[0001] Gegenstand der Erfindung sind Mittel und ein Verfahren zur Reinigung und/oder Passivierung
von Metallen im Spritzverfahren, als Zusatz zu Schleif- und Abdrückwässern und als
Passiviefungsmittel bei Kühlkreisläufen.
[0002] Die Reinigung von spanabhebend bearbeiteten Metalloberflächen im Spritzverfahren
erfolgt im allgemeinen mit wässrigen Reinigern auf Basis von organischen Rostschutzmitteln,
z.B. Kombinationen von Alkanolaminen und Fettsäuren, Tensiden, Antischaummitteln und/oder
Ph
qspho- naten sowie ggfls. Bioziden und Buildersubstanzen, wobei die genannten Reiniger
in wässrigen Flüssigkeiten bei einem pH-Wert von 7,5 bis 10,5 eingesetzt werden; üblicherweise
"Neutralreiniger" genannt.
[0003] Zur Vermeidung unerwünschter Korrosionserscheinungen ist es oft zweckmässig, die
Metalloberfläche mit wässrigen Lösungen, die entsprechende chemische Zusätze enthalten,
zu passivieren. Dies erfolgt zweckmässigerweise bei oder nach Reinigungsoperationen
bei der Metallbearbeitung bzw. vor der Zwischenlagerung vor einer weiteren Bearbeitung
der Metalle.
[0004] Die bisher üblichen Neutralreiniger bzw. Korrosionsschutzmittel eignen sich ohne
weitere Zusätze nur für die Behandlung von Eisen und Stahl. Derartige die Korrosion
von Eisen- und Stahloberflächen inhibierende Reinigungs- und Passivierungsmittel enthalten
beispielsweise Alkalinitrite, Alkanolamine, Seifen und Benzoate.
[0005] Neben Eisenmetallen kommen in zunehmendem Maße auch Bunt- und Leichtmetalle und deren
Legierungen, besonders Zink, Aluminium und dessen Legierungen, mit Reinigungs- bzw.
Passivierungsmitteln in Kontakt. Für
Buntmetalle stehen als Inhibitoren z.B. Mercaptobenzthiazol bzw. Benzotriazol zur Verfügung.
Diese Passivierungskomponenten haben aber den Nachteil, daß sie eine Verfärbung der
Oberflächen von Leichtmetallen (Brunnenwasserschwärze) nicht verhindern. Zudem werden
Zink, Aluminium und dessen Legierungen von den Reinigungsmitteln angegriffen. Es wird
ein entsprechend hoher Metallabtrag gefunden, der bei Präzisionsteilen teilweise nicht
mehr toleriert werden kann. Insbesondere trifft dies im Automobilbereich auf die neuartigen
Motoren und Getriebe aus Leichtmetall-Legierungen zu.
[0006] Andererseits erfordert der Trend zur Automatisierung weitere spezielle Reinigersysteme:
Um eine automatische Steuerung und Dosierung der Reinigungsflüssigkeiten auch in Leitungswasser
zu ermöglichen, was in der Regel über eine Leitfähigkeitsmessung erfolgt, enthalten
die bislang üblichen Reinigungsmittel Polyphosphate, die sich besonders bei höheren
Temperaturen zu Pyro- bzw. Orthophosphaten abbauen. Sehr häufig führt die Verwendung
derartiger anorganischer Ionen zu Ausfällungen mit den Härtebildnern des Wassers, also zu Calcium- oder Magnesiumphosphat-Niederschlägen,
in Gegenwart entsprechender Legierungen auch zu Aluminiumphosphatausfällungen. Die
Folge sind nicht nur störende Auftrocknungen auf den zu bearbeitenden Teilen, sondern
auch Verklebung, Versteinung oder sogar Verstopfung von Anlageteilen und Pumpen.
