(19)
(11) EP 0 036 659 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
21.09.1983  Patentblatt  1983/38

(21) Anmeldenummer: 81102180.7

(22) Anmeldetag:  23.03.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3F24C 15/20

(54)

Dunstabzugshaube mit Zuluftzuführung

Extracting hood with fresh air intake

Hotte d'évacuation avec arrivée d'air frais


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 22.03.1980 DE 3011101

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
30.09.1981  Patentblatt  1981/39

(71) Anmelder: Schmalhofer, Markus
D-8351 Aholming (DE)

(72) Erfinder:
  • Schmalhofer, Markus
    D-8351 Aholming (DE)

(74) Vertreter: KUHNEN, WACKER & PARTNER 
Alois-Steinecker-Strasse 22
85354 Freising
85354 Freising (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Derartige Dunstabzugshauben sind insbesondere für Grossküchen bekannt. Sie besitzen ein langgestrecktes Gehäuse, welches über dem den Dunst oder dgl. erzeugenden Herd angeordnet ist. Über im wesentlichen die ganze Länge der Dunstabzugshaube erstreckt sich ein zur Aussenseite hin in der Regel durch Gitter abgeschlossener Saugraum, an den sich an der Oberseite der Haube wenigstens ein Abluftkanal anschliesst. Über dem Saugraum ist ein Verteilerkanal für durch einen besonderen Zuluftkanal herangeführte Zuluft aus der Umgebung vorgesehen, der in der Regel durch Zuluftgitter abgedeckte Ausblasöffnungen für die Zuluft an der Oberseite des Saugraumes besitzt. Auf diese Weise wird auf einer den Herd oder dgl. im wesentlichen überdeckenden Fläche über den Saugraum Dunst abgesaugt und abgeführt, während etwa parallel zur Raumdecke an der Oberseite der Haube Zuluft entsprechend eingeblasen wird. Bei freihängender Anordnung der symmetrisch ausgebildeten Dunstabzugshaube über einem freistehenden Herd ergibt sich somit zu beiden Seiten der Haube eine deckenparallele Zuluftströmung zu den Seitenwänden des Raumes hin, wo die Zuluft abfällt und in die Saugströmung zum mittleren Saugraum hin übergeht, so dass zu beiden Seiten der freihängenden Haube gewissermassen Strömungswalzen mit horizontaler Achse im Kücheninnenraum vorliegen, die eine einwandfreie Erfassung des erzeugten Dunstes und Abführung in den Saugraum hinein gewährleisten. Bei wandseitiger Anordnung einer entsprechenden Haube ergibt sich dieselbe Strömung ohne die Symmetrie mit nur einer Walze.

    [0003] Bei entsprechend hoher Aussentemperatur ergeben sich keine Probleme, da die Zuluft dann mit einer der Raumtemperatur zumindest entsprechenden Temperatur in den Raum beispielsweise der Grossküche einströmt. In Gegenden mit ausgeprägteren kalten Jahreszeiten tritt jedoch häufig auch der Fall auf, dass sehr kalte Zuluft angesaugt wird, was angesichts der relativ grossen umgewälzten Luftmenge zu einer schnellen und unangenehmen Auskühlung des Raumes führen würde. Aus diesem Grunde ist es bekannt, die Zuluft vorzuwärmen, wozu an einer geeigneten Stelle des Zuluftkanales zur Abzugshaube hin ein fremdenergiegespeister Vorwärmer angeordnet wird. Der Vorwärmer muss so ausgelegt werden, dass der Zuluft auch an zu erwartenden extrem kalten Tagen eine solche Energie zugeführt wird, welche sie auf eine gewisse vorgegebene Minimaltemperatur aufwärmt. Dies erfordert insbesondere in Gegenden mit stärkeren Kälteeinbrüchen eine entsprechend grossdimensionierte Auslegung des Vorwärmers und damit erhebliche Anlagekosten. Darüber hinaus arbeitet der Vorwärmer dann, wenn die Zuluft nur mässig kalt ist, mit entsprechend geringem Wirkungsgrad unterhalb seiner Nennleistung und damit relativ hohem spezifischen Energieverbrauch, während an extrem kalten Tagen der Energieverbrauch insgesamt infolge des grossen , Vorwärmebedarfes entsprechend gross ist.

    [0004] Eine solche, der Gattung des Anspruchs 1 entsprechende Dunstabzugshaube ist aus der FR-A Nr. 2362677 bekannt. Der dortige, im Saugraum der Dunstabzugshaube angeordnete Rekuperator ist von kalter Fremdflüssigkeit durchströmt, welche im Winter Wärme von der Abluft der Küche aufnimmt, um diese zu verwerten, und im Sommer Wärme von der Zuluft aufnimmt, um diese zu kühlen und so die Küchentemperatur abzusenken. Hierzu ist der Saugraum der Dunstabzugshaube mit Kammern bildenden Trennwänden versehen, was zu einer Vergrösserung der Abmessungen der Dunstabzugshaube führt und mehrfache Luftumlenkungen mit sich bringt. An diesen Umlenkungen soll eine Ablagerung von Öl- oder Fettpartikeln vor dem Eintritt in den Wärmetauscher erreicht werden, womit jedoch eine solche Abkühlung der Abluft verbunden ist, dass ein Niederschlag fest haftender Verunreinigungen im Wärmetauscher unvermeidlich ist. Um diese periodisch zu beseitigen, ist eine Waschanlage vorgesehen, mit der in den Wärmetauscher gelangende Verunreinigungen durch eine Waschflüssigkeit abgewaschen und mit der Waschflüssigkeit abgeführt werden können. Ein Wärmetausch zwischen Zuluft und Abluft ist nicht vorgesehen, so dass die Zuluft im Winter ohne jegliche Vorwärmung in die Küche eintritt.

