[0001] Hydraulische Axialkolbenmaschinen, d.h. Pumpen oder Motoren, sind in der unterschiedlichsten
Bauart bekannt. Derartige hydraulische Axialkolbenmaschinen haben aufgrund der hohen
Leistungsdichte, der Möglichkeit der stufenlosen Getriebeübersetzung in Anpassung
an verschiedene Betriebsdaten, eines natürlichen Überlastungsschutzes und der relativ
großen Beweglichkeit zwischen Antrieb (Pumpe) und Abtrieb (Motor; Zylinder) einen
festen Platz in der Antriebstechnik. Sie besitzen aber den Nachteil, daß sie starke
Betriebsgeräusche erzeugen. Besonders die Forderung nach größeren Leistungen und Leistungsdichten
(höheren Drücken; Drehzahlen und Strömungsgeschwindigkeiten bei reduzierter Baumasse)
steht einer wirksamen Geräuschminderung an der Entstehungsstelle entgegen, so daß
häufig teuere und aufwendige Sekundärmaßnahmen (Kapselung und isolierte Aufstellung)
erforderlich sind, um die Geräuschbelästigung erträglich zu halten. Die hydraulischen
Axialkolbenmaschinen weisen eine Vielzahl unterschiedlicher Bauteile auf, die einschließlich
der dazugehörenden übertragungsleitungen ein kompliziertes Schwingungssystem mit vielen
Erregerstellen bilden, die sich gegenseitig beeinflußen und über komplexe Ubertragungsmechanismen
die schwingungsfähigen Bauteile einer solchen Maschine - und daß sind fast alle Bauteile
- in vielfältiger Weise zu Schwingungen anregen.
[0002] Bekannte hydraulische Axialkolbenmaschinen nach dem Oberbegriff weisen ein Gehäuse
aus Grauguss oder einer Leichtmetallegierung auf, auf daß die Schwingungen unmittelbar
übertragen werden, so daß hier auch eine direkte Abstrahlung der Geräusche erfolgt.
Der Kraftfluß der Erregerkräfte, d.h. der während des Betriebes erzeugten Kräfte führt
durch das Gehäuse und bedingt so die direkte Geräuschabstrahlung nach außen.
[0003] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Axialkolbenmaschine
nach dem Obergriff des Anspruches 1 zu schaffen, die geräuscharm läuft und dabei gleichzeitig
eine höhere Leistung und Leistungsdichte ermöglicht, ohne daß die Baumasse durch zusätzliche
Bauteile vergrößert wird.
[0004] Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
[0005] Erfindungsgemäß wird ein Stützrahmen geschaffen, der im wesentlichen aus dem Zentralrohr,
dem Verteiler unä . dem Steuerboden besteht. Verteiler und Steuerboden sind formschlüssig
oder kraftschlüssig mit dem Zentralrohr verbunden. Das Zentralrohr dient auch der
Lagerung für das Radiallager der Zylindertrommel. Das Zentralrohr, das kein von außen
sichtbares Bauteil ist - es liegt in der Gehäusekappe -, kann aus einem für seine
technische Aufgabe vorteilhaften Werkstoff hergestellt und so konstruiert sein, wie
es zur Aufnahme der Kräfte und zur Abstützung erforderlich ist. Der gesamte Kraftfluß,
der von den Erregerkräften - erzeugt zwischen Kolben und Zylindertrommel - ausgeht,
verbleibt im Verteiler, im Zentralrohr, im Steuerboden und in der Schrägscheibe. Dieses
sind neben Kolben und Zylindertrommel die Bauteile, durch die der Kraftfluß stattfindet.
Der Kraftfluß findet nicht durch das Gehäuse statt, so daß eine direkte Geräuschabstrahlung
nach außen verhindert wird. Die Geräuschdämpfung wird noch durch den Dämpfungsring
unterstützt.
[0006] Zusätzlich ist es möglich, in die Leitungen zwischen Verteiler und Gehäuse Hülsen
aus Kunststoff einzusetzen, um für eine weitere Geräuschdämpfung zu sorgen. Es besteht
kein direkter metallischer Kontakt zwischen der Mechanik der Axialkolbenmaschine und
dem Gehäuse. Es findet keine direkte Abstrahlung von Geräuschen an die Umgebung statt.
