[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Massagedusche mit einer Führungsschiene, längs
welcher ein Schlitten für einen Massagekopf hin- und herbewegbar ist, mit einer Umkehr-Steuereinrichtung
und mit einer Kolben-Zylinderanordnung, welche an eine Wasserleitung anschließbar
ist und mit welcher der Schlitten in Verbindung steht.
[0002] Eine Massagedusche der genannten Art ist in der US-PS 3 768 462 beschrieben. Die
bekannte Massagedusche weist zwei vertikal ausgerichtete und beabstandete Zylinder
auf, wobei in dem einen Zylinder ein Kolben angeordnet ist, der über einen Seilzug
oder dergleichen mit dem Schlitten für den Massagekopf in Verbindung steht. Der Zylinder
weist zu beiden Seiten des Kolbens jeweils eine Kammer auf, welche wahlweise vom Wasserdruck
beaufschlagt werden. Es ist ferner eine Umkehr-Steuereinrichtung mit einem Steuerschieber
vorgesehen, über welchen wahlweise die Verbindung der Wasserleitung mit der einen
oder anderen Kammer des Zylinders vorgenommen wird. Die Führung des Schlittens ist
frei zugänglich, so daß Kalkablagerungen oder sonstige Verschmutzungen leicht zu Funktionsstörungen
führen. Ferner sind der Seilzug, die Umschaltstange zur Betätigung des genannten Steuerschiebers
sowie Wasserschläuche frei zugängig und sichtbar, wodurch nicht nur der ästhetische
Gesamteindruck nachteilig beeinflußt wird, sondern auch die Funktionssicherheit durch
Verschmutzungen, Einklemmen und ähnliches gefährdet ist.
[0003] Ausgehend von einer Massagedusche der genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, mit einem geringen Kosten- und Herstellungsaufwand die Massagedusche dahingehend
zu verbessern, daß bei einer einfachen Konstruktion eine hohe Funktionssicherheit
erreicht wird und insbesondere die Gefahr einer Verschmutzung oder Beschädigung der
Führungsschiene weitgehend vermieden wird. Die Massagedusche soll eine hohe Stabilität
und eine geringe Bautiefe aufweisen, wobei auch eine hohe Lebensdauer erreicht werden
soll. Die Massagedusche soll ferner den Sicherheitsanforderungen entsprechen und außerdem
servicefreundlich sein. Schließlich soll die Massagedusche funktionssicher und den
betrieblichen Anforderungen und Einsatzbedingungen gewachsen sein.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Profilschiene mit einem
Innenraum vorgesehen ist, in welchem die Kolben-Zylinderanordnung angeordnet ist,
daß der Innenraum mittels einer Frontwand abgeschlossen ist und daß hinter der Frontwand
die Führungsschiene mit einer sich in Längsrichtung erstrekkenden Öffnung für ein
Führungselement des Schlittens angeordnet ist.
[0005] Die erfindungsgemäße Massagedusche weist einen einfachen, konstruktiven Aufbau auf
und gewährleistet eine hohe Funktionssicherheit und lange Lebensdauer. Die Kolben-Zylinderanordnung
ist in dem Innenraum der Profilschiene vor äußeren Einwirkungen weitgehend geschützt,
wobei mittels der Frontwand ein zuverlässiger Abschluß des Innenraumes erreicht wird.
Der Zylinder kann folglich mit einer geringen Wanddicke und gegebenenfalls auch aus
Kunststoff hergestellt sein, wodurch das Gesamtgewicht und auch das Bauvolumen nicht
unwesentlich reduziert wird. Da auch die Führungsschiene hinter der Frontwand angeordnet
ist, ist die Gefahr der Verschmutzung und von Funktionsstörungen für die Bewegung
des Schlittens weitgehend ausgeschlossen.
[0006] In einer zweckmäßigen Ausgestaltung weist die Profilschiene eine Querwand auf, wobei
die Kolben-Zylinderanordnung zwischen Querwand und der Frontwand angeordnet ist. Zweckmäßig
weist diese Querwand eine etwa halbzylindrische Ausnehmung zur Aufnahme des Zylinders
auf. Mittels der Querwand wird zum einen eine hohe Steifigkeit der Profilschiene erreicht
und zum anderen aber auch die Möglichkeit vorgegeben, die Kolben-Zylinderanordnung,
Einstellhähne oder sonstige Bauteile in einfacher Weise zu befestigen
[0007] Damit die genannten Bauteile einschließlich Kolben-Zylinderanordnung leicht zugänglich
sind, ist die Frontwand in einer wesentlichen Ausgestaltung von der Profilschiene
lösbar. Es sei hier angemerkt, daß im Rahmen der Erfindung die Frontwand mit der Profilschiene
und/oder der Führungsschiene einstückig ausgebildet sein kann. Durch die erfindungsgemäß
vorgeschlagene Lösbarkeit der Frontwand werden aber die genannten Bauteile in besonders
einfacher Weise zugänglich, so daß einerseits die Herstellung und Montage der Massagedusche
nicht unwesentlich erleichtert wird und andererseits aber auch eventuelle Wartungsarbeiten
mit einem geringen Aufwand durchgeführt werden können. Die Massagedusche kann vollständig
eingebaut bleiben und es muß lediglich die Frontwand abgenommen werden, damit die
verschiedenen Bauteile frei zugänglich sind. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist
darin zu sehen, daß die Frontwand ohne weiteres in ihrem Design an die jeweiligen
Anforderungen in Farbe, Form usw. angepaßt werden kann, während im übrigen die Massagedusche
unverändert bleibt. Hierdurch ergeben sich nicht unwesentliche Kostenvorteile in der
Fertigung und auch in der Lagerhaltung, zumal beispielsweise ein Händler durch unterschiedlich
ausgebildete Frontwände den jeweiligen Kundenwünschen entsprechen kann. Die Frontwand
kann ebenfalls als eine Profilschiene ausgebildet sein, welche in geeigneter Weise
mit der erwähnten Profil- und/oder auch der Führungsschiene lösbar verbunden ist.
[0008] In einer zweckmäßigen Ausgestaltung weist die Frontwand nach hinten abgerundete Seitenbereiche
auf, welche die vorderen Ecken der Profil- und/oder Führungsschiene zumindest teilweise
umgreifen. Gegebenenfalls ist die Frontwand noch mit Rastelementen oder ähnlichen
ausgestattet, welche insbesondere als Schnappverbindung wirksam sind und eine einfache
Montage bzw. Abnahme der Frontwand ohne besondere Werkzeuge ermöglichen.
[0009] In einer wesentlichen Ausgestaltung ist im Bereich der vorderen Ecken der Profilschiene
jeweils eine Führungsschiene vorgesehen, welche eine im wesentlichen zylindrische
Außen- und/oder Innenkontur aufweisen. Profilschiene und Führungsschienen sind einstückig
ausgebildet, wobei die etwa zylindrischen Außenflächen der Führungsschienen gleichzeitig
auch zur Auflage sowie Befestigung der Frontwand dienen. Der Innenraum mit der Kolben-Zylinderanordnung
und sonstigen Bauteilen ist somit seitlich von den Führungsschienen begrenzt und es
ist ein insgesamt sehr kompakter und dennoch stabiler Aufbau gegeben.