    [0005] Um die Wärme der Abluft zur Vorwärmung der Zuluft zu nutzen, könnten natürlich Zuluft- und Abluftkanal in gegenseitige Nachbarschaft geführt werden und einander in einem geeigneten Wärmetauscher wie etwa einem üblichen Plattenwärmetauscher oder dergleichen treffen, in dem die warme Abluft und die kühle Zuluft durch die Platten voneinander getrennt geführt sind. Es hat sich jedoch gezeigt, dass ein solcher Wärmetauscher in Folge der in der Abluftströmung mitgeführten Fett- und Ölteilchen schnell verschmutzt und damit bei entsprechender Verschlechterung des Wärmetausches insbesondere die Strömung nachhaltig behindert. Eine solche Verschmutzung ist überdies schwer zu beseitigen, da Zuluft- und Abluftkanal in der Regel verdeckt beispielsweise oberhalb eines Deckeneinhanges geführt sind und damit der Wärmetauscher häufig nur unter erheblichem Aufwand zugänglich ist. Darüberhinaus erfordert die Reinigung in der Regel Fachpersonal der- Installationsfirma und kann nicht vom Küchenpersonal ohne weiteres vorgenommen werden, da entsprechende Demontage- und Montagearbeiten notwendig werden, die fachmännisch durchgeführt werden müssen. Eine automatische Waschanlage erfordert natürlich entsprechenden zusätzlichen anlagetechnischen Aufwand.

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wärmeenergie der Abluft für eine Vorwärmung insbesondere der Zuluft nutzbar zu machen, ohne dass zusätzlicher anlagentechnischer Aufwand für automatische Waschanlagen und ohne dass in störend kurzen Zeitabständen Fachpersonal erfordernde Wartungsarbeiten notwendig sind.

    [0007] Die Lösung dieser Aufagabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

    [0008] Dadurch, dass die Wärmetauschelemente in Rohr- oder Plattenform sich in der Dunstabzugshaube zwischen einem Zuluftvorlageraum und einem Zuluftsammelraum erstrecken, wird der Saugraum der Dunstabzugshaube für einen solchen Wärmetausch zwischen Abluft und Zuluft optimal genutzt. Dabei wird die Zuluft über eine vergleichsweise lange Wegstrecke in der heissen Abluftströmung geführt, so dass ein intensiver Wärmeaustausch und eine nachhaltige Vorwärmung erreicht werden können. Die Anordnung der langgestreckten Wärmetauschelemente im Saugraum erfordert weder zusätzlichen Bauraum, noch grundsätzliche Änderungen der Abmessungen der Dunstabzugshaube, da im Saugraum bei üblichen Haubenauslegungen ohnehin Raum zur Verfügung steht, der durch Belegung mit den Wärmetauschelementen ausgenutzt werden kann. Da weitere Einbauten wie Trennwände oder dergleichen nicht benötigtwerden, erreicht die Abluftdie Wärmetauschelemente auf kurzem Weg ohne wesentliche Abkühlung, so dass die Wärmetauschelemente in einem Bereich liegen, in dem. die Abluft noch heiss ist und daher die von der Abluft mitgeführten Fett- oder Ölteilchen in flüssiger Form vorliegen. Dadurch kann vermieden werden, dass Fettablagerungen oder dergleichen sich im Bereich der Wärmetauschelemente verfestigen und sowohl den Wärmeübergang als auch den Strömungswiderstand nachteilig verändern. Vielmehr werden derartige, in flüssiger Form vorliegende Kohlenwasserstoffverunreinigungen entweder mit der Abluft an den Wärmetauschelementen vorbeigeführt; oder können an den aus Metall bestehenden Wärmetauschelementen verflüssigen und kontinuierlich auf die darunter liegende Fangfläche abtropfen, ohne dass hierzu eine anlagentechnische aufwendige Waschanlage erforderlich ist. Auf diese Weise wird ein Selbstreinigungseffekt erzielt, der Wartungen zumindest weitgehend entbehrlich macht.

    [0009] Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.

    [0010] Eine Verwendung von Rohren als Wärmetauschelemente gemäss den Ansprüchen 2 bis 5 ergibt dabei eine starke Verwirbelung der heissen Abluft und somit einen guten Wärmeübergang. Eine Verwendung speziell- von Tauscherplatten gemäss den Ansprüchen 6 bis 10, die stehend parallel zueinander im. Saugraum angeordnet sind, ergibt umgekehrt eine Verminderung von Wirbelverlusten der Strömung, dabei aber einen dennoch guten Wärmeübergang durch die- grosse Wärmetauschfläche und ist somit in vielen Einsatzfällen einer Verwendung eines rohrbündelartigen Rekuperators vorzuziehen.

    [0011] Durch Führung von Wasser in einigen der Rohre oder in in inneren Taschen der Tauscherplatten geführten Rohren ergibt sich mit oder ohne gleichzeitige Vorwärmung der Zuluft in jedem Falle die Möglichkeit der Wiedergewinnung eines Teiles der Abluftwärme in Form von Warmwasser, welches unmittelbar im Durchlauf nach Massgabe der Abzapfung oder über einen Zwischenspeicher erwärmt werden kann.

    [0012] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Zeichnung.

    [0013] Es zeigt:

    Fig. 1 schematisch vereinfacht einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Dunstabzugshaube gemäss Linie I-I in Fig. 2,

    Fig. 2 einen Schnitt gemäss Linie 11-11 in Fig. 1,

    Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemässen Dunstabzugshaube gemäss Linie III-III in Fig. 4,

    Fig. 4 einen Schnitt gemäss Linie IV-IV in Fig. 3, und

    Fig. 5 die in Fig. 3 umrahmte Einzelheit V in vergrösserter Darstellung.



