[0001] Die Erfindung betrifft eine Schiebernadel für maschenbildende Textilmaschinen mit
einem im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Nadelschaft, in dem eine sich nach
oben öffnende, im wesentlichen U-förmige Längsnut ausgebildet ist, in welche ein dem
Nutenquerschnitt entsprechend gestalteter Schieberteil länqsverschieblich qeführt
ist und die wenigstens eine nach außen führende Ausnehmung aufweist, die parallel
zu der Nutenlänqsachse ausqerichtet ist.
[0002] Bei Strick- oder Wirkvorgängen, insbesondere unter Verwendung von aus natürlichem
Fasermaterial, beispielsweise Baumwolle, bestehenden F'äden, die zu einer starken
Flusenbildung neigen, besteht die Gefahr, daß sich die Flusen im Laufe der Zeit im
Bereiche der Längsnut festsetzen, so daß der Schieberteil in seiner freien Beweglichkeit
gehemmt wird und die Schiebernadel nicht mehr ordnungsgemäß arbeiten kann.
[0003] Aus diesem Grunde ist bei einer bekannten Schiebernadel (DD-PS 93 971) in der Bodenfläche
der Längsnut eine parallel zu der Nutenlängsachse ausgerichtete längliche Ausnehmung
angeordnet, durch welche in die Längsnut gelangende Flusen austreten können, so daß
Verklemmungen des Schieberteiles durch Flüsenanhäufung in der Längsnut vermieden werden.
Dabei wirkt das relativ zu dem Nadelschaft eine hin- und hergehende Bewegung ausführende
Schieberteil in dem Sinne reinigend, daß es bei seiner Längsbewegung die in dem Längsschlitz
befindlichen Flusen immer wieder in dem Bereich der Ausnehmung transportiert und damit
aus der Längsnut entfernt. Um eine einwandfreie Führung des Schieberteiles in der
Längsnut zu gewährleisten und zu verhüten, daß der Schieberteil von der Grundfläche
der Längsnut unter der auf ihn einwirkenden Fadenkräfte abgehoben wird, sind in die
die Längsnut begrenzenden Seitenwangen des Nadelschaftes vor und hinter der Ausnehmung
zwei Querstifte eingesetzt, die durch zugeordnete Langlöcher in dem Schieberteil verlaufen.
Da die Längsnut aber über ihre gesamte Länge oben offen ist, ist die Seitenstabilität
dieser Nadel insbesondere im Bereiche der Ausnehmung begrenzt. Wenn des halb der Nadelhaken
durch etwa von dem Warenabzug herrührende Seitenkräfte zur Seite gezogen wird, so
besteht die Gefahr, daß der Schieberteil in der Längsnut verklemmt wird oder bei der
Bewegung auf den Nadelhaken zu an diesem vorbeigleitet, mit dem Ergebnis, daß die
neu gebildete Masche nicht über das Schieberteilende und den Nadelhaken abgeschlagen,
sondern in dem offenen Nadelhaken eingefangen wird, was zu Strickfehlern führt.
[0004] Über eine hohe Stabilität verfügen demgegenüber andere Schiebernadeln, bei denen
die Längsnut durch langgestreckte, als Anschlagteile für den Fuß des Schieberteiles
wirkende Führungsteile verschlossen sind, die durch Verschweißung, Vernietung od.
dgl. an den Rändern der Längsnut im Inneren des Nadelschaftes angebracht sind (D
E-P
S 27 05 605). Gleiches gilt auch für eine andere Schiebernadel (DE-PS 1 635 847), bei
der der Nadelschaft über ein Teil seiner Länge in Gestalt eines den Schieberteil umfassenden
Rohrabschnittes ausgebildet ist. Bei diesen Schiebernadeln ist mit Rücksicht auf die
Stabilität auf eine Ausnehmung zur Flusenabfuhr verzichtet. Die Gefahr, daß sich im
Laufe der Zeit im Bereiche der geschlossenen Längsnut bei der Verarbeitung etwa von
Baumwolle Flusen festsetzen muß in Kauf genommen werden.