[0007] Weiterhin können ausfallende Phosphate, insbesondere Aluminiumphosphate, zu unerwünschten
Koagulationsvorgängen führen, wie z.B. zur irreversiblen Bindung von Tensiden oder
Antischaummitteln. Dies führt zu einer deutlich höheren Neigung zum Schäumen und damit
zur schnellen Funktionsunfähigkeit der Reinigerlösung. Zudem-bewirken diese elektrolythaltigen
Produkte meist einen erhöhten Metallabtrag sowie eine sehr rasche Verfärbung des Leicht-
bzw. Buntmetalls.
[0008] Es wurde nun überraschend gefunden, daß eine Kombination spezieller Phosphorsäureester
und Alkanolamine in Verbindung mit spritzfähigen Tensiden den Metallabtrag drastisch
reduziert; Verfärbungen der Metalloberflächen werden nicht becbachtet.
[0009] Die Erfindung betrifft demgemäß Mittel zur Reinigung und Passivierung von Metallen
im Spritzverfahren, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie
a) Phosphorsäureester
b) Alkanolamine und/oder Alkanolaminsalze
c) mindestens ein spritzfähiges nichtionisches Tensid, sowie ggfls.
d) Buildersubstanzen, Komplexbildner und/oder Biozide enthalten.
[0010] Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel zeichnen sich dadurch aus, daß in ihnen solche
Phosphorsäureester verwendet werden, die einen störungsfreien Prozeßablauf ohne Schaumbildung
gewährleisten. Dies ist umso überraschender, als in der OE-PS 235 149 Phosphorsäureester
als Schaumstabilisatoren beschrieben werden.
[0011] Die bevorzugt verwendeten Phosphorsäureester ethoxylierter Fettalkohole sind zudem
unempfindlich gegenüber Calcium- und Magnesiumionen. Der Effekt, die Oberflächen verschiedener
Leichtmetalle zu inhibieren, ist deshalb auch in harten Wässern gewährleistet.
[0012] Da in- den erfindungsgemäßen Mitteln Phosphate nicht enthalten sind, unterbleibt
auch die nachteilige Ausfällung von Phosphatsalzen.
[0013] Aufgrund der guten Inhibitorwirkung der Phosphorsäureester bleibt der Aluminiumabtrag
äußerst gering. Zudem wird eine Verfärbung der gereinigten Metalloberflächen praktisch
nicht beobachtet. Die Inhibitorwirkung gegenüber Eisenmetallen, jedoch in besonderem
Maße auch Bunt- und Leichtmetallen und Zink, macht die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel
zu universell geeigneten Reinigern, beispielsweise für den Einsatz in großen Zentralanla
gen.
[0014] Die erfindunsgemäßen Leichtmetallinhibitoren können Phosphorsäureester verschiedener
Provenienz sein:
a) Mono- und/oder Diester der Phosphorsäure mit Alkanolen mit 10 - 20 C-Atomen;
b) Mono- und/oder Diester der Phosphorsäure mit ethoxylierten und/oder propoxylierten
Alkanolen mit 10 - 20 C-Atomen;
c) Phosphorsäureester von Polyethylenglykol- und/oder Polypropylenglykolethern; bzw.
deren wasserlösliche Salze
[0015] Sämtliche Alkohole können geradkettig, verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein.
Vorzugsweise werden geradkettige Fettalkohole (Alkanole mit 10 - 20 C-Atomen) verwendet.
[0016] Bevorzugt werden in den erfindungsgemäßen Mitteln die Monoester der Phosphorsäure
mit ethoxylierten, geradkettigen Alkanolen mit 10 - 20 C-Atomen und ihre Natrium-,
Kalium- , Ammonium- oder Alkanolaminsalze verwendet.
[0017] Diese
'-Klasse von Verbindungen ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrer Verwendung
in der erfindungsgemäßen Kombination in wässriger Lösung gerade in Spritzsystemen
kein störender Schaum erzeugt und damit ein reibungsloser Prozeßablauf in Reinigungsautomaten
gewährleistet wird.