    [0014] Die Dunstabzugshaube weist einen aus der Umgebung herführenden Zuluftkanal 1 und im Beispielsfalle zwei in die Umgebung führende Abluftkanäle 2 auf, wobei im Bereich der Abluftkanäle 2 in der an sich bekannten Weise ein in der Zeichnung nicht mehr sichtbares Absauggebläse angeordnet ist, welches die für die Zuluft mit Pfeilen 3 und die Abluft mit Pfeilen 4 angedeutete Luftströmung aufrechterhält. Die eigentliche Dunstabzugshaube weist ein Gehäuse 5 auf, welches in nicht näher dargestellter Weise im vorliegenden Beispielsfall an der Decke einer Küche aufgehängt ist. Das Gehäuse 5 ist in der an sich bekannten Weise unterteilt in einen oberen Verteilerkanal 6 für Zuluft, die an durch Gitter in geeigneter Weise abgedeckten Ausblasöffnungen 7 in den Innenraum strömt, sowie einen Saugraum 8, der ebenfalls durch Gitter 9 beispielsweise aus Streckmaterial abgedeckt ist. Gemäss den eingezeichneten Pfeilen 4 wird die Luft aus dem Inneren des Raumes oberhalb eines Herdes oder dgl. durch die Gitter 9 hindurch in den Saugraum 8 gesaugt und durch den Abluftkanal 4 weggefördert. Zwischen dem Saugraum 8 und dem Verteilerkanal 6 für die Zuluft ist eine Trennwand 10 angeordnet, an der die Abluftkanäle 2 angesetzt sind, welche abgedichtet den flächig an der Oberseite der Trennwand 10 anschliessenden Verteilerkanal 6 durchsetzen.

    [0015] Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, gelangt die Zuluft gemäss den Pfeilen 3 vom Zuluftkanal 1 aus zunächst über einen seitlichen Teil des Verteilerkanales 6 in einen Zuluftvorlageraum 11, an dessen zum Saugraum 8 hin liegender Seitenwand 12 eine Vielzahl von Rohren 13 mündet, in deren Innenraum von Zuluftvorlageraum 11 aus die Zuluft gemäss Pfeil 3 eintritt. An der gegenüberliegenden Seite des Saugraumes 8, den das Bündel der Rohre 13 mit der darin geführten Zuluft abgedichtet langgestreckt durchsetzt, gelangt.die Zuluft aus den Rohren 13 in einen Zuluftsammelraum 14, dessen den Rohren 13 benachbarte Seitenwand 15 entsprechend der Seitenwand 12 mit Mündungen für die Rohre 13 ausgebildet ist. Vom Zuluftsammelraum 14 aus gelangt die Zuluft über einen Nachwärmer 16, dessen Funktion weiter unten noch näher erläutert wird, an der dem Zuluftkanal 1 gegenüberliegenden Seite in den Verteilerkanal 6 und wird von dort über die Ausblasöffnungen 7 in der insbesondere aus Fig. 1 ersichtlichen Weise seitlich etwa deckenparallel ausgeblasen.

    [0016] Die aus dem Raum abgezogene und durch die Gitter 9 hindurchtretende heisse Abluft durchsetzt somit das Bündel der Rohre 13 quer zur Richtung der Achsen der einzelnen Rohre 13, wobei diese Achsen im Beispielsfalle zueinander parallel und geradlinig angeordnet sind. Die Rohre 13 weisen im Beispielsfalle einen runden Querschnitt auf, der minimale Strömungsverluste an der gemäss den Pfeilen 4 durchströmenden Abluft ergibt. Zur Verbesserung des Wärmeüberganges sind die Rohre 13 möglichst dünnwandig ausgebildet und können bei Bedarf in nicht näher dargestellter Weise zwischen den Seitenwänden 12 und 15 zusätzlich gegen Durchbiegung abgestützt werden. Ein besonders guter Wärmeübergang ergibt sich, wenn die Rohrwände aus Kupfer oder Aluminium bestehen. Um einen nicht zu grossen Strömungswiderstand zu erhalten, ist eine vergleichsweise geringe Anzahl einzelner Rohre 13, beispielsweise etwa 10 bis 30 Rohre 13 zu jeder Seite der aus Fig. 1 gemäss der Schnittlinie 11-11 erkennbaren Symmetrieebene vorgesehen, wobei jedes Rohr 13, um die erforderliche Menge an Zuluft vom Zuluftvorlageraum 11 zum Zuluftsammelraum 14 zu befördern, einen Querschnittvon wenigstens etwa 10 cm2 aufweist.

    [0017] Von besonderer Bedeutung ist ein nicht zu geringer gegenseitiger Abstand der Rohre 13 von mehreren Zentimetern, der zweckmässig etwa 5 cm nicht unterschreiten sollte. Dieser Abstand ist einerseits wegen des Strömungswiderstandes von Bedeutung, da eine geringere Anzahl grösserer, in einem deutlichen gegenseitigen Abstand liegender Rohre einen erheblich geringeren Strömungswiderstand auf die quer das Rohrbündel durchströmende Abluft ausüben als ein enggepacktes Bündel einer Vielzahl kleinerer Rohre desselben Gesamtquerschnittes. Insbesondere aber ergibt sich durch den Abstand der Rohre, die im unterschied zur gewählten Darstellung in Fig. 1 auch bezüglich der Vertikalen alternierenden gegeneinander versetzt sein können, eine ungehinderte Möglichkeit für den Ablauf flüssiger Fett- oder Ölteilchen, die sich an den Rohren 13 niederschlagen. Das gesamte Rohrbündel im heissen Abluftstrom wirkt nämlich in gewissen Umfange zugleich auch als Filter, da an den Rohren 13 die im Abluftstrom enthaltenen flüssigen Fett- oder Ölteilchen durch lokale kleine Wirbel auszentrifugiert werden und sich niederschlagen sowie bei entsprechender Agglomeration abtropfen. Im Falle dennoch bleibender, grösserer Verunreinigungen etwa infolge mitgeführter und allmählich agglomerierender Feststoffe können die Rohre 13 durch das Küchenpersonal relativ problemlos gereinigt werden, dadurch die vergleichsweise grossen Zwischenräume ein grosser Teil der Rohroberflächen gut zugänglich bleibt. Dennoch ist in der insbesondere aus Fig. 1 ersichtlichen Weise die Anordnung der Rohre 13 so getroffen, dass im wesentlichen der gesamte Querschnitt der Abluftströmung erfasst wird, also die Abluft unabhängig von der Stelle des Strömungsquerschnitts in jedem Falle an einer Mehrzahl von Rohren 13 vorbeiströmen muss.

