[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlegen von mit einer maßgenauen Umrahmung
aus einem Kunststoff versehenen Glasbausteinen innerhalb einer Maueröffnung. Sie umfaßt
ferner einen nach diesem Verfahren in eine Maueröffnung eingesetzten Wandteil aus
mit maßgenauen Umrahmungen aus Kunststoff versehenen Glasbausteinen, sowie ein für
die Durchführung des Verfahrens besonders geeignetes, aus Profilstäben und Profilstababschnitten
bestehendes Montagesystem.
[0002] Glasbausteine mit einer maßgenauen Umrahmung aus Kunststoff sind z.B. aus der DE-AS
22 63 127 grundsätzlich bekannt. Beim Verlegen dieser bekannten Glasbausteine, d.h.
beim Aufbau eines Wandteils aus diesen Glasbausteinen, werden diese unter Zwischenschaltung
eines Klebers an den Umfangsflächen miteinander verklebt. Dabei sorgt der Kleber sowohl
für den Zusammenhalt der Glasbausteine als auch für die gegenseitige Abdichtung.
[0003] Es sind jedoch auch bereits Glasbausteine mit einer maßgenauen Umrahmung aus Kunststoff
vorgeschlagen worden, die dank einer besonderen Ausgestaltung ihrer Umfangsflächen
und dank der besonderen Eigenschaften des die Umrahmung bildenden Kunststoffs ohne
Zwischenschaltung einer Kleberschicht verlegt werden können (P 32 33 47o).
[0004] Insbesondere in solchen Fällen, in denen aus derartigen Glasbausteinen bestehende
Wandteile eine hohe mechanische Festigkeit aufweisen sollen, oder eine besonders hohe
Dichtigkeit in den Stoßfugen erwünscht ist, d.h.
[0005] wenn derartige Glasbausteine in Außenwänden eingesetzt werden sollen, reichen die
bekannten Methoden zum Verlegen solcher Glasbausteine nicht aus.
[0006] Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verlegen solcher
Glasbausteine zu schaffen, das es erlaubt, Wandteile mit hoher mechanischer Belastbarkeit
und hoher Dichtigkeit gegenüber Wasser und Feuchtigkeit zu erstellen, die auch den
an Außenwände gestellten Bedingungen genügen. Das erfindungsgemäße Verfahren soll
insbesondere das Verlegen der Glasbausteine mit einem gezielten Anpreßdruck innerhalb
der Glasbausteinreihen erlauben.
[0007] Das Verfahren nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß nach dem Zusammensetzen
einer Reihe von Glasbausteinen wenigstens auf einer Seite der Steinreihe zwischen
dem äußersten Glasbaustein und dem angrenzenden Mauerwerk ein die Höhe eines umrahmten
Glasbausteins aufweisender Keil seitlich gegen die Umrahmung des Glasbausteins gestellt,
und durch Eintreiben eines mit diesem Keil zusammenwirkenden zweiten Keils zwischen
den Keil und das Mauerwerk die Glasbausteine innerhalb dieser Steinreihe zusammengepreßt
werden.
[0008] Das verwendete Keilpaar besteht in Weiterbildung der Erfindung aus einem Material,
das höchstens dieselbe Druckfestigkeit aufweist wie der die Umrahmung der Glasbausteine
bildende Kunststoff. Vorzugsweise wird für diese Kraftkeile ein Material verwendet,
das eine geringere Druckfestigkeit aufweist als der die Umrahmung der Glasbausteine
bildende Kunststoff. Stattdessen können die Kraftkeile selbst auch aus einem Werkstoff
mit einer im Vergleich zu der Druckfestigkeit der Umrahmung höheren Druckfestigkeit
bestehen, und zwischen den Kraftkeilen und den angrenzenden Glasbausteinen Zwischenkörper
mit einer im Vergleich zu der Druckfestigkeit der Umrahmung geringeren Druckfestigkeit
zwischengeschaltet werden.
[0009] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen lassen sich Glasbausteinwände mit einem gezielten
Anpreßdruck der Glasbausteine untereinander verlegen. Dabei wird es durch die Verwendung
von Keilpaaren zur Erzeugung des gewünschten Anpreßdruckes möglich, auch unterschiedliche
seitliche Abstände zu der angrenzenden Wand der Maueröffnung zu überbrücken. In den
meisten Fällen genügt es dabei, lediglich die horizontalen Steinreihen auf diese Weise
unter Vorspannung zu verlegen, während der erforderliche Anpreßdruck innerhalb der
vertikalen Steinreihen durch das Eigengewicht der Glasbausteine gegeben ist. Gegebenenfalls
läßt sich jedoch eine zusätzliche Anpressung auch in senkrechter Richtung auf die
erfindungsgemäße Weise erreichen.
