(19)
(11) EP 0 037 389 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
12.10.1983  Patentblatt  1983/41

(21) Anmeldenummer: 81890049.0

(22) Anmeldetag:  17.03.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3F02M 59/28

(54)

Einspritzeinrichtung

Injection device

Dispositif d'injection


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB

(30) Priorität: 27.03.1980 AT 1669/80

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
07.10.1981  Patentblatt  1981/40

(71) Anmelder: Friedmann & Maier Aktiengesellschaft
A-5400 Hallein bei Salzburg (AT)

(72) Erfinder:
  • Pischinger, Anton, Dipl.-Ing. Dr.
    A-8010 Graz (AT)

(74) Vertreter: Kretschmer, Adolf 
Gustav Tschermakgasse 14
A-1180 Wien
A-1180 Wien (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der je eine Einspritzpumpe, insbesondere eine von Einspritzpumpe und Einspritzdüse. gebildete Baueinheit pro Motorzylinder amZylinderkopf oder am Zylinderblock im Bereich der betreffenden Zylinder angeordnet ist und bei der die Einspritzmenge durch' Längsverschieben einer neben der oder den Pumpen liegenden oder durch diese Pumpen hindurchgehenden Regelstange verändert wird, deren Stellung bei maximaler Einspritzmenge durch einen Begrenzungsanschlag bestimmtwird, der in einem am Zylinderkopf oder am Zylinderblock befestigten Gehäuse gelagert ist, von derjenigen Bauart, bei welcher das Gehäuse aus einem Material, z.B. Aluminium oder einer Aluminiumlegie- , rung, besteht, dessen Wärmedehnungskoeffizient anders ist als der Wärmedehnungskoeffizient des Materials, z.B. Grauguss, des Zylinderkopfes bzw. des Zylinderblocks, wobei die Regelstange aus einem Material, z.B. Stahl, besteht, dessen Wärmedehnungskoeffizient ungefähr-gleich dem Wärmedehnungskoeffizienten des Materials des Zylinderkopfes bzw. des Zylinderblocks ist. Wenn der Begrenzungsanschlag eine zu grosse maximale Einspritzmenge zulässt, so ergibt sich eine Rauchbildung, durch welche die Umwelt belastet ist. Wenn aber der Begreniungsanschlag eine kleinere maximale Einspritzmenge zulässt als der Motor ohne Rauchbildung verarbeiten kann, so wird die Leistung des Motors herabgesetzt. Der Begrenzungsanschlag soll daher exakt die gerade ohne Rauchbildung zulässige Brennstbffmenge begrenzen. Die Temperatur des Gehäuses-ist im Betrieb nun nicht gleich der Temperatur desZylinderkopfes bzw. der Temperatur des Zylinderblockes. Die Wärmedehnung des Gehäuses weicht daher von der. Wärmedehnung des Zylinderkopfes bzw. des Zylinderblockes ab. Die Einspritzpumpen sind am Zylinderkopf bzw. Zylinderblock festgelegt und die Lagerung des Begrenzungsanschlages ist im Gehäuse festgelegt- Infolge der verschiedenen Wärmedehnungen von Zylinderkopf bzw. Zylinderblock und Gehäuse verändert sich daher bei den bekannten Anordnungen dieser Art der Abstand zwischen den einzelnen Einspritzpumpen und dem Begrenzungsanschlag, wodurch die Begrenzung der maximal einspritzbaren Brennstoffmenge verändertwird. Meist besteht das Gehäuse aus einer Aluminiumlegierung während der Zylinderkopf bzw. Zylinderblock aus Grauguss besteht. Der Wärmedehnungskoeffizient einer solchen Aluminiumlegierung ist wesentlich grösseralsder Wärmedehnungskoeffizient von Grauguss. Durch die Verschiedenheit des Wärmedehnungskoeffizienten wird somit der Abstand zwischen der Angriffsstelle der Regelstange an der Einspritzpumpe und der Lagerung des Begrenzungsanschlages bei einer Erwärmung im besonderen Masse verändert, wodurch die Begrenzung der maximal einspritzbaren .Brennstoffmenge im besonderen Masse verändert wird. Die Regelstange besteht aber üblicherweise aus Stahl, so dass der Wärmedehnungskoeffizient des Materials der Regelstange ungefähr gleich dem Wärmedehnungskoeffizienten des Materials von Zylinderkopf bzw. Zylinderblock ist und der Einfluss der Wärmedehnung der Regelstange auf die Einstellung vernachlässigbar gering ist. Die Erfindung bezieht sich daher auf eine Einrichtung der eingangs genannten Art, bei welcher die sich durch die verschiedenen Wärmeausdehnung ergebenden Fehler im besonde- . ren Masse ins Gewicht fallen.

