[0001] Die Erfindung betrifft eine Elektrokochplatte mit einem Kochplattenkörper und einem
unteren Abdeckblech, durch das ein Isolierstück für die Durchführung der elektrischen
Kochplatten-Anschlußleitungen hindurchragt, aus dem die Anschlußleitungen stummelartig
herausragen.
[0002] Bei bekannten Kochplatten (siehe z.B. DE-OS 26 51 848) erfolgt der elektrische Anschluß
der Kochplatte über ein Keramik-Anschlußstück, das an einem Ende eines Tragbleches
sitzt, das an dem unteren Abdeckblech der Kochplatte befestigt ist. Im Bereich des
inneren Endes dieses Tragbleches ragt das Isolierstück durch Abdeckblech und Tragblech
hindurch. Durch dieses verlaufen als massive Schienen oder Drähte ausgebildete Anschlußleitungen
hindurch und verlaufen parallel zu dem Tragblech in das Anschlußstück hinein. Die
feste Anordnung des Anschlußstückes hat sich bewährt, weil es außerhalb des heißen
Bereiches der Kochplatte liegt und einfach den Anschluß der elektrischen Zuleitungen
gestattet. Da das Anschlußstück jedoch seitlich über die Kochplatte hinausragt, ist
diese Art von Kochplatten nur schlecht geeignet, zur automatischen Bestückung von
Kochmulden verwendet zu werden.
[0003] Um Kochplatten bzgl. der Lager- und Transportmöglichkeiten zu verbessern, wurde schon
vorgeschlagen (DE-OS 29 33 349), die aus der Kochplatte herausführenden wärmebeständig
isolierten Anschlußleitungen flexibel auszugestalten und zu einem gemeinsamen, frei
beweglich angeordneten Anschlußstück mit Anschlußklemmen zu führen. Dabei mußten die
Anschlußleitungen ausreichend lang sein, um das Anschlußstück außerhalb des Bereichs
der Elektrokochplatte anzuordnen. Diese Ausführungsform hat sich für die Lagerung
und den Transport außerordentlich bewährt.
[0004] Ebenfalls bekannt ist eine Kochplatte (DE-AS 12 70 201), bei der Anschlußschienen
für die elektrischen Heizwiderstände durch eine Durchführungshülse hindurchgeführt
werden und in flachen Steckfahnen enden. An diesen Steckfahnen können die Stromzuführungsleitungen
mit an ihrem Ende vorgesehenen Flachsteckern angesteckt werden. Dies ist jedoch eine
relativ aufwendige Ausführung, die sich für die automatische Bestückung von Kochmulden
mit Kochplatten wenig eignet.
[0005] Ebenfalls bekannt ist eine Kochplatte (DE-OS 26 20 004), bei der die Anschlußleitungen
stummelartig durch ein Isolierstück hindurchragen, wobei an den kurzen Enden die Anschlußschienen
eines Temperaturbegrenzers angeschweißt sind. Der Temperaturbegrenzer ist Teil der
Kochplatte und wird bei der Herstellung mit dieser verbunden. Er ragt in seitlicher
Richtung über die Kochplatte hinaus und wird an seiner Außenseite über elektrische
Anschlußklemmen mit den Zuführungsleitungen verbunden.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrokochplatte zu schaffen, die
sich zur automatischen Bestückung von Herdmulden besonders eignet.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß bei einer Elektrokochplatte
das Isolierstück im Randbereich der Kochplatte angeordnet ist und die herausragenden
Enden der Anschlußleitungen der Kochplatte mit aus einem Positionierteil herausragenden
Leitungen verbindbar sind. Durch diese Erfindung wird es möglich, daß das Positionierteit
ein Teil der Herdmulde ist und daß es von dem die Kochmulde zusammensetzenden Automat
gegenüber der Kochplatte positioniert wird, so daß dann unmittelbar eine Verschweißung
stattfinden kann, dadurch daß Positionierteil und die kurzen,aus dem Isolierstück
herausragenden Enden eine genaue Positionierung und Festlegung erfolgt. Die kurzen
Enden der Anschlußdrähte sind normalerweise immer direkt über den Curchbruchöffnungen
des Isolierteils angeordnet, so daß die Positionierung sowohl der Anschlußleitungen
als auch der Zuführungsleitungen immer exakt ist.
