(19)
(11) EP 0 039 322 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
12.10.1983  Patentblatt  1983/41

(21) Anmeldenummer: 81890048.2

(22) Anmeldetag:  16.03.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3B21D 5/04

(54)

Vorrichtung zum Abkanten von Blechtafeln

Device for folding sheet metal

Dispositif à plier des feuilles de tôle


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 24.04.1980 AT 2203/80

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
04.11.1981  Patentblatt  1981/44

(71) Anmelder: VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft
A-4010 Linz (AT)

(72) Erfinder:
  • Aschauer, Hans
    A-4070 Eferding (AT)
  • Funk, Günter
    A-4050 Traun (AT)

(74) Vertreter: Hübscher, Gerhard, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Dipl.-Ing. Gerhard Hübscher Dipl.-Ing. Helmut Hübscher Dipl.-Ing. Heiner Hübscher Spittelwiese 7
4020 Linz
4020 Linz (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abkanten von Blechtafeln mit wenigstens einem Biegewerkzeug, das von der Koppel eines antreibbaren Gelenkviereckes getragen wird, das aus zwei in einem Gestell gelagerten Armen und der diese Arme verbindenden Koppel besteht, und mit einem zusätzlichen Stelltrieb für das Gelenkviereck.

    [0002] Bei einer bekannten Abkantvorrichtung (DE-A1-28 39 978) sind ein oberes und ein unteres Biegewerkzeug vorgesehen, wobei diese Biegewerkzeuge an den einander gegenüberliegenden Schenkeln eines im Querschnitt C-förmigen Trägers angeordnet sind und mit diesem Träger in vertikaler Richtung gegenüber einem Paar von Gegenwerkzeugen verstellt werden, die zugleich zum Einspannen des Werkstückes dienen. Wegen der geradlinigen Antriebsbewegung der Biegewerkzeuge müssen bei dieser bekannten Vorrichtung vergleichsweise hohe Biegekräfte aufgebracht werden. Schwerwiegender ist jedoch der Nachteil, dass zufolge des im Querschnitt C-förmigen Werkzeugträgers und dessen vertikaler Antriebsbewegung nur bestimmte Biegewinkel erreicht werden können. Die mögliche Gestaltung des Werkstükkes ist daher beschränkt. In diesem Zusammenhang muss noch erwähnt werden, dass aufgrund des gemeinsamen Trägers für beide Biegewerkzeuge die Einschublänge des Werkstückes zwischen die Biegewerkzeuge und damit die mögliche Breite der abzukantenden Randstreifen des Werkstückes stark begrenzt ist, was zwangsläufig auch die Handhabung des Werkstückes beispielsweise durch einen Manipulator erschwert.

    [0003] Um das Biegewerkzeug sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung bewegen und somit Biegewinkel über 90° sicherstellen zu können, ist es bekannt (GB-A-958 671) das Biegewerkzeug an der Koppel eines Gelenkparallelogrammes anzuordnen und neben dem Antrieb für das Biegewerkzeug einen Stelltrieb zur Verlagerung des Traggestelles für das Gelenkparallelogramm vorzusehen, so dass das Biegewerkzeug mit Hilfe des Gelenkparallelogrammes vertikal und durch ein Verschieben des Traggestelles horizontal bewegt werden kann. Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist vor allem, dass das Traggestell in einer Gleitführung verstellt werden muss und daher aufgrund der Biegekräfte Kippmomente auftreten, die Gefahr eines Verklemmens des Traggestelles in der Gleitführung mit sich bringen. Ausserdem ergibt sich bei einer Traggestellverstellung zwangsläufig auch eine Verstellung des Gelenkparallelogrammes, weil der als Kurbeltrieb ausgebildete Antrieb für das Gelenkparallelogramm eine ortsfest gelagerte Kurbel aufweist, so dass die vertikale Antriebsbewegung des Biegewerkzeuges nur auf die horizontale Werkzeugbewegung folgen kann. Schliesslich muss neben dem vergleichsweise hohen Konstruktionsaufwand noch der Nachteil erwähnt werden, dass der Kurbeltrieb für die vertikale Werkzeugbewegung die freie Einschublänge des Werkstückes behindert, was die mögliche Breite der abzukantenden Randstreifen naturgemäss beschränkt.

    [0004] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Abkanten von Blechtafeln der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, dass durch einen vorteilhaften Antrieb das Biegewerkzeug entsprechend der gewünschten Werkstückform gegenüber einem Gegenwerkzeug bewegt werden kann, um einerseits mit geringen Biegekräften und geringen Antriebsleistungen das Auslangen finden zu können und andererseits eine weitgehende Freiheit hinsichtlich der Formung des Werkstückes sicherzustellen.

