[0001] Die Erfindung betrifft eine Drainagevorrichtung für Sportplätze, bei der ein Rohrstück
mit Abstand von der Unterseite Reihen von Einlaß-Löchern aufweist und entlang der
Oberseite mit einer Spaltöffnung versehen ist, die von einem mit Schubsimsen aufgeschobenen
länglichen, vom Rohrstück getrennten Deckel überdeckt ist, der in einem Querteil mit
Einlaß-Löchern versehen ist und dessen Oberseite im wesentlichen plan ist.
[0002] Die Drainage, d. h. die Abfuhr überschüssigen Wassers bereitet bei Tennisplätzen
große Schwierigkeiten, die man in der Regel durch verschiedenschichtigen Aufbau des
Platzgrundes zu lösen versucht. Trotzdem sind bei Tennisplätzen häufig Bereiche zu
finden, in denen sich bei einem Regenfall eine Pfütze bildet, deren Wasser nur sehr
langsam versickert. Es liegt also keine gleichmäßige Oberflächenentwässerung des Tennisplatzes
vor.
[0003] Eine aus der DE-U-7021 170 bekannte Drainagevorrichtung der eingangs genannten Art
wird nur an Grenzen oder Trennungslinien von Sportplätzen angewendet, wobei die Oberseite
des Deckels die Grenz- bzw. Trennungslinie der Sportfläche bildet. Bei Tennisplätzen
ist aber nicht nur am Rande der Sportfläche, sondern auch im Spielfeld eine Drainage
nötig. Bei der bekannten Drainagevorrichtung ist das aus Deckel und Rohrstück bestehende
Drainagerohr mittels Betonsockel eingemauert, wodurch das Drainagerohr seine Stabilität
erhält. Ein das Drainagerohr aufnehmender Betonsockel ist am Rande einer Sportfläche
evtl. noch annehmbar, nicht jedoch im Bereich eines Tennisplatzes.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Drainagevorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit der sich die Oberfläche, d. h. die obere Schicht eines Tennisplatzes
auf Dauer einfach und wirksam entwässern läßt. Die erfindungsgemäße Lösung dieser
Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Drainagevorrichtung aus dem Rohrstück
und dem Deckel bestehend zur Anwendung bei einem Tennisplatz bestimmt ist und der
Deckel an der im wesentlichen planen Oberseite als Linienstreifen des Tennisplatzes
ausgebildet ist.
[0005] Das erfindungsgemäße Drainagerohr wird in der oberen Schicht des Tennisplatzes ohne
Betonsockel verlegt, wobei die am Deckel vorgesehene Spielfeldschicht einen Teil des
Spielfeldes bildet und die weißen Linien des Tennisplatzes bildet. Wasser, das auf
den Tennisplatz fällt und in dessen obere Schicht sickert, gelangt in das Drainagerohr
und kann in diesem abfließen. Auf diese Weise wird das Spielfeld zügig im erforderlichen
Ausmaß entwässert. Es ist aufgrund der Erfindung möglich, Drainagerohre direkt an
der Oberseite des Tennisplatzes zu verlegen. Hierdurch wird auf einfache Weise eine
wirksame Entwässerung erreicht.
[0006] Da das Rohrstück länglich ist und mit Abstand von der Unterseite Einlaß-Löcher aufweist,
kann das Wasser durch die Einlaß-Löcher in das Drainagerohr gelangen. Da auch Bodenteilchen
in das Drainagerohr gelangen, läßt sich dieses nach Abnehmen des Deckels reinigen.
Der Deckel sitzt, da er aufgeschoben ist, ausreichend fest am Rohrkörper bzw. Rohrstück.
Die Trennung von Deckel und Rohrstück erleichtert nicht nur die Herstellung des Drainagerohres
sondern auch dessen Reinigung bei abgenommenem Deckel. Die oberen Einlaß-Löcher des
Deckels werden überall dort vorgesehen, wo eine Neigung zur Pfützenbildung besteht.
Die oberen Einlaß-Löcher werden in der Regel erst nach dem Verlegen der Drainagerohre
geschaffen, indem der Deckel dort, wo es erforderlich ist, durchstochen wird.
