[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Telesköpmastes - insbesondere
eines Antennenmastes -,dessen Ausfahrhub mittels einströ
- mender Druckluft bei voreinstellbarem Enddruck in in ihrem Inhalt veränderbaren Volumenkammern
bewirkt wird, und dessen Rückführhub in die Ausgangsposition oder in Zwischenpositionen
durch den einstellbaren Durchgangsquerschnitt mit einstellbarer Geschwindigkeit des
von der Druckluftzuführung getrennten Speiseventiles möglich ist, sowie eine zweckmäßige
Ausbildung des Mastes zur Durchführung des Betriebsverfahrens.
[0002] Durch das deutsche Gebrauchsmuster G 76 29 017 ist ein pneumatischer, verstellbarer
Mast bekannt geworden, dessen aus je zwei Teleskoprohren gebildeten Züge jeweils nach
unten durch einen in sich geöffneten, mit Luftführungen ausgerüsteten Kolben verschlossen
sind.
[0003] Die Luftführungen durch die einzelnen Kolben bilden auswechselbare Blenden verschiedenen
Querschnittes, durch die der zeitliche Ablauf der Hub- und Senkbewegung beeinflußt
werden kann.
[0004] So können durch entsprechende Dimensionierung die Maststufen etwa gleichzeitig, d.h.
in einem kontinuierlichen Verhältnis zueinander oder aber auch Zug um Zug bei geringen
wendebeschleunigten Weg- überschreitungen aus- oder eingefahren werden.
[0005] Ein anderer ebenfalls pneumatisch in seine Endlage verbringbarer Turm wird durch
die US-PS 2,849,011 ausgewiesen.
[0006] Diese Schrift nennt einen aufblasbaren, aus flexiblem, luftdichtem Material bestehenden
Balg, der in seiner Endstellung eine-Scheinwerferplattform trägt.
[0007] Abgesehen von der trotz Verspannung gegebenen Labilität dieses nicht metallischen
Hohlkörpers, verhindert die nicht gegebene teleskopierbare Ausbildung die sonst möglichen
Einstellungen von Zwischenpositionen und ist, bereits materialbedingt, leicht verletzlich.
[0008] Desweiteren wird durch die US-PS 2,369,534 ein Mast beschrieben, der abschnittsweise
durch zwei achsparallel zu ihm auf einer Grundplatte angeordnete Hubsäulen über die
jedem Abschnitt zugeordneten Haken mit Einhängegeschirr durch über Rollen geführte
Seile hochgezogen und in der Endposition abgespannt wird.
[0009] Der Mast entspricht nicht der eingangs beschriebenen Konzeption und kann nicht als
mobiler, einsatzfähiger Antennenmast betrachtet werden.
[0010] Zusammengefaßt ist zu dem hier ausgewiesenen Stand der Technik festzuhalten, daß
im Grunde genommen lediglich der nach der genannten Gebrauchsmusterschrift G 76 29
017 ausgebildete Antennenmast, und das ebenfalls dieser Schrift zu entnehmende Verfahren
für die Maststeuerung einer näheren Betrachtung zu unterziehen ist.
[0011] Die nach dieser Konzeption vorgesehene ununterbrochene Luftführung innerhalb des
Teleskopmastes bis zur Mastspitze muß dabei als Hauptstörfaktor betrachtet werden.
[0012] Die zwischen den einzelnen Teleskopzügen zwangsläufig sich einstellenden Undichtigkeiten
sind Grund für die auch bei relativ hohem inneren Überdruck oft zu wiederholenden
Luftnachspeisungen, wobei insbesondere bei wechselnden Windlasten ein vorzeitiger
Verschleiß der Führungen gegeben ist.
[0013] Desweiteren muß als Nachteil gewertet werden, daß auch die Einstellung von Zwischenhöhen-bedingt
durch die einheitliche,durchgehende Luftsäulelabil ist , und schon die geringsten
Verletzungen einer Führung, insbesondere der verbindenden Abschlußbüchse zwischen
jeweils zwei Teleskoprohren, zu einem praktisch vollständigen Ausfall der Vorrichtung
führen kennen.
[0014] Die auf den luftdichten Abschluß einer Zuleitung abgestellte Aufnahme des Gesamtdruckes
aus dem Mast muß ebenfalls als ein Risiko betrachtet werden.