[0005] Schließlich sind noch Schiebernadeln bekannt (CH-PS 215 641), bei denen die in dem
Nadelschaft angeordnete Längsnut über ihre gesamte Länge bis in den Bereich des Brustanstieges
in unmittelbarer Nähe des Nadelhakens zu dem Schaftrücken hin offen ist, wobei auf
der dem Schaftrücken abgewandten Seite lediglich im Bereiche der Nadelbrust eine den
Durchgang des Schieberteiles gestattende nutartige öffnung angeordnet ist. Bei dieser
Schiebernadel ist der Schaft durch die nutartige öffnung gerade in der Nähe des Hakens
seitlich instabil, so daß sie nur verhältnismäßig geringe Seitenkräfte aufnehmen kann.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schiebernadel zu schaffen, die einerseits einen
sehr stabilen Aufbau aufweist und deshalb große, insbesondere seitlich an dem Haken
angreifende Kräfte ohne Beeinträchtigung ihrer Funktion aufnehmen kann und bei der
andererseits eine einwandfreie Flusenabfuhr aus der Längsnut gewährleistet ist, so
daß auch bei Verarbeitung von stark flusenbildenden Fäden oder Garnen über lange Betriebszeiträume
hinweg ein störungsfreier Betrieb gewährleistet ist.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Schiebernadel erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut auf ihrer Oberseite in dem Bereich der Ausnehmung
durch einen Führungssteg zumindest teilweise verschlossen ist. Dabei hat es sich gezeigt,
daß in der Regel eine ausreichende Stabilität schon dann erreicht ist, wenn die Länge
des Führungssteges mindestens ein Fünftel der Ausnehmung beträgt.
[0008] Über die Ausnehmung werden die in die Längsnut eintretenden Flusen einwandfrei nach
außen abgeführt. Gleichzeitig ist aber dadurch, daß der Führungssteg gerade im Bereiche
der Ausnehmung angeordnet ist, eine hohe Steifigkeit und damit Seitenstabilität des
Schaftes. gegeben.
[0009] Die Ausnehmung kann dabei, wie an sich bekannt, in der Grundfläche der Längsnut angeordnet
sein, doch kann die Anordnung auch derart getroffen sein, daß die Ausnehmung in lediglich
einer Seitenfläche der Längsnut vorgesehen ist oder aber, daß in beiden Seitenflächen
der Längsnut Ausnehmungen vorhanden sind. In dem letztgenannten Fall können die einander
gegenüberliegenden Ausnehmungen auch in Nutlängsrichtung seitlich gegeneinander versetzt
angeordnet sein, was hinsichtlich der Stabilität günstig ist. Dabei ist es auch denkbar,
daß die einander gegenüberliegenden Ausnehmungen sich zumindest teilweise überdeckend
angeordnet sind.
[0010] In der Praxis hat es sich als günstig erwiesen, wenn der Führungssteg jeweils symmetrisch
zu der ihm zugeordneten Ausnehmung angeordnet ist. Er kann mit den die Längsnut begrenzenden
Schaftwangen beidseitig starr verbunden und an diesen, beispielsweise einstückig,
angeformt sein. Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Führungssteg an lediglich
einer der die Längsnut begrenzenden Schaftwangen angeformt, indem beispielsweise diese
Schaftwange im Bereiche ihrer Oberkante rechtwinklig umgebördelt ist. Einfache Herstellungsverhältnisse
ergeben sich, wenn der zweiteilig ausgebildete Führungssteg an den beiden die Längsnut
begrenzenden Schaftwangen angeformt ist und seine beiden Teile an ihren freien Längskanten
parallel zueinander verlaufend angeordnet sind. Der zweiteilige Führungssteg kann
dabei durch Umbördeln der beiden Schaftwangen gebildet sein; die an den beiden Schaftwangen
angeformten Stegteile wirken nicht nur als Führungselemente für den Schieberteil,
sondern gleichzeitig auch als Versteifungsrippen, welche die Stabilität der Schiebernadel
erhöhen.
[0011] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schiebernadel gemäß der Erfindung, geschnitten längs der Linie-I-I der
Fig. 2 in einer Seitenansicht und im Ausschnitt,
Fig. 2 die Schiebernadel nach Fig. 1 in einer Draufsicht bei weggelassenem Schieberteil,
Fig. 3 die Schiebernadel nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie III-III der Fig.