[0010] Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung und die damit erreichten Vorteile ergeben
sich aus den Patentansprüchen und aus der Beschreibung des Verlegesystems und verschiedener
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
[0011] Von den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verlegesystems besonders geeigneten
Glasbaustein;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung im Randbereich zweier miteinander zu verbindender Glasbausteine
entsprechend Fig. 1;
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen aufgebauten Wandteil in einer teilweise im Schnitt
gezeigten Gesamtansicht;
Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß verlegte Glasbausteinwand
entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 einen vertikalen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß verlegte Glasbausteinwand
entsprechend der Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines Profilsystems für einen Wandanschluß gemäß
der Erfindung;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Systems zusammenwirkender Profile für einen
erfindungsgemäßen Wandanschluß;
Fig. 8 eine Ausführungsform eines Systems zusammenwirkender Profile zur Überbrückung
eines größeren Zwischenraums bei einem Wandanschluß;
Fig. 9 einen seitlichen Profilabschnitt in perspektivischer Darstellung, und
Fig. 1o einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäß verlegte Glasbausteinwand
mit besonderen Anschlußprofilen für den unteren und den oberen Wandanschluß.
[0012] Anhand der Fig. 1 und 2 wird ein mit einer Umrahmung 3 aus einem Kunststoff-Integralschaum
versehener Glasbaustein im einzelnen beschrieben, für den das erfindungsgemäße Verlege-
und Wandanschlußsystem besonders geeignet ist. Der eigentliche Glaskörper 1 des Glasbausteins
besteht aus zwei Halbsteinen 1a und 1b, die unter Bildung einer Schweißnaht 2 miteinander
verschweißt sind. Anstelle von geschweißten Glasbausteinen können selbstverständlich
auch nach anderen Verfahren hergestellte Glasbausteine mit einer Umrahmung 3 versehen
sein. Es ist sogar möglich, statt eines vollständigen Glasbausteines zwei noch nicht
miteinander verbundene Halbsteine zu verwenden, und diese in der richtigen Position
zueinander mit der Umrahmung zu versehen, die dann auch noch die Aufgabe hat, für
die feste Verbindung und die Abdichtung des zusammengesetzten Glasbausteins zu sorgen.
[0013] Die Umrahmung 3 ist als geschlossener maßgenauer Rahmen auf der gesamten Umfangsfläche
des Glaskörpers 1 angeordnet. Die Außenabmessungen der Umrahmung 3 haben enge Maßtoleranzen,
so daß die miteinander zusammenwirkenden Flächen sich dicht gegeneinander legen, und
die Verbindungsvorsprünge bzw. -vertiefungen nach dem Zusammenstecken einen festen
Sitz gewährleisten.
[0014] Die Herstellung der Umrahmung 3 erfolgt in an sich bekannter Weise nach dem sogenannten
"Reaktions-Schaum-Gießverfahren", das auch als RIM-Verfahren (Reaction-Injection-Molding)
bekannt ist. Dabei wird der Kunststoff in flüssiger Form innerhalb eines entsprechend
gestalteten Formwerkzeugs auf die Umfangsfläche des Glaskörpers 1 aufgespritzt. Der
Kunststoff härtet in dem Formwerkzeug aus, so daß dem Formwerkzeug der fertig umrahmte
Glasbaustein entnommen wird.
[0015] Die Umrahmung 3 weist eine dichte und dauerhafte Verbindung mit der Glasoberfläche
auf. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt der im allgemeinen stark unterschiedlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten von Glas-und Kunststoff kommt der Verbindung des Kunststoffs
mit der Glasoberfläche eine besondere Bedeutung zu. Zur Erhöhung der Haftung des Kunststoffs
an der Glasoberfläche werden deshalb auf den jeweiligen Kunststoff abgestimmte Haftverbesserer
oder "Primer" angewendet, die vor dem Einlegen des Glaskörpers in das Formwerkzeug
auf die Umfangsfläche des Glaskörpers aufgebracht werden. Solche Haftverbesserer sind
handelsüblich und werden entsprechend dem für die Umrahmung verwendeten Kunststoff
ausgewählt.
[0016] Zur weiteren Haftverbesserung der Umrahmung 3 auf dem Glaskörper 1 ist die Umfangsfläche
4 derart aufgerauht bzw. mit einer Struktur 9 versehen, daß die mit dem Kunststoff
der Umrahmung in Kontakt stehende Oberfläche etwa dreimal größer ist als im glatten
Zustand. Diese gezielte Vergrößerung der Glasoberfläche wird durch entsprechende Gestaltung
der Formwände der Preßformen erreicht, mit denen die Halbsteine 1a, 1b gepreßt werden.