[0007] In vorteilhafter Weise kann die Axialkolbenmaschine so ausgebildet sein, wie in Anspruch
3 angegeben. Durch den Einsatz des Lagerringes können die Vorteile der Gleitlager-Technik
ausgenutzt werden, ohne daß hierdurch Nachteile hinsichtlich Lebensdauer und dergleichen
in Kauf genommen werden müssen. Die schwimmende und frei umlaufende Lagerung sorgt
für eine entsprechend hohe Lebensdauer. Die Vorteile der geringeren Geräuscherzeugung
im Verhältnis zu Wälzlagern können im Zusammen- - hang mit den anderen Maßnahmen zur
Geräuschverminderung und-dämpfung genutzt werden.
[0008] Wenn die Axialkolbenmaschine so aufgebaut ist, wie in Anspruch 3 angegeben, dann
ist die Lagerung zwischen Schrägscheibe und Steuerboden so konstruiert, daß eine Dämpfungsplatte
(Anspruch4 ) eingesetzt werden kann, so daß auch in diesem Bereich eine übertragung
von Geräusch nach außen unterdrückt wird.
[0009] Die grundsätzliche Maßnahme nach Anspruch 1, die bei Axialkolbenmaschinen der unterschiedlichsten
Bauart eingesetzt werden kann, wird durch die vorteilhaften Ausgestaltungen nach den
Ansprüchen 2 bis 6 je nach Bauart und technischer Anforderung unterstützt.
[0010] In dem Gehäuse 2 ist ein Verteiler 3 befestigt, der auch die Steuerplatte 6 trägt.
Durch den Verteiler 3 und die Steuerplatte 6 ist die Antriebswelle 5 hindurchgeführt.
[0011] Die Antriebswelle treibt eine Zylindertrommel 7 mit Kolben 8. Die Verbindung zwischen
der Antriebswelle 5 und der Zylindertrommel 7 erfolgt über eine Verzahnungshülse 38
aus Kunststoff oder ähnlichem dämpfenden Werkstoff mit einem Innen- und Außenzahnprofil
zur Ubertrages des Drehmomentes. Für eine entsprechende Vorspannung sorgt eine Schraubenfeder
39.
[0012] An dem Gehäuse 2 ist mit Hilfe eines Spannbandes 35 und unter Zwischenschaltung eines
Dichtungsringes 37 eine Gehäusekappe 4 befestigt, welche die übrigen Bauteile der
Axialkolbenpumpe umgibt. Dieses sind insbesondere die Schrägscheibe 10, an der sich
die Gleitschuhe 11 ab- stützen. Die Gleitschuhe 11 sind durch eine Andrückplatte 9
gegen die Schrägscheibe 10 vorgespannt.
[0013] Die einseitig aus dem Gehäuse 2 herausgeführte Antriebswelle 5 ist in einem Gleitlager
52 mit entsprechenden Lagerschalen und Lagerringen gelagert. Ein Dichtungsring 53,
der mitrotiert, sorgt für eine entsprechende Abdichtung. Er wird durch mehrere Federn
56 vorgespannt. Ein Stift 55 stellt sicher, daß sich der Dichtungsring 53 mitdreht.
Ein Deckel 54 bilden den Verschluß des Gehäuses 2.
[0014] Der eigentliche Stator der Axialkolbenpumpe wird durch ein Zentralrohr 41 gebildet,
das über zwei Dämpfungsringe 57 aus Kunststoff in dem Gehäuse 2 gelagert ist. Dieses
Zentralrohr 41 bildet praktisch einen Stützrahmen zur Aufnahme sämtlicher hydraulischer
Kräfte,und zwar sowohl in axialer als auch in radialer Richtung. Das Zentralrohr dient
der Abstützung der den Rotor bildenden Zylindertrommel 7, und eines Zapfenringes 42
zur Führung der Schrägscheibe 10 sowie zur Befestigung des Steuerbodens 22, welcher
die axialen Kräfte der Schwenkkörper-Lagerung aufnimmt.