1 in einer Seitenansicht,
Fig. 4 die Schiebernadel nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie IV-IV der Fig. 1
in einer Seitenansicht,
Fig. 5 die Schiebernadel nach Fig. 1 in einer abgewandelten Ausführungsform in einer
Schnittdarstellung entsprechend Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 6 die Schiebernadel nach Fig. 5, geschnitten längs der Linie VI - VI der Fig.
6 in einer Seitenansicht,
Fig. 7 die Schiebernadel nach Fig. 5 in einer Draufsicht bei weggelassenem Schieberteil,
Fig. 8 eine Schiebernadel gemäß der Erfindung in einer anderen Ausführungsform in
einer Seitenansicht und im Ausschnitt,
Fig. 9 die Schiebernadel nach Fig. 8 in einer Draufsicht,
Fig.10 die Schiebernadel nach Fig. 9, geschnitten längs der Linie IX-IX der Fig. 8
in einer Draufsicht bei weggelassenem Schieberteil,
Fig.11 die Schiebernadel nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie XI-XI der Fig. 1
in einer Seitenansicht,
Fig.12 die Schiebernadel nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie XII-XII der Fig.
1 in einer Seitenansicht,
Fig.13 die Schiebernadel nach Fig. 8, geschnitten längs der Linie XIII-XIII in einer
Seitenansicht,
Fig.14 eine Schiebernadel gemäß der Erfindung in einer weiteren Ausführungsform in
einer Seitenansicht und im Ausschnitt,
Fig.15 die Schiebernadel nach Fig. 14 in einer Draufsicht bei weggelassenem Schieberteil,
Fig.16 die Schiebernadel nach Fig. 14, geschnitten längs der Linie XVI-XVI der Fig.
1 in einer Draufsicht bei weggelassenem Schieberteil,
Fig. 17 die Schiebernadel nach Fig. 14, geschnitten längs der Linie XVII-XVII in einer
Seitenansicht,
Fig. 18 die Schiebernadel nach Fig. 14, geschnitten längs der Linie XVIII-XVIII der
Fig. 17, und
Fig. 19 die Schiebernadel nach Fig. 14, geschnitten längs der Linie XIX-XIX der Fig.
14 in einer Seitenansicht.
[0012] Die in den Figuren in verschiedenen Ausführungsformen dargestellte Schiebernadel
weist jeweils einen im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Nadelschaft 1 auf,
der an einer Seite einen Nadelhaken 2 trägt, welcher über eine schräg ansteigende
Nadelbrust 3 sich an den Nadelschaft anschließt. In der Nähe der Nadelbrust 3 ist
der Nadelschaft am Rücken bei 4 mit einer zum Haken 2 hin verlaufenden Aussparung
versehen.
[0013] In dem Nadelschaft 1, der an der dem Nadelhaken 2 abgewandten Seite zum Einsetzen
in eine Nadelbarre ausgebildet oder mit einem zum Zusammenwirken mit einem Nadelschloß
bestimmten Fuß versehen ist, ist eine im wesentlichen U-förmige Längsnut 5 ausgebildet,
in der ein dem Querschnitt der Längsnut 5 angepaßtes Schieberteil 6 längsverschieblich
geführt ist. An seinem vorderen Ende bei 7 ist das Schieberteil 6 angeschrägt, so
daß es im ausgetriebenen Zustand die Spitze des Nadelhakens 2 überdecken und damit
den Nadelhaken schließen kann. Das Schieberteil 6 trägt einen in der Zeichnung nicht
weiter dargestellten bekannten Fuß, der über die Berandung der Längsnut 5 vorragt
und mit einem entsprechenden Schloßkanal zusammenwirken kann.
[0014] Bei der Ausführungsform nach den Fig. bis 4 ist in der Bodenfläche 8 der Längsnut
5 eine längliche,
paral- lel zu der Nutenlängsachse ausgerichtete Aussparung 9 ausgebildet, die beidseitig
durch schräg oder leicht gekrümmte, nach innen zu verlaufende Flächen 10, 11 begrenzt
ist und die zur Abfuhr von in das Innere der Längsnut 5 gelangenden Flusen dient.
