(19)
(11) EP 0 020 516 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
12.10.1983  Patentblatt  1983/41

(21) Anmeldenummer: 79901377.6

(22) Anmeldetag:  22.10.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3D01G 15/78
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP7900/081
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 8000/980 (15.05.1980 Gazette  1980/11)

(54)

DECKELREINIGUNGSSYSTEM FÜR EINE KARDE

APPARATUS FOR STREPPING THE FLATS OF A CARD

APPAREIL DE DEBOURRAGE DES CHAPEAUX D'UNE MACHINE A CARDER


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB NL

(30) Priorität: 07.11.1978 CH 11429/78

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
07.01.1981  Patentblatt  1981/01

(71) Anmelder: MASCHINENFABRIK RIETER AG
CH-8406 Winterthur (CH)

(72) Erfinder:
  • DEMUTH, Robert
    CH-8304 Wallisellen (CH)
  • WÜEST, Anton
    CH-8400 Winterthur (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Deckelreinigungssystem für eine mit einem umlaufenden Deckelsatz ausgerüstete Karde, deren einzelne, sich nicht berührende Deckel aus einem T-förmigen Profil bestehen, dessen beidseitige Schenkel auf ihrer Arbeitsfläche eine Spitzengarnitur tragen und dessen Steg gegen das Innere des durch den Deckelsatz gebildeten Deckelraums gerichtet ist, und bei welchem der am Tambour befindliche Deckeltrum längs der Oberfläche des Tambours der Karde geführt wird, sowie bei welchem im Bereich des am Tambour befindlichen Deckeltrums der Raum zwischen den Stegen zweier benachbarter Deckel durch ein Abschlusselement im wesentlichen luftdicht und über die ganze Länge der Deckel unter Bildung eines Kanals abschliessbar ist und dem Kanal Mittel zur Erzeugung einer Luftströmung zugeordnet sind.

    [0002] Bei den mit dem oben genannten Deckelsatz ausgerüsteten Karden besteht das Problem, dass feine und feinste Faser- und Schmutzteilchen durch die zwischen benachbarten Deckeln vorhandenen Spalte, vor allem beim am Tambour befindlichen Deckeltrum, ins Innere des durch den Deckelsatz gebildeten Deckelraumes eindringen und sich dort zu lästigen und gefährlichen Faser- bzw. Schmutzansammlungen zusammenballen können, welche insbesondere an den Umlenkstellen des Deckelsatzes die Form von Faserrollen einnehmen können.

    [0003] Nach einem ersten Vorschlag zur Lösung dieses Problems (DE-AS 1 118662) verhindert man das Eindringen von Flug- und Schmutzteilchen durch die Spalte zwischen zwei stationären Dekkein dadurch, dass man diese Spalte mit luftdicht abschliessenden Dichtungen ausrüstet. Eine solche Lösung ist jedoch praktisch mit grossen Nachteilen verbunden, da solche langen, geraden Dichtungen, welche über die ganze Länge abdichten müssen, sowohl herstellungs- als auch unterhaltsmässig sehr problematisch sind.

    [0004] In einem anderen bekannten Deckelreinigungssystem (DE-PS 1 292 551) wird ein Luftstrom an einer Seite in den Deckelraum zwischen die Dekkeltrume geblasen und auf der anderen, gegenüberliegenden Seite durch Saugöffnungen zusammen mit dem vom Luftstrom aufgenommenen Flug- und den Schmutzteilchen abgesaugt. Dieses System weist jedoch verschiedene schwerwiegende Nachteile auf. So bedingt es einen hohen Leistungsverbrauch, da die Wirksamkeit des geblasenen Luftstromes nur gesichert ist, wenn seine Reichweite über die ganze Breite des als offener Raum wirkenden Deckelraumes reicht. Ferner bewirken solche starken Blasströmungen die Bildung eines wohl leichten, aber doch merklichen Überdruckes im Deckelraum, womit aus diesem, welcher aus konstruktiven Gründen gegenüber der Umgebung nicht ganz luftdicht abgedichtet werden kann, mit Flug- und Schmutzteilchen befrachtete Luft in die Umgebung herausgeblasen wird. Die dadurch bewirkte Luftverschmutzung ist aber mit der neuerdings geforderten Sauberkeit der Luft in der Karderie nicht vereinbar. Ausserdem- erzeugen solche starken, konzentrierten Luftströmungen im Deckelraum die Bildung von örtlichen Luftwirbeln und toten Zonen, wo sich Flug und Schmutz trotzdem noch ansammeln können.

