[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Heizelement für Wärmegeräte, beispielsweise für
Heißklebe-Pistolen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 2, auf ein Verfahren
zu dessen Herstellung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 8 bzw. 9 und auf eine unter
Verwendung des Heizelementes aufgebaute Heißklebe-Pistole zur Verflüssigung eines
vorzugsweise stabförmigen, thermoplastischen Kunststoff-Klebers gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 10 bzw. 11.
[0002] Für Wärmegeräte, wie beispielsweise Heißkleber-Pistolen werden unterschiedliche Heizelemente
verwendet. Bekannt ist beispielsweise die Verwendung von Heizspiralen, die im Falle
der Aufheizung eines Heizkanales um den Heizkörper des Gerätes herumgelegt sind. Die
Effizienz solcher Heizelemente ist relativ gering, da ein Großteil der erzeugten Hitze
ungenutzt verstrahlt wird. Zur Temperaturbegrenzung wird in einem solchen Falle ein
Thermostat benötigt, der zudem einen entsprechenden Bauraum beansprucht.
[0003] Bei Heißkleber-Pistolen ist die Verwendung von sogenannten PTC-Widerstandspatronen
(Widerstand mit positiven Temperaturkoeffizienten) bekannt, wie beispielsweise in
dem DE-GM 80 34 755.3 beschrieben. Die Widerstandspatrone weist einen PTC-Widerstandsleiter
auf, der auch die Form eines Stabes aufweisen kann und ist in einer elektrisch isolierenden,
jedoch wärmeübertragenden Hülse angeordnet. Das patronenförmige Heizelement ist in
einem zum Führungs- bzw. Heizkanal parallelen Aufnahmekanal im entsprechend in dieser
Portion oval ausgebildeten Heizkörper angeordnet. Da die mit Silikonisolierung versehene
Widerstandspatrone relativ groß ist und zudem eine verhältnismäßig dicke Wandung zwischen
dem Aufnahmekanal des Heizungselementes und dem Heizkanal vorhanden ist, sind sehr
große Erwärmungsmassen vorhanden. Die verwendeten PTC-Widerstandspatronen sind separat
gelieferte, käufliche Einheiten, die jeweils stirnseitig mit zwei Anschlußleitungen
versehen sind. Diese Anschlußleitungen müssen über eine spezielle Anschlußklemme mit
den entsprechenden Leitungen des Anschlußkabels der Klebepistole verbunden werden,
was zeit- und kostenaufwendig ist. Zudem ist die Herstellung des Heizkörpers durch
den unterhalb des Heizungskanales angeordneten Aufnahmekanal aufwendig, da drei Kerne
angeordnet und nach dem Guß wieder entfernt werden müssen. Auch benötigt der Aufnahmekanal
eine zusätzliche genaue Bearbeitung, da für eine gute Wärmeleitung das Heizelement
fest in den Aufnahmekanal eingepreßt werden muß. Die Effizienz dieser bekannten Klebepistolen
ist gering und die Herstellungskosten sind relativ hoch.
[0004] Es sind des weiteren PTC-Widerstandspatronen bekannt, die als Widerstandsleiter eine
Keramikplatte verwenden, auf deren beiden Flachseiten jeweils halbzylindrische Elektroden
aufliegen und insgesamt in einer Silikonhülse
^it ca. 2mm dicker Wandung eingeschoben sind. Die Anschlußleitungen der Elektroden
ragen dabei an der gleichen Stirnseite der Patrone hervor und müssen entsprechend
elektrisch gegeneinander isoliert sein. Durch die zylindrische Form der Patrone ist
eine große Erwärmungsmasse gegeben, so daß die in der Keramikplatte entstehende Wärme
einen relativ großen Übertragungsweg bis zum Heizungskanal einer Klebepistole durchlaufen
muß. Die Effizienz dieser bekannten PTC-Heizwiderstände in der aufgezeigten Anordnung
unterhalb des Heizungskanals ist gering, auch dadurch, daß ein großer Teil der erzeugten
Wärme ungenutzt nach unten und nach den Seiten verstrahlt wird.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Heizelement für Wärmegeräte und ein Verfahren zu
dessen Herstellung anzugeben, die es ermöglichen, daß ein in einfacher, einen sehr
geringen Platz einnehmender und in billig herzustellender und einzumontierender Weise
aufgebautes Element bereitgestellt wird. Des weiteren ist es Aufgabe der Erfindung,
eine Heißkleber-Pistole mit einem erfindungsgemäßen Heizelement anzugeben, die einen
einfachen, kleinen und leichten Aufbau besitzt, wodurch eine Rationalisierung der
Fertigung und eine Materialeinsparung möglich sein soll. Die Pistole soll eine hohe
Effizienz bei gleichbleibenden Energieverbrauch, d. h. eine größere und schnellere
Aufheizung ermöglichen.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Heizelement it den Merkmalen des Anspruches
1 bzw. 2, durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 8 bzw. 9 und durch
eineHeißkleber-Pistole mit den Merkmalen des Anspruches 10 bzw. 11 gelöst.