    [0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass der zusätzliche Stelltrieb für das Gelenkviereck zur Verlagerung der Anlenkstelle eines der als Kurbelarme ausgebildeten Arme des Gelenkviereckes am Gestell bzw. zur Längenänderung eines Kurbelarmes dient.

    [0006] Durch die zusätzliche Verlagerung der Anlenkstelle bzw. die zusätzliche Längenänderung eines Kurbelarmes wird im Zusammenwirken mit einem üblichen Drehantrieb für einen Kurbelarm des Gelenkviereckes mit einfachen konstruktiven Mitteln erreicht, dass der durch die Koppelbewegung gegebenen üblichen Arbeitsbewegung des Biegewerkzeuges eine zu dieser Arbeitsbewegung im wesentlichen quer gerichtete Antriebsbewegung überlagert werden kann, ohne ein Traggestell für das Gelenkviereck verschieben zu müssen, so dass die Werkzeugbahn an die unterschiedlichsten Biegewinkel und Biegeradien anpassbar ist. Damit ist sichergestellt, dass das Biegewerkzeug stets quer zu dem Werkstück bewegt werden kann, was eine günstige Einleitung der Biegekräfte über den ganzen Biegewinkel gewährleistet. Die Biegekräfte können somit vergleichsweise klein gehalten werden. Ausserdem ergibt sich durch das Nachführen des Biegewerkzeuges entsprechend dem jeweils erreichten Biegewinkel die Möglichkeit, Biegewinkel zu erhalten, die weit über 90° hinausgehen. Die Verformungsmöglichkeiten der Blechtafeln durch ein Abkanten sind daher in einem weiten Bereich frei, zumal die Einschublänge des Werkstückes zwischen dem Biegewerkzeug und dem Gegenwerkzeug unbeschränkt ist, weil das für den Antrieb des Biegewerkzeuges vorgesehene Gelenkviereck nicht in die Bewegungsbahn des Werkstückes vorzuragen braucht. Die Kurbelarme des Gelenkviereckes können nämlich ohne weiteres durch beidseitig des Werktstückdurchlaufes angeordnete Lenker od.dgl. gebildet werden.

    [0007] Bei der Mehrzahl der vorkommenden Abkantungen wird das Biegewerkzeug zunächst quer zur Oberfläche des abzukantenden Blechstreifens bewegt und dann entsprechend dem angestrebten Biegewinkel in einer dazu geneigten Bahn verstellt werden müssen, wobei es genügt, die Arbeitsbewegung des Biegewerkzeuges in zwei Abschnitte zu unterteilen, die einen für das Anbiegen bzw. das Fertigbiegen vorteilhaften Verlauf besitzen. Dies kann in weiterer Ausbildung der Erfindung einfach dadurch erreicht werden, dass der Stelltrieb zur Verlagerung der Anienkstelle bzw. zur Längenänderung des einen Kurbelarmes in Abhängigkeit von der Drehstellung des anderen, antreibbaren Kurbelarmes betätigbar ist. Hat der über den üblichen Drehantrieb angetriebene Kurbelarm jene Drehstellung erreicht, bei der das Biegewerkzeug von der für das Anbiegen vorteilhaften Bahn in den Bahnabschnitt umgelenkt werden soll, der die besten Verhältnisse für das Fertigbiegen sicherstellt, so wird der Stelltrieb betätigt und der ursprünglichen Werkzeugbahn eine Querbewegung überlagert, die eine entsprechende Richtungsänderung der Werkzeugbahn bewirkt. Diese Querbewegung kann einerseits durch eine Verlängerung des einen Kurbelarmes und anderseits durch eine Verlagerung der Anlenkstelle dieses Kurbelarmes quer zur Bewegungsrichtung der Koppel erreicht werden.

