[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern einer Druckmaschine,
insbesondere zum Steuern einer Mehrzahl von Stellmotoren zum Verstellen von Stellgliedern
für das Farbschichtdickenprofil und/oder Feuchtschichtdickenprofil und/oder für die
Registerverstellung einer Offset-Druckmaschine.
[0002] Es ist durch den Steuerstand CPC der Anmelderin bekannt, die Ist-Werte der Stellungen
der Stellglieder, bei denen es sich um Stellzylinder handelt, mittels Leuchtdioden
auf einem Anzeigefeld anzuzeigen. Die Stellmotoren für die einzelnen Stellzylinder
sind mittels Drucktasten vom Drucker einschaltbar, so daß der Drucker die Stellung
der Stellglieder gezielt verändern kann. Es wurde auch bereits eine Anordnung vorgeschlagen,
bei der in die Einstellvorrichtung Soll-Werte für die Stellung der Stellglieder eingegeben
werden können und anschließend die Stellglieder automatisch verstellt werden, bis
sie die SollStellung erreichen. Die Soll-Werte können dabei von Hand, beispielsweise
mittels Potentiometern eingegeben werden. Diese Soll-Werte werden eingegeben, um beispielsweise
bei Beginn eines Druckauftrages die Stellglieder der Druckmaschine voreinzustellen,
wobei die Information über die einzelnen Soll-Werte beispielsweise von einem früheren
gleichen Druckauftrag stammen kann; die Soll-Werte können aber auch während des laufenden
Drucks vom Drucker eingegeben werden, um Farbabweichungen des Druckerzeugnisses, die
beispielsweise infolge von Temperaturänderungen der Umgebung erfolgen könnten, entgegenzuwirken.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren der
eingangs geschilderten Art zum Steuern einer Druckmaschine zu schaffen, bei denen
der Drucker Daten und/oder Steuerbefehle bzw. deren Änderungen sehr einfach und schnell
in die Druckmaschine eingeben kann.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorrichtungsmäßig dadurch gelöst, daß zur
Eingabe von Daten und/oder Befehlen bzw. deren Änderungen ein Lichtgriffel vorgesehen
ist, der mit einem Bedienfeld zusammenwirkt.
[0005] Verfahrensmäßig besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß Daten und/oder Befehle
bzw. deren Änderungen mittels eines Lichtgriffels in die Druckmaschine eingegeben
werden, wozu der Lichtgriffel auf einem Bedienfeld punktuell aufsetzbar oder in Längsrichtung
desselben bewegbar ist und wobei die Daten-bzw. Befehlsübertragung mittels mit dem
Lichtgriffel korrespondierender optischer und/oder optoelektronischer Elemente im
Bedienfeld erfolgt und daß die eingegebenen Daten und/oder Befehle bzw. deren Änderungen
zur Verstellung der Stellmotoren und/oder Befehlsausführung heranziehbar sind.
[0006] Das Bedienfeld dient vorzugsweise gleichzeitig zur Anzeige von Informationen, die
mit den einzugebende Informationen in einem Zusammenhang stehen, insbesondere Ist
es vorteilhaft, wenn das Bedienfeld mindestens die Ist-Werte der Stellglieder anzeigt.
Der für diese Anzeige dienende Teil des Bedienfeldes wird nachfolgend als Anzeigefeld
bezeichnet. Es ist möglich, daß das gesamte Bedienfeld gleichzeitig das Anzeigefeld
ist;
[0007] Der Vorteil der Erfindung liegt in der einfachen und schnellen Eingabe von Daten
und/oder Steuerbefehlen. Zum Beispiel muß der Drucker dann, wenn er für einzelne Stellglieder
oder filr alle Stellglieder neue oder geänderte Soll-Werte eingeben will, lediglich
mit dem Lichtgriffel über das Anzeigefeld fahreri, nicht aber für jedes der Stellglieder
einen Drehknopf oder eine Taste oder dgl. bedienen. Die Bewegung des Lichtgriffels
über das Anzeigefeld erfolgt dabei im allgemeinen in Form einer mehr oder wenig stark
gewellten Kurve, und diese Bewegung ist für den Drucker sehr einfach auszuführen.
Es ist also nicht erforderlich, daß der Drucker den Lichtgriffel jeweils auf bestimmten
Punkten des Anzeigefelds aufsetzt, anschließend von Anzeigefeld entfernt und auf einem
neuen Punkt aufsetzt. Es versteht sich, daß der Einstellvorgang auch durch Aufsetzen
des Lichtgriffels an bestimmten Punkten des Anzeigefeldes erfolgen kann. Bezüglich
der maximalen Geschwindigkeit, mit der der Drucker den Lichtgriffel fiber das Anzeigenfeld
führen darf, wird auf die späteren Ausführungen verwiesen.
[0008] Obwohl die Erfindung hauptsächlich im Zusammenhang mit der Eingabe von Sollwerten
zur Verstellung der Stellglieder für das Farbschichtdickenprofil erläutert wird, umfaßt
die *Erfindung auch die Eingabe von anderen Daten, beispielsweise zur Verstellung
der Register einer Druckmaschine, wodurch das passergenaue Drucken verschiedener Farben
justiert werden kann und die Eingabe von Steuerbefehlen mittels des Lichtgriffels,
obwohl beim späteren Ausführungsbeispiel die Steuerbefehle mittels Drucktasten eingegeben
werden.
[0009] Bei Ausführungsformen der Erfindung kann der Lichtgriffel eine Lichtquelle aufweisen,
die mit im Anzeigefeld angeordneten lichtempfindlichen Elementen zusammenwirkt. Für
die vom Anzeigefeld darzustellenden Anzeigen können dann im Anzeigefeld Leuchtdioden
vorgesehen sein. Die räumlich im Anzeigefeld angeordneten lichtempfindlichen Elemente
müssen von den Leuchtdioden ausreichend stark entkoppelt sein.
[0010] Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Lichtgriffel
einen Empfänger aufweist, der mit im Anzeigefeld angeordneten lichtemittierenden Elementen
zusammenwirkt- Diese lichtemittierenden Elemente können bei einer Ausführungsform
der Erfindung der Bildschirm einer Fernsehbildröhre oder einer anderen Kathodenstrahlröhre
sein. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die lichtempfindlichen
bzw. lichtemittierenden Elemente in Form einer Matrix von Dioden (Fotodioden bzw.
Leuchtaioden) angeordnet, bei der jedem Stellglied eine Reihe von Dioden zugeordnet
ist und bei der die Reihen quer zu ihrer eigenen Längsrichtung nebeneinander angeordnet
sind. Diese Anordnung war für den Fall von Leuchtdioden oben bereits angesprochen
worden. Jede Reihe von Dioden, die beim Ausführungsbeispiel als senkrechte Spalte
angeordnet irt, ist einem bestimmten Stellglied zugeordnet und entält eine vorbestimmte
Anzahl von Dioden, beispielsweise 16 Dioden. Für den Fall einer Matrix aus Fotodioden
wird angenommen, daß dicht neben jeder Fotodiode noch eine lediglich zu Anzeigezwecken
dienende Leuchtdiode angeordnet ist. Die einzelnen Spalten von Dioden sind in geeigneten
Abständen nebeneinander im Anzeigefeld angeordnet, so daß die Stellung sämtlicher
Stellglieder anhand des Aufleuchtens der zur Anzeige dienenden Dioden im Anzeigefeld
erkennbar ist.
