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EP 0 014 948 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.06.1983 Patentblatt 1983/23 |
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Anmeldetag: 13.02.1980 |
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Druckwerk zur Herstellung eines Schriftbildes mit gleichmässigen Zeichenabständen
und Verfahren zum Betrieb eines solchen Druckwerkes
Printer and process for producing a typescript with even character spacings
Dispositif et procédé d'impression permettant d'obtenir un espacement de caractères
régulier
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH FR GB IT SE |
(30) |
Priorität: |
17.02.1979 DE 2906135
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.09.1980 Patentblatt 1980/18 |
(71) |
Anmelder: OLYMPIA WERKE AG |
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D-2940 Wilhelmshaven (DE) |
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Erfinder: |
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- Gerjets, Heinz
D-2940 Wilhelmshaven (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Druckwerk zur Herstellung eines Schriftbildes mit gleichmässigen
Zeichenabständen für Schreib- oder ähnliche Büromaschinen der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art.
[0002] Zur Erzielung eines sauberen Schriftbildes mit möglichst gleichmässigen Abständen
zwischen den Zeichen ist es bei Schreibmaschinen mit einem durch ein z.B. Summengetriebe
einstellbaren Typenträger bekannt, dass dieser mit einer Zentriervorrichtung zusammenwirkt.
Diese Zentriervorrichtung hat die Aufgabe, den Typenträger für die endgültige Abdruckposition
auszurichten und so lange in dieser zentrierten Lage zu halten, bis der Schriftzeichenabdruck
erfolgt ist. Die endgültige Ausrichtung des Typenträgers durch die Zentriervorrichtung
erfolgt erst, nachdem dieser durch das Summengetriebe in die gewünschte Drehlage gebracht
worden ist. Eine solche Zentriervorrichtung ist auch deshalb erforderlich, weil die
Summengetriebe ansich die gewünschte Drehwinkeleinstellung des Typenträgers nicht
absolut genau durchführen können, da wegen der Vielzahl der Einzelteile immer erhebliche
Toleranzabweichungen auftreten. Ausserdem treten während des Einstellvorganges Torsionsschwingungen
in der Typenträgereinstellwelle und elastische Verformungen im Einstellgetriebe auf,
die eine starke Rückwirkung auf den Typenträger haben und daher keine exakte Einstellung
des Typenträgers ermöglichen.
[0003] Durch die DE-AS 2 026 004 ist bereits ein Druckwerk bekannt, bei dem der Typenträger
aus einer eingestellten Position sowohl in der einen als auch in der anderen Drehrichtung
in eine angestrebte Position einstellbar ist. Um möglichst schnell die angestrebte
Position für den Typenträger zu errichten, ist es zweckmässig, den kürzesten Einstellweg
zu wählen. Diese umkehrbaren Antriebe zum Einteilen der Typenträger haben den Nachteil,
dass die Positioniergenauigkeit infolge der Einstellung aus unterschiedlichen Richtungen
eine grosse Hysterese aufweist. Die Positioniergenauigkeit wird auch sehr von dem
Drehwinkel beeinflusst, den der Typenträger beim Einstellen aus einer alten in eine
neue Einstellposition durchlaufen muss. Eine eventuell vorhandene Zentriervorrichtung
muss daher den Typenträger innerhalb der grossen Hysterese ausrichten können, was
mit Zeit und mit hohem Kraftaufwand verbunden ist. Bei Druckwerken ohne Zentriervorrichtung
lassen sich infolge der grossen Hysterese. kein sauberes Schriftbild mit in sich gleichmässigen
Zeichenabständen erzielen.
[0004] Ferner beschreibt die GB-A-1 219 222 eine Positioniersteuerung für den Werkzeugträger
an Werkzeugmaschinen,, bei dem zwar wie bei der anmeldungsgemässen Lehre der letzte
Pilgerschritt immer in ein und derselben Richtung erfolgt, und zwar unabhängig von
der Ausgangsstellung des betreffenden einzustellenden Elementes, also unabhängig von
der Richtung, in welcher das Element aus seiner Ruhestellung ursprünglich in Bewegung
gesetzt wurde. Allerdings erfolgen bei diesem bekannten System die Pilgerschrittbewegungen
zu beiden Seiten des betreffenden Bezugspunktes und werden mit allmählich abnehmender
Amplitude ausgeführt, so dass auch die beiden letzten Pilgerschritte vor der endgültigen
Bezugseinstellung gegenseitig unterschiedliche Amplituden besitzen. Hierbei wird also
keine ausschliesslich aus zwei Schritten bestehende Pilgerschrittbewegung immer nach
der gleichen Seite vom Bezugspunkt aus vorgenommen.