[0007] Es ist auch möglich, daß ein winkelförmiges oder T-förmiges Rohrstück entlang der
Oberseite mit einer Spaltöffnung versehen ist, die von einem aufgeschobenen Deckel
überdeckt ist, dessen Oberseite mit einer im wesentlichen planen Spielfeldschicht
belegt bzw. als Tennisplatz-Linienstreifen ausgebildet ist. Es lassen sich also nicht
nur gerade oder gebogene Rohrlinien verlegen, sondern es ist auch möglich, Verzweigungen
oder Winkel zu verlegen. Dabei brauchen die winkel- oder T-förmigen Rohrstücke keine
Einlaß-Löcher aufzuweisen. Sie sind aber ebenfalls mit dem mit Tennisplatz-Linienstreifen
belegten Deckel versehen, um Spielfeldoberfläche zu bilden und gereinigt werden zu
können.
[0008] Bei dem erfindungsgemäßen Drainagerohr besteht der Rohrkörper bzw. das Rohrstück
in der Regel aus Metall oder aus Kunststoff. Der Deckel besteht in der Regel aus Kunststoff.
Die einzelnen Rohrstücke werden z. B. aneinandergefügt, indem ein im Außendurchmesser
kleinerer Endbereich eines Rohrstückes in einen im Innendurchmesser entsprechenden
und im Außendurchmesser größeren Flanschbereich eines anderen Rohrstückes gesteckt
wird. Verschiedene Möglichkeiten des Aneinanderfügens und Miteinanderverbindens sind
denkbar.
[0009] Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn das Rohrstück an der Oberseite
beiderseits der Spaltöffnung je einen Haltesims aufweist und die Haltesimse an den
Schubsimsen des den Linienstreifen bildenden Deckels anliegen, da hierdurch der Sitz
des Drainagerohres im Platzgrund und der Sitz des Deckels am Rohrstück verbessert
ist. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn das Rohrstück im Bereich
der Spaltöffnung mit Querstegen versehen ist, da hierdurch die Festigkeit des Rohrstückes
verbessert ist.
[0010] Der Querschnitt des Rohrstückes muß nicht unbedingt rund sein. Besonders zweckmäßig
und vorteilhaft ist es, wenn sich das Rohrstück im Querschnitt von oben nach unten
über mehr als die Hälfte der Höhe erweitert. Diese Gestaltung verbessert nicht nur
die Wasserführung im Drainagerohr, sondern schafft auch Platz zur Ablagerung eingedrungener
Bodenteilchen. Insbesondere aber wird durch diese Gestaltung die nach oben gerichtete
Oberfläche des Drainagerohres vergrößert und damit dessen Halt im Tennisplatzgrund
verbessert.
[0011] Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Unterseite des Rohrstückes
flach ist und/oder die maximale Breite des Rohrstückes aufweist. Auch diese Gestaltung
der Außenkonturen des Drainagerohres verbessert die Stabilität seiner Lage im Tennisplatzgrund.
Dies ist wichtig, weil der Deckel einen Teil der Tennisplatzoberseite bildet.
[0012] Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird der im Querschnitt U-förmige Deckel
auf zwei mit Abstand voneinander angeordnete Haltesimse des Rohrkörpers aufgeschoben,
bis er fest aufsitzt und in der Höhenlage gegenüber dem Rohrkörper nicht mehr variiert
werden kann. Wenn das Drainagerohr eingebaut ist und die Linienstreifenschicht des
Deckels nicht mit der Tennisplatzoberfläche fluchtet, so macht es große Mühe, diese
erforderliche Fluchtung herzustellen. Die Fluchtung ist nicht nur beim Einbau des
Drainagerohres problematisch, sondern auch dann, wenn das Drainagerohr seine Höhenlage
aufgrund von Bodenbewegungen ändert.
[0013] Das erfindungsgemäße Drainagerohr soll daher derart weitergebildet werden, daß die
am Deckel vorgesehene Linienstreifenschicht relativ zum Rohrkörper bzw. Rohrstück
in einfacher Weise stetig in der Höhe verstellbar ist. Das weitergebildete Drainagerohr
ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück mindestens zwei
mit Abstand voneinander angeordnete Querstege aufweist, an denen jeweils ein Klotz
vorgesehen ist, der eine Schraubspindel trägt, an der ein Stützstück vorgesehen ist,
auf dem der Deckel aufliegt.
