(19)
(11) EP 0 118 113 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.09.1984  Patentblatt  1984/37

(21) Anmeldenummer: 84102196.7

(22) Anmeldetag:  01.03.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E05C 17/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE GB IT NL

(30) Priorität: 03.03.1983 DE 3307564

(71) Anmelder: Firma Aug. Winkhaus
D-4404 Telgte (DE)

(72) Erfinder:
  • Beer, Joachim
    D-4400 Münster (DE)

(74) Vertreter: Weickmann, Heinrich, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte H. Weickmann, Dr. K. Fincke F.A. Weickmann, B. Huber Dr. H. Liska, Dr. J. Prechtel, Dr. B. Böhm Postfach 86 08 20
81635 München
81635 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Kastenschloss mit Sperrbügel


    (57) Bei einem Kastenschloß 10 mit einem am Riegelgegenlager 16 gehalterten Sperrbügel 34 umfassend zwei im Schloßkasten verschiebbar gelagerte, mittels Handhabe 28 oder dergl. betätigbare Riegel 24, 26 wird vorgeschlagen, daß die beiden Riegel 24, 26 gleichzeitig mittels einer gemeinsamen Handhabe 28 oder dergl. zwischen drei gemeinsamen Stellungen verschiebbar sind, einer ersten Stellung, in der der Sperr-Riegel 26 seine Öffnungs-stellung und der Sperrbügel-Mitnahmeriegel 24 seine Sperrbügel-Freigabestellung einnimmt, einer zweiten Stellung, in welcher der Sperr-Riegel 26 eine Zwischenstellung und der Sperrbügel-Mitnahmeriegel 24 seine Sperrbügel-Mitnahmestellung einnimmt und einer dritten Stellung, in welcher der Sperr-Riegel 26 eine Sperrstellung und der Sperrbügel-Mitnahmeriegel 24 ebenfalls eine Sperrstellung mit Eingriff in eine Riegelausnehmung 28 des Riegelgegenlagers 16 einnimmt, und daß in der Zwischenstellung des Sperr-Riegels 26 der Sperrbügel 34 vom Sperr-Riegel 26 ungehindert zwischen seiner Schließstellung und seiner Spaltöffnungsstellung bewegbar ist. Das Kastenschloß zeichnet sich durch besonders einfachen Aufbau und einfache Bedienbarkeit aus, bei hoher Einbruchssicherheit.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Kastenschloß mit einem am Riegelgegenlager gehalterten Sperrbügel umfassend zwei im Schloßkasten parallel zueinander und mit Abstand voneinander verschiebbar gelagerte, mittels Handhabe und/oder Zylinderschloß oder dergl. betätigbare Riegel, nämlich einen zwischen einer Sperrstellung mit Eingriff in eine Riegelausnehmung des Riegelgegenlagers und einer öffnungsstellung außer Eingriff in die Riegelausnehmung bewegbaren Sperr-riegel und einen zwischen einer Sperrbügel-Mitnahmestellung und einer Sperrbügel-Freigabestellung bewegbaren Sperrbügel-Mitnahmeriegel, wobei in der Sperrbügel-Mitnahmestellung des Sperrbügel-Mitnahmeriegels bei in öffnungsstellung befindlichem Sperriegel der Schloßkasten relativ zum Riegelgegenlager in zu den Riegelachsen senkrechter Richtung aus einer gegenseitigen Schließstellung, in welcher der Sperriegel mit der Riegelausnehmung fluchtet und sich der Sperrbügel in einer Schließstellung befindet, in eine gegenseitige Spaltöffnungsstellung bewegbar ist, in welcher Spaltöffnungsstellung der während der öffnungsbewegung am Sperrbügel entlanggleitend angreifende Sperrbügel-Mitnahmeriegel an einem Bewegungsanschlag des sich in einer Spaltöffnungsstellung befindlichen Sperrbügels anschlägt.

    [0002] Bei einem bekannten Kastenschloß dieser Art (Preisliste Nr. 41 der Firma EVVA) sind die beiden Riegel jeweils einzeln durch eine gesonderte Handhabe (Knebel) betätigbar. Der oberhalb des Sperrbügel-Mitnahmeriegels angeordnete Sperriegel durchsetzt in der gegenseitigen Schließstellung von Schloßkasten und Gegenlager (geschlossene Tür bzw. Fenster oder dergl.) eine entsprechende Durchgangsöffnung des oberhalb des Sperriegels am Gegenlager angelenkten Sperrbügels. In der gegenseitigen Schließstellung von Schloßkasten und Riegelgegenlager greift der Sperrbügel-Mitnahmeriegel in seiner Sperrbügel-Mitnahmestellung durch einen Mitnahmeschlitz des Sperrbügels hindurch in eine Aufnahmeöffnung des Riegelgegenlagers hinein. Diese Aufnahmeöffnung ist in Richtung weg von der Befestigungsfläche des Riegelgegenlagers, z.B. am Türflügel, offen, so daß die Türe um einen Spalt geöffnet werden kann bis schließlich der aus der Aufnahmeöffnung des Riegelgegenlagers austretende Sperrbügel-Mitnahmeriegel an das Ende des Mitnahmeschlitzes des entsprechend mitverschwenkenden Sperrbügels anschlägt. Voraussetzung für das Spaltöffnen der Türe ist jedoc4 daß zuvor der Sperriegel aus seiner Sperrstellung in seine Öffnungsstellung bewegt worden ist. Die Bedienung zweier Knebel birgt die Gefahr einer Fehlbedienung in sich, welche noch dadurch verstärkt ist, daß in der Regel technisch weniger versierte Personen noch dazu in Momenten erhöhter Erregung das Kastenschloß zu bedienen haben. Befindet sich beispielsweise der Sperrbügel-Mitnahmeriegel bereits versehentlich in seiner Sperrbügel-Freigabestellung und betätigt die Bedienungsperson beim Läuten an der Haustüre versehentlich den Knebel für den Sperriegel, so daß dieser aus seiner Sperrstellung in seine Öffnungs- stellung gerät, so kann die Haustüre nun entgegen der Absicht der Bedienungsperson ungehindert geöffnet werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist der durch die gesonderte Bedienbarkeit der beiden Riegel bedingte relativ hohe konstruktive Aufwand, der relativ hohe Herstellungskosten zur Folge hat. Auch besteht nicht die Möglichkeit, beide Riegel von außen her über ein einziges Zylinderschloß zu bedienen.

    [0003] Die Aufgabe der Erfindung liegt demgegenüber darin, das Kastenschloß der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es bei einfacherem Aufbau einfacher zu bedienen ist und größere Einbruchssicherheit bietet.