    [0018] Zum Auffangen des von den Rohren 13 abtropfenden Öles oder flüssigen Fettes sind Fangflächen 17 zu beiden Seiten des Rohrbündels und eine mittlere, unmittelbar von der Wand des Gehäuses 5 gebildete Fangfläche 18 vorgesehen, die insgesamt vermeiden, dass abtropfendes Öl oder Fett nach unten aus dem Gehäuse 5 herausfallen kann. Die seitlichen Fangflächen 17 in Form von im Saugraum 8 angeordneten Leitplatten führen die flüssigen Verunreinigungen zur Mitte hin, wobei eine Abkühlung dadurch vermieden wird, dass die die Fangflächen bildenden Platten ebenfalls im heissen Abluftstrom liegen. Im Mittelbereich der zentralen Fangfläche 18 kann in nicht näher dargestellter Weise eine Weiterleitung zu einem Sammelbecken erfolgen, wenn zur Sammlung nicht ohnehin die rinnenförmige Ausbildung der Fangfläche 18 genügt.

    [0019] Bei relativ hoher Temperatur der Zuluft ist eine Vorwärmung durch den Rohrwärmetauscher nicht nur nicht erforderlich, sondern unerwünscht, um nicht die Temperatur im Raum zu sehr zu erhöhen. Für diesen Fall ist zwischen dem Zuluftkanal 1 und dem Zuluftvorlageraum 11 ein im Beispielsfalle als Schwenkklappe 19 ausgebildetes Strömungssteuerorgan angeordnet, welches in der in Fig. 2 veranschaulichten Stellung die benachbarte Mündung 20 des Verteilerkanales 6 abdeckt, in einer gemäss Fig. 2 um 90° nach links geschwenkten Stellung hingegen die Mündung 21 des Zuluftvorlageraumes 11 abdeckt. In dieser die Mündung 21 abdeckenden Stellung wird ein Eintritt von Zuluft in den Zuluftvorlageraum 11 verhindert und tritt die Zuluft statt dessen gemäss dem gestrichelt eingezeichneten Pfeil 3 unmittelbar an der Seite des Zuluftkanales 1 in den Verteilerkanal 6 ein und von dort über die Ausblasöffnungen 7 ohne Vorwärmung aus. Die Schwenkstellung der Schwenkklappe 19, die an sich gemäss den sich ergebenden Temperaturen auch von Hand eingestellt werden könnte, ist durch einen schematisch angedeuteten Stellmotor 22 wie einen Elektromotor einstellbar, der temperaturabhängig angesteuert wird. Hierzu ist im Zuluftstrom gemäss Pfeilen 3 hinter dem Zuluftsammelraum 14 ein Temperaturfühler 23 angeordnet, der die dortige Temperatur der Zuluft nach Durchtritt durch den Rohrwärmetauscher und im Beispielsfalle auch durch den Nachwärmer 16 misst. An einer nicht näher dargestellten thermostatischen Steuerschaltung ist eine Maximaltemperatur einstellbar, bis zu der die Schwenkklappe 19 in der Stellung gemäss Fig. 2 gehalten wird, also eine Vorwärmung der gesamten Zuluftmenge erfolgt. Oberhalb dieser Maximaltemperatur von beispielsweise 17°C erfolgt ein Steuerbefehl an den Stellmotor 22 zur Neueinstellung der Schwenkklappe 19 stufenlos oder in kleinen Stufen derart, dass ein Teil der Zuluft aus dem Zuluftkanal 1 gemäss dem gestrichelten Pfeil 3 unmittelbar in den Verteilerkanal 6 gelenkt wird, während ein anderer Teil immer noch durch die Rohre 13 strömt. Wird hierdurch keine ausreichende Temperaturabsenkung unter die Maximaltemperatur von 17°C erreicht, so schliesst die Klappe 19 allmählich die Mündung 21 des Zuluftvorlageraumes 11 ganz ab, so dass die gesamte Zuluft.unmittelbar in den Verteilerkanal 6 und von dort über die Ausblasöffnungen 7 ohne Vorwärmung in den Raum strömt.

    [0020] Im Beispielsfalle ist zusätzlich zum Temperaturfühler 23 ein weiterer Temperaturfühler 24 vorgesehen, der die Temperatur der Zuluft ebenfalls im Strömungsweg hinter dem Nachwärmer 16 misst und an eine ähnliche, nicht näher dargestelltethermostatische Steuereinrichtung angeschlossen ist. Selbstverständlich können die Temperaturfühler 23 und 24 bei entsprechender Ausbildung der Steuerschaltung auch in einem einzigen Temperaturfühler zusammengefasst sein, da es nur auf die Ansteuerungen durch die Steuerschaltung infolge der einmal gemessenen Temperatur ankommt. In der im Beispielsfalle dem Temperaturfühler 24 nachgeschalteten Steuerschaltung ist eine Minimaltemperatur von beispielsweise 16° C voreingestellt, bis zu deren Unterschreiten keine Fremdenergiezufuhr zum Nachwärmer 16 erfolgt. Der Nachwärmer 16 wird im Beispielsfalle durch Wasserrohranschlüsse 25 mit Warmwasser versorgt, jedoch kann selbstverständlich auch ein elektrisch arbeitender Vorwärmer eingesetzt werden. Sinkt die Temperatur der Zuluft trotz der dann zwangsläufig infolge der vom Temperaturfühler 23 aus eingestellten Stellung der Schwenkklappe 19 erfolgenden Vorwärmung der gesamten Zuluft in den Rohren 13 dennoch unter die am Temperaturfühler 24 eingestellte Minimaltemperatur, so wird zusätzlich die Energiezufuhr zum Nachwärmer 16 aufgesteuert, bis eine zusätzliche Erwärmung der Zuluft auf die eingestellte Minimaltemperatur erfolgt bzw. die gesamte pro Zeiteinheit zur Verfügung stehende Energie im Nachwärmer 16 freigesetzt wird. Auf diese Weise wird selbsttätig erreicht, dass die an den Ausblasöffnungen 7 austretendeZuluft von extremen Ausnahmefällen abgesehen stets gleiche Temperatur von beispielsweise im Bereich von 17°C aufweist. Dabei wird eine erforderliche Erwärmung der Zuluft zunächst ausschliesslich im Rohrwärmetauscher vorgenommen und hierzu ausschliesslich die Wärmeenergie der Abluft genutzt. Erst wenn diese Energiezufuhr nicht mehr ausreicht, um die gewünschte Temperatur zu erreichen, erfolgt zusätzlich die fremdenergiegespeiste Vorwärmung im Nachwärmer 16. Selbstverständlich kann die am Temperaturfühler 24 eingestellte Minimaltemperatur auch in einem grösseren Abstand unterhalb der Maximaltemperatur liegen, um eine Zuschaltung der Fremdenergie möglichst lange zu verzögern und erst dann freizugeben, wenn die Temperatur der Zulufttrotz der Vorwärmung in den Rohren 13 unterhalb eines zumutbaren Wertes absinkt.

