(19)
(11) EP 0 128 294 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.12.1984  Patentblatt  1984/51

(21) Anmeldenummer: 84103751.8

(22) Anmeldetag:  05.04.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E04B 1/10, E04B 1/26, E04C 2/48, E04B 2/70
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 09.04.1983 DE 3312824

(71) Anmelder: Holdschlag, Heiner
D-4280 Borken (DE)

(72) Erfinder:
  • Holdschlag, Heiner
    D-4280 Borken (DE)

(74) Vertreter: Döring, Wolfgang, Dr.-Ing. Patentanwälte Hauck, Graalfs, Wehnert, Döring, Siemons et al
Mörickestrasse 18
40474 Düsseldorf
40474 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Wandelement


    (57) Es wird ein vorgefertigtes Wandelement aus Holz zur Erstellung von Gebäuden beschrieben. Das Wandelement vereinfacht die Herstellung von Holzskeletthäusern, da auf der Baustelle weniger Montagearbeiten anfallen. Es ist geschoßhoch ausgebildet und erstreckt sich über die gesamte Breite bzw. Länge eines Geschosses. In das Wandelement sind die tragenden Teile, wie Stützen, Schwellen, Träger, und die Wandverkleidungen integriert.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Wandelement aus Holz zur Erstellung von Gebäuden, insbesondere Einfamilienhäusern, nach dem Fertigbauprinzip in Rasterbauweise.

    [0002] Es ist bekannt, Holzkonstruktionen so zu erstellen, daß zuerst ein Skelett aus den tragenden Bauteilen (Stützen, Träger etc.) errichtet wird, wonach die Wandverkleidungen angebracht werden. Obwohl man hierbei die tragenden Bauteile einerseits und die Wandverkleidungen andererseits industriell vorfertigen kann, ergibt sich an der Baustelle noch ein relativ hoher Montageaufwand, da eine Vielzahl von Teilen aneinander montiert werden muß. So müssen in bezug auf die Wand eines Geschosses die entsprechenden Wandverkleidungen, Türen, Fenster an den vertikalen und horizontalen tragenden Teilen befestigt werden. Abgesehen von dem hohen Montageaufwand an sich ergibt sich ein zusätzlicher Aufwand durch Maßungenauigkeiten bei der Erstellung der Konstruktion in bezug auf eine nachträgliche Anpassung der einzelnen Teile.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorgefertigtes Wandelement aus Holz zur Erstellung von Gebäuden zu schaffen, mit dem der an der Baustelle erforderliche Montageaufwand wesentlich reduziert werden kann.

    [0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Wandelement gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es als sich über die volle Höhe und Breite eines Geschosses erstreckendes einstückiges Großtafelelement ausgebildet ist, in das als Skelett mindestens zwei geschoßhohe Stützen, die Stützen miteinander verbindende Schwellen und/oder Deckenträger und Wandverkleidungen integriert sind, wobei die einen Rechteckquerschnitt aufweisenden Stützen an allen vier Seiten zweifach genutet sind und die an der Außenseite der Stütze befindlichen Nuten zum Anschluß eines den halben Stützenquerschnitt aufweisenden, über mehrere Geschosse durchlaufenden vorgesetzten Stützenelementes dienen und die übrigen Nuten zum Anschluß der Außen-und Innenwandverkleidungen vorgesehen sind.

    [0005] Das erfindungsgemäße Wandelement ist somit als vollständige Geschoßwand ausgebildet, wobei in diese Wand bereits die tragenden Teile - Stützen, Schwellen, Träger - integriert sind. Die Stützen sind hierbei nur geschoßhoch ausgebildet. Zur Erstellung eines mehrere Geschosse aufweisenden Gebäudes werden daher mehrere Wandelemente übereinandergesetzt, wobei die geschoßhohen Stützen aufeinandergesetzt werden. Die die Stützen verbindenden Schwellen bzw. Deckenträger sind dabei bereits in das jeweilige Wandelement integriert. Zwischen übereinandergesetzten Wandelementen ist daher eine durchlaufende Trennfuge vorhanden, die über geeignete Befestigungsmittel überbrückt wird.