[0014] Durch Schrauben wird der Abstand zwischen dem Klotz und dem Stützstück und damit
die Höhe der Linienstreifenschicht am Deckel verändert, wobei sich die Schubsimse
des Deckels und Haltesimse beiderseits der Spaltöffnung am Rohrkörper überlappen.
Der Deckel wird von den Stützstücken abgenommen, um diese in der Höhe zu verstellen.
[0015] Der Klotz ist z. B. mit dem Quersteg einstückig. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft
ist es jedoch, wenn jeweils der Klotz ein vom Quersteg gesonderter Teil ist und auf
diesem mit einem Schlitz aufgeschoben sitzt. Dies erleichtert die Montage und das
Auswechseln der höhenverstellbaren Abstützeinrichtung des Deckels.
[0016] Es ist denkbar, das Stützstück an der Schraubspindel zu verschrauben. Besonders zweckmäßig
und vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Schraubspindel im Klotz schraubbar ist und
das Stützstück einen Schraubenkopf an der Schraubspindel bildet. Hierdurch ist es
auf konstruktiv einfache Weise möglich, eine relativ lange Schraubspindel vorzusehen,
welche in das Rohrinnere ragt.
[0017] Es ist möglich, das Stützstück seitlich ausragt und unter die Schubsimse des Deckels
greift. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Stützstücke jeweils
im Querschnitt rund sind und von innen an den Schubsimsen des Deckels anliegen. Hierdurch
sind die Schubsimse des Deckels bei jeder Höhenstellung der Stützstücke gegen seitlichen
Druck abgestützt.
[0018] Der Deckel kann die Haltesimse des Rohrstückes von außen umfassen. Besonders zweckmäßig
und vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Schubsimse des Deckels zwischen die Haltesimse
des Rohrstückes durch die Spaltöffnung ragen. Dies erleichtert es, eine im Ausmaß
sehr große Höhenverstellung vorzusehen.
[0019] Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform liegt vor, wenn die Querstege
mit Abstand unter der Spaltöffnung vorgesehen sind und einstückig in vertikale Stützstege
übergehen, die beiderseits der Spaltöffnung enden. Hierdurch wird der obere Teil des
Rohrstückes stabilisiert, der über den Deckel und die Abstützeinrichtung erhebliche
Kräfte aufzunehmen hat.
[0020] In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und
zeigt :
Figur 1 eine Stirnseitenansicht einer Drainagevorrichtung für Sportplätze, mit einem
abgehobenen Deckel,
Figur 2 eine Seitenansicht der Drainagevorrichtung gemäß Fig. 1,
Figur 3 eine Ansicht der Oberseite des Rohrstückes und der Rückseite des Deckels der
Drainagevorrichtung gemäß Fig. 1,
Figur 4 eine Stirnseitenansicht einer weiteren Drainagevorrichtung für Sportplätze,
ohne Deckel,
Figur 5 eine andere Stirnseitenansicht der Drainagevorrichtung gemäß Fig. 4,
Figur 6 eine Draufsicht auf die Drainagevorrichtung gemäß Fig. 4,
Figur 7 eine Stirnseitenansicht einer dritten Drainagevorrichtung für Sportplätze,
ohne Deckel,
Figur 8 eine andere Stirnseitenansicht der Drainagevorrichtung gemäß Fig. 7,
Figur 9 eine Draufsicht auf die Drainagevorrichtung gemäß Fig. 7,
Figur 10 schematisch eine Draufsicht auf die Linierung eines Tennisplatzes,
Figur 11 eine Stirnseitenansicht einer weiteren Drainagevorrichtung für Sportplätze
und
Figur 12 einen Schnitt gemäß Linie XII-XII in Fig. 11.