[0007] Demgemäß besteht das erfindungsgemäße Heizelement für Wärmegeräte aus einem plattenförmigen
Widerstandsleiter aus keramischen Material, im weiteren Keramikplatte genannt, auf
dessen Flachseiten je eine mit Anschlußelementen versehene Elektrode angeordnet ist,
wobei Keramikplatte und Elektroden gemeinsam mit einer elektrisch isolierenden, jedoch
thermisch leitenden Ummantelung umgeben sind. Wesentlich dabei ist, daß die Elektroden
die Form flacher Platten (im weiteren Elektrodenplatten genannt) aufweisen und daß
als Ummantelung eine an sich bekannte Kapton-Folie vorgesehen ist. Hierdurch wird
ein besonders flaches Heizelement bereitgestellt, welches abgesehen von der außerordentlich
vorteilhaften kleinen Bauweise auch sehr kleine Erwärmungsmassen aufweist, so daß
eine sehr schnelle Wärmeübertragung von der Keramikplatte auf das Material des . Heizkörpers
erreicht wird.
[0008] Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind die Elektrodenplatten relativ
dünne, rechteckige Blechstanzteile, die die gleichen Seitenflächen wie die Keramikplatte
aufweisen.und an welchen als Anschlußelemente während dem Stanzvorgang Kabelklemmhülsen
am äußeren Ende von jeweils einer Flachseite der Elektrodenplatten angeformt sind.
Durch die Ausbildung der Elektroden als Blechstanzteile ist eine äußerst einfache
und billige Herstellungsweise der Elektroden sichergestellt. Durch die gleichzeitig
angeformten Kabelklemmhülsen ist auch eine sehr schnelle und direkte Befestigungsweise
der Litzen des Kabels mit Hilfe einer an sich bekannten Spezialzange möglich. Hierdurch
kann eine zusätzliche Anschlußklemme, die die Verbindung zwischen Anschlußleitungen
und Litzen des Anschlußkabels bildet, eingespart werden.
[0009] Die Anbringung der Kabelklemmhülsen jeweils am äußeren Ende einer Flachseite der
Elektrodenplatten, also in der Plattenebene als senkrechter Fortsatz zu einer der
Plattenseiten bringt den Vorteil, daß beide Elektrodenplatten die gleiche Form aufweisen.
Es muß folglich nur ein einziges Werkzeug bereitgestellt und nur eine Elektrodenform
auf Lager gehalten werden. Bei der Montage wird jeweils die eine Platte seitenversetzt
im Vergleich zur anderen Platte an die Keramikplatte gelegt, so daß an der gleichen
Seite jedoch mit Abstand voneinander die beiden Kabelklemmhülsen aus dem Plattenverbund
herausragen. Hierdurch ist eine Isolierung der beiden Anschlußelemente gegeneinander
nicht notwendig, was zugleich Material- und Fertigungskosten einsparen hilft. Je nach
gewünschter Einbauweise des Heizungselementes können die Anschlußelemente an der Schmal-
oder an der Längsseite der rechteckigen Elektrodenplatten vorgesehen sein, so daß
das erfindungsgemäße Heizelement in entsprechend vorgesehene-Aufnahmeschlitze mit
der Schmal- oder Längsseite voran eingeschoben werden kann.
[0010] Die Aufgabe wird auch durch ein Heizelement für Wärmegeräte gelöst, bei welchem als
Elektroden auf die beiden Flachseiten der Keramikplatte in bekannter Weise aufgebrachte
elektrisch leitende Beschichtungen verwendet werden. Diese Beschichtungen können beispielsweise
Metallbeschichtungen wie Nickel- oder Chromschichten sein und können durch an sich
bekannte Verfahren wie Aufsprühen, Aufdampfen aufgebracht werden. Hierdurch wird der
große Vorteil einer auf ein Minimum reduzierten Erwärmungsmasse erreicht, wodurch
eine besonders hohe Effizienz erlangt wird. Zudem werden effektiv zwei Bauteile durch
eine dünne Metallbeschichtung ersetzt, was eine erhebliche Materialeinsparung bedeutet.
Von Vorteil ist des weiteren, wenn die Litzen des Anschlußkabels direkt auf der Beschichtung
hart aufgelötet werden, wobei die Litzen in gleicher voneinander entfernten Anordnung
wie die Kabelklemmhülsen bei der Plattenausführung befestigt sind, wodurch ebenfalls
eine separate Isolierung entfällt.
