[0001] Die Erfindung betrifft eine Rohrwaffe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Bei automatisch bewegten Öffnungs- und Schließeinrichtungen ist es notwendig, vor
dem 1. Schuß oder bei Störungen die Verschlußkeilbewegung mittels eines Handöffnerhebels
manuell durchzuführen. Zur Öffnung des Verschlußkeiles muß dabei der Handöffnerhebel
neben dem Keilgewicht und den Reibkräften auch die Kraft einer Feder, die dabei für
die Schließbewegung des Verschlußkeiles vorgespannt wird, überwinden. Zur Überwindung
dieser vor allem durch die für die Vorspannung der Feder benötigten von Hand aufzubringenden
hohen Kräfte wird ein Handöffnerhebel, um große Hebellängen und Schwenkbereiche zu
vermeiden, als in einem kleinen Schwenkbereich arbeitende Ratsche zusammen mit einem
zusätzlichen Übersetzungsgetriebe jedoch mit den Nachteilen eingesetzt, daß ein Zeitverlust
durch die Vielzahl der durchzuführenden Hübe entsteht und um den Verschlußkeil halten
zu können, zusätzlich eine Fangvorrichtung erforderlich wird, die nach jeder vollständigen
Öffnung des Verschlußkeiles wieder abgeschaltet werden muß. Bei dieser aus einer Vielzahl
von Einzelteilen bestehenden aufwendigen Offnungs- und Schließvorrichtung wirkt sich
weiter nachteilig aus, daß ein klemmender Verschluß nur mit einem Sonderwerkzeug geschlossen
werden kann.
[0003] Ein weiterer die Verschlußkeilbewegung auslösender Handöffnerhebel ist durch die
US-PS 3362292 bekannt geworden, der gegen die Kraft einer in der Öffnerwelle angeordneten
Drehstabfeder den Verschlußkeil öffnen muß. Diese ebenfalls aus vielen Einzelteilen
bestehende aufwendige Konstruktion ist darüber hinaus mit dem Nachteil behaftet, daß
durch die inneren Reibverluste, der aus einer Vielzahl übereinander gestapelter Elemente
bestehenden Drehstabfeder, die nutzbare Federkraft reduziert oder evtl. aufgehoben
wird.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Rohrwaffe der eingangs genannten Art, für
die Öffnungs- und Schließbewegung eines Verschlußkeiles eine in der Bauweise aus wenigen
Teilen bestehende einfache Einrichtung bereitzustellen, bei der über einen Handöffnerhebel
in einem kleinen Drehwinkelbereich die Öffnungsbewegung von Hand ohne Überwindung
einer Federkraft leicht durchführbar ist und nach der Rückführung des Handöffnerhebels
in seine Ruhelage der Verschlußkeil eine selbsttätige Einnahme der Verschlußstellung
durchführen kann, sowie der Handöffnerhebel einen automatischen Ablauf der Verschlußkeilbewegungen
gemeinsam mit der Einrichtung ermöglichen soll.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebene Erfindung.
[0006] Die Erfindung ermöglicht durch einen als Hohlkörper ausgebildeten, im Aufbau einfachen
Handöffnerhebel die Aufnahme einer vorspannbaren Kolbenzylindereinheit, wodurch beim
Öffnen des Verschlußkeiles aus der Verschlußstellung während-einer direkten Schwenkbewegung
des Handöffnerhebels um die Öffnerwelle keine für den Schließhub des Verschlußkeiles
notwendige Vorspannkraft der Federn aufzubringen ist. Dadurch, daß die für den Schließhub
notwendige Kolbenzylindereinheit innerhalb des Handöffnerhebels integriert angeordnet
ist, werden erst beim Rückhub des Handöffnerhebels in seine Ruhelage die in der Kolbenzylindereinheit
befindlichen Federn vorgespannt, so daß für die Öffnung des Verschlußkeiles neben
dem Keilgewicht lediglich die Reibkräfte zu überwinden sind. Die vorteilhafte Verteilung
der Federvorspannkraft auf den Rückschwenkhub des Handöffnerhebels gestattet bei einer
günstigen Aufteilung der beim Auf- und Zuschwenken entstehenden niedrigen Handkräfte
die Öffnung des Verschlußkeiles während eines einzigen Schwenkhubes in einem kleinen
Schwenkbereich und erlaubt dennoch, bei einer raumsparenden aus wenigen Teilen bestehenden
einfachen Anordnung, einen unkompliziert verlaufenden vollautomatischen Betrieb der
Öffnungs- und Schließeinrichtung des Verschlußkeiles.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den unter
Ansprüchen hervor.