[0015] Die Abstützung der Zylindertrommel erfolgt über einen frei umlaufenden Lagerring
43, der eine Anzahl radialer Schmierbohrungen 48 aufweist. Die Zylindertrommel 7 wird
von einer Hülse 45 aufgenommen, die sich axial und radial gegen den Lagerring 43 abstützt.
Die Hülse bildet mit der Außenfläche der Zylindertrommel 7 eine Passung, die eine
relative axiale Bewegung ermöglicht. Eine relative Drehbewegung wird durch einen Stift
46 verhindert.
[0016] Für den ruhigen Lauf des Lagerringes 43 sorgen Wellenfedern 47, die eine axiale Vorspannung
erzeugen. Die Vorspannung bildet gleichzeitig die statische Anpressung der Zylindertrommel
7 an die Steuerplatte 6..
[0017] Der frei umlaufende Lagerring 43 bildet mit der Hülse 45 einen inneren Schmierspalt
Si und mit dem Zentralrohr 41 einen äußeren Schmierspalt Sa, so daß zwei Spalte -
funktionstechnich betrachtet - in Reihe geschaltet sind. Die mittlere resultierende
Seitenkraft aller auf der Druckseite der Pumpe belasteten Kolben verläuft in Richtung
des Pfeiles Z (Fig. 6) und belastet den Lagerring 43 mittig.
[0018] Der Aufbau von zwei hochbelastbaren hydrodynamischen öldruckfilmen in den Spalten
Si und Sa wird unterstützt durch zwangsweise vor der Druckzone über eine Mengendrossel
zugeführtes Drucköl von der Hochdruckseite der Pumpe. Die Zuführung geschieht über
eine Versorgungsleitung 51. Durch die radialen Schmierbohrungen 48 in dem Lagerring
43 wird der Schmierspalt Si versorgt. Zum Aufbau eines tragfähigen hydrodynamischen
Schmierfilms an den Seitenflächen des Lagerringes 43 sind entsprechend ausgebildete,
drehrichtungsabhängig geformte Schmicrkanäle 50 an dem Wulst 44 der Hülse 45 ausgebildet.
Hierdurch wird der Lagerring 43 während des Betriebes mit Planschöl aus dem Pumpengehäuse
umflutet.
[0019] Die Abstützung des Lagerringes 43 auf der anderen Seite erfolgt gegen einen mit Durchbrüchen
versehenen Stützring 49. Bedingt durch die beschriebene Umflutung des Lageringes 43
bildet sich auch im Spalt zu dem Stützring 49 im Betrieb ein hochbelasteter hydrodynamischer
Schmierfilm aus.
[0020] Das Zentralrohr 41, der Zapfenring 42, der Stützring 49 und die Steuerplatte 6 sind
als Statorteile zu betrachten. Die Zylindertrommel 7 mit der Hülse 45 drehen sich
mit Pumpendrehzahl. Infolge der viskosen Flüssikgeitsreibung in den Schmierspalten
Si und Sa wirkt im.Betrieb auf den Lagerring 43 ein Schleppmoment, so daß sich dieser
bei normalen Betriebsbedinungen (ca. 100° C) etwa mit der halben Pumpenantriebsdrehzahl
dreht.
[0021] Da es sich bei der veranschaulichten Axialkolbenpumpe um-eine solche mit veränderlichem
Hubvolumen handelt, ist die Schrägscheibe 10 schwenkbar gelagert, so daß sich bei
Schwenkung um eine entsprechende Querachse ein veränderlicher Kolbenhub ergibt. Bei
der dargestellten Ausführungsform ist die Schrägscheibe 10 auf einem Schwenkkörper
12 verschraubt. Seitliche Führungsarme 13 des Schwenkkörpers 12 umfassen seitlich
jeweils einen auf den beiden Zapfen 14 des Zapfenringes 42 drehbar gelagerten Gleitstein
15. Die Drehachse ist identisch mit der Quer-oder Zapfenachse M-M. Die Rückseite des
Schwenkkörpers 12 besitzt in den Bereichen L einen Radius R, so daß sich bei der Drehung
des Schwenkkörpers 12 um die Zapfenachse M-M eine Linearbewegung der Laufplatte 16
ergibt. Infolge der großen axialen Kolbenkräfte in der Druckzone entsteht zwischen
dem Schwenkkörper 12 und der Laufplatte 16 ein Reibschluß, ähnlich wie eine belastete
Walze auf einer ebenen Unterlage .abrollt, nur mit dem Unterschied, daß hier die Walze
- sprich Schwenkkörper 12 - in der Achse M-M fixiert ist, und die Unterlagen - sprich
Laufplatte 16 - sich quer zur Achse M-M bewegt. Der Schwenkkörper 12 und die Laufplatte
16 sind über Führungsnuten und -rollen 17 gekoppelt.