[0011] Die als elektrisch isolierende Ummantelung verwendete Kapton-Folie weist eine Stärke
von ca. 0,025 mm auf und ist in drei Lagen um den Plattenzusammenbau bzw. um die beschichtete
Keramikplatte gewickelt. Hierdurch erreicht die somit entstehende Isolierschicht eine
Dicke von ca. 0,075.mm, was im Verhältnis zu der 2 mm-Ummantelung ebenfalls eine bedeutende
Erwärmungsmasse- und Dimensionsrednzierung bedeutet. Es ist dabei von Vorteil, wenn
die Kapton-Folie um den Plattenverbund bzw. um die beschichtete Keramikplatte derart
gewickelt ist, daß die Erzeugende der hierdurch entstehenden Ummantelung im wesentlichen
parallel mit den Kabelklemmhülsen bmw. mit den angelöteten Litzenenden ausgerichtet
ist. Dabei überragt die Ummantelung an ihrer einen offenen Stirnseite die Kabelklemmhülsen
bzw. den unisolierten Teil der Litzen und ragt andererseits über die den Anschlußelementen
entgegengesetzten Kanten der Elektroden soweit heraus, daß diese Enden zusammengelegt
bzw. zusammengefaltet diese Plattenschmalseite voll abdeckt.
[0012] Diese Aufgabe wird des weiteren durch ein Verfahren zur Herstellung des Heizelements
nach Anspruch 1 dadurch gelöst, daß aus dünnem Blech rechteckige Elektrodenplatten
mit daran gleichzeitig angeformter und senkrecht an der einen Ecke hervorstehender
Klemmhülse gestanzt werden. An die beiden Flachseiten einer ebenfalls rechteckigen
Keramikplatte wird je eine der Elektrodenplatten derart gelegt, daß die Klemmhülsen
zwar an der gleichen Schmalseite parallel zueinander hervorragen, jedoch an dieser
Schmalseite jeweils an einem Seitenende sich befinden. Danach wird eine bandförmige,
die Breite der Platten in ihrer Breite überragende Kapton-Folie mit ihrer Breitseite
parallel zu den Klemmhülsen an die Elektroden angelegt und um den Plattenverband in
vorzugsweise drei Schichten derart gewickelt, daß die Klemmhülsen als auch das diesen
Klemmhülsen entgegenstehende Ende der Platten von der hierdurch entstehenden Ummantelung
überragt werden. Schließlich wird die letztere offene Seite der Ummantelung in im
wesentlichen paralleler Mittelebene mit den Flachseiten der Keramikplatte flach zusammengelegt
und diese Plattenstirnseite abdeckend umgeschlagen.
[0013] Des weiteren wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung eines Heizelementes
nach Anspruch 4 dadurch gelest, daß eine rechteckige Keramikplatte (Widerstandsleiter)
an ihren beiden parallelen Flachseiten in bekannter Weise mit je einer leitenden Beschichtung
versehen wird Auf einer jeden der Beschichtungsseiten wird eine der beiden Litzen
eines Anschlußkabels derart hart angelötet, daß die Litzen an der gleichen Schmalseite
der Keramikplatten,jedoch an verschiedenen Enden der Schmalseite im wesentlichen parallel
zueinander hervorragen. Schließlich wird die bandförmige Kapton-Folie in ähnlicher
Weise wie beim vorerwähnten Verfahren um die Platte gelegt.
[0014] Es ist zu erkennen, daß beide erfindungsgemäße Herstellungsverfahren eine sehr rasche
und einfache Herstellung der Heizelemente erlauben. Sie erlauben des weiteren ein
individuelle Herstellung, die sowohl für eine Herstellung in großer Stückzahl als
auch bei kleiner Stückzahl wirtschaftlich angewendet werden kann. Durch wenige, einfache
Verfahrensschritte können die Heizelemente in billiger, einfacher Weise bereitgestellt
werden.
[0015] Die Aufgabe wird schließlich durch eine Heißkleber-Pistole zur Verflüssigung eines
stabförmigen, thermoplastischen Kunststoff-Klebers gelöst, welcher mit einem Führungs-
bzw. Heizkanal für den Klebestab enthaltenden heizbaren Körper, mit einem im Körper
im wesentlichen axial weisend auf der gleichen vertikalen Mittelebene angeordneten
Aufnahmekanal für ein Heizelement ausgestattet ist. Wesentlich dabei ist, daß das
Heizelement eine Ausbildung nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2 aufweist und daß
der Aufnahmekanal mit dem Heizelement zumindest teilweise in den Heizkanal in vertikaler
Richtung eingeschoben angeordnet ist. Hierdurch wird der große Vorteil ereeicht, daß
zum Ersten ein besonders schmales Bauelement als Heizelement Verwendung findet und
zum Zweiten durch die zumindest teilweise Anordnung des Heizelementes in dem Heizungskanal
das Heizungselement zumindest z. T. in unmittelbarer Nähe von dem aufzuwärmenden Material
umgeben wird. Hierdurch wird ein sehr hoher Wirkungsgrad der Einrichtung erreicht,
da die unwirksam verstrahlte Wärme sehr weit reduziert ist.
[0016] Ein sehr hoher Wirkungsgrad wird erzielt, wenn in Weiterbildung des Erfindungsgedankens
im wesentlichen das gesamte Heizelement in den Heizkanal hineinreichend angeordnet
ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß die gesamte, durch das Heizelement erzeugte
Wärme in direktester Weise an das aufzuweichende Klebegut weitergeleitet wird.