[0010] In einer wesentlichen Ausgestaltung sind die Umlenkrollen für den Seilzug, mittels
welchem der Schlitten mit dem Kolben in Verbindung steht, an der Querwand der Profilschiene
befestigt. Es ist ersichtlich, daß hierdurch eine besonders stabile und funktionsgerechte
Anordnung geschaffen ist, zumal auch der Seilzug ohne Schwierigkeiten bei abgenommener
Frontwand zum Nachspannen, Einstellen oder auch zur Revision zugänglich ist.
[0011] In einer besonders wesentlichen Ausgestaltung weist der Schlitten ein Zwischenteil,
welches die Rückwand der Profilschiene außen umgreift, und ferner zwei in den beiden
Führungsschienen angeordnete Führungelemente auf. Der Schlitten befindet sich somit
im wesentlichen hinter der Frontwand. Das genannte Zwischenteil befindet sich zwischen
der Rückwand und einer Raumwand, an welcher die Profilschiene befestigt ist. Durch
diese erfindungswesentliche Ausgestaltung wird eine vergleichsweise geringe Bautiefe
und eine zuverlässige Führung des Schlittens erreicht.
[0012] Die Massageköpfe sind zweckmäßig seitlich der Frontwand bzw. der Profilschiene angeordnet
und stehen somit nicht nach vorn über die Frontwand heraus. Auch bei beengten Raumverhältnissen
kann die derart ausgebildete Massagedusche ohne Schwierigkeiten zum Einsatz gelangen,
da insgesamt nur eine vergleichsweise geringe Bautiefe erforderlich ist.
[0013] In einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind Profilschiene und Führungsschiene einstückig
ausgebildet. Die Herstellung wird somit wesentlich vereinfacht und ferner wird eine
hohe Stabilität erreicht.
[0014] Die Profilschiene und Führungsschiene bzw. Führungsschienen weisen insgesamt einen
im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt auf, wobei die Seitenwände zur Rückwand
der Profilschiene in einem stumpfen Winkel angeordnet sind. Die Rückwand weist eine
geringere Breite als die Querwand und die Frontwand auf. Bei geringem Materialeinsatz
und bei geringem Bauvolumen wird eine besonders funktionsgerechte und stabile Ausführung
gewährleistet.
[0015] Zweckmäßig liegen die öffnungen für die Führungselemente des Schlittens im Bereich
der genannten Seitenflächen bzw. in Verlängerung derselben. Die genannten Öffnungen
liegen verdeckt und weisen nach hinten, insbesondere zu einer Raumwand, sodaß die
Verschmutzungsgefahr der Führungsschienen sehr gering ist.
[0016] In einer besonders wesentlichen Ausgestaltung ist die Kolben-Zylinderanordnung hinter
der Frontwand angeordnet, welche nach vorn, insbesondere zu einer Dusch- oder Badewanne,
geschlossen ist. Hinter der Frontwand und/oder im Innenraum der Profilschiene sind
die Kolben-Zylinderanordnung, die Führungsschiene sowie ein Führungselement für den
Schlitten angeordnet. Es wird hierdurch eine besonders kompakte und funktionsgerechte
Bauweise bei einem kleinen Gesamtgewicht erreicht.
[0017] In einer alternativen Ausführungsform kann auch die zylindrische Außenfläche des
Zylinders als Führungsschiene ausgebildet sein, welche von dem Führungselement des
Schlittens zumindest teilweise umgriffen wird. Der Zylinder weist eine Doppelfunktion
auf, wodurch eine weitere Platz- und Gewichtsersparnis erreicht werden kann.
[0018] In einer wesentlichen Ausgestaltung weist die Frontwand eine öffnung auf, durch welche
die Welle eines Einstellhahns für ein Ventil geführt ist, welches der Kolben-Zylinderanordnung
vorgeschaltet ist. Mittels des genannten Einstellhahnes erfolgt die Betätigung der
Massagedusche, wobei der Einstellhahn ggfs. ohne weiteres nach vorn abgezogen werden
kann, damit auch die Frontwand von der Profilschiene gelöst werden kann.
[0019] In einer erfindungswesentlichen Ausgestaltung ist die Wasserleitung über ein Stellventil
direkt an den Massagekopf angeschlossen, wobei in einer Sammelleitung, welche mit
der Kolben-Zylinderanordnung verbunden ist, ein Rückschlagventil oder dergleichen
vorgesehen ist. Es wird ein hoher Bedienungskomfort erreicht, da mittels des Stellventils
lediglich die aus dem Massagekopf austretende Wassermenge vorgegeben wird, ohne hierbei
die Verstellgeschwindigkeit zu beeinflussen. Es erfolgt eine weitgehend unabhängige
Einstellung der Wassermenge und der Verstellgeschwindigkeit. Das Rückschlagventil
verhindert unerwünschte Rückwirkungen. Auch bei Stillstand kann aus dem Massagekopf
Wasser austreten, wobei der Druck des Wasserleitungsnetzes praktisch unvermindert
ansteht und ggfs. auch eine Turbine zum Aussenden eines pulsierenden Wasserstrahles
im Massagekopf enthalten sein kann. Mittels des Rückschlagventils oder dergleichen
wird sichergestellt, daß auch bei abgesperrtem Ventil bzw. bei Stillstand des Massagekopfes
eine Rückwirkung auf die Kolben-Zylinderanordnung unterbleibt.
[0020] Um einen einwandfreien und sicheren Betrieb zu gewährleisten, ist der Kolben-Zylinderanordnung
wenigstens ein Überdruckventil zugeordnet. Bei Festhalten oder sonstiger Behinderung
der freien Bewegbarkeit des Massagekopfes wird mittels des Überdruckventils ein unzulässiger
Druckanstieg in der Kolben-Zylinderanordnung unterbunden. Das Überdruckventil ist
bevorzugt in dem Kolben angeordnet, wodurch eine besonders kostengünstige und platzsparende
Anordnung bei hoher Funktionssicherheit erreicht wird. Der Druckabbau erfolgt von
der einen in die andere Kammer, wobei im Rahmen der Erfindung der Druckausgleich in
beiden Richtungen erfolgt.
[0021] In einer wesentlichen Ausgestaltung, bei welcher der Massagekopf über einen Seilzug
mit der Kolben-Zylinderanordnung verbunden ist, weisen die Durchführungen für den
Seilzug im Boden und Dekkel des Zylinders eine derartige Länge auf, daß bei einem
hinreichenden Druckabbau eine geringe Leckrate erreicht wird. Diese genannte Länge
ist vorteilhaft wenigstens zwanzigmal, bevorzugt fünfzigmal, größer als der Durchmesser
des Seilzuges.