    [0002] . Die Erfindung stellt sich nun zur Aufgabe, diese durch verschiedene Wärmeausdehnu'g sich ergebenden Fehler in Bezug auf die Begr izung der maximal einspritzbaren Brennstoffmer ,e zu vermeiden oder möglichst gering zu hatten; Die Erfindung besteht hiebei darin, dass das Gehäuse mit dem Zylinderkopf bzw. dem Zylinderblock nur in einer einzigen senkrecht zur Regelstange liegenden Fixierungsebene fest und in Richtung der Regelstange unverschiebbar verbunden ist und in allen anderen senkrecht zur Regelstange liegenden Querebenen relativ zum Zylinderkopf bzw. Zylinderblock in Richtung der Regelstange verschiebbar verbunden ist. Die verschiedene Wärmeausdehnung, in Richtung der Regelstange kann sich nun nur auf eine Länge auswirken, welche dem Abstand der Lagerung des Begrenzungsanschlages von der Fixierungsebene entspricht. Diese Länge ist nun genau definiert und kann so gewählt werden, dass der Einfluss der verschiedenen Wärmeausdehnungen zumindest weitgehend kompensiert werden kann.

    [0003] Gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann dieser Abstand zwischen der Lagerung des Begrenzungsanschlages und der Fixierungsebene so gewählt werden, dass die Fixie- rungsebene möglichst nahe der Lagerung des Begrenzungsanschlages liegt. Wenn die Fixierungsebene in der gleichen Ebene liegt wie die Lagerung des Begrenzungsanschlages, so wird der Einfluss der verschiedenen Wärmedehnung völlig ausgeschaltet. Dies ist aber in den meisten Fällen nicht möglich, da der Begrenzungsanschlag vom Regler verstellt wird und das Gehäuse des Reglers über den Zylinderkopf bzw. Zylinderblock in Längsrichtung der Regelstange hinausragt. In solchen Fällen kann die Fixierungsebene aber möglichst nahe dem Begrenzungsanschlag gewählt werden, so dass der Einfluss der verschiedenen Wärmedehnung auf ein Minimum reduziert wird.

    [0004] Es gibt nun aber Einspritzpumpen, deren Fördermenge mehr oder weniger bei einer Erwärmung abnimmt. Bei Verwendung solcher Einspritzpumpen kann nun gemäss der Erfindung der Abstand der Fixierungsebene von der Lagerung des Begrenzungsanschlages so gross gewählt werden, dass die durch eine Temperaturerhöhung bedingte Abnahme der Fördermenge der Einspritzpumpe oder Einspritzpumpen durch die durch die Wärmedehnung des Gehäuses vergrösserte begrenzte Fördermengeneinstellung ganz oder teilweise kompensiert wird. In diesem Falle wird bewusst der verschiedene Wärmedehnungskoeffizient des Materials des Gehäuses einerseits und des Zylinderkopfes bzw. Zylinderblockes anderseits, welcher bei den bekannten Anordnun- . gen zu Nachteilen führt, ausgenützt, um die Änderungen der Fördermenge der Einspritzpumpen bei verschiedenen Temperaturen zu kompensieren. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die Stelle, von weicher aus die Wärmeausdehnung des Gehäuses relativ zum Zylinderblock erfolgt, durch die Fixierungsebene eindeutig festgelegt ist.

    [0005] Gemäss einer vorteilhaften praktischen Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse mit dem Zylinderkopf bzw. Zylinderblock in der Fixierungsebene durch Passstifte oder Passschrauben und in allen anderen Querebenen durch Schrauben, die mit einem sich zumindest in Längsrichtung- der Regelstange erstreckenden Spiel in ihren Aufnahmebohrungen sitzen, verbunden. Es ist somit in allen diesen anderen Querebenen eine freie Ausdehnung des Gehäuses unter der Einwirkung der Temperatur von der Fixierungsebene weg gegenüber dem Zylinderkopf bzw. dem Zylinderblock ermöglicht, während in der Fixierungsebene die Relativstellung zwischen dem Gehäuse und dem Zylinderkopf bzw. Zylinderblock eindeutig festgelegt ist.