[0011] Bei Ausführungsformen der Erfindung ist der Lichtgriffel ein Gerät, das Lichtkontraste
zu erkennen gestattet und daher z. B. mit einem Flüssigkristall-Elemente enthaltenden
Anzeigefeld zusammenarbeiten kann.
[0012] Als allgemein verwendbare Betriebsart Ist vorgesehen, daß der Drucker zum Eingeben
jedes einzelnen Soll-Werts den Lichtgriffel an die gewünschte Stelle der dem betreffenden
Stellglied zugeordneten Diodenreihe (oder allgemeiner ausgedrückt an die entsprechende
Stelle des Anzeigefelds) führen muß. Der Drucker kann dabei den Lichtgriffel von links
nach rechts oder von rechts nach links über das gesamte Anzeigefeld führen, nur einen
Teil der Länge des Anzeigefelds bestreichen oder den Lichtgriffel nur an einer oder
an einigen wenigen gewünschten Stellen aufsetzen.
[0013] In bestimmten Fällen kann jedoch eine andere Betriebsart vorteilhaft sein, die gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung schaltbar ist, und bei der ein einziger an einer
beliebigen Stelle des Anzeigefelds eingegebener Soll-Wert für eines der Stellglieder
als Soll-Wert für eine sich an dieser Stelle anschließende vorbestimmte Gruppe der
Stellglieder verwendet wird. Die vorbestimmte Gruppe der Stellglieder kann gemäß einer
Aüsfuhrungsform der Erfindung dabei alle diejenigen Stellglieder umfassen, die sich
in der Darstellung der Matrix oder des Anzeigefelds auf einer vorbestimmten Seite,
zum Beispiel der rechten Seite von derjenigen Reihe der Elemente befindet, in die
vom Lichtgriffel ein Soll-Wert eingegeben wurde. Bei dieser soeben geschilderten Weiterbildung
muß der Drucker daher zum Beispiel dann, wenn er für alle Stellglieder denselben Sollwert
eingeben will, diesen Soll-Wert lediglich an der am weitesten links liegenden Stelle
des Anzeigefelds eingeben, weil dieser Soll-Wert automatisch für alle im Anzeigefeld
weiter rechts liegenden Stellglieder übernommen wird. Bei der gleichen Betriebsart
kann der Drucker auch von links nach rechts mit den Lichtgriffel über das Anzeigefeld
fahren und bewirkt dann im Endergebnis die Eingabe der gleichen Soll-Werte, wie wenn
er die oben erstgenannte Betriebsart eingeschaltet hätte. Bei dem genannten Beispiel
dieser zweiten Betriebsart kann der Drucker jedoch nicht verschiedene Soll-Werte dadurch
eingeben, daß er mit dem Lichtgriffel von rechts nach links ilber das Anzeigefeld
fährt. Diese geschilderte Ausführungsform der Erfindung eignet sich besonders zur
raschen Eingabe eines stufenförmigen Verlaufs des Farbschichtdickenprofils oder Feuchtschichtdickenprofils;
diese Betriebsart wird daher nachfolgend kurz als "Stufenprofil" bezeichnet, während
die erstgenannte Betriebsart als "Profil" bezeichnet wird.
[0014] Die vorbestimmte Gruppe von Stellgliedern, die auf den gleichen Soll-Wert eingestellt
wird wie diejenige, die vom Drucker mittels des Lichtgriffels direkt angesteuert wurde,
kann auch anders gewählt sein, es können beispielsweise zwei oder drei jeweils rechts
und links von dem direkt angesteuerten Stellglied liegende Stellglieder zu dieser
Gruppe gehören, oder alle links vom angesteuerten Stellglied liegende, oder alle.
Einige oder alle dieser verschiedenen Möglichkeiten können vorteilhafterweise durch
den Drucker einschaltbar sein.
[0015] Wenn als Anzeigefeld eine Kathodenstrahlröhre bzw. ein Fernsehbildschirm vorgesehen
ist, so kann das Zusammenwirken mit einem lichtempfindlichen Lichtgriffel in der von
Rechnern bekannten Weise dadurch folgen, daß der Bildschirm zeilenweise von dem Kathodenstrahl
beschrieben wird, wobei an denjenigen Stellen, an denen eine gesonderte bildliche
Darstellung nicht erfolgen soll, der Kathodenstrahl nur eine sehr geringe Bildschirmhelligkeit
hervorruft, die jedoch ausreicht, den Lichtempfänger im Lichtgriffel ansprechen zu
lassen. Aus dem Zeitpunkt, zu dem der Lichtgriffel Licht empfängt, wird in an sich
bekannter Weise ermittelt, an welcher Stelle des Bildschirms der Lichtgriffel aufgesetzt
ist und in die entsprechende Stelle eines Speichers wird dann die gewünschte Information
eingegeben. Auf dem Bildschirm wiederzugebende Informationen könnn durch eine größere
Stromstärke des Elektronenstrahls erzeugt werden, wie dies in der Fernsehtechnik bekannt
und üblich ist.