[0008] Gemäß einer Besonderheit der Erfindung ist der Handöffnerhebel als ein dünnwandiges,
einen ovalen Querschnitt aufweisendes und als ein konisch zu dem auf der Öffnerwelle
befestigten Hebel hin erweiterndes Rohr ausgebildet, dessen Form dem Handöffnerhebel
neben einem geräumigen Innenraum und einer leichten Ausführung vor allem Stabilität
verleiht sowie darüber hinaus einen Sicherheitsschutz gegenüber der im Innenraum angeordneten
beweglichen Kolbenzylindereinheit darstellt.
[0009] Durch eine zwischen der Öffnerwellenlagerung und dem konischen Rohr an dem Handöffnerhebel
angeordnete Anlagefläche ist es möglich, die Öffnerwelle über einen Hebel in geöffnete
Verschlußkeilstellung zu bewegen, während diese Anlagefläche gleichzeitig auch als
Begrenzung der für den Schließhub des Verschlußkeiles erforderlichen Rückschwenkung
des Hebels dient.
[0010] Entsprechend einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist es durch eine günstige
Lage - und Schwenkbereichabstimmung während des Expansionshubes der über einen Hebel
um die Offnerwelle schwenkbaren Kolbenzylindereinheit möglich, in einem über die Hälfte
des Rückschwenkbereiches des Hebels hinausgehenden Bereich, das auf die Öffnerwelle
übertragbare Drehmoment konstant zu halten. Durch das vor allem in der Beschleunigungsphase
der Schließbewegung des Verschlußkeiles nicht kleiner werdende Drehmoment wird der
Verschlußkeil schneller in die Verschlußstellung bewegt und dadurch die gesamte Schließzeit
verkürzt.
[0011] Des weiteren kann bei einem schwergängigen Verschlußkeil durch Betätigen des Handöffnerhebels
und Einrücken eines Schließbolzens, ohne daß Federkräfte der Kolbenzylindereinheit
auftreten, der Verschlußkeil zur Einnahme der feuerbereiten Stellung geschlossen werden.
[0012] Ein am Bodenstück entriegelbarer Griff stellt eine sichere Fixierung des hochschwenkbaren
Endes des Handöffnerhebels dar, wodurch sich besonders vorteilhaft, während des automatischen
Betriebes, eine stabile Lagerung gibt.
[0013] Die Erfindung wird nachstehend anhand des, in den Zeichnungen unter weitgehendem
Verzicht auf erfindungsunwesentliche Einzelheiten dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles,
des näheren erläutert.
[0014] Es zeigt:
Figur 1 in einem Teillängsschnitt den auf der Öffnerwelle gelagerten und am Bodenstück
verriegelten Handöffnerhebel,
Figur 2 in einer Schnittdarstellung entlang der Fläche 2-2 die Lagerung des Handöffnerhebels
auf der Öffnerwelle,
Figur 3 in einer Ansicht in Richtung 3 die Verriegelung des Handöffnerhebels am Bodenstück,
Figur 4 in einer Schnittdarstellung entlang der Fläche 4-4 das Querschnittsprofil
des Handöffnerhebels.