[0015] Diese Sachlage berücksichtigend ist es Aufgabe dieser Erfindung, ein Betriebsverfahren
für den Betrieb pneumatisch gesteuerter Teleskopmasten nach der eingangs beschriebenen
Art zu nennen, das die Beanspruchungen der Lager der Teleskopzüge und des Mastes auch
bei unterschiedlicher Höheneinstellung und oft wechselnder starker Windlast besser
stabilisiert und die Gefährdung durch die erforderliche Aufnahme des Gesamtdruckes
durch den Abschluß der Speiseleitung zumindest mindert.
[0016] Darüberhinaus ist eine für die Durchführung des Betriebsverfahrens besonders geeignete
Ausbildung eines Mastes zu beschreiben.
[0017] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß die Druckluft parallel
oder in unabhängiger, einstellbarer Reihenfolge in die aus jeweils mindestens zwei
ineinandergeführten Teleskoprohren bestehenden Volunenkamern über Ventile geleitet
wird,
daß,der jeweils nach unten abschließende Kolben der Folgekammer bzw. der Abschlußdeckel
des Endteleskoprohres die einzelnen Teleskopzüge der jeweils darunter angeordneten
Volumenkammern auseinanderzieht, daß der Druck.in den einzelnen übereinander angeordneten
Volumenkammern von unten nach oben, in Stufen fallend, eingestellt wird, daß hierbei
die einzelnen-Druckstufen in ihrer Mindesthöhe jeweils durch das Restgewicht der durch
die aus den einander zugeordneten Teleskopzügen, Kolbenringen und Anschlagbegrenzungen
jeweils gebildeten Volumenkammern bei ausgefahrener Stellung des Mastes bestimmt sind,
und daß der Rückführhub des Mastes in die Ausgangsposition oder in Zwischenpositionen
durch öffnen bzw. öffnen und Schließen der den einzelnen Volumenkammern zugeordnete
Ventile erfolgt. Die Einstellung von Zwischenpositionen ist insbesondere für die oberste
Volumenkammer wichtig, da sie Ausrichtung der Antenne erleichtert.
[0018] Durch die unabhängige Einspeisung der Druckluft in einstellbarer Reihenfolge in die
einzelnen Volumenkammern wird einmal erreicht, daß bei Undichtigkeiten der einzelnen
Teleskopzüge oder bei Ventilschaden nicht der ganze Mast praktisch schlagartig in
sich zusammenfällt, sondern der Schaden auf nur eine Kammer beschränkt bleibt und
durch vorübergehende Mehreinspeisung in eine Kammer in aller Regel berücksichtigt
und fallweise durch eine Reparatur behoben werden kann. Dies gilt insbesondere auch
bei Beschußschaden.
[0019] In diesem Zusammenhang wird - als nicht erfindungswesentlich - beispielsweise empfohlen,
jedem Speiseventil einen Schnellabschlußhahn vorzuordnen, so daß ein notwendig werdender
Ventilaustausch oder ein Dichtungswechsel ohne jede Schwierigkeit schnellstens behohen
werden kann.
[0020] Das Ausfahren des Mastes nach dem beschriebenen Ausziehverfahren reduziert die Ansprüche
an die Führung der Teleskopteile ineinander, da eventuelle Verkantwirkungen, beispielsweise
durch Windlast, im Zugbetrieb leichter als im Druckbetrieb ausgeglichen werden.
[0021] Zu dem in Stufen, nach oben fallend eingestellten Druck in den einzelnen Kammern,
ist im Grunde genommen nichts weiter zu bemerken, wobei selbstverständlich die Höhe
der einzuhaltenden Druckstufen in aller Regel aus Sicherheitsgründen überschritten
werden.
[0022] Die Einstellung der Masthöhe in Zwischenstufen ist in praxi uneingeschränkt möglich;
es wird auf die Vorbemerkung verwiesen. Im weiteren wird hierzu ergänzend vorgeschlagen,
daß die Volumenkammern nacheinander von unten nach oben ausgefahren werden, und nach
Beendigung jeweils eines einzelnen Hubzuges - vor Einleitung des nächsten Hubzuges
- die jeweils korrespondierend zu den Anschlagbegrenzungen erreichte Endlage durch
Abspannungen zur Aufstellebene gesichert sind.
[0023] Durch ein solches Vorgehen wird der Mast gegen die Windkrafteinflüsse gesichert und
jede Volumenkammer in ihrer ausgefahrenen Stellung statisch eindeutig fixiert.
[0024] Eine zur Durchführung dieses Betriebsverfahrens besonders geeignete Mastausbildung
geht davon aus, daß die separate Luftzuführung und Ausführung in die bzw. aus den
einzelnen Kammern über Ventile erfolgt, die über Zuleitungen im Fußteil oder in dessen
Bereich einmünden.