    [0021] In den Fig. 3 bis 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, die in vielen Fällen bevorzugt ist, da dort anstelle. der Rohre 13 als Wärmeaustauschelemente der Fig. 1 und 2Tauscherplatten 13'verwendetwerden; die, wie aus einem Vergleich der Fig. 1 und 3 ohne weiteres ersichtlich ist, an die Stelle vertikaler Reihen von Rohren 13 treten und über die ganze Höhe des Rekuperators bzw. des Saugraums 8 reichen, so dassdie Tauscherplatten 13' beidseitig vertikale Schlitze 13a begrenzen, durch welche hindurch die Abluft in ruhigen Schichtströmungen nach oben geführt wird. Hierdurch ergibt sich eine wesentliche Verminderung der Verwirbelung und damit des Strömungswiderstandes infolge des von den Tauscherplatten 13' gebildeten Rekuperators. Bei entsprechend dünnwandiger Ausbildung der Tauscherplatten 13' erfolgt zumal in Anbetracht der vergrösserten Austauschfläche zu beiden Seiten der Schlitze 13a dennoch ein sehr guter Wärmeübergang, so dass auch eine ausgezeichnete Wärmerückgewinnung erfolgen kann. Eine günstige, sehr dünnwandige Ausbildung der Tauscherplatten 13' kann bei Verwendung von dünnen Blechen aus V2A-Stahl erfolgen.

    [0022] Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, können dabei zwei Blechbahnen 131 und 132 verwendet werden, die identische Ausbildung mit einem Falz 133 an je einem Ende und einem Einsteckende 134am anderen Ende erhalten können, wobei die Enden oder Ränder im Bereich der Falze 133 bzw. der Einsteckenden 134 im gleichen Sinne aus der Hauptebene der Bleche 131 und 132 abgebogen sind. Werden die so identisch ausgebildeten Bleche in der aus Fig.5 ersichtlichen Weisegegeneinander angeordnet, so können die Falze 133 das Einsteckende 134. des anderen Bleches übergreifen und so umgebördelt werden, so.dass auf herstellungstechnisch denkbar einfache Weise eine fertige Tauscherplatte 13' entsteht.

    [0023] Im Beispielsfalle ist im Bereich beider Enden jeder Tauscherplatte 13' ein Wärmetauschrohr 135 eingesetzt, in dem Wasser durch Wärmeübergang von der Abluft her erwärmt werden kann. Ein guter Wärmeübergang wird bei Verwendung von Kupfer für die Wärmetauschrohre 135 erzielt, und überdies ist der Umfang der Wärmetauschrohre 135 so gewählt, dass sie satt in der Biegung im Bereich der beiden Enden der Tauscherplatte 13' zu liegen kommen. Zusätzlich kann an den einander gegenüberliegenden Seiten der Wärmetauschrohre 135 eine beidseitige Sicke 136 in die Bleche 131 und 132 eingebracht werden, weiche nicht nur die Wärmetauschrohre 135 gegen Bewegungen aufeinander zu lagesichert, sondern auch deren Berührungsbereich mit der kälteren Zuluft im Inneren der Tauscherplatte 13' vermindert und umgekehrt den Wärmeü bergang von der heissen Abluft her erhöht. Selbstverständlich könnte, insbesondere im Mittelbereich des Rekuperators mit vergleichsweise breiten Tauscherplatten 13', auch eine grössere Anzahl von Wärmetauschrohren 135 zur Erwärmung von Wasser angeordnet werden, und kann auch bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 und 2 bei Bedarf ein Teil der dortigen Rohre 13 entsprechend an Wasser angeschlossen werden, um so eine Nutz- oder Brauchwassererwärmung auch bei dieser Ausführungsform zu erzielen.

    [0024] Wie in Fig. 4 schematisch vereinfacht veranschaulicht ist, können an einer Seite der Dunstabzugshaube ein Zulauf 26 und ein Ablauf 27 für das Wasser in den Wärmetauschrohren 135 vorgesehen sein, wobei zu beiden Enden der Tauscherplatten 13' geeignete Sammler 28 und 29 angeordnet werden, derart, dass gemäss der zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsform das kalte Wasser über den Zulauf 26 und einen Vorlagesammler 281 in die oberen Wärmetauschrohre 135 gelangt, diese unter Vorwärmung durchströmt, an der gegenüberliegenden Seite durch den als Verteiler wirkenden Sammler 29 in die unteren Rohre 135 umgelenkt wird und dort in einen Auslaufsammler 282 zurückgeführt wird, der an derselben Seite wie der Vorlagesammler 281 liegt und von dem aus die Abführung durch den Ablauf 27 erfolgt. Der Ablauf 27 kann entweder unmittelbar zu einer Zapfstelle führen, so dass die Wassererwärmung nach Massgabe der Abzapfung als Durchlauferhitzer erfolgt, oder aber es wird bei kontinuierlichem Umlauf des Wassers zwischen den Ablauf 27 und den Zulauf 26 ein nicht näher dargestellter Zwischenspeicher geschaltet, aus dem erwärmtes Wasser mit geringeren Temperaturschwankungen abgezapft wreden kann.