    [0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Bügel gleichzeitig mittels einer gemeinsamen Handhabe bzw. Zylinderschloß oder dergl. zwischen drei gemeinsamen Stellungen verschiebbar sind, einer ersten Stellung, in der der Sperriegel seine öffnungsstellung und der Sperrbügel-Mitnahmeriegel seine Sperrbügel-Freigabestellung einnimmt, einer zweiten Stellung, in welcher der Sperriegel eine Zwischenstellung und der Sperrbügel-Mitnahmeriegel seine Sperrbügel-Mitnahmestellung einnimmt, und einer dritten Stellung, in welcher der Sperriegel seine Sperrstellung und der Sperrbügel-Mitnahmeriegel ebenfalls eine Sperrstellung mit Eingriff in eine Riegelausnehmung des Riegelgegenlägers einnimmt, und daß in der Zwischenstellung des Sperriegels der Sperrbügel vom Sperriegel ungehindert zwischen seiner Schließstellung und seiner Spaltöffnungsstellung bewegbar ist. In der drittenstellung der beiden Riegel greifen beide in entsprechende (seitlich abgeschlossene) Riegelausnehmungen des Riegelgegenlagers ein, so daß doppelte Einbruchssicherheit gegeben ist. Soll die Türe in die Spaltöffnungs- stellung gebracht werden, so ist lediglich die einzige Handhabe einmal zu betätigen, so daß die Bügel in die zweite Stellung gelangen, in welcher der Sperrbügel-Mitnahmeriegel den Sperrbügel,ungehindert vom Sperriegel, mitnehmen kann. Da lediglich eine einzige Handhabe vorgesehen ist, ergibt sich auch ein entsprechend vereinfachter Aufbau mit der Möglichkeit der Betätigung zusätzlich oder anstelle der Handhabe durch ein Zylinderschloß oder dergl.

    [0005] In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in der gegenseitigen Schließstellung von Schloßkasten und Gegenlager der Sperrbügel-Mitnahmeriegel der Halterungsstelle des Sperrbügels am Riegelgegenlager näher liegt als der Sperriegel und vorzugsweise unmittelbar benachbart zur Halterungsstelle liegt. Hierdurch erreicht man, daß der Sperriegel in der Spaltöffnungsstellung angenähert in Öffnungsrichtung, z.B. des Türflügels, verläuft, so daß bei gegebener Öffnungsspaltweite ein relativ kurzer, nur geringfügig die Öffnungsspaltweite in seiner Länge überschreitender Sperrbügel eingesetzt werden kann. Dies schafft die Möglichkeit, daß die Bügellänge des Sperrbügels im wesentlichen der in der Schließstellung zur Bügellänge parallelen Dimension (Höhe) des Schloßkastens entspricht. Dies ergibt ein kompaktes Kastenschloß mit ansprechendem Äußeren und beseitigt die Gefahr eines Hängenbleibens oder gar eines Sichverletzens am hängenden Sperrbügel.

    [0006] Um bei ansprechender Bügelgestalt sicherzustellen, daß dieser in seiner Schließstellung nicht in den Vorschubweg des Sperriegels eindringt, wird vorgeschlagen, daß der Sperrbügel angenähert Z-förmig zweifach gekröpft ausgebildet ist.

    [0007] Besonders einfacher, mechanisch robuster Aufbau bei geringen Herstellungskosten ist gewährleistet, wenn die beiden Riegel an einer gemeinsamen Riegelplatte innerhalb des Schloßkastens befestigt sind.

    [0008] Um dasselbe Kastenschloß sowohl bei Rechtsanschlag, wie auch bei Linksanschlag einsetzen zu können, wird vorgeschlagen, daß die Riegel bzw. die Riegelplatte zur wahlweisen Vertauschung der Riegel im Schloßkasten in zwei um 180° um eine zu den Riegelachsen parallele Platten-Mittelachse gegeneinander verdrehten Einsatzstellungen in den Schloßkasten einsetzbar ist.

    [0009] Damit die Riegel in beiden Einsatzstellungen jeweils möglichst formschlüssig in den entsprechenden Führungen des Schloßkastens sowie in den Riegelausnehmungen des Riegelgegenlagers gehalten sind, wird vorgeschlagen, daß die Riegel gleichen Querschnitt, vorzugsweise Kreisquerschnitt, aufweisen.

    [0010] Die Erfindung betrifft ferner ein Riegelgegenlager, welches bevorzugt, jedoch nicht ausschließlich als Teil des vorstehend beschriebenen Kastenschlosses eingesetzt werden kann. Herkömmliche Riegelgegenlager bei Kastenschlösser mit Sperrbügel bestehen aus einem einzigen Zinkdruckgußstück. Dessen Herstellungskosten sind zwar vergleichsweise gering, jedoch besteht die Gefahr der Zerstörung insbesondere dann, wenn die Türe bei eingehängtem Sperrbügel geöffnet und anschließend mit großer Wucht in öffnungsrichtung auf die Türe eingewirkt wird, was in der Regel zur Beschädigung wenn nicht gar Zerstörung des spröden Zinkdruckgußmaterials führt. Um bei nur geringfügig erhöhten Herstellungskosten und dennoch ansprechendem Äußeren des Riegelgegenlagers eine wesentliche Erhöhung der Einbruchssicherheit zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß das Riegelgegenlager eine Grundplatte und ein an der Grundplatte angebrachtes Gegenlagergehäuse aufweist, und daß der Sperrbügel wenigstens teilweise an der mit mechanisch hoch belastbarem Material, vorzugsweise Stahlblech gebildeten Grundplatte gehaltert ist. Die Zweiteilung ermöglicht es, die Grundplatte aus mechanisch hochbelastbarem Material herzustellen,ohne daß das ansprechende Äußere verloren geht, da das Gegenlagergehäuse weiterhin als Gußteil hergestellt werden kann. Aufgrund der wenigstens teilweisen Halterung des Sperrbügels an der Grundplatte ergibt sich jedoch eine wesentlich erhöhte mechanische Festigkeit, insbesondere dann, wenn die Grundplatte aus Stahlblech gefertigt ist, welches aufgrund seiner Zähigkeit auch stoßartigerBelastung ohne weiteres standhält.

    [0011] Hierbei wird vorgeschlagen, daß die Grundplatte mit einem Haltewinkel versehen ist, welche einer Seitenaußenfläche des Gegenlagergehäuses mit Abstand gegenüber liegt, und daß sich ein Gelenkbolzen zwischen dem Haltewinkel und dem Gegenlagergehäuse erstreckt, an welchem der Sperrbügel gelagert ist. Ein derartiger Haltewinkel läßt sich durch entsprechendes stanzen und Prägen schnell und kostengünstig herstellen. Der Sperrbügel ist an einer Seite des Sperrbügels am Haltewinkel und an der anderen Seite des Haltewinkels am Gegenlagergehäuse gehaltert. Die hierbei auf das Gegenlagergehäuse vom Sperrbügel ausgeübte Kraft ist lediglich die Hälfte der insgesamt vom Sperrbügel auf das Gegenlager ausgeübten Kraft und damit in aller Regel unterhalb des unteren Grenzwertes der zu einer Beschädigung des Gegenlagergehäuses führenden Kräfte. Der Gelenkbolzen kann gleichzeitig als Schraubverbindung zwischen Grundplatte und Gegenlagergehäuse dienen.

