[0001] Die Erfindung betrifft die Verwendung von wasserlöslichen Verbindungen der Formel
in der
A ein aliphatischer oder cycloaliphatischer Rest mit 2 bis 10 C-Atomen ist,
X für gleiche oder verschiedene Gruppen der Formel
steht,
R für gleiche oder verschiedene organische Reste einer Carbonsäure R-COOH mit bis
zu 22 C-Atomen steht,
n gleiche oder verschiedene Zahlen von 8 bis 150 bedeutet,
m eine Zahl von 0 bis 4 ist und
p eine ganze Zahl von 2 bis 6 bedeutet, wobei
p-m mindestens 2 ist,
als Präparationsmittel für Farbstoffe.
[0002] Bevorzugt ist die Verwendung von Verbindungen der Formel 1 - im folgenden «Veresterungsprodukte»
genannt - in denen A ein Alkylenrest mit 2 bis 6 C-Atomen, R der Rest einer Alkan-
oder Alkencarbonsäure, der Anteil der Oxethylgruppen im Rest X, bezogen auf das Gewicht
des Gesamtmoleküls, 40 bis 95%, insbesondere 60 bis 90%, vor allem 65 bis 85% ist
und das Molgewicht 3000 bis 40 000, insbesondere 6000 bis 30 000, vor allem 7000 bis
14 000 ist.
[0003] Die erfindungsgemäss zu verwendenden Veresterungsprodukte lassen sich, gegebenenfalls
nach Zugabe eines Katalysators, durch Veresterung der Alkylenoxidaddukte mit der oder
den entsprechenden Fettsäuren herstellen.
[0004] Diese Veresterungsprodukte eignen sich hervorragend als Präparationsmittel für in
Wasser unlösliche bis schwerlösliche Farbstoffe, insbesondere Küpen-und Dispersionsfarbstoffe,
und erlauben die Herstellung hochkonzentrierter, dispergiermittelarmer Flüssig- und
Pulvereinstellungen, wobei diese Einstellungen eine Vielzahl vorteilhafter Eigenschaften
aufweisen.
[0005] Gegenstand der Erfindung sind deshalb auch Zubereitungen, die durch einen Gehalt
an einem feinverteilten Farbstoff, dessen Teilchengrösse unter 5 µm, vorteilhaft unter
3 µm ist, und einem Veresterungsprodukt gekennzeichnet sind.
[0006] Die bisher bekannten Zubereitungen von Dispersionsfarbstoffen weisen noch eine Reihe
von Nachteilen auf, die die erfindungsgemässen Farbstoffzubereitungen nicht zeigen.
So verursachen herkömmliche Zubereitungen von Dispersionsfarbstoffen, die ausschliesslich
anionische Dispergiermittel enthalten, beim Anrühren von Druckpasten mit synthetischen
Verdickungsmitteln einen unerwünschten Abfall der Viskosität. Normalerweise steigt
mit zunehmendem Gehalt an Dispergiermittel im Mahl- oder Knetteig auch die Viskosität
der Zubereitung stark an, so dass in ungünstigen Fällen, vor allem bei etwas höheren
Temperaturen, die Einstellungen dickflüssig oder sogar fest werden. Andererseits kann
der Anteil des anionischen Dispergiermittels nicht beliebig verringert werden, da
sonst oft instabile oder von vornherein ungenügend fein verteilte Dispersionen erhalten
werden.
[0007] In den Färbereien werden aus Rationalisierungsgründen immer kürzere Flottenverhältnisse
der Färbebäder angestrebt. Dafür werden möglichst hochkonzentrierte Farbstoffeinstellungen
bevorzugt. Die hohen Anteile anionischer Dispergiermittel in herkömmlichen Dispersionsfarbstoffpräparationen
können bei modernen Färbeverfahren, wie in der Jet-Färberei, zu unerwünschter Schaumbildung
führen. Oft wird auch ein starkes Farbstoffrückhaltevermögen, vor allem bei Klotzfärbungen,
beanstandet. In Druckereien bedingt der hohe Dispergiermittelanteil in üblichen Dispersionsfarbstoffpräparationen
ausser dem schon genannten ungünstigen Einfluss auf die Viskosität der Druckpasten
auch ein aufwendiges Nachwaschen der Drucke.