    [0008] Es ist ohne weiteres einzusehen, dass mit einer aus zwei Abschnitten zusammengesetzten Bewegungsbahn für das Biegewerkzeug nicht grössere Biegewinkel unter den gleichen günstigen Voraussetzungen hergestellt werden können. Zu diesem Zweck wird nicht nur ein Bahnabschnitt für das Anbiegen und das Beenden der Abkantung, sondern auch ein Bahnabschnitt für einen mittleren Bereich erforderlich werden. Gemäss der Erfindung ist eine solche dreiteilige Bewegungsbahn für das Biegewerkzeug dadurch zu verwirklichen, dass der hinsichtlich seiner Anlenkstelle bzw. seiner Länge verstellbare Kurbelarm nach dem Erreichen einer anschlagbegrenzten Endstellung durch den anderen Kurbelarm über den Stelltrieb für sich verstellt wird. Damit wird das Gelenkviereck ausschliesslich im Sinne einer Querbewegung des Biegewerkzeuges angetrieben, so dass der letzte Bahnabschnitt des Biegewerkzeuges tatsächlich quer zum ersten Bahnabschnitt verläuft, während der mittlere Bahnabschnitt eine Zwischenneigung einnimmt. Diese Bahnabschnitte gewährleisten eine vorteilhafte Biegung des Werkstückes über Biegewinkel, die weit über 90° hinausgehen.

    [0009] Eine konstruktiv einfache Lösung zur Längenverstellung des Kurbelarmes ergibt sich, wenn der diesbezügliche Kurbelarm als Stellzylinder ausgebildet ist. Selbstverständlich sind aber auch andere konstruktive Lösungen möglich, die jedoch aufwendiger sind.

    [0010] Um eine Querbewegung des Biegewerkzeuges bezüglich der durch die übliche Koppelbewegung bedingten Werkzeugbahn zu ermöglichen, kann der Kurbelarm zur Verlagerung seiner Anlenkstelle an einem drehbar im Gestell gelagerten Hebel angelenkt sein. In einem solchen Fall braucht dieser Hebel nur entsprechend verschwenkt zu werden, um die gewünschte Verlagerung der Anlenkstelle zu erhalten. Bei einer angestrebten Abhängigkeit des Stelltriebes zur Verlagerung der Anlenkstelle von der Drehstellung des in üblicher Weise von einem Drehantrieb angetriebenen Kurbelarmes kann in weiterer Ausbildung der Erfindung der die Anlenkstelle für den einen Kurbelarm bildende Hebel doppelarmig ausgebildet sein und mit einem mit dem anderen Kurbelarm antriebsverbundenen Mitnehmerhebel zusammenwirken. Wirkt nach einem vorgegebenen Drehwinkel der Mitnehmerhebel des angetriebenen Kurbelarmes auf den einen Arm des den anderen Kurbelarm tragenden Hebels, so wird dieser Hebel mitgenommen und die Anlenkstelle für den einen Kurbelarm automatisch verstellt, bis der Antrieb für den Kurbelarm mit dem Mitnehmerhebel unterbrochen wird. Damit wird durch einfache konstruktive Mittel eine Werkzeugbahn mit zwei Bahnabschnitten sichergestellt, die in einem durch die gegebenen Übersetzungsverhältnisse vorbestimmten Winkel gegeneinander geneigt sind.

    [0011] Soll dieser Werkzeugbahn ein weiterer Abschnitt hinzugefügt werden, der im wesentlichen quer zum ersten Abschnitt verläuft, so braucht der die Anlenkstelle für den einen Kurbelarm bildende Hebel lediglich mit Hilfe eines Zylinders verstellt zu werden, wenn der Antrieb für den anderen Kurbelarm beispielsweise durch einen Anschlag abgeschaltet wurde. Ein solcher Stellzylinder für den zur Verlagerung der Anlenkstelle dienenden Hebel darf selbstverständlich die Antriebsbewegung des Hebels durch den Mitnehmerhebel des angetriebenen Kurbelarmes nicht behindern, was beispielsweise durch eine Belüftung dieses Stellzylinders erreicht werden könnte. Dies würde aber neben einem vergleichsweise grossen Hub des Stellzylinders einen nicht definierten Stellweg mit sich bringen, weil der Stellweg für den Hebel in einem solchen Fall von der jeweiligen Endstellung des mit dem angetriebenen Kurbelarm verbundenen Mitnehmerhebels abhängt. Um das zu vermeiden, kann der Stellzylinder für den Hebel verschiebbar angelenkt und in den einzelnen Verschiebstellungen feststellbar sein. Wird nach dem Antrieb des Hebels durch den Mitnehmerhebel der Stellzylinder in der erreichten Verschiebestellung unverschiebbar festgehalten, so wird der Hebel für die Verlagerung der Anlenkstelle des Kurbelarmes um die Hublänge des Stellzylinders verstellt. In konstruktiver Hinsicht kann diese Verschiebeführung für den Stellzylinder einfach als in Reihe mit dem Stellzylinder angeordneter Stützzylinder ausgebildet werden. Dieser Stützzylinder ist während des Antriebes des Hebels zur Verlagerung der Anlenkstelle über den Mitnehmerhebel belüftet und wird anschliessend durch Sperrung der Druckmittelzu- bzw. -abfuhr in seiner Hublage festgehalten.