    [0006] In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert

    [0007] 

    Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Brennkraftmaschine mit der Einspritzvorrichtung nach Linie I-1 der Fig. 2.

    Fig. 2 zeigt eine Draufsicht bei abgenommenem Dedcel.



    [0008] 1 ist der Zylinderblock, 2 der Zylinderkopf und 3 ein Gehäuse, in welchem eine längsverschiebbare Regelstange 4 gelagert ist. Das Gehäuse 3 ist durch einen Deckel 5 abgedeckt. In den Zylinderkopf sind aus einer Einspritzdüse und einer Einspritzpumpe bestehende Baueinheiten 6 eingesetzt, wobei jedem Zylinder eine solche Baueinheit 6 zugeordnet ist. An der Regelstange 4 sind Klemmstücke 7 festgeklemmt, welche an Kurbeln 8 angreifen, die mit dem Pumpenkolben verbunden sind und die Einspritzmenge durch Verdrehung des Pumpenkolbens, welcher in üblicher Weise einen Schrägschlitz aufweist, regeln. Der Pumpenkolben wird durch Kipphebef 9 betätigt, welche auf einer Achse 10 gelagert sind und durch eine Nockenwelle 11 betätigt werden. Am Gehäuse 3 ist ein Regelgehäuse 12 festgelegt. Ein Fliehkraftregler 13 regelt die Einspritzmenge. Die Muffe 14 eines zweiten Fliehkraftreglers 15 verstellt einen bei 16 gelagerten Hebel 17, welcher mit einem Zahnsegment 18 eine bei 19 gelagerte Kurbelscheibe 20 verstellt, die mit dem Ende der Regelstange 4 zusammenwirkt und einen drehzahlabhängig verstellbaren Begrenzungsanschlag für die bei den verschiedenen Drehzahlen maximal ohne Rauchentwicklung einspritzbare Brennstoffmenge darstellt.

    [0009] Das Gehäuse 3, in welchem die Regelstange 4 gelagert ist, und das Reglergehäuse 12 bestehen aus einer Aluminiumlegierung. Das Reglergehäuse 12 kann auch mit dem Gehäuse 3 aus einem Stück bestehen. Der Zylinderkopf 2 und der Zylinderblock 1 bestehen aus Grauguss. Eine Aluminiumlegierung hat einen grösseren Wärmedehnungskoeffizienten als Grauguss, und das Gehäuse 3 sowie auch das Reglergehäuse 12 dehnen sich bei Erwärmung mehr aus als der Zylinderkopf 2 und der Zylinderblock 1. Die Regelstange 4 besteht aus Stahl und der Wärmedehnungskoeffizient von Stahl ist ungefähr gleich dem Wärmedehnungskoeffizienten von Grauguss und die Differenz zwischen der Wärmeausdehnung der Regelstange und der Wärmeausdehnung des Zylinderkopfes 2 bzw. Zyünderblockes-1 kann somit vernachlässigt werden.

    [0010] Das Gehäuse 3 ist mit Schrauben 21 am Zytin-. derblock festgeschraubt. Bei gleichmässiger Festspannung der Schrauben 21 würde sich somitdas Gehäuse 3 von der Mittelebene a gleichmässig nach beiden Seiten ausdehnen. Der Abstand 1, der Mittelebene a von der Lagerung 19 des Begrenzungsanschlages 20 würde sich somit bei Erwärmung vergrössern und dadurch würde die maximal einspritzbare Brennstoffmenge vergrössert werden. Da eine Rauchbildung nicht in Kauf genommen werden kann, muss somit der Begrenzungsanschlag 20 so eingestellt sein, dass bei geringerer Temperatur des Motors der Maximalwert der eingespritzten Brennstoffmenge zu niedrig begrenzt wird und daher die Leistung verringert wird.