[0022] Unter Zugrundelegung der Darstellung der Fig. 4 verläuft die Bewegung der Laufplatte
16 in der Vertikalen. Die Laufplatte 16 stützt sich wiederum auf owei Linear.- rollenlager
18 ab, die auf Fixplatten 19 abrollen. Zur Lagesicherung der Linearrollenlager 18
dient ein Käfig 20, der wie ein Rahmen die Linerarrollenlager umfaßt und spielfrei
in der jeweiligen Stellung sichert.
[0023] Bei Einleitung einer Schwenkbewegung durchläuft die Laufplatte 16 die doppelte Wegstrecke
wie der Käfig 20 bzw. die Linearrollenlager 18.
[0024] Die Fixplatten 19 liegen auf Dämpfungsplatten 21 aus Kunststoff auf, die wiederum
in entsprechenden Kammern in dem Steuerboden 22 angeordnet sind. Der Steuerboden 22
ist mit dem Zapfenring 42 verschraubt.
[0025] Durch entsprechende Berechnung der Steifigkeit der Laufplatte 16, der Fixplatten
19 und der Dämpfungsplatten 21, kann die elastische Durchbiegung dieser gesamten Lagerstelle
so beeinflußt werden, daß sich die über eine Linienberührung (Hertz'sche Pressung)
zwischen Schwenkkörper 12 und Laufplatte 16 eingeleitete Lagerkraft gleichmäßig auf
alle Wälzkörper der Linearrollenlager verteilt. Durch die Dämpfungsplatten 21 aus
Kunststoff werden die ßetriebsgeräusche und die Schwingungen der Pumpenmechanik vom
Steuerboden 22 isoliert.
[0026] Die vom jeweiligen Schwenkwinkel des Schwenkkörpers 12 abhängige Stellung der Laufplatte
16 und des Käfigs 20 mit den beiden Linearrollenlagern 18 wirc geometrisch eindeutig
bestimmt durch zwei jeweils außen am Käfig 20 angeschraubte, drehbare Laschen 23.
Die Laschen sind in den Kopplungspunkten auf Büchsen aus Kunststoff gelagert.
[0027] Im Steuerboden 22 ist der Pumpenregler 24 mit dem Verstellkolben 25 untergebracht.
Der Verstellkolben 25 ist als Differentialkolben ausgebildet. Am Stangenende des Verstellkolbens
ist ein Joch 26 angeschraubt, das in Form einer Gabel einen Bolzen 27 umfaßt. Der
Bolzen ist in einer Brücke 28 drehbar gelagert. Die Brücke 28 ist mit dem Schwenkkörper
12 verschraubt.
[0028] Die druckabhängig vom Pumpenregler 24 geregelte Position des Verstellkolbens 25 wird
somit formschlüssig auf den Schwenkkörper 12 übertragen, d.h. einer bestimmten Stellung
des Verstellkolbens.entspricht ein bestimmter Winkel der Schrägscheibe 10 und damit
einem bestimmten Hubvolumen der Pumpe.
[0029] Die Abstützung des Schwenkkörpers 12 über die beschriebene Lagerung mittels Linearrollenlager
auf dem Steuerboden 22, in dem auch die komplette Pumpenregler mit Verstellkolben
untergebracht ist, ergibt infolge der Verschraubung mit dem Zapfenring 42 und dem
Zentralrohr 41 eine äußerst kompakte, steife und damit schwingungsarme Konstruktion,
die auch insbesondere hinsichtlich der Geräuschemissionerhebliche Vorteile bildet.