[0005] Ein weiterer Stand der Technik (FR-A-2178 161 und 2 212 783) betrifft gleichfalls
wie die GB-A-1219222 Positioniersteuerungen von Werkzeugmaschinen, wobei dort aber
der letzte Rückstellschritt in die endgültige Bezugspunktlage stets in der gleichen
Richtung wie die anfängliche Bewegungsrichtung des einzustellenden Teiles zum Bezugspunkt
hin liegt, so dass bei seitenmässig wechselnder Ausgangslage des einzustellenden Teiles
in bezug auf den Bezugspunkt auch die Richtung des letzten Rückstellschrittes entsprechend
wechselt. Diese Schriften betreffen im übrigen - wie angegeben - keine Druckwerke
für Schreib- oder ähnliche Büromaschinen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk für Schreib- oder ähnliche
Büromaschinen zu schaffen, mit dem auch bei Druckwerken ohne einer Zentriervorrichtung
für den Summentypenträger ein sauberes Schriftbild mit immer in sich gleichmässigen
Zeichenabständen erzeugt wird, so dass bei Druckwerken, bei denen die Einstellung
des Typenträgers auf kürzestem Drehweg aus unterschiedlichen Richtungen erfolgt, die
Hysterese für die Positioniergenauigkeit möglichst klein ist. Diese Aufgabe wird durch
die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
[0007] Das erfindungsgemässe Druckwerk ermöglicht ein Schriftbild mit gleichmässigen Zeichenabständen,
da der Typenträger nach seinem Einstellvorgang stets eine Pilgerschrittbewegung in
gleicher Richtung und mit gleicher Schrittweise ausführt. Hierdurch werden gleiche
Stoppbedingungen geschaffen. Der Gegenstand des Patentanspruchs 2 ermöglicht eine
einfache Steuerungsmöglichkeit. Im Rahmen der Erfindung kann die Steuereinrichtung
in bekannter Weise aus einem Steuerelement mit Ringzählern, einem Bitmustergenerator,
usw. bestehen.
[0008] Bei Schreibmaschinen mit Löschvorrichtungen ist es in diesem Zusammenhang notwendig,
dass die Position des Typenträgerschlittens beim Abheben des fehlerhaften Zeichens
durch ein Haftband exakt mit der Position übereinstimmen muss, die der Typenträgerschlitten
beim Abdruck des alten Zeichens hatte. Bereits eine seitliche Abweichung von 1/100
mm hinterlässt eine Restzeichenkontur, die schmal, aber deutlich sichtbar ist. Daher
ist es wichtig, dass der über den Motor angetriebene Schlitten auch stets genau eingestellt
wird. Dieses ist durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes nach
Patentanspruch 3 gegeben. Das irrtümlich zum Abdruck gebrachte Schritzeichen wird
vollständig von dem Aufzeichnungsträger wieder abgehoben.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den weiteren
Ansprüchen zu entnehmen.
[0010] Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert.
[0011] Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schematische Anordnung des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 2 eine Einzelhait aus Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 ein Blockschaltbild für eine Steuereinrichtung,
Fig. 4 und 5 zeigen Prinzipskizzen für die Pilgerschrittbewegungen.