    [0011] Das Gehäuse 3 ist nun nur in einer Fixierungsebene mit dem Zylinderkopf starr verbunden, während alle Schrauben 21 mit Spiel durch die Aufnahmebohrungen hindurchgeführt sind, so dass sich das Gehäuse 3 von dieser Fixierungsebene frei ausdehnen kann. Wenn diese Fixierungsebene in der Ebene b liegen würde, in welcher die Lagerung 19 des Begrenzungsanschlages 20 liegt, so würde bei einer Temperaturänderung die maximal einspritxbare Brennstoffmenge überhaupt nicht verändert werden, unter der Voraussetzung, dass die Differenz der Wärmeausdehnung zwischen Regelstange 4 und Zylinderkopf 2 vernachlässigbar ist. Da nun aber das Reglergehäuse 12 über den Zylinderkopf hinausragt, ist eine Verbindung in der Ebene b nicht möglich. Die Fixierungsebene kann daher in der Querebene c gewählt werden, in welcher das Gehäuse gegenüber dem Zylinderkcpf durch Passstifte 22 fixiert sein kann. Von dieser Ebene c kann sich in diesem Falle das Gehäuse frei ausdehnen. Die Einstellung wird nun nur mehr durch die Wärmedehnung des Gehäuses 3 und des Reglergehäuses 12 über den Abstand 1c beeinträchtigt. Da diese Fixierebene c möglichs he der Ebene b liegt, wird somit der Einfluss der Wärmedehnung auf ein Minimum reduziert.

    [0012] Wenn man annimmt, dass in der Mittelebene a eine Relativverschiebung des Gehäuses 3 gegenüber dem Motorblock 1 nicht erfolgt, so ergibt sich bei einem Ausdehnungskoeffizienten λa für das Material der Gehäuse 3 und 12 bei einer Erwärmung um A T Grade im Abstand 1a eine Relativverschiebung der Lagerung 19 des Begrenzungsanschlages 20 von der Mittelebene a in Fig. 2 nach links von



    [0013] Die Regelstange 4 einschliesslich des Begrenzungsanschlages 20 mit der Länge 1a von der Motormitte erfährt bei einem Ausdehnungskoeffizienten λs des Materials des Zylinderkopfes 2 und der gelstange 4 und bei gleicher Erwärmung um A T Grade eine Ausdehnung von



    [0014] Das gibt eine Dehnungsdüferenzvort



    [0015] Um dieses Mass kann die Regelstange 4, wenn λa grösser als λs ist; nach links nachrücken. Die dadurch bedingte Erhöhung Δ B der Einspritzmenge B ist mit einem Froportionalitätenfaktor K



    [0016] Will man diese Änderung der eingespritzten Menge ΔB bei Erwärmen nahezu auf Null bringen, so müsste man das Gehäuse 3 in der Ebene b der Lagerung 19 des Begrenzungsanschiages 20 so gegen den Zytinderkopf 2. fixieren, dass es sich von dort weg in Richtung der Regelstange frei wegdehnen kann. Eine geringfügige Änderung Δ B bleibt dann nur noch infolge der Dehnungsunterschiede wegen der Verschiedenheiten der Ausdehnungskoeffizienten der Baustoffe der Regelstange 4 und des Zylinderkopfes 2 Diese Verschiedenheit fällt bei Stahl als Baustoff für die Regelstange 4 und Grauguss für den Zylinderkopf 2 nicht ins Gewicht, gegenüber dem Leichtmetall als Baustoff für das Gehäuse 3 und das Reglergehäuse 12. Da aber der Zylinderkopf 2, wie bereits erwähnt, nicht bis zur Ebene b vorgezogen ist und die Fixierungsebene c, weiche durch die Passstifte 22 bestimmt ist, in einem Abstand 1c von der Querebene b liegt, wird in Anbetracht des kurzen Abstandes 1c die Änderung der Brennstoffmenge bei Erwärmung .des Gehäuses 3 nicht auf Null gebracht, sondern nur auf-einen minimalen Wert, wodurch bereits eine Verbesserung gegenüber den bekannten Ausführungen erzielt ist.

    [0017] Es gibt nun Einspritzpumpen, bei deren Erwärmen die Einspritzmenge mehr oder weniger abnimmt. Die hiefür geltende Beziehung ist ΔB = K1 ΔT, wobei ΔT die Änderung der Temperatur und K1 einen Proportionalitätsfaktor darstellt. Diese Mengenänderung infolge der bei höherer Temperaturverringerten Fördermenge der Einspritzpumpen können nun durch die Verschiedenheit der Wärmedehnung der Gehäuse 3 und 12 und der Regierstange 4 weitgehend kompensiert werden, wenn die Fixierungsebene in einem entsprechenden Abstand von der Lagerung 19 des Begrenzungsanschlages 20 gewählt wird. Wenn beispielsweise die Fixierungsebene in der Ebene d gewählt wird, in welcher Passstifte 23 angeordnet werden und die Passstifte 22 in der Ebene c entfallen, wobei der Abstand der Fixierungsebene d von der Lagerung 19 des Begrenzungsanschlages 20 mit 1d gewählt wird, so kann die Verringerung der Pümpenförderung bei einer Temperaturerhöhung durch die Vergrösserung des Abstandes der Fixierungsebene von der Lagerung 19 des Begrenzungsanschlages 20 kompensiert werden. Es gilt folgende Beziehung.