Eine ausreichende Vergrößerung der Glasoberfläche läßt sich durch eine Riffelung,
Nörpelung oder sonstige Aufrauhung der Wand der Preßform erreichen.
[0017] Die Umrahmung 3 weist eine zentrale ebene Begrenzungsfläche 5, seitliche Dichtvorsprünge
6, Verbindungsvorsprünge 1o und Verbindungsausnehmungen 12 auf.
[0018] Die Dichtvorsprünge 6 bilden jeweils zwei ebene Dichtflächen 7, die durch eine nutförmige
Vertiefung 8 voneinander getrennt sind. Jede Dichtfläche 7 hat eine Breite B von etwa
3 bis 4 mm, und die nutförmige Vertiefung 8 hat eine Breite b von 1 bis 3 mm, vorzugsweise
-von etwa 2 mm. Durch diese Gestaltung der Dichtvorsprünge wird eine einer Labyrinthdichtung
ähnliche Dichtung mit besonders günstigen Dichteigenschaften geschaffen. Die nutförmigen
Vertiefungen 8 der nebeneinander angeordneten Glasbausteine in einem aus diesen Glasbausteinen
aufgebauten Wandteil stehen miteinander in Verbindung, und die senkrecht verlaufenden
nutförmigen Vertiefungen 8 bilden gewissermaßen rinnenartige Hohlräume, durch die
gegebenenfalls durch die erste Dichtfläche eingedrungenes Wasser ablaufen kann.
[0019] Falls ganz besonders hohe Anforderungen an die Dichtigkeit der Glasbausteinwand gestellt
werden, wie es beispielsweise der Fall ist, wenn ein Druckunterschied zwischen den
durch die Glasbausteinwand voneinander getrennten Räumen besteht, kann es sich empfehlen,
zur zusätzlichen Sicherung in eine der nutförmigen Vertiefungen 8 eine elastische
Dichtschnur 16 einzulegen. Hierfür lassen sich beispielsweise im Handel erhältliche
Dichtschnüre aus Butylkautschuk verwenden.
[0020] Die Verbindungsvorsprünge 1o haben die Form von Kreiszylindern. Ihr Durchmesser d
beträgt etwa 40 mm bei einer Gesamtdicke D des Glasbausteins von 8o mm. Die hohlzylinderförmigen
Vertiefungen 12 haben entsprechende Abmessungen.
[0021] Bezogen auf die ebene Begrenzungsfläche 5 haben die Dichtvorsprünge 6 eine Höhe H
von beispielsweise o,6 mm. Beim Zusammenfügen der Glasbausteine entsteht dadurch zwischen
den ebenen Begrenzungsflächen 5 ein Hohlraum mit einer Höhe von 1,2 mm. Dieser Hohlraum
dient für die Einlage von Armierungsbändern 14. Die Armierungsbänder 14 weisen in
den durch die Vorsprünge 1o bzw. Vertiefungen 12 vorgegebenen Abständen gestanzte
Löcher 15 auf und bestehen aus einem 1 mm dicken Metallband. Je nach den statischen
Anforderungen, die an das Wandteil gestellt werden, können die Armierungsbänder 14
aus einem hierfür geeigneten Metall bestehen, z.B. aus Aluminium bei geringen statischen
Anforderungen, oder aus Edelstahl bei hohen statischen Anforderungen.
[0022] Zwischen den Armierungsbändern 14 und den ebenen Begrenzungsflächen 5 besteht unter
den genannten Bedingungen ein Spiel von o,2 mm. Um dieses Maß können sich die Dichtvorsprünge
6 im Extremfall zusammendrücken, wodurch die Abdichtung weiter verbessert wird.
