(19) |
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(11) |
EP 0 028 222 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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21.09.1983 Patentblatt 1983/38 |
(22) |
Anmeldetag: 06.05.1980 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH8000/053 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 8002/469 (13.11.1980 Gazette 1980/26) |
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(54) |
VERFAHREN ZUM TRANSPORT UND ZUR LAGERUNG VON RADIOAKTIVEN MATERIALIEN
PROCESS FOR TRANSPORTING AND STORING RADIOACTIVE MATERIALS
PROCEDE POUR LE TRANSPORT ET LE STOCKAGE DE MATIERES RADIOACTIVES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB LI SE |
(30) |
Priorität: |
07.05.1979 CH 4281/79
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.05.1981 Patentblatt 1981/19 |
(71) |
Anmelder: ELEKTROWATT INGENIEURUNTERNEHMUNG AG |
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CH-8008 Zürich (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- DOROSZLAI, Pal
CH-5416 Kirchdorf (CH)
- FERRONI, Ferruccio
CH-8047 Zürich (CH)
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(74) |
Vertreter: Schmid, Rudolf et al |
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c/o ISLER & SCHMID Patentanwaltsbureau
Walchestrasse 23 8006 Zürich 8006 Zürich (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transport und zur Lagerung von radioaktiven
Materialien, bei dem die radioaktiven Materialien in einem hermetisch verschliessbaren,
aus chemisch beständigem Material hergestellten Lagerbehälter eingeschlossen werden,
bei dem der Lagerbehälter seinerseits in einen mechanischen, thermischen und Strahlungsschutz
gewährleistenden Transportbehälter eingesetzt wird, bei dem letzterer zu einer Lagerstelle
transportiert wird, und bei dem an der Lagerstelle der Lagerbehälter aus dem Transportbehälter
entfernt und zur Lagerung in einem den Strahlungsschutz gewährleistenden Silo eingebracht
wird.
[0002] Ein Verfahren der eingangs erwähnten Gattung ist aus folgender Veröffentlichung bekannt:
Proceedings of the 15th conference on remote systems technology, (Chicago, U.S.) 1967,
G.J. Bernstein, «Equipment for disposal of high-level solid wastes from the EBR-II
fuel cycle facility», Seiten 85-92.
[0003] Dieses Verfahren wird für die Endlagerung der radioaktiven Materialien verwendet.
An der Endlagerstelle sind eine Anzahl Stahlröhren im Boden vergraben. Ein Transportwagen
mit dem Transportbehälter wird über eine leere Stahlröhre gefahren, der Transportbehälter
unten geöffnet und der Lagerbehälter hydraulisch in die Stahlröhre gesenkt, die anschliessend
mit Kies aufgefüllt und dann dicht verschweisst wird.
[0004] Das Verfahren eignet sich nicht für die Zwischenlagerung von radioaktiven Materialien,
die später einer Wiederaufbereitung zugeführt werden müssen. Beim bekannten Verfahren
sind keine spezifischen Vorkehrungen getroffen, um das Material wieder aus den Stahlröhren
zu entfernen. Die Röhren müssten mittels eines Kranes aus dem Boden gezogen werden,
wobei das Problem des Strahlenschutzes nicht gelöst ist.
[0005] Für die Zwischenlagerung bestrahlter Brennelemente sind schon andere Lösungen vorgeschlagen
worden. So ist es bekannt, die Brennelemente nass in ein Becken unterzubringen od.
direkt in den Transportbehältern zwischenzulagern. Im ersten Fall muss die Brennelementlagerung
des Reaktors entweder zu diesem Zweck vergrössert, oder eine gleichwertige Lagereinrichtung
an einem geeigneten Ort aufgebaut werden. An solche Lager werden bezüglich Sicherheit,
Uberwachung und Handhabung die gleichen strengen Sicherheitsanforderungen gestellt,
wie beim Reaktor selber. Im zweiten Fall gewährleisten die Transportbehälter bereits
selber eine hinreichende Sicherheit. Sie werden an der Lagerstelle auch nicht .geöffnet,
so dass entsprechende separate Sicherheitsvorkehrungen an der Lagerstelle eingespart
werden können. Müssen aber eine grössere Anzahl Brennelemente gelagert werden, so
fallen die Investitionskosten der teuren Transportbehälter stark ins Gewicht.