    [0006] Von erfindungswesentlicher Bedeutung ist die Ausbildung der im Wandelement integrierten, geschoßhohen Stützen. Diese weisen einen Rechteckquerschnitt, vorzugsweise quadratischen Querschnitt, auf, und sind an allen vier Seiten jeweils mit zwei Nuten versehen. Die Nuten dienen zum Anschluß der entsprechenden Außen-und Innenwandverkleidungen und zum Anschluß von vorgesetzten Stützenelementen, welche statische und ästhetische Funktionen erfüllen. Es handelt sich hierbei um "Halbstützen", die über mehrere Geschosse durchlaufen, so daß von außen der Eindruck einer durchlaufenden Gesamtstütze entsteht. Die vorgesetzten Stützenelemente weisen, da sie den halben Stützenquerschnitt besitzen, an Ihren Seiten jeweils eine Nut auf, mittels der vorgesetzte Fassaden (Spanplatte mit Putz) angeschlossen bzw. die bei vorgesehenen Fenstern als Rolladen- oder Jalousettenführungen dienen können. Da die vorgesetzten Stützenelemente halben Stützen entsprechen, ergibt sich fertigungstechnisch eine weitgehende Vereinfachung.

    [0007] Das erfindungsgemäße Wandelement kann ebenfalls als Dachgeschoßelement aufgebildet sein und seitliche Schrägen aufweisen. Es bildet auf diese Weise den Giebel eines Einfamilienhauses. Die durchlaufenden Stützenelemente sind dabei so lang ausgebildetm daß sie sich vom Boden des Hauses bis zur Dachschräge erstrecken, während die Stützen des Dachgeschoßelementes nur von der Geschoßdecke bis zur Dachschräge durchlaufen.

    [0008] Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Wandelement lassen sich Außenwände und Innenwände erstellen. Beim Aufbau eines Gebäudes werden in der einen Richtung die vorgefertigten Wandelemente eingesetzt, während die in der anderen Richtung angeordneten Bauteile in herkömmlicher Weise erstellt bzw. montiert werden. Die vorgefertigten Wandelemente erstrecken sich dabei über die gesamte Breite des Gebäudes. So werden beispielsweise zum Bau eines üblichen Einfamilienhauses im Untergeschoß fünf Wandelemente benötigt, von denen zwei die Außenwände bilden. Die drei inneren Wandelemente sind dabei je nach der Aufteilung der Zimmer nicht durchlaufend verkleidet, so daß sich größere Räume schaffen lassen.

    [0009] Die in die Wandelemente integrierten Stützen sind vorzugsweise als Holzleimkonstruktionen ausgebildet. Dies schließt jedoch nicht aus, daß auch entsprechende Vollquerschnitte Verwendung finden können. Wesentlich ist nur, daß auf jeder Stützenseite die entsprechende Zweifachnutung vorgesehen ist, so daß sich die vorstehend erwähnten Anschlußmöglichkeiten ergeben. Beim Anschluß einer Wandverkleidung, die vorzugsweise ein inneres und äußeres Plattenelement (Spanplatte) aufweist, werden dabei die Plattenelemente in die beiden Nuten eingeführt. Mittels geeigneter Federelemente lassen sich hierbei auch Fenster, Türen etc. anschließen.

    [0010] Die Wandelemente werden im Werk völlig fertig erstellt, d.h. bereits dort mit den erforderlichen Verkleidungen (Wänden, Türen, Fenstern etc.) versehen. Durch die geschoßhohe Bauweise (etwa 2,50 m) läßt sich der Transport zur Baustelle ohne weiteres bewerkstelligen. Nach dem Aufstellen der einzelnen Wandelemente auf der Baustelle und der Montage der übrigen Bauteile werden die durchlaufenden Stützenelemente vorgesetzt.

    [0011] Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.

