[0001] Die Erfindung betrifft einen Penetrator nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Ein Penetrator der vorgenannten Art ist Gegenstand des Patents (Patentanmeldung P
27 43 732.7-15). Dieses eignet sich sehr gut zum Durchschlagen von Mehrfachzielen
(Schottenpanzerung). An einem schweren Einfachziel oder einem Mehrfachziel mit besonders
starkem Vorpanzer ist die Durchschlagleistung - unter gleichen Auftreffbedingungen
- vergleichsweise geringer als diejenige eines Monobloc-Penetrators, der wiederum
an dem schweren Einfachziel oder dem Mehrfachziel mit besonders starkem Vorpanzer
eine vergleichsweise höhere Durchschlagleistung zeigt. Diese Beobachtungen begründen
die Bemühungen um einen Penetrator, der gegen sämtliche genannten Ziele gleichermaßen
gut geeignet ist.
[0003] Die Bereitstellung eines solchen Penetrators liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene
Erfindung.
[0005] Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
des näheren erläutert.
[0006] Es zeigen, jeweils im längsaxialen Schnitt ausschnittweise:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel.
[0007] Gemäß Fig. 1 weist ein Vorpenetrator 10, dem ein Hauptpenetrator 80 axial nachgeordnet
ist, drei entlang einer Geschoßlängsachse A hintereinander angeordnete Kernelemente
12, 30 und 50 auf. Das spitzenseitige Kernelement 12 ist mit einer Frontfläche 14
versehen, die eine Kugelkalotte begrenzt. An sie schließt sich rückseitig eine Kegelmantelfläche
16 an, die mit einer Kreiszylinderfläche 20 eine gemeinschaftliche umfangsseitige
Kante 18 aufweist. Der Kreiszylinderfläche 20 schließt sich rückseitig eine Abrundung
22 an, die in einen Kreistrichterbereich 24 mit einer zentralen Ausrundung 26 übergeht.
Eine Frontfläche 32 eines zweiten Kernelements 30 weist einen Kreiskegelmantelbereich
34 mit einer zentralen Abrundung 36 auf und ist von einer sich radial bis zum Umfang
erstreckenden Auskehlung 38 mit einer umfangsseitigen Kreiskante 40 begrenzt. An letztere
schließt sich rückseitig ein Kreiszylinderteil mit einer Umfangsfläche 42 an. Diese
wird rückseitig von einer Abrundung 44 begrenzt, die gemeinschaftlich mit einem Kreistrichterbereich
46 mit einer zentralen Ausrundung 48 eine nicht näher bezeichnete Rückseitenfläche
bildet. Ein drittes Kernelement 50 weist eine Frontfläche 52 mit einem Kreiskegelmantelbereich
54 und einer zentralen Abrundung 56 auf. An die Frontfläche 52 schließt sich ein kreiskegelflächiger
Übergangsbereich 58 mit einer ihn umfangsnah begrenzenden Auskehlung 60 an, die umfangsseitig
von einer Kreiskante 62 begrenzt wird.