[0021] Die Drainagevorrichtungen gemäß Zeichnung sind jeweils Drainagerohre. Das Drainagerohr
gemäß Fig. 1 bis 3 weist ein längliches, gerades Rohrstück auf, das, abgesehen von
einem Flanschbereich 1, über seine Länge gleichbleibenden Querschnitt aufweist. Die
Außenabmessungen des einen Endes des Rohrstückes passen in die Innenabmessungen des
Flanschbereiches 1. Der Querschnitt des Rohrstückes verbreitert sich von oben nach
unten wie ein gleichschenkeliges Dreieck. Oben ist jedoch statt einer Spitze ein rechtwinkeliges
U-Gebilde 2 vorgesehen. Im Querteil des U-Gebildes 2 sind Spaltöffnungen 3 vorgesehen,
die durch stabilisierende Querstege 4 begrenzt sind. An jeder Seite des Drainagerohres
sind unterhalb des U-Gebildes, d. h. mit Abstand von oberen Rand des Rohrstückes zwei
Reihen von Einlaß-Löchern 5 vorgesehen, wobei die Löcher der einen Reihe gegenüber
denen der anderen Reihe auf Mitte versetzt sind. Diese Löcher 5 gehen rechtwinkelig
zur Fläche der Seitenwandung des Rohrstückes durch die Seitenwandung hindurch.
[0022] An der Oberseite jedes der Einlaß-Löcher 5 ist ein Vordach 6 vorgesehen, das etwas
breiter als das Loch ist und dieses, in der Waagerechten gesehen, überragt. Das U-Gebilde
2 weist beiderseits der Spaltöffnungen 3 je einen nach oben ragenden Haltesims 7 auf.
Es ist ein Deckel 8 vorgesehen, der an der Unterseite zwei mit Abstand voneinander
angeordnete, simsartige Halteschenkel bzw. Schubsimse 9 trägt, die von außen über
die Haltesimse geschoben werden. Die Haltesimse 7 und die Schubsimse 9 sind, wie Fig.
1 zeigt, etwas hinterschnitten, so daß sie aneinander elastisch verrasten. Es ist
der Deckel 8 mit Einlaß-Löchern 10 versehen, wie es Fig. 3 zeigt. Da sich die Spaltöffnung
3 nicht auf den Flanschbereich 1 erstreckt, ist der Deckel 8 um die Breite des Flanschbereiches
kürzer als der Rohrkörper bzw. das Rohrstück.
[0023] Das Drainagerohr gemäß Fig. 4 bis 6 ist T-förmig ausgebildet, wobei jeder Schenkel
mit einem Flanschbereich 1 versehen ist und eine Spaltöffnung 3 am Querteil eines
U-Gebildes 2 aufweist. Ein nicht gezeigter, jedoch ebenfalls T-förmiger Deckel wird
mit Halteschenkeln bzw. Schubsimsen 9 auf die Haltesimse 7 geschoben, die beiderseits
der Spaltöffnungen 3 vorgesehen sind, wobei ebenfalls eine elastische Schnappverrastung
er-folgt. Die elastische Schnappverrastung des Deckels am Rohrkörper bzw. Rohrstück
ist bei dem Hier zur Rede stehenden Drainagerohr allgemein von Vorteil, um den festen
Sitz des Deckels zu gewährleisten, der Bestandteil der Spielfeldfläche ist.
[0024] Fig. 7 bis 9 zeigen ein 90°-Winkel-Drainagerohr, das im übrigen ebenso aufgebaut
ist, wie die Drainagerohre gemäß Fig. 1 bis 3 und 4 bis 6. An der Außenseite beider
Schenkel ist, in Verlängerung der Mitte des jeweils anderen Schenkels, ein kreisrunder
Durchbruch 11 vorgesehen, der außen von einem Rohrstutzen 12 umschlossen ist. Gemäß
Fig. 10 werden bei einem Tennisplatz die weißen Linien von den vorher gemäß Fig. 1
bis 5 beschriebenen Drainagerohren gebildet, wobei die obere Schicht des Deckels,
die Spielfeldschicht 13, die sonst üblichen Bander ersetzt. An den vier äußeren Ecken
des Liniengebildes sind Abflußrohre 14 angeschlossen, über die das in den Drainagerohren
gesammelte Wasser abgezogen wird. Diese Abflußrohre 14 werden an die Rohrstutzen 12
angeschlossen. Es ist auch möglich, das T-förmige Rohrstück oder das winkelförmige
Rohrstück mit Einlaß-Löchern zu versehen. Die Rohrstutzen und die Abflußrohre müssen
nicht vorhanden sein, da es auch möglich ist, daß nur Oberflächenwasser durch die
Einlaß-Löcher im Deckel eintritt und dieses Wasser dann durch die Löcher im Rohrkörper
bzw. Rohrstück austritt. Die Drainagerohre werden nur zusammengesteckt, da die Rohrleitung
keine Zugbeanspruchung aufzunehmen hat.
