[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine integrierte Halbleiterschaltung mit einer als
Stromspiegel ausgebildeten und mehrere zur Beaufschlagung je eines Lastelements dienende
und durch je einen Transistor gegebene Ausgangsteile aufweisenden Stromquelle.
[0002] Stromquellen dieser Art sind z.B. in "Philips Technische Rundschau" 32 (1971/72)
Nr. 1, S. 4-8, beschrieben. Die Aufgabe solcher Stromquellen besteht darin, einen
Strom zu liefern, der von der an der Stromquelle anliegenden Spannung möglichst unabhängig
ist. Außerdem möchte man die Höhe des abgegebenen Stromes steuern, was z.B. durch
die Zuführung eines Referenzstromes geschehen kann. Neben den einfachen Stromquellenschaltungen
gibt es auch solche Stromquellen, bei denen ein aus npn-Transistoren zusammengesetzter
Stromspiegel mit einem aus pnp-Transistoren zusammengesetzten Stromspiegel kombiniert
ist. Ein Schaltbeispiel für einen solchen Stromspiegel ist in Figur 2 dargestellt,
während in Figur 1 der einfache Stromspiegel gezeigt ist. Ersichtlich kann man mehrere
Transistoren desselben Leitungstyps als je einen Ausgang der Stromquelle vorsehen,
die dann gemeinsam an einen als Diode geschalteten Transistor vom gleichen Typ über
ihre Steuerelektroden angeschlossen sind und ihrerseits zur Stromversorgung je eines
Lastelements L vorgesehen sind. Zu bemerken ist schließlich, daß solche Stromspiegelkonstantstromquellen
sowohl in Bipolartechnik als auch in MOS-Technik ausgeführt werden können.
[0003] Bei der in Figur 1 dargestellten Schaltung für eine solche Konstantstromquelle hat
man zwei Versorgungsanschlüsse +U
B und -U
B, von denen der eine , im Beispielsfall der Anschluß -U
B geerdet, d.h. also als Bezugspotentialanschluß verwendet ist. Zwei npn-Transistoren
T1 und T2 sind mit ihren Basisanschlüssen verbunden, wobei der Kollektor des Transistors
T1 ebenfalls an der Basis dieser beiden Transistoren T1 und T2 liegt. Aufgrund dieser
Anschaltung wirkt der Transistor T1 als Diode und kann deshalb gegebenenfalls auch
durch eine solche ersetzt sein. Die Emitter der beiden npn-Transistoren T1 und T2
liegen entweder unmittelbar oder über einen Widerstand R1 und R2 an dem Bezugspotential
-U
B.
[0004] Unter Bezug auf Figur 1 ist nun folgendes festzustellen: Wird in dem Knotenpunkt
K1 ein Strom I
1 eingespeist, so fließt je nach Größe der Emitterfläche des Transistors T2 und des
Widerstandes R2 ein proportionaler Strom I
2 in den Kollektor des Transistors T2. Wird nun die Konstantstromquelle entsprechend
Figur 2 ausgebildet, so wird die in Figur 1 dargestellte Kombination der Transistoren
T1 und T2 durch eine komplementäre Anordnung des anderen Leitungstyps so ergänzt,
daß der Kollektor des Transistors T'
1 als Stromquelle des Stromes I
1 für den Transistor T1 an den Knotenpunkt K1 geschaltet ist. Die Basisanschlüsse der
pnp-Transistoren T'
1 und T
2 sind mit dem Kollektor des Transistors T2 zusammengeschaltet und liegen am Kollektor
des npn-Transistors T2. Die Emitter der pnp-Transistoren T'
1 und T2 liegen direkt oder über Widerstände vom Versorgungspotential +U
B. Wird der den Emitter des npn-Transistors T1 mit dem Bezugspotential -U
B verbindende Widerstand R1 durch einen Kurzschluß ersetzt und erhält der npn-Transistor