    [0012] In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein zweiter Haltewinkel im Bereich der Riegelausnehmung für den Sperriegel vorgesehen ist, und daß ein Befestigungsbolzen sich zwischen dem zweiten Haltewinkel und dem Gegenlagergehäuse erstreckt. Dieser zweite Haltewinkel im Bereich der anderen Riegelausnehmung erhöht die mechanische Festigkeit der Anordnung, da es bei einer Belastung der Riegelausnehmung durch den Sperriegel bei einem Einbruchsversuch zu einem unmittelbaren Ableiten der hierbei auftretenden Kräfte vom Gegenlagergehäuse auf den zweiten Haltewinkel kommt. Der Befestigungsbolzen kann daneben auch als Anschlag für den Sperrbügel in dessen Schließstellung dienen.

    [0013] Um das Riegelgegenlager ohne Austausch irgendwelcher Bauteile sowohl bei einer rechts angeschlagenen wie auch bei einer links angeschlagenen Türe oder dergl. einsetzen zu können, wird vorgeschlagen, daß die beiden Haltewinkel symmetrisch zu den beiden Riegelausnehmungen angeordnet sind. In Anpassung an die gewünschte Einbauart muß dann lediglich der Sperrbügel mit seinem oberen Ende zwischen den oberen Haltewinkel und das Gegenlagergehäuse eingeführt und dann der jeweils obere Bolzen eingesetzt werden.

    [0014] Die Möglichkeit einer schnellen und einfachen Befestigung des Gegenlagergehäuses an der bereits vorher am Untergrund befestigten Grundplatte erhält man erfindungsgemäß durch wenigstens eine Steckverbindung zwischen Grundplatte und Gegenlagergehäuse mit einem an einem der beiden Teile vorgesehenen Steckvorsprung und einer am anderen Teil vorgesehenen Steckausnehmung, und durch wenigstens eine Schraubverbindung und/ oder Nietverbindung oder dergl. zwischen Grundplatte und Gegenlagergehäuse, wobei der jeweilige Steckvorsprung in einer zur Schrauben- bzw. Nietbolzenachse im wesentlichen parallelen Richtung vorsteht.

    [0015] Das Riegelgegenlager befindet sich im allgemeinen im Bereich einer Zargen-Vertikalkante, wobei sich hinter diesem Zargenbereicheinentsprechender Eckbereich des Mauerdurchbruchs für die Türe bzw. das Fenster oder dergl. befindet. Um eine sichere Verankerung der Grundplatte, insbesondere im Mauerwerk zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß die Grundplatte mit wenigstens einer zur Plattenebene geneigt verlaufenden Durchtrittsbohrung für einen Befestigungsanker versehen ist. Die geneigte Bohrungsachse liegt bevorzugt in einer zur Türrahmenebene senkrechten und zu den Riegellängsachsen parallelen Ebene. Der in Verlängerung der Durchtrittsbohrung in das Mauerwerk eingebohrte Dübelkanal verläuft in bezug auf die nächstgelegene Mauerwerkskante mehr oder weniger diagonal in das Mauerwerk hinein, also in von der Innenumfangsfläche der Mauerwerksöffnung mehr und mehr entfernte Mauerwerksbereiche erhöhter Auszugsfestigkeit.

    [0016] Um Punktbelastungen zwischen dem Kopf des in die Durchtrittsbohrung eingesetzten Befestigungsankers und der Grundplatte zu vermeiden, wird vorgeschlagen, daß die Durchtrittsbohrung von einer vorzugsweise durch entsprechendes Prägen der Grundplatte gebildeten Anlageschulter für den Befestigungsankerkopf umringt wird, welche in einer zur Bohrungsachse im wesentlichen senkrechten Ebene liegt. Derartige Punktbelastungen würden zu einer Verringerung der mechanischen Festigkeit führen.

    [0017] Bei Türen, die mit einem Flügelüberschlag auf der Zarge aufliegen, wird zur Berücksichtigung der Flügelüberschlagsdicke ein Sockelteil zwischen Zarge und dem eigentlichen Riegelgegenlager eingesetzt. Bei den üblichen Stahlzargen ist die zur Verfügung stehende Befestigungsfläche der Zarge sehr schmal, so daß das Sockelteil außenseitig übersteht. Um dennoch das Sockelteil ohne die Gefahr eines Verkippens an der Wand befestigen zu können, wird vorgeschlagen, daß das mit seiner Unterseite nur teilweise an der Zarge anliegende Sockelteil im nicht anliegenden Bereich der Unterseite mit wenigstens einem höhenverstellbaren Fuß zur Anlage an die die Zarge tragende Wand versehen ist. Die Höhe des Fußes wird entsprechend der Zargendicke eingestellt. Das Sockelteil liegt demnach sowohl flächig an der Zarge an als auch über den wenigstens einen Fuß an der Wand, so daß das Riegelgegenlager auch an schmalenZargen unterschiedlicher Zargenmaterialstärke ohne weiteres angebracht werden kann.

    [0018] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Fuß von einer in das Sockelteil einschraubbaren Schraubhülse gebildet ist, in deren Innengewinde eine Befestigungsschraube zur Anbringung des Gegenlagergehäuses bzw. der Grundplatte des Riegelgegenlagers am Sockelteil einschraubbar ist. Dies sichert niedrige Herstellungskosten, da kein eigenes Gewinde für die Befestigungsschraube in das Sockelteil eingeschnitten werden muß. Auch ergibt sich eine vergleichsweise höhere Ausreißfestigkeit der Befestigungsschraube bei einem aus mechanisch weniger belastbaren Material hergestellten Sockelteil, da das in das Sockelteil für die Schraubenhülse einzuschneidende Gewinde größeren Durchmesser aufweist als. das Befestigungsschraubengewinde.

    [0019] Eine optisch-ansprechende Abdeckung des Zwischenraums zwischen der Mauer und dem überstehenden Sockelteil erhält man durch ein an der Unterseite des Sockelteils im nicht anliegenden Bereich angeordnetes, mit dem Sockelteil einstückig ausgebildetes oder als gesondertes Teil am Sockelteil angebrachtes Füllstück oder Lippenprofil, vorzugsweise aus elastischem Material. In einer ersten Ausführungsform ist das Füllstück oder Lippenprofil an das Sockelteil geklebt, was die Bildung lokaler Spalte zwischen dem Füllstück bzw. dem Lippenprofil und dem Sockelteil ausschließt.

    [0020] Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß das Füllstück oder Lippenprofil den.wenigstens einen verstellbaren Fuß unter elastischer Vorspannung umgreift. Dementsprechend drückt man das Füllstück bzw. Lippenprofil auf die verstellbaren Füße, was ohne weitere Maßnahmenfür die gewünschte Verbindung der beiden Teile sorgt.