[0018] Da diese ethoxylierten, hydrophilen Monoester auch in harten Wässern keine Ausfällungen
von Calcium- oder
Magnesiumsalzen bewirken, werden auf den gereinigten Teilen Auftrocknungen vermieden,
die Anlaß zu Korrosion sein könnten. Derartige Ausfällungen würden zudem einen unnötigen,
nicht effektgebundenen Verbrauch des Inhibitors bewirken, was einen Praxiseinsatz
unmöglich machen würde. Der Inhibierungseffekt ist somit ohne Einschränkung auch in
harten Wässern gegeben.
[0019] Im Unterschied zu anderen Reinigungsmitteln (EP-A 81 810 136.6) kann bei Einsatz
der erfindunsgemäßen Reiniger auf die Verwendung von Zinksalzen verzichtet werden.
[0020] Als im Sinne der Erfindung geeignete Alkanolamine kommen beispielsweise folgende
Verbindungen in Betracht: Mono-, Di- und Triisopropanolamin, n-Propanolamin, N,N,N',N'-Tetrakis-(2-hydroxyethyl)-ethylendiamin
und vorzugsweise Mono-, Di- und Triethanolamin, einzeln oder im Gemisch. Geeignete
Alkanolaminsalze sind beispielsweise Salze der vorstehend genannten Verbindungen mit
linearen und/oder verzweigten Mono- und/oder Dicarbonsäuren und/oder Sufonsäurederivaten.
Als Mono-und/oder Dicarbonsäuren kommen hierbei insbesondere 2-Ehtylhexylsäure, Caprylsäure,
Isononansäure, Caprinsäure--und Sebacinsäure in Frage.Ein geeignetes Sulfonsäurederivat
ist zum Beispiel Benzolsulfonyl-N-methyl-£--aminocapronsäure.
[0021] Die Reinigungsflüssigkeiten enthalten solche spritzfähigen nichtionischen Tenside,
daß die Mittel in allen Temperaturbereichen ohne störende Schaumbildung einsetzbar
und spritzfähig sind. Die Tenside derartiger Kombinationen bleiben oberhalb des Trübungspunktes
in der Reinigungsflüssigkeit dispergiert, sie scheiden sich nicht ab. Dadurch wird
ein sehr guter, gleichbleibender Reinigungseffekt bewirkt. Gleichzeitig wird durch
die Verwendung derartiger Kombinationen erreicht, daß sich ab
gewaschenes, wenig selbst emulgierendes Öl an der Oberfläche der Vorratsbäder abscheidet
und in mechanischer Form, z.B. durch Ringkammerentöler oder Separatoren, abgetrennt
werden kann. Eine Emulgierung wird praktisch unterbunden, wodurch sich die Standzeit
der Bäder bedeutend verlängert. Gegebenenfalls kann jedoch durch entsprechende Emulgatorzusätze
die Emulgierwirkung erhöht werden, wenn dies in speziellen Fällen erforderlich bzw.
erwünscht sein sollte.
[0022] Ein wesentlicher Vorteil, den die erfindungsgemäßen Mittel aufweisen, ist der, eine
automatische Steuerung des Reinigungsvorgangs und Dosierung der Reinigerlösung zu
ermöglichen. Auch im vorliegenden Verfahren erfolgt die Steuerung und Dosierung über
die Leitfähigkeit der Reinigerlösung, jedoch ohne daß zur Erzeugung von Leitfähigkeit
Phosphate eingesetzt werden müssen. Obwohl Elektrolyte im allgemeinen den Leichtmetallabtrag
stark erhöhen, gelingt es, eine praxisgerechte Leitfähigkeit dadurch zu erreichen,
daß man die genannten Phosphorsäureester in Kombination mit Alkanolaminen und/oder
Alkanölaminsalzen von linearen und/oder verzweigten Mono- oder Dicarbonsäuren und/oder
Sulfonsäurederivaten einsetzt. Insbesondere werden für die Leitfähigkeits-' kombination
Mischungen aus Monoethanolamin, ggfls. in Gegenwart anderer Alkanolamine, und Mono-
und/oder Dicarbonsäuren, vorzugsweise Isononansäure, eingesetzt. Zur Steigerung der
Wirksamkeit und Stabilisierung dieser Leitfähigkeitskombination werden Buildersubstanzen
wie Borate, Glukonate, Kaliumhydroxid und/oder Aminopolycarbonsäuren bzw. deren Salze,
vorzugsweise Ethylendiamintetraacetat oder Nitrilotriacetat, zugesetzt.