[0023] Die Umrahmung 3 besteht aus einem Integralschaumstoff, d.h. einem Kunststoff mit
einer ungeschäumten Deckschicht und einem geschäumten Kern. Besonders geeignet ist
z.B. ein harter Polyurethan-Integralschaumstoff mit einer formgeschäumten Rohdichte
von 4oo bis 7oo kg/m
3, einem Biege-E-Modul nach DIN 53 423 von 95o bis 11o MPa, einer Druckfestigkeit nach
DIN 53 421 bei 1
0 % Stauchung von 1o bis 18 MPa, einer Shore-D-Härte nach DIN 53 5
05 von 7o bis 85, und einer linearen Wärmedehnzahl nach DIN 53 122 von \ 100 m/m.K.1o
6, jeweils bei einer Rohdichte von 6
00 kg/m
3. Bei diesen Integralschaumstoffen kommt den Eigenschaften der kompakten Deckschichten
eine entscheidende Rolle zu. Diese Deckschicht hat neben der geschlossenen Oberfläche
auch einen deutlich höheren E-Modul als der Integralwerkstoff. Der E-Modul der Deckschicht
kann Werte bis 2000 MPa annehmen. Die genannten Bedingungen erfüllt in zufriedenstellender
Weise beispielsweise der Integralschaumstoff der Fa. BAYER mit dem Handelsnamen BAYDUR
651o F. Dieser Werkstoff hat bei einer Rohdichte von 600 kg/m
3, einen Biege-E-Modul von 1o5o MPa, eine Druckfestigkeit von 12 MPa, eine Shore-D-Härte
von 79 und eine lineare Wärmedehnzahl von 9o m/m.K.10
6. Den beiden zu dem Polyurethan reagierenden Polyol- und Isocyanat-Komponenten wird
beim Mischen ein flüssiges Treibmittel zugesetzt, wodurch das bei der Reaktion der
Komponenten entstehende Polyurethan aufschäumt.
[0024] Auf dem Umfang der Umrahmung 3 können die Vorsprünge 1o und die Vertiefungen 12 für
die Steckverbindungen grundsätzlich in beliebiger Anordnung angebracht sein. So können
z.B. zwei einander gegenüberliegende Seiten mit Vorsprüngen 1
0, und die beiden anderen einander gegenüberliegenden Seiten mit Vertiefungen 12 versehen
sein. Stattdessen kann man aber auch je zwei aneinander angrenzende Seiten mit Vorsprüngen
und Vertiefungen versehen, oder, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, jeweils
abwechselnd einen Vorsprung 1o und eine Vertiefung 12 vorsehen.
[0025] Die Fig. 3 bis 5 veranschaulichen, wie ein Wandteil aus solchen beschriebenen Glasbausteinen
innerhalb einer Maueröffnung 18 mit Hilfe des erfindungsgemäßen Montage-und Wandanschlußsystems
aufgebaut wird. Zu diesem Zweck wird zunächst auf den Boden 31 der Maueröffnung 18
ein U-Profilstab 2o mit den Schenkeln aufgestellt und mit Hilfe von Dübeln und Schrauben
23 auf dem Untergrund befestigt. Der U-Profilstab 2o weist in seinem Mittelsteg 21
eine Vertiefung 22 auf, deren Abmessungen so gewählt sind, daß die Vorsprünge 1o der
Umrahmung eines Glasbausteins in dieser Vertiefung 22 Platz finden. Auf diese Weise
werden die Glasbausteine auf dem Profilstab 2o in ihrer Lage fixiert.
[0026] Nachdem die unterste Reihe der Glasbausteine 1 auf dem Profilstab 2o angeordnet ist,
wird an die beiden äußersten Glasbausteine seitlich jeweils ein Profilabschnitt 24
mit seinem Mittelsteg angesetzt. Einzelheiten hierzu sind insbesondere aus der Fig.
4 ersichtlich. Die Profilabschnitte 24 haben eine Länge L, die genau der Höhe der
umrahmten Glasbausteine entspricht. Im Querschnitt sind die Profilabschnitte 24 genau
so gestaltet wie der Profilstab 2
0. Der Mittelsteg der Profilabschnitte 24 weist infolgedessen ebenfalls eine mittlere
Vertiefung 26 von U-förmigem Querschnitt auf, in der die Verbindungsvorsprünge 1o
der Glasbausteinumrahmung Platz finden. Die beiden Schenkel der Profilabschnitte 24
weisen an den Enden nach innen gerichtete Ansätze 27 auf. Ferner sind an dem Mittelsteg
des Profilabschnitts 24 in der Nähe der Schenkel L-förmige Ansätze 28 vorgesehen.
Durch diese Ansätze 27 und 28 werden einerseits Kammern 29 von rechteckigem Querschnitt
gebildet, die zur Aufnahme von Verbindungsstücken 3o dienen, mit denen die Profilabschnitte
24 untereinander verbunden werden. Die L-förmigen Ansätze 28 haben solche Abmessungen,
daß sich ihre äußeren Begrenzungsflächen in derselben Ebene befinden wie die Wandoberfläche
der Vertiefung 26.
