Greiferprojektil für Webmaschinen

Abstract

 Das Greiferprojektil (1) für Webmaschinen weist eine Schussfadenklemme auf gebildet durch einen Klemmkörper (5) und eine Führungsdüse (4) für den von einer Geberdüse eingeblasenen Schussfaden. Der Klemmkörper (5) ist mit einer Oeffnung (10) versehen zum Oeffnen der Fadenklemme mittels eines eingeführten Oeffners (11). Das Projektil (1) ist mit Luftaustrittsöffnungen (18, 19) versehen, die mit dem Kanal (8), der bei geöffneter Fadenklemme zwischen Klemmkörper (5) und Führungsdüse (4) vorhanden ist, fluchten. Mit dem Luftstrom mitgeführter Flug verlässt somit auf direktem Weg das Projektil ohne sich darin ablagern und die Funktion der Fadenklemme beeinträchtigen zu können.

Beschreibung

[0001] Die Erfindung betrifft ein Greiferprojektil für Webmaschinen, mit einer Schussfadenklemme gebildet durch einen axial beweglichen, federbelasteten Klemmkörper und einer Führungsdüse für den Schussfaden als Widerkörper zum Aufnehmen des durch eine Geberdüse eingeführten Schussfadens, und weiterhin mit Ausströmöffnungen für die aus der Düse einströmende Luft.

[0002] Bei einer bekannten Vorrichtung (CH-PS 435 141) dieser Art geschieht das Oeffnen der Fadenklemme durch Einführen der Geberdüse in das Projektil, wobei diese den Klemmkörper von der Führungsdüse abhebt.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Greiferprojektil der eingangs definierten Art zu schaffen, das geeignet ist zum Zusammenwirken mit einem Projektilöffnungsmechanismus herkömmlicher Bauart, wobei ein Stift die Schenkel einer Fadenklammer auseinander bewegt. Dabei sollen die am Projektil vorzunehmenden _Aenderungen möglichst wenige und einfache sein. Am Projektilöffnungsmechanismus sollen keine Aenderungen nötig sein. Ungünstig bei der bekannten Vorrichtung ist die Lage der Aus- strömöffnun^gen für die aus der Düse einströmende Luft, so dass im Hohlraum des Projektils Turbulenzen auftreten, die bis in die Führungsdüse zurückwirken und das Einführen des Schussfadenendes erschweren. Auch besteht die Möglichkeit, das sich mitgeführter Flug in dem Projektil absetzt, und das einwandfreie Funktionieren der Fadenklemme beeinträchtigt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, Massnahmen zu treffen, dass keine schädlichen Turbulenzen auftreten können und kein Absetzen von Flug stattfinden kann. Diese Aufgaben werden gemäss der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

[0004] Nebst der Lösung der gestellten Aufgabe wird der Vorteil erreicht, dass sich der Klemmkörper bei der Schliessbewegung in der Führungsdüse zentriert, so dass der Schussfaden zuverlässig festgeklemmt wird. Da der Schliessweg sehr kurz ist, kann auch der vom Projektilöffner bei der Oeffnungsbewegung zurückgelegter Weg kurz sein.

[0005] Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Projektil gemäss der Erfindung;

Fig. 2 eine Endansicht;

Fig. 3 einen Teilquerschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 und

Fig. 4 einen Teilausschnitt.

[0006] Ein Greiferprojektil 1 weist einen Hohlraum 2 auf, in dem am

Ansprüche

1. Greiferprojektil für Webmaschinen, mit einer Schussfadenklemme gebildet durch einen axial beweglichen, federbelasteten Klemmkörper und einer Führungsdüse für den Schussfaden als Widerkörper zum Festklemmen des durch eine Geberdüse eingeführten Schussfadens, und weiterhin mit Ausströmöffnungen für die aus der Düse einströmende Luft, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (5) eine Oeffnung (10) aufweist, zum Einführen eines Projektilöffners (11), der die Fadenklemme (4 - 6) durch Abheben des Klemmkörpers öffnet, und dass die Ausströmöffnungen (18, 19) mit den dann zwischen Klemmkörper und Führungsdüse (4) gebildeten Kanal (8) fluchten.

Zeichnung