[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Entfernung von Kieselsäure
aus durch alkalischen Aufschluß von Einjahrespflanzen, wie Bambus, Bagasse, Schilf
und Stroh, erhaltenen Zellstoffablaugen (Schwarzlaugen) durch Behandlung mit Co 2-haltigen
Gasen und Abtrennung der ausgefällten Kieselsäure.
[0002] Es ist bekannt, zur Entkieselung alkalischer kieselsäurehaltiger Zellstoffablaugen
bei der Verarbeitung von Gräsern, insbesondere Stroh, Bambus, Schilf usw., in die
Schwarzlauge Kohlendioxid einzuleiten und die entstehende gallertige Kieselsäure durch
Kochen bzw. durch Erhitzen unter Druck in eine filtrierbare kristallinische Masse
überzuführen und diese von der Lauge zu trennen (DE-PS 522 730).
[0003] Es ist ferner ein Verfahren zur Entfernung gelöster Kieselsäure aus alkalischen Zellstoffablaugen
durch Ausfällung mittels Kalk bei Siedetemperatur und unter Rühren bekannt, wobei
die Lauge vor der Behandlung zunächst auf einen Trockengehalt von etwa 30 % eingedickt
und erst dann in der Siedehitze unter Rühren mit gebranntem Kalk versetzt und nach
kurzer Reaktionsdauer in an sich bekannter Weise vom ausgefällten Reaktionsschlamm
getrennt wird (DE-PS 10 46 465).
[0004] Ein weiteres bekanntes Verfahren arbeitet mit zwei Verfahrensstufen, wobei in der
ersten Stufe die Ablauge mit Kohlendioxid bis zum Erreichen eines bestimmten pH-Wertes
behandelt wird, mindestens ca. 75 % der Kieselsäure in der Ablauge ausgefällt werden
und die ausgefällte Kieselsäure abgetrennt wird und wobei in der zweiten Stufe die
in der ersten Stufe teilentkieselte Ablauge mit Kalkmilch derart behandelt wird, daß
der gewünschte Entkieselungsgrad durch Ausfällen und Abtrennen von Calciumsilicat
erzielt wird (DE-OS 30 03 090).
[0005] Diese bekannten Verfahren sind zum Teil umständlich und die eingesetzten Fällapparaturen
liefern nicht immer befriedigende Entkieselungsergebnisse.
[0006] Die Anwendung von Wäscher- oder Strahlpumpensystemen zur Si0
2-Ausfällung bedarf sehr hoher Rauchgasmengen mit hohen C0
2-Gehalten. Der Einsatz hoher Gasmengen führt zu unerwünscht starker Schaumbildung
während der Laugenbehandlung. Die Anwendung von mit Füllkörpern versehenen Absorptionstürmen
ist über lange Betriebsperioden ebenfalls problematisch. Die Füllkörper werden sehr
schnell mit ausgefällter Materie verunreinigt und bedürfen periodischer Spülung.
[0007] Die Behandlung mit Kalk führt zwar zu ähnlichen Entkieselungsergebnissen, jedoch
ist die Methode aufgrund des hohen Kalkverbrauchs teuer und die organischen und alkalischen
Verluste sind gleichfalls relativ hoch. Der Schlammanfall ist beträchtlich. Über eine
umweltfreundliche Methode der Aufbereitung des Abfallschlammes oder dessen sinnvolle
Wiederverwendung ist nichts bekannt-.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese und andere Nachteile des Standes
der Technik zu vermeiden. Es soll ein Verfahren vorgeschlagen werden, mit dem es auf
einfache und wirtschaftliche Weise gelingt, aus Zellstoffablaugen, insbesondere solchen
mit hohem Kieselsäuregehalt, wie sie z.B. beim alkalischen Aufschluß von Einjahrespflanzen
entstehen, Kieselsäure möglichst weitgehend zu entfernen. Hierbei soll die Umwelt
nicht belastet werden. Das silikathaltige Abfallprodukt soll leicht abführbar und
gegebenenfalls in anderen Industrien verwendet werden können.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man die Ablauge vorkonzentriert
und mit den C0
2-haltigen Gasen in intensiven Kontakt bringt, daß man die Menge der C0
2-haltigen Gase auf 30 bis 40 m
3 pro m
3 durchgesetzter Ablauge bemißt, daß man die behandelte Lauge von der ausgefällten
Kieselsäure befreit, daß man die abgetrennten, kieselsäurehaltigen Niederschläge mit