[0012] In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Typenraddrucker 1 dargestellt,
zwischen deren Seitenwänden 3, ein Schlitten 13 auf Achsen 9, (11) längsverschiebbar
gelagert sind. Der Schlitten 13 hat eine Grundplatte 7, die eine in Fig. 1 gezeigte
Typenrad-Antriebsanordnung 15 und eine Typenanschlagvorrichtung mit einem Druckhammer
17 und einem Elektromagneten 19 aufweist. Auf der Grundplatte 7 ist ausserdem noch
eine Farbbandkassette 21 mit einem Farbband 22 angeordnet, welches mittels der Führungen
23 und 25 zwischen dem Aufzeichnungsträger 27 und dem drehbar gelagerten Typenrad
29 hindurchgeführt wird. Der Aufzeichnungsträger 27 ist in bekannter Weise über eine
Papierwalze 31 antreibbar, welche über einen nicht dargestellten Motor antreibbar
ist. In den Seitenwänden 3 und 5 sind zwei Antriebszahnräder 33, 35 drehbar gelagert,
welche mit einem mit dem Schlitten 13 fest verbundenen Zahnriemen 37 formschlüssig
zusammenwirken. Das Zahnrad 35 ist über einen Motor, z. B. über einen Schrittmotor
39 in beiden Schrittrichtungen 41 antreibbar. Der Summentypenträger besteht aus der
Typenscheibe 29, welche eine Vielzahl von elastischen Typenlamellen aufweist, an deren
freien Enden die Typen angeordnet sind. Die Typenscheibe 29 ist über einen in Start-Stopp-Betrieb
betreibbaren Motor, z.B. Schrittmotor 43 schrittweise einstellbar. Am anderen Ende
der Motorabtriebswelle 45 ist eine optische Codierscheibe 47 befestigt, welche mit
einer Lichtquelle 49 und mehreren im Gehäuse 51 angeordneten lichtempfindlichen Elementen
53 zusammenwirkt.
[0013] Gemäss Fig. 3 werden von einer Tastatur 55 den zu druckenden Zeichen entsprechende
codierte Signale 57 an ein Steuerelement 59, welches ein Mikroprozessor oder auch
ein handelsüblicher Computer sein kann, gegeben. Das Steuerelement 59 empfängt die
Daten, nimmt bestimmte Berechnungen vor und sendet Antriebsimpulse über Verstärker
61 und 63 an den Schlittenschrittmotor 39 und an den Typenradschrittmotor 43. Wenn
der Schlittenschrittmotor 39 mit zwölf Antriebsimpulsen im Halbschrittbetrieb beaufschlagt
worden ist, dann hat sich der Schlitten 13 bei 1/12 Zoll-Teilung um eine Druckposition
weiterbewegt. Der Typenradschrittmotor 43 benötigt vier Antriebsimpulse, um die Typenscheibe
um einen Zeichenabstand weiterzubewegen. Der Elektromagnet 19 für den Hammer 17 erhält
ebenfalls Antriebsimpulse über einen Verstärker 65 von dem Steuerelement 59.
[0014] Um ein sauberes Schriftbild mit gleichmässigen Schriftzeichenabständen zu erzielen,
ist der Typenradschrittmotor 43 über das als Steuereinrichtung dienende Steuerelement
59 derart steuerbar, dass nach dem Einstellvorgang des Typenträgers 29 auf das abzudruckende
Schriftzeichen jeweils weiter ein oder mehrere Antriebsimpulse und anschliessend eine
gleiche Anzahl von Rückstellimpulsen an den Typenradschrittmotor 43 derart abgegeben
werden, dass der Typenträger 29 unmittelbar vor dem Abdruck des ausgewählten Zeichens
durch den Hammer 17 eine Pilgerschrittbewegung immer in der gleichen Richtung und
mit immer gleicher Schrittweite gemäss Fig. ausführt. Wird die Typenscheibe 29 z.B.
aus einer alten in eine neue Einstellposition gemäss Pfeilrichtung 67 in Fig. 4 in
die Abdrucklage gebracht, so führt die Typenscheibe eine Pilgerschrittbewegung zunächst
in Pfeilrichtung 69 und dann in Pfeilrichtung 71 aus. Wird die Typenscheibe in Pfeilrichtung
73 in die Abdrucklage gebracht, dann führt die Typenscheibe anschliessend die gleiche
Pilgerschrittbewegung in den Pfeilrichtungen 75 und 77 aus. Durch die Pilgerschrittbewegungen
des Typenträgers werdenstets gleiche Stoppbedingungen erzielt, da die Typenscheibe
unmittelbar vor dem Abdruckvorgang in gleicher Richtung und durch eine gleiche Schrittweite
in die Abdruckstelle gebracht wird. Aus diesem Grunde ist stets ein sauberes Schriftbild
mit in sich gleichmässigen Schriftabständen gewährleistet. Die Hysterese der Positioniergenauigkeit
ist selbst bei einer Einstellung der Typenscheibe 29 aus den unterschiedlichen Richtungen
67 und 73 derart klein, dass eine eventuell erforderliche restliche Positionierung
durch eine Zentriervorrichtung mit geringem Kraftaufwand ausgeführt werden kann. Die
Einzelteile für eine derartige Zentriervorrichtung können leicht ausgebildet sein,
was sich auch günstig auf die Zentriergeschwindigkeit auswirkt.