T2 eine n-fache Emitterfläche, so ergibt sich die - ebenfalls bekannte - PTC-Stromquelle
(PTC = positive temperature currentsource).
[0005] Die in Figur 2 angedeuteten Lasten L
3,...L
n bzw. L'
3... L'
n werden durch die Stromquellentransistoren T3,...T
n versorgt, deren Basispotential identisch mit dem Basispotential der npn-Transistoren
T1 und T2 bzw. der pnp-Transistoren
T1 und T'
2 ist.
[0006] Der Vorteil einer Schaltung gemäß Figur 2 zur Stromversorgung einer integrierten
Schaltung, die mit der Stromquelle monolithisch zusammengefaßt ist, besteht darin,
daß die Schaltung auch bei Betriebsspannungen UB ≤1,5 V noch funktionsfähig ist, was
bei normalen aus Konstantspannungsquellen abgeleiteten Stromspiegel-Stromquellen nicht
gewährleistet ist. Außerdem weist diese Schaltung einen für viele Anwendungen günstigen
positiven Temperaturkoeffizienten auf.
[0007] Die bekannten Stromquellen auf Stromspiegelbasis, wie sie in Figur 1 und Figur 2
dargestellt sind, und bei denen gleichzeitig durch einen Referenzstrom I
1 mehrere Ausgangstransistoren T
3,...T
n bzw. T3...Tn gesteuert werden,zeichnen sich erfahrungsgemäß dadurch aus, daß bei
stärkeren Beanspruchungen durch die Basisströme der Transistoren T
3...T
n bzw. T'
3...T'
n eine merkliche Beeinflussung der Größe der an den einzelnen Ausgängen der Stromquellen
abgegebenen Ströme auftritt. Da ferner produktionsbedingt unterschiedliche Stromverstärkerungsfaktoren
der einzelnen Ausgangstransistoren des Stromspiegels unvermeidbar sind und sich diese
Unterschiede in Unterschieden der Basisströme dieser Transistoren bemerkbar machen,
ist eine daraus resultierende Beeinflussung der an den Ausgängen der Konstantstromquelle
abgegebenen Ströme ebenfalls bei den bekannten Schaltungen unvermeidlich.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Einwirkung derartiger Abweichungen auf die
von der Stromquelle abgegebenen Ströme auszugleichen und für eine Verbesserung der
Unabhängigkeit der gelieferten Ströme von der Balastung der Stromquelle zu sorgen.
[0009] Zur Lösung dieser Aufgabe wird die eingangsdefinierte integrierte Halbleiterschaltung
derart ausgestaltet, daß gemäß der Erfindung eine Stromquelle als Ist- . wertgeber
für einen - ein in der Stromquelle vorgesehenes und auf diese steuernd einwirkendes
Stellglied enthaltenden - Regelkreis dient und daß als Sollwertgeber für diesen Regelkreis
eine von der genannten Stromquelle unabhängige weitere Konstantstromquelle vorgesehen
ist.
[0010] Es wird also eine der eingangs gegebenen Definition entsprechende Schaltung gemäß
der Erfindung so ausgestaltet, daß eine unbelastete Stromquellenschaltung als Sollwertgeber
für einen Regelkreis dient, der eine zweite - belastete - Stromquelle steuert.
[0011] Die der Figur 1 entsprechende Ausgestaltung der Erfindung ist in Figur 3 und die
der Figur 2 entsprechende Ausgestaltung in Figur 4 gezeigt.
[0012] Bei Betrachtung der in Figur 3 dargestellten Art der erfindungsgemäßen Schaltung
stellt man folgendes fest: Bedingt durch den Strom aus den Stromquellen J
oR und J
o stellen sich an den als Dioden geschalteten Transistoren T
1R und T1 die Spannungen U
ref und U
1 ein. Wenn viele Verbraucher T2, T3,...T
n vorliegen, wird ein - nicht mehr vernachlässigbarer - Basisstrom