[0025] Das Drainagerohr gemäß Fig. 11 und 12 umfaßt ein längliches, gerades Rohrstück 21,
das nach unten hin offen ist. Das Rohrstück 21 bildet im Querschnitt gesehen oben
ein rechtwinkeliges U-Gebilde 2, an das sich nach unten hin ein Flanschbereich 1 anschließt,
dessen Querschnitt sich nach unten hin erweitert. Der Flanschbereich 1 ist unten beiderseits
mit einem seitlich wegragenden Vorsprung versehen, der die Stanfestigkeit des Rohrstückes
21 im Erdboden 23 verbessert. Der Erdboden 23 schließt das Rohrstück 21 nach unten
hin ab, um ein rundum geschlossenes, Wasser führendes Rohr zu bilden.
[0026] Im Querteil des U-Gebildes 2 ist eine längsverlaufende Spaltöffnung 3 vorgesehen,
die beiderseits von einem Haltesims 7 begrenzt ist, der am Querteil vorgesehen ist
und nach oben ragt. Die Breite der Spaltöffnung 3 ist größer als die Breite des U-Gebildes
2. In der Spaltöffnung Z steckt ein U-förmiger Deckel 8 mit seinen beiden Schenkeln,
die Schubsimse 9 bzw. Halteschenkel bilden. Die Höhe dieser Schubsimse 9 ist mehr
als dreimal so groß wie die Höhe der Haltesimse 7. Der Deckel 8 weist oben am Querteil
eine Spielfeldschicht 13 auf, die als Linienstreifen eines Tennisplatzes ausgebildet
ist. Das Querteil des Deckels 8 samt der Spielfeldschicht 13 wird nach dem Verlegen
des Drainagerohres dort mit Einlaß-Löchern 10 versehen, wo sich am Tennisplatz eine
Pfütze bildet oder aus anderen Gründen ein beschleunigter Wasserabfluß zweckmäßig
ist. Das Rohrstück 21 ist im Flanschbereich 1 mit Einlaß-Löchern versehen, die hier
nicht gezeigt sind.
[0027] Der Rohrkörper bzw. das Rohrstück ist innen, in Längsrichtung mit Abständen voneinander
verteilt, mit stabilisierenden Querstegen 4 versehen, die mit Abstand unterhalb der
Spaltöffnung 3, am oberen Beginn des Flanschbereiches 1 vorgesehen sind. Jeder Quersteg
4 bildet ein U-Gebilde mit zwei vertikalen Stützstegen 24, die nach oben unter das
Deckel 8-Querteil beiderseits der Spaltöffnung 3 ragen. Der stabilisierende Quersteg
4 geht auch nach unten hin in zwei stabilisierende Stützstege 15 über, die zusammen
mit dem Quersteg einen Durchbruch 11 begrenzen und den Flanschbereich in der Festigkeit
verbessern.
[0028] Auf dem Quersteg 4 ist ein rechteckiger Klotz 16 mit einem Schlitz 17 von oben her
aufgeschoben, der auf dem Quersteg 4 kippsicher sitzt und zwischen den beiden Stützstegen
24 eng geführt ist. Der Klotz 16 nimmt in einer von oben nach unten durchgehenden
Gewindebohrung eine Schraubspindel 18 auf, die nach oben ragt und ein Stützstück 19
trägt. Das Stützstück 19 ist länglich, walzenartig und der Länge nach in den Deckel
8 geschoben. An der oberen Stirnfläche, die am Deckel-Quertiel anliegt, ist das Stützstück
19 mit einer mittig durchlaufenden Nut 20 versehen, an der ein Schraubenzieher angreifen
kann.