    [0021] Die Erfindung wird im folgenden an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert.

    [0022] Es zeigt:

    Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Kastenschlosses bei geschlossener Türe;

    Fig. 2 eine Einzeldarstellung einer Riegeleinheit des Kastenschlosses gemäß Fig. 1;

    Fig. 3 eine teilweise abgebrochene Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1;

    Fig. 4 einen Detailschnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie IV-IV in den Fig. 1 und 7;

    Fig. 5 einen Detailschnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie V-V in den Fig. 1 und 7;

    Fig. 6 einen Detailschnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie VI-VI in den Fig. 1 und 7;

    Fig. 7 eine Einzeldarstellung einer Grundplatte eines Riegelgegenlagers der Anordnung in den Fig. 1 und 3;

    Fig. 8 einen Schnitt der Anordnung nach Fig. 1 und 3, also bei geschlossener Türe jedoch mit in ihre Verriegelungsstellungen vorgeschobenen beiden Riegeln; und

    Fig. 9 einen Schnitt entsprechend Fig. 8 jedoch mit in einer Zwischenstellung befindlichen Riegeln und in eine Spaltöffnungsstellung bewegter Türe.



    [0023] Wie insbesondere die Fig. 1 und 3 zeigen, besteht das allgemein mit 10 bezeichnete Kastenschloß zum einen aus dem Schloßkasten 12, welches an einem Türflügel 14 befestigt ist, und einem Riegelgegenlager (Schließkasten) 16, welches an einer Türzarge 18 bzw. an der die Türzarge tragenden mit einer entsprechenden Türöffnung versehenen Wand 20 befestigt ist. Innerhalb des Schloßkastens 12 befindet sich ein in Fig. 2 gesondert dargestelltes Riegelelement 22 mit zwei Riegeln, einem Sperrbügel-Mitnahmeriegel 24 sowie einem Sperr-Riegel 26, welches mittels eines Handknebels 27 zwischen drei Stellungen in horizontaler Richtung bewegbar ist, einer ersten, in Fig. 1 mit einer Strich-Punkt-Linie angedeuteten ersten Stellung (Freigabestellung der beiden Riegel 24 und 26), einer in Fig. 1 punktiert angedeuteten Zwischenstellung und einer in den Fig. 1 und 3 mit einer Strich-Punkt-Punkt-Linie angedeuteten dritten Stellung. Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in den Fig. 1 und 3, wobei sich die beiden Riegel 24 und 26 jeweils in ihrer Sperrstellung (dritte Stellung) befinden, in der sie jeweils in eine Riegelausnehmung 28 bzw. 30 des Riegelgegenlagers 16 eingreifen. In Fig. 9 dagegen finden sich die beiden Riegel in der genannten Zwischenstellung, in welcher beide Riegel 24 und 26 außer Eingriff mit den Riegelausnehmungen 28 und 30 stehen, der obere Riegel 24 jedoch in einen Längsschlitz 32 eines Sperrbügels 34 eingreift. Dieser Sperrbügel 34 ist in noch näher zu erläuternder Weise am Riegelgegenlager 16 angelenkt. Der Türflügel 14 kann demzufolge geöffnet werden und bis in eine in Fig. 9 strichliert angedeuteten Spaltöffnungsstellung 14' bewegt werden, in welcher Stellung der obere Riegel 24 an das vom Drehgelenk (Gelenkbolzen 36) ferne Ende des Längsschlitzes 32 anschlägt. Ein Zufallen des beispielsweise zu Lüftungszwecken in seine Spaltöffnungsstellung 14' bewegten Türflügels 14 wird durch einen im Bereich des genannten Endes des Längschlitzes 32 am oberen Längschlitzrand nach unten vorstehenden Hakenvorsprung 38 verhindert, welcher an eine zylindrisch nach innen gewölbte Abfräsung 40 eines durchmesserverringerten, entlang des Längsschlitzes 32 bewegbaren Riegelabschnitts 42 am freien Ende des Riegels 24 angreift. Die Abfräsung 40 ist derart geneigt, daß sich die Abfräsung und der Rastvorsprung an einer angenähert vertikalen Berührungsfläche, d.h. an einer zur (horizontalen) Öffnungs- und Schließrichtung A in Fig. 9) senkrechten Berührungsfläche berühren. Am Abschnitt 42 sind einander gegenüberliegend zwei derartige Abfräsungen 40 ausgeformt, wobei die jeweils nicht benutzte Abfräsung bei einem Wechsel der Anschlagsart, wie noch beschrieben werden wird, zum Einsatz kommt.

    [0024] Zum Schließen des Türflügels muß demnach der Sperrbügel 34 leicht angehoben werden, bis der Bügel 34 vom Rastvorsprung 38 freikommt, so daß anschließend der Türflügel geschlossen werden kann. Will man den Türflügel vollständig öffnen, so müssen die Riegel 24 und 26 durch entsprechende Betätigung des Knebels 27 in ihre erste Stellung zurückgezogen werden, in welcher sie außer Eingriff sowohl mit den beiden Riegelausnehmungen 28 und 30 wie auch mit dem Längsschlitz 32 des Sperrbügels 34 stehen.

    [0025] Nun zum Aufbau des Kastenschlosses 10 im einzelnen.