[0016] Demgegenüber ist bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Anzeigefeld
eine Matrix von Leuchtdioden enthält, die neben ihrer Zusammenarbeit mit dem Lichtgriffel
auch für Anzeigezwecke dienen sollen, vorgesehen, daß die Leuchtdioden in einer vorbestimmten
Reihenfolge durch Stromimpulse beaufschlagt werden, derart, daß diejenigen Leuchtdioden,
die keine Anzeige bewirken, mit einem derart kurzen Stromimpuls beaufschlagt werden,
daß sie für das menschliche Auge als nicht leuchtend oder nur schwach leuchtend erscheinen,
wogegen diejenigen Leuchtdioden, die eine Anzeige bewirken, mit einem relativ langen
Stromimpuls beaufschlagt werde,-der sie dem menschlichen Auge als heller leuchtend
erscheinen läßt, und daß diese hell leuchtende Diode zusätzlich zu dem genannten langen
Impuls mit einem kurzen Impuls beaufschlagt wird, und daß der Lichtgriffel nur während
der Zeiten der kurzen Impulse wirksam geschaltet ist. Der Vorteil liegt hierbei insbesondere
darin, daß eine rein digitale Ansteuerung der Dioden möglich ist, da die Helligkeitssteuerung
lediglich über eine Zeitsteuerung des die Dioden durchfließenden Stroms erfolgt, wogegen
die Stromstärke für alle Dioden gleich sein kann. Diejenigen Dioden, die eine Anzeige
bewirken, werden somit im Zeitmultiplex betrieben, . wobei sie während derjenigen
Zeiten, in denen sie die Anzeige wiedergeben, nicht zur Ansteuerung des Lichtgriffels
geeignet sind, da der Lichtgriffel nicht wirksam geschaltet ist. Diese Ausführungsform
läßt sich besonders einfach verwirklichen, weil beispielsweise die 16 Dioden einer
Spalte, die einem bestimmten Stellglied zugeordnet sind, zeitlich nacheinander mit
jeweils einem kurzen Impuls beaufschlagt werden können, wobei die zeitliche Lage dieser
Impulse festliegt und somit eine Identifizierung der jeweils leuchtenden Diode durch
den Lichtgriffel zuläßt, und anschließend an diesen Zeitraum, in dem jede der zum
Beispiel 16 Dioden einmal kurz mit Strom beaufschlagt wurde, Ist ein längerer Zeitraum
vorgesehen, in dem irgend eine der Dioden zur Darstellung einer für den Drucker sichtbaren
Anzeige mit Strom beaufschlagt wird; welche der Dioden in diesem Zeitraum aufleuchtet,
hängt beispielsweise lediglich von der jeweiligen Ist-Stellung des der Spalte zugeordneten
Stellglieds ab. Es versteht sich, daß das Anzeigefeld auch zur Anzeige anderer Infomationen
mit verwendet werden kann, beispielsweise zur Anzeige der vom Lichtgriffel eingegebenen
Soll-Werte, oder auch lediglich zur Quittierung, daß der Lichtgriffel in die betreffende
Spalte des Anzeigefelds eine Information eingegeben hat. Zur Unterscheidung von der
Anzeige für den Ist-Wert könnten diese weiteren Anzeigen durch eine von der Anzeige
des Ist-Werts abweichende Leuchtdauer, beispielsweise durch ein flackerndes Aufleuchten,
gekennzeichnet sein. Es besteht auch die Möglichkeit, eine lediglich zur Quittungsgabe
dienende gesonderte Leuchtdiode in jeder Spalte vorzusehen.
[0017] In Abhängigkeit von der Anzahl der Leuchtdioden des gesamten Anzeigefelds und der
Taktfrequenz, mit der die Leuchtdioden nacheinander zur Identifizierung der Stellung
des Lichtgriffels kurzzeitig zum Aufleuchten gebracht werden, außerdem in Abhängigkeit
von der vom Lichtgriffel erfaßten Flache, genauer von deren Durchmesser, ist die Bewegungsgeschwindigkeit,
mit der der Drucker den Lichtgriffel über das Anzeigenfeld führen darf, begrenzt.
Bei den im späteren Ausführungsbeispiel erläuterten Werten beträgt diese maximale
Fahrgeschwindigkeit des Lichtgriffels bei der Betriebsart Grobanzeige 60 cm/s. Die
zulässige Bewegungsgeschwindigkeit des Lichtgriffels läßt sich bei einer Weiterbildung
der Erfindung steigern. Bei dieser Weiterbildung sind zwei Ansteuerzyklen für die
Elemente vorgesehen, wobei bei einem ersten Ansteuerzyklus alle Elemente in einer
vorbestimmten Reihenfolge mit einer vorgegebenen Impulsfolgegeschwindigkeit angesteuert
werden und die Anordnung ist so getroffen, daß nach dem Eingeben eines Soll-Wertes
durch den Lichtgriffel an einer beliebigen Stelle der Matrix ein zweiter Steuerzyklus
einsetzt, der mit der selben Impulsfolgegeschwindigkeit nur einen Teil der Elemente
in der räumlichen Umgebung der Stelle des Anzeigefelds, an der der Lichtgriffel zum
Eingeben des Soll-Werts aufgesetzt wurde, angesteuert. Während des ersten Ansteuerzyklus
wird mit Sicherheit erkannt, daß der Drucker an irgendeiner Stelle des Anzeigefelds
den Lichtgriffel aufsetzt. Es wird dann auf den zweiten Ansteuerzyklus umgeschaltet
und nicht mehr das gesamte Anzeigefeld angesteuert, sondern nur ein Teil des Anzeigefelds
in der Umgebung des gerade aufgesetzten Lichtgriffels, und die einzelnen Spalten der
Matrix des Anzeigefeldes in diesem Bereich können daher häufiger hintereinander angesteuert
werden und somit kann der Lichtgri
ffel in diesem angesteuerten Bereich schneller bewegt werden als bei dem ersten Ansteuerzyklus.
Der bei dem zweiten Ansteuerzyklus jeweils angesteuerte Bereich des Anzeigefelds wandertbei
einer Bewegung des Lichtgriffels mit. Wird während einer vorbestimmten Zeit durch
den Lichtgriffel keine weitere Information in die Vorrichtung eingegeben, so schließt
die Vorrichtung hieraus daß der Drucker den Lichtgriffel vom Anzeigefeld wieder entfernt
hat, und schaltet wieder auf den ersten Ansteuerzyklus zurück.
[0018] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführunsgsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche
Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der
Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen
Fig. 1 eine vereinfachte schematische Darstellung einer Druckmaschine mit einem Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines mit einem Stellzylinder gekoppelten Stellmotors,
Fig. 3 die Draufsicht auf das mit Leuchtdioden bestückte Anzeigefeld der Einstellvorrichtung,
teilweise abgebrochen,
Fig. 4 ein Prinzipschaltbild der Elektronik der Einstellvorrichtung,
Fig. 5a und 5b ein Impulsdiagramm,
Fig. 6 ein Impulsdiagramm
Fig. 7 ein weiteres Impulsdiagramm.
[0019] Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht teilweise abgebrochen eine Offset-Druckmaschine
1 mit fiinf Druckwerken, von denen zwei nicht sichtbar 'ist. In einem der Maschinenteile
sind einige Teile eines Druckwerks 8 dargestellt. Das Druckwerk weist einen Plattenzylinder
2 auf, der die Druckplatte trägt und mit dem Gummituchzylinder a zusammenwirkt, der
die Druckfarbe auf das zu bedruckende Papier überträgt, das zwischen dem Gummi-tuchzylinder
3 und einem Gegendruckzylinder 4 hindurchläuft. Vom zugehörigen Farbwerk ist lediglich
der Farbdosierkasten 5 mit Duktor 6 sichtbar. Am unteren Bereich des Farbdosierkastens
5 befindet sich ein geteiltes Farbmesser 7, das aus einer Reihe von Stellzylindern
15 (Fig. 2) besteht, von denen jeder mit einem Stellmotor 9 verbunden ist. Dem Druckwerk
8 ist außerdem ein Feuchtwerk 11 zugeordnet, das einen Wasserbehälter 12 aufweist.
Zahlreiche weitere Einrichtungen, insbesondere Walzen zum Transport der Druckfarbe
und des Wassers sowie Transportrollen sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
[0020] Fig. 2 zeigt vereinfacht den Verstellmechanismus für einen der Stellzylinder 15 des
geteilten Farbmessers. Der als Gleichstrommotor ausgebildete Stellmotor 9 treibt eine.