[0008] Die Erfindung erlaubt es nun, Farbmittelzubereitungen herzustellen, die den genannten
Einschränkungen nicht unterworfen sind und sich besonders für eine Reihe von Spezialaufgaben
eignen. So können erfindungsgemässe wässrige Farbmitteldispersionen ohne Qualitätseinbusse
zu Pulvern getrocknet werden. Sowohl die Pulver als auch die Flüssigeinstellungen
eignen sich hervorragend zum Färben und Bedrucken der verschiedensten Materialien.
[0009] Im folgenden werden weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung näher erläutert,
wobei sich Prozentangaben auf das Gewicht beziehen, wenn nichts anderes angegeben
ist.
[0010] Bevorzugt werden Ester von aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Carbonsäuren
von bis zu 22 C-Atomen mit Ethylen- und/oder Propylenoxidaddukten eingesetzt, wobei
der Anteil des Ethylenoxids und/oder Propylenoxids so bemessen wird, dass eine gute
Wasserlöslichkeit des Endproduktes erreicht wird. Ein Mass für die Wasserlöslichkeit
stellt hierbei der Trübungspunkt dar. Bevorzugt werden Veresterungsprodukte, deren
4%ige Lösung in 4%iger Kochsalzlösung einen Trübungspunkt von mindestens 80°C, insbesondere
mindestens 85°C aufweisen.
[0011] Neben Ethylen- und Propylenglykol können beispielsweise auch Glycerin, Butandil-(1,4),
Neopentylglykol, Pentandiol-(1,5), Hexandioi-(1,6), Hexandiol-(2,5), 1,1,1-Trimethytoipropan
oder andere Hexantriole, Cyclohexandiol-(1,4), Pentaerythrit, Sorbit oder Hexit mit
Ethylen- und/oder Propylenoxid verethert und anschliessend verestert werden.
[0012] Bevorzugte Zubereitungen enthalten 5 bis 90, insbesondere 10 bis 80% Farbstoff, 2
bis 30, insbesondere 2 bis 15% Veresterungsprodukt, bis zu 20, insbesondere bis zu
10% anionische Dispergiermittel und bis zu 70% Wasser und/oder Wasserrückhaltemittel.
Darüber hinaus können die erfindungsgemässen Zubereitungen in solchen Präparationen
übliche Hilfsmittel enthalten, beispielsweise hygroskopische Mittel, Schaumdämpfer,
Entstaubungsmittel oder Konservierungsmittel. Enthalten diese Präparationen weitere
in solchen Einstellungen übliche Hilfsmittel, so können diese vor, während oder nach
der Dispergierung der Farbstoffe zugesetzt werden.
[0013] Sofern die erfindungsgemässen Präparationen anionische Dispergiermittel enthalten,
werden die hierfür üblicherweise verwendeten Dispergiermittel eingesetzt. Bevorzugt
sind Kondensationsprodukte aus aromatischen Sulfonsäuren und Formaldehyd, insbesondere
Kondensationsprodukte aus Alkylnaphthalinsulfonsäuren, vor allem Methylnaphthalinsulfonsäuren
und Formaldehyd, wie sie aus der DE-PS 2 442 514 bekannt sind. Geeignet sind auch
Kondensationsprodukte aus gegebenenfalls substituiertem Phenol mit Formaldehyd und
Natriumbisulfat sowie Alkalisalze von Ligninsulfonsäuren.
[0014] Im Vergleich zu üblichen Farbstoffzubereitungen zeichnen sich die erfindungsgemässen
Präparationen durch einen sehr geringen Gehalt an oberflächenaktiven Substanzen aus.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden wasserlöslichen Veresterungsprodukte zeichnen
sich darüber hinaus durch eine gute biologische Abbaubarkeit aus, so dass es nur zu
einer minimalen Abwasserbelastung kommt.
[0015] Trotz des geringen Einsatzes an oberflächenaktiven Substanzen, insbesondere an anionischen
Dispergiermitteln, erhält man erfindungsgemässe Präparationen, die bei sehr hohem
Farbstoffgehalt als Flüssigeinstellung gut fliessfähig und lagerstabil sind.
[0016] Wegen der guten Verträglichkeit mit synthetischen Verdickungsmitteln können die Präparationen
in Drucktinten für den Rouleauxdruck mit sehr «seichten» Gravuren eingesetzt werden,
wobei farbstarke Drucke erhalten werden. Ebenso ist der Einsatz im Rotationsfilmdruck
möglich.