    [0005] Im weiteren ist ein Deckelreinigungssystem für einen umlaufenden Deckelsatz bekannt (US-PS 4 075 732) deren einzelne, sich nicht berührende Deckel aus einem T-förmigen Profil bestehen, dessen beidseitige Schenkel auf ihrer Arbeitsfläche eine Spitzengarnitur tragen und dessen Steg gegen das Innere des durch den Deckelsatz gebildeten Deckelraums gerichtet ist. Dabei ist zwischen zwei benachbarten freien Enden der Stege ein sich über die ganze Länge der Stege erstrekkendes flexibles Dichtungselement vorgesehen, und zwar derart, dass ein der Länge dieses Dichtungselementes entsprechender Kanal gebildet wird. Das Dichtungselement ist im einen Falle je ein U-förmiges, zwischen zwei Stegen eingespanntes elastisches Element oder im anderen Falle ein elastisches, sämtliche Stege überdekkendes elastisches Blatt, welches mit den seitlichen, die Stege antreibenden Ketten verbunden ist. Die genannten Dichtungselemente resp. die Kanäle grenzen an seitlich angeordnete Ansaughauben, um dadurch eine Luftströmung zwischen den Deckelabständen sowie durch die Kanäle zu erzeugen.

    [0006] Der Nachteil dieses Systems besteht in der aufwendigen Abdichtung sämtlicher Deckel, um die genannten Absaugkanäle zu bilden.

    [0007] Letztlich zeigt die GB-PS 1 038 426 eine sich im wesentlichen über die Länge der Deckel erstrekkende Absaughaube, welche eine Breite aufweist, die im wesentlichen dem Abstand zwischen zwei Deckelstegen entspricht.

    [0008] Der Nachteil dieses Deckelreinigungssystems besteht darin, dass im Zusammenhang mit einem Wanderdeckel kaum eine wirksame, den Schmutz zwischen den Deckeln entfernende Luftströmung entstehen kann, da zu keinem Zeitpunkt ein über eine genügend lange Zeit geschlossener Kanal gebildet wird.

    [0009] Das vorliegende Deckelreinigungssystem stellt sich die Aufgabe, die oben genannten Nachteile der bekannten Vorrichtungen dieser Art zu beheben und ein Deckelreinigungssystem zu schaffen, bei welchem bei geringem Leistungsverbrauch der Deckelraum unter Vermeidung jeglicher Bildung von Luftwirbeln und toten Zonen wirksam gereinigt wird.

    [0010] Diese Aufgabe wird mit einem Deckelreinigungssystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Kanal durch den Lauf des Deckels vorübergehend abschliessbar ist und das Abschlusselement aus einer feststehenden, in der Richtung der Deckelbewegung der Krümmung der Deckelbahn folgenden, im wesentlichen steifen Platte besteht, an welcher das freie Ende des Steges sich unter Bildung einer Dichtungsstelle vorbeibewegt.

    [0011] Eine weitere Lösung besteht darin, dass das Abschlusselement aus einem feststehenden, flexiblen Band besteht, welches sich über den Stegen auf diesen abstützt.

    [0012] Eine dritte Lösung der Aufgabe besteht darin, dass das Abschlusselement aus einem sich an den Stegen der Deckel abwälzenden Körper gebildet ist.

    [0013] Durch die vorübergehende Bildung eines von den Schenkeln und Stegen zweier benachbarter Deckel und vom Abschlusselement geschlossenen Kanals werden insofern optimale Bedingungen für die Entfernung der sich in diesem Raum befindlichen Flug- und Schmutzteilchen geschaffen, als es genügt, darin eine Luftströmung zu erzeugen, die dank der im Vergleich mit dem ganzen Deckelraum kleinen Kanaldimensionen mit einer relativ kleinen Leistung gewährleistet werden kann. Dadurch, dass der gebildete Kanal gegenüber dem Deckelraum im wesentlichen luftdicht abgeschlossen ist, kann die im Kanal wirkende Luftströmung keinen Einfluss auf die übrige im Deckelraum vorhandene Luft ausüben und insbesondere keinen Überdruck in diesem Raum erzeugen. Man ist somit auch in der Lage, den Dekkelraum mit den herkömmlichen Mitteln leicht im Unterdruck zu halten und somit die erwünschten Umweltbedingungen zu erfüllen.

    [0014] Das Abschlusselement kann sich weiter, nach einer Variante des erfindungsgemässen Systems, über eine Mehrzahl von benachbarten Deckeln erstrecken. Nach einer besonders günstigen Variante des Systems erstreckt sich das Abschlusselement im wesentlichen über sämtliche am Tambour befindlichen Deckel.

    [0015] Die Mittel zur Erzeugung einer Luftströmung im Kanal können eine stirnseitig am Kanal mündende Absaugleitung beinhalten.