Welle 16 an, mit der ein Potentiometer 17 gekoppelt ist. Die Welle 16 trägt einen
an ihrem Ende mit Gewinde versehenen Abschnitt 18, auf dem ein Verstellstünck 19 schraubbar
geführt ist, das über einen Lenker 20 mit einem mit dem Stellzylinder starr verbundenen
Hebel 21 verbunden ist. Der untere Boden des Farbdosierkastens 5 wird durch eine Kunststoff-Folie
22 gebildet, und je nach Stellung des eine exzentrische Abdrehung 14 aufweisenden
Stellzylinders 15 wird diese Kunststoff-Folie 22 mehr oder weniger dicht an die Außenfläche
des Duktors 6 herangedrückt und dadurch ein mehr oder weniger dicker Spalt 23 gebildet,
durch den die Farbe zum unteren Bereich der Duktorwalze 6 gelangen kann. Die Farbe
wird dann von weiteren Walzen des Farbwerks in nicht näher dargestellter Weise abgenommen.
Die Verstellung des Stellzylinders 15 erfolgt somit durch eine Verschiebung des Verstellstücks
19 infolge einer Drehbewegung des Stellmotors 9. Zwei der elektrischen Anschlüsse
des Potentioneters 17 sind an eine Spannungsquelle geführt, der Schleifer des Potentiometers
ist iiber eine dritte Leitung 24 herausgeführt. Das Potentiometer 17 gestattet somit,
die jeweilige Stellung des Stellzylinders 15 elektrisch genau zu messen. Jedem der
Druckwerke der Druckmaschine sind 32 Stellzylinder 15 zugeordnet. Die elektrischen
Anschliisse 25 und 26 sämtlicher Stellmotoren 9 und die Leitungen 24 sämtlicher Potentiometer
17 sind über ein Kabel 27 zu einem Steuergerät 30 geführt, das ein mit Leuchtdioden
bestücktes Anzeigefeld 31 aufweist, auf dem mittels einer Tastatur 32 wahlweise die
- Jst-Stellungen der Stellzylinder 15 jedes der einzelnen Druckwerke zur Anzeige gebracht
werden können. Das Steuergerät 30 weist einen Lichtgriffel 33 auf, der über eine An-
schlußleitung 34 mit dem Steuergerät verbunden ist. Der Lichtgriffel 33 enthält ein
lichtempfindliches Organ, zum Beispiel einen Fototransistor..Der Lichtgriffel 33,
der etwa die Größe und Gestalt eines Kugelschreibers hat, kann von Hand über das Anzeigefeld
31 bewegt werden, um Daten in das Steuergerät 30 einzugeben. Die Tastatur 32 enthält
eine Vielzahl von Drucktasten zur Steuerung des Steuergerätes 30.
[0021] In Fig. 3 ist das Anzeigefeld 31 gesondert dargestellt. Das Anzeigefeld 31 enthält
im Beispiel zweiunddreißig Spalten mit jeweils sechzehn Leuchtdioden 35. Die einzelnen
Spalten, von denen wegen der abgebrochenen Darstellung nur insgesamt 4 dargestellt
sind, sind mit Z 1, Z 2, ... bis Z 31, Z 32 bezeichnet und hierdurch ist die Zuordnung
zu den insgesamt 32 Stellzylindern oder 32 Farbzonen eines Druckwerks angedeutet.
[0022] Die Anzeige der Stellung der Stellzylinder 15 eines durch die Tastatur ausgewählten
Druckwerks der Druckmaschine 1 kann auf zwei unterschiedliche Arten erfolgen. Bei
der Darstellungsart Grobanzeige leuchtet von jeder Spalte der Leuchtdioden 35 genau
eine Diode hell auf, so daß auf diese Weise 16 unterschiedliche Stellungen der jeweils
zugeordneten Stellzylinder 15 auf dem Anzeigefeld 31 ablesbar sind. In der Stellung
Feinanzeige ist zusätzlich der je zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Leuchtdioden
35 einer Spalte zugeordnete Verstellbereich der Stellzylinder 15 in sechzehn Schritte
unterteilt, und diese Zwischenwerte werden durch eine zusätzlich zu der stark leuchtenden
Diode aufleuchtende schwächer leuchtende Leuchtdiode 35 derselben Spalte angezeigt.
Auf diese Weise ist es bei der Anzeigeart Feinanzeige möglich, insgesamt 16x16=256
unterschiedliche Stellungen jedes Stellzylinders 15 anzuzeigen. Da jeder Stellzylinder
einer Farbzone zugeordnet ist, werden nachfolgend die Spalten von Leuchtdioden auch
als "Zonen" bezeichnet.
[0023] Im Schaltbild der Fig. 4 ist ein 16-stelliger binärer Zähler 4
1 vorgesehen, dem als Eingangssignal ein Rechtecktakt mit einer Frequenz von 1,28 MHz
zugeführt wird, und dessen Zählstufen aus diesem Taktsignal Signale mit geringerer
Frequenz erzeugen. Und zwar hat das Taktsignal T1 die halbe Taktfrequenz, das Taktsignal
T2 ein Viertel der Taktfrequenz, usw. bis zum Taktsignal T14, dessen Frequenz der
Taktfrequenz multipliziert mit dem Faktor 2-14 entspricht. Diese Taktsignale sind
in den Fig. 5a und 5b dargestellt, wobei der Zeitmaßstab der Fig. 5b gegenüber der
Fig. 5a stark gerafft ist, was aus dem Vergleich der Taktsignale T6 in den beiden
Fig. 5a und 5b ersichtlich ist.
[0024] Die Signale T9 bis T13 (Adresse für Grobanzeige) einerseits und T10 bis T14 (Adresse
für Feinanzeige) andererseits werden einem 5x2 zu 1-Multiplexer 42 zugeführt, der
die Signale T10 bis T14, die die -Adresse zur Ansteuerung der einzelnen Spalten oder
Zonen des Anzeigefelds 31 sind, über den Decodierer 43 dem Anzeigefeld 31 zuführt,
in dem die Leuchtdioden in Form einer Matrix angeordnet sind, und diese Zonenadresse
T10 bis T14 bzw. T9 bis T13 außerdem einem Adresstreiber 44 zuführt, mit dessen Hilfe
aus dem Anzeigespeicher 45 Informationen über die augenblicklichen Ist-Werte der einzelnen
Stellglieder ausgelesen und im Anzeigefeld 31 angezeigt werden können. Die Signale
T3 bis T6 gelangen vom Zähler 41 zu einem Umschalter 46, von dem aus sie über einen
Treiber 47 über einen Umschalter 48 und einen Decodierer 49 zur Ansteuerung der einzelnen
Leuchtdioden jeder Zone verwendet werden können. Die den Umschalter 46 verlassenden
Signale gelangen auch zu einem Latch 50, in dem bei der Retriebsart Stufenprofil der
vom Lichtgriffel einmalig eingegebene Wert gespeichert werden kann. Der Ausgang des
Latch 50 Ist einerseits mit Eingängen des Anzeigespeichers 45 verbunden, andererseits
mit Eingängen von zwei bidirektionalen Treibern 51 und 52, von denen der Treiber 52
auch mit dem Treiber 47 und dem Umschalter 48 verbunden ist. Der Treiber 51 gestattet
es, Daten aus der in Fig. 4 gezeigten Schaltung nach außerhalb zu geben, um sie beispielsweise
einem Rechner einzugeben. Dem gleichen Zweck dient ein Adresstreiber 53, der die Ansteuerung
des Anzeigespeichers 45 über einen Rechner gestattet. Dieser nicht dargestellte Rechner
kann vorgesehen sein, um die von den einzelnen Potentiometern 17 (Fig. 2) gelieferten
Signale in für die Anzeige auf dem Anzeigefeld 31- geeignete Signale umzuformen und
in den Anzeigespeicher 45 einzugeben. Einer Steuerlogik 55 werden vom Zahler 41 die
Signale Tl, T2, T7 und T8 zugeführt. Die Steuerlogik ist mittels in Fig. 4 eingezeichneter
Steuerleitungen mit den verschiedenen komponenten der dargestellten Schaltung verbunden,
außerdem führt zu ihr eine Steuerleitung 56, mit der der Steuerlogik 55 mitgeteilt
wird, ob eine Grobanzeige oder Grobanzeige mit Feinanzeige auf dem Anzeigefeld 31
vorgenommen werden soll. über eine Leitung 57 kann der Steuerlogik 55 außerdem von
dem genannten externen Rechner ein Schreibsignal oder ein Lesesignal zugeführt werden.