[0006] Es soll also eine Methode gefunden werden, welche die relativ kompakte Zwischenlagerung
der abgebrannten Brennelemente gestattet, ohne dass beim Lager grosse Kosten an Einrichtungen
für die Überwachung und Handhabung entstehen würden, und ohne dass eine grosse Zahl
teurer Transportbehälter benützt werden müsste. Das Verfahren soll so konzipiert sein,
dass auch die Entnahme der Lagerbehälter aus dem Silo für die Wiederaufbereitung des
radioaktiven Materials sicher und problemlos erfolgen kann.
[0007] Das erfindungsgemässe Verfahren erfüllt diese Anforderungen. Es zeichnet sich dadurch
aus, dass zum Entfernen des Lagerbehälters aus dem Transportbehälter letzterer in
einen Betonschacht versenkt wird, dass nach Abheben des Transportbehälterdeckels ein
Schutzbehälter auf den Betonschacht aufgesetzt wird, dass der Schutzbehälter unten
geöffnet wird und der Lagerbehälter in den Schutzbehälter hineingehoben wird, dass
der letztere wieder geschlossen wird, dass der Schutzbehälter dann vom Betonschacht
abgehoben und auf die Öffnung des Betonsilos aufgesetzt wird, und dass anschliessend
der Lagerbehälter in den Betonsilo abgesenkt wird, worauf der Schutzbehälter entfernt
und der Betonsilo durch einen Deckel verschlossen wird.
[0008] Da die Brennelemente nicht einzeln gehandhabt werden müssen, sondern quasi in «vorverpackter»
Form, hermetisch eingeschweisst im rostfreien Stahlzylinder zum Lager transportiert
und hier aufbewahrt werden, ist die Aktivitätsüberwachung wesentlich einfacher.
[0009] Diese vereinfachten Lagerbehälter können leicht und preisgünstig hergestellt werden,
da sie die sicherheits- und strahlungstechnischen Anforderungen während des Transportes
für sich allein nicht erfüllen müssen. Für den Transport werden sie im Transportbehälter
verpackt, der die sicherheitstechnischen Anforderungen optimal erfüllt. Die Brennelemente
werden also in der Nähe des Reaktors in die Lagerbehälter gefüllt, worauf letztere
verschweisst werden und ihrerseits in die Transportbehälter geladen werden. Nach dem
Transport ins Zwischenlager werden die Transportbehälter geöffnet, damit die Lagerbehälter
ausgeladen und zum eigentlichen Lagerort, z.B. einem Betonsilo, gebracht werden können.
Während dieser Manipulation wird der Lagerbehälter mit einem «provisorischen» Strahlenschutzschild
versehen, was durch Verwendung des Schutzbehälters gewährleistet wird.
[0010] Die Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens mit einem Transportbehälter
und einem in diesen einschliessbaren, hermetisch verschliessbaren Lagerbehälter für
die radioaktiven Materialien ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung einen
Betonschacht zur Aufnahme des Transportbehälters beim Entladen des Lagerbehälters,
einen Schutzbehälter zur Aufnahme und Überführung des Lagerbehälters vom Betonschacht
zur Lagerstelle und eine Anzahl Betonsilos zur Aufnahme der Lagerbehälter für die
Lagerung umfasst.
[0011] Der wichtigste Bestandteil der erfindungsgemässen Einrichtung ist der Lagerbehälter.
Er muss, zusammengefasst, die folgenden Bedingungen erfüllen:
- einfach und billig sein
- hermetischverschlossenundnichtrostendsein
- im Transportbehälter Platz haben
- mit einem temporären Strahlungsschutzschild versehen werden können
- die Wärmeabgabe an die Umgebung gewährleisten.
[0012] Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Transportbehälter mit darin untergebrachtem
Lagerbehälter,
Fig. 1 das Detail la aus der Fig. 1, in grösserem Massstab,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 11-11 durch den Transportbehälter und den
Lagerbehälter gemäss Fig. 1,
Fig. 3 schematisch den Transportbehälter der für das Entladen des Lagerbehälters vorbereitet
wird,
Fig. 4 schematisch den in einen Betonschacht hineingesetzten Transportbehälter und
den auf letzteren aufgesetzten Schutzbehälter,
Fig. 5 schematisch das Herausheben des Lagerbehälters aus dem Transportbehälter und
das Hineinziehen des Lagerbehälters in den Schutzbehälter,
Fig. 6 schematisch den auf den zylindrischen Silo des Zwischenlagers aufgesetzten
Schutzbehälter und das Absenken des Lagerbehälters,
Fig. 7 schematisch den im Zwischenlager untergebrachten Lagerbehälter,
Fig. 8 schematisch eine andere ausführungsvariante eines Zwischenlagers mit darin
plazierten Lagerbehälter,
Fig. 9 einen Querschnitt durch einen Silo mit darin platzierten Lagerbehälter und
Fig. 10 einen Heliumdetektor zur Kontrolle der Dichtheit der Lagerbehälter.