[0017] Versuche haben gezeigt, daß der Wirkungsgrad herkömmlicher Heißkleber-Pistolen mit
PTC-Widerstandspatronen einen Wirkungsgrad von ca. 30 % besitzen. Zum Unterschied
hierzu weist eine erfindungsgemäße Heißkleber-Pistole mit einem Heizelement mit Elektrodenplatten
einen Wirkungsgrad von 83 % und mit Heizelementen mit beschichteten Keramikplatten
einen fast idealen Wirkungsgrad von ca. 99 % auf. Dies zeigt, daß die ganz besonders
dünne Gestaltung der Elektroden in Verbindung mit der Einbeziehung des Heizelementes
in den Heizungskanal den höchstmöglichen Wirkungsgrad überhaupt für eine solche Klebepistole
bringt.
[0018] Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist der Aufnahmekanal ein vertikaler,
von dünnen elastischen Wänden umgebener schmaler Schlitz, der zumindest teilweise
in den Heizungskanal hineinragend angeordnet ist. Der Aufnahmekanal kann aber auch
ein in vertikaler Richtung durch den Heizungskanal hindurchführender und den Heizungskanal
zumindest z. T. mit zwei Hälften trennender schmaler Schlitz mit elastischen Begrenzungswänden
ausgebildet sein. Durch die dünnen, elastischen Wände des Aufnahmekanals wird eine
besonders gute und sichere Aufnahme mit gutem Flächenkontakt bzw. guter Flächenpressung
des Heizelements erreicht, wodurch eine sehr gute Wärmeübertragung sichergestellt
wird. Die Elastizität der Wände des Aufnahmekanals macht gleichzeitig auch eine besonders
feine Bearbeitung zwecks Einpassung des Heizelements hinfällig, so daß hierdurch ein
Bearbeitungsvorgang des Heizkörpers eingespart wird.
[0019] Es ist von Vorteil, wenn die Trennwände des Aufnahmekanals an ihren Schmalseiten
in Achsrichtung des Heizkanals spitz zulaufend ausgebildet sind, so daß der Aufnahmekanal
an seiner in den Heizkanal hineinragenden Außenmantelfläche stromlinienförmig ausgebildet
ist. Durch diese Ausbildung wird das bereits angeweichte Klebematerial gleichmäßig
und mit möglichst kleinem Widerstand an dem im Aufnahmekanal befindlichen Heizelement
vorbeigeführt. Die Stromlinienform des Aufnahmekanals kann dabei derart vorgesehen
sein, daß der Heizungskanal insgesamt eine zum Ausflußende hin sich verjüngenden Querschnitt
aufweist, der dem schnelleren Fluß des erweichten Materials dient.
[0020] Gemäß einer anderen Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind die Innenwände des
Heizkanals in Höhe des Aufnahmekanals mit Unregelmäßigkeiten ausgestattet und in dem
hinteren, vor dem Aufnahmekanal liegenden Teil glatt, vorzugsweise glattbeschichtet
ausgebildet. Dabei können die Unregelmäßigkeiten des vorderen Endes von primär sandgestrahlten
Kernen herrührende Rauheiten sein. Sie können jedoch auch als axiale Rillen oder Längsrippen
ausgebildet sein. Hierdurch wird erreicht, daß am vorderen, daß Heizungselement enthaltenden
Ende des Heizkanals eine große Wärmeübertragungsoberfläche vorhanden ist, während
am rückwärtigen Ende durch die glatte Oberfläche eine Wärmeübertragung vermieden wird.
[0021] Des weiteren ist von Vorteil, wenn die Außenmantelfläche des Heizkörpers in Höhe
des Aufnahmekanals, also am vorderen Ende, glatt,vorzugsweise glänzend glatt beschichtet
ausgebildet ist, während in dem rückwärtigen Teil, also in Richtung des Stabeinsteckendes
an der Mantelfläche Kühlrippen vorgesehen sind. Diese Kühlrippen können in Richtung
zum Aufnahmekanal hin in ihrer Höhe kontinuierlich abnehmend (konisch) ausgebildet
sein, um die Abkühlung am Einsteckende besonders zu akzentuieren. Hierdurch wird erreicht,
daß in Höhe des Heizelementes möglichst wenig Wärme abgestrahlt wird, während am Einsteckende
der Führungskanal relativ kühl gehalten ist, um ein vorzeitiges Aufweichen des Kleberstabes
zu verhindern.
[0022] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungs- beispielen unter Bezug auf
die Zeichnung näher beschrieben.