[0015] In Figur 1 ist ein um eine Öffnerwelle 5 drehbarer Handöffnerhebel 1 als Hohlkörper
2 dargestellt, dessen Innenraum 3 eine Kolbenzylindereinheit 4 aufnimmt. Die Kolbenzylindereinheit
4 ist mit ihrem Zylinder 15 über Befestigungsmittel.17 im Hohlkörper 2 schwenkbar
angeordnet, während das aus der Kolbenzylindereinheit 4 herausragende Ende 18 des
in seiner Längsachse verschiebbaren Kolbens 16 über Befestigungsmittel 17 mit einem
fest auf der Öffnerwelle 5 sitzenden Hebel 6 schwenkbar verbunden ist. Innerhalb der
Kolbenzylindereinheit 4 sind vorspannbare Federn 7 angeordnet, die während der Einnahme
der Ausgangsstellung 11 entspannt und bei der Einnahme der Stellung 8 vorgespannt
werden. Sind die Federn 7 ungespannt, so liegt der Hebel 6 an einer am Handöffnerhebel
als Anschlagfläche 19 ausgebildeten Anlage an. Ober den Öffnerhebel 10 läßt sich der
Verschlußkeil 9 während der wechselnden Drehbewegung der Öffnerwelle 5 öffnen und
schließen. Der in der Öffnung 14 des Handöffnerhebels 1 befindliche um die Achse 20
der Öffnerwelle 5 in Stellung 8 geschwenkte Hebel 6, kann durch Hochschwenken des
Handöffnerhebels 1, der durch einen verschiebbaren Griff 22 aus seiner Ruhelage 12
am Bodenstück 23 entriegelt ist, mittels eines einrückbaren Schließbolzens 21 in die
Ausgangsstellung 11 zurückgeschwenkt werden.
[0016] Figur 2 verdeutlicht die Anordnung des Anlaufhebels 24 an der im Bodenstück 23 gelagerten
Öffnerwelle 5, die Darstellung der Lagerung des Hebels 6 und des Handöffnerhebel 1
sowie die über Befestigungsmittel 17 mit dem Hebel 6 verbundene Kolbenzylindereinheit
4. Zur Betätigung des Verschlußkeiles 9 greift in diesen der mit der Öffnerwelle 5
eine feste Verbindung eingehende Öffnerhebel 10 formschlüssig ein.
[0017] In Figur 3 ist die verriegelte Stellung des Handöffnerhebels 1 dargestellt, in der
Griff 22 eine formschlüssige Verbindung mit der am Bodenstück 23 angeordneten Verriegelungsgabel
25 eingeht. Durch Herausbewegen des längsverschieblichen Griffes 22 ist dieser entriegelbar.
[0018] Hinsichtlich der Stabilität der räumlichen Bewegungsfreiheit und des Gewichtes hat
der als Hohlkörper 2 ausgebildete Handöffnerhebel 1 ein diesen Parametern entsprechendes
Querschnittsprofil eines Rohres 13 angenommen, wie es die Figur 4 verdeutlicht.
[0019] Die Wirkungsweise ist wie folgt:
[0020] Das Öffnen von Hand wird durch das Herausziehen des Griffes 22 aus der Verriegelungsgabel
25 und anschließendem Hochschwenken des Handöffnerhebels 1 ermöglicht. Dabei wird
der Hebel 6 durch die Anschlagfläche 19 aus der Ausgangsstellung 11, in der der Verschlußkeil
9 geschlossen ist, in die Stellung 8, in der der Verschlußkeil 9 die geöffnete Stellung
einnimmt, geschwenkt. Ober die Offnerwelle 5 und den Offnerhebel 10 wird dabei der
Verschlußkeil 9 geöffnet. Da bei der Hochschwenkbewegung des Handöffnerhebels 1 die
Zylindereinheit 4 und der Hebel 6 sich gegeneinander nicht bewegen, bleiben die Federn
7 ungespannt. Lediglich das Gewicht des Verschlußkeiles 9 und die Reibung wirken sich
auf die Handöffnerkraft aus. Nach Erreichen der Stellung 8 wird der Verschlußkeil
9 über einen nicht dargestellten Verriegelungsbolzen verriegelt und somit der Hebel
6 in dieser Stellung gehalten. Beim Zurückschwenken des Handöffnerhebels 1 in seine
verriegelte Ruhelage 12, werden die Schließfedern 7 unter Aufbringung einer dem Öffnungsvorgang
entsprechenden niedrigen Handkraft gespannt.