[0008] ,etztere begrenzt ihrerseits vorderseitig eine kreiszyindrische Umfangsfläche 64,
die sich rückseitig bis zu
3iner Abrundung 66 erstreckt. Diese bildet gemeinschaftLich mit einer Kreistrichterfläche
68 und einer zentralen Ausrundung 70 eine nicht näher.bezeichnete Rückseiten-Eläche
des Kernelements 50. Ein Vorderteil 82 eines lauptpenetrators 80 wird von einer Frontfläche
84 mit einem Kreiskegelbereich 86, einer zentralen Abrundung 88 und einer Kreiskante
90 begrenzt. Letztere begrenzt vorderseitig einen kreiszylindrischen Übergangsbereich
92 mit einer sich anschließenden, in einer umfangsseitigen Kreiskante 96 endenden
Auskehlung 94. Ein sich an die Kreiskante 96 rückseitig anschließender Kreiszylinderbereich
98 endet in einer radialen Ausrundung 100 mit einer Kante 102, die vorderseitig eine
kreiszylindrische Umfangsfläche 106 mit einem Gewinde 108 eines Hauptteils 104 des
Hauptpenetrators 80 begrenzt. Von einer Heckfläche 114, die der Ausrundung 100 mit
der Kreiskante 102 angepaßt ist, erstreckt sich die Hülle 110 mit einer Umfangsfläche
112 bis zu einem Außengewinde 116 auf einem nicht näher bezeichneten Hüllenvorderteil
geringerer Wandstärke. Eine Innenfläche 113 der Hülle 110 umschließt eng die Kernelemente
30 und 50 sowie den Vorderteil 82. Ein nicht näher bezeichneter rückseitiger Überwurf
mit Innengewinde einer ballistischen Haube 118 dient der lösbaren Befestigung letzterer
mit der Hülle 110, wobei sich eine Innenfläche 119 der ballistischen Haube 118 eng
an die Kegelmantelfläche 16 des Kernelements 12 anlegt und dieses in axialer Richtung
mit seiner Rückseiten - gegen die zentralbereichsweise ihr angepaßte Frontfläche 32
des Kernelements 30, dieses mit seiner Rückseiten - gegen die ihr zentralbereichsweise
angepaßte Frontfläche 52 des Kernelements 50 und dieses schließlich mit seiner Rückseiten-
gegen die ihr zentralbereichsweise angepaßte Frontfläche 84 des Vorderteils 82 preßt.
Dieserart ergibt sich in Stoßbereichen 1, 2 und 3 zwischen den beteiligten Flächen
ein spielfreier Sitz. Den Stoßbereichen 1, 2 und 3 ist,der Reihenfolge nach ein sich
zwischen der Innenfläche 113 der Hülle 10 sowie der Abrundung 22 und der Auskehlung
38, der Abrundung 44 und der Auskehlung 62 und schließlich der Abrundung 66 und der
Auskehlung 54 ein betreffender kreisringförmiger Hohlraum 120, 122 bzw. 124 zugeordnet.
Die Kernelemente 12, 30 und 70, untereinander und mit dem Vorderteil 82 außendurchmessergleich,
sowie der Hauptpenetrator 80 und die Hülle 110 sind aus einem metallischen Werkstoff
hoher Dichte, beispielsweise einer Sinterlegierung mit hohem Wolframanteil, gefertigt.
Die ballistische Haube 118 besteht aus Stahl.
[0009] Gemäß Fig. 2 weist ein Vorpenetrator 10, dem ein Hauptpenetrator 190 axial nachgeordnet
ist, wiederum drei entlang der Geschoßlängsachse A hintereinander angeordnete Kernelemente
130, 150 und 180 auf. Das spitzenseitige. Kernelement 130 mit einer Frontfläche 132,
die eine Kugelkalotte begrenzt, weist eine kreiskegelförmige Umfangsfläche 134 auf,
die in einer rückseitigen Kreiskante 136 mit einer Kreiszylinderfläche 138 zusammenstößt.
Letztere erstreckt sich bis zu einer kreisförmigen Heckkante 140, welche umfangsseitig
eine Kreistrichterfläche 142 begrenzt. Diese erstreckt sich bis zu einer Kreiskante
144 eines zentralen Sacklochs 146 mit einer Innenfläche 148. Auf das spitzenseitige
Kernelement 130 folgt das zweite Kernelement 150 mit einer vorderseitigen Kreis -
kegelfläche 150, die sich von einer umfangsseitigen Kreiskante 154 bis zu einer vorderseitigen
Kreiskante 156 eines zentralaxialen Durchlasses 166 erstreckt.