Wasser verdünnt und wäscht, durch Zugabe von Kalk kaustiziert, Fest- und Flüssigphase
voneinander trennt und den so erhaltenen Rückstand gegebenenfalls bis zur Schmelze
ausbrennt und die abgekühlte Schmelze granuliert.
[0010] Als CO
2-haltiges Gas wird Rauchgas bevorzugt. Dies hat den Vorteil, daß es billig ist und
im eigenen Verfahren anfällt. Der CO
2-Gehalt kann hierbei sehr niedrig sein und zum Beispiel unter 5 Vol.-% liegen.
[0011] Die zu behandelnde Ablauge wird erfindungsgemäß zweckmäßig auf eine Konzentration
von 8 bis 30, vorzugsweise 12 bis 25, Gew.-% TS vorkonzentriert.
[0012] Die vorkonzentrierte Ablauge wird im Rahmen der Erfindung in einem mantelbeheizten
Reaktionsbehälter mittels Rohrbogenbegasers mit den CO
2-haltigen Gasen in Kontakt gebracht, wobei ein besonders intensiver Stoffaustausch
erfolgt.
[0013] Der durch die Behandlung mit den C0
2-haltigen Gasen ausgefällte Niederschlag kann von der Ablauge durch Sedimentieren
oder Zentrifugieren abgetrennt werden.
[0014] Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird der abgetrennte kieselsäurehaltige Niederschlag
je nach Weiterverarbeitung mit Wasser im Verhältnis 1 zu 4 bis 1 zu 1, verdünnt und
gewaschen. Dem Waschwasser wird Branntkalk oder Kalkmilch zugegeben in einer Menge,
die ausreichend ist, den Sodagehalt des Niederschlages durch Kaustizierreaktion in
Natronlauge umzuwandeln.
[0015] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vereinigt man das nach Abfiltrieren
des gewaschenen Niederschlages erhaltene Filtrat mit der von der Kieselsäure befreiten
Ablauge und führt das Gemisch in die Vorkonzentrierung zurück.
[0016] Falls erforderlich, kann dem Gemisch noch zusätzlich Natronlauge zudosiert werden,
um die Viskosität der Dicklauge nach dem Eindampfvorgang zu steuern.
[0017] Aus dem abgetrennten Niederschlag können im Rahmen der Erfindung noch enthaltene
organische Verbindungen durch Herausbrennen entfernt werden. Die Wärmezufuhr kann,
falls gewünscht, so weit gesteigert werden, daß der Niederschlag den Verbrennungsofen
als Schmelze verläßt. Diese wird im Luftstrom abgekühlt und z.B. mittels einer Mühle
mit Siebeinsatz zu Granulat gewünschter Körnung vermahlen. Hierdurch kann der Rückstand
umweltfreundlich deponiert oder weiterverwendet werden.
[0018] Im Rahmen der Erfindung wird vorteilhafterweise sa verfahren, daß man bei der Wäsche
des Niederschlages und der Kaustizierung des Sodaanteils das Na
2O-SiO
2-CaO-Verhältnis so einstellt, daß für den Schmelzvorgang die niedrigste Schmelztemperatur
dieser eutektischen Schmelzverbindung gewährleistet ist.
[0019] Die mit der Erfindung erzielten Vorte-ile bestehen insbesondere darin, daß es mit
einem einfachen, kontinuierlich durchzuführenden Verfahren gelingt, Kieselsäure bis
auf einen Restgehalt von 0,2 bis 0,4 g/1 aus Ablaugen, die beim alkalischen Aufschluß
von Einjahrespflanzen, wie Bambus, Bagasse, Schilf, Stroh, erhalten werden, zu entfernen.
Durch die Einstellung können diese in herkömmlichen Kohle-, Gas- oder Ölverbrennungskesseln
eingeschmolzen werden.
[0020] Das Verfahren ist sehr wirtschaftlich, weil mit Ausnahme geringer Kalkmengen, z.B.
in Form von Branntkalk oder Kalkmilch, keine fremden Chemikalien erforderlich sind.
Zur Entkieselung steht das im eigenen Verfahren kostenlos anfallende Rauchgas zur
Verfügung. Das Verfahren arbeitet umweltfreundlich.
[0021] Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die entkieselte Schwarzlauge bis auf die
Verbrennungs-Konzentration von 60 bis 65 % TS im indirekten Eindampfer aufgearbeitet
werden kann. Eine Nachverdampfung beispielsweise durch direkten Kontakt der Lauge
mit Rauchgas in einem Zyklon- oder Kaskaden-Verdampfer, um die Verbrennungs-Konzentration