    [0016] Die Erfindung wird nun anhand einiger illustrierter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:

    Fig. 1 einen Querschnitt durch die wichtigsten Arbeitsorgane einer Karde, in schematischer Darstellung, mit einem erfindungsgemässen Deckelreinigungssystem;

    Fig. 2 einen Schnitt durch die Karde der Fig. 1, entlang der Linie 11-11 der Fig. 1;

    Fig. 3 ein Detail aus der Fig. 1, in vergrösserter Darstellung;

    Fig. 4 eine Variante des erfindungsgemässen Deckelreinigungssystems, in einer Darstellung entsprechend Fig. 1;

    Fig. 5 eine andere Variante des erfindungsgemässen Systems, wobei hier nur der Deckelsatz und ein Teil des Tambours der Karde schematisch dargestellt wurde;

    Fig. 6 eine weitere Variante der Erfindung, in schematischer Darstellung, bei welcher nur ein Teil des Deckelsatzes gezeigt wird.



    [0017] In Fig. 1 wird mit 1 der Tambour einer sogenannten Wanderdeckelkarde bezeichnet, während 2 den Briseur, 3 den Abnehmer und 4 die Speisewalze darstellen. Diese 4 Walzen sind beid- - seitig ortsfest mit nicht gezeigten Lagern in einem nur angedeuteten Kardengestell 5 bzw. 5a (siehe auch Fig. 2) drehbar gelagert und werden mit Mitteln, von welchen nur in Fig. 2 die Riemenscheibe 6 für den Tambour 1 dargestellt wird, in Rotation mit bestimmten gegenseitigen Drehzahlverhältnissen und Drehrichtungen angetrieben. Das Fasermaterial in Form einer Flockenschicht wird dabei der in Richtung des Pfeiles E rotierenden Speisewalze 4 mittels einer muldenförmigen Speiseplatte 7 angeboten, von den Zähnen der Spitzengarnitur 8 des Briseurs 2 erfasst und in Richtung des Pfeiles F abgetragen. Der Tambour 1 weist ebenfalls eine Spitzengarnitur 9 auf, welche besonders in Fig. 3, wo ein vergrössertes Detail u.a. der Tambourperipherie gezeigt wird, sichtbar ist. Die Spitzen der Spitzengarnitur 9 des Tambours 1 übernehmen die Fasern bzw. Faserflocken, aus der Garnitur 8 des Briseurs und bringen sie, der Rotation des Tambours 1 in Richtung des Pfeiles G folgend, bis zur Abgabestelle derselben, nämlich bis zur Kontaktstelle zwischen der Tambourgarnitur 9 und der Spitzengarnitur 10 des Abnehmers 3, welcher seinerseits in Richtung des Pfeiles H rotiert. Hier werden die Fasern bzw. Faserflocken, dem Abnehmer 3 übergeben und zu dem nicht dargestellten Auslauforgan der Karde geleitet.

    [0018] In der zwischen den Abgabestellen Briseur 2/ Tambour 1 und Tambour 1/Abnehmer 3 befindlichen Zone des Tambours 1 geschieht die eigentliche Kardierung des Fasermaterials, indem die an der Oberfläche der Tambourgarnitur 9 (Fig. 3) liegenden Fasern zwischen der Tambourgarnitur 9 und der Spitzengarnitur 11 (Fig. 2 und 3) von den langsam wandernden Kardendeckein 12 (bzw. 12a, 12b usw.) hindurchgezogen werden. Dabei sind die Kardendeckel 12, 12a usw., als ein langsam umlaufender Deckelsatz 13 durch an beiden Enden der Deckel liegende Ketten bzw. Verbindungsorgane 14 bzw. 14a (Fig. 2) verbunden, so dass sie ein geschlossenes Gebilde bilden, dessen Innenraum hier als durch den Deckelsatz 13 gebildeter Deckelraum 15 bezeichnet wird.

    [0019] Die Deckel 12, 12a, 12b usw., bestehen aus einem T-förmigen Profil, dessen beidseitige Schenkel 16 und 16a (Fig. 3) auf ihrer Arbeitsfläche 17 die Spitzengarnitur 11 tragen und dessen Steg 18 gegen das Innere des Deckelraumes 15 gerichtet ist. Die T-förmigen Deckelprofile erstrecken sich, wie in Fig. gezeigt, über die ganze Breite des Tambours 1 und werden beidseitig mittels Gleitschuhen 19, 19a an bogenförmigen, von den Wänden des Kardengestells 5 gebildeten, zum Tambour 1 im wesentlichen konzentrischen Führungen 20 bzw. 20a längs der Oberfläche des Tambours 1 geführt.