[0010] Eine kreiszylindrische Umfangsfläche 158 erstreckt sich von der vorderseitigen Kreiskante
154 bis zu einer rückseitigen Kreiskante 160, die umfangsseitig eine Kreis- trichterfläche
162 begrenzt. Letztere erstreckt sich bis zu einer rückseitigen Kreiskante 164 des
Durchlasses L66 mit einer Innenfläche 168. Auf das zweite Kernelement L50 folgt das
dritte Kernelement 170 mit einer vorderseitigen Kreiskegelfläche 172, die sich von
einer umfangsseitigen Kreiskante 174 bis zu einer vorderseitigen Kreiskante 176 eines
Durchlasses 186 mit einer Innenfläche 188 erstreckt. Eine kreiszylindrische Umfangsfläche
178 wird vorderseitig von der Kreiskante 174 und rückseitig von einer Heckkante 180
begrenzt, in der die Umfangsfläche 178 mit einer Kreistrichterfläche 182 zusammenstößt,
die sich bis zu einer rückseitigen Kreiskante 184 des Durchlasses 186 erstreckt. Dem
dritten Kernelement 170 schließt sich rückseitig ein eine kreiszylindrische Umfangsfläche
194 aufweisendes Vorderteil 192 des Hauptpenetrators 190 an. Die Umfangsfläche 194
wird vorderseitig von einer Kreiskante 196 begrenzt, an die sich ein Kreiskegelstumpf
198 anschließt. Über dessen vordere Kante 200 kleineren Durchmessers steht ein zentralaxialer
konischer Dorn 202 mit einer Umfangsfläche 204 und einem freien Ende 206 vor. Rückseitig
läuft die Umfangsfläche 194 aus in einer Ausrundung 208 mit einer äußeren Kreiskante
210 einer Umfangsfläche 214 mit einem Gewinde 216 des Hauptteils 212 des Hauptpenetrators
190. Der Dorn 202 durchgreift die Durchlässe 186 und 166 der beiden Kernelemente 170
und 150 und erstreckt sich mit seinem freien Ende 206 in das Sackloch 146 des Kernelements
130. Die Hülle 10 und die ballistische Haube 118 sind analog Fig. 1 gestaltet, wobei
die Heckfläche 114 der Ausrundung 208 angepaßt und die Umfangsfläche 112 mit derjenigen
214 des Haupteils 212 außendurchmessergleich ist.
[0011] Wiederum werden beim Aufschrauben der ballistischen Haube 118 auf die Hülle 110 zum
Erzielen eines spielfreien Sitzes in den Stoßbereichen 1, 2 und 3 die Kernelemente
130 und 150, 150 und 170 axial gegeneinander und das Kernelement 170 gegen den Vorderteil
192 gepreßt. Dabei umschließen die Innenflächen 188 und 168 der Durchlässe 186 und
166 sowie die Innenfläche 148 des Sacklochs 146 den Dorn 202 eng.
[0012] Beim flachen Auftreffen eines Penetrators nach Fig. 1 auf eine dicke Panzerplatte
erfolgt nach dem Wegbrechen der ballistischen Haube 118 zwischen der Frontfläche 114
und der Panzerplatte eine im wesentlichen punktförmige gegenseitige Berührung mit
gutem Anbeißeffekt. Das Kernelement 12 wird dabei quer zur Geschoßlängsachse A abgelenkt
und drückt zunehmend mit der Heck- gegen die FrontfLäche und nach überwindung des
HohLraums 120 mit der Abrundung 22 in die AuskehLung 38 des KerneLements 30. Hieraus
resultiert eine Verschwenkung desverbleibenden Vorpenetrators 10 und des Hauptpenetrators
80, deren axiale Fixierung durch die Flächenausbildungen in den Stoßbereichen 2 und
3 sowie die Schwermetallhülle 110 gewährleistet bleibt, gegen die Flächennormale der
Panzerplatte. Dieser Vorgang wiederholt sich bei dem Eindringvorgang, wobei er sich
vorteilhafterweise durch die zunehmende Schrägstellung der beteiligten Flächen in
den Stoßbereichen 2 und 3 zunehmend verbessert.