    [0012] Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:

    Figur 1 einen Horizontalschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Wandelement, wobei dieses nicht in seiner gesamten Länge gezeigt ist;

    Figur 2 einen Vertikalschnitt durch ein Wandelement, das auf ein Betonfundament aufgesetzt ist; und

    Figur 3 einen Vertikalschnitt durch die Außenwand sich eines Holzskeletthauses, die aus zwei geschoßhohen übereinandergesetzten Wandelementen zusammensetzt.



    [0013] Das in Figur 1 dargestellte Wandelement 1 ist geschoßhoch ausgebildet und wird in der dargestellten Ausführungsform industriell vorgefertigt. Das Wandelement besteht aus Stützen 2, Deckenträgern und Schwellen (nicht gezeigt) und Wandverkleidungen 6, die Fenster 11, Türen etc. einschließen. Das Wandelement setzt sich somit aus einem Skelett aus tragenden Bauteilen (Stützen, Schwellen, Trägern) und einer diese Teile miteinander verbindenden Auskleidung zusammen. Das gesamte Wandelement wird industriell vorgefertigt und zur Baustelle geliefert, dort aufgestellt und mit anderen Wandelementen zu Wänden bzw. mit anderen, herkömmlichen Bauteilen zur Erstellung eines Gebäudes montiert.

    [0014] Durch die geschoßhohe Bauweise des Wandelementes läßt sich dieses noch relativ einfach transportieren. Zwischen zwei aufeinandergesetzten Wandelementen entsteht eine durchlaufende Trennfuge. Diese Trennfuge wird jedoch durch bestimmte Maßnahmen - vorgesetzte Stützenelemente, Vorhangfassaden - von außen unsichtbar gemacht, so daß für den Betrachter der Eindruck eines sich über mehrere Geschosse erstreckenden homogenen Bauteils entsteht.

    [0015] Von entscheidender Bedeutung für die Erfindung ist die Form der in den Wandelementen enthaltenen Stützen 2. Es handelt sich hierbei um Profilstützen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen etwa quadratischen Querschnitt aufweisen. Auf jeder Seite weist die Stütze zwei Nuten 5 auf, die zum Anschluß der vorgesetzten Stützenelemente 3, der die Außenwand bildenden Wandverkleidungen 6 und möglicher Innenwände dienen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel, bei dem das Wandelement eine Außenwand eines Gebäudes darstellt, sind die Außenwandverkleidungen 6 in das Wandelement integriert, während die rechtwinklig dazu angeordneten Innenwände nachträglich auf der Baustelle errichtet werden müssen, wobei hier jedoch ebenfalls mehr oder weniger vorgefertigte Teile zum Einsatz kommen können.

    [0016] Die an den Stützen vorgesehenen Nuten 5 weisen eine Tiefe und Breite auf, die sie zum Anschluß von üblichen Plattenelementen (Spanplatten), die bei den Wandverkleidungen Verwendung finden, geeignet macht. Sie sind ferner für Federn geeignet, mittels denen sich die vorgesetzten Stützenelemente bzw. andere Lagerelemente für Fenster, Türen, Rolladen, Jalousetten anschließen lassen.

    [0017] Die vorgesetzten Stützenelemente entsprechen halben Stützen 2 und laufen über mehrere Geschosse durch. Bei Einfamilienhäusern sind diese Stützenelemente beispielsweise so hoch ausgebildet, daß sie sich vom Boden bis zum Dach erstrecken. Die vorgesetzten Stützenelemente haben ferner die Aufgabe, geschoßweise angeordneten Stöße zwischen den Stützen zu überbrücken. Die Abtragung der auftretenden Kräfte erfolgt jedoch im wesentlichen über die breiteren Querschnitte der Stützen 2, auf denen die Deckenträger 15 aufliegen.