    [0020] Der Deckelsatz 13 besteht im wesentlichen aus zwei Deckeltrumen, nämlich dem sich am Tambour 1 befindlichen Trum 21 und dem Rückkehrtrum 22, und aus zwei Deckelumkehrpunkten 23 und 24, deren Aufbau von der Praxis her bekannt ist, so dass auf seine Beschreibung verzichtet werden kann. Längs des Deckeltrums 21, wo die Deckel in Arbeitsstellung sind, liegen die Deckel 12, 12a usw., wie Fig. 3 zeigt, aneinander gereiht. Die Schenkel 16, 16b der benachbarten Deckel 12, 12a sind dabei nahe aneinander, jedoch ist keine gegenseitige luftdichte Abdichtung zwischen den Schenkeln 16 und 16b vorgesehen, d.h. die Deckel 12, 12a usw., berühren sich nicht. Zwischen den Deckeln entsteht somit ein langer, schmaler Spalt 25, durch welchen Einzelfasern oder kleine Fasergebilde von der Tambouroberfläche herrührend in den Deckelraum 15 hineindringen können und sich dort vor allem im zwischen zwei benachbarten Deckelstegen 18 und 18a gebildeten Raum auf der Innenseite der Deckel absetzen.

    [0021] Weiter ist aus Fig. 2 ersichtlich, wie die Deckel 12, 12a, 12b usw., auch längs des Rückkehrtrums 22 mittels bogenförmiger Führungen 26, 26a ebenfalls praktisch konzentrisch zum Tambour 1 geführt werden, wobei in diesem Beispiel die Gleitschuhe 19 und 19a wieder zur Anwendung kommen. Die Führungen 26 bzw. 26a werden durch zwei am Kardengestell 5 bzw. 5a befestigte Träger 27 bzw. 27a gebildet.

    [0022] Der ganze Raum des Deckelsatzes 13 ist weiter gegenüber der Umgebung mittels einer Haube 28 abgedeckt, welche im wesentlichen gegenüber der Umgebung so abgedichtet ausgeführt wird (nicht dargestellt), dass ihr Innenraum 29 durch Anschluss an eine äussere Absaugquelle im Unterdruck gehalten werden kann, wobei der Unterdruck die Grössenordnung von wenigen mm Wassersäule haben soll. Ein solcher Unterdruck genügt, um das Heraustreten von Fasern aus der Haube 28 in die Umgebung zu verhindern, nicht jedoch, um das Absetzen der durch die Spalte 25, 25a usw., (Fig. 3) im Deckelraum 15 eingetretenen Fasern und Faserflocken auf die Deckel 12, 12a, 12b usw., wirksam zu gegegnen. Zu diesem Zweck dient nun das erfinderische Deckelreinigungssystem, bei welchem in der Ausführungsvariante der Fig. 1 bis 3 über den Deckel-Stegen 18, 18a, 18b usw., ein ortsfestes Abschlusselement 30 vorgesehen ist, an welchem sich (siehe Fig. 3) das freie Ende des Steges 18, 18a, 18b usw., unter Bildung einer Dichtungsstelle vorbeibewegt. Das Abschlusselement 30 (Fig. 3) weist dabei die Form einer der Krümmung der Deckelbahn folgenden Platte 31 auf, welche gegebenenfalls durch nicht dargestellte Rippen steifer gemacht wird, damit die den Stegen 18, 18a, 18b usw., zugerichtete Oberfläche 32 diesen praktisch berührungsfrei und im wesentlichen luftdicht über die ganze Breite der Deckel 12 entgegenstehen kann. Sie wird seitlich durch Ohrlappen 33 bzw. 33a an den Trägern 27 bzw. 27a mit nicht gezeigten Mitteln befestigt.

    [0023] Durch das Abschlusselement 30, welches sich in Fig. 3 über drei benachbarte Deckel 12, 12a und 12b erstreckt, werden zwischen den Stegen 18a und 18 bzw. 18 und 18b zweier benachbarter Dekkel 12a und 12 bzw. 12 und 12b zwei Längskanäle 34 und 35 gebildet, durch welche eine Luftströmung fliesst.

    [0024] Diese Luftströmung wird z.B. dadurch erzeugt, dass stirnseitig an den Deckeln 12, 12a, 12b usw., im Bereich des Abschlusselementes 30, d. h. stirnseitig am Kanal 34 bzw. 35, eine Absaugleitung 36 - (Fig. 2) mündet. In den Fig. 1 bis 3 wird mit 37 die stirnseitige Mündung der Absaugleitung 36 bezeichnet. Die Leitung 36 ist an nicht gezeigte Absaugmittel angeschlossen, womit in den Kanälen 34 und 35 (Fig. 3) eine Saugströmung gemäss Pfeil f der Fig. erzeugt wird, durch welche die im Kanal 34 bzw. 35 sich angesammelten Fasern, Faserflocken und Verunreinigungen abgeführt werden. In Fig. 3 ist die Mündung 37 der Absaugleitung 36 so breit gezeichnet, dass sie über zwei benachbarte Kanäle 34 und 35 reicht und somit gleichzeitig in beiden Kanälen 34 und 35 eine Luftströmung erzeugt. Die Mündung 37 darf aber auch nur so breit sein, dass eine Luftströmung in einem einzigen Kanal zwischen zwei Deckel- stegen erzeugt wird. Da der Deckelsatz, wie vorher gesagt, langsam wandert (wobei die Richtung dieser Wanderung hier keine Rolle spielt), kommt dann jeder Deckel 12, 12a, 12b usw., von Zeit zu Zeit unter das Abschlusselement 30 zu stehen, so dass jeder Deckel mit seinem Nachbardeckel vorübergehend einen Kanal bildet, in welchem der Reinigungsstrom wirksam wird. Das Abschlusselement 30 braucht sich dabei nicht, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, über eine Mehrzahl von Dekkein 12 und 12a, 12b zu erstrecken. Es genügt nämlich, dass es sich z. B. über die zwei Stege 18, 18a von zwei benachbarten Deckeln 12 und 12a erstreckt, damit vorübergehend der luftdichte Kanal 34 gebildet wird. Aus Formstabilitätsgründen empfiehlt es sich jedoch, ein sich über eine Mehrzahl von Deckeln erstreckendes Abschlusselement 30 zu verwenden.