[0021] Die Schließbewegung des Verschlußkeiles 9 erfolgt über die gespannte Kolbenzylindereinheit
4, den Hebel 6 und den Öffnerhebel 10, wobei von Beginn an, in einem bestimmten Bewegungsbereich
ein gleich großes Drehmoment für die Bewegung des Verschlußkeiles 9 auf den Öffnerhebel
10 wirkt.
[0022] Das automatische Öffnen des Verschlußkeiles 9 erfolgt während des Rohrvorlaufes.
Während der Handöffnerhebel 1 in seiner Ruhestellung 12 verriegelt an dem Bodenstück
23 verharrt, wird über den Anlaufhebel 24 die Öffnerwelle 5 gedreht und durch die
Übertragung der Drehbewegung auf den in den Verschlußkeil 9 eingreifenden Öffnerhebel
10 der Verschlußkeil 9 geöffnet. Durch die Drehung der Öffnerwelle 5 und Mitbewegung
des Hebels 6 aus der Ausgangsstellung 11 in die Stellung 8, werden, während der Längsbewegung
des Kolbens 18, die Federn 7 vorgespannt.
[0023] Läßt sich ein Verschlußkeil 9 nur schwer schließen, oder bleibt dieser zwischen Stellung
8 und der Ausgangsstellung 11 des Hebels 6 hängen, so kann der Verschluß dennoch von
Hand dadurch geschlossen werden, daß der Handöffnerhebel 1 durch Griff 22 entriegelt
und soweit hochgeschwenkt wird, bis die Anschlagfläche 19 an dem Hebel 7 anliegt,
und durch Einrücken des Schließbolzens 21 eine starre Verbindung des Handöffnerhebels
1 mit dem Hebel 6 herstellbar ist. Durch Zurückschwenken des Handöffnerhebels 1 in
die Ruhelage 12 wird der Verschlußkeil 9 über die Öffnerwelle 5 und den Öffnerhebel
10 geschlossen. Dadurch, daß bei diesem Bewegungsvorgang der Hebel 6 und der Kolben
16 ihre Lage zueinander nicht ändern, treten auch hier beim Schließen von Hand keine
zusätzlichen Kräfte durch die Federn 7 auf.
Bezugszeichenliste
[0024]
1 Handöffnerhebel
2 Hohlkörper
3 Innenraum
4 Kolbenzylindereinheit
5 Öffnerwelle
6 Hebel
7 Feder
8 Stellung
9 Verschlußkeil
10 Öffnerhebel
11 Ausgangsstellung
12 Ruhelage
13 Rohr
14 Öffnung
15 Zylinder
16 Kolben
17 Befestigungsmittel
18 Ende
19 Anschlagfläche
20 Achse
21 Schließbolzen
22 Griff
23 Bodenstück
24 Anlaufhebel
25 Verriegelungsgabel
1. Rohrwaffe, mit einer einen Verschlußkeil automatisch bewegenden Öffnungs- und Schließeinrichtung,
die energiespeichernde Elemente für die Verschlußkeilschließbewegung und einen um
eine Öffnerwelle schwenkbaren Handöffnerhebel umfaßt, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
a) der Handöffnerhebel (1) ist als ein Hohlkörper (2) ausgebildet, in dessen Innenraum
(3) eine die Verschlußkeilbewegung initiierende energiespeichernde Kolbenzylindereinheit
(4) derart angeordnet ist, daß der Zylinder (15) über Befestigungsmittel (17) in dem
Handöffnerhebel (1) drehbeweglich gelagert und der in seiner Achsrichtung verschiebliche
Kolben (16) an seinem aus dem Zylinder (15) ragenden Ende (18) über Befestigungsmittel
(17) mit einem weiteren auf der Öffnerwelle (5) festsitzenden Hebel (6) schwenkbar
verbunden ist;
b) in Ruhelage (12) des Handöffnerhebels (1) sind die innerhalb der Kolbenzylindereinheit
(4) als energiespeichernde Elemente angeordneten Federn (7) durch Einschwenken des
Hebels (6) in die Stellung (8), bei der der Verschlußkeil (9) in an sich bekannter