    [0026] Das Riegelelement 22 besteht aus einer ebenen Riegelplatte 22a, den mit der Riegelplatte durch Nietbolzen 22b starr verbundenen beiden Riegeln 24 und 26, einer an der Riegelplatte angelenkten (Schwenkbolzen c) Zuhaltung 22d aus beidseits der Riegelplatte 22a ange--ordneten, gleich geformten, an ihrem einen Ende über den Schwenkbolzen 22c und an ihrem anderen Ende über einen Verbindungsbolzen 22e miteinander verbundenen Zuhaltungsplatten 22d' und 22d" (s. auch Fig. 3) sowie einer in eine Federausnehmung 22f der Riegelplatte 22a eingesetzte, an den Mitnehmer 22d angreifenden, diese im Uhrzeigersinn der Fig. 2 vorspannenden Vorspannfeder 22g (s. Fig. 2). Die beiden Mitnehmerplatten 22d' sind mit in horizontaler Richtung senkrecht zur Riegelplattenebene miteinander fluchtenden Einbuchtungen versehen, welche in Fig. 2 von der dem Schwenkbolzen 22c nächst gelegenen Einbuchtung ausgehend der Reihe nach mit 44a, 44b und 44c bezeichnet sind. Am freien Ende der Mitnehmerplatten 22?', 22d'' befindet sich eine nur zur Hälfte ausgebildete weitere Einbuchtung 44d. Sämtliche Einbuchtungen haben den gleichen Abstand, welcher dem Abstand zweier Mitnehmerstifte 46a und 46b entspricht. Die beiden Stifte stehen senkrecht von einer mit dem Knebel 27 drehfest verbundenen, innerhalb des Schloßkastens 12 angeordneten Platte 48 ab. Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, greifen die Mitnahmerstifte 46a und 46b jeweils in zwei benachbarte Einbuchtungen 44 entsprechend der jeweiligen Stellung (erste bis dritte Stellung des Riegelelements 22) ein. In der in Fig. 3 dargestellten dritten Stellung greift der Stift 46a in die Einbuchtung 44a und der Stift 46b in die Einbuchtung 44b ein. In der zweiten Stellung (Zwischenstellung) nach einer 1800-Drehung des Knebels 27 im Gegenuhrzeigersinn der Fig. 1, greift der Stift 46b nach wie vor in die Einbuchtung 44b ein, wohingegen der Stift 46a nunmehr in die Einbuchtung 44c eingreift. Dementsprechend greift in der dritten Stellung der Stift 46a in die Einbuchtung 44c ein, wohingegen der Stift 46b in die Einbuchtung 44d eingreift. Die Vorspannfeder 22g spannt den Mitnehmer 22d in Richtung auf die Mitnehmerstifte 46a und 46b vor. Der Schloßkasten weist ein zweiteiliges Schloßkastengehäuse auf, bestehend aus einer Grundplatte 50 und einem auf die Grundplatte aufgesetzten kastenförmigen Deckel 52. Die Grundplatte 50 ist mittels insgesamt vier Befestigungsschrauben 54 an den Türflügel 14 festgeschraubt. An der festgeschraubten Grundplatte wird, nach Einlegen des Riegelelements 22 in der gewünschten Orientierung (nämlich sowohl bei Rechtswie auch bei Linksanschlag mit oben liegendem Riegel 24 und darunter liegendem Riegel 26) in den Deckel 52, dieser an der Grundplatte 50 befestigt. Als erstes werden hierzu an dem vom Riegelgegenlager 16 fernen Vertikalrand der Grundplatte 50 abstehende, vom Türflügel 14 zweifach weggekröpfte Einstecklaschen 50a in entsprechende Laschenaufnahmeschlitze 52a in der rückwärtigen Seitenwand des Deckels 52 eingesteckt. Anschließend wird der Deckel 52 um die Laschen 50a als Drehpunkt zum Türflügel 14 hin verschwenkt, bis der Deckel schließlich längs seines Umrisses am Flügel 14 anliegt. In dieser Stellung liegen zwei am vorderen Vertikalrand der Grundplatte 50 vorgesehene, vom Türflügel 14 weg um 900 zurückgebogene Befestig ngslaschen 50b des Deckelteils 50 an der Innenseite der vorderen Seitenwand 52b des Deckels 52 an. Ein Einschraubgewinde 50c in der Lasche 50b fluchtet hierbei mit einer Durchstecköffnung 52c in der vorderen Wand 52b. Mittels einer in die Öffnung 52c und in das Gewinde 50c eingesetzten Befestigungsschraube 55 kann demzufolge die Lasche 50b mit der Wand 52b starr verbunden werden, womit sich auch eine starre Verbindung zwischen der Grundplatte 50 und dem Deckel 52 ergibt, da bei festgeschraubter Lasche 50b die Lasche 50a nicht aus dem zugeordneten Schlitz 52a austreten kann. Die Wand 52b ist mit zwei kreisrunden Durchtrittsöffnungen 52d ausgebildet, durch welche hindurch die beiden Riegel 24 und 26 verlaufen. Ferner ist die der Grundplatte 50 gegenüberliegende Bodenwand 52e mit einer Durchtrittsöffnung 52f für eine die Platte 48 tragende Knebelwelle 27a versehen.

    [0027] Alternativ oder zusätzlich zur Bedienbarkeit des Kastenschlosses 10 mittels Knebel 27 von der Türinnenseite her, kann auch eine Bedienbarkeit des Kastenschlosses 10 von der Türaußenseite her vorgesehen sein, über ein in Fig. 3 grob schematisch punktiert angedeutetes Zylinderschloß 56. In diesem Falle würden mit dem Schließzylinder 56a in nicht dargestellter Weise, starr verbundene, den Mitnahmestiften 46 entsprechende Mitnahmestifte 56b in die entsprechenden Einbuchtungen des der Grundplatte 50 näher gelegenen Mitnehmerteils 22d" eingreifen. Aufgrund der beschriebenen Konstruktion können das Zylinderschloß 56 und Knebel 27 unabhängig voneinander betätigt werden, da beim jeweiligen Betätigungsvorgang der Mitnehmer 22d vom jeweils nicht betätigten Stiftpaar abgehoben wird.

    [0028] Das Riegelgegenlager 16 umfaßt ein unmittelbar auf die Türzarge bzw. die Wand 20 aufgesetztes Sockelteil 60 sowie einen auf das Sockelteil 60 aufgeschraubten Schließkasten 66 aus einer Grundplatte 64 und einem GegenlagerGehäuse 62.Das Sockelteil 60 ist als zur Zarge 18 hin offener Kasten ausgebildet. Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, ist die zur Türrahmenebene parallele, an der Wand 20 anliegende Zargenwange 18a derart in horizontaler Richtung schmal ausgebildet, daß das Sockelteil 60 lediglich etwa zur Hälfte an der Wange 18a anliegt. Um ein Kippen des Sockelteils 60 zu verhindern, stützt sich dieses mit insgesamt zwei Einschraubhülsen 68 an der dem abzuschließenden Raum zugewandten Seite der Wand 20 unmittelbar ab. Zur Anpassung an unterschieddliche Wangenstärken a können die Einschraubhülsen 68 mehr oder weniger weit in entsprechende ,am Sockelteil 60 ausgebildete Einschraubgewinde 60a mehr oder weniger weit eingeschraubt werden. Zur Erleichterung des Eindrehens können die Einschraubhülsen 68 an ihrem wandfernen Ende mit einem Schraubendreherschlitz 68a versehen sein.

    [0029] Zur Kaschierung des Spaltes zwischen der Wand 20 und dem Sockelteil 60 kann in diesen Spalt einLippenprofil 70 einsetzt sein, dessen Dichtlippe 70a schürzenähnlich an der Wand 20 anliegt, wobei sie sich U-förmig längs des Sockelteilumrisses erstreckt (s. Fig. 1 und 4). In Fig. 3 ist zur Vereinfachung der Darstellung das Lippenprofil 70 weggelassen. Zur Befestigung des Lippenprofils 70 am Sockelteil 60 ist das Lippenprofil 70 mit Durchtrittsöffnungen 7ob versehen, deren Durchmesser geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der Schraubhülsen 68. Demzufolge kann das aus elastischem Material bestehende Lippenprofil gemäß Fig. 4 auf die beiden Schraubhülsen 68 aufgesteckt werden.