[0013] Die Wirkung, die beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 durch die
unterschiedliche Ausbildung der betreffenden Flächen in den Stoßbereichen 1, 2 und
3 erzielt wird, ergibt sich beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 im wesentlichen durch
die konische Ausbildung des Dorns 202. Die Ablenkung des Kernelements 130 führt erst
mit dem Abbrechen des Dorns 202 im Stoßbereich 1 zu der Verschwenkung in Richtung
der Flächennormale der Panzerplatte. Beim weiteren Eindringen des Vorpenetrators in
das Ziel wird das Verschwenken des verbleibenden Penetrators dadurch erzielt, daß
der Dorn 202 infolge seines dort bereits größeren Durchmessers dem Druck des betreffenden
Bereichs der Kreistrichterfläche 62 auf die Kegelmantelfläche 172 zunächst einen größeren
Widerstand entgegensetzt, dann aber beim Bruch des Dorns die verschwenkende Kraft
voll wirksam werden kann. Analog gestaltet sich der Vorgang im Stoßbereich 3, so daß
dann der Hauptpenetrator 190 unter einem günstigen Winkel voll gegen das Ziel wirksam
werden kann.
[0014] Beim schweren Einplattenziel wird das DurchschLagsvermögen auf die beschriebene Weise
verbessert. Beim Mehrplattenziel wiederholt sich der beschriebene Vorgang wenigstens
an jeder dicken PLatte. Dabei sind die KerneLemente des Vorpenetrators 10 nach ihrer
Anzahl, nach dem Werkstoff und ihrer Länge und damit auch nach der jeweiligen Masse
einer jeweiLigen ZieLpLattenzahL anpaßbar.
[0015] Aus dem beschriebenen AbLenken des jeweiligen nach der Erfindung gestalteten KerneLements
des Vorpenetrators 10 resultiert in der betreffenden Zielplatte eine Vergrößerung
der Einschußöffnung gegenüber dem Penetratordurchmesser. Dies erweist sich - insbesondere
auch bei neuartigen Zielen, beispielsweise mit GLas- und/oder KeramikmoduLn, - für
den nachfolgenden PenetratorteiL als vorteilhaft: es begünstigt dessen Durchgang durch
die betreffende PLatte und verbessert damit seine Wirkung gegen nachgeordnete Zielplatten.