[0015] Für eine Korrektur eines irrtümlich zum Abdruck gebrachten Schriftzeichens durch
nochmaliges Anschlagen unter Zwischenschaltung eines Haftbandes ist es erforderlich,
dass der Schlitten stets die gleiche Lage einnimmt, wenn ein vollständiges Abheben
erfolgen soll. Eine genaue Positionierung des Schlittens 13 ist selbstverständlich
auch erforderlich, wenn die einzelnen Schriftzeichen einen gleichmässigen Abstand
haben sollen. Bei einem eventuell erforderlichen Korrekturvorgang wird der Schlitten
13 zunächst z.B. durch Betätigung einer Rücktaste in der Tastatur 55 mittels des Schlittenantriebsmotors
39 entgegen der Schreibrichtung bis um einen Schaltschritt von der Korrekturlage entfernt
gebracht. Daraufhin wird die Korrekturtaste 81 in der Tastatur 55 betätigt, wodurch
das Steuerelement 59 eine Anzahl von «n» Rückstell- und anschliessend eine Anzahl
von «n-1» Vorschubimpulsen an den Schlittenschrittmotor 39 derart abgibt, dass der
Schlitten 13 vor jedem Löschvorgang eine Pilgerschrittbewegung gemäss Fig. immer in
glelcher Richtung und mit gleicher schrittweite ausführt. Der Schlitten 13 wird zunächst
in die Lage 83 gemäss Fig. gebracht, welch einen Rückstellschritt von der Korrekturlage
(Abdrucklage) entfernt ist. Nach Betätigung der Korrekturtaste wird der Schlitten
13 aus der Lage 83 in Pfeilrichtung 85 über die Korrekturlage hinausbewegt und dann
durch «n-1» Vorschubimpulse in die Korrekturlage 87 in Pfeilrichtung 89 bewegt. Durch
diese Pilgerschrittbewegung, die derschlitten 13 bei jedem Korrekturvorgang in gleicher
Richtung und mit gleicher Schrittweite durchführt wird stets eine gleiche Stoppbedingung
für den Schlitten 13 geschaffen. Hierdurch wird ein vollständiges Abheben des irrtümlich
zum Abdruck gebrachten Schriftzeichens von dem Aufzeichnungsträger 27 ermöglicht.
Die erfindungsgemässe Einrichtung ermöglicht ein sauberes Schriftbild mit immer in
sich gleichmässigen Schriftzeichenabständen.
1. Druckwerk zur Herstellung eines sauberen Schriftbildes mit gleichmässigen Zeichenabständen
für Schreib- oder ähnliche Büromaschinen mit einem auf einem in Zeilenrichtung durch
einen Schlittenantrieb bewegbaren Schlitten angeordneten, aus unterschiedlichen Richtungen
auf die Druckposition einstellbar gelagerten Summentypenträger, insbesondere mit einer
eine Vielzahl von elastischen Typenlamellen aufweisenden Typenscheibe, die zur Erreichung
des kürzesten Einstellweges sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung drehbar
ist, und mit einer Typenanschlagvorrichtung zum Abdruck eines ausgewählten Zeichens
auf einem Aufzeichnungsträger, wobei der Typenträger über einen in Start-Stopp-Betrieb
betreibbaren Motor schrittweise einstellbar ist, und wobei eine Steuereinrichtung
Antriebsimpulse aufgrund von der Tastatur empfangener, die zu druckenden Zeichen darstellender
codierter Signale zum Einstellen des Typenträgers an den Motor abgibt, dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinrichtung (59) unmittelbar nach dem Einstellvorgang des Typenträgers
(29) auf das abzudruckende Zeichen jeweils weiter einen oder mehrere wirksame Antriebs-
und anschliessend eine gleiche Anzahl von Rückstellimpulsen an den Motor (43) derart
abgibt, dass der Typenträger (29) unmittelbar vor dem Abdruck für jedes ausgewählte
Zeichen und unabhängig von der Richtung seiner Einstellbewegung auf das abzudruckende
Zeichen hin immer eine Pilgerschrittbewegung in gleicher Richtung und mit gleicher
Schrittweite ausführt, so dass sein letzter RücksteIlschritt somit stets in der gleichen
Einstellrichtung erfolgt.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung den mit dem Motor formschlüssig
verbundenen Typenträger von einer Einstellposition auf kürzestem Drehweg in eine neue
Einstellposition einstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (59)
ein Mikroprozessor ist.