[0025] Dies berücksichtigend ist vorgesehen, daß für die Zuführung der Druckluft - vom Fußteil
ausgehend betrachtet - für die zweite und jede nachgeordnete, durch Teleskopzüge zusammenhängend
gebildete Volumenkammer innerhalb dieser Kammer gegen die vorgeordnete(n) Volumenkammer(n)
abdichtende Leitungen vorgesehen sind, deren Streckmaß zumindest dem Maß der Hubhöhe
der ersten Volumenkammer bzw. der Summe der Hubhöhen der insgesamt vorgeordneten Volumenkammern
entspricht.
[0026] Die streckbaren Leitungen können dabei zum Beispiel zusammengelegte Druckschläuche
sein.
[0027] In Abänderung der ausschließlich mastinternen Verteilung kann vorgesehen-werden,
daß die für die Zuführung der Druckluft in die Volumenkammern erforderliche streckbare
Leitungen außerhalb der darunterliegenden Volumenkammern angeordnet sind.
[0028] Im weiteren ist es vorgesehen, daß die streckbaren Leitungen gewendelte oder zickzackförmige
Schlauch- oder elastische Rohrleitungen sind, die etwa die Charakteristik einer Zugfeder
aufweisen.
[0029] Selbstverständlich können die streckbaren Leitungen Schlauchleitungen jeweils ausreichender
Strecklänge sein, wobei diese innerhalb jeder Kammer auf beliebige Weise geordnet
sein können.
[0030] Anstelle von Schlauchleitungen kann auch vorgesehen werden, daß die streckbaren Leitungen
aus Rohren gebildete, separate Teleskopzüge mit jeweils ausreichender Strecklänge
sind.
[0031] Als weitere Biege- bzw. Knicksicherung ist vorgesehen, daß an dem die Spitze des
Mastes bildenden letzten Teleskopzug der Endvolumenkammer, achsparallel zu diesem,-mindestens
drei Kragarme angelenkt sind, die bei ausgefahrener Stellung dieses Teleskopzuges
etwa um max. 90° zur Mastachse gerichtet, schwergewichtsbedingt ausklappbar sind,
und daß die Anlenkenden dieser Kragarme, die Seilanlenkung an der Mastspitze und die
Seilanlenkung im Fußbereich des Mastes durch Spannwerke verbunden sind.
[0032] Unabhängig davon muß erwähnt werden, daß die einzelnen Teleskopzüge zueinander, gegen
Verdrehung gesichert, ausgebildet sind, und daß der Mast im Interesse einer hohen
Mobilität vorzugsweise aus Leichtmetallteleskopzügen hergestellt ist.
[0033] Das erfindungsgemäße Betriebsverfahren wird anhand der beigefügten beispielsweisen
systematischen Darstellung eines Antennenmastes nähererläutert.
Figur 1 rechts zeigt im einen ausgefahrenen, aus Halbschnitt drei, jeweils zweiteiligen
zylindrischen Teleskoprohren zusammengesetzten Volumenkammern gebildeten Mast einschließlich
einer zusätzlichen mastinternen Sicherung der Mastspitze zum Mastfuß.
Figur 1 links zeigt eben- den Mast in zusammengefahrener falls im Halbschnitt Stellung.
Figur 2 zeigt eine Draufsicht bzw.einen par- - tiellen Schnitt auf bzw. durch das Fußteil des Mastes mit innenliegenden Speiseleitungen
für drei Volumenkammern. (durch Fig. 1)
[0034] Der Mast 1 besteht aus den Mastgliedern 2.1, 2.2 und 2.3, wobei diese mit den aus
jeweils zwei Teleskoprohren I b/I c, II b/II c, III b/III c gebildeten Volumenkammern
I, II und III korrespondieren.
[0035] Das Teleskoprohr I b wird nach unten durch das Fußteil I a abgeschlossen und in seiner
Höhe durch die nach innen gerichtete Anschlagbegrenzung I e bestimmt, wobei die Durchgangsöffnung
durch die Anschlagbegrenzung I e mit dem Durchmesser des Teleskoprohres I c korrespondiert.
[0036] Die Durchführungen aus den Folge-Anschlagbegrenzungen I f, II e und II f sind entsprechend
ausgebildet.
[0037] In dem Teleskoprohr I c ist der das Teleskoprohr II b tragende Kolben IIa verschiebbar
angeordnet und das Teleskoprohr II b nach oben durch die Anschlagbegrenzung II e höhenbestimmt.