[0013] Der in der Fig. 1 dargestellte Transportbehälter 17 besteht aus einem massiven Stahlzylinder
31, der eine hinreichende Abschirmung gegenüber Gamma- strahlen gewährleistet. Der
Transportbehälter 17 wird in einem Stück geschmiedet, so dass zwischen dem Stahlzylinder
31 und dem Behälterboden 32 nur eine einzige Schweissnaht 33 erforderlich ist.
[0014] Ausserhalb des Stahlzylinders 31 sind Kühlrippen 34 angeordnet. Der Transportbehälter
17 ist mit einem sabotagesicheren und dicht schliessenden Dekkel 19 verschlossen.
Zur Handhabung des Behälters 17 sind an verschiedenen Stellen Tragzapfen 35 angebracht
und an beiden Enden des Behälters 17 sind abnehmbare Stossdämpfer 16 montiert.
[0015] Beim beschriebenen Transportbehälter handelt es sich um eine Ausführung, die normalerweise
mit 12 Brennelementen beladen werden kann. Im vorliegenden Fall wird jedoch der Transportbehälter
mit einem Lagerbehälter beladen. Dieser Lagerbehälter 7 weist einen rostfreien Stahlmantel
36 auf für sieben Druckwasserreaktorbrennelemente. Die Wanddicke des Mantels beträgt
etwa 15 mm. Der Deckel 1 des Lagerbehälters ist mittels Schrauben 2 auf dem Mantel
befestigt. Die vorstehenden Lippen 3 zwischen dem Deckelflansch 3 und dem Mantelflansch
38 sind miteinander verschweisst. Über die Länge des Lagerbehälters sind Rippen 4
angebracht, die die Wärmeabgabe an die Transportbehälter bzw. an die Umgebung gewährleisten.
Am Boden 39 und am Deckel 1 sind Stahlrippen 5 angeschweisst, die versteifend wirken
und ebenfalls der Wärmeabgabe dienen. Alle Rippen 4, 5 wirken ausserdem zusätzlich
als Stossdämpfer bei einem Unfall.
[0016] Während des Verschweissens der Lippen 3 ist der Deckel 1 noch nicht am Mantel 36
angeschraubt, damit die Schraubenbolzen 2 die Schweissung nicht behindern. Nach Aufsetzen
des Deckels 1 wird der Behälter 7 zuerst durch das Ventil 6 evakuiert. Der Aussendruck
presst den Deckel 1 auf den Mantelflansch 38. Eine Dichtung 9 hilft das Vakuum aufrechtzuerhalten.
[0017] Nach dem Verschweissen der Lippen 3 werden die Schrauben 2 angebracht und angezogen.
Der Behälter wird mit Helium bei einem Druck von ca. 7 atü abgepresst und die Dichheit
des Behälters wird mit Helium-detektoren 40 (Fig. 10) kontrolliert. Der Überdruck
im mit Helium gefüllten Behälter wird belassen und über das Füllventil 6 wird ein
Abschlussdeckel 8 aufgeschweisst. Der unter Druck stehende Lagerbehälter 7 ist damit
hermetisch verschlossen.
[0018] Sollte der Lagerbehälter wieder geöffnet werden, sei es weil er undicht geworden
ist, oder weil die Brennelemente der Wiederaufbereitung zugeführt werden sollen, so
werden die beschriebenen Operationen in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt. Der
Verschlussdeckel 8 wird nach dem Abschleifen der Schweissnaht entfernt, der Heliumdruck
aus dem Behälter abgelassen und das Vakuum hergestellt. Anschliessend werden die Schrauben
2 entfernt und die Lippenschweissung 3 wird abgeschliffen.
[0019] Da der Lagerbehälter selber keinen hinreichenden Schutz gegen die Gamma-Strahlen
gewährleistet, müssen alle Operationen beim Verschluss und beim Öffnen fernbedient
erfolgen können.
[0020] Im Lagerbehälter sind die Brennelemente mit Borstahlkästen 11 umgeben. Normalerweise
ist der Lagerbehälter immer trocken, aber der Abstand zwischen den Kästen 11 und ihr
Borgehalt gewährleisten die hinreichende Unterkritikalität auch beim Füllen mit Wasser.