1. Drainagevorrichtung für Sportplätze, bei der ein Rohrstück mit Abstand von der
Unterseite Reihen von Einlaß-Löchern (5) aufweist und entlang der Oberseite mit einer
Spaltöffnung (3) versehen ist, die von einem mit Schubsimsen (9) aufgeschobenen länglichen,
von Rohrstück getrennten Deckel (8) überdeckt ist, der in einem Querteil mit Einlaß-Löchern
(10) versehen ist und dessen Oberseite im wesentlichen plan ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drainagevorrichtung aus dem Rohrstück und dem Deckel (8) bestehend zur Anwendung
bei einem Tennisplatz bestimmt ist und der Deckel (8) an der im wesentlichen planen
Oberseite als Linienstreifen des Tennisplatzes ausgebildet ist.
2. Drainagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück
an der Oberseite beiderseits der Spaltöffnung (3) je einen Haltesims (7) aufweist
und die Haltesimse an den Schubsimsen des den Linienstreifen bildenden Deckels (8)
anliegen.
3. Drainagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück
im Bereich der Spaltöffnung (3) mit Querstegen (4) versehen ist.
4. Drainagevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich
das Rohrstück im Querschnitt von oben nach unten über mehr als die Hälfte der Höhe
erweitert.
5. Drainagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite des Rohrstückes flach ist und/oder die maximale Breite des Rohrstückes
aufweist.
6. Drainagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück mindestens zwei mit Abstand voneinander angeordnete Querstege (4)
aufweist, an denen jeweils ein Klotz (16) vorgesehen ist, der eine Schraubspindel
(18) trägt, an der ein Stützstück (19) vorgesehen ist, auf dem der Deckel (8) aufliegt.
7. Drainagevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Klotz
(16) ein vom Quersteg (4) gesondertes Teil ist und auf diesem mit einem Schlitz (17)
aufgeschoben sitzt.
8. Drainagevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel
(18) im Klotz (6) schraubbar ist und das Stützstück (19) einen Schraubenkopf (20)
an der Schraubspindel (18) bildet.
9. Drainagevorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützstücke (19) jeweils im Querschnitt rund sind und von innen an den Schubsimsen
(9) des Deckels (8) anliegen.
10. Drainagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubsimse (9) des Deckels (8) zwischen die Haltesimse (7) des Rohrstückes
durch die Spaltöffnung (3) ragen.
11. Drainagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querstege (4) mit Abstand unter der Spaltöffnung (3) vorgesehen
sind und einstückig in vertikale Stützstege (24) übergehen, die beiderseits der Spaltöffnung
(3) enden.
1. A drainage device for sports grounds, in which a pipe member comprises rows of
inlet openings (5) at a distance from the underside and is provided along the top
with a gap (3) which is covered by an elongate cover (8) which is slid on with sliding
mouldings (9) and is separate from the pipe member and which in a transverse part
is provided with inlet openings (10) and the upper side of which is essentially flat,
characterised in that the drainage device comprising the pipe member and the cover
(8) is intended for use in a tennis court and the essentially flat upper side of the
cover (8) is in the form of the lines of the tennis court.
2. A drainage device according to Claim 1, characterized in that the pipe member (3)
comprises a retaining moulding (7) in each case on the upper side on both sides of
the gap and the retaining mouldings bear against the sliding mouldings of the cover
(8) forming the lines.
3. A drainage device according to Claim 1 or 2, characterized in that the pipe member
is provided with transverse webs (4) in the region of the gap (3).
4. A drainage device according to Claim 1, 2 or 3, characterized in that in cross-section
the pipe member widens from top downwards over more than half its height.
5. A drainage device according to any one of the preceding Claims, characterized in
that the underside of the pipe member is flat and/or is the maximum width of the pipe
member.
6. A drainage device according to any one of the preceding Claims, characterized in
that the pipe member comprises at least two transverse webs (4) which are disposed
at a distance from one another and on each of which is disposed a block (16) on which
a support member (19) is provided on which the cover (8) rests.