    [0025] Jeder Deckel kommt bei seiner Wanderung unter das Abschlusselement 30 bzw. die Platte 31, und die Absaugströmung bewirkt die Kanaldurchströmung und den erwünschterrReinigungseffekt. Zu erwähnen ist noch die Tatsache, dass durch die gesamte Absaugströmung es auch möglich ist, den ganzen Innenraum 29 der Haube 28 unter den gewünschten leichten Unterdruck zu setzen, womit die günstigen, oben beschriebenen Bedingungen für die Umgebungsluft geschaffen werden. Die Haube 28 kann aber auch gegebenenfalls an eine eigene Absaugleitung (nicht gezeigt) angeschlossen sein. Wichtig ist die Tatsache, dass dank der Bildung von eng eingeschlossenen Kanälen 34, 35 zwischen den Deckelstegen 18, 18a, 18b usw., die Wirkung einer relativ schwachen Saugströmung durchaus genügt, um die Sauberhaltung des ganzen Deckelraumes 15 zu sichern, ohne dass man gezwungen ist (wie in den bekannten Deckelreinigungssystemen des Standes der Technik), sich auf eine Blasströmung (welche Überdruck und Wirbelbildung im Deckelraum 15 erzeugt) zu stützen.

    [0026] In Fig. 4, bei welcher die gleichen Elemente der Ausführung der Fig. 1 bis 3 mit den gleichen Bezugszahlen versehen sind, erstreckt sich das Abschlusselement 30 im wesentlichen über sämtliche am Tambour 1 befindlichen Deckel 12, 12a usw. des Deckeltrumes 21 und besteht aus einem feststehenden, flexiblen Band 38, welches sich über die Stege 18, 18a usw., der Deckel 12, 12a usw., stützt und in den Deckelumkehrpunkten 23 und 24 mit nicht gezeigten Mitteln verankert ist. Obwohl durch das flexible Band 38, welches vorzugsweise ein Kunststoffband ist, alle Räume zwischen den Stegen der Deckel 12, 12a usw., des Deckeltrumes 21 zu geschlossenen Kanälen verwandelt werden, kann die erfindungsgemässe Luftströmung nur im oder in den im Bereich der stirnseitigen Mündung 37 der Absaugleitung (nicht gezeigt) sich befindlichen Kanälen wirksam werden, womit auch hier die Wirksamkeit der Absaugung trotz der geringen Luftmenge (und somit dem geringen Energieverbrauch) gewährleistet wird. Die hier gezeigte Lösung weist gegenüber derjenigen der Fig. 1 bis 3 den Vorteil auf, dass es damit möglich wird, den Deckelraum 15 in zwei praktisch getrennte Räume, nämlich oberhalb und unterhalb des Bandes 38, zu trennen, womit die Wirkung der Spalte 25, 25a usw. zwischen den Deckeln 12, 12a usw., welche sich in der Lösung der Fig. 1 bis 3 u.U. noch als kleiner störender Luftzug äussern kann, hier völlig unterbunden wird. Weiter hat die Lösung der Fig. 4 dichtungstechnische Vorteile, da sich die Abdichtung an den Stegen 18, 18a usw. durch das flexible Band 38, unter der Wirkung des Unterdruckes in den Kanälen zwischen den Deckeln 12, 12a usw., sozusagen von selber einstellt, womit teurere Bearbeitungsoperationen an den Stegen 18, 18a usw. und/oder am Abschlusselement 30 sich erübrigen. Weiter zeigt Fig. 4 die Anwendung zweier Stützrollen 39 und 40 für den Rückkehrtrum 22 des Deckelsatzes 13, anstelle der Führungen 26 und 26a der Fig. 1 bis 3, was u.U. eine Verbilligung der Konstruktion bedeuten kann.