[0008] Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß das Positionierteil an dem Kochplattenkörper
befestigbar, insbesondere auf die Unterkante des Kochplattenkörperrandes aufsteckbar
ist.
[0009] In Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Positionierteil eine der Zahl der Anschlußleitungen
entsprechende Zahl von beabstandeten Durchgängen aufweist. Damit kann auch beim Positionierteil
nicht-isolierter Draht verwendet werden. Die Durchgänge können sowohl Löcher als auch
insbesondere Klemmschlitze sein, in die sich die Zuleitungsdrähte besonders leicht
einlegen lassen.
[0010] Die gegenseitige Anordnung des Positionierteils zu der Kochplatte kann derart vorgenommen
werden, daß die Zuleitungsdrähte des Positionierteils unter gewisser Vorspannung an
den Enden der Anschlußdrähte anliegen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden,
daß die Zuleitungsdrähte eine gewisse Vorspannung erhalten. Ebenfalls ist es mit Vorteil
möglich, daß der Abstand der Durchgänge des Positionierteils dem Abstand der aus dem
Isolierteil herausragenden Anschlußleitungen entspricht.
[0011] In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß der Kochplattenkörper eine Markierung,
Rastung o.dgl. zum Ausrichten des Positionierteils aufweist. Bei dieser Rastung kann
es sich um einen einfachen Nocken oder einen Schlitz handeln, so daß der Automat das
Positionierteil automatisch in die richtige Stellung bringt.
[0012] Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß die Verbindungsleitungen im Positionierteil
festgelegt sein können.
[0013] In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß bei sich in Raststellung befindendem Positionierteil
die Verbindungsleitungsenden mit den zugehörigen Anschlußleitungen in Kontakt stehen.
[0014] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Kochplatte;
Fig. 2 eine Teilansicht der Kochplatte in Fig. 1 von unten;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform;
Fig. 4 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 1 bei einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 5 eine Ansicht eines Anschlußstückes;
Fig. 6 bis 9 weitere Ausführungsformen.
[0015] Die in Fig. 1 dargestellte Kochplatte besteht im wesentlichen aus einem Kochplattenkörper
11, an dessen Unterseite im einzelnen nicht dargestellte Heizwiderstände in einer
Einbettmasse 12 untergebracht sind. Der Mittelteil 13 der Kochplatte bleibt unbeheizt.
Der Kochplattenkörper 11 ist ringsum von einem zylinderringartigen Rand 14 umgeben.
Nach unten hin ist die Kochplatte durch ein Abdeckblech 15 abgeschlossen, das mit
seinem Umfang an der Einbettmasse 12 anliegt und in seinem Mittelpunkt an dem Mittelbolzen
16 des Kochplattenkörpers 11 befestigt, vorzugsweise angeschraubt ist. Ein Anschluß
17 einer elektrischen Kochplattenbeheizung ist mit einer Anschlußleitung 18 verschweißt,
die sich aus dem Inneren zwischen dem Abdeckblech 15 und der Einbettmasse 12 nach
außen durch ein Isolierstück 19 erstreckt. Das Isolierstück 19 wird in einer öffnung
des Abdeckblechs 15 gehaltert, so daß die nichtisolierte Anschlußleitung 18 elektrisch
gegenüber den Blechteilen isoliert ist. Die Anschlußleitung steht nur ein kurzes Stück
über das äußere Ende des Isolierstücks 19 vor.