    [0030] Die beiden Einschraubhülsen 68 sind jeweils mit einem Innengewinde 68b versehen, in welche Befestigungsschrauben 72 zur Befestigung der Grundplatte 64 am Sockelteil 60 gemäß Fig. 1 und 4 einschraubbar sind. Entsprechende, auf der von der Wand abgewandten Innenseite 74 der Grundplatte 64 eingesenkte Durchtrittsöffnungen 64a sind in Fig. 7 erkennbar. Zusätzlich zu den beiden mit den Schraubhülsen 68 fluchtenden öffnungen 64a im Bereich des vom Schloßkasten 12 fernen hinteren Vertikalrandes der Grundplatte 64 sind an dieser im Bereich des vorderen Vertikalrandes drei weitere Befestigungsöffnungen 64b vorgesehen, in welche wiederum Senkkopf-Befestigungsschrauben 73 einsetzbar und in entsprechende Gewinde 60b des Sockelteils 60 einschraubbar sind.

    [0031] Das Sockelteil 60 kann mit nicht dargestellten Schrauben an der Zarge 18 befestigt sein. Um die Einbruchsicherheit zu erhöhen, ist jedoch die Grundplatte 64 unmittelbar im Mauerwerk der Wand 20 verankert, und zwar mittels zweier in den Fig. 1 und 3 erkennbarer Einschraub-Befestigungsanker 76, welche in Mauerwerksdübel 78 innerhalb der Wand 20 eingeschraubt sind. Die Befestigungs-Ankerachse 76a liegt in einer zur Türrahmenebene senkrechten und zu den Riegelachsen 80 parallelen Ebene (im dargestellten Beispiel: Horizontalebene) die Achse 76a ist gegenüber der zur Rahmenebene senkrecht stehenden Bezugsrichtung 82 um einen Winkelx geneigt, und zwar in Richtung vom Befestigungs-Ankerkopf zum Dübel 78 hin weg von dem Türrahmen-Innenraum 83. Der Winkel« beträgt im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel etwa 30°. Wie Fig. 5 zeigt, ist die Grundplatte 64 mit entsprechenden Durchtrittsbohrungen 86 für die beiden Befestigungsanker 76 versehen, wobei die Öffnungen 64aderart geprägt sind, daß die Achse der zylindrischen Durchtrittsbohrung 84 entsprechend dem Winkel α geneigt verläuft und ferner auf der von der Wand 20 abgewandten Innenseite der Grundplatte 64 eine ringförmige Anlageschulter 84a für die Unterseite des Befestigungs-Ankerkopfes ausgeformt ist. Die Bohrung 84 kann gegebenenfalls als eine Bohrlehre für das Setzen der beiden Dübel 78 verwendet werden. Die Anlageschulter 84a verhindert mechanische Spannungspitzen. Zum Durchtritt des jeweiligen Befestigungsankers 76 durch das Sockelteil 60 ist dieses mit einer entsprechenden Durchtrittsöffnung 86 versehen, welche in die erwähnte Öffnung 84 übergeht. Die Befestigungsanker 76 treten an der offenen Unterseite des Sockelteils 46 aus.

    [0032] Das Gegenlagergehäuse 62 ist ähnlich dem Sockelteil 60 angenähert als zur Wand 20 hin einseitig offener Kasten ausgebildet. In der dem Schloßkasten 12 zugewandten vorderen vertikalen Seitenwand 62a sind die zur Aufnahme für die beiden Riegel 24 und 26 bestimmten Riegelausnehmungen 28 und 30 in Form zylindrischer Durchgangsbohrungen ausgeformt. Fig. 4 zeigt eine derartige Riegelausnehmung im Schnitt. In der Vorderwand 62a sind zudem zwei Einschraubbohrungen 62c eingeschnitten, in welche jeweils ein Bolzen 36 einschraubbar ist. Fig. 6 zeigt den unteren der beiden gleich geformten Bolzen 36, welcher vom Senkkopf 90a ausgehend drei Abschnitte aufweist, einen ersten Zylinderabschnitt 90b, einen zweiten, durchmesserverringerten Zylinderabschnitt 90c und einen dritten Gewindeendabschnitt 90d. Letzterer Abschnitt ist in das Gewinde 62c eingeschraubt. Der Senkkopf 90a liegt mit seiner Kopfrückseite an einer Einsenkschulter 92a an der dem Schloßkasten 12 zugewandten Außenseite eines aus der Ebene der Grundplatte 64 rechtwinkelig abgebogenen Haltewinkels 92 der Grundplatte 64 an. Die zwischen den Zylinderabschnitten 90c und 90b gebildete radiale Ringschulter liegt an der dem Schloßkasten 12 zugewandten Außenseite der Wand 62a des Gegenlagergehäuses 62 an. Eine in Richtung senkrecht zur Türrahmenebene verlaufende, in das Innengewinde 62c einmündende Gewindebohrung 62d nimmt eine Sicherungs-Madenschraube 94 auf, welche nach Einsetzen des Ankers 90 bis zur Anlage an den durchmesserverringerten zylindrischen Abschnitt 90c hineingeschraubt wird, was verhindert, daß der Anker 90 durch Einsetzen eines Schraubdrehers in seinen Senkkopf 90a und entsprechendes Verdrehen herausgeschraubt werden kann.Dies erhöht die Einbruchsicherheit, da bei in Spaltöffnungsstellung befindlichem Türflügel (s. auch Fig. 9) die beiden Bolzen 36 von der Türaußenseite her zugänglich sind.

    [0033] Bei dem Einschrauben der beiden Bolzen 36 wird eine Steckverbindung zwischen Gegenlagergehäuse 62 und Grundplatte 64 hergestellt. Diese Steckverbindung umfaßt einen aus einem in Richtung weg vom Schloßgehäuse 12 und parallel zu den Riegelachsen vorspringenden Steckvorsprung 96a an einer aus Grundplattenebene rechtwinkelig herausgebogenen und somit zum Haltewinkel 92 parallelen Lasche 96 im Bereich der Längenmitte der in vertikaler Richtung länglichen Grundplatte 64. Beim Einschrauben der Bolzen 36 dringt dieser Vorsprung 96a in eine komplementäre Ausnehmung 62e an der Innenseite der vom Schloßkasten abgewandten vertikalen Seitenwand 62f ein. Diese Art der Befestigung ermöglicht es wiederum, daß man als erstes die Grundplatte 64 am Sockelteil 60 sowie über die Äriker 76 unmittelbar an der Wand 20 befestigt und anschließend das Gegenlagergehäuse 62 an der Grundplatte 64 befestigt.