Der Raum zwischen den Kästen 11 ist mit scheibenförmigen Aluminium-Gusskörpern 10
aufgefüllt. Diese Aluminium-Gusskörper geben der Konfiguration beim Unfall eine grosse
Stabilität, sie bremsen etwas die schnellen Neutronen, absorbieren etwas von den Gammastrahlen
und leiten die Nachzerfallswärme der Brennelemente an die Lagerbehälterwandung ab.
[0021] Das Beladen und das Verschliessen des Lagerbehälters muss in geschützten und kontrollierten
Räumen vorgenommen werden, am besten unmittelbar in der Nähe des Reaktors. Hier müssen
auch die notwendigen fernbedienbaren Geräte vorhanden sein.
[0022] Die Abmessungen des Lagerbehälters für sieben Druckwasserreaktorbrennelemente sind
so gewählt, dass er im üblichen Transportbehälter, der normalerweise für 12 Brennelemente
Platz hat, gerade hineinpasst. Der Lagerbehälter wird also in den Transportbehälter
geladen und zum Zwischenlager transportiert. Während des Transportes werden alle sicherheitstechnischen
Vorschriften und Anforderungen, wie mechanische Festigkeit, thermische Eigenschaften
und Strahlungsschutzbedingungen vom Transportbehälter erfüllt.
[0023] Das eigentliche Zwischenlager besteht aus einer Betonplatte 41, in welche zylindrische
Vertiefungen oder Silos 12 für die Lagerbehälter 7 eingelassen sind (Fig. 6, 7). Die
Innenwände der Silos 12 sind zweckmässig mit einer Stahlauskleidung umhüllt.
[0024] Die Kühlung der Lagerbehälter erfolgt durch freie Konvektion der Umgebungsluft. Die
Zufuhr der Frischluft erfolgt durch Kanäle 13 unterhalb der La- gerpos
ition. Die erwärmte Luft steigt durch Schikanen 14, welche das Austreten der Gammastrahlen
verhindern, durch den Betondeckel 15 ins Freie.
[0025] Die verschiedenen Stufen für das Entladen des Lagerbehälters aus dem Transportbehälter
bis zum Plazieren im Zwischenlager sind in den Figuren 3 - 6 veranschaulicht. Nach
der Entfernung der Stossdämpfer 16 und der Deckelbefestigung wird der Transportbehälter
17 in einen Betonschacht 18 hinuntergelassen (Fig. 4). Jetzt wird der Deckel 19 abgehoben
und aus demSilo entfernt, so dass der Schutzbehälter 20 auf den Transportbehälter
17 gestellt werden kann. Nach seitlichem Herausziehen des Verschlussschiebers 21 aus
dem Schutzbehälter 20, wird eine Hebeplatte 22, die im Innern des Schutzbehälters
angeordnet ist, hinuntergelassen und durch Drehen mit den Hebelaschen 23 des Lagerbehälters
7 verhenkt. Der Lagerbehälter 7 wird in den Schutzbehälter 20 hochgezogen und der
Verschlussschieber 21 wieder hineingestossen. Der Schutzbehälter 20 schützt hinreichend
gegen die Strahlung aus dem Lagerbehälter 7, so dass er aus dem Betonschacht 18 gehoben
werden kann. Der Schutzbehälter wird dann zur Lagerstelle transportiert. Dort angelangt,
wird er über die Öffnung des Silos 12 auf einen Zwischenring 24 abgesetzt. Der Verschlussschieber
21 wird wieder herausgezogen und der Lagerbehälter 7 in den Silo 12 hinuntergelassen
(Fig. 6). Die Hebeplatte 22 wird durch Verdrehen entkoppelt und der Schutzbehälter
20 wird zusammen mit dem Zwischenring 24 entfernt. Letzterer dient dazu, den Lagerbehälter
beim Absinken in den Silo zu führen.
[0026] Die Position des Lagerbehälters 7 im Silo 12 wird durch Längsrippen 25a der Auskleidung
25 gesichert, welche die im Beton entstehende Wärme an die Luftströmung abgeben. Die
restliche im Beton entstehende Wärme wird durch zusätzliche frei zirkulierende Kühlluft
in den Kanälen 28 an die Umgebung abgegeben. Das Kühlsystem verhindert einen unzulässigen
Temperaturanstieg und die damit verbundene Dehydration des Betons.