    [0025] Von wesentlicher Bedeutung ist, dass die Wassererwärmung unabhängig von der Vorwärmung der Zuluft in jedem Falle erfolgen kann, da eine entsprechende, sogar erhöhte Erwärmung dann erfolgt, wenn bei hohen Aussentemperaturen keine Durchströmung der Tauscherplatten 13' durch Zuluft erfolgt. Damit ergibt sich in jedem Falle eine teilweise Nutzung der Wärme der heissen Abluft. Im Falle der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 und 2 kann, je nach den örtlichen Klimaverhältnissen, auch erwogen werden, Montagemölichkeiten für Sammler 28 und 29 im Bereich der Seitenwände 12 und 15 vorzusehen und etwa in den Sommermonaten durch einmalige Umrüstung grundsätzlich die gesamte Abluft nur zu einer massiven Wassererwärmung zu verwenden, wenn anstelle der Zuluft Wasser durch die Rohre 13 geleitet wird.

    [0026] In Fig. 4 ist weiterhin schematisch vereinfacht eine abgewandelte Ausführungsform für die Steuerung der Zuluft entweder durch den Rekuperator oder unmittelbar in den Verteilerkanal 6 vorgesehen, wobei zwei Schwenkklappen 19' und 19" vorgesehen sind, die durch ein strichpunktiert veranschaulichtes Steuergestänge 22' parallel zueinander geführt und im Beispielsfalle mittig gelagert sind, derart, dass die eine Schwenkklappe 19' in dem Masse öffnet wie die andere Schwenkklappe 19" schliesst und umgekehrt. Dadurch wird eine steuerungstechnisch einfachere, weil zum Verstellweg im wesentlichen proportionale Aufteilung der Zuluft zum Verteilerkanal 6 einerseits und zum Zuluftvorlageraum 11 andererseits ermöglicht, wobei in der veranschaulichten Weise die beiden starr miteinander verbundenen Schwenkklappen 19' und 19" in den Endstellungen die entsprechenden Mündungen 20 und 21 wechselseitig praktisch ganz abschliessen bzw. maximal öffnen.


    Ansprüche

    1. Dunstabzugshaube mit einem langgestreckten Saugraum (8) mit wenigstens einem daran angeschlossenen Abluftkanal (2) und wenigstens einem Zuluftkanal (1) zur Zuführung von Zuluft, wobei im Saugraum (8) ein Rekuperator angeordnet ist, dessen Wärmetauschelemente (Rohre 13, Tauscherplatten '13') aus Metall bestehen, und wobei unterhalb der Wärmetauschelemente (13, 13') wenigstens eine Fangfläche (17, 18) für abtropfende Ö"I- und Fettverunreinigungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (13) oder die Tauscherplatten (13') des Wärmetauschers sich zwischen einem Zuluftvorlageraum (11) und einem Zuluftsammelraum (14) erstrecken und von der Zuluft, die im Wärmetausch mit der Abluft erwärmbar ist, durchströmbar sind.
     
    2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschelemente Rohre (13) sind, welche vorzugsweise geradlinig ausgebildet sind.
     
    3. Dunstabzugshaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (13) eine Querschnittsfläche von je wenigstens 10 cm2 aufweisen.
     
    4. Dunstabzugshaube nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (13) runden Querschnitt besitzen.
     
    5. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (13) aus Kupfer oder Aluminium bestehen.
     
    6. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschelemente als vertikal parallel zueinander stehende und zwischen sich Strömungsschlitze (13a) begrenzende Tauscherplatten (13') ausgebildet sind.
     
    7. Dunstabzugshaube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände der Tauscherplatten (13') aus V2A-Stahlblech bestehen, wobei vorzugsweise zwei identische Blechtafeln (131, 132) in gegensinniger Anordnung durch Bördelfalze (133) miteinander verbunden sind.
     
    8. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den oberen und unteren Endbereichen der Tauscherplatten (13') Wärmetauschrohre (135) für einen Durchlauf von zu erwärmendem Wasser vorgesehen sind.
     
    9. Dunstabzugshaube nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschrohre (135) durch an ihren benachbarten Seiten angebrachte Sicken (136) über einen grossen Teil ihrer Umfangsfläche eng von der Wand der Tauscherplatte (13') umgeben sind.
     
    10. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschrohre (135) aus Kupfer bestehen.
     
    11. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede Tauscherplatte (13') im wesentlichen über die ganze Höhe des Rekuperators im Bereich ihrer Anordnung reicht.
     
    12. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet; dass die Wärmetauschelemente (13,13') einen gegenseitigen Abstand von mehreren Zentimetern, vorzugsweise von wenigstens 5 cm aufweisen.
     
    13. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschelemente (13, 13') den Querschnitt der Abluftströmung (Pfeile 4) annähernd gleichmässig verteilt ausfüllen.
     
    14. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der - Wärmetauschelemente (Rohre 13, Wärmetauschrohre 135) an einen Zu- bzw. Ablauf (26, 27) für Wasser angeschlossen sind.
     
    15. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zuluftkanal (1) und dem Zuluftvorlageraum (11) ein Strömungssteuerorgan (Schwenkklappe 19; Schwenkklappen 1'9', 19", Gestänge 22') vorgesehen ist, welches eine Aufteilung der Zuluftströmung zum Rekuperator hin und unter Umgehung des Rekuperators unmittelbar in einen Verteilerkanal (6) zu den Ausblasöffnungen (7) hin steuert.
     
    16. Dunstabzugshaube nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungssteuerorgan wenigstens eine Schwenkklappe (19; 19', 19") aufweist, welche in einer Stellung den Querschnitt der Mündung (21) des Zuluftvorlageraumes (11) und in der anderen Stellung den Querschnitt der Mündung (20) des Verteilerkanales (6) wenigstens annähernd vollständig abdeckt.
     
    17. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstellung des Strömungssteuerorgans (Schwenkklappe 19; Schwenkklappen 19', 19", Gestänge 22') durch einen insbesondere elektrischen Stellmotor (22) einstellbar ist.
     
    18. Dunstabzugshaube nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellmotor (22) durch einen in der Zuluftströmung (Pfeile 3) hinter dem Rekuperator angeordneten Temperaturfühler (23) thermostatisch ansteuerbar ist, der oberhalb einer voreinstellbaren Maximaltemperatur der erwärmten Zuluft ein Steuersignal zur zunehmenden Ableitung der Zuluft in den Verteilerkanal (6) erzeugt.
     