    [0027] Das flexible Kunststoffband 38 wird vorzugsweise als dünnes Band gewählt, dessen Stegseite, d.h. die Seite, welche gegen das freie Ende der Stege 18, 18a (vgl. Fig. 3) gerichtet ist, eine reibungsarme und elektrostatisch schlecht aufladbare Oberfläche aufweist. Somit kann die Gleitreibung des Antriebes des Deckelsatzes 13 reduziert und auch das elektrostatisch bedingte Haftenbleiben der Fasern an der Gleitfläche des Bandes 38 verhindert werden. Als Band 38 kann z.B. ein Polyesterband des Typs Transilon E2/1-UO/V2 mit PVC-Belag der Firma Siegling AG, Postfach 5346, D-3000 Hannover-1, verwendet werden.

    [0028] In Fig. 5 wird eine weitere Variante des erfindungsgemässen Deckelreinigungssystems gezeigt, welche sich von den bis hierher besprochenen Varianten der Fig. 1 bis 4 dadurch unterscheidet, dass das Abschlusselement 30 hier nicht, wie in den früheren Varianten, stationär ist, sondern ein sich an den Stegen 18, 18a usw. abwälzender Körper verwendet wird. In Fig. 5 wurde z.B. als Abschlusselement 30 ein umlaufendes Band 41 verwendet, welches zwischen zwei rotierbar gelagerten Rollen 42 und 43 gespannt ist und sich mit seinem unteren Trum 44 auf das freie Ende der Stege 18, 18a usw. der Deckel 12, 12a usw. abstützt.

    [0029] Das Band 41 kann somit der Verschiebung des Deckelsatzes 13, z.B. in der Richtung der Pfeile I (die Rolle des Umlenkpunktes 23 rotiert dann im Gegenuhrzeigersinn, wie der Pfeil L zeigt), vorzugsweise mit der gleichen Geschwindigkeit, folgen, d. h. das Band läuft um die Rollen 42 und 43 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn (Pfeil M an der Rolle 42). Dabei kann das Band 41 mit einem eigenen nicht gezeigten Antrieb ausgerüstet sein oder es kann auch nur durch Reibung durch die Stege 18, 18a usw., von den Deckeln 12, 12a usw., mitgenommen werden. Das Band 41 erstreckt sich selbstverständlich über die ganze Breite der Dekkel 12, 12a usw., und wird seitlich mit nicht dargestellten Mitteln entsprechend abgedichtet und/ oder geführt.

    [0030] Auch in dieser Lösung ist seitlich eine Absaugöffnung 37 vorgesehen, welche, wie in den oben beschriebenen Ausführungen, für die Bildung einer Saugströmung in einem oder in mehreren zwischen den Deckeln 12, 12a usw., eingeschlossenen Kanälen (im dargestellten Beispiel bildet das Band 41 vier solche Kanäle) mit einer nicht gezeigten Absaugquelle verbunden ist.

    [0031] Die Variante der Fig. 5 weist den Vorteil auf, dass die luftdichte Abschliessung des Raumes zwischen den Stegen 18,18a usw., zweier benachbarter Deckel reibungsfrei gewährleistet ist.

    [0032] Fig. 6 zeigt eine weitere Variante eines Deckelreinigungssystems nach der Erfindung, bei welcher das Abschlusselement 30 ebenfalls, wie dasjenige der Variante der Fig. 5, als sich an den Stegen 18, 18a usw., abwälzender Körper ausgebildet ist, womit ähnliche Vorteile wie die vorher erwähnten erreicht werden können. In Fig. 6 ist aber das Abschlusselement 30 als eine Walze 45 ausgebildet, welche in zwei seitlichen Lagern 46 (nur eines dargestellt) radial beweglich zur Oberfläche des Tambours 1 geführt wird und sich vorübergehend auf zwei Stegen 18, 18a zweier benachbarter Kardendeckel 12, 12a mit ihrer zylindrischen Oberfläche abstützt und somit zwischen den Stegen 18, 18a den erfinderischen Längskanal 47 abschliesst.

    [0033] Durch die Wanderbewegung des Deckelsatzes 13, z. B. in Richtung des Pfeiles I, wird die Rolle 45 im Gegenuhrzeigersinn (Pfeil N) gedreht, wobei die Rolle 45 dabei auch eine senkrechte Bewegung macht und sich eventuell z.B. auf einen einzigen Steg 18a abstützt. Um die Schliesszeit des Kanals 47 zu verlängern, können dann, falls dies nötig oder erwünscht ist, verschiedene Massnahmen ergriffen werden, wie z. B. die Rolle 45 mit einem nicht gezeigten weichen Überzug zu versehen oder der Rolle 45 auch eine gewisse Bewegungsfreiheit in der Richtung der Deckelwanderung, also nach Pfeil I, zu verleihen.