Weise durch das Mitschwenken eines Öffnerhebels (10) geöffnet ist, in axialer Richtung
mit derartigen Kräften vorspannbar, daß der Verschlußkeil (9) durch den unter Federkraft
in seine Ausgangsstellung (11) zurückschwenkbaren Hebel (6) über den Öffnerhebel (10)
in Verschlußstellung bringbar ist,
c) eine Öffnung des Verschlußkeiles (9) aus einer Verschlußstellung ist durch eine
Schwenkbewegung des Handöffnerhebels (1) um die Öffnerwelle (5) unter Mitnahme des
Hebels (6) in die Stellung (8) kraftsparend von Hand, ohne dabei eine Vorspannung
der Federn (7) zu erzeugen, durchführbar,
d) durch den Handöffnerhebel (1) sind während seiner Rückschwenkbewegung in die Ruhelage
(12), bei der der Hebel (6) bei geöffneter Stellung des Verschlußkeiles (9) in Stellung
(8) verharrt, unter geringem Kraftaufwand die Federn (7) vorspannbar, wodurch eine
selbsttätige Schwenkbewegung des Hebels (6) in seine Ausgangsstellung (11) ermöglicht
wird, und dadurch die Verschlußstellung des Verschlußkeiles (9) einnehmbar ist.
2. Rohrwaffe, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Hohlkörper (2)
darstellende Handöffnerhebel (1) im Aufnahmebereich der Kolbenzylindereinheit (4)
als ein dünnwandiges, einen ovalen Querschnitt aufweisendes und als ein konisch zum
Hebel (6) hin sich erweiterndes Rohr (13) ausgebildet ist, bei dem im Schwenkbereich
des Hebels (6) eine Öffnung (14) vorgesehen ist.
3. Rohrwaffe, nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handöffnerhebel
(1) zur Anlage und zur Mitnahme des Hebels (6) mit einer dauerhaften Anschlagfläche
(19) ausgestattet ist.
4. Rohrwaffe, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche
(19) an der Obergangsstelle vom Hohlkörper (2) zur Lagerung an der Öffnerwelle (5)
innerhalb des Handöffnerhebels (1) angeordnet ist.
5. Rohrwaffe, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich
des Hebels (6) derartig festgelegt ist, daß ausgehend von der Stellung (8) in einem
über die Hälfte der Rückschwenkbewegung hinaus gehenden Schwenkbereich ein durch die
Federkraft erzeugtes und auf die Öffnerwelle (5) übertragenes Drehmoment konstant
bleibt oder nicht reduziert wird.
6. Rohrwaffe, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom
Handöffnerhebel (1) während einer manuellen Öffnung des Verschlußkeiles (9) aufzubringende
Kraft der bei der Rückschwenkbewegung in die Ruhelage (12) zur Vorspannung der Federn
(7) aufzubringenden Kraft entspricht.
7. Rohrwaffe, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Nähe der Öffnung (14) am Handöffnerhebel (1) ein einrückbarer Schließbolzen (21) angeordnet
ist, durch dessen Eingriff ein schwergängiger Verschlußkeil (9), bei manueller Rückschwenkbewegung
in die Ruhelage (12) eines bis zur Anlage am Hebel (6) geschwenkten Handöffnerhebels
(1), ohne Auftreten zusätzlicher Kräfte durch die Federn (7), in feuerbereite Stellung
bringbar ist.
8. Rohrwaffe, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Handöffnerhebel
(1) in Ruhelage (12) durch einen verschiebbaren Griff (22) mit dem Bodenstück (23)
über eine Verriegelungsgabel (25) ver- und entriegelbar ist.