    [0018] Die weiteren tragenden Elemente - Schwellen 16 und Deckenträger 15 - sind ebenfalls in das Wandelement 1 integriert. Die Schwellen 16 können hierbei wiederum als halbe Stützen ausgebildet sein, wie dies in Figur 2 dargestellt ist. Dabei dienen auch hier die beiden vorgesehenen Nuten 5 auf der Oberseite der Schwelle zum Anschluß der Plattenelemente 7 der entsprechenden Wandverkleidung 6. Der Deckenträger 15 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Vollprofil ausgebildet und liegt auf den Stützen des Wandelementes auf. Die vorgesetzten, durchlaufenden Stützenelemente 3 stellen hierbei eine zusätzliche Sicherung des Kontenpunktes dar.

    [0019] Sämtliche tragenden Teile sind bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in Holzleimbauweise erstellt.

    [0020] Das in Figur 1 dargestellte Wandelement weist insgesamt vier Stützen 2 auf, die über entsprechende Wandverkleidungen 6 bzw. Fenster, Türen etc. miteinander verbunden sind. Die gezeigte Wandverkleidung 6 besteht aus einer inneren und äußeren Spanplatte 7, die in die entsprechenden Nuten der Stützen eingeführt und darin befestigt sind. Dazwischen befindet sich eine Dämmschicht 9. Aufgrund der an der Baustelle vorgesetzten Stützenelemente 3 läßt sich in einfacher Weise eine Vorhangfassade oder dgl. erstellen,/in den entsprechenden Nuten der vorgesetzten Stützenelemente 3 gehaltertwird. Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um eine mit Außenputz versehene Platte 10, die über entsprechende, mit Federn versehene Halteelemente 20 an den vorgesetzten Stützen befestigt ist. Natürlich kann der zwischen den vorgesetzten Stützenelementen frei bleibende Raum auch in anderer Weise verkleidet werden, beispielsweise durch eine Klinkerschicht 14 oder andere Materialien. Die seitlichen Nuten der vorgesetzten Stützenelemente 3 dienen ferner als Führung für Rolladen bzw. Jalousetten.

    [0021] Zwischen den beiden mittleren Stützen ist die Anordnung eines Fensters 11 dargestellt. Eine geeignete Fensterhalterung 13, die mit einem Rahmen 12 in Verbindung steht, wird über zwei Federn gehaltert, die in die entsprechenden Nuten der Stütze 2 eingesetzt sind. An der rechten Stütze ist eine andere Fensterhalterung dargestellt.

    [0022] Mit einem derartigen Wandelement läßt sich daher ein hoher Vorfertigungsgrad eines Holzskeletthauses erreichen.

    [0023] Figur 1b zeigt ein Detail eines derartigen Wandelementes 1, an das eine Innenwand eines Holzskeletthauses angeschlossen ist. Die rechtwinklig zum Wandelement 1 angeschlossene Innenwand 12 ist hierbei in konventioneller Bauweise bzw. mittels anderen vorgefertigten Elementen zu erstellen, da die erfindungsgemäßen Wandelemente immer nur in einer Richtung des Rasters eingesetzt werden können. Sie laufen hierbei jedoch über eine Geschoßhöhe durch das gesamte Gebäude.

    [0024] In Figur iberkennt man eine Stütze 2, die mit einem vorgesetzten Stützenelement 3 versehen ist. An die Stütze ist eine Außenwandverkleidung 6 und ein Fenster über geeignete Rahmen- bzw. Halterungselemente 12,13 mittels Federn 11 angeschlossen. Vor die Außenwandverkleidung ist eine Vorhangfassade 13 gesetzt, wobei sich zwischen der Vorhangfassade und der Außenwandverkleidung 6 eine geeignete Dämmschicht befindet. Die in Figur 2 gezeigte Außenwand kann beispielsweise folgenden Aufbau besitzen: 13 mm Spanplatte, 30 mm Dämmschicht, 18 mm Gipsplatte, 30 mm Dämmschicht, 13 mm Spanplatte, 50 mm Dämmschicht, 20 mm Luftraum, 22 mm Spanplatte und 3 - 5 mm Kunstharzputz (von innen nach außen). Folgender Innenwandaufbau bietet sich an: 13 mm Spanplatte, 30 mm Dämmschicht, 18 mm Gipsplatte, 30 mm Dämmschicht, 13 mm Spanplatte, (die innere Gipsplatte ist in der Zeichnung nicht dargestellt).