[0022] Ferner Ist in einer wesentlichen Ausgestaltung zwischen Seilzug und Wandfläche der
Durchführung ein enger Ringspalt vorhanden. Zweckmäßig ist der Durchmesser der genannten
Durchführung im Bereich von 3/100 bis 7/100 mm, vorzugsweise im Bereich von 4/100
mm bis 6/100 mm und bevorzugt etwa 5/100 mm, größer als der Durchmesser des Seilzuges.
In einem derartigen Ringspalt findet ein Druckabbau statt und der Seilzug befindet
sich praktisch immer im Zentrum der Durchführung, sodaß eine Berührung zwischen Seilzug
und Wandfläche praktisch vermieden wird.
[0023] In einer besonders wesentlichen, alternativen Ausführungsform ist der Massagekopf
mit dem Kolben der Kolben-Zylinderanordnung magnetisch gekoppelt. Aufgrund der magnetischen
Kopplung entfallen Durchführung, wie sie beispielsweise bei einem Seilzug erforderlich
sind. Im Bereich der Außenfläche des Kolbens und/oder eines Führungselements, welches
den Zylinder zumindest teilweise umgibt, ist hierfür ein zumindest teilweise ringförmig
ausgebildeter Permanentmagnet vorgesehen. Sofern nur ein einziger Permanentmagnet
vorgesehen ist, wird auf dem anderen zugeordneten Teil ein entsprechender Rückschlußring
oder dergleichen vorgesehen. Mit derartigen Permanentmagneten lassen sich ohne Schwierigkeiten
die erforderlichen Magnetkräfte vorgeben und auch die Herstellung und Montage wird
besonders einfach. Schließlich können die Magnetkräfte derart vorgegeben werden, daß
auch bei unsachgemäßer Behandlung bzw. bei zu großer Belastung der Massagekopf von
dem Kolben getrennt wird und somit auch keine Beschädigungen infolge von Überlastung
zu erwarten sind.
[0024] In einer wesentlichen Ausgestaltung ist ein mit den Kolben verbundener Seilzug über
Umlenkrollen durch die eine Führungsschiene geführt und damit mit dem Führungselement
des Schlittens lesbar gekoppelt, wobei bei Überschreiten einer einstellbaren Kraft
die zwischen Führungselement und Seilzug vorhandenen Kopplungselemente selbsttätig
gelöst werden.
[0025] Hierdurch wird in besonders zuverlässiger Weise den Sicherheitsanforderungen entsprochen
und Beschädigungen infolge von Überlastungen, insbesondere beim Festhalten des Schlittens,
werden vermieden. Das Führungselement ist zweckmäßig als ein Hohlkörper ausgebildet,
in welchem ein mit dem Seilzug fest verbundenes Kopplungselement angeordnet ist. Auf
dieses Kopplungselement wirkt ein weiteres, insbesondere unter der Vorspannkraft einer
Feder stehendes Kopplungselement des Führungselementes ein. Bei Überlastung wird der
Schlitten automatisch vom Seilzug gelöst und es wird bei einem einfachen Aufbau eine
hohe Funktionssicherheit erreicht.
[0026] In einer erfindungswesentlichen Ausgestaltung weist die Umkehr-Steuereinrichtung
einen Steuerschieber auf, welcher mittels einer Schaltstange von dem Schlitten betätigbar
ist. Hierbei ist die Schaltstange durch das andere Führungselement des Schlittens
geführt, wobei in dem als Hohlkörper ausgebildeten Führungselement Federn derart angeordnet
sind, daß bei Erreichen einer vorwählbaren Endstellung eine sofortige Umschaltung
erfolgt. Mittels der Federn erfolgt eine Energiespeicherung, wenn der Schlitten die
Endstellung erreicht. Die Feder wird dabei solange vorgespannt, bis nach Überwindung
der Halte- oder Reibungskräfte eine unmittelbare Umschaltung der Umkehr-Steuereinrichtung
durchgeführt werden kann. Es entfallen somit unzulässige Totpunkte. Es ist gewährleistet,
daß der Schlitten immer in der einen oder anderen Richtung bewegt wird, ohne daß er
in irgendeiner Zwischenstellung beim Umschalten stehen bleibt. Für die Federelemente,
oder allgemein für den Energiespeicher, wird kein zusätzlicher Platzbedarf erforderlich,
da das Volumen des Führungselements in optimaler Weise ausgenutzt wird. In einer zweckmäßigen
Ausgestaltung ist im Inneren des Führungselements eine feste Zwischenwand vorgesehen,
auf welcher zu beiden Seiten eine Feder mit ihrem inneren Ende anliegt. Ferner ist
jeweils am äußeren Ende der Federn ein bezüglich der Schaltstange sowie des Führungselements
verschiebbarer Körper angeordnet.
[0027] Die Schaltstange ist durch das Führungselement sowie deren Zwischenwand und ferner
auch die Federn und die genannten Körper hindurchgeführt. Normalerweise kann das Führungselement
bezüglich der Schaltstange frei bewegt werden. Auf der Schaltstange sind hinlänglich
bekannte Einstellkörper angeordnet, welche zur Begrenzung der Bewegung dienen. Gelangt
einer der verschiebbaren Körper mit einem solchen Einstellkörper in Berührung, so
wird die zugeordnete Feder zunächst vorgespannt, ohne daß die Schaltstange bewegt
wird. Erst bei Überschreiten einer Haltekraft erfolgt eine plötzliche und sofortige
Betätigung der Schaltstange derart, daß auch der Steuerschieber sofort in die gewünschte
Stellung umgeschaltet wird. Mit einem minimalen Aufwand wird eine zuverlässige Umschaltung
sichergestellt.
[0028] In einer wesentlichen Ausgestaltung ist mit dem Steuerschieber ein Zahnsegment drehfest
verbunden, welches mit einer Zahnstange der Schaltstange in Eingriff ist. Mit einem
geringen Aufwand ist die unmittelbare Verbindung zwischen Schaltstange und Steuerschieber
erreicht, wobei auch dem Steuerschieber zweckmäßig ein Federelement zugeordnet ist,
welches den Steuerschieber wahlweise in einer von den beiden Endstellungen hält und/oder
in diese hineinbringt. Es ist in einfacher Weise ein definiertes Zweipunktverhalten
vorgegeben, wobei in Kombination mit dem oben erläuterten Energiespeicher unter allen
Betriebsbedingungen eine sofortige und zwangsläufige Umschaltung gewährleistet wird
und unerwünschte Zwischenstellungen vermieden werden.
[0029] Weitere Vorteile und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus den an Hand
der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung der Massagedusche,
Figur 2 eine prinzipielle Schnittdarstellung eines Kolbens mit einem überdruckventil,
Figur 3 vergrößert den Boden eines Zylinders, mit einer Durchführung für einen Seilzug,
Figur 4 teilweise die Frontansicht einer Ausführungsform mit zwei seitlich angeordneten
Massageköpfen,
Figur 5 einen Schnitt entlang Schnittlinie V gemäß Figur j,
Figur 6 eine Prinzipdarstellung zur magnetischen Ankopplung des Schlittens,
Figur 7 einen Schnitt durch eine Profilschiene mit einer abnehmbaren Frontwand,
Figur 8 schematisch die lösbaren Kopplungselemente zwischen Seilzug und Schlitten,
Figur 9 schematisch einen mit dem Schlitten gekoppelten Energiespeicher zur Betätigung
der Schaltstange,
Figur 10 eine schematische Ansicht einer Steuereinrichtung,
Figur 11 eine alternative Ausführungsform einer Steuereinrichtung, welche über ein
Zahnsegment mit der Schaltstange verbunden ist.