zu erreichen, kann somit entfallen.
[0022] Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben.
[0024] 1 Zufuhr Zellstoffablauge (Schwarzlauge); 2 Eindampfeinrichtung; 3 Vorkonzentrierte
Ablauge; 4 Reaktionsbehälter zum In-Kontakt-bringen von Ablauge mit CO
2-haltigen Gasen (Rauchgas); 5 Laugenverbrennung; 6 Dampfkessel; 7 Abzug Rauchgas;
8 Abzug Rauchgas; 9 Leitung Rauchgas in Reaktionsbehälter 4; 10 Gebläse; 11 Abzug
Schmelze; 12 Abtrenneinrichtung (Zentrifuge); Sedimentiertrichter + Zentrifuge); 13
Zwischenbehälter zur Aufnahme des Filtrats (entkieselte Schwarzlauge); 14 Rührbehälter
zur Aufnahme des abgeschiedenen Kieselsäureschlamms; 15 Dosiereinrichtung für Zufuhr
Kalk oder Kalkmilch; 16 Zufuhr Wasser; 17 Trenneinrichtung (Separator, Dekanter);
18 Behälter zur Aufnahme des Filtrats; 19 Leitung zum Zwischenbehälter 13 (entkieselte
Schwarzlauge); 20 Leitung entkieselte Schwarzlauge; 21 Behälter zur Aufnahme von Natronlauge;
22 Verbrennung; 23 Verbrennungsrückstand oder Schmelze. -
Verfahrensbeschreibung
[0025] Faserfreie Dünnlauge mit einer Minimalkonzentration von 8 bis 12 % gelöster Trockensubstanz
(TS) wird von der ZellstoffFabrik oder von einer der ersten Eindampfstufen zum Reaktor
4 in der Entkieselungsanlage gepumpt. Desgleichen wird über ein Gebläse 10 Rauchgas,
dessen Temperatur zur Vermeidung von Feuchtigkeitsniederschlägen oberhalb des Taupunktes
liegen soll, in den Reaktor 4 eingeblasen.
[0026] Durch die Wirkung des Rohrbogen-Begasers entsteht intensiver Kontakt der Lauge mit
dem Rauchgas. Die Abgase entweichen über einen mechanischen Schaumabscheider über
den Dom des Reaktionsbehälters.
[0027] Die behandelte Lauge verläßt den Reaktor mit dem gewünschten pH-Wert über einen Syphon
und gelangt zu einer kontinuierlich arbeitenden Einrichtung 12 zur Abtrennung der
ausgefällten Substanzen (Zentrifuge oder Sedimentiertrichter + Zentrifuge). Nach Abtrennung
des Fällgutes von der Lauge wird das Klarfiltrat zu einem Zwischenbehälter 13 gefördert.
[0028] Der abgeschiedene Kieselsäureschlamm wird in einen Rührbehälter 14 gepumpt. Dieser
wird zusätzlich mit Wasser und Branntkalk oder Kalkmilch aus einer entsprechenden
Dosier-Einrichtung 15 zur Schlammwäsche beaufschlagt. Die Kalkmenge entspricht ca.
dem 1,5- bis 2-fachen stöchiometrischen Bedarf, bezogen auf den Soda(Na2Co3)-Gehalt
des Schlammes. Nach einer vorgegebenen Verweilzeit wird die Schlamm-Suspension abgezogen
und auf einem Separator oder Dekanter 17 abzentrifugiert.
[0029] Das Klarfiltrat wird zu einem separaten Stapeltank 18 geleitet, von wo es entweder
der geklärten Schwarzlauge zugegeben oder anderer Verwendung zugeführt wird. Der entwässerte,
gewaschene Schlamm wird entweder direkt zur Deponie abgegeben oder einem Ofen 22 zur
Nachverbrennung der restlichen, darin noch enthaltenen organischen Bestandteile zugeführt.
Ein mit der Verbrennung herbeigeführter Schmelzvorgang führt nach Abkühlung der schmelze
und deren Granulierung zu einem umweltfreundlichen, deponierfähigen oder weiterverarbeitbaren
Abfallprodukt. Durch Steuerung des Verhältnisses Na
2-SiO
2-CaO während der Wäsche wird ein möglichst tiefer Schmelzpunkt eingestellt.
[0030] Ein solches Verbrennen und Einschmelzen kann z.B. in einem kohle-, gas- oder ölbefeuerten-Dampfkessel
erfolgen, der zu diesem Zweck mit einer Brennkammer versehen ist, deren Boden als
Schmelzbett mit Abzugsvorrichtung für die Schmelze ausgebildet ist.
Beispiel
[0031] Ablauge einer Reisstroh-Zellstoff-Fabrik wird gemäß obiger Beschreibung anhand von
Pilotanlagen-Versuchen zur Entkieselung behandelt.
[0032]
l. Analyse der zu behandelnden Ablauge vor Eintritt in den Reaktionsbehälter 4:

2. Analyse der mit Rauchgas behandelten Schwarzlauge nach der Rektion in 4. Die Mengenangaben
beziehen sich auf einen Laugendurchsatz von 1.000 1/h:

3. Analyse der geklärten Lauge 13 nach der Zentrifugal-Abscheidung in 12:

4. Analyse des in 12 abgetrennten Kieselsäure-Schlammes:

Nach Aufschwämmen des Schlammes in 14 mit gleicher Gewichtsmenge Wasser und erneuter
Zentrifugalabscheidung in 17 ergeben sich folgende Werte:
5. Analyse des Klarfiltrates 18: - -

6. Analyse des in 17 abgetrennten Schlammes:

Verlustrechnung, bezogen auf 1.000 Liter eingesetzte Schwarzlauge: -
7. Organische TS

8. Anorganische TS

[0033] Die anorganischen Bestandteile des Schlammes aus der ersten Zentrifugierstufe 12
enthalten einen gewissen Anteil an Soda (Na
2CO
3). Bei Hinzugabe von Kalkmilch - Ca(OH)
2 - über 15 zum Waschwasser 16 in 1,5- bis 2-fachem stöchiometrischem Verhältnis zur
Menge der vorliegenden Soda wird durch den Kaustizier-Vorgang -

[0034] Natronlauge gebildet, die auf der Klarfiltratseite zum größten Teil rückgewonnen
wird.
1. Verfahren zur kontinuierlichen Entfernung von Kieselsäure aus durch alkalischen
Aufschluß von Einjahrespflanzen, wie Bambus, Bagasse, Schilf und Stroh, erhaltenen
Zellstoffablaugen (Schwarzlaugen) durch Behandlung mit C02-haltigen Gasen und Abtrennung der ausgefällten Kieselsäure, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Ablauge vorkonzentriert und mit den C02-haltigen Gasen in intensiven Kontakt bringt, daß man die Menge der C02-haltigen Gase auf 30 bis 40 m3 pro m3 durchgesetzter Ablauge bemißt, daß man die behandelte Lauge von der ausgefällten
Kieselsäure befreit, daß man die abgetrennten, kieselsäurehaltigen Niederschläge mit
Wasser verdünnt und wäscht, durch Zugabe von Kalk kaustiziert, Fest- und Flüssigphase
voneinander trennt und den so erhaltenen Rückstand gegebenenfalls bis zur Schmelze
ausbrennt und die abgekühlte Schmelze granuliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als CO2-haltiges Gas Rauchgas einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu behandelnde
Ablauge auf eine Konzentration von 8 bis 30 Gew.-% TS vorkonzentriert.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man die zu behandelnde Ablauge auf 12 bis 25 Gew.--% TS vorkonzentriert.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man die vorkonzentrierte Ablauge in einem mantelbeheizten Reaktionsbehälter mittels
eines Rohrbogenbegasers mit den CO2-haltigen Gasen in Kontakt bringt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man den ausgefällten Niederschlag durch Sedimentieren oder Zentrifugieren
von der behandelten Lauge abtrennt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man den abgetrennten, kieselsäurehaltigen Niederschlag mit Wasser im Verhältnis
von 1 zu 4 verdünnt und wäscht.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man den abgetrennten, kieselsäurehaltigen Niederschlag mit Wasser im Verhältnis
von 1 zu 1 verdünnt und wäscht.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet
daß man dem Waschwasser Branntkalk oder Kalkmilch zugibt mit der Maßgabe, den Restgehalt
an Soda (Na2CO2) im Niederschlag durch Kaustizieren in Natronlauge umzuwandeln.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man das nach Abfiltrieren des Niederschlages nach der Wäsche erhaltene Filtr-at
mit der von der Kieselsäure befreiten Ablauge vereinigt und in die Vorkonzentrierung
zurückführt.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß man die nach der Wäsche im Niederschlag noch enthaltenen organischen Bestandteile
verbrennt.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Anlsprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß man mit der Verbrennung der organischen Bestandteile des Niederschlages ein Schmelzen
der anorganischen Bestandteile herbeiführt, die Schmelze abkühlt und granuliert.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß man bei der Wäsche des Niederschlages und der Kaustizierung des Sodaanteils das
Na2O-SiO2-CaO-Verhältnis im Niederschlag so einstellt, daß für den Schmelzvorgang die niedrigste
Schmelztemperatur dieser eutektischen Schmelzverbindung gewährleistet ist.