[0027] Eine Umweltbelastung durch das Zwischenlager ist auf drei verschiedene Arten möglich:
durch direkte Strahlung, durch Undichtheit der Brennstoffumhüllung der Lagerbehälter
und durch Aktivierung der Kühlluft durch die schnellen Neutronen. Gegen die direkte
Strahlung (primäre Gammastrahlung, Neutronenstrahlung und sekundäre Gammastrahlung
nach Neutroneneinfang) bildet die dicke Betonwand mit Borzusatz eine hinreichende
Barriere. Die Dichtheit der Lagerbehälter wird durch das Überwachungssyatem mit Heliumdetektoren
kontrolliert. Die Aktivierung der Luft kann weitgehend ungefährlich gehalten werden,
wenn die Staubfreiheit der kalten Zuluft gewährleistet ist. Somit können keine Staubpartikel
am Lagerbehälter abgelagert, dort aktiviert und wieder von der Kühlluft mitgerissen
werden.
[0028] Das Zwischenlager inklusive die Krananlagen können mit einer gewöhnlichen Halle überdeckt
werden, welche den freien Austritt der Warmluft nicht behindern aber den gewöhnlich
Schutz gegen atmosphärische Bedingungen (Seitenwind mit Staubzufuhr, Regen, Schnee)
gewährleisten soll. Die massive Betonkonstruktion des Zwischenlagers bietet gegen
alle mechanischen Einwirkungen (Erdbeben, Flugzeugabsturz usw.) hinreichend Schutz.
[0029] Wie bereits erwähnt worden ist, wird die Dichtheit der Lagerbehälter mit einem Heliumdetektor
kontrolliert. Ein Gitter 26 von Plastic-Rohren ist über die Betondeckel 15 der Betonsilo
12 verlegt. Je eine Abzweigung aus den Rohren in beiden Richtungen dringt in die Luftaustrittsöffnungen
der Betondeckel 15 hinein, ohne aber den freien Luftaustritt zu beeinträchtigen. Ein
zentrales Sauggebläse 27 sorgt für ständigen Unterdruck in den Rohren.
[0030] Ein Abtastkontrollgbrät 43 öffnet periodisch der Reihe nach je eines der Ventile
44 gegen die Saugpumpe 27 des Heliumdetektors 40 hin. Innerhalb eines Abtastzyklus
kann somit ein defekter Lagerbehälter festgestellt werden. Ein solcher Behälter muss
aus dem Silo entfernt werden und zum Be- bzw. Entladeort zurücktransportiert werden.
Leckage aus einem Lagerbehälter bedeutet noch keinen Aktivitätsaustritt, da im Zwischenlager
unbeschädigte Brennelemente gelagert sind. Die Heliumfüllung der Lagerbehälter schliesst
jede chemische Beschädigung der Brennelemente während der Lagerzeit aus.
[0031] Der Brennstoff ist somit durch eine doppelte mechanische Barriere geschützt. Die
zweite rein mechanische Barriere kann jedoch leicht zu einer weiteren Barriere gegen
Stoffaustausch ausgebaut werden. Bei dieser Variante gemäss Fig. 8 sind die Luftkanäle
im Deckel 15 weggelassen. Der Kühlluftstrom des Lagerbehälters, zusammen mit der Kühlluft
des Betons aus den Kanälen 28 zirkuliert in einem geschlossenen Kreislauf. Die Rückkühlung
erfolgt in zusätzlichen vertikalen Schächten 29 mit vertikalen Wärmerohren 30 mit
oben angeordneten Wärmeaustauschern 45. Der Austritt der zirkulierenden Luft in die
über dem Lager befindliche Werkhalle wird durch die einen Unterdruck erzeugenden Absauggebläse
27 des Leckageüberwachungssystems vermieden.