[0016] An der in Fig. 1 linken Seite ist im Bereich des Isolierstücks 19 ein Positionierteil
20 angeordnet, durch das die Verbindungsleitungen 21 zu einer Stromquelle bzw. zu
einem Regelgerät hindurchführen. Die Verbindungsleitungen ragen so weit aus dem innenseitigen
Ende 22 des Positionierteils 20 heraus, daß sie die überstehenden Enden der Anschlußleitungen
18 zumindest berühren. In Fig. 1 ist jeweils nur eine Anschlußleitung 18 und eine
Verbindungsleitung 21 dargestellt, obwohl selbstverständlich bei Kochplatten mehrere
derartige Leitungen vorhanden sind. An der Kreuzungsstelle der Anschlußleitung 18
und der Verbindungsleitung 21 wird eine Verschweißung durchgeführt, so daß die beiden
Leitungen elektrisch und mechanisch fest miteinander verbunden sind.
[0017] Das Positionierteil 20 weist auf seiner Oberseite eine Einkerbung 23 auf, in die
der Rand 14 des Kochplattenkörpers 11 eingreift. Die Abmessungen der Kerbe 23 können
so gewählt werden, daß das Positionierteil 20 dadurch befestigt wird.
[0018] Es ist ebenfalls möglich, daß der Rand 14 des Kochplattenkörpers 11 eine Auskerbung
aufweist, die in eine entsprechende Nut des Positionierteiles 20 eingreift, so daß
eine feste Lage des Positionierteiles 20 gegeben ist.
[0019] Fig. 2 zeigt eine Teilansicht der in Fig.1 dargestellten Kochplatte von unten. Es
ist zu sehen, daß das Isolierteil 19 eine langgestreckte Form mit drei nebeneinander
angeordneten Löchern 24 aufweist. Durch jedes Loch 24 erstreckt sich eine Anschlußleitung
18, die im vorliegenden Fall geradlinig und in Verlängerung des Loches 24 verläuft.
[0020] Aus dem Positionierteil 20 erstrecken sich in Richtung auf die Kochplatte hin drei
Enden der Verbindungsleitungen, wobei hier ebenfalls zu sehen ist, daß die Verbindungsleitungen
mit ihren kochseitigen Enden sich etwas über die Anschlußleitungen 18 hinaus erstrecken.
Am Berührungspunkt zwischen den Verbindungsleitungen 21 und den Anschlußleitungen
18 findet dann eine Verschweißung oder eine sonstige Befestigung statt. Bei der tn
Fig. 2 dargestellten Ausführungsform besitzt das Positionierteil 20 drei in Richtung
der Verbindungsleitungen 21 verlaufende Löcher, durch die die Drähte hindurchgesteckt
werden.
[0021] Fig. 3 zeigt eine gegenüber der Fig. 2 leicht abgeänderte Ausführungsform. In diesem
Fall sind die Enden 25 der Anschlußleitungen 18 oberhalb des Isolierstückes 19 etwas
zur Seite gebogen, während die entsprechenden Enden 26 der Verbindungsleitungen 21
ebenfalls etwas verbogen sind. Dabei liegen die Enden 26 der Verbindungsleitungen
an den Enden 25 der Anschlußleitungen 18 von außen an, was unter einer gewissen Vorspannung
geschieht. Das Ende 26 der mittleren Verbindungsleitung 21 liegt ebenfalls mit einem
gewissen Druck an dem Ende 25 der mittleren Anschlußleitung 18 an. Bei einer derartigen
Ausbildung, bei der die jeweiligen Enden der Leitungen unter Vorspannung aneinander
anliegen, ist eine besonders einfache und sichere Befestigung der Enden aneinander,
vorzugsweise durch Schweissen, ermöglicht.
[0022] Fig. 4 zeigt einen der Fig. 1 ähnlichen Teilschnitt durch eine Kochplatte mit einem
Kochplattenkörper 11, der von einem Rand 14 umgeben ist. In diesem Fall ist die Kochplatte
besonders flach ausgebildet, so daß es möglich ist, die Anschlußleitung 18 aus dem
Isolierstück 19 herauszuführen, ohne daß ihr unteres Ende über den Rand 14 des Kochplattenkörpers
11 vorstößt. In diesem Fall verläuft die Durchführung für die Verbindungsleitung 21
gebogen, damit der Kreuzungspunkt zwischen beiden Leitungen ebenfalls noch oberhalb
der Unterseite des Randes 14 liegen kann.