[0027] Nachdem die Profilabschnitte 24 auf den Profilstab 2o aufgestellt und gegen die Umrahmung
der Glasbausteine angedrückt sind, werden innerhalb der Profilabschnitte 24 Keile
32 mit der Breitseite auf den Profilstab 2o aufgestellt und gegen den Mittelsteg der
Profilabschnitte 24 angelegt. Diese Keile 32 berühren die Außenfläche der Vertiefungen
26 einerseits und die Ansätze 28 andererseits. Die Ansätze 28 übertragen die von dem
Keil 32 ausgeübten Anpreßkräfte auf die Dichtvorsprünge 6 der Umrahmung, und weiter
über die Sichtwand 1' der Glasbausteine auf den auf der anderen Seite der Sichtwand
1' angeordneten Teil der Umrahmung und auf die sich anschließenden Glasbausteine in
dieser Glasbausteinreihe. Die erforderliche Anpreßkraft wird erzeugt durch jeweils
einen weiteren Keil 33, der mit seiner Schmalseite nach unten zwischen den Keil 32
und das benachbarte Mauerwerk geschoben und dort mit einigen Hammerschlägen eingetrieben
wird. Die Standkeile 32 haben ebenso wie die Profilabschnitte 24 die gleiche Länge
L, die der Höhe der Glasbausteine entspricht. Die Schubkeile 33 hingegen sind kürzer
ausgebildet, so daß im verspannten Zustand ihre obere Begrenzungsfläche unterhalb
des Niveaus der oberen Begrenzungsfläche der Standkeile 32 liegt. Die obere Begrenzungsfläche
der Standkeile 32 bildet die Aufsetzfläche, auf die der nächstfolgende Standkeil für
die darüberliegende Steinreihe aufgestellt wird.
[0028] Die Keile 32, 33 haben einen rechteckigen Querschnitt und entsprechen in ihren Breitenabmessungen
etwa den Innenabmessungen der Profilabschnitte 24. Sie bestehen aus einem Werkstoff,
der etwa die gleiche Druckfestigkeit aufweist wie das Material der Umrahmung 3 der
Glasbausteine. Insbesondere haben sich auch hierfür Polyurethan-Integralschaumstoffe
bewährt. Ihre Druckfestigkeit kann vorzugsweise etwas niedriger sein als die Druckfestigkeit
der Glasbaustein-Umrahmung. Stattdessen lassen sich auch Keile mit einer höheren Druckfestigkeit
verwenden, wenn man zwischen die Keile und die Glasbausteine einen Zwischenkörper
zwischenschaltet, der seinerseits eine geringere Druckfestigkeit aufweist und so die
gewünschte Sicherheitsfunktion übernimmt. Auf diese Weise wird verhindert, daß beispielsweise
bei zu starkem Eintreiben der Keile 33, oder bei übermäßig starker Wärmeausdehnung
der Glasbausteinwand, die Umrahmung 3 bzw. die Dichtvorsprünge 6 Schaden nehmen, weil
in solchen Fällen zunächst die Keile 32, 33 unter den Druckkräften nachgeben. Selbstverständlich
ist bei der Auswahl der Werkstoffe für die Keile 32, 33 die spezifische Druckbelastung
zu berücksichtigen, die sich aus der Gestaltung des Querschnitts der Profilabschnitte
24 ergibt.
[0029] Nachdem die unterste Reihe der Glasbausteine auf diese Weise zwischen den Seitenwänden
der Maueröffnung fest eingespannt ist, wird die zweite Steinreihe auf der ersten Steinreihe
aufgestellt. Sodann werden in die Kammern 29 der untersten Profilabschnitte 24 Verbindungsstücke
3o eingeschoben (siehe auch Fig. 9), und auf die untersten Profilabschnitte 24 über
die Verbindungsstücke 3o jeweils ein weiterer Profilabschnitt 24 aufgestellt und gegen
die anliegende Glasbaustein-Umrahmung angelegt. Nunmehr wird auf die gleiche Weise
wie zuvor durch Anordnung jeweils eines Standkeils 32, der auf den darunter befindlichen
Standkeil 32 aufgesetzt wird, und durch Eintreiben jeweils eines Schubkeils 33 die
zweite Glasbausteinreihe zusammengepreßt. Diese Vorgänge werden wiederholt, bis die
oberste Glasbausteinreihe auf diese Art verlegt ist.
[0030] Zum Anschluß der obersten Glasbausteinreihe an die obere Begrenzung der Mauerwerksöffnung
wird ein Profilstab 36, der wiederum den gleichen Querschnitt aufweist wie der Profilstab
2o und die Profilabschnitte 24, auf die oberste Glasbausteinreihe aufgepreßt. Der
Hohlraum zwischen dem Profilstab 36 und dem Mauerwerk 34 wird mit einem Kunstharzschaum
37 ausgeschäumt, und die verbleibenden Fugen werden mit jeweils einem Dichtstrang
38 aus dauerelastischem Kitt abgedichtet. Ebenso werden zum Schluß die senkrechten
Fugen zwischen den Profilabschnitten 24 und den senkrechten Wänden 35 der Mauerwerksöffnung
mit jeweils einem Dichtstrang 38 aus dauerelastischem Kitt abgedichtet.