[0023] Der Einsatz der Kombination, aufgrund derer die erfindungsgemäßen Mittel die gewünschte
Leitfähigkeit aufweisen, erfolgt im Rahmen der Gesamtkombination in Mengen von insgesamt
0,5 - 5 Gew.
-%. Die wässrigen Lösungen, deren pH-Wert zwischen 7,5 und 10,5 liegt, enthalten dabei
folgende Komponenten:

Die jeweilige Einsatzkonzentration dieser Komponenten ist so zu wählen, daß die Leitfähigkeit
in entsprechendem Prozeßwasser ausreichend groß ist, um die automatische Dosierung
und Steuerung zu ermöglichen. Gleichzeitig dürfen die Mischungen nicht zu Ausfällungen
führen.
[0024] Gegebenenfalls können den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln noch Biozide, z.B.
Derivate von Hexahydrotriazin, wie das Umsetzungsprodukt von Monoethanolamin mit Formaldehyd,
zugesetzt werden, ohne daß dies die wesentlichen Eigenschaften wie Reini
gungs- und Passivierungswirkung, Leitfähigkeit oder Schaumarmut beeinflußt.
[0025] Gegebenenfalls werden den Reinigungsmitteln auch zusätzlich Buntmetallinhibitoren,
z.B. Mercaptobenzothiazol oder Benzotriazol zugesetzt.
[0026] Die Einsatzkonzentrationen der Phosphorsäureester in den Anwendungslösungen betragen
10 bis 1000 ppm, vorzugsweise jedoch 10 bis 300 ppm bei Verwendung des Mittels als
Neutralreiniger.
[0027] Für die üblichen, kurzen Behandlungszeiten reichen ca. 25 ppm Phosphorsäureester
in der Anwendungsflüssigkeit aus, um den erfindungsgemäßen Passivierungseffekt bei
gleichzeitig guter Reinigung zu erzielen.
[0028] Bei Verwendung in ähnlichen Aufgabengebieten, z.B. in geschlossenen Systemen wie
Kühlkreisläufen als Passivierungsmittel, können die Mengen oberhalb 300 ppm liegen.
[0029] Das erfindungsgemäße Verfahren wird also unter Einsatz der genannte Mittel durchgeführt,
deren pH-Wert im Bereich von 7,5 bis 10,5 liegt. Der Reinigungs- bzw. Passivierungsvorgang
mit den Mitteln, die die Phosphorsäureester in Konzentrationen im Bereich von 10 bis
1000 ppm, vorzugsweise 10 bis 300 ppm, enthalten, findet bei Raumtemperatur bis 100°C,
bevorzugt zwischen 35 und 70°C statt.
[0030] Die erfindungsgemäßen Mittel sowie das Reinigungs- und Passivierungsverfahren, werden
durch die folgenden Beispiele näher erläutert:
A. Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel.
[0031] Unter Rühren wurden bei Raumtemperatur zu der vorgelegten Menge Wasser sukzessive
die sauren und alkalischen Komponenten, die Tenside, die Bunt- und Leichtmetallinhi
bitoren und ggfls. die Biozide zugegeben. Dabei wurde in den einzelnen Beispielen
entweder voll entsalztes Wasser (VEW), Leitungswasser (LW) oder Wasser verwendet,
in dem eine Härte von 5°d mit Magnesiumsulfat bzw. Calciumchlorid eingestellt worden
war (5°d Mg
2+ bzw 5°d
Ca2+).