[0023] Fig. 5 zeigt eine andere Ausbildung eines Positionierteiles 27. In- diesem Fall besitzt
das Positionierteil 27 insgesamt drei Schlitze 28, die sich leicht nach unten verjüngend
ausgebildet sind. Dadurch lassen sich die Verbindungsleitungen 21 relativ einfach
in die Schlitze einlegen und durch entsprechende Druckbeaufschlagung in diesen festklemmen.
[0024] Bei der in Fig. 6 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält
das Positionierteil 29 vier Schlitze 30, die auf der dem Isolierteil 19 zugewandten
Seite des Positionierteils 29 durch einen Quersteg 31 überbrückt sind. Innerhalb der
Schlitze 30 sind die Enden der isolierten Verbindungsleitungen 32 mit Hilfe einer
Aderendhülse 33 mit Anschlußdrähten 34 verbunden, die auf der dem Isolierteil 19 zugewandten
Seite des Posi-
[0025] tionierteils 29 aus diesem herausragen und mit den Anschlußleitungen 18 der Elektrokochplatte
verschweißt sind.
[0026] Die Aderendhülsen 33 sind in üblicher Weise mit den Verbindungsleitungen 32 verbunden,
während ihr rechtes Ende mit den Anschlußdrähten 30 verschweißt ist. Zu diesem Zweck
können die Enden der Anschlußdrähte flachgequetscht sein. Die Aderendhülsen bestehen
vorzugsweise aus vernickeltem Stahl, so daß sie sich leicht mit dem temperaturbeständigen
Anschlußdraht 34 verschweißen lassen. Ebenfalls wird die Verschweißung zwischen den
Anschlußdraht 34 und der Anschlußleitung 18 erleichtert. Die in Fig. 6 dargestellte
Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, daß die aus Kupfer bestehenden isolierten
Verbindungsleitungen 32 außerhalb des direkt beheizten Bereiches liegen, so daß weder
die Drähte noch die Isolierung allzu hohen Temperaturen ausgesetzt ist.
[0027] Durch die Anordnung der Aderendhülsen 33 innerhalb der Schlitze 30 wird zudem noch
erreicht, daß sowohl die Verbindungsleitungen 32 als auch die Anschlußdrähte 34 fest
verankert sind, was für das automatische Bestücken von Herdmulden besonders wichtig
ist. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise Verengungen 35 vorgesehen, die eine Bewegung
nach links verhindern, während eine Weiterbewegung nach rechts durch die Form der
Schlitze 30 und die Aderendhülsen 33 verhindert wird, die breiter sind als der weiterführende
Schlitz.
[0028] Fig. 7 zeigt einen Schnitt etwa nach Linie VII-VII durch die Anordnung nach Fig.
6. Es ist zu sehen, daß das Isolierstück 19 abgesenkt im Blechteller 15 angeordnet
ist, und das aus dem Isolierstück herausragende Ende der Anschlußleitung 18 nach rechts
abgebogen ist. Es ist zu sehen, daß das untere Ende der Anschlußleitung 18 sich nicht
über die durch den Strich 36 dargestellte Ebene der unteren Begrenzung des Kochplattenkörpers
11 erstreckt, so daß die fabrikseitig hergestellte Kochplatte direkt auf einer anderen
Kochplatte gestapelt werden kann, ohne daß es zu Beschädigungen der Oberseite der
nächst unteren Kochplatte kommen kann. Darüber hinaus hat die Abbiegung der Anschlußleitung
18 den weiteren Vorteil, daß die Verbindung mit dem Anschlußdraht 34 einen Winkel
einschließt, der etwa im Bereich eines rechten Winkels liegt. Durch diese Art der
Oberkreuzung läßt sich eine Kreuz-Widerstandsschweißung mit herkömmlichen Schweißzangen
durchführen.