3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Korrektureinrichtung, bei der ein irrtümlich
zum Abdruck gebrachtes Schriftzeichen durch nochmaliges Anschlagen unter Zwischenschaltung
eines Löschbandes löschbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlittenantrieb
(39) über die Steuereinrichtung (59) steuerbar ist, welche von den kodierten Signalen
ausgelöste Schlittenvorschubimpulse an den Schlittenantrieb (39) abgibt und die durch
Betätigung einer Korrekturtaste (81) in der Tastatur (55) eine Anzahl von «n» Rückstell-
und anschliessend eine Anzahl von «n-1» Vorschubimpulsen an den Schlittenantrieb (39),
nachdem der Schlitten (13) über diesen (39) z.B. durch Betätigung einer Rücktaste
in der Tastatur (55) entgegen der Schreibrichtung um einen Schaltschritt von der Korrekturlage
entfernt rückgestellt worden ist, abgibt, so dass der Schlitten (13) vor jedem Löschvorgang
eine Pilgerschrittbewegung immer in jeweils gleichem Sinne ausführt.
4. Druckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlittenantrieb (39)
ein Schrittmotor ist.
5. Druckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrittmotor (39) den
Schlitten (13) über einen mit diesem (13) fest verbundenen Zahnriemen (37) antreibt.
6. Verfahren zum Betrieb eines Druckwerkes nach Anspruch 1 für Schreib- oder ähnliche
Büromaschinen mit einem auf einem in Zeilenrichtung durch einen Schlittenantrieb bewegbaren
Schlitten angeordneten, aus unterschiedlichen Richtungen auf die Druckposition einstellbar
gelagerten Summentypenträger, insbesondere mit einer eine Vielzahl von elastischen
Typenlamellen aufweisenden Typenscheibe, die zur Erreichung des kürzesten Einstellweges
in entgegengesetzten Richtungen drehbar ist, und mit einer Typenanschlagvorrichtung
zum Abdruck eines gewählten Zeichens auf einem Aufzeichnungsträger, wobei der Typenträger
über einen in Start-Stopp-Betrieb betreibbaren Motor schrittweise eingestellt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einstellvorgang des Typenträgers (25) auf das
abzudruckende Schriftzeichen jeweils weiter ein oder mehrere Antriebsimpulse und anschliessend
eine gleiche Anzahl von Rückstellimpulsen an den Motor (43) derart abgegeben werden,
dass der Typenträger (29) unmittelbar vor dem Abdruck des ausgewählten Zeichens und
unabhängig von der Richtung seiner Einstellbewegung auf das abzudruckende Zeichen
hin immer eine Pilgerschrittbewegung in der gleichen Richtung und mit gleicher Schrittweite
ausführt, so dass sein letzter Rückstellschritt somit stets in der gleichen Einstellrichtung
erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, mit einer Korrektureinrichtung, bei der ein irrtümlich
zum Abdruck gebrachtes Schriftzeichen durch nochmaliges Anschlagen unter Zwischenschaltung
eines Löschbandes gelöscht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (13) z.
B. durch Betätigung der Rücktaste mittels des Schlittenantriebes (39) entgegen der
Schreibrichtung bis um einen Schaltschritt von der Korrekturlage entfernt rückgestellt
wird, und dass durch Betätigung der Korrekturtaste (81) in der Tastatur (55) dann
eine Anzahl von «n» Rückstell- und anschliessend eine Anzahl von «n-1» Vorschubimpulsen
an den Schlittenantrieb (39) gegeben werden, so dass der Schlitten (13) vor jedem
Löschvorgang eine Pilgerschrittbewegung immer in jeweils gleichem Sinne ausführt.
1. A print mechanism for producing a clean print image with regular character spacing
for typewriters and similar office machines having a carriage movable by a carriage
drive in the line feed direction; mounted on the carriage, a type head arranged to
be brought from different directions into the printing position, in particular a type
disc with a plurality of elastic type fingers, which is rotatable in both directions
to enable the shortest setting path to be taken; a type striker device for printing
a chosen character on a printing carrier; wherein the type head is movable stepwise
by a stepping motor; and wherein a control device supplies drive pulses to the motor
for setting the type head, the pulses depending upon coded signals representing the
character to be printed received from the keyboard, characterised in that the control
device (59) sends to the motor (43), directly after the setting process of the type
head (29) to the character to be printed, further always one or more effective drive
pulses followed by an equal number of return pulses, whereby, directly prior to the
printing of each chosen character and independently of the direction of the setting
motion to reach the chosen character, the print head carries out a pilgrim step process
in the same direction and with the same step width so that its last return step always
takes place in the same setting direction.
