(19)
(11) EP 0 088 990 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
21.09.1983  Patentblatt  1983/38

(21) Anmeldenummer: 83102280.1

(22) Anmeldetag:  09.03.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B27G 13/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 13.03.1982 DE 3209246

(71) Anmelder: Barke-Maschinenmesser GmbH
D-6384 Oberreifenberg/Ts. (DE)

(72) Erfinder:
  • Barke, Heiner, Dipl.-Kfm.
    D-6384 Oberreifenberg (DE)

(74) Vertreter: Schaafhausen, Ludwig Richard, Dipl.-Phys. et al
KEIL & SCHAAFHAUSEN Patentanwälte Eysseneckstrasse 31
60322 Frankfurt am Main
60322 Frankfurt am Main (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Messerträger eines Hobelmessers


    (57) Bei einem Messerträger (2) eines Hobelmessers (1), mit auf dem Messerträger (2) angeordneten Paßstiften (4), die in in Einwegmessern (3) und/oder Hartmetallplatten ausgebildete Paßlöcher (5) einsetzbar sind, bilden der Messerträger (2) und das Einwegmesser (3) und/oder die Harmetallplatte eine Hobelmesser-Einheit, die in eine Hobelmaschine einsetzbar ist, wobei die Paßstifte (4) maixmal um die Dicke des Einwegmessers (3) oder der Hartmetallplatte aus dem Messerträger (2) hervorragen. Um einen besonders einfachen und sicheren Messerträger eines Hobelmessers zu Verflügung zu stellen, wobei das Verfahren zur Herstellung dieses Messerträgers gegenuber den bekannten Verfahren wesentlich vereinfacht ist, ist vorgesehen, daß die Paßstifte (4) aus dem Messerträger (2) herausgeprägt sind.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Messerträger eines Hobelmessers, mit auf dem Messerträger in einer Linie angeordneten Paßstiften, die in in Einwegmessern aus Bandstahl und/oder Hartmetallplatten ausgebildete Paßlöcher derart einsetzbar sind, daß der Messerträger mit dem Einwegmesser und/oder der Hartmetallplatte eine Hobelmesser-Einheit bilden, die in eine Hobelmaschine einsetzbar ist, wobei die Paßstifte maximal um die Dicke des Einwegmessers oder der Hartmetallplatte aus dem Messerträger hervorragen.

    [0002] Hobelmesser mit einem Messerträger werden z.B. bei Holzhobelmaschinen, also Abricht- und Dickenhobelmaschinen und Zimmereihobelmaschinen verwendet, bei denen in fest eingebauten Hobelmesserwellen Nuten zum Einsetzen des Hobelmessers vorhanden sind, die mit Hilfe von Druckleisten gehalten werden.

    [0003] Aus der DE-OS 29 38 201 sind bereits derartige Hobelmesser mit einem Messerträger bekannt, bei denen auf dem Messerträger in einer geraden Linie zwei oder mehr Paßstifte, je nach Länge der Messerträger, und in den Einwegmessern korrespondierende Paßlöcher vorgesehen sind. Die Paßstifte ragen um die Dicke der Einwegmesser aus dem Messerträger hervor und sind, um die Einwegmesser leichter über die Paßstifte aufschieben zu können, an ihrem freien Ende konisch ausgebildet.

    [0004] Die bekannten Paßstifte werden, wie in dieser Druckschrift nicht näher erläutert, folgendermaßen hergestellt:

    Zunächst werden in den Messerträger Löcher gebohrt. Danach werden bereits vorab konisch behandelte Stifte in die Löcher eingeschlagen oder, falls keine konische Vorbehandlung erfolgte, werden die Stifte in die Löcher eingeklebt. Um eine genaue Länge der Stifte zu erreichen, müssen diese nachgeschliffen werden. Dieses nachträgliche Schleifen muß auf beiden Seiten der Stifte erfolgen, da auf der den Einwegmessern zugewandten Seite die Stifte mit der Oberfläche der Einwegmesser plan abschließen müssen. Aber auch auf der entgegengesetzten Seite dürfen die Stifte nicht aus dem Messerträger herausragen.