    19. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zuluftströmung (Pfeile 3) hinter dem Zuluftsammelraum (14) ein fremdenergiegespeister Nachwärmer (16) vorgesehen ist.
     
    20. Dunstabzugshaube nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Energiezufuhr zum Nachwärmer (16) ein in der Zuluftströmung (Pfeile3) hinterdem Nachwärmer (16) angeordneter Temperaturfühler (24) vorgesehen ist; der unterhalb einer voreinstellbaren Minimaltemperatur ein Steuersignal zur Erhöhung der Energiezufuhr zum Nachwärmer (16) erzeugt.
     
    21. Dunstabzugshaube nach den Ansprüchen 18-und 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Maximaltemperatur zur.Ansteuerung des Strömungssteuerorgans (Schwenkklappe 19; Schwenkklappen 19', 19", Gestänge 22) zumindest geringfügig höher liegt als die Minimaltemperatur zur Aufsteuerung der Energiezufuhr zum Nachwärmer (16).
     


    Claims

    1. Vapour extraction hood with an elongate suction chamber (8) with at least one air draw-off channel and at least one air supply channel (1) for the supply of air, whereby in the suction chamber (8) a recuperator is disposed, the heat exchange elements (tubes 13, exchange plates 13') of which consist of metal and whereby under the heat exchange elements (13, 13') there is provided at least one catching surface (17,18) for dropping oil and grease impurities, characterized in that the tubes (13) or the exchange plates (13') of the heat exchanger extend between an air supply receiver chamber (11) and an air supply collecting chamber (14) and are capable of being flowed through by the air supply which is heatable in the heat exchange with the exhaust air.
     
    2. Vapour extraction hood according to claim 1, characterized in that the heat exchange elements are tubes (13) which are preferably formed rectilinear.
     
    3. Vapour extraction hood according to claim 2, characterized in that the tubes (13) have a cross- sectional surface of at least 10 cmz each.
     
    4. Vapour extraction hood according to claim 2 or 3, characterized in that the tubes (13) are of round cross-section.
     
    5. Vapour extraction hood according to one. of claims 2 to 4, characterized in that the tubes (13) consist of copper or aluminium.
     
    6. Vapour extraction hood according to claim 1, characterized in that the heat exchanges elements are formed as exchange plates (13') bounding flow slots (13a) between one another and standing vertically parallel to one another.
     
    7. Vapour extraction hood according to claim 6, characterized in that the walls of the exchange plates (13') consist of V2A steel-plate whereby preferably two identical sheet metal plates (131, 132) are connected to one another in opposite arrangement by edge folds (133).
     
    8. Vapour extraction hood according to claim 6 or 7, characterized in that there are provided in the upper and lower end areas of the exchanger plates (13') heat exchanger tubes (135) for a passage of water to be heated.
     
    9. Vapour extraction hood according to claim 8, characterized in that the heat exchanger tubes (135) are surrounded by grooves (136) over a large portion of their peripheral surface close to the wall of the exchange plate (13').
     
    10. Vapour extraction hood according to claim 8 or 9, characterized in that the heat exchange tubes (135) consist of copper.
     
    11, Vapour extraction hood according to one of claims 6 to 10, characterized in that each exchange plate (13') reaches in the area of its arrangement substantially over the whole height of the recuperator.
     
    12. Vapour extraction hood according to one of claims 1 to 11, characterized in that the heat exchange elements (13, 13') have a mutual distance of several centimeters, preferably at least 5 cm.
     
    13. Vapour extraction hood according to one of claims 1 to 12, characterized in that the heat exchange elements (13, 13') occupy, distributed approximately uniformly, the cross-section of the exhaust air flow (arrow 4).
     
    14. Vapour extraction hood according to one of the claims 1 to 13, characterized in that at least a few of the heat exchange elements (tubes 13, heat exchange tubes 135) are connected to a feed and discharge (26, 27) for water.
     
    15. Vapour extraction hood according to one of the claims 1 to 14, characterized in that there is provided between the air supply channel (1) and the air supply receiver chamber (11 ) a flow control member (swivel valve 19; swivel valves 19', 19", rods 22') which controls a distribution of the air supply flow to the recuperator and by by-passing of the recuperator directly into a distributor channel (6) to the blower apertures (7).
     
    16. Vapour extraction hood according to claim 15, characterized in that the flow control member has at least one swivel valve (19; 19', 19") which in one position covers at least approximately completely the cross-section of the mouth (21 ) of the air supply receiver chamber (11) and in the other position the cross-section of the mouth (20) of the distributor channel (6).
     
    17. Vapour extraction hood according to claim 15 or 16, characterized in that the control position of the flow control member (swivel valve 19; swivel valves 19', 19", rods 22') is adjustable by means of in particular an electric adjusting motor (22).
     
    18. Vapour extraction hood according to claim 17, characterized in that the adjusting motor (22) is controllable thermostatically by means of a temperature sensor (23) disposed in the air supply flow (arrow 3) behind the recuperator which temperature sensor produces, above a pre-adjustable maximum temperature of the heated air supply, a control signal for the increasing diversion of the air supply in the distributor channel (6).
     
    19. Vapour extraction hood according to one of the claims 1 to 18, characterized in that an extraneous energy fed reheater (16) is provided in the air supply flow (arrow 3) behind the air supply collecting chamber (14).
     
    20. Vapour extraction hood according to claim 19, characterized in that for the control of the energy supply to the reheater (16) a temperature sensor (24), disposed in the air supply flow (arrow 3) behind the reheater (16), is provided which temperature sensor below a pre-adjustable minimum temperature produces a control signal for increasing the energy supply to the reheater (16).
     
    21. Vapour extraction hood according to claims 18 and 20, characterized in that the maximum temperature for the control of the flow control member (swivel valve 19; swivel valves 19', 19", rods 22) is at least slightly higher than the minimum temperature for the control of the energy supply to the reheater (16).
     