Die Steuerlogik steuert entsprechend dem auf der Leitung 56 zugeführten Signal die
Umschaltung von Grobanzeige auf Grob- mit Feinanzeige, die nachfolgend vereinfachend
als Feinanzeige bezeichnet wird, das Lesen von Daten aus dem Rechner und das Schreiben
von Daten in den Rechner, das Profilschreiben mit dem Lichtgriffel, bei dem die tatsächliche
Stellung des Lichtgriffels bei jeder Zone erfaßt wird und das Stufenprofilschreiben,
bei dem die Stellung des Lichtgriffels bei der tatsächlich abgetasteten Zone von Leuchtdioden,
also die Daten dieser Zone, für alle weiter rechts davon liegenden Zonen auf den gleichen
Wert gesetzt werden.
[0025] Von Umschalter 45 sind die Datenwege zu dem Latch 50 und von dort weiter zu dem Speicher
45 und den Treibern 51 und 52 sowie zum Treiber 47 und von dort weiter zu den Treiber
52 und 48 jeweils doppelt vorgesehen, und zwar einerseits für die Grobanzeige und
andererseits für die Feinanzeige. Der Umschalter 48 schaltet in Abhängigkeit von seiner
Ansteuerung von der Steuerlogik 55 her jeweils einen seiner Eingänge (Grobdaten oder
Feindaten) auf seinen Ausgang, der mit dem Decodierer 49 verbunden ist. Die hier als
"Daten" bezeichnete Information kennzeichnet einen Soll-bzw. Istwert eines Stellgliedes
einer Zone und somit eine der 16 Dioden einer Spalte oder Zone, die durch die hier
als "Adresse" bezeichnete Information bestimmt wird.
[0026] Die Signale T1, T2, T7 und T8 werden der Steuerlogik unter anderem aus folgendem
Grund zugeführt:
Die Ansteuerzeit einer Leuchtdiode beim Lichtgriffelbetrieb beträgt ungefähr 3 µs,
der Lichtgriffel darf aber nur eine erheblich kürzere Zeit aktiv sein, oder sein Signal
darf nur während einer erheblich kürzeren Zeit ausgewertet werden. Die Signale T0,
Tl und T2 dienen zur Erzeugung des Freigabesignals des Lichtgriffels, und zwar darf
der Lichtgriffel nicht zu Beginn der Stromflußzeit durch die Leuchtdiode eingeschaltet
werden, sondern muß etwas sp'iter eingeschaltet werden, weil die Leuchtdiode tatsächlich
erst eine kurze Zeit nach Einschalten des Stroms, bedingt durch die Transistor Schaltzeiten,
zu leuchten beginnt; im Beispiel wird der Lichtgriffel etwa 0,8 µs später eingeschaltet
als die Stromflußzeit der Leuchtdiode. Dem Lichtgriffel ist in der Steuerlogik 55
zur kurzzeitigen Speicherung des von Lichtgriffel aufgenommenen Signals ein Flip-Flop
zugeordnet, das gesetzt wird, wenn der Lichtgriffel Licht erkennt. Dieses Flip-Flop
muß bei der Betriebsart Profil rechtzeitig durch das LG-Reset-Signal zurückgesetzt
werden, damit der Lichtgriffel zur Aufnahme eines weiteren Lichtimpulses einer anderen
Leuchtdiode bereit ist. Wenn der Strom durch die Leuchtdiode abgeschaltet wird, so
leuchtet die Leuchtdiode tatsächlich wegen der noch vorhandenen Ladungen eine kurze
Zeit weiter; im Ausführungsbeispiel wird der Strom durch die Leuchtdiode mit dem LED-Freigabe-Signal
nach Ablauf der halben Ansteuerzeit der Leuchtdiode abgeschaltet. Der Lichtgriffel
wird bereits vor dem Ende der Leuchtzeit der Leuchtdiode abgeschaltet, damit das genannte
Flip-Flop zuriickgesetzt werden kann und der Lichtgriffel zum Aufnehmen des Lichtimpulses
der nächsten Leuchtdiode vorbereitet werden kann. Der Lichtgriffel ist also für eine
Leuchtdiode, für die 3µs zur Verfügung stehen, nur etwa 1,5 µs in Betrieb, wobei je
0,75 µs am Anfang und Ende fehlen. Nach Ablauf dieser 1,5 wird der Lichtgriffel gesperrt.
Das Flip-Flop hält dann den gespeicherten Wert noch eine kurze Zeit, und zwar so lange,
daß dieser Wert in den Anzeigespeicher 45 übernommen werden kann, dann wird das Flip-Flop
wie oben geschildert durch das LG-Reset-Sinal zurückgesetzt und bleibt für einige
Zelt lang zurückgesetzt und somit inaktiv, bis der Lichtgriffel nach 0,75 µs in der
Mittel der Leuchtzeit der folgenden Diode wieder aktiv wird. Die Signale T7 und T8,
die die Grob- und Feinanzeige mittels der Leuchtdioden steuern, müssen beide ein niedriges
Potential haben, damit der Lichtgriffel aktiv sein kann.