[0017] Die Herstellung der erfindungsgemässen Präparationen kann nach allen bekannten Verfahren
erfolgen. Zur Herstellung von Präparationen wasserunlöslicher Farbstoffe wird der
Farbstoff oder eine Mischung von Farbstoffen mit einem oder mehreren der genannten
Veresterungsprodukte, gegebenenfalls einem anionischen Dispergiermittel sowie gegebenenfalls
anderen Zusätzen vermischt und einer mechanischen Zerkleinerung unterworfen. Hierbei
kann die Reihenfolge der Zugabe der Komponenten auch verändert werden. Die mechanische
Zerkleinerung erfolgt bevorzugt in Knetern, Kugelmühlen, Dispergatoren, Perlmühlen,
Sandmühlen oder Attritoren. Das Erreichen der gewünschten Feinverteilung von kleiner
als 5 µm, vorzugsweise < 3 µm Teilchengrösse kann durch einen Filtertest oder mit
dem Mikroskop festgestellt werden. Die so erhaltenen Präparationen enthalten die Farbstoffe
in stabiler, feinverteilter Form.
[0018] Die Feinverteilung bleibt auch bei mehrwöchiger Lagerung sowohl bei Raumtemperatur
als auch bei 50°C erhalten und wird auch durch Kälteeinwirkung nicht beeinträchtigt.
[0019] Zur Herstellung einer pulverförmigen Präparation können wässrige Präparationen in
üblicher Weise, beispielsweise mittels Zerstäubungstrocknung, getrocknet werden. Die
so erhaltenen pulverförmigen Präparationen werden durch einfaches Einrühren in Wasser
oder in Bindemittellösungen gut redispergiert.
[0020] Durch den geringen Gehalt an oberflächenaktiven Substanzen, insbesondere an anionischen
Dispergiermitteln, tritt beim Einsatz der erfindungsgemässen Farbstoffpräparationen
in Färbebädern oder Druckpasten keine retardierende Wirkung auf und es werden brillante
Farbtöne erhalten. Ausserdem kann im Falle des Direktdrucks die erforderliche Nachwäsche
wesentlich verkürzt werden oder bei Verwendung körperarmer Verdickungen sogar ganz
entfallen, ohne dass es zu einer merklichen Griffverschlechterung der bedruckten Ware
käme oder Brillanz und Farbton beeinträchtigt würden. In diesem Falle werden die Präparationen
vorteilhaft auf einen pH-Wert von etwa 6 bis 8 eingestellt.
[0021] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden Farbstoffe eingesetzt,
die bei atmosphärischem Druck zwischen 150 und 220°C zu mindestens 60% unzersetzt
sublimieren, insbesondere Dispersionsfarbstoffe aus der Reihe der Mono-oder Disazo-,
Anthrachinon-, Chinophthalon-, Nitro-, Azomethin-, Naphthalintetracarbonsäure- oder
Benzoxanthenfarbstoffe oder Mischungen solcher Farbstoffe. Die so erhaltenen Präparationen
eignen sich zur Herstellung von Druckfarben für das Bedrucken von Transferpapieren
für den Thermodruck.
[0022] In den folgenden Beispielen beziehen sich Prozentangaben und Teile auf das Gewicht,
sofern nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
[0023] 400 Teile des trockenen Farbstoffes der Formel ( 1 )
werden in einer Lösung aus 40 Teilen des Diessigsäureesters eines Propylen-Ethylenoxid-Blockpolymerisats
mit einem mittleren Molgewicht von 8500 und einem Ethylenoxidanteil von 80% (im folgenden
«nichtionogenes Dispergiermittel l») und 20 Teilen des aus Beispiel D der DE-PS 2
442 514 bekannten Dispergiermittels (im folgenden «anionisches Dispergiermittel A»),
150 Teilen Ethylenglykol, 2 Teilen Chloracetamid als Konservierungsmittel und 300
Teilen Wasser in einer Perlmühle mit Siliquarzitperlen gemahlen. Nach 4 Stunden erhält
man eine Dispersion, deren Teilchen zu über 90% kleiner als 3 gm sind. Nach Zugabe
von 90 Teilen Wasser und Abtrennen der Perlen erhält man 1000 Teile eines gut fliessfähigen
Teiges mit einem Farbstoffgehalt von 40%. Die Dispersion ist bei Raumtemperatur und
bei 50°C mehrere Monate lagerstabil.