    [0005] Derart hergestellte Paßstifte haben den Nachteil, daß sie sich relativ leicht lösen können, was zu Unfällen führen kann. Zumindest wird durch gelöste Paßstifte die Einstellung der Hobelmesser verstellt. Da die Stifte weicher sein müssen als das Material der Messerträger, unterliegen sie einer größeren Abnutzung. Aufgrund der unterschiedlichen Materialien der Messerträger und Paßstifte kann sich die gesamte Hobelmesser-Einheit verziehen.

    [0006] Aber auch das Verfahren zur Herstellung derartiger Hobelmesser ist fertigungstechnisch äußerst umständlich, aufwendig und kostenintensiv. Die Paßstifte müssen zudem vorab in die konische Form gebracht werden, was einen zusätzlichen Aufwand bedeutet. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Messerträger eines Hobelmessers der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß unter Überwindung der oben aufgezeigten Nachteile ein Messerträger zur Verfügung gestellt wird, der bezüglich seines Aufbaues und der Art seiner Herstellung wesentlich vereinfacht und verbessert ist.

    [0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Paßstifte aus dem Messerträger herausgestanzt bzw. -geprägt sind. Damit entfällt die Verwendung separater Stifte. Auch eine Nachbearbeitung auf einer der beiden Seiten bzw. ein Planschleifen erübrigt sind. Ein Verrutschen der Stifte bzw. ein Herausfallen ist nicht mehr möglich. Da der gesamte Messerträger aus einem Material besteht, erfolgt keine vorzeitige Abnutzung der Stifte gegenüber dem Messerträger-Körper. Auch ein Verziehen der herausstehenden Stifte aufgrund unterschiedlicher Materialeigenschaften ist ausgeschlossen.

    [0008] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist an Messerträgern, bei denen an der der Schneidfase abgewandten Ende eine parallel zur Schneidfase verlaufende Anschlagkante ausgebildet ist, diese Kante durch mindestens zwei Druckstifte ersetzt, die aus dem Messerträger herausgestanzt bzw. -geprägt sind.

    [0009] Die aus der DE-OS 29 38 201 bekannte Kante dient dazu, die Hobelmesser-Einheit beim Einbau in die Hobelmesserwelle am Kippen zu hindern. Damit ist ein schiefes Einsetzen in die Nut der Hobelmesserwelle nicht mehr möglich. Die Kante dient auch zur besseren Auflage auf den in der Nut angeordneten Justierstiften. Die Kante stellt aber bei der Verwendung von Einwegwendemessern einen gewissen mechanischen Schutz der unteren Schneide dar, insbesondere falls die gesamte Vorrichtung einmal fallengelassen wird.

    [0010] Das erfindungsgemäße Ersetzen der durchgehenden Anschlagkante durch einige Druckstifte vereinfacht die Messerträger und ihre Herstellung erheblich, da diese Druckstifte in der gleichen Art und mit den gleichen Maschinen wie die Paßstifte hergestellt werden können.

    [0011] Die Erfindung wird besonders vorteilhaft verwirklicht bei einem Messerträger eines Hobelmessers, mit auf dem Messerträger in einer Linie angeordneten Paßstiften, die in in Einwegmessern aus Bandstahl und/oder Hartmetallplatten ausgebildete Paßlöcher derart einsetzbar sind, daß der Messerträger mit dem Einwegmesser und/oder der Hartmetallplatte eine Hobelmesser-Einheit bilden, die in eine Hobelmaschine einsetzbar ist, und wobei an dem unteren Ende des Messerträgers ein längsverlaufender Anschlag ausgebildet ist, in der Weise, daß die Paßstifte und der Anschlag durch mindestens je zwei aus dem Messerträger herausragende Materialprägungen gebildet sind. Ein derartiger Messerträger läßt sich in einfachster Weise herstellen und gewährleistet eine sichere Arbeitsweise der Hobelmessereinheit in einer Hobelmaschine.