    [0012] Für manche Abkantungen wäre es wünschenswert, wenn die Werkzeugbahn entweder nur von dem üblichen Antrieb des Gelenkviereckes über einen Kurbelarm oder nur von der Verstellung des Gelenkviereckes durch die Verlagerung der Anlenkstelle eines Kurbelarmes abhängt. Zu diesem Zweck muss die Antriebsverbindung zwischen dem Mitnehmerhebel des angetriebenen Kurbelarmes und dem Hebel zur Verlagerung der Anlenkstelle unterbrochen werden können. Wird zwischen dem die Anlenkstelle für den einen Kurbelarm bildenden Hebel und dem Mitnehmerhebel des anderen Kurbelarmes ein an einem der beiden Hebel verstellbar gelagerter übertragungskörper vorgesehen, so kann durch eine entsprechende Verstellung des Übertragungskörpers der Mitnehmerhebel frei am Hebel für die Verlagerung der Anlenkstelle vorbeibewegt werden, was die gewünschte Unterbrechung der Antriebsverbindung ergibt. Zur Verstellung des übertragungskörpers kann dieser mit einem Zylinder verbunden werden. Diese Massnahme bringt neben einer einfachen Steuerung des übertragungskörpers den Vorteil mit sich, dass der Stützzylinder in Abhängigkeit vom Beaufschlagungsdruck des mit dem übertragungskörper zusammenwirkenden Zylinders belüftet werden kann. Die dadurch bedingte Belastung des Hebels zur Verlagerung der Anlenkstelle gewährleistet nämlich, dass das Biegewerkzeug nach dem Freigeben der Anlenkstellenverlagerung nicht aufgrund der federnden Rückstellkräfte des Werkstückes aus seiner vorbestimmten Bahn abgedrängt werden kann. Die Bewegungsmöglichkeit des Hebels für die Verlagerung der Anlenkstelle wird ja erst freigegeben, wenn der Mitnehmerhebel fest gegen diesen Hebel drückt.

    [0013] Obwohl es bis jetzt noch nicht ausdrücklich erwähnt wurde, ist es wohl selbstverständlich, dass der Hebel zur Verlagerung der Anlenkstelle des Kurbelarmes während seiner Antriebspausen festgehalten werden muss, damit die Bewegungsbahn des Biegewerkzeuges eindeutig bestimmt ist. Zu diesem Zweck wird in vorteilhafter Weise der in Reihe mit dem Stellzylinder für die Hebelverstellung angeordnete Stützzylinder herangezogen, dessen Zu- und Ableitungen nur gesperrt zu werden brauchen. Andere konstruktive Lösungen sind aber selbstverständlich ebenfalls möglich, da es ja nur auf die Fixierung des Hebels zur Verlagerung der Anlenkstelle ankommt.

    [0014] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellt. Es zeigen

    Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Abkanten von Blechtafeln in Seitenansicht,

    Fig. 2 diese Vorrichtung im Schnitt,

    Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung mit einer unterschiedlichen Antriebsmöglichkeit für das Biegewerkzeug,

    Fig. 4 das Biegewerkzeug beim Biegen von Winkeln bis zu 90° in einem grösseren Massstab,

    Fig. 5 das Biegewerkzeug bei der Herstellung von Winkeln über 90°,

    Fig. 6 das mögliche Zusammenwirken zweier Biegewerkzeuge zur Herstellung von Nuten und

    Fig. 7 das Herstellen eines gebogenen Falzes mit Hilfe zweier Biegewerkzeuge.



    [0015] Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, besitzt die dargestellte Vorrichtung zum Abkanten von Blechtafeln ein Gestell 1, in dessen Seitenwangen die Biegewerkzeuge 2 und 3 über Gelenkvierecke 4 gelagert sind. Diese aus zwei Kurbelarmen 5 und 6 sowie aus einer diese Kurbelarme 5 und 6 verbindenden Koppel 7 bestehenden Gelenkvierecke 4 tragen an ihrer als Kastenträger ausgebildeten, zwischen den Seitenwangen des Gestelles 1 angeordneten Koppel 7 die Biegewerkzeuge 2 bzw. 3. Die Kurbelarme 5 und 6 bestehen aus seitlich angeordneten Lenkern od.dgl., so dass ein freier, unbehinderter Durchtritt zwischen den Koppeln 7 für die zu bearbeitende Blechtafel 8 gewährleistet ist.