    Ansprüche

    1. Deckelreinigungssystem für mit einem umlaufenden Deckelsatz ausgerüstete Karden, deren einzelne, sich nicht berührende Deckel (12, 12a, 12b usw.) aus einem T-förmigen Profil bestehen, dessen beidseitige Schenkel (16, 16a) auf ihrer Arbeitsfläche eine Spitzengarnitur (11) tragen und dessen Steg (18, 18a, 18b usw.) gegen das Innere des durch den Deckelsatz gebildeten Deckelraums (15) gerichtet ist, und bei welchem der am Tambour (1) befindliche Deckeltrum (21) längs der Oberfläche des Tambours der Karde geführt wird, sowie bei welchem im Bereich des am Tambour befindlichen Deckeltrums (21) der Raum zwischen den Stegen (18, 18a usw.) zweier benachbarter Deckel (12, 12a usw.) durch ein Abschlusselement (30) im wesentlichen luftdicht, und über die ganze Länge der Deckel (12, 12a usw.) unter Bildung eines Kanals (34, 35) abschliessbar ist und dem Kanal (34, 35) Mittel (36, 37) zur Erzeugung einer Luftströmung zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal durch den Lauf des Dekkels (12, 12a usw.) vorübergehend abschliessbar ist und dass das Abschlusselement (30) aus einer feststehenden, in der Richtung der Deckelbewegung der Krümmung der Deckelbahn folgenden, im wesentlichen steifen Platte (31) besteht, an welcher das freie Ende des Steges (18) sich unter Bildung einer Dichtungsstelle vorbeibewegt.
     
    2. Deckelreinigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (31) sich über eine Mehrzahl von benachbarten Deckeln (12, 12a usw.) erstreckt.
     
    3. Abwandlung des Deckelreinigungssystems nach Anspruch 1, bei welcher das Abschlusselement (30) ersetzt ist durch ein Abschlusselement, welches aus einem feststehenden, flexiblen Band (38) besteht, welches sich über den Stegen auf diesen abstützt.
     
    4. Deckelreinigungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (38) sich im wesentlichen über sämtliche am Tambour (1) befindlichen Deckel (12, 12a usw.) erstreckt.
     
    5. Deckelreinigungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (38) aus einem Kunststoffband besteht.
     
    6. Deckelreinigungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (38) auf der Stegseite eine reibungsarme und elektrostatisch schlecht aufladbare Oberfläche aufweist.
     
    7. Deckelreinigungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (38) an Deckelumlenkungen (23, 24) verankert ist.
     
    8. Abwandlung des Deckelreinigungssystems nach Anspruch 1, bei welcher das Abschlusselement (30) ersetzt ist durch ein Abschlusselement, welches aus einem sich an den Stegen (18, 18a usw.) der Deckel (12, 12a usw.) abwälzenden Körper (41, 45) gebildet ist.
     
    9. Deckelreinigungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der abwälzende Körper ein umlaufendes Band (41) ist, welches auf zwei rotierbar gelagerten Rollen (42, 43) gelagert ist und sich mit seinem unteren Trum (44) auf das freie Ende der Stege (18, 18a usw.) abstützt.
     
    10. Deckelreinigungssystem nach den Ansprüchen 1, 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine zu den Mitteln zur Erzeugung einer Luftströmung führende Absaugleitung (36) stirnseitig am Kanal (34, 35, 47) mündet.
     


    Claims

    1. A flat cleaning system for a card fitted with a set of circulating flats, whereof the individual noncontacting flats (12, 12a, 12b, etc.) comprise a T-shaped profile, both limbs (16,16a) of the crossbar of the T carrying on their working faces a pointed clothing (11) and the upright (18, 18a, 18b, etc.) extending towards the interior of the chamber (15) formed by the set of flats, and in which the run (21) of flats located near the main cylinder (1) is guided along the surface of the main cylinder of the card, and in which in the region of the run (21) of flats located near the main cylinder the space between the uprights (18, 18a, etc.) of two adjacent flats (12, 12a, etc.) is closable by a closure element (30) in a substantially airlight manner and along the whole length of the flats (12, 12a, etc.) to form a duct (34, 35) and the duct (34, 35) is associated with means (36, 37) for producing an air stream, characterised in that the duct is closable through the movement of the flats (12, 12a, etc.) in passing by and in that the closure element (30) comprises a stationary, substantially rigid sheet adapted to the curvature of the path of the flats in the direction of movement of the flats, past which the free end of the upright moves while forming a seal.
     
    2. A flat cleaning system according to claim 1, characterised in that the sheet (31) extends over a plurality of adjacent flats (12, 12a, etc.).
     
    3. Modification of the flat cleaning system according to claim 1 in which the closure element (30) is replaced by a closure element which comprises a stationary, flexible band (38) over the uprights and resting on them.
     