[0029] Wie aus Fig. 7 weiter zu sehen ist, besitzt das Positionierteil 29 einen quer verlaufenden
Schlitz 37, dessen Rand zwei Nasen 38, 39 aufweist. Die äußere Nase 38 greift hinter
den Außenrand des Abdeckbleches 15, während die innere Nase 39 in eine entsprechende
öffnung im Abdeckblech 15 eingreift. Dadurch wird eine Positionierung des Positionierteils
29 erreicht.
[0030] Wie sich sowohl aus Fig. 6 als auch aus Fig. 7 ergibt, sind die Verbindungsleitungen
32 bis zu ihrer Verbindungsstelle mit den Anschlußdrähten 34 isoliert, so daß außerhalb
des Positionierteils 29 eine Berührung der Verbindungsleitungen 32 miteinander keinen
Schaden anrichten kann, während andererseits die starren Anschlußdrähte 34 auf der
anderen Seite des Positionierteils 29 sich nicht berühren können.
[0031] In Fig. 8 ist schematisch ein weiteres Positionierteil 40 dargestellt, das vier Durchführungen
41 für die Verbindungsleitungen 32 aufweist. Auf der rechten Seite des Positionierteiles
40 sind die Anschlußdrähte wieder mit den Anschlußleitungen des Isolierstückes 1.9
verbunden. Wie in Fig. 8 nur schematisch dargestellt ist, enthält das Positionierteil
40 einen Temperaturbegrenzungsschalter 42, der bei überschreiten einer bestimmten
Temperatur einen Stromkreis öffnet. Diese Ausführungsform macht es möglich, daß im
Herdmulden-Einbau keine zusätzlichen Temperaturschalter eingebaut werden müssen.
[0032] Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Positionierteiles 43. In diesem Fall
besitzt das Positionierteil keine Schlitze, sondern in Längsrichtung verlaufende Bohrungen
44, die auf der von der Kochplatte weggewandten Seite des Positionierteiles 43 einen
vergrößerten Durchmesser haben, der sich etwa in der Mitte des Positionierteiles 43
verringert. Die Verbindungsleitung 32 ist mit einer Aderendhülse 33 verbunden, deren
rechtes Ende mit dem plattgedrückten Ende des Anschlußdrahtes 34 verschweißt ist.
Durch die spezielle Formgebung der Bohrung 44 des Positionierteiles 43 wird eine Verschiebung
von Verbindungsleitung 32 und Anschlußdraht 34 nach rechts verhindert. Um auch ein
Herausziehen des Anschlußdrahtes 34 aus dem Positionierteil 43 zu verhindern, ist
der Anschlußdraht 34 im Bereich seines Austritts 45 aus dem Positionierteil 43 verquetscht.
Auch aus Fig. 9 ist zu sehen, daß der Anschlußdraht 34 und das untere Ende der Anschlußleitung
18 sich überkreuzen, so daß eine Kreuz-Widerstandsschweißung mit herkömmlichen Schweißzangen
vorgenommen werden kann. Ebenfalls zu sehen ist, daß die Anschlußleitung 18 nicht
über den unteren Rand des Kochplattenkörpers 11 vorspringt. Das Positionierteil 43
besitzt an seiner Oberseite eine Nase 46, die in eine entsprechende öffnung des Abdeckbleches
15 eingreift. Ansonsten stützt sich das Positionierteil 43 am unteren Rand des Kochplattenkörpers
11 ab. Diese Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, daß selbst bei durchgeführter
Schweißung das Positionierteil 43 noch etwas gedreht werden kann, dennoch aber unverlierbar
mit der Kochplatte verbunden ist.