    Revendications

    1. Hotte d'évacuation des fumées comportant un volume d'aspiration étendu en longueur (8) avec au moins un canal d'air évacué (2) et au moins un canal d'air admis (1) pour l'arrivée de l'air admis, un récupérateur, dont les éléments échangeurs thermiques (tubes 13, plateaux échangeurs 13') sont en métal et sont disposés dans le volume d'aspiration (8), et au moins une surface de récupération (17,18) pour les impuretés d'huile et de graisse qui s'écoulent en gouttes étant disposée en dessous des éléments échangeurs thermiques (13, 13'), caractérisée en ce que les tubes (13) ou les plateaux échangeurs (13') de l'échangeur thermique s'étendent entre un volume amont d'air admis (11) et un volume de collecte d'air admis (14) et peuvent être parcourus par l'air admis, qui peut se réchauffer par échange thermique avec l'air évacué.
     
    2. Hotte d'évacuation des fumées selon la revendication 1, caractérisée en ce que les éléments échangeurs thermiques sont des tubes (13) qui ont de préférence une forme rectiligne.
     
    3. Hotte d'évacuation des fumées selon la revendication 2, caractérisée en ce que les tubes (13) présentent une surface de section d'au moins 10 cm2.
     
    4. Hotte d'évacuation des fumées selon l'une des revendications 2 ou 3, caractérisée en ce que les tubes (13) ont une section ronde.
     
    5. Hotte d'évacuation des fumées selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisée en ce que les tubes (13) sont en cuivre ou en aluminium.
     
    6. Hotte d'évacuation des fumées selon la revendication 1, caractérisée en ce que les éléments échangeurs thermiques ont la forme de plateaux échangeurs (13') disposés verticalement et parallèlement l'un à l'autre et limitant entre eux des passages d'écoulement (13a).
     
    7. Hotte d'évacuation des fumées selon la revendication 6, caractérisée en ce que les parois des plateaux échangeurs (13') sont en tôle d'acier V2A, de. préférence deux tôles identiques (131, 132) étant reliées l'une à l'autre, en dispositions opposées, par des plis rabattus (133).
     
    8. Hotte d'évacuation des fumées selon l'une des revendications 6 ou 7, caractérisée en ce que dans les zones d'extrémité supérieures et inférieures des plateaux échangeurs (13') sont prévus des tubes échangeurs thermiques (135) pour un passage d'eau à réchauffer.
     
    9. Hotte d'évacuation des fumées selon la revendication 8, caractérisée en ce que les tubes échangeurs thermiques (135) sont étroitement entourés, sur une grande partie de leur surface périphérique, par la paroi du plateau échangeur (13') grâce à un soyage (136) rapporté sur leurs côtés voisins.
     
    10. Hotte d'évacuation des fumées selon l'une des revendications 8 ou 9, caractérisée en ce que les tubes échangeurs thermiques (135) sont en cuivre.
     
    11. Hotte d'évacuation des fumées selon l'une des revendications 6 à 10, caractérisée en ce que chaque plateau échangeur (13') s'étend sensiblement sur toute la hauteur du récupérateur dans la zone où il se trouve.
     
    12. Hotte d'évacuation des fumées selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisée en ce que les éléments échangeurs thermiques (13,13') sont à une distance l'un de l'autre de plusieurs centimètres, de préférence d'au moins 5 cm.
     
    13. Hotte d'évacuation des fumées selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisée en ce que les éléments échangeurs thermiques (13, 13') remplissent, avec une répartition à peu près régulière, la section du courant d'air évacué (flèche 4).
     
    14. Hotte d'évacuation des fumées selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisée en ce qu'au moins quelques-uns des éléments échangeurs thermiques (tubes 13, tubes échangeurs thermiques 135) sont reliés à une arrivée et une évacuation (26, 27) pour l'eau.
     
    15. Hotte d'évacuation des fumées selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisée en ce qu'entre le canal d'air admis (1 ) et le volume amont d'air admis (11 ) est prévu un organe de commande de l'écoulement (clapet pivotant 19; clapets pivotants 19', 19", tringle 22') qui commande une distribution de l'écoulement d'air admis vers le récupérateur et, en by-passant le récupérateur, directement dans un canal de répartition (6) vers les bouches de soufflage (7).
     
    16. Hotte d'évacuation des fumées selon la revendication 15, caractérisée en ce que l'organe de commande de l'écoulement présente au moins un clapet pivotant (19; 19', 19") qui, dans une position, forme au moins approximativement complètement la section de la bouche (21) du volume amont d'air admis (11) et, dans l'autre position, la section de la bouche (20) du canal de répartition (6).
     
    17. Hotte d'évacuation des fumées selon l'une des revendications 15 ou 16, caractérisée en ce que la position de commande de l'organe de commande d'écoulement (clapet pivotant 19; clapets pivotants 19', 19", tringle 22') peut être réglée par un moteur de positionnement (22), en particulier un moteur électrique.
     
    18. Hotte d'évacuation des fumées selon la revendication 17, caractérisée en ce que le moteur de positionnement (22) peut être commandé thermostatiquement par une sonde thermique (23) disposée dans le courant d'air admis (flèche 3) derrière le récupérateur, sonde qui, au-dessus d'une température maximale affichée de l'air admis réchauffé, produit un signal de commande pour augmenter la déviation de l'air admis dans le canal de répartition (6).
     
    19. Hotte d'évacuation des fumées selon l'une des revendications 1 à 18, caractérisée en ce que dans l'écoulement d'air admis (flèche 3), derrière le volume de collecte d'air admis (14), est prévu un postréchauffeur (16) alimenté en énergie extérieure.
     
    20. Hotte d'évacuation des fumées selon la revendication 19, caractérisée en ce que pour la commande de l'arrivée d'énergie au postréchauffeur (16) est prévue une sonde thermique (24) disposée dans l'écoulement d'air admis (flèche 3), derrière le postréchauffeur (16), sonde qui, en dessous d'une température minimale affichée réglable, produit un signal de commande pour accroître l'apport d'énergie au postréchauffeur (16).
     
    21. Hotte d'évacuation des fumées selon les revendications 18 et 20, caractérisée en ce que la température maximale d'excitation de l'organe de commande d'écoulement (clapet pivotant 19; clapets pivotants 19', 19", tringle 22) est au moins légèrement plus élevée que la température minimale qui commande l'apport d'énergie au postréchauffeur (16).
     




    Zeichnung