    4. Flat cleaning system according to claim 3, characterised in that the band (38) extends substantially over all flats (12, 12a, etc.) located near the main cylinder (1).
     
    5. Flat cleaning system according to claim 3, characterised in that the band (38) is a plastics band.
     
    6. Flat cleaning system according to claim 3, characterised in that the band (38) has on its side facing the uprights a low-friction surface which is a poor collector of static electricity.
     
    7. Flat cleaning system according to claim 3, characterised in that the band (38) is secured to the flats reversing guides (23, 24).
     
    8. Modification of the flat cleaning system according to claim 1 in which the closure element (30) is replaced by a closure element which is provided by a body (41, 45) rolling on the uprights (18, 18a, etc.) of the flats (12, 12a, etc.).
     
    9. Flat cleaning system according to claim 8, characterised in that the rolling body is a revolving band (41) which is supported on two rotatably supported rolls (42, 43) and the lower run (44) of which rests on the free end of the uprights (18, 18a, etc.).
     
    10. Flat cleaning system according to claims 1, 3 and 8, characterised in that a suction channel (36) leading to the means for producing an air stream opens into one end of the duct (34, 35, 47).
     


    Revendications

    1. Système de nettoyage de chapeaux pour une carde, qui est équipée d'un jeu de chapeaux circulants, et dont les chapeaux particuliers (12, 12a, 12b, etc.), qui ne se touchent pas, sont constitués par un profil en forme de T dont les jambes (16, 16a) portent de chaque côté sur leur surface de travail une garniture avec des pointes (11) et dont la traverse (18, 18a, 18b, etc.) est dirigée vers l'intérieur de l'espace des chapeaux (15) formé par le jeu de chapeaux, système de nettoyage dans lequel le nombre de chapeaux (21) côté tambour (1) est dirigé le long de la surface du tambour de la carde, et dans lequel, dans la zone du nombre de chapeaux (21) côté tambour, l'espace entre les traverses (18, 18a, etc.) de deux chapeaux voisins (12, 12a, etc.) peut être fermé par un élément de fermeture (30), principalement étanche à l'air et sur toute la longueur des chapeaux (12, 12a, etc.), en formant un canal (34, 35), lequel possède les moyens (36, 37) pour produire un courant d'air, caractérisé par le fait que le canal peut être fermé temporairement par la course du chapeau (12, 12a, etc.) et que l'élément de fermeture (30) est constitué par une plaque (31) principalement rigide et fixe, qui épouse la courbure que font les chapeaux dans leurs mouvements sur le chemin de chapeaux, plaque le long de laquelle l'extrémité libre de la traverse (18) se meut en formant un endroit d'étanchéité.
     
    2. Système de nettoyage de chapeaux selon revendication 1, caractérisé par le fait que la plaque (31) s'étend sur une pluralité de chapeaux voisins (12, 12a, etc.).
     
    3. Modification du système de nettoyage de chapeaux selon revendication 1, dans laquelle l'élément de fermeture (30) est remplacé par un élément de fermeture qui est constitué par une bande (38) flexible, fixe, qui s'appuie au-dessus des traverses sur celles-ci.
     
    4. Système de nettoyage de chapeaux selon revendication 3, caractérisé par le fait que la bande (38) s'étend principalement sur tous les chapeaux (12, 12a, etc.) se trouvant côté tambour (1).
     
    5. Système de nettoyage de chapeaux selon revendication 3, caractérisé par le fait que la bande (38) est constituée par une bande en plastique.
     
    6. Système de nettoyage de chapeaux selon revendication 3, caractérisé par le fait que la bande (38) possède, du côté traverses, une surface à faible friction et difficilement chargeable électro-statiquement.
     
    7. Système de nettoyage de chapeaux selon revendication 3, caractérisé par le fait que la bande (38) est fixée aux points de dérivation (23, 24) des chapeaux.
     
    8. Modification du système de nettoyage de chapeaux selon revendication 1, dans laquelle l'élément de fermeture (30) est remplacé par un élément de fermeture qui est formé par un corps (41, 45) se déroulant sur les traverses (18, 18a, etc.) des chapeaux (12, 12a, etc.).
     
    9. Système de nettoyage de chapeaux selon revendication 8, caractérisé par le fait que le corps se déroulant est une bande circulante (41) qui est maintenue par deux rouleaux (42, 43) fixés en rotation et qui s'appuie par sa partie inférieure (44) sur l'extrémité libre des traverses (18, 18a, etc.).
     
    10. Système de nettoyage de chapeaux selon revendications 1, 3 et 8, caractérisé par le fait qu'une conduite d'aspiration (36) qui amène les moyens pour produire un courant d'air, débouche frontalement dans le canal (34, 35, 47).
     




    Zeichnung