[0038] In dem Teleskoprohr II b ist das Teleskoprohr II c nach unten abgegrenzt und geführt,
während die Länge des Teleskoprohres II c durch die Anschlagbegrenzung II f bestimmt
ist. Die Führung des Teleskoprohres
II c . erfolgt durch den Kolbenring II d.
[0039] Im Teles.koprohr II c wird über den Kolben III a das Teleskoprohr III b verschiebbar
geführt, wobei dessen Länge durch die Anschlagbegrenzung II
I e bestimmt ist.
[0040] Im Teleskoprohr III b wird das Teleskoprohr III c durch den Kolbenring III d geführt,
wobei dieses Rohr die Mastspitze bildet, an der eine Seilanlenkung 3.2 befestigt ist.
[0041] Die Luftzuführung in die drei Mastglieder 2.1, 2.2 und 2.3, die ihrerseits die Volumenkammern
I, II und III bilden, erfolgt über die Ventile I.1, I.2 und I.3 und über die im Fußteil
I a eingebrachten Zuleitungen I.1.1, 1.
2.
1 und 1.
3.
1 zu den einzelnen Volumenkammern, wobei durch Ventil I.1 und Zuleitung 1.1.1 die Volumenkammer
I gespeist wird und diese auszieht.
[0042] Durch das Ventil I.2 und die Zuleitung I.2.1 wird über die Schlauchwendel II.2 und
den im Kolben II a angeordneten offenen Durchgang II
g die Volumenkammer
II gespeist und auseinandergezogen.
[0043] Eine weitere Schlauchwendel III.3, die über das Ventil I.3 und über die Zuleitung
1.3.1 der Luftzuführung verbunden ist, führt über den geschlossenen, weiterführenden
Durchgang II h durch die Volumenkammer I
I und durch den im Kolben III a angeordneten Durchgang III g und veranlaßt die Verbringung
dieses aus III b und III c gebildeten Volumenkammer III in seine Endstellung.
[0044] Die Mastglieder 2.1, 2.2 und 2.3, d.h. die Volumenkammern I, II und III werden nacheinander
ausgefahren, wobei jeweils in der Endstellung jedes Mastgliedes 2.1, 2.2 und 2.3,
vor dem Ausziehen des nächsten Teleskopzuges, die Endstellung über die angelenkten
Abspannungen 2.11, 2.21 und 2.31 durch Seile oder Ketten mit dem Planum verspannt
werden.
[0045] Unabhängig von diesem Sicherungssystem ist noch ein mastinternes Spannsystem vorgesehen.
[0046] Hierbei sind dem letzten Teleskoprohr III c, im Falle dieses Beispieles, drei ausklappbare
mit Seilanlenkungen versehene Kragarme 3.1 verbunden und zwischen diesen, der Seilanlenkung
an der Mastspitze 3.2 und den Seilanlenkungen am Mastfuß 3.3 Spannwerke 3 gebildet.
[0047] Durch diese Spannwerke 3 wird der Mast 1,unabhängig von seiner Fixierung zum Planum,
in sich selbst, und zwar im wesentlichen axial gerichtet, gespannt.
[0048] Zur Funktion ist noch zu bemerken, daß zwar die die einzelnen Mastglieder 2.1, 2.2
und 2.3 bildenden Volumenkammern I, II und III unabhängig betätigt werden können,
wobei jedoch in aller Regel die einzelnen Volumenkammern nacheinander von unten nach
oben ausgefahren werden und in ihrer jeweiligen Endstellung durch die Abspannungen
2.11, 2.21 und 2.31 zum Planum gesichert werden.
[0049] Der Druck in den einzelnen Volumenkammern I, II und III ist von'unten nach oben in
Stufen fallend eingestellt, wobei die Mindesthöhe der Druckstufen jeweils durch das
Restgewicht der nachgeordneten Teleskopzüge bestimmt ist.
1. Verfahren zum Betrieb eines Teleskopmastes - insbesondere eines Antennenmastes
- dessen Ausfahrhub mittels einströmender Druckluft bei voreinstellbarem Enddruck
in in ihrem Inhalt veränderbaren Volumenkammern bewirkt wird, und dessen Rückführhub
in die Ausgangsposition oder in Zwischenpositionen durch den einstellbaren Durchgangsquerschnitt
mit einstellbarer Geschwindigkeit des von der Druckluftzuführung getrennten Speiseventiles
möglich ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) d a ß die Druckluft parallel oder in unabhängiger, einstellbarer Reihenfolge in
die aus jeweils mindestens zwei ineinandergeführten Teleskoprohren (Ib/Ic, IIb/IIc,
IIIb/IIIc) bestehenden Volumenkammern (I,II,III) über Ventile (I.1, I.2, 1.3) geleitet
wird,
b) d a ß der jeweils nach unten abschließende Kolben (IIa/IIIa) der Folgekammer (Ib,IIb,IIIb)
bzw. der Abschlußdeckel des Endteleskoprohres (IIIc) die einzelnen Teleskopzüge der
jeweils darunter angeordneten Volumenkammern (I,II,III...) auseinanderzieht,
c) d a ß der Druck in den einzelnen übereinander angeordneten Volumenkammern (I,II,III...)