    [0016] Zum Antrieb der Gelenkvierecke 4 dienen Hydraulikzylinder 9, die einerseits am Gestell 1 und anderseits an einem Radialarm 10 angelenkt sind, der mit dem Kurbelarm 5 des Gelenkviereckes 4 um eine Achse 11 verdrehbar ist, bis der Radialarm 10 an einem gestellfesten Anschlag 12 anschlägt, wie dies für das obere Biegewerkzeug 2 in Fig. 2. eingezeichnet ist.

    [0017] Zusätzlich zu diesem Antrieb über die Zylinder 9 ist ein Stelltrieb zur Verlagerung der Anlenkstelle 13 des Kurbelarmes 6 gegenüber dem Gestell vorgesehen. Zu diesem Zweck ist der Kurbelarm 6 nicht im Gestell 1, sondern auf einem Hebel 14 gelagert, der auf einer drehbar im Gestell 1 gehaltenen Welle 15 sitzt. Zur Drehverstellung des Hebels 14 ist dieser doppelarmig ausgebildet, wobei zwischen dem Hebelarm 16 und einem den Kurbelarm 5 zugeordneten Mitnehmerhebel 17 eine Antriebsverbindung über einen verstellbar gegenüber dem Hebelarm 16 gelagerten Obertragungskörper 18 hergestellt werden kann. Wird der Übertragungskörper 18 mit Hilfe eines Zylinders 19 in die Kupplungsstellung gebracht, so schlägt der Mitnehmerhebel 17 nach einer entsprechenden Drehverstellung des Kurbelarmes 5 an den Übertragungskörper 18 an und verschwenkt den Hebel 14 entsprechend den gegebenen Übersetzungsverhältnissen. Wie der Fig. 4 entnommen werden kann, bedingt die zusätzliche Verlagerung der Anlenkstelle 13 des Kurbelarmes 6 eine Änderung der Bewegungsbahn für das Biegewerkzeug 2. Während bei einem alleinigen Antrieb des Gelenkviereckes 4 über den Kurbelarm 5 das Biegewerkzeug eine der Koppelbewegung entsprechende Bahn zurücklegt, die in Fig. 4 mit 20 bezeichnet ist, überlagert sich dieser Bahn 20 eine durch die Verschwenkung des Hebels 14 bedingte Querbewegung, so dass durch ein Verschwenken des Hebels 14 das Biegewerkzeug 2 aus der in Fig. 4 strichpunktiert eingezeichneten Lage in die voll ausgezogene Stellung bewegt wird. Die vom Biegewerkzeug 2 dabei zurückgelegte Bahn ist mit 21 bezeichnet. Durch die Überlagerung einer Querbewegung kann somit das Biegewerkzeug 2 entlang von zwei Bahnabschnitten 20 und 21 bewegt werden, die zunächst ein Abbiegen der zwischen zwei als Gegenwerkzeuge dienenden Haltern 22 eingespannten Blechtafel 8 in die strichpunktierte Lage und dann ein Fertigbiegen mit geänderter Bewegungsbahn bewirken. Die vom Biegewerkzeug 2 auf die Blechtafel 8 ausgeübten Biegekräfte greifen daher stets in günstiger Weise an der Blechtafel an, so dass man mit vergleichsweise geringen Biegekräften das Auslangen findet.

    [0018] Soll die Blechtafel 8 mit 90° übersteigenden Biegewinkeln abgekantet werden, so ist gemäss Fig. 5 eine zusätzliche Bewegungsmöglichkeit für das Biegewerkzeug erforderlich, und zwar in einer quer zur Bewegungsbahn 20 verlaufenden Richtung. Diese zusätzliche Bewegungsmöglichkeit des Biegewerkzeuges kann durch eine alleinige Verstellung des Kurbelarmes 6 über den Hebel 14 erreicht werden. Zu diesem Zweck ist die Welle 15 über einen Arm 23 an einem Stellzylinder 24 angelenkt, der bei einer entsprechenden Beaufschlagung den Hebel 14 weiterschwenkt, wenn der Radialarm 10 am Anschlag 12 anliegt und dadurch der Antrieb für den Kurbelarm 5 unterbrochen ist. Bei festgehaltenem Kurbelarm 5 ergibt sich durch die Drehbewegung des Hebels 14 eine Querbewegung für das Biegewerkzeug, wie dies in Fig. 5 durch den Bahnabschnitt 25 angedeutet ist. Die Biegewinkel können demnach in einem weiten Bereich frei gewählt werden.