    [0025] Figur 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Außenwand eines Holzskeletthauses, die sich aus zwei geschoßhohen übereinandergesetzten Wandelementen 1, 30 zusammensetzt. Da sich bei diesem Holzskeletthaus das Dachgeschoß unmittelbar an das Erdgeschoß anschließt, ist das Wandelement 30 entsprechend kürzer ausgebildet als das Wandelement 1. Wenn das Haus beispielsweise fünf parallel angeordnete, durchlaufende Wandelemente aufweist, von denen zwei die Außenwände bilden, sind bei den Elementen des Dachgeschosses die beiden äußeren Wandelemente 30 in der in Figur 3 dargestellten Weise ausgebildet, während die benachbarten inneren Wandelemente eine entsprechend der Dachneigung größere Höhe besitzen. Das mittlere Wandelement entspricht in seiner Höhe etwa dem Wandelement 1. Auf dieses mittlere Wandelement kann ein weiteres kurzes Firstwandelement gesetzt werden.

    [0026] ,Bei der Montage des Hauses werden die Wandelemente auf einem Betonfundament 31 erstellt, bei dem es sich beispielsweise um ein Streifenfundament handeln kann.

    [0027] Da die parallel zu der Ebene der Wandelemente verlaufenden Deckenträger 15 bereits in die Wandelemente integriert sind, müssen bei der Erstellung des Hauses nur noch die vertikal dazu verlaufenden Deckenträger angeschlossen werden, wobei sich die jeweiligen Kreuzungspunkte über den Stützen 2 befinden. Die im Wandelement integrierten Deckenträger 15 sind über Federn 32 an die Wandverkleidungen 6 angeschlossen.


    Ansprüche

    1. Vorgefertigtes Wandelement aus Holz zur Erstellung von Gebäuden, insbesondere Einfamilienhäusern, nach dem Fertigbauprinzip in Rasterbauweise, dadurch gekennzeichnet, daß es als sich über die volle Höhe und Breite eines Geschosses erstrekkendeS einstückiges Großtafelelement ausgebildet ist, in das als Skelett mindestens zwei geschoßhohe Stützen (2), die Stützen miteinander verbindende Schwellen (16) und/oder Deckenträger (15) und Wandverkleidungen (6) integriert sind, wobei die einen Rechteckquerschnitt aufweisenden Stützen (2) an allen vier Seiten zweifach genutet sind und die an der Außenseite der Stützen befindlichen Nuten (5) zum Anschluß eines den halben stützenuerschnitt aufweisenden über mehrere Geschosse durchlaufenden vorgesetzten Stützenelementes (3) dienen und die übrigen Nuten zum Anschluß der Außen- und Innenwandverkleidungen (6, 12) vorgesehen sind.
     
    2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellen (16) den halben Stützenquerschnitt aufweisen.
     
    3. Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandverkleidungen (6, 12) ein inneres und äußeres Plattenelement (7) (Spanplatte) aufweisen, die als Feder in die beiden Nuten (5) der Stütze (2) eingeführt sind.
     
    4. Wandelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (2), Schwellen (16), Deckenträger (15) und vorgesetzten Stützenelemente (3) in Holzleimbauweise erstellt sind.
     
    5. Wandelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandverkleidung (6) folgenden Aufbau von innen nach außen aufweist: Spanplatte, Dämmschicht, Gipsplatte, Dämmschicht, Spanplatte.
     
    6. Wandelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgesetzten Stützenelemente (3) seitliche Nuten zum Anschluß einer Vorhangfassade (10) aufweisen.
     
    7. Wandelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Dachgeschoßelement ausgebildet und mit seitlichen Schrägen versehen ist.
     




    Zeichnung