[0031] Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform für das erfindungsgemäße Verlegesystem
wird wiederum zunächst auf dem Boden der Mauerwerksöffnung ein U-Profil als Unterlage
für die unterste Steinreihe befestigt. Sodann wird auf den beiden vertikalen Seitenwänden
der Mauerwerksöffnung je ein sich über die ganze Höhe der Mauerwerksöffnung erstreckender
U-Profilstab 4o mit Hilfe von Klebersträngen 41 in der Weise befestigt, daß das U-Profil
zu den Glasbausteinen hin geöffnet ist. Für den Seitenanschluß an die Glasbausteine
werden anstelle metallischer U-Profile Profilkörper 42 aus Kunststoff verwendet. Die
Profilkörper 42 haben wiederum dieselbe Höhe wie die umrahmten Glasbausteine. Im Querschnitt
gesehen weisen sie auf der an der Umrahmung 3 des Glasbausteins anliegenden Seite
eine durchgehende Vertiefung 43 auf, deren Breite und Tiefe den Abmessungen der Verbindungsvorsprünge
1o entsprechen. Die der Vertiefung 43 gegenüberliegende Seite des Profil- örpers 42
ist eben ausgebildet. Die Breite C des Profilkörpers 42 entspricht der Breite der
Umrahmung 3. Der Profilkörper 42 ist vorzugsweise aus dem gleichen Material hergestellt
wie die Umrahmung 3.
[0032] Sobald eine Glasbausteinreihe zusammengestellt ist, wird jeweils seitlich auf den
äußersten Stein ein Profilkörper 42 aufgeschoben. Die Profilkörper 42 ragen jeweils
in das U-Profil 4o hinein. Nun wird zwischen den Mittelsteg des U-Profils 4o und den
Profilkörper 42 ein Keil 32 gestellt, und zwischen diesen Keil 32 und den Mittelsteg
des U-Profils 4o ein Keil 33 von oben eingetrieben, wodurch die Glasbausteine in dieser
Reihe zusammengepreßt werden. In die Fugen zwischen dem U-Profil 4o und den Profilkörpern
42 werden anschließend Schaumstoffstreifen 44 eingelegt. Die Abdichtung zwischen dem
U-Profil 4o und dem Mauerwerk bzw. den Profilkörpern 42 erfolgt wiederum durch Ausspritzen
mit einer dauerplastischen Dichtmasse 38.
[0033] Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ebenso wie bei dem zuletzt beschriebenen
Beispiel auf den vertikalen Wänden 35 der Mauerwerksöffnung U-Profilstäbe 4o über
Kleberstränge 41 befestigt sind. Zwischen die Schenkel dieser U-Profile 4o werden
Profilabschnitte 24 eingeschoben. Diese Profilabschnitte 24, die dieselbe Höhe aufweisen
wie die umrahmten Glasbausteine, sind anhand der Fig. 3 bis 5 ausführlich beschrieben
worden. Das Innenmaß I des U-Profils 4o entspricht dem Außenmaß A der Profilabschnitte
24. Die Profilabschnitte 24 können innerhalb des U-Profils 4o unterschiedlich weit
eingeschoben werden, so daß die üblichen Maßtoleranzen hierdurch ausgeglichen werden
können. Der erforderliche Anpreßdruck in horizontaler Richtung innerhalb einer jeden
Glasbausteinreihe wird wie in den voraufgehenden Beispielen durch Einsetzen des Standkeils
32 und Eintreiben des Schubkeils 33 bewirkt. Die verbleibenden Fugen werden durch
Ausspritzen mit einer dauerplastischen Dichtmasse 38 abgedichtet.
[0034] Das in Fig. 8 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den bisher
beschriebenen Beispielen dadurch, daß Profilabschnitte 46 zum Einsatz kommen, deren
Schenkel eine größere Länge aufweisen als die Schenkel der Profilabschnitte 24. Auf
diese Weise wird es möglich, größere Zwischenräume zwischen den Glasbausteinen und
den vertikalen Wänden 35 zu überbrücken. Bei Verwendung der gleichen Keile 32, 33
sind in diesem Fall zusätzliche Distanzkörper 47 erforderlich, die zwischen den Mittelsteg
der Profilabschnitte 46 und den Standkeil 32 zwischengeschaltet werden. Auch diese
Distanzkörper 47 bestehen bevorzugt aus dem gleichen Material wie die Umrahmung 3,
nämlich aus einem Polyurethan-Integralschaum. Die übereinander angeordneten Profilabschnitte
46 sind miteinander durch Verbindungsstücke 48 verbunden.