    [0034] Wie die Fig. 6 und 8 zeigen, dient der untere Bolzen 36 als Anschlag für den frei hängenden Sperrbügel 34 (Schließstellung). Hierbei liegt der Bügel mit seiner dem Türflügel 14 zugewandten Längsschmalseite 34a am Abschnitt 90b des Bolzens 36 an. Man erkennt, daß in dieser Anschlagsstellung der untere Riegel 26 geringfügigen radialen Abstand zum Bügel 34 einhält, was sicherstellt, der Bügel 34 keinesfalls in den Vorschubweg des Riegels 26 hineinragt.

    [0035] Der obere Bolzen 36 dient mit seinem Abschnitt 90b als Schwenklager für den Bügel 34; hierzu durchsetzt der Abschnitt 90d eine entsprechende zylindrische öffnung 34b im Bereich des oberen Bügelendes.

    [0036] Wie Fig. 8 zeigt, ist der Sperrbügel 34 von seinem Anlenkpunkt an seinem oberen Ende ausgehend angenähert Z-förmig zweifach gekröpft, und zwar in Richtung weg vom Türflügel 14, so daß bei in Schließstellung gemäß Fig. 8 befindlichem Sperrbügel 34 die beiden zueinander parallelen Endabschnitte 34c (oberer Endabschnitt) und 34d beidseits der Zweifach-Kröpfung in vertikaler Richtung verlaufen und der untere Endabschnitt 34d seitlich am Riegel 26 vorbeiläuft. Aus dieser Stellung kann der Sperrbügel 34 demnach ungehindert im Uhrzeigersinn (Richtungspfeil B in Fig. 8) verschwenkt werden. An seiner der erwähnten Längsschmalseite 34a gegenüber liegenden Längsschmalseite 34d ist der Sperrbügel 34 mit einer beidseits des plattenförmigen Bügels 34 vorstehenden Randschulter 34e versehen. Die Randschulter ist auch noch über die in Fig. 8 untere kurze Schmalseite 34f des Bügels 34 gezogen (s. auch Fig. 6). Diese Schulter dient zum einen der mechanischen Verstärkung des Bügels 34 und zum nderen der Verbesserung des Aussehens des Schlosses 10.

    [0037] Der eingangs erwähnte Längsschlitz 32 ist entsprechend der Bügelform zweifach gekröpft. Die lichte Schlitzweite b entspricht im wesentlichen dem Durchmesser b'des durchmesserverringerten Abschnitts 42 des oberen Riegels 24. Der sonstige Durchmesser c des Riegels 24, welcher gleich dem Durchmesser des Riegels 26 ist, übersteigt jedoch das Maß b, so daß der Abschnitt 42 zuverlässig innerhalb des Längsschlitzes 32 geführt ist. Das sich an den Abschnitt 42 anschließende, von der Riegelplatte 22a entferntere Ende des Riegels 24 weist ebenfalls den Durchmesser c auf.

    [0038] An dem dem Bügeldrehlager (oberer Bolzen 36) nächstgelegenen Ende des Längsschlitzes ist dieser zu einem durchmesservergrößerten kreisförmigen Endabschnitt 32a aufgeweitet, dessen Durchmesser d dem Bolzendurchmesser c im wesentlichen entspricht. Bei senkrecht nach unten hängendem Sperrbügel 34 (Schließstellung gemäß Fig. 8) fluchtet der Endabschnitt 32a mit der Achse des oberen Riegels 24, so daß dieser durch den Endabschnitt 32a hindurch in das Riegelgegenlager 16 vorgeschoben werden kann.

    [0039] Die Bügellänge e ist geringfügig größer als die vertikale Länge f des Riegelgegenlagers 16, welche der vertikalen Länge des Schloßkastens 12 entspricht.

    [0040] Die Funktion des Kastenschlosses 10 geht aus dem Vorstehenden hervor. Wie bereits ausgeführt, können die beiden Riegel 24 und 26 durch entsprechende Verdrehung des Knebels 27 zwischen drei Stellungen gemeinsam verschoben werden, einer ersten Stellung, in welcher die Riegel in den Schloßkasten 12 zurückgezogen sind und der Türflügel dementsprechend ungehindert geöffnet werden kann, einer zweiten Stellung, in welcher der obere Riegel 24 mit seinem durchmesserverringerten Abschnitt 42 in den Längsschlitz 32 des Bügels eingreift, der unter Riegel 26 hingegen nach wie vor außer Berührung mit dem Riegelgegenlagergehäuse 62, ist, so daß der Türflügel in die in Fig. 9 dargestellte Spaltöffnungs-Stellung 14' bewegt werden kann. In der dritten Stellung schließlich greifen beide Riegel 24 und 26 in die Riegelausnehmungen 28 und 30 des Riegelgegenlagers 16 ein.

    [0041] Das Schloß 10 kann, ohne daß Bauteile ausgetauscht werden müssen, wahlweise für Rechts- und Linksanschlag verwendet werden. Wie bereits beschrieben, muß lediglich das Riegelelement 22 entsprechend gewendet und in den Schließkasten 12 eingesetzt werden. Zur Anpassung des Riegelgegenlagers 16 an die jeweilige Anschlagsart muß lediglich der Sperrbügel 34 am jeweils oben gelegenen Ende des Riegelgegenlagers 16 über den entsprechenden oben gelegenen Bolzen 36 angelenkt werden.

    [0042] Zur Fig. 3 ist noch nachzutragen, daß die zur Rahmenebene senkrechte Höhe g des Sockelteils 60 der in gleicher Richtung liegenden Dicke h des an der Zargen-Zwange 18a anliegenden Flügelüberschlags 14a des Flügels 14 entspricht.


    Ansprüche

    1. Kastenschloß (10) mit am Riegelgegenlager (16) gehaltertem Sperrbügel (34) umfassend zwei im Schlokasten (12) parallel zueinander und mit Abstand voneinander verschiebbar gelagerte, mittels Handhabe (27) und/oder Zylinderschloß (56) oder dergl. betätigbare Riegel, nämlich einen zwischen einer Sperrstellung mit Eingriff in eine Riegelausnehmung (30) des Riegelgegenlagers (16) und einer Öffnungsstellung außer Eingriff in die Riegelausnehmung (30) bewegbaren Sperriegel 26 und einen zwischen einer Sperrbügel-Mitnahmestellung und einer Sperrbügel-Freigabestellung bewegbaren Sperrbügel-Mitnahmeriegel (24), wobei in der Sperrbügel-Mitnahmestellung des Sperrbügel-Mitnahmeriegels (24) bei in öffnungsstellung befindlichem Sperriegel (26) der Schloßkasten(12)relativ zum Riegelgegenlager (16) in zu den Riegelachsen senkrechter Richtung aus einer gegenseitigen Schließstellung, in welcher der Sperriegel (26) mit der Riegelausnehmung (30) fluchtet und sich der Sperrbügel (34) in einer Schließstellung befindet, in eine gegenseitige Spaltöffnungsstellung (Fig. 9) bewegbar ist, in welcher Spaltöffnungsstellung der während der öffnungsbewegung am Sperrbügel (34) entlanggleitend angreifende Sperrbügel-Mitnahmeriegel (24) an einem Bewegungsanschlag des sich in einer Spaltöffnungs- stellung befindlichen Sperrbügel (34) anschlägt, dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden Riegel (24, 26) gleichzeitig mittels einer gemeinsamen Handhabe (27) bzw. Zylinderschloß (56) oder dergl. zwischen drei gemeinsamen Stellungen vers-chiebbar sind, einer ersten Stellung, in der der Sperriegel (26) seine Öffnungsstellung und der Sperrbügel-Mitnahmeriegel (24) seine Sperrbügel-Freigabestellung einnimmt, einer zweiten Stellung, in welcher der Sperriegel (26) eine Zwischenstellung und der Sperrbügel-Mitnahmeriegel (24) seine Sperrbügel-Mitnahmestellung einnimmt, und einer dritten Stellung, in welcher der Sperriegel (26) seine Sperrstellung und der Sperrbügel-Mitnahmeriegel (24) ebenfalls eine Sperrstellung mit Eingriff in eine Riegelausnehmung (28) des Riegelgegenlagers (16) einnimmt, und daß in der Zwischenstellung des Sperriegels (26) der Sperrbügel (34) vom Sperriegel (26) ungehindert zwischen seiner Schließstellung und seiner Spaltöffnungsstellung bewegbar ist.
     
