(57) Es wird ein Verfahren zur Herstellung von Ringbandkernen für Fehlerstromschutzschalter
angegeben, bei dem ein aus einem 0,05 bis 0,3 mm dicken Band aus einer Nickel-Molybdän-Kupfer-Eisen-Legierung
gewickelter Ringbandkern verschiedenen Wärmebehandlungen unter nichtoxidierender Atmosphäre
unterzogen wird. Zur Verbesserung der Temperaturkonstanz des Induktionshubs im üblichen Arbeitstemperaturbereich
von Fehlerstromschutzschaltern ist erfindungsgemäss die Verwendung einer Legierung
vorgesehen, deren Nickel-und Kupfergehalt im binären System Nickel-Kupfer in dem von
dem Viereck A (80,5 Gew.-% Nickel, 0 Gew.-% Kupfer), B (82 Gew.-% Nickel, 0 Gew.-%
Kupfer), C (70 Gew.-% Nickel, 16,5 Gew.-% Kupfer), D (70 Gew.-% Nickel, 14,4 Gew.-%
Kupfer) begrenzten Gebiet liegt, deren Molybdängehalt z in Gew.-% bei gegebenem Nikkelgehalt
x in Gew.-% der Bedingung
genügt und die im wesentlichen als Rest Eisen enthält. Ein Ringbandkern aus dieser
Legierung wird zunächst 30 min lang zwischen 900 und 1200°C geglüht und dann entsprechend
dem Molybdängehalt derart zwischen 450 und 550°C angelassen, dass die magnetische
Anisotropie K, bei einer Temperatur zwischen -5 und +30°C gleich 0 wird. Derartige Ringbandkerne eignen sich insbesondere als Summenstromwandlerkerne für pulsstromsensitive
Fehlerstromschutzschalter mit einer Auslösestromstärke von 30 mA.
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