[0027] Die Steuerlogik erzeugt noch weitere Ansteuersignale für den Anzeigespeicher 45,
und zwar ein Signal CS (Chip-Auswahlsignal) zum Lesen aus dem Speicher, außerdem ein
Schreibsignal WE Grob mit der Bedeutung Schreiben grob und WE Fein mit der Bedeutung
Schreiben fein. Das Anzeigefeld 31 zeigt stets die im Anzeigespeicher 45 enthaltenen
Daten an. Wenn der Drucker keine Eingabe mit den Lichtgriffel beabsichtigt, befindet
sich die Vorrichtung in einem Zustand, in dem im Anzeigespeicher 45 die Ist-Werte
der Stellglieder enthalten sind und somit angezeigt werden. Wenn der Drucker, durch
Eingabe eines entsprechenden Steuerbefehls (im Ausführungsbeispiel über eine Drucktaste)
die Vorrichtung auf den Lichtgriffelbetrieb umschaltet, so werden zunächst noch weiterhin
die soeben genannten Ist-Werte angezeigt. Sobald jedoch der Drucker durch den Lichtgriffel
für eine Zone einen Soll-Wert eingegeben hat, wird in dieser Zone sofort dieser Soll-Wert
angezeigt, aber nicht mehr der Ist-Wert.
[0028] Die Schreibsignale WE Grob und Fein werden bei der Lichtgriffelbetriebsart Profil
bei jedem vom Lichtgriffel erkannten Lichtimpuls erzeugt, während sie bei der Lichtgriffelbetriebsart
Stufennrofil zum Einschreiben der Information in diejenigen Speicherplätze, die den
rechts von der von Lichtgriffel gerade erfaßten Zone liegenden Zonen entsprechen,
dienen.
[0029] In Fig. 5a sind zwischen den die Signale T2 und T3 darstellenden Kurvenzügen noch
die Signale für die soeben erwähnte Lichtgriffelfreigabe (LG-Freigabe), für das Zurücksetzen
des dem Lichtgriffel zugeordneten Flip-Fop (LG-FF-Resset) und das Signal für die Anschaltung
der Leuchtdiode (LED-Freigabe) eingezeichnet.
[0030] Im unteren Teil de: Fig. 5b sind deswegen, weil bei den Signalen T12 bis T14 der
Platz auf der Zeichnung nicht zur Darstellung einer vollen Periode der jeweiligen
Signale ausreicht, die Zeitdauern für jeweils eine halbe Periode eingetragen. Dies
gilt auch für das Signal T6 in Fig. 5a.
[0031] Fig. 6 zeigt den zeitlichen Verlauf der Ansteuerüng der einzelnen Leuchtdioden der
einzelnen Zonen 1 bis 32 für den Betriebszustand Lichtgriffeleingabe mit Grobanzeige
der Ist-Werte. In der Zone 1 wird während eines Zeitraums von 50 us jede der sechzehn
Leuchtdioden durch einen kurzen Stromimnuls beaufschlagt, anschließend wird diejenige
Leuchtdiode, die zur Grobanzeige für das menschliche Auge deutlich sichtbar leuchten
soll, während 50 µs angesteuert; anschließend erfolgt dann in der gleichen Weise die
Ansteuerung der Leuchtdioden der Zonen 2 usw. bis 32, an die sich dann wieder die
Ansteuerung der Zone 1 anschließt. Der Lichtgriffel ist während derjenigen Zeiten,
in denen die die Grobanzeige bewirkende Diode während der dargestellte Zeit von 50
µs angesteuert wird, jeweils nicht aktiv.
[0032] Fig. 7 zeigt eine der Fig. 6 ähnliche Darstellung eines Zeitdiagramms, hier jedoch
für die Betriebsart Lichtgriffelbetrieb mit Feinanzeige der Ist-Werte, wobei bei der
Feinanzeige, wie oben erwähnt, auch eine Grobanzeige erfolgt. Für die einzelnen Zonen,
beispielsweise die Zone 1, Ist wie bei Fig. 6 während der ersten 50 µs die jeweils
kurzzeitige Ansteuerung aller Leuchtdioden dieser Zone vorgesehen, anschließend wird
die die Feinanzeige bewirkende Leuchtdiode 50 µs lang angesteuert, pnd schließlich
wird die die Grobanzeige bewirkende Leuchtdiode 100 µs lang mit Strom beaufschlagt;
wegen der längeren Leuchtzeit erscheint daher die letztgenannte Leuchtdiode dem menschlichen
Auge heller. Anschließend an diese Zeit von 100 µs für die Grobanzeigediode schließen
sich die 50 µs der nächsten Zone an, in denen die einzelnen Leuchtdioden jeweils einmal
kurzzeitig mit Strom beaufschlagt werden um den Lichtgriffelbetrieb zu ermöglichen.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Betriebsart ist der Lichtgriffel jeweils während denjenigen
Zeiten nicht in Betrieb, in denen die Feinanzeigediode und die Grobanzeigediode der
einzelnen Zonen jeweils 50 µs lang bzw. 100 µs lang mit Strom beaufschlagt wird.
[0033] Bei der in Fig. 6 dargestellten Betriebsart Grobarzeige mit Lichtgriffelbetrieb beträgt
die Durchlaufzeit oder Periodenzeit von der Ansteuerung der ersten Leuchtdiode bis
zur Ansteuerung der letzten Leuchtdiode 32x100 µs, also insgesamt 3,2 ms. Unter der
Annahme, daß der Lichtgriffel ein Sehfeld von 2 mm Durchmesser hat und daß der Leuchtpunkt
der Leuchtdiode selbst verschwindend klein ist, ergibt sich hieraus eine maximal zulässige
Verfahrgeschwindigkeit v, mit der der Lichtgriffel von Drucker über das Anzeigefeld
hinwegbewegt werden darf:
[0034] Diese Verfahrgeschwindigkeit dürfte im allgemeinen ausreichend sein. Wird dagegen
die Betriebsart Lichtgriffelbetrieb mit Feinanzeige gemäß Fig. 7 verwendet, so sinkt
wegen der doppelt so hohen Gesamtdurchlaufzeit oder Periodenzeit von 6,4 ms die zulässige
maximale Lichtgriffelverfahrgeschwindigkeit auf 0,3 m/s. Auch diese Geschwindigkeit
diirfte in den meisten Fällen ausreichen, da im allgemeinen der Drucker bei dieser
Betriebsart nicht die Sollwerte durch Zeichnen eines möglicherweise nur mäßig geschwungenen
Linienzuges auf dem Anzeigefeld eingeben kann, sondern da er im allgemeinen bei den
einzelnen Zonen optisch voneinander stärker abweichende Werte eingeben muß, beispielsweise
bei einigen Zonen die unterste Leuchtdiode ansteuern muß und bei anderen die oberste.