[0030] Die Massagedusche gemäß Fig. 1 erhält einen Zylinder 2, in welchem ein Kolben 4 bewegbar
angeordnet ist. Zwecks Abdichtung sind in der Außenfläche des Kolbens 4 zwei Dichtungsringe
6 und 8 vorgesehen. Der Zylinder 2 ist unten mit einem Boden 10 und oben mit einem
Deckel 12 abgeschlossen, so daß zwei voneinander getrennte und abgeschlossene Kammern
14, 16 vorhanden sind. Durch den Boden 10 sowie den Deckel 12 sind zwei Leitungen
18, 20 hindurchgeführt, welche mit einer Umkehr- Steuereinrichtung 22 verbunden sind.
Diese Einrichtung 22 enthält einen Steuerschieber 24, und sie ist über ein Ventil
26 an eine Wasserleitung 28 angeschlossen. Befindet sich der Steuerschieber 24 in
der gezeigten Stellung, so fließt das Wasser über die Leitung 20 in die obere Kammer
16, wodurch der Kolben 4 nach unten bewegt wird.
[0031] Aus der Kammer 14 fließt hierbei das dort vorhandene Wasser über die Leitung 18 ab
und gelangt über die Steuereinrichtung 22 in eine Sammelleitung 30. Es ist ersichtlich,
daß je nach Stellung des Ventils 26 auch die Verstellgeschwindigkeit des Kolbens 4
vorgegeben werden kann.
[0032] Mit dem Kolben 4 ist über einen Seilzug 32, welcher über Umlenkrollen 34, 36 geführt
ist, ein Schlitten 38 bzw. ein auf diesem angeordneter Massagekopf 40 verbunden. Dem
Schlitten 38 ist ein oberer Anschlag 42 sowie ein unterer Anschlag 44 zugeordnet,
mittels welchen eine Schaltstange 46 betätigbar ist. Ist beispielsweise aufgrund der
Abwärtsbewegung des Kolbens 4 über den Seilzug 32 der Schlitten 38 nach oben bis zu
dem Anschlag 42 gelangt, so wird letzterer nach oben bewegt, so daß der untere Hebel
48 dann die gestrichelt eingetragene Position einnehmen wird. Hierdurch wird auch
der Steuerschieber 24 in die gestrichelte Position bewegt. Nachfolgend wird dann das
Wasser gemäß dem gestrichelten Pfeil 50 von der Umkehr-Steuereinrichtung 22 über die
Leitung 18 in die untere Kammer 14 strömen, wodurch der Kolben 4 wieder nach oben
bewegt werden wird. Hierbei wird dann das in der Kammer 16 befindliche Wasser über
die Leitung 20 herausgedrückt und in die Sammelleitung 30 gelangen.
[0033] Dem Massagekopf 40 wird über einen flexiblen Wasserschlauch 52 und über ein Stellventil
54 Wasser zugeführt. Das Stellventil ist ebenfalls an die Wasserleitung 28 angeschlossen.
Gegebenenfalls kann aber auch noch ein Mischventil vorgeschaltet werden, um kaltes
und warmes Wasser in der gewünschten Weise zu mischen. Aus diesem Grunde ist hier
in der Zeichnung keine unmittelbare Verbindung der Eingänge des Ventils 26 und des
Stellventils 54 eingezeichnet. Es bedarf keiner besonderen Hervorhebung, daß in Abhängigkeit
der Einstellung des Stellventils 54 die aus dem Massagekopf 40 austretende Wassermenge
eingestellt werden kann. Wie dargestellt, ist die Sammelleitung 30 in Strömungsrichtung
hinter dem Stellventil 54 ebenfalls auf den Wasserschlauch 52 geführt. Somit gelangt
auch das aus der Kolben-Zylinderanordnung 2, 4 stammende und zur Verstellung des Massagekopfes
40 erforderliche Wasser zu dem Massagekopf 40. Damit nun eine Rückwirkung des bei
geöffnetem Stellventil 54 hinter demselben vorhandene Drucks auf die Kolben-Zylinderanordnung
2, 4 unterbunden wird, ist in der Sammelleitung 30 ein Rückschlagventil 56 vorgesehen.
Für den Fall, daß das Ventil 26 abgesperrt ist und somit der Massagekopf 40 in einer
vorgegebenen Stellung stehen bleiben soll, werden unzulässige Bewegungen infolge des
ansonsten über die Sammelleitung 30 auf die Kolben-Zylinderanordnung 2, 4 wirkende
Drucks unterbunden.
[0034] Ist dem Stellventil 54 beispielsweise ein Mischventil für warmes und kaltes Wasser
vorgeschaltet, so wird entsprechend vorerwärmtes Brauchwasser B über das Stellventil
54 dem Massagekopf 40 zugeführt. Es sei ausdrücklich hervorgehoben, daß dann über
das Ventil 26 der Steuereinrichtung 22 sowie der Kolben-Zylinderanordnung 4, 2 ausschließlich
kaltes Steuerwasser S zugeführt wird. Folglich braucht vor allem die Kolben-Zylinderanordnung
nur für vergleichsweise geringe Temperaturänderungen ausgelegt sein, so daß der Zylinder
2 ohne weiteres noch aus Aluminium oder Kunststoff gefertigt sein, ohne daß hierdurch
Schwierigkeiten durch Längen- oder Durchmesseränderungen zu befürchten sind. Da ferner
das über das Stellventil 54 zugeführte Brauchwasser die Kolben-Zylinderanordnung nicht
beaufschlagt, kann die Kolben-Zylinderanordnung 4, 2 auch für entsprechend kleine
Mengen des Steuerwassers S ausgelegt werden, wodurch nicht unerhebliche Kosten-und
auch Platzersparnisse erzielt werden. Es ist ersichtlich, daß eine durch die Platzersparnis
bedingte kompakte Bauweise der Massagedusche in den in der Regel relativen Raumverhältnissen
in einer Dusche von ganz besonderer Bedeutung sind. Am oberen und am unteren Ende
sind mit dem Kolben 2 in Verbindung stehende Befestigungselemente 11
0, 112 vorgesehen. Über diese Befestigungselemente erfolgt die Befestigung an der Raumwand
58. Es sei angemerkt,daß die Befestigungselemente auch unmittelbar mit der Profilschiene
6o verbunden sein können und somit eine zuverlässige Abstützung der gesamten Massagedusche
gewährleisten. Diese Befestigungsteile 11o und 112 sind im Rahmen dieser Erfindung
als Kopf- bzw. Bodenteile ausgebildet, welche die Profilschiene und auch die Führungsschiene
ggfs. oben und unten vollständig abschließen.
