der Zugschnüre
(15) parallel gerichteten Steg (58) eines Bügels (57) angreifen, der mittels seiner
beiden Bügelschenkel (60) längsverschiebbar auf dem Trum (26) gelagert und dessen
Verschiebeweg (b) durch den Abstand der beiden Bügelschenkel (60) voneinander bestimmt
und durch einen zwischen den beiden Bügelschenkeln (60) an dem Trum (26) angeordneten
Anschlag (62) begrenzt ist.
12. Jalousie nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bügelschenkein (60)
jeweils eine Bohrung (61) eingearbeitetist, durch die das Trum (26) hindurchgreift.
13. Jalousie nach Anspruch 11 und/oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
(62) auf dem Trum (26) längsverschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
14. Jalousie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden Enden (64) der angetriebenen Wellen (18,54) mit dieser umlaufende
Mitnehmer (65,66) angeordnet sind, die in den Weg der an den Wellenenden (64) angeordneten,
jeweils lose umlaufenden Umlenkrollen (16,17) hineinragen, an denen jeweils ein Gegenanschlag
(67) angeordnet ist, der in den Weg des ihm zugeordneten Anschlages (66) vorsteht.
15. Jalousie nach einemoder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß diese (1) im Bereich ihres oberen Querholmes (2) um eine zu diesem parallele Achse
(43) schwenkbar an einem die abzudeckende Öffnung umgebenden Rahmen(40) angelenkt
ist.
16. Jalousie nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Querholmes
(2) in den beiden Seitenholmen (3) jeweils eine Bohrung (44) eingearbeitet ist, in
die ein Lagerzapfen (43) eingreift, der selbst wieder an dem die abzudeckende Öffnung
umgebenden Rahmen (40) befestigt ist.
17. Jalousie nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (43) an
einer Lasche (45) angeordnet ist, die leicht lösbar in einen an dem Rahmen (40) befestigten
Lagerbock (47) od. dgl. angreift.
18. Jalousie nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (45) aus einem
leicht biegbaren Material besteht und durch eine in dem Lagerbock (47) befindliche
Öffnung (50) hindurchgreift, wobei dann das aus dieser Öffnung (50) herausragende
freie Ende (52) der Lasche (45) in deren Sperrstellung umgebogen ist.
19. Jalousie nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite (48)
des Lagerbockes (47) ein Bügel (49) angeordnet ist, der zusammen mit dem Lagerbock
(47) die Öffnung (50) zum Hindurchstecken des Laschenendes (52) bildet.
20. Jalousie nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Öffnung
(50) etwa gleich dem Querschnitt der Lasche (45) ist.
21. Jalousie nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Querholm (37)
über den unteren Querholm des Rahmens (40) vorsteht und die den Antrieb der unteren
Welle (54) bewirkende Drehkurbel (55) seitlich des unteren Rahmens (40) vorsteht.