2. A print mechanism according to Claim 1, in which the control device moves the type
head, which is directly driven by the motor, from one set position to another by the
shortest route, characterised in that the control device (59) is a microprocessor.
3. A print mechanism according to Claim 1 or 2, with a correction arrangement in which
a character printed in error can be deleted by a second imprint using a deletion strip,
characterised in that the carriage drive (39) is controllable by the control device
(59) which passes carriage shift pulses to the carriage drive (39) depending on the
coded signals, and which upon actuation of a correction key (81) on the keyboard (55)
passes a number 'n' of reverse shift and then a number 'n-1,' of forward shift pulses
to the carriage drive (39), after the carriage (13) via the drive (39), for example
by operation of a back-space key on the keyboard (55), has been set back counter to
the normal carriage direction to a position one space from the character to be corrected,
whereby the carriage (13) carries out a pilgrim step process always in the same direction
before every deletion.
4. A print mechanism according to Claim 3, characterised in that the carriage drive
(39) is a stepping motor.
5. A print mechanism according to Claim 4, characterised in that the stepping motor
(39) drives the carriage (13) by means of a toothed beltconnected to the latter.
6. A method of operation of a print mechanism according to Claim 1 for typewriters
or similar office machines having a carriage movable by a carriage drive in the line
feed direction; mounted on the carriage, a type head arranged to be brought from different
directions into the printing position, in particular a type disc with a plurality
of elastic type fingers, which is rotatable in opposite directions to enable the shortest
setting path to be taken; a type striker device for printing a chosen character on
a printing carrier; wherein the type head is movable stepwise by a stepping motor;
after the setting process of the type head (29) to the character to be printed, further
always one or more effective drive pulses followed by an equal number of return pulses,
are sent to the motor (43) whereby, directly prior to the printing of each chosen
character and independently of the direction of the setting motion to reach the chosen
character, the print head carries out a pilgrim step process in the same direction
and with the same step width so that its last return step always takes place in the
same setting direction.
7. A method according to Claim 6, with a correction arrangement in which a character
printed in error is deleted by a second imprint using a deletion strip, characterised
in that the carriage (13) for example by operation of the back space key is set back
counter to the normal carriage direction to a position one space from the character
to be corrected, and that by operation of the correction key (81) on the keyboard
(55) then a number 'n' of reverse shift and subsequently a number 'n-1,' forward shift
pulses are passed to the carriage drive (39), so that the carriage (13) before each
deletion carries out a pilgrim step process always in the same direction.
1. Mécanisme d'impression pour produire un aspect d'écriture net à espacements réguliers
entre les caractères, pour des machines à écrire ou machines de bureau analogues,
équipé d'un support de tous les caractères qui est disposé sur un chariot mobile horizontalement
grâce à un entrai- nement, et qui peut être ajusté à la position d'impression à partir
de directions différentes, en particulier équipé d'un disque porte-caractères qui,
présentant un grand nombre de lamelles élastiques porte-caractères, peut, pour obtenir
le trajet d'ajustement le plus court, tourner aussi bien dans une direction que dans
l'autre, ledit mécanisme étant aussi équipé d'un dispositif de frappe des caractères
pour imprimer un caractère sélectionné sur un support d'écriture, ledit porte-caractères
pouvant être ajusté pas à pas par un moteur pouvant fonctionner selon le mode «marche-arrêt»,
et un dispositif de commande délivrant au moteur, en vue de l'ajustement dudit porte-caractères,
des impulsions d'entraînement qui résultent de signaux codés reçus par le clavier
et représentant les caractères à imprimer, mécanisme caractérisé par le fait que le
dispositif de commande (59) délivre au moteur (43), directement après le processus
d'ajustement du porte-caractères (29) sur le caractère à imprimer, respectivement
une ou plusieurs impulsions efficaces d'entraînement, puis un nombre égal d'impulsions
de rappel, de telle sorte que, immédiatement avant l'impression de chaque caractère
sélectionné et indépendamment de la direction de son mouvement d'ajustement vers le
caractère à imprimer, ledit porte-caractères (29) accomplisse toujours un pas de pèlerin
dans la même direction et avec la même largeur de pas, si bien que son dernier pas
de rappel se produit toujours dans la même direction d'ajustement.