[0015] Der Ausnehmung 9 gegenüberliegend und symmetrisch zu dieser angeordnet ist an dem
Nadelschaft 1 ein dünner Führungssteg 12 vorgesehen, der beidseitig an den die Längsnut
5 begrenzenden Schaftwangen 13, 14 (Fig. 2) einstückig angeformt ist. Durch den Führungssteg
12 ist der Schieberteil 6 in der Längsnut 5 gemeinsam mit der Bodenfläche 8 und den
Seitenflächen der Längsnut 5 längsverschieblich geführt. Gleichzeitig gewährleistet
der Führungssteg 12 eine hohe Stabilität des Nadelschaftes 1 auch im Bereiche der
durch die Ausnehmung 9 bewirkten Schwächungszone.
[0016] Um eine einwandfreie Führung des Schieberteiles 6 und eine ausreichende Stabilität
des Nadelschaftes 1 zu erzielen, genügt es, wie die Erfahrung gezeigt hat, daß die
Länge des Führungssteges 12 mindestens gleich einem Fünftel der Länge der Ausnehmung
9 ist.
[0017] Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist oberhalb der Ausnehmung
9 lediglich ein einziger durchgehender Führungssteg angeordnet; es sind auch Ausführungsformen
denkbar, bei denen dieser Führungssteg 12 in mehrere Teilstege unterteilt ist, die
hintereinander angeordnet und durch Zwischenräume voneinander getrennt sind, von denen
einer bei 15 gestrichelt angedeutet ist.
[0018] Die Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 7 entspricht im wesentlichen jener nach den
Fig. 1 bis 4. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile, deren nochmalige Erläuterung
sich erübrigt. Während bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 der Führungssteg
12 einstückig an den beiden Schaftwangen 13, 14 angeformt ist, in dem die Ausnehmung
9 vom Schaftrücken her ausgefräst wurde, ist bei der Ausführungsform nach den Fig.
5 bis 7 die Anordnung derart getroffen, daß der Führungssteg 12 zweiteilig ausgebildet
ist, wobei seine beiden Teile 12a, 12b jeweils an der ihnen zugeordneten, die Längsnut
5 begrenzenden Schaftwange einstückig angeformt sind, indem die Schaftwangen 13, 14
im Bereiche ihrer Oberkanten rechtwinklig abgekantet oder umgebördelt sind. Die beiden
Schaftwangen 13, 14 enden hierbei an der Rückseite des Führungssteges 12 - bei 17
- während sie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 sich über einen größeren
Teil der Nadelschaftlänge 1 anschließend an den Führungssteg 12 erstrecken.
[0019] Anstelle der Ausbildung mit zwei Führungsstegteilen 12a, 12b, die an ihren freien
Längskanten parallel zueinander verlaufend angeordnet sind, wäre auch eine Ausführungsform
denkbar, bei der lediglich eine der Schaftwangen 13 bzw. 14 mit dem abgekanteten Teil
als Führungssteg 12 die Längsnut 5 vorzugsweise über ihre gesamte Breite überdeckend
abgekantet oder umgebördelt ist.
[0020] Der Nadelschaft 1 der oben beschriebenen Ausführungsformen der Schiebernadel kann
auch mehrere hintereinander angeordnete Aussparungen 9 mit zugeordnetem Führungssteg
12 aufweisen.
[0021] Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 8 bis 19, bei denen wiederum mit den bereits
beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen
und deshalb nicht nochmals erläutert sind, ist die aus der Längsnut 5 nach außen führende
Ausnehmung 9 nicht in der Grundfläche 8 der Längsnut 5, sondern in einer bzw. beiden
Seitenflächen der Längsnut 5 vorgesehen.
[0022] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 13 ist die Anordnung derart getroffen,
daß in jeder der beiden die Längsnut 5 begrenzenden Schaftwangen 13, 14 jeweils eine
längliche, zu der Nutenlängsachse parallele Ausnehmung 9a bzw. 9b vorhanden ist, wobei
die beiden Ausnehmungen 9a, 9b in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise in Schaftlängsrichtung
gegeneinander versetzt angeordnet sind und sich lediglich bei 18 etwas überdecken.