    [0018] Veränderung durch Wärmeausdehnung der Gehäuse 3 und 12:



    [0019] Veränderung durch verringerte Pumpenförderung bei Temperaturerhöhung:



    [0020] Daraus ergibt sich:




    Ansprüche

    1. Einspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der je eine Einspritzpumpe, insbesondere eine von Einspritzpumpe und Einspritzdüse gebildete Baueinheit pro Motorzylinder am Zylinderkopf (2) oder am Zylinderblock (1) im Bereich der betreffenden Zylinder angeordnet ist und bei der die Einspritzmenge durch Längsverschieben einer neben derbder den Pumpen liegenden oder durch diese Pumpen hindurchgehenden Regelstange (4) verändert wird, deren Stellung bei maximaler Einspritzmenge durch einen Begrenzungsanschlag bestimmt wird, der in einem am Zylinderkopf oder am Zylinderblock befestigten Gehäuse gelagert ist von derjenigen Bauart, bei welcher das Gehäuse aus einem Material, z.B. Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, besteht, dessen Wärmedehnungskoeffizient anders ist als der Wärmedehnungskoeffizient des Materials, z.B. Grauguss, des Zylinderkopfes bzw. des Zylinderblocks, wobei die Regelstange aus einem Material, z.B. Stahl, besteht, dessen Wärmedehnungskoeffizient ungefähr gleich dem Wärmedehnungskoeffizienten des Materials des Zylinderkopfes bzw. des Zylinderblocks ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) mit dem Zylinderkopf (2) bzw. dem Zylinderblock (1) nur in einer einzigen senkrecht zur Regelstange (4) liegenden Fixierungsebene (c, d) fest und in Richtung der Regelstange (4) unverschiebbar verbunden ist und in anderen senkrecht zur Regelstange (4) liegenden Querebenen (a, d, c) relativ zum Zylinderkopf (2) bzw. Zylinderblock (1) in Richtung der Regelstange (4) verschiebbar verbunden ist.
     
    2. Einspritzeinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Gehäuse durch Schrauben mit dem Zylinderkopf bzw. Zylinderblock verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) mit dem Zylinderkopf (2) bzw. Zylinderblock (1) in der Fixierungsebene (c, d) durch Passstifte (22,23) oder Passschrauben und in den anderen Querebenen (a, d, c) durch Schrauben (21), die mit einem sich zumindest in Längsrichtung der Regelstange (4) erstreckenden Spiel in ihren Aufnahmebohrungen sitzen, verbunden ist.
     
    3. Einspritzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungsebene (c) möglichst nahe der Lagerung (9) des Begrenzungsanschlages (20) liegt.
     
    4. Einspritzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von Einspritzpumpen, deren Fördermenge bei einer Temperaturerhöhung abnimmt, der Abstand (1, d) der Fixierungsebene (d) von der Lagerung (19) des Begrenzungsanschlages (20) so gross gewählt wird, dass die durch eine Temperaturerhöhung bedingte Abnahme der Fördermenge (AB) der Einspritzpumpe oder Einspritzpumpen durch die durch die Wärmedehnung des Gehäuses (3) vergrösserte begrenzte Fördermengeneinstellung ganz oder teilweise kompensiert wird.
     