1. Verfahren zum Transport und zur Lagerung von radioaktiven Materialien, bei dem
die radioaktiven Materialien in einem hermetisch verschliessbaren, aus chemisch beständigem
Material hergestellten Lagerbehälter eingeschlossen werden, bei dem der Lagerbehälter
seinerseits in einen mechanischen, thermischen und Strahlungsschutz gewährleistenden
Transportbehälter eingesetzt wird, bei dem letzterer zu einer Lagerstelle transportiert
wird, und bei dem an der Lagerstelle der Lagerbehälter aus dem Transportbehälter entfernt
und zur Lagerung in einem den Strahlungsschutz gewährleistenden Silo eingebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Entfernen des Lagerbehälters aus dem Transportbehälter
letzterer in einen Betoschacht versenkt wird, dass nach Abheben des Transportbehälterdeckels
ein Schutzbehälter auf den Betonschacht aufgesetzt wird, dass der Schutzbehälter unten
geöffnet wird und der Lagerbehälter in den Schutzbehälter hineingehoben wird, dass
der letztere wieder geschlossen wird, dass der Schutzbehälter dann vom Betonschacht
abgehoben und auf die Öffnung des Betonsilos aufgesetzt wird, und dass anschliessend
der Lagerbehälter in den Betonsilo abgesenkt wird, worauf der Schutzbehälter entfernt
und der Betonsilo durch einen Deckel verschlossen wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einbringen
der radioaktiven Materialien in den Lagerbehälter ein Dekkel auf diesen aufgesetzt
und er über ein Ventil unter Vakuum gesetzt wird, dass sodann zwei zwischen dem Deckel
und der Behälteröffnung sich befindliche, umlaufende Lippen miteinander verschweisst
werden, dass dann der Deckel zusätzlich mit dem Behälter verschraubt wird, und dass
letzterer sodann mit einem Schutzgas unter Überdruck abgepresst wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbehälter
im Betonsilo durch eine natürliche Konvektionsströmung der Luft gekühlt wird.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kühlung des Lagerbehälters
Kühlluft im Kreislauf geführt wird und durch ein Wärmerohr, welches die Wärme nach
aussen abführt, abgekühlt wird.
5. Verfahren nach den Patentansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dichtheit des Lagerbehälters durch Überwachung der Anwesenheit des Schutzgases in
der Kühlluft kontrolliert wird.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 mit einem Transportbehälter
(17) und einem in diesen einschliessbaren, hermetisch verschliessbaren Lagerbehälter
(7) für die radioaktiven Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung
einen Betonschacht (18) zur Aufnahme des Transportbehälters (17) beim Entladen des
Lagerbehälters (7), einen Schutzbehälter (20) zur Aufnahme und Überführung des Lagerbehälters
(7) vom Betonschacht (18) zur Lagerstelle (41) und eine Anzahl Betonsilos (12) zur
Aufnahme der Lagerbehälter (7) für die Lagerung umfasst.
7. Einrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der aus'einem massiven
Stahlzylinder (31) bestehende, aus einem Stück geschmiedete Transportbehälter (17)
seitlich mit Kühlrippen (34) versehen ist und an beiden Enden wegnehmbare Stossdämpfer
(16) aufweist.
8. Einrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der einen rostfreien
Stahlmantel (36) aufweisende Lagerbehälter (7) mit einem Deckel (1) hermetisch verschlossen
ist, dass am Deckel (1) und am Mantelflansch (38) je eine umlaufende Lippe (3) angeordnet
ist, und dass diese Lippen (3) miteinander verschweisst sind.
9. Einrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbehälter
an beiden Enden, sowie am Aussenumfang mit Rippen (4 und 5) versehen ist.
10. Einrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des
Lagerbehälters Borstahlkästen (11) angeordnet sind zur Aufnahme der radioaktiven Materialien.
11. Einrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen
den Borstahlkästen (11) mit Leichtmetall-Gusskörpern (10) aufgefüllt ist.
12. Einrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (1)
zusätzlich mit dem Stahlmantel (36) verschraubt ist, und dass der Lagerbehälter (7)
mit einem Schutzgas unter Überdruck gefüllt ist.
13. Einrichtung nach den Patentansprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der
Betonsilo (12) mit inneren Rippen (25) versehen ist, welche zwischen die Rippen (4)
des Lagerbehälters (7) hineinragen.
14. Einrichtung nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbehälter
(7) im Betonsilo (12) durch Kühlluft gekühlt ist.
15. Einrichtung nach den Patentansprüchen 6 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb
der Betonsilo (12) ein Rohrgitter (26) zur Führung der Kühlluft angeordnet ist, dass
das Rohrgitter mit einem Schutzgasdetektor (40) in Verbindung steht, und dass mittels
eines Abtastkontrollgerätes (43) und durch letzteres betätigbare Ventile (44) die
Kühlluft irgend eines der Betonsilo (12) selektiv dem Schutzgasdetektor (40) zuführbar
ist.