Die Längsnut 5 ist auf der dem Nadelschaftrücken abgewandten Seite durch den Führungssteg
12 verschlossen, der an den beiden Schaftwangen 13, 14 einstückig angeformt und symmetrisch
zu den beiden Ausnehmungen 9a, 9b angeordnet ist, derart, daß seine Mittelachse mit
der Mittelachse des überdeckenden Bereiches 18 zusammenfällt..
[0023] Grundsätzlich wäre es auch bei dieser Ausführungsform denkbar, jeder der Ausnehmungen
9a, 9b einen eigenen Führungssteg 12 zuzuordnen, der dann - gegebenenfalls symmetrisch
- oberhalb der jeweiligen Ausnehmung 9a bzw. 9b vorgesehen ist.
[0024] Die beiden Ausnehmungen 9a, 9b reichen jeweils bis zu der Grundfläche 8 der Längsnut
5, so daß sich eine absatzlose Austrittsfläche für die etwa in die Längsnut 5 gelangten
Flusen ergibt.
[0025] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 14 bis 19 ist lediglich eine seitliche Ausnehmung
9 vorgesehen, während auf der gegenüberliegenden Seite die die Längsnut 5 begrenzende
Nadelschaftwange 13 bei 20 im Bereiche des Führungssteges 12 endet, so daß die Längsnut
5 zu dieser Seite anschließend an die Schaftwange 13 geöffnet ist. Alternativ könnte
die Schaftwange 13 naturgemäß auch,ebenso wie die gegenüberliegende Schaftwange 14,
sich über einen weiteren Teil des Nadelschaftes 1 erstrecken.
1. Schiebernadel für maschenbildende Textilmaschinen mit einem im Querschnitt im wesentlichen
rechteckigen Nadelschaft, in dem eine sich nach oben öffnende , im wesentlichen U-förmige
Längsnut ausgebildet ist, in welcher ein dem Nutenquerschnitt entsprechend gestalteter
Schieberteil längsverschieblich geführt ist und die wenigstens eine nach außen führende
Ausnehmung aufweist, die parallel zu der Nutenlängsachse ausgerichtet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsnut (5) auf ihrer Oberseite in dem Bereiche der Ausnehmung
(9) durch einen Führungssteg (12) zumindest teilweise verschlossen ist.
2. Schiebernadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Führungssteges
(12) mindestens ein Fünftel der Länge der Ausnehmung (9) beträgt.
3. Schiebernadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (9) in der Grundfläche (8) der Längsnut (5) angeordnet ist.
4. Schiebernadel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (9) in lediglich einer Seitenfläche der Längsnut (5) angeordnet ist.
5. Schiebernadel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
beiden Seitenflächen der Längsnut (5) Ausnehmungen (9a, 9b) angeordnet sind.
6. Schiebernadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden
Ausnehmungen (9a, 9b) in Nutlängsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
7. Schiebernadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden
Ausnehmungen (9a, 9b) sich zumindest teilweise überdeckend angeordnet sind.
8. Schiebernadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungssteg (12) jeweils symmetrisch zu der ihm zugeordneten Ausnehmung (9)
angeordnet ist.
9. Schiebernadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungssteg (12) mit den die Längsnut (5) begrenzenden Schaftwangen (13,
14) beidseitig starr verbunden ist.
10. Schiebernadel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungssteg (12)
an den beiden Schaftwangen (13, 14) einstückig angeformt ist.
11. Schiebernadel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führunqssteg (12) an lediglich einer der die Längsnut (5) begrenzenden Schaftwangen
(13 bzw. 14) angeformt ist.
12. Schiebernadel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweiteilig ausgebildete Führungssteg (12) an den beiden die Längsnut (5) begrenzenden
Schaftwangen (13, 14) angeformt ist und seine beiden Teile (12a, 12b) an ihren freien
Längskanten parallel zueinander verlaufend angeordnet sind.