Beispiel 2
[0024] 400 Teile des trockenen Farbstoffes der Formel (2)
werden in einer Lösung aus 80 Teilen des Diessigsäureesters eines Ethylen-Propylenoxid-Blockpolymerisats
mit einem mittleren Molgewicht von 7500 und einem Ethylenoxidanteil von 68% (im folgenden
«nichtionogenes Dispergiermittel II»), 15 Teilen eines Ligninsulfonats (im folgenden
«anionisches Dispergiermittel B»), 200 Teilen Ethylenglykol, 2 Teilen Pentachlorphenol-Na
als Konservierungsmittel und 200 Teilen Wasser in einer Perlmühle mit Siliquarzitperlen
7 Stunden gemahlen. Nach dieser Zeit erhält man eine gut fliessfähige Dispersion,
deren Teilchen zu über 90% kleiner als 3 µm sind. Die Teigeinstellung wird mit Wasser
auf 1000 Teile aufgefüllt und von den Perlen abfiltriert. Die 40% Farbstoff enthaltende
Präparation ist über mehrere Monate bei Raumtemperatur und bei 50°C lagerstabil. Verwendet
man anstelle der in Beispiel 2 genannten Komponenten die in den folgenden Tabellen
angegebenen Farbstoffe und Dispergiermittel und verfährt im übrigen analog Beispiel
2, so resultieren ebenfalls freifliessende, lagerstabile Teigeinstellungen.
a) Die Farbstoffe
b) nichtionogene Dispergiermittel:
[0026]
III. Essigsäurediester eines mit Ethylenoxid umgesetzten Pentaerythritoxpropylats;
Endprodukt: 80% Ethylenoxidgehalt, Molgewicht ca. 25 000
IV. Ameisensäurediester eines Ethylen-Propylenoxid-Blockpolymerisats (Molgewichtca.
9000) mit 80% Ethylenoxidgehalt
V. Ölsäurediester eines Ethylen-Propylenoxid-Blockpolymerisats (Molgewicht ca. 8000)
mit 80% Ethylenoxidgehalt
VI. Stearinsäurediester eines mit Ethylenoxid umgesetzten Pentaerythritoxpropylats;
Endprodukt: 80% Ethylenoxidgehalt, Molgewicht ca. 25000
VII. Essigsäurediester eines Ethylen-Propylenoxid-Blockpolymerisats (Molgewicht ca.
13500) mit 80% Ethylenoxidgehalt
c) anionische Dispergiermittel
Dispergiermittel C
[0027] ist ein Sulfobernsteinsäurehalbester eines oxethylierten Kondensationsproduktes aus
Nonylphenol und Formaldehyd (DE-PS 2 132 403, Beispiel B),
Dispergiermittel D
[0028] ist ein Kondensationsprodukt aus Kresol, dem Natriumsalz der 2-Hydroxynaphthylin-6-sulfonsäure
(«Schäffersalz»), Formaldehyd und Natriumhydrogensulfit.
Beispiel 27 7
[0029] 593 Teile eines feuchten Presskuchens des Farbstoffes der Formel (13) mit einem Feststoffgehalt
von 27% werden mit 200 Teilen einer wässrigen Lösung, enthaltend 30 Teile des nichtionogenen
Dispergiermittels I, perlgemahlen. Nach 4 Stunden Mahldauer werden weitere 167 Teile
der wässrigen Lösung, enthaltend 25 Teile nichtionogenes Dispergiermittel I, zugesetzt
und nochmals 30 Minuten perlgemahlen. Der Mahlteig wird von den Perlen abgetrennt
und über einen Zerstäubungstrockner bei 160 bis 180°C Eingangs- und 70 bis 80°C Ausgangstemperatur
sprühgetrocknet. Man erhält ein rieselfähiges Pulver mit einem Farbstoffgehalt von
75%, das sich gut durch Einrühren in einer Druckverdickung, einem wässrigen Färbebad
oder einer Klotzflotte verteilen lässt.
Beispiel 28
[0030] 355 Teile eines feuchten Presskuchens des Farbstoffes der Formel (12) mit einem Feststoffgehalt
von 45% werden mit 125 Teilen einer wässrigen Lösung, enthaltend 25 Teile des nichtionogenen
Dispergiermittels III und 15 Teilen Dispergiermittel D, perlgemahlen. Nach 5 Stunden
Mahlzeit wird die Dispersion von den Perlen abgetrennt und wie in Beispiel 27 sprühgetrocknet.