[0023] Es zeigt:
Figur 1 eine Ansicht auf eine PTC-Widerstandspatrone nach dem Stand der Technik
Figur 2 einen Schnitt nach den Linien II-II aus Fig.l,
Figur 3 eine Ansicht auf ein erfindungsgemäßes Heizelement in erster Ausführung mit
Elektrodenplatten,
Figur 4 einen Schnitt nach den Linien IV-IV aus Figur 3,
Figur 5 eine Perspektivansicht auf einen Plattenverbund eines Heizelementes nach Figur
3,
Figur 6 eine Perspektivansicht auf ein erfindungsgemäßes Heizelement in zweiter Ausführung
mit beschichteter Keramikplatte, ohne Isolierungsummantelung,
Figur 7 eine Heißkleber-Pistole mit PTC-Widerstandspatrone nach dem Stand der Technik,
Figur 8 einen Schnitt nach den Linien VIII-VIII aus Figur 7,
Figur 9 eine Heißkleber-Pistole mit erfindungsgemäßen Heizelement, dessen Breite den
gesamten Durchmesser des Heizkanals einnimmt,
Figur 10 einen Querschnitt nach den Linien X-X aus Figur 9,
Figur 11 eine Teilansicht einer Pistole nach Figur 9 mit einem Heizelement, dessen
Breite nur einen Teil des Heizkanal-Durchmessers ausmacht,
Figur 12 einen Schnitt nach den Linien XII-XII aus Figur 11,
Figur 13 einen teilweisen Schnitt nach den Linien XIII-XIII aus Figur 9,
Figur 14 einen teilweisen Schnitt nach den Linien XIV-XIV aus Figur 10,durch den Heizkörper,
Figur 15 einen Schnitt nach den Linien XV-XV aus Figur 14,durch die kühle Zone des
Heizkörpers, und
Figur 16 einen Schnitt entlang den Linien XVI-XVI aus Figur 14, durch die Heizzone
des Heizkörpers.
[0024] Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, besteht eine bekannte PTC-Widerstandspatrone
1 aus einer Silikon-Hülse 2, die thermisch leitend jedoch elektrisch isolierend ist.
In der Hülse 2 ist eine rechteckige Keramikplatte, zu deren beiden Flachseiten je
eine halbzylindrisch geformte Elektrode 4 angeordnet ist, derart daß die drei Platten
den zylindrischen Innenraum der Silikon-Hülse 2 satt ausfüllen. An der offenen Stirnseite
der Widerstandspatrone 1 ist an jeder Elektrode 4 eine als Anschlußelement dienende
isolierte Anschlußleitung 5 befestigt.
[0025] Aus den Figuren 3 bis 5 wird der Aufbau eines erfindungsgemäßen Heizelementes 6 ersichtlich.
Auf den beiden Schmalseiten der Keramikplatte 3 ist je eine aus dünnem Blech gestanzte
Elektrodenplatte 7 angeordnet. Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich ist, weist
jede Elektrodenplatte einen in gleicher Ebene herrausragenden und als Kabelklemmhülse
8 dienenden Fortsatz auf. Die ansich identisch geformten Platten 7 sind auf der Keramikplatte
3 seitenverkehrt angeordnet, so daß die Kabelklemmhülsen 8 an den entgegengesetzten
Enden der gleichen Seite der Platten senkrecht hervorstehen. Um den gesamten Plattenaufbau
3, 7 ist eine Kapton-Folie 9 gewickelt. Aus zeichentechnischen Gründen ist lediglich
eine Folienschicht als Ummantelung eingezeichnet, da die drei Folienschichten insgesamt
nur 0,075 mm Dicke aufweisen. Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, ragt die Folie 9 an
ihrer Breitseite über die Länge der Kabelklemmhülsen 8, in denen die Litzen 10 eines
Anschlußkabels festgeklemmt sind, heraus, gleichzeitig eine Isolierung der Kabelbefestigungen
bildend. Am entgegengesetzten Ende sind die ebenfalls über die Plattenbreite herausragenden
Enden 11 der Folie 9 über die Längsseite des Plattenverbundes 3, 7 zusammengelegt.
Die Art der Zusammenlegung der Enden 11 kann je nach Einbauort und -weise in anderer
Art vorgenommen werden. Aus Figur 5 wird des weiteren die besondere, im gleichen Verfahrenschritt
mit der Platte ausgestanzte Kabelklemmhülse 8 ersichtlich. An einem schmalen Steg
12 ist eine rechteckige Fahne 13 vorgesehen, in welche das freie Ende der Litze 10
eingelegt und über eine spezielle Kabelklemmzange das Litzenende zylindrisch umschließend
zusammengedrückt wird.
[0026] In Figur 6 ist ein erfindungsgemäßes Heizelement 17 in zweiter Ausführungsform dargestellt.
Die Keramikplatte 3 weist auf ihren beiden Flachseiten je eine elektrisch leitende
Beschichtung 15 auf, die die Rolle von Elektroden übernehmen. Auf einer jeden der
Beschichtungen 15 ist das unisolierte Ende der Litze 10 eines Anschlußkabels hart
aufgelötet. Die Litzen 10 sind damit im Verhältnis zu der Keramikplatte in gleicher
Weise voneinander beabstandet angeordnet, wie in dem in Figuren 3 bis 5 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel. Um in der Ausführungsform des Heizelementes 14 mit Beschichtung,die
Zeichnung nicht zu komplizieren, wurde die Kapton-Folie-Ummantelung nicht eingezeichnet.