    2. Kastenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der gegenseitigen Schließstellung von Schloßkasten 02) und Riegelgegenlager (16) der Sperrbügel-Mitnahmeriegel (24) der Halterungsstelle (oberer Bolzen 36) des Sperrbügels (34) am Riegelgegenlager (16) näher liegt als der Sperriegel (26) und vorzugsweise unmittelbar benachbart zur Halterungsstelle liegt.
     
    3. Kastenschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügellänge (e) des Sperrbügel (34) im wesentlichen der in der Schließstellung zur Bügellänge parallelen Dimension (Höhe f) des Schloßkastens (12) entspricht.
     
    4. Kastenschloß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbügel (34) angenähert Z-förmig zweifach gekröpft ausgebildet ist.
     
    5. Kastenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Riegel (24 ,26) an einer gemeinsamen Riegelplatte (22a) innerhalb des Schloßkastens (12) befestigt sind.
     
    6. Kastenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel bzw. Riegelplatte (22a) zur wahlweisen Vertauschung der Riegel (24, 26) im Schloßkasten in zwei um 1800 um eine zu den Riegelachsen parallele Platten-Mittelachse gegeneinander verdrehten Einsatzstellungen in den Schloßkasten (12) einsetzbar ist.
     
    7. Kastenschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel gleichen Querschnitt, vorzugsweise Kreisquerschnitt, aufweisen.
     
    8. Riegelgegenlager, insbesondere für ein Kastenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelgegenlager (16) eine Grundplatte (64) und ein an der Grundplatte (64) angebrachtes Gegenlagergehäuse (62) aufweist, und daß der Sperrbügel (34) wenigstens teilweise an der mit mechanisch hoch belastbarem Material, vorzugsweise Stahlblech gebildeten Grundplatte (64) gehaltert ist.
     
    9. Riegelgegenlager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (64) mit einem Haltewinkel (92) versehen ist, welche einer Seitenaußenfläche (62a) des Gegenlagergehäuses (62) mit Abstand gegenüber liegt, und daß sich ein Gelenkbolzen (36) zwisehen dem Haltewinkel (92) und dem Gegenlagergehäuse (62) erstreckt, an welchem der Sperrbügel (34) gelagert ist.
     
    10. Riegelgegenlager nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Haltewinkel (92) im Bereich der Riegelausnehmung (30) für den Sperriegel (26) vorgesehen ist, und daß ein Befestigungsbolzen (36) sich zwischen dem zweiten Haltewinkel (92) und dem Gegenlagergehäuse (82) erstreckt.
     
    11. Riegelgegenlager nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Haltewinkel (92) symmetrisch zu den beiden Riegelausnehmungen (28, 30) angeordnet sind.
     
    12. Riegelgegenlager nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch wenigstens eine Steckverbindung zwischen Grundplatte (64) und Gegenlagergehäuse (62) mit einem an einem der beiden Teile vorgesehenen Steckvorsprung (96a) und einer am anderen Teil vorgesehenen Steckausnehmung (62e), und durch wenigstens eine Schraubverbindung (36) und/oder Nietverbindung oder dergl. zwischen Grundplatte (64) und Gegenlagergehäuse (62), wobei der Steckvorsprung (96a) in einer zur Schrauben- bzw. Nietbolzenachse im wesentlichen parallelen Richtung vorsteht.
     
    13. Riegelgegenlager nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (64) mit wenigstens einer zur Plattenebene geneigt verlaufenden Durchtrittsbohrung (84) für einen Befestigungsanker (76) versehen ist.
     
    14. Riegelgegenlager nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsbohrung (84) von einer vorzugsweise durch entsprechendes Prägen der Grundplatte (64) gebildeten Anlageschulter (84a) für den Befestigungsankerkopf umringtwird, welche in einer zur Bohrungsachse (76a) im wesentlichen senkrechten Ebene liegt.
     
    15. Riegelgegenlager nach einem der Ansprüche 8 bis 14 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 8 mit einem ein bzw. das Gegenlagergehäuse (62) tragenden Sockelteil (60), dessen Sockelhöhe (g) ggf. der zur Flügelebene senkrechten Decke (h) des an der Zarge (18) anliegenden Flügelüberschlags (14a) im wesentlichen entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seiner Unterseite nur teilweise an der Zarge (18) anliegende Sockelteil (60) im nicht anliegenden Bereich der Unterseite mit wenigstens einem höhenverstellbaren Fuß zur Anlage an die die Zarge (18) tragende Wand (20) versehen ist.
     
    16. Riegelgegenlager nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß von einer in das Sockelteil (60) einschraubbaren Schraubhülse (68) gebildet ist, welche vorzugsweise mit einem Innengewinde (68b) versehen ist, in das eine Befestigungsschraube (72) zur Anbringung des Gegenlagergehäuses bzw. der Grundplatte (64) des Riegelgegenlagers (16) am Sockelteil (60) einschraubbar ist.
     
    17. Riegelgegenlager nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch ein an der Unterseite des Sockelteils (60) im nicht anliegenden Bereich angeordnetes, mit dem Sockelteil einstückig ausgebildetes oder als gesondertes Teil am Sockelteil (60) angebrachtes Füllstück oder Lippenprofil (70), vorzugsweise aus elastischem Material.
     
    18. Riegelgegenlager nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Füllstück oder Lippenprofil an das Sockelteil geklebt ist.
     
    19. Riegelgegenlager nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück oder Lippenprofil (70) den wenigstens einen verstellbaren Fuß (68) unter elastischer Vorspannung umgreift.
     




    Zeichnung