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EP 0 024 279 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.06.1983 Patentblatt 1983/23 |
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Anmeldetag: 15.02.1980 |
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Elektrische Kontaktklammer
Electrical contact clamp
Clip pour contact électrique
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Benannte Vertragsstaaten: |
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BE FR NL |
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Priorität: |
25.08.1979 DE 7924272 U
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.03.1981 Patentblatt 1981/09 |
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Anmelder: STOCKO Metallwarenfabriken
Henkels und Sohn GmbH & Co |
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42327 Wuppertal (DE) |
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Erfinder: |
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- Kell, Gerhard Robert
D-6074 Rödermark/b. Darmstadt (DE)
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Vertreter: Stenger, Watzke & Ring
Patentanwälte |
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Kaiser-Friedrich-Ring 70 40547 Düsseldorf 40547 Düsseldorf (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kontaktklammer entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
[0002] In den bisher bekannten Anwendungsfällen, wo es das Problem höherer Stromaufnahme
nur bis maximal 16 A gab, hat man das entweder mit Kon - taktelementen mit einliegender
Stahlfeder gelöst oder aber entsprechend ausgebildete Kontaktelemente nach dem Einsetzen
in ein Trägerteil, z.B. eine gedruckte Schaltungskarte, dann mit den Leiterbahnen
des Trägerteiles, z.B. durch Verlöten kontaktsicher und nicht lösbar verbunden, um
ein Abrutschen der Kontaktelemente von den Leiterbahnen zu verhindern.
[0003] Es sind auch Ausführungen solcher Kontaktelemente bekannt, die an der der Stecköffnung
der Elemente gegenüberliegenden Seite zusätzlich Ansätze aufweisen, die mit den Leiterbahnen
der Trägerteile zur Herstellung und Sicherung der elektrischen Verbindung der Elemente
mit dem Trägerteil vernietet werden.
[0004] Von der Herstellung wie auch der zuverlässigen Kontaktierung sind diese Ausführungen
jedoch für Zentralelektriken bei Stromaufnahmen grösser als 16 bis 45 A zu aufwendig
und hinsichtlich der gelöteten oder genieteten Verbindungen elektrisch dann nicht
unbedingt zuverlässig.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Kontaktklammer für Zentralelektriken
im Automobilbau oder auch in der Energietechnik, z.B. für Stromschienen bis mindestens
45 A Stromaufnahme, zu schaffen, die als Gabelfeder ausgebildet in ein Trägerteil,
z.B. in eine metallene Leiterbahn oder eine durchkontaktierte gedruckte Schaltungskarte
unter Vorspannung federnd eingesetzt, mit dem Trägerteil dann kontaktsicher verbunden
ist und die sowohl einfach wie auch preisgünstig herstellbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Kontaktklammer vom Scheitelpunkt
der U-förmig gebogenen Jochfläche ausgehend in einem bestimmten Abstand beidseitig
der parallel verlaufenden Federarme Ausnehmungen mit einem Öffnungsmass h und einer
Tiefe t aufweist, wobei das Öffnungsmass etwa gleich der Stärke s des Trägerteiles
ist und die Tiefe t derart bemessen ist, dass der Trägerteil je beidseitig hintergriffen
wird.
[0007] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Kontaktklammer so ausgebildet,
dass sie auch wahlweise um 90° versetzt in das Trägerteil einsetzbar ist.
[0008] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen nachstehend beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Prinzipskizze der Kontaktklammer, eingesetzt in
ein Trägerteil, in Ansicht,
Fig. 2 Kontaktklammer und Trägerteil in Seitenansicht,
Fig. 3 Kontaktklammer und Trägerteil in Draufsicht,
Fig. 4 Kontaktklammer in Trägerteil in Perspektive, und
Fig. 5 in Trägerteile eingesetzte Kontaktklammern in Perspektive.
[0009] Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Kontaktklammer 1 ist aus elastischem, elektrisch
leitendem Material einstückig gestanzt, wobei der Grundkörper der Klammer 1 im Grundriss
rechteckig gestaltet ist. Der Grundkörper ist entsprechend Fig. 2 um seine Mittelachse
X-X gleichmässig U-förmig mit Radius R zur Jochfläche 2 gebogen, von wo aus dann zuerst
parallel verlaufend sich Federarme 3 erstrecken, die etwa im Abstand a
1 ab dem Scheitelpunkt A der Jochfläche abgewinkelt gleichmässig nach innen zueinander
und dann etwa im Abstand a
2 ab dem Scheitelpunkt A abgewinkelt gleichmässig nach aussen auseinander verlaufen,
derart, dass sich im Punkt B der Steckbereich c bildet.
[0010] Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, weisen die Federarme 3 innerhalb ihres parallel
verlaufenden Bereiches Ausnehmungen auf, mit denen die Kontaktklammer 1 nach dem Einsetzen
in die Öffnung E des Trägerteiles 4, dieses dann im Bereich der Ausnehmungen übergreift.