Akte R 810
[0016] Bezugszeichenliste
1, 2, 3, Stoßbereich
10 Vorpenetrator
12 Kernelement, spitzenseitig
14 Frontfläche (Kugelkalotte)
16 Kegelmantelfläche
18 Kreiskante
20 Kreiszylinderfläche
22 Abrundung
24 Kreistrichterfläche
26 Ausrundung, zentral
30 Kernelement
32 Frontfläche
34 Kreiskegelfläche
36 Abrundung, zentral
38 Auskehlung, umfangsnah
40 Kreiskante
42 Umfangsfläche
44 Abrundung, umfangsnah
46 Kreiskegclbereich
48 Ausrundung
50 Kernelement
52 Frontfläche
54 Kreiskegelbereich
56 Abrundung, zentral
58 Kreiszylindrischer Übergangsbereich
60 Auskehlung
62 Kreiskante
64 Umfangsfläche
66 Abrundung, umfangsnah
68 Kreistrichterbereich
70 Ausrundung, zentral
80 Hauptpenetrator
82 Vorderteil
84 Frontfläche
86 Kreiskegelbereich
88 Abrundung, zentral
90 Kreiskante
92 Übergangsbereich
94 Auskehlung, umfangsnah
96 Kreiskante
98 Umfangsfläche
100 Ausrundung
102 Kreiskante
104 Hauptteil
106 Umfangsfläche
108 Gewinde
110 Hülle
112 Umfangsfläche
113 Innenfläche
116 Außengewinde
118 ballistische Haube
119 Innenfläche
120, 122, 124 Hohlraum
130 Kernelement
132 Frontfläche (Kugelkal.)
134 Kreiskegelfläche
136 Kreiskante
138 Kreiszylinderfläche
140 Heckkante, kreisförmig
142 Kreistrichterfläche
144 Kreiskante
146 Sackloch, zentral
148 Innenfläche
150 Kernelement
152 Frontfläche (Kreiskegelmantel)
154 Kreiskante, umfangsnah
156 Kreiskante, zentral
158 Umfangsfläche, kreiszylindr.
160 Heckkante, kreisförmig
162 Kreistrichterfläche
164 Kreiskante
166 Durchlaß, zentral
168 Innenfläche
170 Kernelement
172 Frontfläche (Kreiskegelmantel)
174 Kreiskante, umfangsseitig
176 Kreiskante, zentral
178 Umfangsfläche
180 Heckkante, kreisförmig
182 Kreistrichterfläche
184 Kreiskante
186 Durchlaß, zentral
188 Innenfläche
190 Hauptpenetrator
192 Vorderteil
194 Umfangsfläche, kreiszylindr.
196 Kreiskante
198 Kreiskegelmantel
200 Kreiskante
202 Dorn, konisch
204 Umfangsfläche
206 freies Ende von 202
208 Ausrundung
210 Kreiskante
212 Hauptteil
214 Umfangsfläche
216 Gewinde
A Geschoßlängsachse
L. Unterkalibriges panzerbrechendes Wuchtgeschoß (Penetrator) mit einem Vorpenetrator
und einem diesem axial nachgeordneten Hauptpenetrator aus einem metallischen Werkstoff
hoher Dichte und einer Hülle, die dem Vorpenetrator und wenigstens einem Vorderteil
des Hauptpenetrators zugeordnet und mit einer ballistischen Haube versehen ist, wobei
der Vorpenetrator wenigstens zwei entlang einer Geschoßlängsachse hintereinander angeordnete
Kernelemente aus einem Werkstoff hoher Dichte aufweist (Kernstapel) und durch einander
zugewandte Front-und Rückseitenflächen jeweilige Stoßbereiche vorgegeben sind, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
a) die Hülle (110) ist aus einem metallischen Werkstoff hoher Dichte gefertigt,
b) die ballistische Haube (118) ist lösbar mit der Hülle (110) verbunden,
c) die Verbindung (116) der ballistischen Haube (118) mit der Hülle (110) gewährleistet
einen spielfreien Sitz der einander zugewandten Flächen in den Stoßbereichen (1, 2,
3...),
d) die Frontflächen (32, 52, 84; 152, 172, 198) und die jeweils ihnen zugewandten
Rückseitenflächen sind wenigstens stoßbereichsweise unterschiedlich gegen die GeschoßLängsachse
(A) geneigt, wobei
e) jede Rückseitenfläche eine Ausnehmung in dem betreffenden Kernelement (12, 30,
50; 130, 150, 170) begrenzt, in welche die zugeordnete Frontfläche (32, 52, 84; 152,
172, 198) wenigstens teilweise eingreift.
2. Penetrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einander zugewandte umfangsnahe
Flächenbereiche (22, 38; 40, 60; 66, 94) einen jeweiligen umfangsseitigen Hohlraum
(120; 122, 124) vorder- und rückseitig begrenzen.
3. Penetrator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) das Kernelement (130) weist ein zentralaxiales Sackloch (146) mit einer Innenfläche
(148), das Kernelement (150) einen zentralaxialen Durchlaß (166) mit einer Innenfläche
(168) und das Kernelement (170) einen zentralaxialen Durchlaß (186) mit einer Innenfläche
(188) auf,
b) über eine Kreiskante (200) des Vorderteile (192) des Hauptpenetrators (190) steht
ein konischer Dorn (202) mit einer Umfangsfläche (204) vor,
c) der Dorn (202) durchgreift die Kernelemente (170 und 150) und erstreckt sich mit
einem freien Ende (206) in das Sackloch (146) und
d) die Innenflächen (188, 168, 148) umschließen eng die Umfangsfläche (204).
4. Penetrator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ballistische
Haube (118) aus Stahl gefertigt ist.
5. Penetrator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Außendurchmessergleichheit
der Kernelemente (12, 30, 50; 130, 150, 170) untereinander und mit dem Vorderteil
(82; 192).
6. Penetrator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch im wesentlichen
über die Länge gleichbleibende Wandstärke der Hülle (110).
7. Penetrator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Außendurchmessergleichheit
der Hülle (110) mit dem Hauptteil (104; 212) des Hauptpenetrators (80; 190).
8. Penetrator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Auswechselbarkeit
der Kernelemente (12, 30, 50; 130, 150, 170).