    [0019] Da sich bei einer Verschwenkung des Hebels 14 über den Mitnehmerhebel 17 die Welle 15 mit dem Arm 23 zwangsweise mitdreht, muss dafür gesorgt werden, dass der Stellzylinder 24 diese Bewegung des Armes 23 mitmachen kann.

    [0020] Der Stellzylinder 24 ist daher nicht fest am Gestell 1 angelenkt, sondern über einen Stützzylinder 26, der in Reihe mit dem Stellzylinder 24 liegt und mit diesem verschiebefest verbunden ist. Ist der Stützzylinder 26 belüftet, so ist aufgrund der freien Verschiebbarkeit seines Kolbens die verschiebbare Abstützung des Stellzylinders 24 gewährleistet. Bei einem Sperren des Zylinders 26 durch ein Schliessen der Druckmittelleitungen ergibt sich für den Stellzylinder 24 eine feste Abstützung, so dass der Arm 23 und die Welle 15 verschwenkt werden können. Durch den Anschlag des Mitnehmerhebels 17 am Hebelarm 16 des Hebels 14 sowie durch den Anschlag des Radialarmes 10 am Anschlag 12 sind die Obergangspunkte zwischen den einzelnen Bewegungsbahnabschnitten 20, 21 und 25 eindeutig vorherbestimmbar. Die Bewegungsbahnen der Biegewerkzeuge können demnach auch genau an bestimmte Verhältnisse angepasst werden.

    [0021] Damit der Hebel 14 während seiner Antriebspausen festgehalten wird, braucht lediglich der Stützzylinder 26 in seiner Hubstellung festgestellt zu werden, was durch ein Absperren der Druckmitteillungen einfach durchgeführt werden kann. Wird der Stützzylinder 26 beim Anschlagen des Mitnehmerhebels 17 am Übertragungskörper 18 des Hebelarmes 16 unkontrolliert belüftet, so kann zufolge der federnden Rückstellkräfte des zum Teil abgebogenen Randstreifens der Blechtafel 8 das Biegewerkzeug unter Umständen nachgeben. Dieses Nachgeben kann wirksam unterdrückt werden, wenn der Stützzylinder 26 in Abhängigkeit vom Beaufschlagungsdruck des mit dem Obertragungskörper 18 zusammenwirkenden Zylinders 19 belüftet wird. Der Stützzylinder 26 wird demnach erst freigegeben, wenn eine entsprechende Kraft vom Mitnehmerhebel 17 auf den Hebelarm 16 wirkt, der sich demzufolge nicht mehr entgegen dem Antriebssinn bewegen kann.

    [0022] Der Zylinder 19 erlaubt aber auch das Zurückziehen des Übertragungskörpers 18 aus der Bewegungsbahn des Mitnehmerhebels 17, so dass der Bahnabschnitt 21 übersprungen werden kann. Dadurch wird eine noch grössere Freiheit hinsichtlich der Formgestaltung der abzukantenden Blechtafeln 8 sichergestellt.

    [0023] Wirken die Biegewerkzeuge 2 und 3 nicht nur mit den die zu biegenden Blechtafeln 8 einspannenden Haltern 22 zusammen, sondern werden die Biegewerkzeuge 2 und 3 zu einem gemeinsamen Biegevorgang herangezogen, so können auch Nuten oder Falze gebogen werden, wie dies in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Durch ein Verstellen des Biegewerkzeuges 2 im wesentlichen parallel zur Blechtafelebene wird gemäss Fig. 6 eine Nut in der Blechtafel 8 hergestellt, wobei als Gegenwerkzeug für das Biegewerkzeug 2 nicht einer der Halter 22, sondern das Biegewerkzeug 3 dient.

    [0024] Nach Fig. 7 wird die Blechtafel 8 nicht um ein Gegenwerkzeug, sondern frei zurückgebogen, was nur möglich ist, wenn eines der beiden Biegewerkzeuge die Aufgabe eines Halters für die Blechtafel übernehmen kann. Aufgrund der Bewegungsmöglichkeiten der Biegewerkzeuge 2 und 3 ist dies ohne weiteres möglich, so dass auch Falze gebogen werden können.