Diese wird in gleicher Weise,wie in Figur 3 dargestellt, um die beschichtete Platte
herumgelegt. Ein Vergleich zwischen den in Figuren 1, 3 und 6 dargestellten Heizelementen
zeigt den großen Unterschied in der Dimensionierung der erfindungsgemäßen Heizelemente
6, 14 gegenüber dem Stand der Technik (Patrone 1), bei Verwendung gleich dicker Keramikplatten
3.
[0027] In Figuren 7 und 8 ist eine Heißkleber-Pistole gemäß dem Stand der Technik dargestellt.
Diese weist einen im wesentlichen ovalen Heizkörper 16 auf, in welchem untereinander
mit im wesentlichen parallelen Achsen ein Heizkanal 17 und eine Aufnahmebohrung 18
für eine Patrone 1 angeordnet sind. Der Heizkanal 17 ist gleichachsig mit einem zur
Einschiebeöffnung führenden Führungskanal 19 und einem Mundstück 20 ausgebildet. Die
Anschlußleitungen 5 der Widerstandspatrone 1 führen in eine Anschlußklemme 21, in
welcher ebenfalls die Litzen 10 eines Anschlußkabels 20 befestigt sind. Das die gesamten
Bauelemente umschließende Gehäuse 28 ist nur mit dünnen Linien ausgeführt, um die
wesentlichen Bestandteile der Pistole besser zur Geltung kommen zu lassen. Insbesondere
aus Figur 8 kann ersehen werden, daß die Anordnung untereinander von Heizkanal 17
und Aufnahmebohrung 18 eine nur teilweise Übertragung der von der Patrone 1 erzeugten
Wärme auf das im Heizkanal befindliche Klebematerial erlaubt, da zumindest 2/3 des
die Patrone 1 umgebenden Heizkörpers 16 die Wärme frei und damit mit Verlust in den
Gehäusefreiraum ausstrahlt.
[0028] In dem in den Figuren 9 und 10 dargestellten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen
Heißkleber-Pistole ist der Heizkörper 16 im wesentlichen zylindrisch ausgebildet.
Im wesentlichen mittig wird der Heizkanal 17 von einem schlitzförmigen Aufnahmekanal
23 durchzogen. Der Aufnahmekanal 23 teilt den Heizkanal in zwei im Querschnitt gesehene
kreisabschnittförmige Teilkanäle 24. Der Aufnahmekanal 23 ist von den Teilkanälen
24 durch dünne, elastische Wände 25 getrennt. Im horizontalen Schnitt, wie in Figur
13 dargestellt, weist die Wandung des Aufnahmekanals 23 jeweils eine in Achsrichtung
zugespitzte Form auf, wodurch eine dem Fluß des Klebematerials wenig Widerstand entgegensetzende
Stromlinienform erzeugt wird. Das Heizelement 6, 14 ist in dem Aufnahmekanal in seiner
ganzen Breite voll aufgenommen. Aus dem Heizkörper 16 ragt lediglich die Kapton-Eolien-Ummantelung
9 heraus, welche die Kabelklemmhülsen 8 isolierend umschließt. Die Litzen 10 des Anschlußkabels
22, der relativ tief in den Pistolengriffteil hineingezogen sein kann, sind direkt
an der Kabelklemmhülse 8 befestigt.
[0029] In Figuren 11 und 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Pistole
dargestellt, in welchem das erfindungsgemäße Heizelement 6 bzw. 14 den Heizkanal 17
nicht völlig durchtrennt, sondern diesem eine im wesentlichen hufeisenförmige Querschnittsform
verleiht. Die Wände 25 des Aufnahmekanals 23 sind hier ebenfalls dünn und elastisch
ausgebildet. Auch ist eine Stromlinienform in Achsrichtung des Heizkanals vorgesehen.
Das Heizelement kann in dem Aufnahmekanal in seiner ganzen Breite aufgenommen sein,
wie dies in den Figuren 11 und 12 dargestellt ist. Es kann aber auch nur teilweise
in den Heizkanal hineinragen, wobei dann der Heizkörper nicht eine zylindrische Form
sondern eine nach unten leicht oval ausgezogene Form besitzt.
[0030] In Figuren 14 bis 16 ist ein vertikaler Schnitt durch einen Teilkanal 24 des Heizkörpers
16 dargestellt, um die Ausbildung der Innen- und Außenmantelflächen des Heizkanales
aufzuzeigen. Die innere Mantelfläche des Heizkanals ist im vorderen,der Höhe des Heizelementes
entsprechenden Teil mit Unregelmäßigkeiten versehen. Diese Unregelmäßigkeiten können
von primär sandgestrahlten Kernen herrühren und Poren 28 sein. Im rückwärtigen Teil
ist die Innenfläche glatt ausgebildet und vorzugsweise mit einer glattglänzenden Beschichtung
versehen. Die Außenfläche des Heizkörpers 16 ist im vorderen, aufgeheizten Teil glatt,
vorzugsweise glatt beschichtet ausgebildet, um einer Wärmeabstrahlung entgegenzuwirken.