1. A method of transporting and storing radioactive materials, in which the radioactive
materials are enclosed in a hermetically sealable storage container made from a chemically
resistant material, in which the storage container is in turn placed into a mechanical,
thermal transportation container en-suring radiation protection, in which the latter
is transported to a storage location, and in which the storage container is removed
from the transportation container at the storage location and is introduced for storage
into a silo ensuring radiation protection, characterised in that the transportation
container is lowered into a concrete shaft for the purpose of removing the storage
container from the transportation container, that a protective container is placed
into the concrete shaft after the cover of the transportation container has been removed,
that the protective container is opened at the bottom and the storage container is
lifted into the protective container, that the latter is closed again, that the protective
container is then lifted from the concrete shaft and placed into the opening of the
concrete silo, and that the storage container is subsequently lowered into the concrete
silo, whereupon the protective container is removed and the concrete silo is closed
by a cover.
2. A method as claimed in claim 1, characterised in that, after the radioactive material
has been introduced into the storage container, a cover is placed on the latter and
it is subjected to vacuum by way of a valve, that two continuous lips located between
the cover and the opening of the container are then welded to one another, that the
cover is then additionally bolted tothe container, and the latter isthen pressurised
with a protective gas under excess pressure.
3. A method as claimed in claim 1, characterised in that the storage container in
the concrete silo is cooled by a natural convective flow of air.
4. A method as claimed in claim 1, characterised in that cooling ais is circulated
for the purpose of cooling the storage container and is cooled by a heat pipe which
carries off the heat to the outside.
5. A method as claimed in claims 2, 3 and 4, characterised in that the tightness of
the storage container is checked by monitoring the presence of the protective gas
in the cooling air.
6. An arrangement for performing the method as claimed in claim 1, having a transportation
container (17) and an hermetically sealable storage container (7) for the radioactive
materials which is enclosable in the transportation container, characterised in that
the arrangement comprises a concrete shaft (18) for receiving the transportation container
(17) when unloading the storage container (7), a protective container (20) for receiving
and transferring the storage container (7) from the concrete shaft (18) to the storage
location (41), and a number of concrete silos (12) for receiving the storage containers
(7) for storage.
7. An arrangement as claimed in claim 6, characterised in that the transportation
container (17) comprising a solid steel cylinder (31) and forged from one piece is
provided laterally with cooling fins (34) and has removable shock absorbers (16) at
both ends.
8. An arrangement as claimed in claim 6, characterised in that the storage container
(7) having a rustproof steel casing (36) is hermetically sealed by a cover (1 that
a continuous lip (3) is disposed on the cover (1) and on the casing flange (38) respectively,
and that these lips (3) are welded to one another.
9. An arrangement as claimed in claim 8, characterised in that the storage container
is provided with ribs (4, 5) at both ends and on its outer periphery.
10. An arrangement as claimed in claim 8, characterised in that drill steel boxes
(11) are disposed in the interior of the storage container for the purpose of receiving
the radioactive materials.
11. An arrangement as claimed in claim 10, characterised in that the space between
the drill steel boxes (11) is filled with light metal cast elements (10).
12. An arrangement as claimed in claim 8, characterised in that the cover (1) is additionally
bolted to the steel casing (36), and that the storage container
(7) is filled with a protective gas under excess pressure.
13. An arrangement as claimed in claims 6 and 9, characterised in that the concrete
silo (12) is provided with interior ribs (25) which project between the ribs (4) of
the storage container (7).
14. An arrangement as claimed in claim 13, characterised in that the storage container
(7) in the concrete silo (12) is cooled by cooling air.
15. An arrangement as claimed in claim 6 and 14, characterised in that a duct grid
(26) for guiding the cooling air is disposed above the concrete silo (12), that the
duct grid is connected to a protective gas detector (40), and that the cooling air
from any one of the concrete silos (12) is selectively feedable to the protective
gas detector (40) by means of a scanning control device (43) and by valves (44) operable
by the latter.