    [0012] In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß bei einem Messerträger eines Hobelmessers mit in dem Messerträger eingesetzten Magneten die Magnete in durchgestanzten Löchern in dem Messerträger angeordnete Kunststoffmagnete sind und mit der Oberfläche der Messerträger plan abschließen. Bisher wurden die an sich bekannten Magnete in extra ausgebildete Sacklöcher eingeklebt. Die Herstellung der Löcher zur Aufnahme der Magnete durch Ausstanzen ist demgegenüber wesentlich einfacher und läßt sich mit den gleichen Werkzeugen durchführen, die für die Ausstanzung der Paßstifte verwendet werden. Außerdem werden aufgrund der durchgehenden Magnete beim Einsetzen der Hobelmesser in die Hobelmesserwelle einer Hobelmaschine nicht nur die Einwegmesser an dem Messerträger, sondern auch der Messerträger festgehalten. Damit wird ein ungewolltes Herausfallen der Hobelmesser-Einheit aus der Hobelmaschine verhindert.

    [0013] Zweckmäßigerweise sind die Stanzlöcher für die Magnete etwas konisch ausgebildet. Damit lassen sich die Magnete leichter in die Löcher einschlagen.

    [0014] Besonders einfach wird die Herstellung der erfindungsgemäßen Messerträger, wenn die Magnete in einer oder mehreren der durch die Ausstanzung der Paß- bzw. Druckstifte entstandenen Aussparungen in dem Messerträger angeordnet sind. Damit erübrigt sich die Herstellung zusätzlicher Löcher für die Magnete.

    [0015] Gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Messerträgern eines Hobelmessers der oben beschriebenen Art werden die Paß- bzw. Druckstifte so weit aus dem Messerträgerkörper herausgestanzt bzw. -geprägt, bis die hervorstehenden Teile der Breite der Einwegmesser entsprechen.

    [0016] Insbesondere bei einer automatischen Fertigung können zweckmäßigerweise alle Paß- bzw. Druckstifte gleichzeitig gestanzt bzw. -geprägt werden. In diesem Fall bietet es sich an, zusammen mit den Paß- bzw. Druckstiften auch die Löcher zur Aufnahme von Magneten durchzustanzen.

    [0017] Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß nach dem Herausstanzen der Paß- bzw. Druckstifte in die dadurch entstehenden Ausnehmungen Magnete eingeschlagen werden.

    [0018] Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglicheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

    [0019] Es zeigen:

    Fig. 1 in explodierter, perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Messerträger mit einem Einwegmesser,

    Fig. 2 eine Seitenansicht einer vereinfachten Ausführungsform eines Messerträgers mit einem aufgesetzten Einwegmesser und

    Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Messerwelle einer Hobelmaschine mit eingesetztem Hobelmesser.



    [0020] Das in Fig. 1 gezeigte Hobelmesser 1 besteht aus einem Messerträger 2 und einem Einwegmesser 3 aus Bandstahl, das in der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ein Einwegwendemesser mit zwei Schneidfasen ist.

    [0021] Auf dem Messerträger 2 sind in einer Linie Paßstifte 4 angeordnet. Diese sind gerade so weit aus dem Messerträger 2 herausge- /bzw. -geprägt stanzt, wie das Einwegwendemesser 3 dick ist. In diesem Einwegwendemesser 3 sind entsprechend den Paßstiften 4 in dem Messerträger 2 Paßlöcher 5 vorgesehen.

    [0022] Wie in Fig. 1 angedeutet ist, können die Einwegwendemesser 3 nach rechts hin eine säbelförmige Krümmung aufweisen, die man durch Aufdrücken des rechten Messerendes auf die entsprechenden Paßstifte 4, die dann in die Paßlöcher 5 einrasten, herausdrücken kann. Damit wird erreicht, daß der Messerträger 2 mit dem aufgesetzten Einwegwendemesser 3. überall die gleiche Höhe hat.

    [0023] Für bestimmte Arbeitsvorgänge, z.B. wenn Platten, die eine Kunststoffbeschichtung aufweisen, abgerichtet oder bestoßen werden sollen, ist es vorteilhaft, hierfür Hartmetallwendeplatten zu verwenden, da dies wesentlich kostensparender ist, weil diese Hartmetallwendeplatten durch ihr verhältnismäßig geringe Größe entsprechend billig sind. Hierzu kommt, daß bei Beschädigung durch Fremdkörper an diesen Platten, oder wenn sie abgenutzt sind, rasch und leicht ein Auswechseln erfolgen kann. Die Anbringung derartiger Hartmetallwendeplatten an dem Messerträger 2 ist in der Zeichnung nicht dargestellt, erfolgt aber in analoger Weise wie die Anbringung der Einwegwendemesser 3. Es können auch Einwegwendemesser 3 und Hartmetallwendeplatten gleichzeitig auf einem Messerträger 2 angebracht werden.