Der rückwärtige Teil wiederum weist Kühlrippen 27 auf, um die in diesen Teil des Heizkörpers
ausgestrahlte bzw. geleitete Wärme abzugeben und somit ein zu rasches Erwärmen des
Klebestabes zu verhindern. Um die Abkühlung am äußersten Ende zu verstärken sind die
Kühlrippen 27 in Richtung zum vorderen Ende hin, also in Richtung zu dem Heizelement
hin sich konisch verjüngend ausgebildet. Diese Ausbildungen werden aus Figuren 15
und 16 auch nocheinmal klar ersichtlich.
[0031] Bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Pistole müssen beim Druckgießen des Heizkörpers
16 nur noch zwei leicht entfernbare Kerne für den Heizungskanal 17 vorgesehen sein.
Der Aufnahmekanal 23 wird durch die Vorrichtung selber erzeugt und muß zudem wegen
seiner elastischen Wandung 25 nicht mehr nachbearbeitet werden. Das Heizelement selber
wird vorort zusammengestellt, indem bei der Ausführung mit Elektrodenplatten an den
Kabelklemmhülsen 8 zwei ihrer Platten 7 die Litzen 10 eines vorbereiteten Anschlußkabels
22 festgeklemmt werden. Danach werden die beiden Platten seitenverkehrt an eine Keramikplatte
3 angelegt und der gesamte Plattenverbund mit einer Kapton-Folie 9 umwikkelt. Das
eine Ende 11 der Kapton-Folie wird zusammengefaltet und das so fertiggestellte Heizelement
in den Aufnahmekanal 23 in vertikaler Richtung von unten nach oben eingeschoben. Durch
die Elastizität der Wände 25 findet eine feste und satte Aufnahme des Heizelementes
statt. Hiernach muß lediglich das Mundstück 20 auf den Heizkörper aufgeschraubt und
der Führungskanal 19 ein- - geschoben werden und der gesamte Zusammenbau in die erste
Gehäusehälfte 23 eingelegt werden. Schließlich wird die zweite Gehäusehälfte aufgelegt
und beispielsweise über "eim Auflegen und Zusammenpressen festschließende Schnappverschlüsse
verschlossen. Danach ist die Pistole betriebsfertig. Die ganze Herstellung und Montage
der erfindungsgemäßen Pistole ist folglich relativ einfach, dadurch zeit- und kostensparend.
Auch ist eine viel kleinere und leichtere Bauweise im Vergleich zum Stand der Technik
sichergestellt.
1. Heizelement für Wärmegeräte, insbesondere für Heißkleber-Pistolen mit
- einem plattenförmigen keramischen Widerstandsleiter (Keramikplatte),
- mit an jeder Flachseite der Keramikplatte angeordneten und mit je einem Anschlußelement
versehenen Elektrodenund
- mit einer die Keramikplatte und Elektroden umschliessenden thermisch leitenden,
jedoch elektrisch isolierenden Ummantelung, dadurch gekennzeichnet ,
- daß die Elektroden flache, dünne Elektrodenplatten (7) sind, und
- daß als Ummantelung eine Kapton-Folie (9) vorgesehen ist.
2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatten
(7) dünne, rechteckige, die gleichen Flachseitenflächen wie die Keramikplatte (3)
aufweisende Blechstanzteile sind und daß als Anschlußelemente während dem Stanzvorgang
angeformte Kabelklemmhülsen (8) in der Plattenebene herausragend vorgesehen sind.
3. Heizpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelklemmhülsen (8)
am äußeren Ende einer der Längsseiten der Elektrodenplatten herausragend angeordnet
ist.
4. Heizelement für Wärmegeräte, insbesondere für Heißkleber-Pistolen mit
- einem plattenförmigen keramischen Widerstandsleiter (Keramikplatte),
- mit an jeder Flachseite der Keramikplatte angeordneten und mit je einem Anschlußelement
versehenen Elektrode und
- mit einer die Keramikplatte und Elektroden umschliessenden thermisch leitenden,
jedoch elektrisch isolierenden Ummantelung, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Elektroden auf die Flachseiten der Keramikplatte (3) in bekannter Weise
aufgebrachte elektrisch leitende Beschichtungen (15) sind und
- daß als Ummantelung eine Kapton-Folie (9) vorgesehen ist.
5. Heizelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzen (10) des Anschlußkabels
(22) direkt auf den Beschichtungen (15) der Keramikplatte (3) hart aufgelötet angeordnet
sindw
6. Heizelement nach Anspruch 1 bzw. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapton-Folie
(9) eine Stärke von ca. 0,025 mm aufweist und in drei übereinanderliegenden Schichten
angeordnet ist.
7. Heizelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapton-Folie (9) um
den Keramikplatten/ Elektroden-Verbund gewickelt ist, so daß die Erzeugende der Ummantelung
parallel mit den Kabelklemmhülsen (8) ausgerichtet ist, daß die Ummantelung an ihrer
einen, offenen Seite die Kabelklemmhülsen überragt und an ihrer anderen Seite über
die Plattenschmalseite, diese voll abdeckend,zusammengelegt ausgebildet ist.