[0032] B. Bestimmung des Aluminium- und Zinkabtrags.
[0033] Eine Prüflösung bestimmter Konzentration wurde in definierten Wässern bei Raumtemperatur
angesetzt. 1000 ml der Testlösung wurden in einem entsprechenden Glasgefäß auf 65°C
erwärmt. Prüfbleche der Größe 50 x 100 mm wurden freihängend an einem Glashaken in
die mechanisch bewegte Flüssigkeit getaucht, das Glasgefäß wurde abgedeckt. Nach 1
Stunde wurde das Prüfblech entnommen, die Flüssigkeit abgekühlt, mit Salzsäure auf
pH = ca 2 eingestellt, das Flüssigkeitsvolumen mit voll entsalztem Wasser auf 1000
ml ergänzt und ein Teil der salzsauren Flüssigkeit filtriert. Bei auftretenden Trübungen
kann ein Teil der salzsauren Flüssigkeit erforderlichenfalls auch zentrifugiert werden.
[0034] Die Aluminiumkonzentration in der klaren Lösung konnte entweder mit Hilfe der Atomabsorption
oder photometrisch (Filter 535 nm) mit Eriochromcyanin in Ammoniumacetat gepufferter
Lösung bestimmt werden, die Zinkkonzentration nur mittels der Atomabsorption.
[0035] C. Bestimmung des Inhibierungsgrades.
[0036] Die inhibierenden Eigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel auf Zink, Aluminium
und Aluminiumlegierungen wurden nach der unter B. beschriebenen Anordnung ermittelt.
Der Inhibierungsgrad k berechnet sich nach der Formel:

[0037] Darin bedeuten:
k den Inhibierungsgrad in %
a die Metallionenkonzentration in einer Prüflösung ohne Inhibitor
b die Metallionenkonzentration in einer Prüflösung mit Inhibitor.
[0038] Die Zusammensetzung der für die Herstellung der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel
verwendeten Inhibitoren geht aus der folgenden Aufstellung hervor:
[0039]

In den folgenden Beispielen werden die Aktivsubstanzen der wässrigen Konzentrate in
Gewichts-% genannt; hierin bedeuten EO = Ethylenoxid, PO = Propylenoxid.
Beispiel 1
[0040]
7 % Monoethanolamin
9 % Diethanolamin
7 % Triethanolamin
7 % Isononansäure
7 % Gemisch von verzweigten Carbonsäuren mit 9 - 11 C-Atomen
5 % Borsäure
1 % Inhibitor 1, 30 %ig
5 % Isotridecylalkohol + 3 PO
52% vollentsalztes Wasser (VEW) Spritztemperatur: oberhalb 35°C
Beispiel 2
[0041]
7 % Monoethanolamin
9 % Diethanolamin
7 % Triethanolamin
7 % Isononansäure
7 % Gemisch von verzweigten Carbonsäuren mit 9 - 11 C-Atomen
5 % Borsäure
3 % Inhibitor 1, 30%ig
3 % eines Anlagerungsproduktes von 30 EO und 60 PO an Ethylendiamin
2 % eines Anlagerungsprodukts von 2 EO und 4 PO an ein Alkanol mit 12 - 18 C-Atomen
50% VEW
Spritztemperatur: oberhalb 45°C
Beispiel 3
[0042]
7 % Monoethanolamin
9 % Diethanolamin
7 % Triethanolamin
7 % Isononansäure
7 % Gemisch von verzweigten Carbonsäuren mit 9 - 11 C-Atomen
5 % Borsäure
2 % Inhibitor 1, 30%ig
4 % 2-Ethylhexanol + 3 PO