entnommen. Dies führt zu einer Fehlerspannung U
1 - ΔU. Der Regelverstärker OP erfaßt diese Größe und stellt über das Stellglied SG
den Summenstrom Σi bereit. Dabei verbleibt eine Restabweichung entsprechend der Regelverstärkung.
[0013] Bei der weiter verbesserten und auf Figur 3 zurückgehenden Ausgestaltung einer Anlage
gemäß der Erfindung, wie sie in Figur 4 dargestellt ist, stellt sich über die Stromquellen
J
oR bzw. J
o am Widerstand r bzw. R eine Spannung U
ref bzw. U
1 ein. Wird nun an den Transistoren T1,T
2 ··T
n ein nicht mehr vernachlässigbarer Basisstrom Σ
i =
i1 + i
2 + i
3+....+ in entnommen, so erhält man so erhält man am Widerstand R eine Fehlerabweichung
von U
2 - ΔU. Der Regelverstärker OP erfaßt diese Größe und stellt über das Stellglied SG
den Summenstrom Σi bereit. Auch hier verbleibt eine Restabweichung entsprechend der
Regelverstärkung.
[0014] Schaltungsmäßig ist zu der Ausgestaltung gemäß Figur 3 festzustellen, daß bei dieser
ein zwischen der Referenzstromquelle J
oR und einer in Flußrichtung liegenden und durch den npn-Transistor T
1R gegebenen Diode liegender Knotenpunkt K zur Beaufschlagung des direkten Eingangs
+ des zugleich als Komparator dienenden Regelverstärkers OP vorgesehen ist. Der invertierende
Eingang des Regelverstärkers liegt am Knoten K1 zwischen dem Transistor T1 und der
ihn beaufschlagenden Stromquelle J
o. Diese Beaufschlagung wird durch das Stellglied SG eingestellt.
[0015] Bei der in Figur 4 dargestellten Ausgestaltung ist die Referenzstromquelle ebenfalls
zu einem Stromspiegel ergänzt. Zu diesem Zweck ist der Knoten K in der Schaltung gemäß
Figur 4 nicht unmittelbar wie bei der Schaltung gemäß Figur 3 sondern über einen npn-Transistor
T
2R an den +-Eingang des Regelverstärkers OP gelegt. Zu diesem Zweck ist der Knoten K
mit der Basis des Transistors T
2R verbunden, dessen Kollektor einerseits über einen Widerstand r am Versorgungspotential
+U
B und andererseits an dem besagten Eingang des Regelverstärkers OP liegt. Der Emitter
des Stromspiegelausgangstransistors T
2R ist entweder unmittelbar oder über einen Widerstand r an das Bezugspotential -U
B geschaltet. Zur Beaufschlagung des anderen Eingangs des Regelverstärkers ist bei
der Schaltung gemäß Figur 4 in Abweichung von der Schaltung gemäß Figur 3 nicht der
Knotenpunkt K
1 zwischen dem Transistor T1 und der Stromquelle J sondern ein Knotenpunkt vorgesehen,
der zwischen dem Kollektor des Transistors T2 und einem diesen mit dem Versorgungspotential
+U
B liegenden Lastwiderstand R liegt und mit K3 bezeichnet ist. Wie bei der Schaltung
gemäß Figur 3 wirkt das vom Ausgang des Regelverstärkers OP gesteuerte Stellglied
auf den Stromfluß am Eingang K1 des zu regelnden Stromspiegels ein.
[0016] Die Ausgestaltung gemäß Figur 5 geht auf die Struktur der in Figur 2 dargestellten
komplementären Konstantstromquelle T1, T2, t1, t2 zurück. Gemäß der Erfindung ist
nun als Sollwertgeber ebenfalls ein aus zwei zueinander komplementären Stromspiegeln
zusammengesetzter Referenzschaltungsteil in Form einer sog. "PTC"-Anlage vorgesehen.
Dieser besteht aus den beiden zu einem npn-Stromspiegel zusammengefaßten npn-Transistoren
T
1R, T
2R sowie aus den beiden zu einem pnp-Stromspiegel zusammengefaßten p
np-Transistoren t
1R und t
2R, die in der - bereits aus Figur 2 ersichtlichen Weise-aneinander und an die beiden
. Versorgungsanschlüsse +U
B und -U
B gelegt sind. Zur Beaufschlagung des Referenzeinganges des Regelverstärkers OP dient
ein Schaltungspunkt U
R zwischen dem als Diode geschalteten npn-Transistor T
1R und dem nicht als Diode geschalteten pnp-Transistor t
2R. Dabei kann zwischen dem genannten Schaltungspunkt U
R und dem als Diode geschalteten npn-Transistor T
2R noch ein Widerstand R
r vorgesehen sein, auf den noch näher eingegangen wird.
[0017] Der andere Signaleingang - des Regelverstärkers OP liegt an einem Schaltungspunkt
P zwischen dem als Diode geschalteten npn-Transistor T1 und dem nicht als Diode geschalteten
pnp-Transistor T2, dessen Emitter-Kollektorstrecke mit der des npn-Transistors T1
in Reihe geschaltet ist. Auch hier kann zwischen dem Anschlußpunkt P der zum Regelverstärker
OP führenden Abzweigung und dem als Diode geschalteten npn-Transistor ein dem Widerstand
R
r entsprechender Widerstand R
S vorgesehen sein.
[0018] Bei der in Figur 5 dargestellten Schaltung dient die Kombination der beiden Stromspiegel
T1, T2 und T