Die Ausnehmungen sind so gestaltet, dass sie, ausgehend vom Scheitelpunkt A der Jochfläche
2 im Abstand a
3 beginnend, ein Öffnungsmass h aufweisen, das sich in Richtung Steckbereich c erstreckt
und etwa gleich der Stärke s des Trägerteiles 4 ist und ausgehend von den Aussenkanten
der Breite b der Klammer 1 beidseitig eine Tiefe t aufweisen.
[0011] Fig. 3 zeigt in Draufsicht die Kontaktklammer 1 in Trägerteil 4 eingesetzt, wobei
in einem Teilausschnitt G eine Abschrägung D der quadratischen Öffnung E des Trägerteiles
4 sichtbar ist. Diese Abschrägung D ist gleichmässig an den Ecken der Öffnung E des
Trägerteiles 4 vorgesehen und so ausgelegt, dass im Punkt F der Abschrägung die Kontaktklammer
1 nach dem Einsetzen dann in der Öffnung E des Trägerteiles 4 fixiert ist.
[0012] Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung eine in ein Trägerteil 4 eingesetzte
Kontaktklammer 1 und in Fig. 5 ist in Perspektive eine Mehrzahl von Trägerteilen 4
sowohl mit freien Öffnungen E wie mit in diese eingesetzten Kontaktklammern 1 dargestellt.
1. Elektrische Kontaktklammer (1) aus Metallband für Zentralelektriken im Automobilbau
oder auch in der Energietechnik, z.B. für Stromschienen bis mindestens 45 A Stromaufnahme,
die als Gabelfeder ausgebildet mit ihrer U-förmig gebogenen Jochfläche (2) in eine
entsprechende, vorzugsweise quadratische, Öffnung (E) eines Trägerteiles (4), z.B.
eine metallene Leiterbahn oder eine durchkontaktierte gedruckte Schaltungskarte, unter
Vorspannung federnd eingesetzt, dann mit dem Trägerteil kontaktsicher verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktklammer (1) vom Scheitelpunkt (A) der U-förmig
gebogenen Jochfläche (2) im Abstand (a3), ansetzend beidseitig der parallel verlaufenden Federarme (3), Ausnehmungen mit
einem Öffnungsmass h und einer Tiefe t aufweist, wobei das Öffnungsmass h etwa gleich
der Stärke s des Trägerteiles (4) ist und die Tiefe derart bemessen ist, das der Trägerteil
(4) je beidseitig hintergriffen wird.
2. Elektrische Kontaktklammer nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kontaktklammer (1), z.B. auch wahlweise um 90° versetzt, in das Trägerteil (4) einsetzbar
ist.
1. An electrical contact clip (1) of metal strip for electric power plant in the automotive
industry or in energy technology, e.g. for bus bars upto at least 45 A current capacity,
formed as a forked spring with its U-bent cross-piece surface (2) resiliently inserted
under prestressing into a corresponding, preferably square aperture (E) in a support
piece (4), e.g. a metal conductor track or a through-contacted printed circuit board,
then connected to the support piece in a contact- ensuring manner, characterised in
that the contact clip (1) comprises, in both of the parallel-resilient arms (3) at
a distance (33) from the crest A of the U-bent cross-piece surface (2), recesses having an opening
dimension h and a depth t, the opening dimension h being approximately equal to the
thickness s of the support piece (4), and the depth being so determined that the support
piece (4) is engaged reawards on both sides.
2. An electrical contact clip as claimed in claim 1, characterised in that the contact
clip (1) can also be inserted into the support piece (4), for example displaced at
choice through 90°.
1. Fiche de contact électrique (1 ) en ruban métallique pour installations électriques
centrales en construction automobile ou encore dans la technique énergétique, par
exemple pour des barres conductrices prélevant un courant allant au moins jusqu'à
45 A, qui est réalisée sous forme de ressort en fourche avec sa surface arquée (2)
cintrée en forme de U introduite sous précontrainte élastique dans une ouverture appropriée
(E), de préférence carrée, d'un élément porteur (4), par exemple une piste conductrice
métallique ou une carte de circuit imprimé à perforations métallisées, et ensuite
reliée en contact sûr avec l'élément porteur, caractérisée en ce que la fiche de contact
(1 ) comporte, des deux côtés, des bras élastiques (3) s'étendant parallèlement à
une distance déterminée (a3) en partant du sommet (A) de la surface arquée (2) cintrée en forme de U, des évidements
ayant une cote d'ouverture (h) et une profondeur (t), la cote d'ouverture (h) étant
sensiblement égale à l'épaisseur (s) de l'élément porteur (4), et la profondeur étant
déterminée de sorte que l'élément porteur (4) soit en prise des deux côtés.
2. Fiche de contact électrique selon la revendication 1, caractérisée en ce que la
fiche de contact (1 ) peut aussi, par exemple, être introduite au choix dans l'élément
porteur (4) en étant tournée de 90°.