[0035] Durch die gestrichelte Linie 58 soll eine Raumwand oder dergleichen angedeutet sein,
an welcher die Massageeinrichtung befestigt ist. Lediglich aus Gründen der besseren
Übersichtlichkeit sind in der Zeichnung auch links dieser gestrichelten Linie 58 die
Umkehr-Steuereinrichtung, Schaltstange 46 usw. dargestellt, welche sich jedoch tatsächlich
rechts dieser gestrichelten Linie 58 und zwar vor bzw. hinter der Zeichenebene liegend
befinden. Rechts in der Zeichnung ist eine Profilschiene 60 zu erkennen, mit welcher
die Kolben-Zylinderanordnung 2, 4 die Umlenkrollen 34, 36 sowie die übrigen Bauteile
in geeigneter Weise verbunden sind. Die hier nur angedeutete Profilschiene bildet
sozusagen das Gehäuse der erfindungsgemäßen Massagedusche, und sie ist an ihren oberen
und unteren Enden mit der durch die gestrichelte Linie 58 angedeuteten Raumwand verbunden.
[0036] Fig. 2 zeigt vergrößert einen Schnitt durch den Kolben 4, mit welchem der Seilzug
32 verbunden ist. In der Außenfläche des Kolbens 4 befinden sich die beiden Dichtungsringe
6, 8. Der Kolben 4 enthält eine Längsbohrung 62 mit einem überdruckventil 64. Das
Überdruckventil 64, welches hier nur im Prinzip dargestellt ist, enthält einen als
Kugel ausgebildeten Verschlußkörper 66, welcher von einer Feder 68 beaufschlagt gegen
den Ventilsitz 70 gedrückt wird. Überschreitet der in der Kammer oberhalb des Kolbens
4 befindliche Druck einen durch das Überdruckventil 64 vorgegebene Wert, so öffnet
das Überdruckventil 64. Hierdurch wird die Betriebs- und Funktionssicherheit der Massagedusche
nicht unwesentlich erhöht, wobei in einfacher Weise der gegebenenfalls auftretende
Uberdruck in der anderen Kammer abgebaut wird, zumal letztere über die Sammelleitung
und den Massagekopf mit dem Außenraum in Verbindung steht. Wie durch die strichpunktierte
Linie 72 angedeutet, befindet sich in dem Kolben 4 eine weitere Längsbohrung, in welche
ebenfalls ein hier nicht weiter dargestelltes Überdruckventil, jedoch mit entgegengesetzter
Wirkungsrichtung eingebaut ist. Es bedarf keiner besonderen Hervorhebung, daß gegebenenfalls
auch ein einziges, in beiden Richtungen wirkendes überdruckventil im Kolben 4 angeordnet
sein kann.
[0037] In Fig. 3 ist eine als Bohrung ausgebildete Durchführung 74 im Boden 10 des Zylinders
2 vergrößert dargestellt.
[0038] Der Seilzug 32 weist einen Durchmesser d1 auf, während die Durchführung 74 einen
Durchmesser d2 aufweist. Aus Gründen der besseren Darstellung sind hier die genannten
Durchmesser nicht maßstabsgerecht dargestellt. Der Durchmesser d2 der Durchführung
74 ist im Bereich von 3/100 bis 7/100 größer als der Durchmesser d1 des Seilzuges.
[0039] Die Länge 1 der Durchführung 74 ist wenigstens 1o mal größer und bevorzugt etwa 20
mal größer als der Durchmesser d1 des Seilzuges 32.Aufgrund der angegebenen erfindungswesentlichen
Dimensionierung wird eine vergleichsweise geringe Leckrate gewährleistet, wobei über
die Länge 1 der Druckabbau stattfindet. Besonders wichtig ist hierbei, daß der Seilzug
32 praktisch nicht an der Wandfläche der Durchführung 74 gleitet, sondern aufgrund
des Druckpolsters in dem engen Ringspalt 76 etwa im Zentrum der Durchführung 74 geführt
wird.
[0040] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind zu beiden Seiten der Profilschiene 60 jeweils
ein Massagekopf 4
0 angeordnet. Die Profilschiene weist eine geschlossene Frontfläche 78 auf und ist
oben mittels einer Endkappe 80 abgeschlossen. In der Frontfläche der Profilschiene
befinden sich die Einstellhähne 82, 84 für das oben erwähnte Ventil 26 sowie das Steuerventil
54. Die Einstellhähne 82, 84 befinden sich zweckmäßig in einem geeigneten Abstand
über dem hier nicht dargestellten unteren Ende der Profilschiene, so daß eine erwachsene
Person ohne Mühe dieselben betätigen kann. Hinter der Frontfläche 78 bzw. im Inneren
der Profilschiene 60 befindet sich der Wasserschlauch 52,über welchen den Massageköpfen
40 das Wasser zugeführt wird. Am oberen Ende der Profilschiene 60 befindet sich ein
Anschluß 86, über welchen die Verbindung zu der hier nicht weiter dargestellten Wasserleitung
hergestellt wird. Wie aus Fig. 4 ferner zu entnehmen ist, hängt der Wasserschlauch
52 im Inneren der Profilschiene 60 derart, daß sich unten immer eine Art Schlaufe
bildet. Wie nachfolgend noch zu erläutern ist, wird durch geeignete Führung in Kanälen
sichergestellt, daß ein Abknicken des Wasserschlauches 52 vermieden wird.
[0041] In Fig. 5 ist ein Schnitt entlang Schnittlinie V gem. Fig. 4 dargestellt, wobei nunmehr
der weitgehend geschlossene Aufbau der Profilschiene 60 zu erkennen ist.
[0042] Die Profilschiene 60 weist die geschlossene Frontfläche 78 bzw. eine Frontwand auf,
an welche sich seitlich die Seitenwände 88, 90 anschließen. Durch die gestrichelte
Linie 58 sei wiederum die Raumwand angedeutet, an welcher die Profilschiene 60 an
ihrem oberen und unteren Ende in geeigneter Weise befestigt ist. Von besonderer Bedeutung
ist, daß der Schlitten 38 sozusagen hinter der Profilschiene 60 bzw. zwischen Profilschiene
60 und Raumwand 58 angeordnet ist. Der Schlitten 38 greift mit einem Führungselement
92 in den Innenraum 94 der Profilschiene 60, und zwar durch eine hintere, sich in
Längsrichtung erstreckende öffnung 108 derselben.
[0043] Das Führungselement 92 umgreift teilweise den hier nur schematisch angedeuteten Zylinder
2, welcher somit die Führungsschiene für den Schlitten 38 bzw. die Massageköpfe 40
darstellt. Im Innenraum 94 befinden sich ferner zwei Kanäle 96 und 98, welche einander
gegenüber-liegend an den Seitenwänden 88 und 90 angeordnet sind. Die genannten Kanäle
96, 98 dienen zur Führung und Aufnahme des Wasserschlauches 52, wobei das hier rechts
dargestellte Ende des Wasserschlauchs 52 mit dem Schlitten 38 verbunden ist, um Wasser
in den Schlitten 38 bzw. zu den Massageköpfen 40 zu führen. In dem Kanal 96 ist in
der Zeichnung links das andere Ende des Wasserschlauchs 52 angedeutet, welches auf
den oben bereits erwähnten Wasseranschluß geführt ist. Im Inneren der Profilschiene
60 ist ferner der obere Anschlag 42 sowie die Umlenkrolle 36 für den Seilzug zu erkennen.