, T

als Istwertgeber als auch als Regler, wobei die Beaufschlagungsstelle des Reglers
durch die Basisanschlüsse der den pnp-Stromspiegel bildenden Transistoren T

und T

gegeben ist.
[0019] Hinsichtlich der Wirkung der Schaltung läßt sich nun folgendes feststellen:
Die Schwellenspannung des als Diode geschalteten npn-Transistors T1R im Referenzstromspiegel wird mit der Schwelle des als Diode geschalteten npn-Transistors
T.1 vermittels des Regelverstärkers OP verglichen. Stellt sich dabei heraus, daß die
Schwelle des Transistors T1 infolge der Basisstrombelastung in der Stromquelle, d.h. also in den Transistoren T3,... Tn bzw. T

,..T'm kleiner als die des npn-Transistors T1R ist, so wird über den als Differenzstromverstärker ausgebildeten Regelverstärker
OP ein zusätzlicher Strom in den pnp-Transistor T

der Stromquelle eingespeist und über den pnp-Transistor T2 gespiegelt. Dieser Regelprozeß
wird automatisch solange durchgeführt, bis die Schwellspannung des als Diode geschalteten
npn-Transistors T1 wieder so groß wie die des als Diode geschalteten npn-Transistors
T1R in der unbelasteten Referenzstromquelle geworden ist. Dadurch ist das angestrebte
Ziel der Aufhebung einer Abweichung der über die Stromavisgänge T

, T

,....T

und T2, T3,...Tn der Stromquelle fließenden Ströme zu den Lastelementen L' bzw. L von dem über die
Diode T1R fließenden Referenzstrom erreicht.
[0020] In Figur 5 sind in gestrichelter Form zwei weitere Ausgestaltungen der Schaltung
angedeutet:
1.) Durch die bereits erwähnte Einführung der beiden Widerstände R und Rs, die z.B. gleichgroß bemessen sind, erreicht man eine Versteilerung der Regelung
und damit ein verbessertes Ausregelverhalten.
2.) Eine Vereinfachung der Schaltung kann man erreichen, wenn man den npn-Stromspiegel
als 1:1 Stromspiegel ausgestaltet, was den Verzicht auf den zwischen dem npn-Transistor
T2 und dem Versorgungspotential +UB vorgesehenen Widerstand R im Hauptversorgungskreis bedeutet. Zusätzlich kann auch
auf die Transistorflächen-Ubersetzung von T1 auf T2 verzichtet werden.
einen 3.) Eine an/der Kollektoren der beiden pnp-Transistoren T