    Revendications

    1. Système d'injection pour moteurs à combustion interne, dans lequel une pompe d'injection ou, plus précisément, un ensemble formé d'une pompe d'injection et d'un injecteur pour chaque cylindre du moteur est monté sur la culasse (2) ou sur le block-cylindre (1) au niveau du cylindre associé et dans lequel la quantité d'injection est modifiée par déplacement longitudinal d'une tige de réglage (4) qui est disposée à côté de la pompe ou des pompes ou qui passe à travers ces pompes, tige dont la position pour la quantité maximale d'injection est déterminée par une butée de limitation qui est montée dans une culasse ou un carter fixé à la tête-cylindre ou au bloc-cylindre, en particulier du type dans lequel le carter est fait d'une matière, par exempte l'aluminium ou un alliage d'aluminium, dont le coefficient de dilatation thermique est différent du coefficient de dilatation thermique de la matière, par exemple la fonte grise, de la culasse ou du bloc-cylindre, la tige de réglage étant faite d'une matière, par exemple d'acier, dont le coefficient de dilatation thermique est approximativement le même que le coefficient de dilatation thermique de la matière de la culasse ou du bloc-cylindre, caractérisé en ce que le carter (3) n'est raccordé rigidement et sans possibilité de déplacement dans la direction de la tige de réglage (4) que dans un seul plan de fixation (c, d) perpendiculaire à la tige de réglage (4), tandis que dans d'autres plans transversaux (a, d, c) perpendiculaires à la tige de réglage (4), il est raccordé, par rapport à la culasse (2) ou au bloc-cylindre (1), de façon mobile dans la direction de la tige de réglage (4).
     
    2. Système d'injection selon la revendication 1, dans lequel le carter est raccordé par vissage à la culasse ou au bloc-cylindre, caractérisé en ce que le carter (3) est raccordé à la culasse (2) ou au bloc-cylindre (1) par des goujons d'assemblage (22, 23) ou des boulons ajustés dans le plan de fixation (c, d) et par des vis (21) qui sont reçues dans leurs trous de logement avec un jeu qui s'étend, au moins-dans la direction longitudinale de la tige de réglage, dans les autres plans transversaux (a, d, c).
     
    3. Système d'injection selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le plan de fixation (c) est aussi proche que possibile de l'organe de montage (19) de la butée de limitation (20).
     
    4. Système d'injection selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que'en cas d'utilisation de pompes d'injection dont le débit.de refoulement diminue lorsque la température s'élève, la distance (1, d) du plan de fixation (d) à l'organe de montage (19) de la butée de limitation (20) est choisie suffisamment grande pour que la diminution du débit de refoulement (AB) de la pompe ou des pompes d'injection, provoquée par une élévation de température, soit compensée en totalité ou en partie par-le réglage limité du débit de refoulement, augmenté par la dilatation thermique du carter (3).
     


    Claims

    1. Injection device for internal combustion engines, in which one injection pump, in particular one unit injector formed by an injection pump and an injection nozzle, each per engine cylinder is arranged at the cylinder head (2) or at the cylinder block (1) in the vicinity of the respective cylinder and in which the quantity of fuel to be injected is varied by longitudinal movement of a. control rod (4) located at one side of the pump(s) or penetrating said pump(s), the position of the control rod for the maximum amount of fuel to be injected being defined by a stop having a bearing in a housing mounted at the cylinder head or at the cylinder block, of the type in which the housing is made of a material, e.g. aluminium or an aluminium alloy, whos coefficient of thermal expansion is differet from that of the material, e.g. gray cast iron, of the cylinder head or cylinder block, resp., wherein the control rod is made of a material, e.g. steel, whose coefficient of thermal expansion is about equal to that of the material of the cylinder head or cylinder block, resp., characterized in that the housing (3) is connected to the cylinder head (2) or cylinder block (1), resp., rigidly and immovably in the direction of the control rod (4) only in a single fixing plane (c, d) lying perpendicularly to the control rod (4), and is connected relative to the cylinder head (2) or cylinder block (1), resp., movably in the direction of the control rod (4) in other transverse planes (a, d, c) lying perpendicularly to the control rod (4).
     
    2. An injection device as claimed in claim 1, in which the housing is connected to the cylinder head or cylinder block, resp., by screws, characterized in that in the fixing plane (c, d) the housing (3) is connected to the cylinder head (2) or cylinder block (1), resp., by dowel pins (22, 23) or dowel screws, and in the other transverse planes (a, d, c) by screws (21) traversing their location holes with clearance at least in the longitudinal direction of the control rod (4).
     
    3. An injection device as claimed in claim 1 or 2, characterized in that the fixing plane (c) lies as close as possible to the bearing (19) of the stop (20).
     
    4. An injection device as claimed in claim 1 or 2, characterized in that, when using injection pumps delivering a decreasing quantity of fuel at rising temperatures, the distance (1d) between the fixing plane (d) and the bearing (19) of the stop (20) is chosen so long that the decrease in the quantity (AB) of fuel delivered by the injection pump or pumps caused by an increase in temperature is compensated completely or partially by the increased limitation of the maximum amount of fuel caused by thermal expansion of the housing (3):
     




    Zeichnung