Es resultiert ein Pulver mit einem Farbstoffgehalt von 80% mit den in Beispiel 27
genannten vorteilhaften Eigenschaften.
1. Verwendung wasserlöslicher Verbindungen der Formell
in der
A ein aliphatischer oder cycloaliphatischer Rest mit 2 bis 10 C-Atomen ist,
X für gleiche oder verschiedene Gruppen der Formel
steht,
R für gleiche oder verschiedene organische Reste einer Carbonsäure R-COOH mit bis
zu 22 C-Atomen steht,
n gleiche oder verschiedene Zahlen von 8 bis 150 bedeutet,
m eine Zahl von 0 bis 4 ist und
p eine ganze Zahl von 2 bis 6 bedeutet, wobei
p-m mindestens 2 ist,
als Präparationsmittel für Farbstoffe.
2. Verwendung von Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1, wobei A ein Alkylenrest
mit 2 bis 6 C-Atomen, R der Rest einer Alkan- oderAlkencarbonsäure, der Anteil der
Oxethylgruppen im Rest X, bezogen auf das Gewicht des Gesamtmoleküls, 40 bis 95% und
das Molgewicht 3000 bis 40 000 ist.
3. Verwendung von Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1 und 2, wobei der Anteil
der Oxethylgruppe im Rest X, bezogen auf das Gewicht des Gesamtmoleküls, 60 bis 90%
und das Molgewicht 6000 bis 30 000 ist.
4. Verwendung von Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1 bis 3, wobei der Anteil
der Oxethylgruppen im Rest X, bezogen auf das Gewicht des Gesamtmoleküls, 65 bis 85%
und das Molgewicht 7000 bis 14 000 ist.
5. Farbstoffzubereitungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Farbstoff mit
einer Teilchengrösse unter 5 µm an einer Verbindung der Formel 1 nach Anspruch 1,
gegebenenfalls an einem anionischen Dispergiermittel, sowie gegebenenfalls an Wasser
und/oder Hilfsmittel.
6. Zubereitungen nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Farbstoff
mit einer Teilchengrösse unter 3 µm.
7. Zubereitungen nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem
Dispersions- oder Küpenfarbstoff.
8. Zubereitungen nach Anspruch 5 bis 7, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem
Farbstoff, der bei atmosphärischem Druck zwischen 150 und 220°C zu mindestens 60%
unzersetzt sublimierbar ist.
9. Zubereitungen nach Anspruch 5 bis 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
5-90 Gew.-% Farbstoff,
2-30 Gew.-% Verbindung der Formel I,
0-20 Gew.-% anionische Dispergiermittel und 0-70 Gew.-% Wasser und/oder Hilfsmittel.
10. Zubereitungen nach Anspruch 5 bis 9, ge
kennzeichnet durch einen Gehalt an
10-80 Gew.-% Farbstoff,
2-15 Gew.-% Verbindung der Formel I,
0-10 Gew.-% anionische Dispergiermittel und
0-70 Gew.-% Wasser und/oder Hilfsmittel.
1. Use of water-soluble compounds of the formula I
wherein
A is an aliphatic of cycloaliphatic radical of 2 to 10 carbon atoms,
X stands for the same or different groups of the formulae
R represents identical or different organic radicals. of a carboxylic acid R-COOH
having up to 22 carbon atoms,
η stands for the same or different numbers of 8 to 150,
m is an integer of zero to 4,
p is an integer of 2 to 6, with the proviso that
p-m is at least 2,
as preparation agents for dyestuffs.
2. Use of compounds of the formula I according to claim 1, wherein
A is an alkylene radical of 2 to 6 carbon atoms,
R is the radical of an alkonoic or alkenoic acid, the proportion of oxethyl groups
in the group X is 40 to 95% by weight, referred to the weight of the total molecule,
and the molecular weight is 3,000 to 40,000.
3. Use of compounds of the formula I according to claims 1 and 2, wherein the proportion
of oxethyl groups in the radical X is 60 to 90%, relative to the weight of the total
molecule, and the molecular weight is 6,000 to 30,000.
4. Use of compounds of the formula I according to claims 1 to 3, wherein the proportion
of oxethyl groups in the radical X is 65 to 85%, relative to the weight of the total
molecule, and the molecular weight is 7,000 to 14,000.