oderT

im Referenzkreis gelegte Anlaufschaltung AS kann das Einschaltverhalten der Stromstabilisierung
für die Ausgänge der zu regelnden Stromquelle sicherstellen.
[0021] Hinsichtlich der Figur 5 ist noch festzustellen, daß die Anlaufschaltung AS ein in
üblicher Weise ausgestalteter Schaltungsteil ist, der gewährleistet, daß nach dem
Anlegen der Versorgungsspannung U
B sich die erforderlichen Ströme im Sollwertgeber aufbauen können. Zum Beispiel kann
die Anlaufschaltung AS im einfachsten Fall aus einem Widerstand bestehen, der eine
unmittelbare Verbindung zwischen der Basis des npn-Transistors T
1R zum Versorgungspotential +U
B bildet. Weiter ist zu bemerken, daß der Sollwertstrom durch das Verhältnis der Emitterflächen
der beiden Transistoren T
1R und T
2R bestimmt ist, was durch die Beschriftung angedeutet ist.
[0022] Schließlich ist im Hinblick auf den bei einer Schaltung gemäß der Erfindung anzuwendenden
Regelverstärker noch folgendes festzustellen: Der Regelverstärker besteht aus dem
Operationsverstärker OP ( der u.a. die Funktion des Komparators zur Feststellung der
Regelabweichung hat) und dem von ihm beaufschlagten Stellglied. Er ist in bekannter
Weise so ausgestaltet, daß am Eingang des Regelverstärkers eine Differenz zwischen
den Istwertströmen und den Sollwertströmen (ggf. nach Umsetzung der Differenz der
Stromwerte in eine Spannungsdifferenz) abgetastet und so umgesetzt wird, daß am Summationspunkt
der Istwert-Stromquelle mit dem Regelverstärkerausgang der Istwertstrom mit dem Sollwertstrom
übereinstimmt. Im allgemeinen handelt es sich bei der Ausgestaltung des Regelverstärkers
um übliche Maßnahmen, so daß sich weitere diesbezügliche Ausführungen erübrigen.
[0023] Zu bemerken ist schließlich noch,,daß bei den gezeigten Ausführungsbeispielen anstelle
der npn-Transistoren pnp-Transistoren und anstelle der pnp-Transistoren npn-Transistoren
bei entsprechender Abänderung der Polarität von Bezugspotential und des anderen Versorgungspotentials
möglich ist. Anstelle der Bipolartransistoren können auch MOS-Feldeffekttransistoren
vom selbstsperrenden Typ verwendet werden, indem z.B. in den Ausführungsbeispielen
die npn-Transistoren durch n-Kanal-MOS-FET's und die pnp-Transistoren durch p-Kanal-MOS-FET's
ersetzt werden.
1.) Integrierte Halbleiterschaltung mit einer als Stromspiegel ausgebildeten und mehrere,
zur Beaufschlagung je eines Lastelements dienende und durch je einen Transistor gegebene
Ausgangsteile aufweisenden Stromquelle, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stromquelle
(T1, T2, ...Tn) als Istwertgeber für einen - ein in der Stromquelle vorgesehenes und auf diese steuernd
einwirkendes Stellglied (SG) enthaltenden - Regelkreis dient und daß als Sollwertgeber
für diesen Regelkreis eine von der genannten Stromquelle unabhängige weitere Konstantstromquelle
(JoR, T2R) vorgesehen ist.
2.) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Konstantstromquelle
(T2R, T1R) ebenfalls als Stromspiegel ausgebildet ist.
3.) Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der zu
regelnden Stromquelle (T1, T2.. Tn) als auch im Sollwertgeber jeweils die Kombination zweier Stromspiegel vorgesehen
ist, wobei der aus Transistoren vom einen Leitungstyp bestehende eine Stromspiegel
derart in Serie zu dem aus Transistoren vom anderen Leitungstyp bestehenden Stromspiegel
geschaltet ist, daß jeweils ein als Diode geschalteter Transistor (T1 bzw. (T1) von
dem jeweils einen Leitungstyp bezüglich seiner Emitter-Kollektorstrecke in Reihe mit
der Emitter-Kollektorstrecke eines nicht als Diode geschalteten Transistors (T2 bzw.
T2) vom jeweils entgegengesetzten Leitungstyp geschaltet ist.
4.) Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch zekennzeichnet, daß der Ausgang
eines als Differenzverstärker ausgebildeten Regelverstärkers (OP) unmittelbar an die
miteinander verbundenen Basisanschlüsse des einen der beiden zueinander komplementären
Stromspiegel (T

, T

) des Istwertgebers als Stellglied (SG) gelegt ist. (Fig. 5).
5.) Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwertgeber
aus der Serienschaltung einer Konstantstromquelle (JoR) mit einem als Diode geschalteten Transistor (T1R) besteht, die an den beiden Enden durch je eine der beiden Versorgungspotentiale
(+UB, -UB) beaufschlagt ist und daß der eine Eingang (+) des Regelverstärkers (OP) mit dem
Teilerpunkt (K) dieser Serienschaltung verbunden ist.
6.) Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die.als Sollwertgeber dienende
und zugleich als Stromspiegel ausgebildete Stromquelle mit ihrem Ausgang einerseits
an den einen Eingang des Regelverstärkers (OP) und andererseits - insbesondere unter
Vermittlung eines Widerstands (r) an das eine Versorgungspotential (+UB) gelegt ist.
7.) Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Eingang des
Regelverstärkers (OP) durch einen Schaltungspunkt (R) zwischen dem als Diode geschalteten
Eingangstransistor; des mit seinen Stromeingangselektroden am Bezugspotential (-UB) liegenden und zu regelnden Stromspiegels (T1, T2) und einer die Verbindung zum anderen
Versorgungspotential (+UB) bildenden Stromquelle (Jo) gesteuert ist (Fig. 3, Fig. 5).
8.) Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Eingang des
Regelverstärkers (OP) durch einen Schaltungspunkt zwischen dem Ausgangstransistor
(T2) des zu regelnden und mit seinen Stromeingangselektroden am Bezugspotential (+UB) liegenden Stromspiegels (T1, T2) und einem die Verbindung zum anderen Versorgungspotential
(+UB) bildenden Lastelement (R) gesteuert ist.
9.) Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung
des zu regelnden Stromspiegels durch den Regelverstärker (OP,SG) am Kollektor und
an der Basis des als Diode geschalteten Eingangstransistors (T1) des Stromspiegels
erfolgt.
10.) Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten
Transistoren als Bipolartransistoren, z.B. vom npn-Typ, ausgebildet sind.