[0035] Wird dennoch gewünscht, die soeben geschilderte maximale Verfahrgeschwindigkeit des
Lichtgriffels zu erhöhen, so kann dies in der Weise geschehen, wie dies eingangs bereits
beschrieben wurde, und zwar wird dann die Anordnung so getroffen, daß die Steuervorrichtung
zunächst beispielsweise in der in Fig. 6 gezeigten Betriebsart das Anzeigefeld abtastet
und zwar solange, bis die in der Steuervorrichtung enthaltene Elektronik erkennt,
daß der Drucker den Lichtgriffel an einer Stelle des Anzeigefeldes aufgesetzt hat,
also einen Sollwert eingegeben hat. Es wird nun die Ansteuerung der einzelnen Dioden
auf eine weitere Betriebsart umgeschaltet, in der die Zeitintervalle, in denen in
jeder Zone genau eine Diode zur Grobanzeige angesteuert wird, unverändert bleiben,
jedoch nicht auch für jede Zone eine Lichtgriffelzeit vorgesehen wird. Es werden vielmehr
lediglich für die vom Lichtgriffel gerade angesteuerte Zone und für eine Anzahl von
dieser Zone benachbarten Zonen, beispielsweise je zwei Zonen rechts und links von
der gerade angesteuerten Zone, die für die Lichtgriffelzeit charakteristischen Einzelimpulse,
von denen 16 Impulse innerhalb eines Zeltaums von 50 us aufeinander folgen, zugeführt.
Wird angenommen, daß der Lichtgriffel auf die Zone ?2 im Anzeigefeld aufgesetzt wurde,
so ist demnach die Anordnung beispielsweise so getroffen, daß die in Fig. 6 in Zone
1 eingezeichneten Einzelimpulse nicht der Zone 1 zugeführt werden, sondern der Zone
20, daß anschließend der Zone 1 der Impuls von 50 us Länge zur Ansteuerung der Grobanzeipediode
zugeführt wird, anschließend werden die in Zone 2 in Fig. 6 gezeigten Einzelimpulse
den Dioden der Zone 21 zugefiihrt und so weiter, und es werden die Einzelimpulse,
die in Fig. 6 der dort nicht gezeigten Zone 5 zuzuordnen wären, der Zone 25 zugeordnet.
Die in Fig. 6 der nicht gezeigten Zone 6 zugeordneten Einzelimpulse würden dann wieder
der Zone 20 zugeordnet und so fort.
[0036] Auf diese Weise erfolgt die Ansteuerung der Zonen 20 bis 25 mit Einzelimpulsen, auf
die der Lichtgriffel ansprechen kann, sehr viel häufiger als bei der Betriebsart nach
Fig. 6.
[0037] Es kann daher der Drucker den Lichtgriffel in diesem Bereich der Zonen 20 bis 25
sehr viel schneller verfahren als mit der obengenannten Geschwindigkeit von 0,6 m/s.
Diese maximal zulässige Verfahrgeschwindigkeit beträgt im letzt genannten Beispiel
etwa 4 m/s.
[0038] Wird von der Elektronik eine vorbestimmte Zeit lang keine Sollwerteingabe beobachtet,
weil beispielsweise der Drucker den Lichtgriffel zu langsam über das Anzeigefeld hinwegbewegt
und somit die beim speziellen Ausführungsbeispiel in einem gegenseitigen Abstand von
32 mm voneinander angeordneten Leuchtdiodenspalten nicht in ausreichend kurzen Zeitabständen
überquert, oder weil er den Lichtgriffel vom Anzeigefeld abgenommen hat, so schaltet
die Elektronik wieder auf die in Fig. 6 dargestellte Betriebsart um, weil in einem
derartigen Fall die Möglichkeit besteht, daß der Drucker den Lichtgriffel durch die
Luft an einen anderen Punkt des Anzeigefelds führt, der von der soeben geschilderten
schnellen Abtastung nicht erfaßt ist. Bei einem derartigen Führen des Lichtgriffels
durch die Luft kann der Lichtgriffel keine Lichtimpulse der Leuchtdioden aufnehmen.
Die Zeitspanne, nach der die Elektronik bei Nichterkennen der Eingabe eines Sollwertes
auf die in Fig. 6 dargestellte Betriebsart zurückschaltet, kann beispielsweise 0,1
bis 0,2 s betragen.
[0039] Es versteht sich, daß die soeben geschilderte Umschaltung der Abtastgeschwindigkeit
zwecks Erhöhung der maximal zulässigen Verfahrgeschwindigkeit des Lichtgriffels analog
auch bei der Betriebsart Grobanzeige mit Feinanzeige und Lichtgriffelbetrieb, die
in Fig. 7 dargestellt ist, mit den erforderlichen Abwandlungen vorgenommen werden
kann.
[0040] Es sind auch andere Möglichkeiten der schnellen Abtastung der Leuchtdioden in einem
Gebiet des Anzeigefelds, das dem Aufsetzpunkt des Lichtgriffles benachbärt ist, möglich.
So ist es denkbar, zunächst alle Spalten zur Grobanzeige anzustewern, und erst anschließend
das soeben genannte engere Gebiet mit kurzen Impulsen für den Lichtgriffelbetrieb
anzusteuern.
[0041] Besonders bei dem letztgenannten Beispiel kann es zur Erhöbung der maximalen Verfahrgeschwindigkeit
des Lichtgriffels zweckmäßig sein, die Leuchtdauer der einzelnen zur Grobanzeige verwendeten
Leuchtdioden gegenüber dem im Beispiel genannten Wert von 50 as zu verkürzen, beispielsweise
auf 8 as. Dies ist nur dann ohne Dunklerwerden der Leuchtdioden zulässig, wenn die
gesamte Durchlaufzeit oder Periodendauer von der Ansteuerung der ersten Leuchtdiode
des Anzeigefelds bis zu letzten Leuchtdiode gegenüber den genannten 3,2 ns verkürzt
wird.
[0042] In dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind für die einzelnen Komponenten
der Schaltung folgende integrierte Schaltungen verwendet:
Zähler 41: LS 163; Multiplexer 42: LS 157; Decoder 43 und 49: 4 bzw. 2 x LS 138; Treiber
44, 47 und 53, Unschalter 46: LS 244; Umschalter 48: LS 157; Latch 50: LS 373; Treiber
51 und 52: LS 645; Anzeigespeicher 45: 2101 A oder 2148.
[0043] Die Treiber 44 und 53 sowie 51 und 52 sind integrierte Schaltungen mit Tri-State-Ausgängen.
[0044] Die Steuerlogik 55 enthält folgende integrierte Schaltungen:
LS 00, LS 10, LS 22, LS 30, S 133, LS 32, LS 86, LS 04, LS 02, LS 27, LS 08, LS 11, LS 21.