5. Dyestuff formulations characterized by a content of a dyestuff having a particle
size below 5 µm, a compound of the formula I as caimed in claim 1, optionally an anionic
dispersant, and optionally water and/or auxiliaries.
6. Compositions as claimed in claim 5, which comprise a dyestuff having a particle
size of less than 3 Am.
7. Compositions as claimed in claims 5 and 6, wherein the dyestuff is a disperse or
vat dyestuff.
8. Compositions as claimed in claims 5 to 7, wherein the dyestuff is capable of subliming
at atmospheric pressure and a temperature of 150 to 220°C, the sublimed dyestuff being
at least 60% undecomposed.
9. Compositions as claimed in claims 5 to 8, consisting of 5 to 90% by weight of dyestuff,
2 to 30% by weight of compound of the formula I, from 0 to 20% by weight of anionic
dispersants and from 0 to 70% by weight of water and/or adjuvants.
10. Compositions as claimed in claims 5 to 9, consisting of 10 to 80% by weight of
dyestuff, 2 to 15% by weight of compound of the formula I, from 0 to 10% by weight
of anionic dispersants and from 0 to 70% by weight of water and/or adjuvants.
1. Application de composés hydrosolubles répondant à la formule I:
dans laquelle
A représente un radical aliphatique ou cycloalipha- tique contenant de 2 à 10 atomes
de carbone,
les X représentent des radicaux, identiques ou différents, répondant à l'une ou à
l'autre des formules
-CH2-CH2- et -CH2-CH(CH3)-,
les R représentent des radicaux organiques, identiques ou différents, provenant d'un
acide carboxylique R-COOH contenant au plus 22 atomes de carbone,
les n représentent des nombres, égaux ou différents, pouvant aller de 8 à 150,
m représente un nombre de 0 à 4 et
p représente un nombre entier de 2 à 6, avec la condition supplémentaire que
p-m soit au moins égal à 2, comme adjuvants pour la préparation de compositions à
base de colorants.
2. Application de composés de formule 1 selon la revendication 1 dans lesquels
A représente un radical alkylène contenant de 2 à 6 atomes de carbone,
R représente le radical d'un acide alcanoïque ou d'un acide alcénoïque, la proportion
pondérale des radicaux oxy-éthylènes dans le radical X, par rapport au poids de la
molécule totale, est de 40 à 95%, et le poids moléculaire est de 3000 à 40 000.
3. Application de composés de formule 1 selon l'une des revendications 1 et 2, selon
laquelle la proportion des radicaux oxy-éthylènes dans le radical X, par rapport au
poids de la molécule totale, est de 60 à 90%, et le poids moléculaire est de 6000
à 30 000.
4. Application de composés de formule 1 selon l'une quelconque des revendications
1 à 3, selon laquelle la proportion des radicaux oxy-éthylènes dans le radical X,
par rapport au poids de la molécule totale, est de 65 à 85%, et le poids moléculaire
est de 7000 à 14000.
5. Compositions colorantes caractérisées en ce qu'elles contiennent un colorant dont
la granularité est inférieure à 5 µm, un composé de formule 1 selon la revendication
1, éventuellement un dispersant anionique et éventuellement de l'eau et/ou un adjuvant.
6. Compositions selon la revendication 5, caractérisées en ce qu'elles contiennent
un colorant dont la granularité est inférieure à 3 gm.
7. Compositions selon l'une des revendications 5 et 6, caractérisées en ce qu'elles
contiennent un colorant de dispersion ou un colorant de cuve.
8. Compositions selon l'une quelconque des revendications 5 à 7, caractérisées en
ce qu'elles contiennent un colorant qui peut se sublimer sous la pression atmosphérique,
à une température comprise entre 150 et 220° C, en une proportion d'au moins 60%,
sans se décomposer.
9. Compositions selon l'une quelconque des revendications 5 à 8, caractérisées en
ce qu'elles contiennent:
de 5 à 90% en poids d'un colorant,
de 2 à 30% en poids d'un composé de formule I,
de 0 à 20% en poids de dispersants anioniques et
de 0 à 70% en poids d'eau et/ou d'un adjuvant.
10. Compositions selon l'une quelconque des revendications 5 à 9, caractérisées en
ce qu'elles contiennent:
de 10 à 80% en poids d'un colorant,
de 2 à 15% en poids d'un composé de formule 1,
de 0 à 10% en poids de dispersants anioniques et
de 0 à 70% en poids d'eau et/ou d'un adjuvant.