    [0025] Die zusätzliche Verstellmöglichkeit des Gelenkviereckes 4 braucht nicht über eine Verlagerung der Anlenkstelle 13 des Kurbelarmes 6 gegenüber dem Gestell 1 zu erfolgen. Eine ähnliche Wirkung erzielt man, wenn der Kurbelarm 6 in seiner Länge mittels eines Stelltriebes verändert werden kann. Aus Fig. 3 kann eine solche Konstruktion entnommen werden. Der Kurbelarm 6 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem Stellzylinder 27, der wieder beidseitig der Koppel 7 vorgesehen werden kann. Durch eine entsprechende Beaufschlagung des Stellzylinders 27 wird in vergleichbarer Weise dem Biegewerkzeug 2 eine Bewegungskomponente aufgezwungen, die im wesentlichen quer zu der Bewegungsbahn verläuft, die durch den Antrieb des Gelenkviereckes 4 über den Kurbelarm 5 alleine bedingt ist.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Abkanten von Blechtafein mit wenigstens einem Biegewerkzeug (2, 3), das von der Koppel (7) eines antreibbaren Gelenkviereckes (4) getragen wird, das aus zwei in einem Gestell (1) gelagerten Armen (5, 6) und der diese Arme (5, 6) verbindenden Koppel besteht, und mit einem zusätzlichen Stelltrieb für das Gelenkviereck (4), dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Stelltrieb für das Gelenkviereck (4) zur Verlagerung der Anlenkstelle (13) eines der als Kurbelarme (5, 6) ausgebildeten Arme des Gelenkvierekkes (4) am Gestell (1) bzw. zur Längenänderung eines Kurbelarmes (6) dient.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stelltrieb zur Verlagerung der Anlenkstelle (13) bzw. zur Längenänderung des einen Kurbelarmes (6) in Abhängigkeit von der Drehstellung des anderen, antreibbaren Kurbelarmes (5) betätigbar ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der hinsichtlich seiner Anlenkstelle (13) bzw. seiner Länge verstellbare Kurbelarm (6) nach dem Erreichen einer anschlagbegrenzten Endstellung durch den anderen Kurbelarm (5) über den Stelltrieb für sich verstellbar ist.
     
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kurbelarm (6) zur Längenverstellung als Stellzylinder (27) ausgebildet ist.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurbelarm (6) zur Verlagerung seiner Anlenkstelle (13) an einem drehbar im Gestell (1) gelagerten Hebel (14) angelenkt ist.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die Anlenkstelle (13) für den einen Kurbelarm (6) bildende Hebel (14) doppelarmig ausgebildet ist und mit einem mit dem anderen Kurbelarm (5) antriebsverbundenen Mitnehmerhebel (17) zusammenwirkt.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der die Anlenkstelle (13) für den einen Kurbelarm (6) bildende Hebel (14) mit Hilfe eines Zylinders (24) verstellbar ist.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellzylinder (24) für den Hebel (14) verschiebbar angelenkt und in den einzelnen Verschiebestellungen feststellbar ist.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeführung für den Stellzylinder (24) als in Reihe mit dem Stellzylinder (24) angeordneter Stützzylinder (26) ausgebildet ist.
     
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem die Anlenkstelle (13) für den einen Kurbelarm (6) bildenden Hebel (14) und dem Mitnehmerhebel (17) des anderen Kurbelarmes (5) ein an einem der beiden Hebel (14, 17) verstellbar gelagerter Obertragungskörper (18) vorgesehen ist.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungskörper (18) an einem Zylinder (19) abgestützt ist.
     
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützzylinder (26) in Abhängigkeit vom Beaufschlagungsdruck des mit dem übertragungskörper (18) zusammenwirkenden Zylinders (19) belüftbar ist.
     


    Revendications

    1. Dispositif pour plier des feuilles de tôle, comportant au moins un outil de pliage (2, 3) qui est porté par la bielle (7) d'un quadrilatère articulé (4) pouvant être entraîné qui se compose de deux bras (5, 6) montés dans un bâti (1) et de la bielle reliant ces bras (5, 6), ainsi qu'un mécanisme supplémentaire de réglage pour le quadrilatère articullé (4), caractérisé par le fait que le mécanisme supplémentaire de réglage du quadrilatère articulé (4) sert à déplacer le point d'articulation (13) au bâti de l'un des bras du quadrilatère articulé (4), conçus sous forme de bras de manivelle (5, 6), ou à modifier la longueur d'un bras de manivelle (6).
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le mécanisme de réglage servant à déplacer le point d'articulation (13) ou à modifier la longueur de l'un des bras de manivelle (6) peut être actionné en fonction de la position de rotation de l'autre bras de manivelle (5) pouvant être entraîné.
     
    3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que le bras de manivelle (6) qui est réglable en ce qui concerne son point d'articulation (13) ou sa longueur peut, une fois qu'une position extrême limitée par butée a été atteinte par l'autre bras de manivelle (5), être réglé individuellement par l'intermédiaire du mécanisme de réglage.
     