[0030] Wie beim Betrachten der Fig. 3 deutlich wird, sind in der Steuerplatte 6 Steuerschlitze
32 und 33 ausgebildet, die für eine Verbindung mit der Saugleitung 30 bzw. der Druckleitung
31 sorgen. Hülsen 34 aus Kunststoff stellen eine schalltechnische Abkoppelung des
Verteilers 3 vom Gehäuse 2 dar und tragen deshalb zur Geräuschdämpfung bei. Von der
Druckseite wird eine Leitung 36 mit Drucköl versorgt, die wiederum den Pumpenregler
24 als auch den Kanal 51 mit Drucköl versorgt.
Bezugszeichen
[0031]
1 Flansch
2 Gehäuse
3 Verteiler
4 Gehäusekappe
5 Antriebswelle
6 Steuerplatte
7 Zylindertrommel
8 Kolben
9 Andrückplatte
10 Schrägscheibe
11 Gleitschuh
12 Schwenkkörper
13 Führungsarm
14 Zapfen
15 Gleitstein
16 Laufplatte
17 Führungsrollen
18 Rollenlager (linear)
19 Fixplatte 2 St
20 Käfig
21 Dämpfungsplatte 2 St
22 Steuerboden
23 Laschen
24 Pumpenregler
25 Verstellkolben
26 Joch
27 Bolzen
28 Brücke
29 gekrümmte Fläche
30 Saugleitung
31 Druckleitung
32) Steuerschlitze
33
34 Hülse aus Kunststoff
35 Spannband
36 Ölbohrung
37 Dichtungsring
38 Verzahnungshülse
39 Schraubenfeder
40 Gehäusekappe
41 Zentralrohr
42 Zapfenring, zweiteilig
43 Lagerring
44 Wulst an 45
45 Hülse
46 Stift .
47 Wellenfeder
48 Schmierbohrung
49 Stütztring
50 Schmierkanal
51 Versorgungsleitung f. 50
52 Gleitlager
53 Dichtungsring
54 Deckel
55 Stift
56 Federn
57 Dämpfungsring
1. Hydraulische Axialkolbenmaschine der Schrägscheibenbauart mit einer einseitig nach
außen geführten, im Gehäuse gelagerten Welle für die Zylindertrommel, mit einem Verteiler
und mit einem Radiallager zwischen dem am Gehäuse befestigten Stator und der Zylindertrommel,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stator als Zentralrohr (41) ausgebildet ist, an dem
sich das Radiallager (43), der Verteiler (3) und ein der Lagerung der Schrägscheibe
(10) dienender Steuerboden (22) abstützt, daß zwischen dem Gehäuse (2) und dem Zentralrohr
(41) ein Dämpfungsring (57) angeordnet ist und daß die nicht im Gehäuse (2) liegenden
Pumpenbauteile (Zentralrohr 41, Steuerboden 22 und Schrägscheibe 10) durch eine nicht-tragende,
mit dem Gehäuse verbundene Gehäusekappe abgedeckt sind.
2. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekappe
(40) aus einem geräuschdämpfenden Material hergestellt ist.
3. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägscheibe
(10) in an sich bekannter Weise über einen Schwenkkörper (12) in Zapfen (14) eines
Zapfenringes schwenkbar gelagert ist und
daß der Schwenkkörper (12) mit der Schrägscheibe (10) senkrecht zur Zapfenachse M-M
verschiebbar ist und über eine gekrümmte Fläche (29), deren Krümmungsradius R mit
seinem Mittelpunkt auf der Zapfenachse M-M liegt, sowie auf einer Laufplatte (16)
abrollt, die wiederum durch ein Linearrollenlager (18, 19) an einem mit dem Zapfenring
(42) verbundenen Steuerboden (22) abgesützt ist.
4. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Linearrollenlager
(18, 19) und dem Steuerboden (22) eine Dämpfungsplatte (21) aus Kunststoff oder dergleichen
angeordnet ist.
5. Axialkolbenmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lager zwischen dem Zentralrohr (41) und der Zylindertrommel (7) einen schwimmend
und frei umlaufend angeordneten Lagerring (43) aufweist.
6. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring
(43) mit radialen Schmierbohrungen (48) versehen ist, die mit Drucköl (bei 51) versorgt
werden.