    [0024] Um die Einwegwendemesser 3 bzw. die nicht dargestellten Hartmetallwendeplatten beim Einsetzen des Hobelmessers 1 in eine in Fig. 3 gezeigte Hobelmesserwelle 6 sicher an dem Messerträger zu halten, sind in dem Messerträger 2 ein oder mehrere Magnete 7 vorgesehen, die in durchgestanzten leicht konisch verlaufenden Löchern in dem Messerträger 2 eingeschlagen sind.

    [0025] In der in Fig. 3 gezeigten fest eingebauten Hobelmesserwelle 6 einer Hobelmaschine ist in einer Nut 8 ein Justierstift 9 eingesetzt, um das Hobelmesser 1 immer und an jeder Stelle in gleicher Höhe zu halten, d.h. daß alle in die Hobelmesserwelle 6 eingesetzten Hobelmesser 1 den gleichen Überstand besitzen.

    [0026] Am unteren Teil des Messerträgers 2 in einer Längsrichtung angeordnete Druckstifte 10 sorgen dafür, daß auch bei unterschiedlichen Breiten von Druckleisten 11 ein mögliches Kippen der Druckleiste 11 oder des Hobelmessers 1 verhindert wird. Erfindungsgemäß werden diese Druckstifte 10 ebenso wie die Paßstifte 4 durch Stanzen hergestellt.

    [0027] In den Fällen, in denen aufgrund der Bauart der Druckleiste 11 ein derartige Kippschutz nicht benötigt wird, kann ein vereinfachter Messerträger 12 verwendet werden, der keine Druckstifte aufweist. Ein derartiger vereinfachter Messerträger 12 ist mit einem aufgesetzten Einwegwendemesser 3 in Fig. 2 gezeigt.

    [0028] Erfindungsgemäß erfolgt die Herstellung der Messerträger eines Hobelmessers der in den Figuren gezeigten und oben beschriebenen Art in folgender Weise:

    In einen Messerträger 2 mit einer angewalzten oder angeschliffenen Schneidfase werden entweder nachfolgend oder in einem Arbeitsvorgang in Längsrichtung des Messerträgers angeordnete Paßstifte 4 prägend ausgestanzt, deren hervorragender Teil der Dicke der hierauf aufzusetzenden Einwegwendemesser 3 entspricht. Die Anzahl der Paßstifte 4 hängt von der Länge der Messerträger 2 ab. Entweder zusammen mit diesem Stanz- oder Prägevorgang oder in einem getrennten Arbeitsgang können Löcher in den Messerträger 2 durchgestanzt werden, in die leicht bearbeitbare Magnete 7, insbesondere Kunststoffmagnete, eingesetzt werden. Um das Einsetzen dieser Magnete 7 zu erleichtern, werden die entsprechenden Löcher in dem Messerträger 2 leicht konisch ausgeführt. Damit lassen sich die Magnete 7 leicht in den Messerträger 2 einschlagen.



    [0029] Die Magnete 7 können aber auch in die Ausnehmungen 13 eingesetzt werden, die bei der Herstellung der Paßstifte 4 bzw. Druckstifte 10 entstehen. Damit entfällt das Durchstanzen zusätzlicher Löcher für die Magnete 7.

    [0030] Sollten aber durchgehende Löcher verwendet werden, so hat das den Vorteil, daß damit auch der Messerträger 2 und somit das gesamte Hobelmesser 1 beim Einsetzen in die Hobelmesserwelle 6 sicher von den Magneten 7 in der Hobelmaschine gehalten wird.

    [0031] Um ein Kippen des Hobelmessers 1 in der Nut 8 der Hobelmesserwelle 6 zu verhindern und gleichzeitig einen Schutz der unteren Schneide des Einwegwendemessers 3 gegen mechanische Beanspruchung zu verhindern, wie sie beispielsweise beim Hinfallen der gesamten Vorrichtung auftreten kann, werden in einer Linie unterhalb der Paßstifte 4 Druckstifte 10 aus dem Messerträger 2 herausragend durch Prägen gebildet.