[0035] Fig. 9 veranschaulicht in Form einer perspektivischen Darstellung noch einmal den
Aufbau der Profilabschnitte 24 und ihre gegenseitige Verbindung mit Hilfe der Verbindungsstücke
3
0.
[0036] Eine weitere Möglichkeit für den unteren und den oberen Wandanschluß eines erfindungsgemäß
aufgebauten Wandteils aus Glasbausteinen ist in Fig. 1o dargestellt. In diesem Fall
sind zwischen das Bodenprofil 2o und das Mauerwerk 31 zwei Metallprofile 50, 51 und
52 zwischengeschaltet. Diese Metallprofile 50, 51 und 52 haben die Aufgabe, eventuell
zwischen die Dichtvorsprünge 6 eingedrungenes Wasser abzuführen. Zu diesem Zweck sind
die Profile 50, 51 und 52 im Querschnitt derart winkelig ausgebildet, daß die horizontalen
Schenkel durch Keile 53 unterstützt derart geneigt angeordnet sind, daß das eventuell
eingedrungene Wasser durch Bohrungen 54 in dem Profil 2o und durch Bohrungen 55 in
dem Profil 52 über die Wassernase 56 des Profils 51 abläuft.
[0037] Der obere Wandanschluß umfaßt in diesem Fall anstelle eines U-Profils zwei L-Profile
58, 59. Das L-Profil 58 wird auf dem Mauerwerk 34 auf geeignete Weise befestigt. Nachdem
die oberste Glasbausteinreihe montiert ist, wird ein Profilstab 20' auf die umrahmten
Glasbausteine aufgepreßt. Der eine Schenkel des Profilstabs 2
0' liegt an dem nach unten ragenden Schenkel des L-Profils 58 an. Der Zwischenraum
zwischen dem L-Profil 58 und dem U-Profilstab 20' wird sodann mit einem Kunststoffschaum
6o ausgefüllt. Anschließend wird die verbliebene Öffnung durch Oberschieben des L-Profils
59 geschlossen, und die verbleibenden Fugen werden durch Ausspritzen mit einer Dichtmasse
38 abgedichtet.
1. Verfahren zum Verlegen von mit einer maßgenauen Umrahmung aus einem Kunststoff
versehenen Glasbausteinen innerhalb einer Maueröffnung, bei dem die Glasbausteine
reihenweise zu einem Wandteil zusammengesetzt werden, dadurch gekennzeichnet , daß
nach dem Zusammensetzen einer Reihe von Glasbausteinen (1) wenigstens auf einer Seite
der Steinreihe zwischen dem äußersten Glasbaustein und dem angrenzenden Mauerwerk
ein die Höhe (L) eines umrahmten Glasbausteines aufweisender Keil (32) angeordnet,
und durch Eintreiben eines mit diesem Keil (32) zusammenwirkenden zweiten Keils (33)
zwischen den Keil (32) und das Mauerwerk die Glasbausteine (1) innerhalb dieser Steinreihe
zusammengepreßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Keilpaar (32,33)
und den benachbarten Glasbaustein (1) ein die Höhe (L) des umrahmten Glasbausteins
(1) aufweisender Profilabschnitt (24;42;46) mit einem dem Querschnitt der Umrahmung
(3) angepaßten Profilquerschnitt zwischengeschaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den vertikalen
Wänden des an die Glasbausteinwand angrenzenden Mauerwerks zu den Glasbausteinen (1)
hin geöffnete U-Profilstäbe (4o) angeordnet werden, zwischen deren Schenkel die an
den Glasbausteinen anliegenden Profilabschnitte (24; 42; 46) angeordnet werden, wobei
sich die Keilpaare (32,33) gegen den Mittelsteg des U-Profils (40) einerseits und die Profilabschnitte (24; 42;46) andererseits abstützen.
4. In einer Maueröffnung eingesetzter Wandteil aus mit einer maßgenauen Umrahmung
aus Kunststoff versehenen Glasbausteinen, dadurch gekennzeich-net, daß in jeder horizontalen
Glasbausteinreihe zwischen den äußeren Glasbausteinen (1) und dem Mauerwerk wenigstens
auf einer Seite ein gegeneinander verkeiltes Kraftkeilpaar (32,33) angeordnet ist,
dessen einer Keil (32) die Höhe (L) eines umrahmten Glasbausteins aufweist und jeweils
als Stütze für den Keil (32) in der darüberliegenden Glasbausteinreihe dient.
5. Wandteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Glasbausteinreihe
zwischen den äußersten Glasbausteinen und dem Keilpaar (32,33) ein die Höhe des umrahmten
Glasbausteins (L) aufweisender Profilabschnitt (24;42;46) mit einem dem Querschnitt
der Umrahmung (3) angepaßten Profilquerschnitt zwischengeschaltet ist.