1 % eines Anlagerungsprodukts von 2 EO und 4 PO an ein Alkonol mit 12 - 18 C-Atomen
51% VEW
Spritztemperatur: oberhalb 50°C
Beispiel 4
[0043]
7 % Monoethanolamin
9 % Diethanolamin
7 % Triethanolamin
7 % Isononansäure
7 % Gemisch von verzweigten Carbonsäuren mit 9 - 11 C-Atomen
5 % Borsäure
2 % Inhibitor 1, 30%ig
5 % eines Anlagerungsprodukts von 2 EO und 4 PO an ein Alkanol mit 12 - 18 C-Atomen
3 % eines Anlagerungsproduktes von 5 EO und 4 PO an ein Alkanol mit 12 - 14 C-Atomen
48% VEW
Spritztemperatur: oberhalb 60°C
Beispiel 5
[0044]
30 % Triethanolamin
10 % Caprylsäure
5 % Hexahydrotriazinderivat
0,5 % Mercaptobenzothiazol
0,3 % Inhibitor 1, 30%ig
3 % eines Anlagerungsprodukts von 3 PO an Isotridecylalkohol
51,2 % VEW
Spritztemperatur: oberhalb 20°C
Beispiel 6
[0045]
30 % Triethanolamin
10 % Caprylsäure
5 % Hexahydrotriazinderivat
0,5 % Mercaptobenzothiazol
1 % Inhibitor 1, 30%ig
3 % eines Anlagerungsproduktes von 3 PO an Isotridecylalkohol
3 % eines Anlagerungsproduktes von 2 EO und 4 PO an ein Alkanol mit 12 - 18 C-Atomen
47,5% VEW
Spritztemperatur: oberhalb 30°C.
Beispiel 7
[0046]
30 % Triethanolamin
10 % Caprylsäure
5 % Hexahydrotriazinderivat
0,5 % Mercaptobenzothiazol
0,5 % Inhibitor 1, 30%ig
4 % eines Anlagerungsproduktes von 2 EO und 4 PO an ein Alkanol mit 12 - 18 C-Atomen
1 % eines Anlagerungsproduktes von 5 EO und 30 PO an Propylenglykol-1.2
49 9 % VEW
Spritztemperatur: oberhalb 45°C
Beispiel 8
[0047]
30 % Triethanolamin
10 % Caprylsäure
5 % Hexahydrotriazinderivat
0,5 % Mercaptobenzothiazol
0,5 % Inhibitor 2
3 % eines Anlagerungsproduktes von 2 EO und 4 PO an ein Alkanol mit 12 - 18 C-Atomen
3 % eines Anlagerungsproduktes von 5 EO und 4 PO an ein Alkanol mit 12 - 14 C-Atomen
48 % VEW
Spritztemperatur: oberhalb 55°C.
Beispiel 9
[0048]
20 % Diethanolamin
10 % Sebacinsäure
10 % Isononansäure
1 % Inhibitor 2
5 % eines Anlagerungsproduktes von 2 EO und 4PO an ein Alkanol mit 12 - 18 C-Atomen
54 % VEW
Spritztemperatur: oberhalb 60°C
Beispiel 10
[0049]
20 % Triethanolamin
10 % Benzolsulfonyl-N-methyl-ε-aminocapronsäure
10 % Isononansäure
3 % eines Anlagerungsproduktes von 3 PO an ein Alkanol mit 12 - 14 C-Atomen
2 % Inhibitor 1
0,4 % Tetranatriumethylendiamintetraacetat
54,6 % VEW
Spritztemperatur: oberhalb 30°C
Beispiel 11
[0050]
30 % Diethanolamin
5 % Benzolsulfonyl-N-methyl-ε-aminocapronsäure
5 % Sebacinsäure
5 % Caprylsäure
3 % eines Anlagerungsproduktes von 3 PO an ein Alkanol mit 12 - 14 C-Atomen
2 % eines Anlagerungsproduktes von 2 EO und 4 PO an ein Alkanol mit 12 - 18 C-Atomen
0,8 % Inhibitor 2
49,2 % VEW
Spritztemperatur: oberhalb 35°C
[0051] Die Aluminiumabtragswerte für die Reinigungsmischungen der Beispiele 1 - 11 einschließlich
der Blindversuche a) und b) ergeben sich aus der nachfolgenden Tabelle 1.