[0033] Die von der Erfindung vorgeschlagene Kochplatte besitzt den weiteren Vorteil, daß
bei einem ggf. auftretenden Ausfall der Kochplatte in einem montierten Herd, d.h.
im sog. Kundendienstfall, die Runddrahtverlängerung abgetrennt werden kann. Dann kann
die neu eingesetzte Kochplatte mit herkömmlichen Mitteln befestigt werden, d.h. die
aus dem Positionierteil herausragenden Enden der Anschlußdrähte 34 können an den üblichen
Schraubanschlüssen angeschraubt werden. Dies wird dadurch zusätzlich erleichtert,
daß der Abstand der Anschlußdrähte 34 dem Abstand der Schraubklemmen einer üblichen
Kochplatte entspricht.
1. Elektrokochplatte mit einem Kochplattenkörper (11) und einem unteren Abdeckblech
(15), durch das ein Isolierstück (19) für die Durchführung der elektrischen Kochplatten-Anschlußleitungen
(18) hindurchragt, aus dem die Anschlußleitungen (18) stummelartig herausragen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Isolierstück (19) im Randbereich der Kochplatte benachbart
zu einem Positionierteil (20, 27) angeordnet ist, das an dem Kochplattenkörper (11)
befestigbar, insbesondere auf die Unterkante des Kochplattenkörperrandes (14) aufsteckbar
ist, und eine der Zahl der Anschlußleitungen (18) entsprechende Zahl von beabstandeten
Durchgängen (28) aufweist, aus denen Verbindungsleitungen (21) herausragen, die im
Positionierteil (20, 27) festgelegt und mit den aus dem Isolierstück (19) herausragenden
Enden (25) der Anschlußleitungen (18) der Kochplatte verbindbar sind.
2. Elektrokochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
Durchgänge (28) im Positionierteil (20, 27) dem Abstand der aus dem Isolierteil (19)
herausragenden Anschlußleitungen (18) entspricht.
3. Elektrokochplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochplattenkörper
(11) eine Rastung o. dgl. zum Ausrichten des Positionierteils (20, 27) aufweist.
4. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei sich in Raststellung befindendem Positionierteil (20, 27) die Verbindungsleitungsenden
(26) mit den zugehörigen Anschlußleitungen (18, 25) in Kontakt stehen.
5. Elektrokochplatte nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Positionierteil (29,40,43) die Verbindung zwischen bis zur Verbindungsstelle
isolierten flexiblen--Anschlußleitungen (32) und zur Verbindung mit den aus dem Isolierstück
(19) herausragenden Anschlußleitungen (18) dienenden Anschlußdrähten (34) angeordnet
ist, wobei die Verbindung mit einer an der Verbindungsleitung (32) angebrachten Aderendhülse
(33) erfolgt, an der ein ggf. flachgpreßter Runddraht angeschweißt ist.
6. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das kochplattenseitige Ende der Verbindungsleitungen (21) und/oder der Anschlußdrähte
(34) beim Austritt aus dem Positionierteil (29, 40, 43) verquetscht ist und/oder die
Durchgänge (28, 44) des Positionierteils (20, 27, 29, 40, 43) einen abgestuften Durchmesser
aufweisen.
7. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Positionierteil (29, 40, 43) mit mindestens einer Nase (38, 39, 46) in eine
Öffnung im unteren Abdeckblech (15) eingreift.
8. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Isolierstück (19) im Abdeckblech (15) versenkt angeordnet ist und die aus
dem Isolierstück (19) herausragenden Stummel derart abgebogen sind, daß sie sich mit
den Verbindungsleitungen (21) bzw. den Anschlußdrähten (34), vorzugsweise unter Bildung
eines etwa rechten Winkels, überkreuzen.
9. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Verbindungsleitungen (21) bzw. der Anschlußdrähte (34) am kochplattenseitigen
Ausgang des Positionierteils (29, 40, 43) dem Abstand der üblichen Anschlußklemmen
von Kochplatten entspricht.
10. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Positionierteil (40) einen Temperaturbegrenzer (42) für die Kochplatte aufweist
(Fig. 8).