2. Mécanisme d'impression selon la revendication 1, dans lequel le dispositif de commande
ajuste le porte-caractères, relié par entraînement forcé au moteur, d'une position
réglée à une nouvelle position réglée en empruntant le plus court trajet de rotation,
mécanisme caractérisé par le fait que le dispositif de commande (59) est un microprocesseur.
3. Mécanisme d'impression selon la revendication 1 ou 2, équipé d'un dispositif de
correction avec lequel un caractère d'écriture imprimé par erreur peut être effacé
par une nouvelle frappe en intercalant un ruban d'effacement, mécanisme caractérisé
par le fait que l'entraînement (39) du chariot peut être commandé par le dispositif
de commande (59) qui délivre audit entraînement (39) du chariot des impulsions d'avance
dudit chariot déclenchées par les signaux codés et qui, par l'actionnement d'une touche
correctrice (81) sur le clavier (55), délivre à l'entraînement (39) du chariot un
certain nombre «n» d'impulsions de rappel, puis un certain nombre «n-1» d'impulsions
d'avance après que le chariot (13), par l'intermédiaire dudit entraînement (39) et
par exemple par suite de l'actionnement d'une touche de retour en arrière sur ledit
clavier (55), a été rappelé à l'écart de la position de correction, dans la direction
opposée à la direction d'écriture, d'un pas de commutation, de telle sorte que ledit
chariot (13) accomplisse avant chaque processus d'effacement un pas de pèlerin qui
a toujours lieu dans le même sens respectif.
4. Mécanisme d'impression selon la revendication 3, caractérisé par le fait que l'entraînement
(39) du chariot est un moteur du type pas à pas.
5. Mécanisme d'impression selon la revendication 4, caractérisé par le fait que le
moteur pas à pas (39) entraîne le chariot (13) par l'intermédiaire d'une courroie
dentée (37) assujettie à ce chariot (13).
6. Procédé pour le fonctionnement d'un mécanisme d'impression selon la revendication
1, pour des machines à écrire ou machines de bureau analogues, équipé d'un support
de tous les caractères qui est disposé sur un chariot mobile horizontalement grâce
à un entraînement et qui peut être ajusté à la position d'impression à partir de directions
différentes, équipé en particulier d'un disque porte-caractères qui, présentant un
grand nombre de lamelles élastiques porte-caractères, peut tourner dans des directions
opposées en vue d'obtenir le trajet d'ajustement le plus court, ainsi que d'un dispositif
de frappe des caractères pour imprimer un caractère sélectionné sur un support d'écriture,
ledit porte-caractères étant ajusté pas à pas par un moteur qui peut être entraîné
en mode «marche-arrét», procédé caractérisé par le fait que, après le processus d'ajustement
du porte-caractères (25) sur le caractère d'écriture devant être imprimé, une ou plusieurs
impulsions d'entraînement, puis un nombre égal d'impulsions de rappel sont respectivement
délivrées au moteur (43) de telle sorte que ledit porte-caractères (29), immédiatement
avant l'impression du caractère sélectionné et indépendamment de la direction de son
déplacement d'ajustement vers le caractère à imprimer, accomplisse toujours un pas
de pèlerin dans la même direction et avec la même largeur de pas, de façon que son
dernier pas de rappel ait toujours lieu dans la même direction d'ajustement.
7. Procédé selon la revendication 6, avec un dispositif de correction grâce auquel
un caractère d'écriture imprimé par erreur est effacé par une nouvelle frappe en intercalant
un ruban d'effacement, procédé caractérisé par le fait que le chariot (13) est rappelé
au moyen de son entraînement (39), par exemple par l'actionnement d'une touche de
retour en arrière, à l'écart de la position de correction dans la direction opposée
à la direction d'écriture jusqu'à un pas de commutation, et par le fait que, par l'actionnement
de la touche correctrice (81) sur le clavier (55), sont ensuite délivrés audit entraînement
(39) du chariot un nombre «n» d'impulsions de rappel, puis un nombre «n-1» d'impulsions
d'avance, de telle sorte que le chariot (13) accomplisse avant chaque processus d'effacement
un pas de pèlerins qui a toujours lieu dans le même sens respectif.