Beispiele 12 - 22
[0052] Die in den Beispielen 12 - 22 beispielhaft belegten Reinigungsmittel enthielten außer
den in Tabelle 2 angegebenen Inhibitoren folgende Komponenten:
50 %-Wasser (VEW) .
15 % Monoethanolamin
15 % Triethanolamin
10 % Caprylsäure
10 % Versatic 10R
[0053] Diese Mischung wurde eingesetzt in einer Konzentration von 30 g / 1 in LW oder VEW
bei einem pH-Wert von 9,7.
[0054] Die inhibierenden Eigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel der Beispiele 12 - 22
sind in Tabelle 2 zusammengefaßt. Dabei sind die Beispiele 12, 17, 19 und 21 Kontrollbeispiele,
in denen die Reinigungsmischung keinen Inhibitor gemäß der Erfindung enthielt.

Beispiele 23 - 29
[0055] Die in den Beispielen 23 - 29 beispielhaft belegten Reinigungsmittel enthielten außer
den in Tabelle 3 angegebenen Inhibitoren folgende Komponenten:
50 %--Wasser VEW
10 % Monoisopropanolamin
10 % Diisopropanolamin
10 % Diethanolamin
10 % Triethanolamin
10 % Borsäure
Diese Mischung wurde eingesetzt in einer Konzentration von 25 g / 1 in LW oder VEW
bei einem pH-Wert von 9,6.
[0056] Die inhibierenden Eigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel der Beispiele 23 - 31
finden sich in Tabelle 3. Dabei sind die Beispiele 23 und 27 Kontrollbeispiele, in
denen die Reinigungsmittel keinen Inhibitor enhielten.

Beispiele 30 - 32
[0057] Die in den Beispielen 30 - 32 beispielhaft belegten Reinigungsmittel enthielten außer
den in Tabelle 4 angegebenen Inhibitoren folgende Komponenten:
50 %-VEW
20 % Triethanolamin
10 % Na-Glukonat
10 % Glyzerin
8 % Polyethylenglycol mit einem Molekulargewicht von 300
2 % Benzotriazol
[0058] Diese Mischung wurde eingesetzt in einer Konzentration von 10 g / 1 in VEW bei einem
pH-Wert von 8,6.
[0059] Die inhibierenden Eigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel der Beispiele 30 - 32
sind in Tabelle 4 zusammengefaßt. Dabei ist das Beispiel 30 ein Kontrollbeispiel,
in dem das Reinigungsmittel keinen Inhibitor enthielt.

Beispiele 33 - 41
[0060] Die in den Beispielen 33 - 41 beispielhaft belegten Reinigungsmittel enthielten außer
den in Tabelle 5 angegebenen Inhibitoren noch folgende Komponenten:
51 % VEW
7 % Monoethanolamin
9 % Diethanolamin
7 % Triethanolamin
7 % Isononansäure
7 % Versatic 911R
5 % Borsäure
5 % Na-Glukonat
2 % eines Anlagerungsproduktes von 5 EO und 30 PO an Propylenglycol.
[0061] Diese Mischung wurde eingesetzt in einer Konzentration von 20 g / 1 in VEW oder LW
bei einem pH-Wert von 9,2.
[0062] Die inhibierenden Eigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel der Beispiele 33 - 41
sind in der Tabelle 5 zusammengefaßt. Dabei sind die Beispiele 33, 36 und 39 Kontrollbeispiele,
in denen die Reinigungsmittel keinen Inhibitor enthielten.