    [0032] Alle diese Stanz- bzw. Prägevorgänge, nämlich die Herstellung der Paßstifte 4, der Löcher für die Aufnahme der Magnete 7 und der Druckstifte 10 können entweder in einem einzigen Arbeitsvorgang erfolgen oder nacheinander in beliebiger Reihenfolge.

    [0033] Es können erfindungsgemäß auch weitere in der Zeichnung nicht dargestellte Löcher und/oder Schlitze in gleicher Weise in dem Messerträger 2 angebracht werden. So können z.B. Löcher in dem Messerträger 2 und dem Einwegwendemesser 3 für die in Fig. 3 gezeigte Druckschraube 14 vorgesehen sein, falls diese durch die Druckleiste 11, das Einwegwendemesser 3 und den Messerträger 2 bis zur gegenüberliegenden Seite der Nut 8 in der Hobelmesserwelle 6 geführt ist, wo die Druckschraube in ein Gewinde eingreift.


    Ansprüche

    1. Messerträger eines Hobelmessers, mit auf dem Messerträger in einer Linie angeordneten Paßstiften, die in in Einwegmessern aus Bandstahl und/oder Hartmetallplatten ausgebildeten Paßlöcher derart einsetzbar sind, daß der Messerträger mit dem Einwegmesser und/oder der Hartmetallplatte eine Hobelmesser-Einheit bilden, die in eine Hobelmaschine einsetzbar ist, wobei die Paßstifte maximal um die Dicke des Einwegmessers oder der Hartmetallplatte aus dem Messerträger hervorragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßstifte (4) aus dem Messerträger (2) herausgestanzt bzw. -geprägt sind.
     
    2. Messerträger eines Hobelmessers nach Anspruch 1, wobei an dem der Schneidfase abgewandten Ende des Messerträgers eine parallel zur Schneidfase verlaufenden Anschlagkante ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante durch mindestens zwei Druckstifte (10) ersetzt ist, die aus dem Messerträger (2) herausgestanzt bzw. -geprägt sind.
     
    3. Messerträger eines Hobelmessers, mit auf dem Messerträger in einer Linie angeordneten Paßstiften, die in in Einwegmessern aus Bandstahl und/oder Hartmetallplatten ausgebildete Paßlöcher derart einsetzbar sind, daß der Messerträger mit dem Einwegmesser und/oder der Hartmetallplatte eine Hobelmesser- Einheit bilden, die in eine Hobelmaschine einsetzbar ist, und wobei an dem unteren Ende des Messerträgers ein längsverlaufender Anschlag ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßstifte (4) und der Anschlag (10) durch mindestens je zwei aus dem Messerträger herausragende Materialprägungen gebildet sind.
     
    4. Messerträger eines Hobelmessers nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit in dem Messerträger eingesetzten Magneten, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (7) in durchgestanzten Löchern in dem Messerträger (2) angeordnete Kunststoffmagnete sind und mit der Oberfläche der Messerträger (2) plan abschließen.
     
    5. Messerträger eines Hobelmessers nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgestanzten Löcher für die Magnete (7) leicht konisch ausgebildet sind.
     
    6. Messerträger eines Hobelmessers nach Anspruch 1 oder 3, mit in dem Messerträger eingesetzten Magneten, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (7) in einer oder mehreren der durch die Ausstanzung der Paß- bzw. Druckstifte (4, 10) entstandenen Ausnehmungen (13) in dem Messerträger (2) angeordnet sind.
     
    7. Verfahren zur Herstellung von Messerträgern eines Hobelmessers nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Paß- bzw..Druckstifte so weit aus dem Messerträger-Körper herausgestanzt bzw. -geprägt werden, bis die hervorstehenden Teile der Breite der Einwegmesser entspricht.
     
    8. Verfahren zur Herstellung von Messerträgern eines Hobelmessers nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Paß- bzw. Druckstifte gleichzeitig herausgestanzt bzw. -geprägt werden.
     
    9. Verfahren zur Herstellung von Messerträgern eines Hobelmessers nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit den Paß- bzw. Druckstiften Löcher zur Aufnahme von Magneten durchgestanzt werden.
     
    10. Verfahren zur Herstellung von Messerträgern eines Hobelmessers nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Herausprägen der Paß- bzw. Druckstifte in die dadurch entstehenden Ausnehmungen Magnete eingesetzt werden.
     




    Zeichnung