Die derart ausgebildete Massagedusche weist einen äußerst einfachen und kompakten
Aufbau auf, wobei die wesentlichen Bauteile im freien Innenraum der Profilschiene
60 angeordnet sind. Vor allem die Anordnung der Führungsschiene bzw. des Führungselements
und auch des Wasserschlauchs im Innenraum wird eine hohe Funktionssicherheit erreicht,
da Verschmutzungen oder Beschädigungen desselben praktisch ausgeschlossen sind. Abgesehen
von der hohen Funktionstüchtigkeit wird aufgrund der nach vorn hin geschlossenen Profilschiene
bzw. der geschlossenen Frontfläche ein besonders formschöner und in einfacher Weise
zu reinigender Aufbau der Massagedusche erreicht.
[0044] In Fig. 6 ist eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt, gemäß welcher der Schlitten
38 magnetisch mit dem Kolben 4 gekoppelt ist. Hierzu weist der Kolben 4 im Bereich
seiner Außenfläche einen ringförmigen Permanentmagneten 100 auf, welcher in Längsrichtung
magnetisiert ist. Entsprechend ist auf dem Schlitten 38 ein weiterer Permanentmagnet
102 vorgesehen, welcher jedoch in der entgegengesetzten Richtung magnetisiert ist.
Die Magnetisierungsrichtung sei durch die Pfeile 104 und 106 angedeutet. Bei dieser
Ausführungsform entfallen somit die oben erläuterten Durchführungen durch den Boden
bzw. den Deckel des Zylinders, so daß die insoweit zu beachtenden Schwierigkeiten
und Bedingungen hier nicht auftreten. Auch bei dieser Ausführungsform sind die hier
nicht weiter dargestellten Überdruckventile in dem Kolben 4 vorhanden.
[0045] In Figur 7 ist eine wesentliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Massagedusche
dargestellt. Die Profilschiene 60 weist einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt
auf, wobei die Rückwand 114 am kürzesten ist. Im Inneren der Profilschiene ist eine
Querwand 116 vorgesehen, an welcher der Zylinder 2 angeordnet ist. Der Zylinder 2
kann direkt mit der Querwand 116 verbunden sein oder aber auch an den oben erwähnten
Befestigungselementen. In den beiden vorderen Eckbereichen befinden sich zwei hohlzylindrisch
ausgebildete Führungsschienen 118, 120, in welchen die Führungselemente 92, 93 in
Längsrichtung der Profilschiene, also senkrecht zur Zeichenebene, verschiebbar angeordnet
sind. Der Schlitten 38 weist hier ein Mittelteil 122 auf, welches zwischen der Rückwand
114 sowie der Raumwand 58 sich befindet. Die öffnungen 124, 126 der Führungsschienen
weisen ebenso wie die Seitenwände 88, 90 nach hinten zur genannten Raumwand 58, sodaß
die Gefahr der Verschmutzung vergleichsweise gering ist. Die Seitenwände 88, 90 sind
zur Rückwand 114 unter einem stumpfen Winkel 128 angeordnet.
[0046] Seitlich der Profilschiene bzw. der Führungsschienen befinden sich jeweils zwei Haltekörper
130, 132 für die hier nicht weiter dargestellten Massageköpfe. Die Haltekörper 130,
132 sind um Drehachsen 134, 136 schwenkbar, sodaß die auf Bolzen 138, 140 aufsteckbaren
Massageköpfe in die jeweils gewünschte Position schwenkbar sind. Zwischen Haltekörpern
130, 132 und Schlitten besteht eine hinreichende Reibung, wobei mittels Federelementen
oder dergleichen eine entsprechende Vorspannung vorgegeben werden kann. Die Frontwand
78 ist hier als eine im wesentlichen ebene Platte oder Profilschiene ausgebildet und
sie weist nach hinten abgerundete Seitenbereiche 142, 144 auf. Mit diesen Seitenbereichen
liegt die Frontwand auf den zylindrischen Außenflächen der Führungsschienen auf und
rastet mit Rastelementen 146, 148 an den Kanten ein. Es besteht also eine einfache
Schnappverbindung zwischen Frontwand und Führungsschienen bzw. Profilschiene. Diese
Schnappverbindung ist sehr leicht lösbar und die Frontwand 78 kann sehr leicht abgenommen
werden.
[0047] Es ist hier schematisch das Ventil 26 dargestellt, das ebenfalls an der Querwand
116 befestigt ist. Über eine Welle 150 ist die Verbindung zu dem äußeren Einstellhahn
152 hergestellt, wobei die Frontwand 78 eine entsprechende Öffnung für die Welle 150
aufweist. Der Einstellhahn kann ohne weiteres von der Welle bzw. von dem Ventil abgezogen
werden, sodaß dann auch die Frontwand 78 nach vorn weg bewegt werden kann. Mit der
Querwand 116 ist ferner die Welle 154 der oberen Umlenkrolle 36 verbunden. Entsprechendes
gilt für die untere Umlenkrolle. Über die Umlenkrollen ist der Seilzug 32 geführt,
welcher einerseits mit dem Zylinder 2 bzw. dessen Kolben in Verbindung steht, und
welcher andererseits auch in die Führungsschiene 120 geführt ist und dort mit dem
Führungselement 93 des Schlittens verbunden ist. In der anderen Führungsschiene 118
ist innerhalb des Führungselementes 92 die Schaltstange 46 sowie der obere Anschlag
42 erkennbar. In dem Innenraum zwischen Rückwand 114 und Querwand 116 sind schematisch
als Wasserschläuche die Leitungen 18, 20 und auch die Zuführleitung 28 angedeutet.
[0048] Figur 8 zeigt im Schnitt das Führungselement 93, welches hier als ein zylindrischer
Hohlkörper ausgebildet ist. Innerhalb des Führungselementes befindet sich der Seilzug
32, mit welchem ein Kupplungselement 156 fest verbunden ist. Auch das Führungselement
93 weist ein Kupplungselement 158 auf, welches einen Nocken 160 aufweist. Dieser Nocken
rastet in eine Ringnut 162 des Kupplungselementes 156 ein, wobei mittels einer Feder
164 eine geeignete Vorspannung vorgegeben ist. Diese Vorspannung kann mittels einer
Schraube 166 variiert werden. Wird beispielsweise durch Festhalten des Schlittens
eine vorgegebene Kraft überschritten, so rastet der Nocken 160 aus, und das Führungselement
93 mit dem Schlitten ist von dem Seilzug 32 abgekoppelt. Das mit dem Seilzug 32 fest
verbundene Kupplungselement 156 weist konische Außenflächen 168 auf, welche das Ankoppeln
nicht unwesentlich erleichtern.