1. Vorrichtung zum Steuern einer Druckmaschine, insbesondere zum Steuern einer Mehrzahl
von Stellmotoren (9) zum Verstellen von Stellgliedern (15-21) für das Farbschichtdickenprofil
und/oder Feuchtschichtdickenprofil und/oder für die Registerverstellung einer Offset-Druckmaschine
(1),
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Eingabe von Daten und/oder Befehlen bzw. deren Änderungen ein als Lichtempfänger
ausgebildeter Lichtgriffel (33) vorgesehen ist, der mit lichtemittierenden Elementen
(35) eines Bedienfeldes (31) zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtgriffel (36) eine Lichtquelle aufweist, die mit im Bedienfeld (31) angeordneten
lichtempfindlichen Elementen (35) zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch I,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtgriffel (33) einen Lichtempfänger aufweist, der mit im Bedienfeld (31)
angeordneten lichtemittierenden Elementen (35) zusammenwirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtgriffel (33) einen Lichtsender und einen Lichtempfänger aufweist, die
mit im Bedienfeld (31) angeordneten lichtabsorbierenden oder lichtreflektierenden
Elementen (35), insbesondere Flüssigkristallelementen, zusammenwirken.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienfeld (31) einen Bildschirm aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente (Fotodioden bzw. Leuchtdioden (35)) in Form einer Matrix angeordnet
sind, bei der jedem Stellglied eine Reihe (Zonen Z 1 bis Z 32) von Elementen (35)
zugeordnet ist, und bei der die Reihen quer zu ihrer eigenen Längsrichtung nebeneinander
angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Betriebsart (Stufenprofil) schaltbar ist, bei der ein einziger an einer beliebigen
Stelle des Bedienfelds (Anzeigefeld 31) eingegebener Sollwert für eines der Stellglieder
(15-21) als Sollwert für eine sich an diese Stelle anschließende vorbestimmte Gruppe
der Stellglieder (15-21) verwendet wird.
8. Vorichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Gruppe alle diejenigen Stellglieder (15-21) umfaßt, die sich
in der Darstellung der Matrix auf einer vorbestimmten Seite (z.B. rechts) von derjenigen
Reihe der Elemente befinden, in die vom Lichtgriffel (33) ein Sollwert eingegeben
wurde.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebsart (Stufenprofil) derart umschaltbar ist, daß für die vorbestimmte
Gruppe der Stellglieder (15-21) mindestens eine der folgenden Möglichkeiten einschaltbar
ist: Die vorbestimmte Gruppe der Stellglieder (15-21) befindet sich rechts, links,
und/oder zu beiden Seiten von derjenigen Reihe der Elemente (35), in die vom Lichtgriffel
(33) ein Sollwert eingegeben wurde.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Matrix Leuchtdioden
(35) enthält, die auch für Anzeigezwecke dienen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtdioden (35) in einer vorbestimmten Reihenfolge durch Stromimpulse beaufschlagt
werden, derart, daß diejenigen Leuchtdioden (35), die keine Anzeige bewirken, mit
einem derart kurzen Stromimpuls beaufschlagt werden, daß sie für das menschliche Auge
als nicht leuchtend oder nur schwach leuchtend erscheinen, wogegen diejenigen Leuchtdioden
(35), die eine Anzeige darstellen, mit einem relativ langen Stromimpuls beaufschlagt
werden, der sie dem menschlichen Auge als heller leuchtend erscheinen läßt, und daß
diese Leuchtdiode (35) zusätzlich zu dem genannten langen Impuls mit einem kurzen
Impuls beaufschlagt wird, und daß der Lichtgriffel (33) nur während der Zeiten der
kurzen Impulse wirksam geschaltet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Ansteuerzyklen für die Elemente (35) vorgesehen sind, wobei bei einem ersten
Ansteuerzyklus alle Elemente (35) in einer vorbestimmten Reihenfolge mit einer vorgegebenen
Impulsfolgegeschwindigkeit mit kurzen Impulsen für den Lichtgriffelbetrieb angesteuert
werden, und daß die Anordnung so getroffen ist, daß nach dem Eingeben eines Sollwertes
durch den Lichtgriffel (33) an einer beliebigen Stelle der Matrix ein zweiter Ansteuerzyklus
einsetzt, der mit derselben Impulsfolgegeschwindigkeit nur einen Teil der Elemente
(35) in der räumlichen Umgebung derjenigen Stelle des Anzeigefeldes (31), an der der
Lichtgriffel (33) zum Eingeben des Sollwertes aufgesetzt wurde, mit kurzen Impulsen
ansteuert.
12. Vorrichtung zum Steuern einer Druckmaschine, insbesondere zum Steuern einer Mehrzahl
von Stellmotoren (9) zum Verstellen von Stellgliedern (15 - 21) für das Farbschichtdickenprofil
und/oder Feuchtschichtdickenprofil und/oder für die Registerverstellung einer Offset-Druckmaschine
(1),
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Daten und/oder Befehlskorrespondenz zwischen Bedienungspersonal und einem
Steuergerät (30) der Druckmaschine (1) ein als Lichtempfänger ausgebildeter Lichtgriffel
(33) vorgesehen ist, der zur Daten-und/oder Befehlseinleitung zumindest mit einem
als Leuchtdiode (35) ausgebildeten, lichtemittierenden Element eines Anzeigefeldes
(31) des Steuergerätes (30) in optische Deckung verbringbar ist, wobei die eingeleiteten
Daten und/oder Befehle bzw. deren Änderungen zumindest für ein Stellglied (15 - 21)
und/oder eine vorbestimmte Gruppe von Stellgliedern (15 - 21) verwendbar sind, die
direkt, links und/oder rechts der opto-elektronischen Kontaktstelle zwischen dem Lichtgriffel
(33) und der Eingabestelle im Anzeigefeld (31) zugeordnet sind.
13. Verfahren zum Steuern einer Druckmaschine insbesondere zum Steuern einer Mehrzahl
von Stellmotoren (9) zum Verstellen von Stellgliedern (15-21) für das Farbschicht-
und/oder Feuchtschichtdickenprofil und/oder für die Registerverstellung einer Offset-Druckmaschine
(1),
dadurch gekennzeichnet,
daß Daten und/oder Befehle bzw. deren Änderungen mittels eines Lichtgriffels (33)
in die Druckmaschine (1) eingegeben werden, wozu der Lichtgriffel auf einem Bedienfeld
(31) punktuell aufsetzbar oder in Längsrichtung desselben bewegbar ist und wobei die
Daten- bzw. Befehlsübertragung mittels mit dem Lichtgriffel (33) korrespondierender
optischer und/oder optoelektronischer Elemenie (35) im Bedienfeld (31) erfolgt und
daß die eingegebenen Daten und/oder Befehle bzw. deren Änderungen zur Verstellung
der Stellmotoren (9) und/oder Befehlsausführung heranziehbar sind.
14. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung des Lichtgriffels (33) in Längsrichtung des Bedienfeldes (31) geradlinig,
stufen- oder kurvenförmig ausführbar ist und die Daten und/oder Befehle bzw. deren
Änderungen zur Verstellung zumindest eines direkt, links, rechts oder beidseitig der
Eingabestelle im Bedienfeld (31) zugeordneten Stellmotores (9) auf den oder die eingegebenen
Wert(e) verwendbar sind.
15. Verfahren nach Anspruch 12 und/oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellung der Stellmotoren (9) und/oder die Befehlsausführung unmittelbar
automatisch nach Eingabe der Daten und/oder Befehle bzw. deren Änderungen in das Bedienfeld
(31) oder erst nach manueller Befehlseinleitung erfolgt.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Anprüche ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eingegebenen Daten und/oder Befehle bzw. deren Änderungen speicherbar, im
Bedienfeld (31) anzeigbar und zur Verstellung der Stellmotoren(9) bzw. Ausführung
der Befehle abrufbar sind.