7. A drainage device according to Claim 6, characterized in that the block (16) is
a component separate from the transverse web (4) in each case and rests pressed on
to the latter by a slot (17).
8. A drainage device according to Claim 6 or 7, characterized in that the screw spindle
(18) may be screwed into the block (16) and the support member (19) forms a screw
head (20) on the screw spindle (18).
9. A drainage device according to Claim 6, 7 or 8, characterized in that the support
members (19) are round in cross-section in each case and bear on the sliding mouldings
(9) of the cover (8) from the inside.
10. A drainage device according to any one of the preceding Claims 6 to 9, characterized
in that the sliding mouldings (9) of the cover (8) project between the retaining mouldings
(7) of the pipe member through the gap (3).
11. A drainage device according to any one of the preceding Claims 6 to 10, characterized
in that the transverse webs (4) are provided at a distance below the gap (3) and pass
integrally into vertical support webs (24) which terminate on both sides of the gap
(3).
1. Dispositif de drainage pour terrains de sport, dans lequel un élément tubulaire
présente des rangées de trous d'entrée (5) à une certaine distance de la face inférieure
et est muni, le long de la face supérieure, d'une ouverture (3) en forme de fente
qui est recouverte d'un couvercle (8) séparé de l'élément tubulaire, de forme allongée
et emboîté au moyen de moulures d'emboîtement (9), qui est muni de trous d'entrée
(10) dans sa partie transversale et dont la face supérieure est sensiblement plane,
caractérisé en ce que le dispositif de drainage composé de l'élément tubulaire et
du couvercle (8) est destiné à être utilisé pour un court de tennis et le couvercle
(8) est réalisé, sur sa face supérieure sensiblement plane, sous la forme d'une bande
de ligne du court de tennis.
2. Dispositif de drainage selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément
tubulaire présente, sur la face supérieure, une moulure de retenue (7) de chaque côté
de l'ouverture (3) en forme de fente, et en ce que les moulures de retenue sont en
appui contre les moulures d'emboîtement du couvercle (8) qui forment les bandes de
lignes.
3. Dispositif de drainage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'élément
tubulaire est muni de voiles transversaux (4) dans la région de l'ouverture (3) en
forme de fente.
4. Dispositif de drainage selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que
l'élément tubulaire s'élargit en section transversale du haut vers le bas sur plus
de la moitié de la hauteur.
5. Dispositif de drainage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
en ce que le côté inférieur de l'élément tubulaire est plat et/ou présente la largeur
maximum de l'élément tubulaire.
6. Dispositif de drainage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
en ce que l'élément tubulaire présente au moins deux voiles transversaux (4) disposés
à une certaine distance l'un de l'autre, sur chacun desquels est prévu un bloc (16)
qui porte une vis (18) sur laquelle est prévu un élément support (19) sur lequel le
couvercle (8) est appuyé.
7. Dispositif de drainage selon la revendication 6, caractérisé en ce que le bloc
(16) est un élément séparé du voile transversal (4) et est emboîté sur ce dernier
par une fente (17).
8. Dispositif de drainage selon la revendication 6 ou 7 caractérisé en ce que la vis
(18) peut être vissée dans le bloc (16) et que l'élément support (19) forme une tête
de vis (20) sur la vis (18).
9. Dispositif de drainage selon la revendication 6, 7 ou 8, caractérisé en ce que
les éléments supports (19) sont ronds en section et appuyés de l'intérieur contre
les moulures d'emboîtement (9) du couvercle (8).
10. Dispositif de drainage selon les revendications 6 à 9 précédentes, caractérisé
en ce que les moulures d'emboîtement (9) du couvercle (8) font saillie à travers l'ouverture
(3) en forme de fente entre les moulures de retenue (7) de l'élément tubulaire.
11. Dispositif de drainage selon l'une des revendications 6 à 10 précédentes, caractérisé
en ce que les voiles transversaux (4) sont prévus à une certaine distance au-dessous
de l'ouverture (3) en forme de fente et se terminent par des voiles verticaux (24)
avec lesquels ils font corps et qui se terminent de part et d'autre de l'ouverture
(3) en forme de fente.