    4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait qu'un bras de manivelle (6) est conçu sous forme de vérin (27) de réglage, en vue du réglage de longueur.
     
    5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait que, pour le déplacement de son point d'articulation (13), le bras de manivelle (6) est articulé à un levier (14) monté de manière à pouvoir tourner dans le bâti (1).
     
    6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé par le fait que le levier (14) formant le point d'articulation (13) de l'un des bras de manivelle (6) est sous une forme à deux bras et coopère avec un levier entraîneur (17) en liaison d'entraînement avec l'autre bras de manivelle (5).
     
    7. Dispositif selon la revendication 5 ou 6, caractérisé par le fait que le levier (14) formant le point d'articulation (13) de l'un des bras de manivelle (6) peut être réglé à l'aide d'un vérin (24).
     
    8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé par le fait que le vérin de réglage (24) du levier (14) est articulé de manière à pouvoir coulisser et peut être bloqué dans les différentes positions de coulissement.
     
    9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé par le fait que le guidage de coulissement destiné au vérin de réglage (24) est conçu sous la forme d'un vérin de soutien (26) disposé en série avec le vérin de réglage (24).
     
    10. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé par le fait qu'entre le levier (14) formant le point d'articulation (13) de l'un des bras de manivelle (6) et le levier entraîneur (17) de l'autre bras de manivelle (5) est prévu un élément de transmission (18) monté de façon réglable sur l'un des deux leviers (14, 17).
     
    11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé par le fait que l'élément de transmission (18) s'appuie sur un vérin (19).
     
    12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé par le fait que le vérin de soutien (26) peut être aéré sous la dépendance de la pression d'alimentation du vérin (19) qui coopère avec l'élément de transmission (18).
     


    Claims

    1. Apparatus for folding sheet metal elements comprising at least one bending tool (2, 3), which is coupled by the coupling link (7) of a four-bar linkage (4), which is adapted to be driven and consists of two arms (5, 6), which are mounted in a frame (1), and of the coupling link, which connects said arms (5, 6), also comprising an additional drive for adjusting the four-bar linkage (4), characterized in that the additional drive for adjusting the four-bar linkage (4) serves to shift the pivot (13) by which one of the arms of the four-bar linkage (4), which arms consist of crank arms (5, 6), is connected to the frame (1) or to change the length of a crank arm (6).
     
    2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the drive for shifting the pivot (13) or for changing the length of one crank arm (6) is adapted to be actuated in dependence on the rotary position of the other crank arm (5), which is adapted to be driven.
     
    3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the crank arm (6) which is adjustable as regards the position of its pivot (13) or as regards its length is adapted to reach an end position, which is defined by a stop, and said crank arm after it has reached said end position is individually adjustable by the other crank arm (5) through the intermediary of the adjusting drive.
     
    4. Apparatus according to any of claims 1 to 3, characterized in that one crank arm (6) consists of an actuating cylinder (27) so as to be adjustable in length.
     
    5. Apparatus according to any of claims 1 to 4, characterized in that the crank arm (6) is pivoted to a lever (14), which is rotatably mounted in the frame (1) so that the pivot (13) of said one crank arm is adapted to be displaced.
     
    6. Apparatus according to claim 5, characterized in that the lever (14) which carries the pivot (13) for the one crank arm (6) is double-armed and cooperates with a coupling lever (17), which is operatively connected to the other crank arm (5).
     
    7. Apparatus according to claim 5 or 6, characterized in that the lever (14) which carries the pivot (13) for the one crank arm (6) is adjustable by means of a cylinder (24).
     
    8. Apparatus according to claim 7, characterized in that the cylinder (24) for adjusting the lever (14) is displaceably pivoted and is adapted to be fixed in several displaced positions.
     
    9. Apparatus according to claim 8, characterized in that the guide for the displacement of the adjusting cylinder (24) consists of a backing cylinder (26), which is connected in series with the adjusting cylinder (24).
     
    10. Apparatus according to any of claims 6 to 9, characterized in that a transmitting member (18), which is adjustably mounted on one of the two levers (14, 17), is provided between that lever (14) which carries the pivot (13) for the one crank arm (6) and the coupling lever (17).
     
    11. Apparatus according to claim 10, characterized in that the transmitting member (18) is supported by a cylinder (19).
     
    12. Apparatus according to claim 11, characterized in that the backing cylinder (26) is adapted to be vented in dependence on the pressure applied of the cylinder (19) which cooperates with the transmitting member (18).
     




    Zeichnung