[0049] In Figur 9 ist das andere Führungselement 92 zu erkennen, welches ebenfalls als ein
Hohlkörper ausgebildet ist. Durch das Führungselement 92 ist die Schaltstange 46 geführt,
wobei hier auch eine Zwischenwand 170 des Führungselements 92 erkennbar ist. Zu beiden
Seiten der Zwischenwand 170 sind im Inneren des Führungselements 92 zwei Federn 172,
174 vorgesehen, auf deren äußeren Enden zylindrische Körper 176, 178 aufliegen. Diese
Körper 176, 178 sind sowohl bezüglich der Schaltstange 46 als auch bezüglich des Führungselementes
92 verschiebbar angeordnet. Gelangt beispielsweise bei einer Aufwärtsbewegung des
Schlittens der Körper 176 an den auf der Schaltstange 46 befestigten Anschlag 42,
so wird der Körper 176 in das Innere des Führungselements 92 hineingedrückt. Hierbei
wird die Feder 172 soweit vorgespannt, bis Reibungskräfte, Haltekräfte oder sonstiges
überwunden werden. Dann erfolgt eine sofortige und vollständige Umschaltung bzw. Bewegung
der Schaltstange 46.
[0050] Figur 10 zeigt eine Ausführungsform der Steuereinrichtung 22, bei welcher der Steuerschieber
24 als ein Drehkolben ausgebildet ist. An dem Drehkolben 24 ist über ein nachgiebiges
Gummi-Metallelement 180 die Schaltstange 46 angelenkt. Die Steuereinrichtung 22 weist
ein Gehäuse 182 auf, an dessen hier nicht sichtbarer Rückseite die nachfolgend erläuterten
und strichpunktiert angedeuteten Leitungen angeordnet sind. Im Zentrum befindet sich
die Sammelleitung 30 und radial außen ist die Wasserleitung 28 angeschlossen. Zu beiden
Seiten der Leitung 28 münden auch die Leitungen 18 und 20, welche zu den Kammern der
Kolben-Zylinderanordnung geführt sind. Der in Richtung des Pfeiles 184 drehbare Drehkolben
24 weist auf seiner Stirnfläche Ausnehmungen bzw. Nuten 186, 188 auf. Je nach Stellung
des Drehkolbens 24 ist die jeweils gewünschte Verbindung zwischen den verschiedenen
Leitungen hergestellt. In dem Gehäuse 182 sind den genannten Leitungen zugeordnete
Bohrungen vorhanden, welche in einer der Stirnwand des Drehkolbens 24 dicht gegenüberliegenden
Fläche münden.
[0051] Es ist ferner ein Federelement 190 vorhanden, welches mit seinem unteren Ende mit
dem Gehäuse 182 und mit seinem oberen Ende mit dem Drehkolben 24 in Verbindung steht.
Das Federelement hält bzw. zieht den Drehkolben 24 in seine jeweilige Endstellung.
Wird nämlich bei Betätigung mittels der Schaltstange 46 der Drehkolben 24 in die jeweils
andere Endstellung gedreht, so wird hierbei zunächst das Federelement vorgespannt,
bis es nach überschreiten der Mittelstellung den Drehkolben 24 in die jeweils andere
Endstellung hineinzieht. Es wird somit eine gewisse Haltekraft vorgegeben, welche
auf die oben an Hand von Figur 9 erläuterte Energiespeicherung mittels den dortigen
Federn abgestimmt wird. Durch diese erfindungswesentliche Kombination wird ein zuverlässiges
Umschalten jederzeit gewährleistet.
[0052] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 11 erfolgt die Ankopplung der Schaltstange 46
an den Drehkolben 24 über eine Zahnstange 192. Die Zahnstange 192 steht mit einem
Zahnsegment 194 in Eingriff, welches mit dem Drehkolben 24 drehfest verbunden ist.
Dem Drehkolben 24 ist ferner ein Federelement 190 zugeordnet, welches hier als eine
Blattfeder ausgebildet ist. Diese Blattfeder ist mit dem Gehäuse 182 in geeigneter
Weise verbunden, wobei ein mit dem Drehkolben 24 verbundener Arm 196 mit seinem Ende
an der Blattfeder anliegt. Die Blattfeder ist derart ausgebildet, daß bei Drehung
des Drehkolbens 24 aus der einen Endstellung in die andere Endstellung zunächst eine
gewisse Halte- bzw. Vorspannkraft überwunden werden muß. Nach einem gewissen Drehwinkel
wird der Drehkolben verstärkt in die andere Endstellung gedreht. Die beiden Endstellungen
sind somit definiert vorgegeben und insbesondere in Verbindung mit dem oben erläuterten
Energiespeicher wird eine besonders funktionssichere Umschaltung gewährleistet.
Bezugszeichenliste
[0053]
2 Zylinder
4 Kolben
6, 8 Dichtungsring
10 Boden
12 Deckel
14, 16 Kammer
18, 20 Leitung
22 Steuereinrichtung
24 Steuerschieber
26 Ventil
28 Wasserleitung
30 Sammelleitung
32 Seilzug
34,36 Umlenkrolle
38 Schlitten
40 Massagekopf
42, 44 Anschlag
46 Schaltstange
48 Hebel
50 gestrichelter Pfeil
52 Wasserschlauch
54 Stellventil
56 Rückschlagventil
58 gestrichelte Linie
60 Profilschiene
62 Längsbohrung
64 Überdruckventil
66 Verschlußkörper
68 Feder
70 Ventilsitz
72 strichpunktierte Linie
74 Durchführung
76 Ringspalt
78 Frontfläche, Frontwand
80 Endkappe
82, 84 Einstellhahn
86 Wasseranschluß
88, 90 Seitenwand
92, 93 Führungselement
94 Innenraum
96, 98 Kanal
100, 102 Permanentmagnet
104, 106 Pfeil
108 Öffnung
110, 112 Befestigungselement
114 Rückwand
116 Querwand
118, 120 Führungsschiene
122 Mittelteil.
124, 126 Öffnung
128 Winkel
130, 132 Haltekörper
134, 136 Drehachse
138, 140 Bolzen
142, 144 Seitenbereich
146, 148 Rastelement
150 Welle
152 Einstellhahn
154 Welle von 36
156, 158 Kupplungselement
160 Nocken
162 Ringnut
164 Feder
166 Schraube
168 konische Außenfläche
170 Zwischenwand
172, 174 Feder in 92
176, 178 Körper
180 Gummielement
182 Gehäuse
184 Pfeil
186, 188 Nut
190 Federelement
192 Zahnstange
194 Zahnsegment
196 Arm
1. Massagedusche mit einer Führungsschiene, längs welcher ein Schlitten für einen
Massagekopf hin- und herbewegbar ist, mit einer Umkehr-Steuereinrichtung und mit einer
Kolben-Zylinderanordnung, welche an eine Wasserleitung angeschlossen ist und mit welcher
der Schlitten in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Profilschiene (60) vorgesehen ist, in deren Innenraum
(94) die Kolben-Zylinderanordnung (4, 2) angeordnet ist,
daß der Innenraum (94) mittels einer Frontwand (78) abgeschlossen ist
und daß die Führungsschiene (180, 120) eine hinter der Frontwand (78) angeordnete
Öffnung (124, 126) aufweist, welche sich in Längsrichtung der Profilschiene (60) erstreckt
und in welcher ein Führungselement (92, 93) des Schlittens (38) angeordnet ist.
2. Massagedusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (60)
eine Querwand (116) aufweist und daß die Kolben-Zylinderanordnung (4, 2) zwischen
der Querwand (116) und der Frontwand (78) angeordnet ist.
3. Massagedusche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand
(116) eine etwa halbzylindrische Ausnehmung aufweist, in welcher der Zylinder (2)
angeordnet ist.
4. Massagedusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frontwand (78) mit der Profilschiene (60) und/oder der Führungsschiene (118,
120) lösbar verbunden ist.
5. Massagedusche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand (78) nach
vorn, insbesondere zu einer Dusch- oder Badewanne, geschlossen ist und nach hinten
abgerundete Seitenbereiche (142, 144) aufweist, welche die vorderen Eckbereiche der
Profilschiene und/oder die Führungsschienen (118, 120) zumindest teilweise umgreifen.
6. Massagedusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in den vorderen Eckbereichen der Profilschiene jeweils eine Führungsschiene (118,
120) vorgesehen ist, welche zumindest teilweise eine zylindrische Außenkontur aufweist.
7. Massagedusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Umlenkrollen (34, 36) für einen Seilzug (32) an der Querwand (116) der Profilschiene
(60) befestigt sind.
8. Massagedusche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten
(38) ein die Rückwand (114) der Profilschiene (60) umgreifendes Mittelteil (122) und
zwei in den Führungsschienen (118, 120) angeordnete Führungselemente (92, 93) aufweist.
9. Massagedusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Massageköpfe (40) seitlich neben der Profilschiene (60) und/oder
den Führungsschienen (118, 120) angeordnet sind.
10. Massagedusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilschiene (60) und die Führungsschiene (118, 120) einstückig ausgebildet
sind.
11. Massagedusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilschiene (60) und die Führungsschiene (118, 120) im wesentlichen trapezförmig
ausgebildet sind, wobei die Seitenwände (88, 90) zur Rückwand (114) unter einem stumpfen
Winkel (128) angeordnet sind.
12. Massagedusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnung (124, 126) der Führungsschiene (118, 120) im Bereich der Seitenwand
(88, 90) angeordnet ist und nach hinten, insbesondere auf eine Raumwand (58), an welcher
die Profilschiene (60) befestigt ist, gerichtet ist.
13. Massagedusche, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinderanordnung (4, 2) hinter der Frontwand (78) der Profilschiene
(60) angeordnet ist, die nach vorn, insbesondere zu einer Dusch- oder Badewanne geschlossen
ist, und daß hinter der Frontwand (78) und/oder im Innenraum der Profilschiene (60)
die Führungsschiene (118, 120) sowie ein Führungselement (92, 93) für den Schlitten
(38) angeordnet sind.
14. Massagedusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrische Außenfläche des Zylinders (2) als Führungsschiene ausgebildet
ist und daß das Führungselement (92) den Zylinder (2) zumindest teilweise umgreift.
15. Massagedusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frontwand (78) eine öffnung aufweist, durch welche die Welle (150) eines Einstellhahnes
(152) für ein der Kolben-Zylinderanordnung (4) vorgeschaltetes Ventil (26,54) hindurchragt.
16. Massagedusche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserleitung
(28) über ein Stellventil (54) direkt an den Massagekopf (40) angeschlossen ist und
daß in der Sammelleitung (30) ein Rückschlagventil (60) oder dergl. vorgesehen ist.
17. Massagedusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben-Zylinderanordnung (4, 2) wenigstens ein Überdruckventil (64) zugeordnet
ist.
18. Massagedusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (38) über einen Seilzug (32) mit dem Kolben (4) der Kolben-Zylinderanordnung
verbunden ist, daß in einem Boden (10) und/oder einem Deckel (12) des Zylinders (2)
Durchführungen (74) für den Seilzug vorhanden sind und daß die Länge der Durchführungen
(74) für einen definierten Druckabbau vorgegeben ist.
19. Massagedusche nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (1) der
Durchführung (74) wenigstens 20mal und zweckmäßig 50mal größer ist als der Durchmesser
(d 1) des Seilzuges (32).
20. Massagedusche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß magnetische
Mittel (100, 102) zur magnetischen Kopplung des Schlittens (38) an den Kolben (4)
vorgesehen sind.
21. Massagedusche nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenfläche
des Kolbens (4) und/oder im Führungselement des Schlittens (38) ein zumindest teilweise
ringförmig ausgebildeter Permanentmagnet (100, 102) vorgesehen ist.
22. Massagedusche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit
dem Kolben (4) verbundene Seilzug (32) über Umlenkrollen (34, 36) durch die eine Führungsschiene
(120) geführt und mit dem dortigen Führungselement (93) des Schlittens (38) mittels
Kupplungselementen (156, 158) lösbar verbunden ist, wobei bei Überschreiten einer
einstellbaren Kraft die Kupplungselemente (156, 158) selbsttätig lösbar sind.
23. Massagedusche nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement
(93) als ein Hohlkörper ausgebildet ist, in welchem das mit dem Seilzug (32) fest
verbundene Kupplungselement (156) angeordnet ist.
24. Massagedusche, insbesondere nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehr-Steuereinrichtung
(22) einen Steuerschieber (24) aufweist, welcher mittels einer Schaltstange (46) von
dem Schlitten (38) betätigbar ist, daß die Schaltstange (46) durch das andere Führungselement
(92) des Schlittens (38) geführt ist und daß in dem Führungselement (93) Federn (172,
174) angeordnet sind, mittels welchen beim Erreichen einer vorwählbaren Endstellung
eine unmittelbare Betätigung der Schaltstange (46) durchgeführt wird.
25. Massagedusche nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des Führungselements
(92) eine Zwischenwand (170) angeordnet ist, auf welcher zu beiden Seiten die Federn
(172, 174) mit ihrem einen Ende anliegen, und daß jeweils am anderen Ende der Federn
(172, 174) ein bezüglich der Schaltstange (46) sowie des Führungselements (92) verschiebbarer
Körper (176, 178) angeordnet ist.
26. Massagedusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Steuerschieber (24), wecher zweckmäßig als ein Drehkolben ausgebildet
ist, ein Zahnsegment (194) drehfest verbunden ist, welches mit einer Zahnstange (194)
der Schaltstange (46) in Eingriff steht.
27. Massagedusche nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerschieber
(24) ein Federelement (190) zugeordnet ist, welches den Steuerschieber (24) wahlweise
in eine von zwei Endstellungen hält und/oder hineindrückt.
28. Massagedusche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerschieber auf einer axialen Stirnfläche Nuten (186,188) aufweist und
daß in einem Gehäuse (182) mit den Leitungen (18, 20, 28, 30) in Verbindung stehende
Öffnungen angeordnet sind, welche der Stirnfläche gegenüberliegen.