von unten nach oben, in Stufen fallend, eingestellt wird,
d) d a ß hierbei die einzelnen Druckstufen in ihrer Mindesthöhe jeweils durch das
Restgewicht der durch die aus den einander zugeordneten Teleskopzügen , Kolbenringen
und Anschlagbegrenzungen jeweils gebildeten Volumenkammern (I,II,III...) bei ausgefahrener
Stellung des Mastes (1) bestimmt sind, und
e) d a ß der Rückführhub des Mastes (1) in die Ausgangsposition oder in Zwischenpositionen
dadurch Öffnen bzw. öffnen und Schließen der den einzelnen Volumenkammern (I,II,III...)
zugeordneten Ventile (I.1, 1.2., 1.3) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d a ß die nacheinander von unten
nach oben aus- gefahrenen Volumenkammern (I,II,III...) nach Beendigung jeweils eines
einzelnen Hubzuges - vor Einleitung des nächsten Hubzuges - die jeweils korrespondierend
zu den Anschlagbegrenzungen (If, IIf, IIIe) erreichte Endlage durch Abspannungen (2.11,
2.21, 2.31) zur Aufstellebene gesichert sind.
3. Ausbildung des Mastes zur Durchführung des Be-triebsverfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
d a ß für die Zuführung der Druckluft - vom Fußteil (Ia) ausgehend betrachtet - für
die zweite und jede nachgeordnete , durch Teleskopzüge (Ib/Ic, IIb/IIc, IIIb/IIIc..)
zus ammenhängend gebildete Volumenkammer (I,II,III...) innerhalb dieser Kammern gegen
die vorgeordnete(n) Volumenkammer(n) abdichtende Leitungen (II.2, III.3) vorgesehen
sind, deren Streckmaß zumindest dem Maß der Hubhöhe der ersten Volumenkammer bzw.
der Summe der Hubhöhen der insgesamt vorgeordneten Volumenkammern entspricht.
4. Ausbildung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
d a ß die für die Zuführung der Druckluft zu den Volumenkammern erforderlichen streckbaren
Leitungen außerhalb der darunterliegenden Volumenkammern angeordnet sind.
5. Ausbildung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
d a ß die streckbaren Leitungen (II.2, III.3...) gewendelte oder zickzackförmige Schlauch-
oder elastische Rohrleitungen sind, die etwa die Charakteristik einer Zugfeder aufweisen.
6. Ausbildung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
d a ß die streckbaren Leitungen (II.2,III.3) Schlauchleitungen mit jeweils ausreichender
Strecklänge sind.
7. Ausbildung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
d a ß die streckbaren Leitungen (II.2, III.3) aus Rohren gebildete,separate Teleskopzüge
mit jeweils ausreichender Strecklänge sind.
8. Ausbildung des Mastes zur Durchführung des Betriebsverfahrens nach Anspruch 1 und
2, dadurch gekennzeichnet,
d a ß an dem die Spitze des Mastes (1) bildenden letzten Teleskopzug (IIIb, IIIc)
der Endvolumenkammer, achsparallel zu diesem, mindestens drei Kragarme (3,1) angelenkt
sind, die bei aus gefahrener Stellung dieses Teleskopzuges (IIIb, IIIc) etwa um max.
90° zur Mastachse gerichtet, schwergewichtsbedingt ausklappbar sind, und
d a B die Anlenkenden dieser Kragarme (3.1), die Seilanlenkung an der Mastspitze (3.2)
und die Seilanlenkungen (3.3) im Fußbereich des Mastes (1) durch Spannwerke (3) verbunden
sind.
9. Ausbildung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
d a ß die einzelnen Teleskopzüge (Ib/Ic, IIb/IIc, IIIb/IIIc) zueinander, gegen Verdrehung
gesichert, ausgebildet sind.
10. Ausbildung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
d a ß die Teleskopzüge (Ib/Ic, IIb/IIc, IIIb/IIIc) aus Metall, vorzugsweise aus Leichtmetall
hergestellt sind.