6. Wandteil nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den vertikalen
Wänden des an die Glasbausteinwand angrenzenden Mauerwerks zu den Glasbausteinen (1)
hin geöffnete U-Profilstäbe (40) angeordnet sind, zwischen deren Schenkel die an den Glasbausteinen anliegenden Profilabschnitte
(24;42;46) angeordnet sind, wobei die Keilpaare (32,33) zwischen dem Mittelsteg des
U-Profils (40) einerseits und den Profilabschnitten (24; 42;46) andererseits angeordnet
sind.
7. Wandteil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den unteren und
den oberen Wandanschluß durchgehende Profilstäbe (2o,36) zwischen den Glasbausteinen
und dem benachbarten Mauerwerk angeordnet sind, die denselben Querschnitt aufweisen
wie die seitlich angeordneten Profilabschnitte (24;46).
8. Wandteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilabschnitte (24;46) und die durchgehenden Profilstäbe (2o,36) einen im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen, daß im Mittelsteg des Profils eine
in Längsrichtung des Profils durchgehende Vertiefung (22,26) gebildet ist, deren Breiten-
und Tiefenabmessungen den Abmessungen der Verbindungsvorsprünge (10) der Umrahmung
(3) der Glasbausteine (1) entsprechen, daß an den Enden der Schenkel des Profils nach
hinten gerichtete Ansätze (27) angeordnet sind, die mit den Schenkeln Kammern (29)
zur Aufnahme von Verbindungsstücken (30) bilden, und daß an dem Mittelsteg die Kammern (29) begrenzende Ansätze (28) angeordnet
sind, die für die Obertragung der von dem Keilpaar (32,33) ausgeübten Druckkräfte
auf die Glasbausteine dienen.
9. Wandteil nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den oberen Wandanschluß
(Fig. lo) an dem Mauerwerk ein im Querschnitt L-förmiger Profilstab (58) befestigt
ist, der den die Glasbausteine einfassenden Profilstab (2o') aufnimmt und durch einen
zweiten L-förmigen Profilstab (59) geschlossen ist.
10. Wandteil nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrahmungen
(3) der Glasbausteine (1) mit Dichtvorsprüngen (6) versehen sind, die zwei durch eine
nutförmige Vertiefung (8) voneinander getrennte Dichtflächen (7) bilden, und daß in
einer der nutförmigen Vertiefungen (8) eine Dichtschnur (16) angeordnet ist.
11. Wandteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umrahmung (3) der Glasbausteine (1) aus einem harten Polyurethan-Integralschaumstoff
mit einer formgeschäumten Rohdichte von 4oo bis 7oo kg/m3, einer Druckfestigkeit nach DIN 53 421 bei 1o % Stauchung von 1o bis 18 MPa und einer
Shore-D-Härte von 7o bis 85 besteht, und mit dreidimensionalen, eine feste Steckverbindung
ermöglichenden Vorsprüngen (10) und Ausnehmungen (12) versehen ist.
12. Wandteil nach Anspruch 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (32,33)
aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem PU-Integralschaumstoff mit einer im Vergleich
zu der Druckfestigkeit der Umrahmung (3) geringeren Druckfestigkeit bestehen.
13. Wandteil nach Anspruch 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (32,33)
aus einem Werkstoff mit hoher Druckfestigkeit bestehen, und daß zwischen die Keile
(32,33) und die angrenzenden Glasbausteine ein Zwischenkörper mit einer im Vergleich
zu der Druckfestigkeit der Umrahmung (3) geringeren Druckfestigkeit zwischengeschaltet
ist.
14. Montagesystem für den Aufbau und den Wandanschluß eines aus maßgenauen Umrahmungen
aus Kunststoff aufweisenden Glasbausteinen bestehenden Wandteils, dadurch gekennzeichnet
, daß es für den oberen und den unteren Wandanschluß bestimmte Profilstäbe (20,36)
und für den seitlichen Wandanschluß bestimmte Profilabschnitte (24) von einer der
Höhe (L) der umrahmten Glasbausteine (1) entsprechenden Länge, und innerhalb dieser
Profilabschnitte (24) anzuordnende Keilpaare (32,33) umfaßt, wobei die Profilstäbe
(20,36) und die Profilabschnitte (24) stranggepreßte Leichtmetallprofile mit demselben
im wesentlichen U-förmigen Querschnitt sind, dessen Mittelsteg mit einer Vertiefung
(22,26) versehen ist, die mit Vorsprüngen (1o) der Glasbausteinumrahmung (3) zusammenwirkt.