1. Procédé pour le transport et le stockage de matières radio-actives, dans lequel
les matières radio-actives sont enfermées dans un conteneur de stockage qui, obturable
hermétiquement et fabriqué en une matière chimiquement inaltérable, est à son tour
placé dans un conteneur de transport garantissant une protection mécanique, thermique
et contre les rayonnements, procédé dans lequel ledit conteneur de transport est transporté
jusqu'à une zone de stockage et, dans cette zone de stockage, le conteneur de stockage
est enlevé du conteneur de transport et est déposé, en vue de son stockage, dans un
silo garantissant une protection contre les rayonnements, procédé caractérisé par
le fait que, pour retirer le conteneur de stockage du conteneur de transport, ce dernier
est abaissé dans un puits en béton; par le fait, après que le couvercle du conteneur
de transport a été soulevé, un conteneur de protection est placé sur le puits en béton;
par le fait que le fond du conteneur de protection est ouvert et le conteneur de stockage
est inséré de bas en haut dans ce conteneur de protection; par le fait que ce dernier
est de nouveau fermé; par le fait que le conteneur de protection est ensuite soulevé
à l'écart du puits en béton et est placé sur l'ouverture du silo en béton; et par
le fait que le conteneur de stockage est ensuite descendu dans le silo en béton, après
quoi le conteneur de protection est enlevé et le silo en béton est obturé par un couvercle.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait que, après que les matières
radio-actives ont été placées dans le conteneur de stockage, un couvercle est placé
sur ce conteneur et ce dernier est mis sous vide par l'intermédiaire d'une valve;
par le fait que deux lèvres périphériques situées entre le couvercle et l'ouverture
du conteneur sont ensuite solidarisées par soudage; par le fait que le couvercle est
ensuite vissé en plus sur le conteneur; et par le fait qu'un gaz protecteur soumis
à une surpression est ensuite injecté dans ce dernier.
3. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le conteneur de stockage
est refroidi dans le silo en béton par une circulation convective naturelle de l'air.
4. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait que, pour refroidir le
conteneur de stockage, de l'air de refroidissement est mis en circuit et refroidi
par un tube de chaleur qui évacue la chaleur vers l'extérieur.
5. Procédé selon les revendications 2, 3 et 4, caractérisé par le fait que l'étanchéité
du conteneur de stockage est contrôlée par une surveillance de la présence du gaz
protecteur dans l'air de refroidissement.
6. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication 1, comportant
un conteneur de transport (17) et un conteneur de stockage (7) des matières radio-actives,
qui peut être enfermé dans ledit conteneur de transport et peut être obturé hermétiquement,
dispositif caractérisé par le fait qu'il comprend un puits en béton (18) pour recevoir
le conteneur de transport ( 17) lors du déchargement du conteneur de stockage (7),
un conteneur de protection (20) pour recevoir et transférer le conteneur de stockage
(7) du puits en béton (18) à la zone de stockage (41), ainsi qu'un certain nombre
de silos en béton (12) pour recevoir les conteneurs de stockage (7) en vue du stockage.
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé par le fait que le conteneur de
transport (17) consistant en un cylindre massif en acier (31) et forgé d'un seul tenant
est doté latéralement d'ailettes de refroidissement (34) et présente à ses deux extrémités
des amortisseurs de chocs (16) amovibles.
8. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé par le fait que le conteneur de
stockage (7) présentant une enveloppe (36) en acier inoxydable est obturé hermétiquement
par un couvercle (1); par le fait qu'une lèvre périphérique (3) est respectivement
placée sur le couvercle (1) et sur le rebord (38) de l'enveloppe; et par le fait que
ces lèvres (3) sont solidarisées par soudage.
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé par le fait que le conteneur de
stockage est doté de nervures (4 et 5) à ses deux extrémités ainsi que sur son périmètre.
10. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé par le fait que des caissons
(11) en acier au bore sont disposés dans l'espace interne du conteneur de stockage
en vue de recevoir les matières radio-actives.
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé par le fait que l'espace entre
les caissons (11) en acier au bore est comblé par des corps (10) en fonte de métal
léger.
12. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé par le fait que le couvercle
( 1 ) est en outre solidarisé par vissage avec l'enveloppe d'acier (36); et par le
fait que le conteneur de stockage (7) est empli d'un gaz protecteur soumis à une surpression.
13. Dispositif selon les revendications 6 et 9, caractérisé par le fait que le silo
en béton (12) est muni de nervures internes (25) qui s'engagent entre les nervures
(4) du conteneur de stockage (7).
14. Dispositif selon la revendication 13, caractérisé par le fait que le conteneur
de stockage (7) est refroidi dans le silo en béton (12) par de l'air de refroidissement.
15. Dispositif selon les revendications 6 et 14, caractérisé par le fait qu'un réseau
(26) de tubes entrelacés est placé au-dessus du silo en béton (12) pour guider l'air
de refroidissement; par le fait que le réseau de tubes est en communication avec un
détecteur (40) de gaz protecteurs; et par le fait que, au moyen d'un appareil (43)
de contrôle par détection et par l'intermédiaire de valves (44) pouvant être actionnées
par ce dernier, l'air de refroidissement de n'importe lequel des silos en béton (12)
peut être sélectivement distribué au détecteur (40) de gaz protecteurs.