8. Verfahren zur Herstellung des Heizwiderstandes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrodenplatten (7) aus dünnem Blech gestanzt werden, wobei ein einseitig
als Kabelklemmhülse (8) dienender und einseitig angeordneter Fortsatz mit ausgestanzt
wird,
- daß die identisch ausgebildeten Elektrodenplatten (7) zu beiden Flachseiten der
Keramikplatte (3) seitenverkehrt angeordnet werden, so daß die Kabelklemmhülse der
ersten Platte am entgegengesetzten Ende der gleichen Schmalseite der Keramikplatte
hervorragt,
- daß eine bandförmige Kapton-Folie (9) mit ihrer Breitseite parallel zu der Richtung
der Kabelklemmhülse (8) an die Elektrodenplatten (7) angelegt und in drei Schichten
um den Plattenverbund (3, 7) gewickelt wird, wobei die Klemmhülsen von der gewickelten
Ummantelung überragt werden und daß am entgegengesetzten Ende über die Elektroden
herausragende Folien-Ende (11) flach über die Stirnseite der Platten zusammengelegt
wird.
9. Verfahren zur Herstellung des Heizwiderstandes nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
- eine rechteckige Keramikplatte (3) an den beiden parallelen Flachseiten in bekannter
Weise mit je einer leitenden Beschichtungen (15) versehen wird,
- daß auf jeder Beschichtung (15) eine Litze (10) eines Anschlußkabels (22) derart
hart angelötet wird, daß die Litzen (10) an der gleichen Schmalseite der beschichteten
Keramikplatte (3), jedoch an verschiedenen Enden dieser Seite im wesentlichen parallel
zueinander hervorragen,
- daß eine bandförmige Kapton-Folie (9) mit ihrer Breitseite parallel zu der Richtung
der Kabelklemmhülse (8) an die Elektrodenplatten (7) angelegt und in drei Schichten
um den Plattenverbund (3, 7) gewickelt wird, wobei die Klemmhülsen von der gewickelten
Ummantelung überragt werden und daß am entgegen- - gesetzten Ende über die Elektroden
herausragene Folien-Ende (11) flach über die Stirnseite der Platten zusammengelegt
wird.
10. Heißkleber-Pistole zur Verflüssigung eines stabförmigen, thermoplastischen Kunststoff-Klebers
- mit einem einen Heizkanal (17) für den Klebestab enthaltenden Heizkörper (16),
- mit einem im Heizkörper im wesentlichen in gleiche Achsrichtung und auf der gleichen
vertikalen Mittelebene angeordneten Aufnahmekanal (23) für ein Heizelement (6, 14),
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Heizelement ein nach Anspruch 1 ausgebildetes Heizelement ist und daß der
Aufnahmekanal (23) mit dem Heizelement (1) zumindest teilweise in den Heizungskanal
(17) in vertikaler Richtung eingeschoben angeordnet ist.
11. Heißkleber-Pistole zur Verflüssigung eines stabförmigen, thermoplastischen Kunststoff-Klebers
- mit einem einen Heizkanal (17) für den Klebestab enthaltenden Heizkörper (16),
- mit einem im Heizkörper im wesentlichen in gleiche Achsrichtung und auf der gleichen
vertikalen Mittelebene angeordneten Aufnahmekanal (23) für ein Heizelement (6, 14),
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Heizelement ein nach Anspruch 4 ausgebildetes Heizelement (14) ist und daß
der Aufnahmekanal (23) mit dem Heizelement (14) zumindest teilweise in den Heizungskanal
in vertikaler Richtung eingeschoben angeordnet ist.
12. Heißkleber-Pistole nach Anspruch 10,oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen
das gesamte Heizelement in der vertikalen Mittelebene des Heizkanals angeordnet ist.
13. Heißkleber-Pistole nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper
(16) eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist.
14. Pistole nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekanal
(23) ein vertikaler, von dünnen, elastischen Wänden (25) umgebener schmaler Schlitz
ist, der zumindest teilweise in den Heizungskanal (17) hineinragend angeordnet ist.
15. Pistole nach Anspruch 10 oder 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekanal
(23) ein in vertikaler Richtung durch den Heizungskanal (17) hindurchführender und
den Heizungskanal (17) zumindest z. T. in zwei Hälften trennender schmaler Schlitz
ist.
16. Pistole nach den Ansprüchen 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände
(25) an ihren in Achsrichtung des Heizungskanalsweisenden Schmalseiten spitz zulaufend
ausgebildet sind, so daß der Aufnahmekanal (23) an seiner in den Heizungskanal (17)
hineinragenden Außenfläche stromlinienförmig ausgebildet ist.
17. Pistole nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände des
Heizkanals (17) in Höhe des Aufnahmekanals (23) Unregelmäßigkeiten aufweisen und in
dem rückwärtigen, vor dem Aufnahmekanal (23) liegenden Teil glattvorzugsweise glatt
beschichtet ausgebildet sind.
18. Pistole nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Unregelmäßigkeiten (25)
von primär sandgestrahlten Kernen herrührende Rauheiten (Poren 28) sind.
19. Pistole nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Unregelmäßigkeiten als
axiale Rillen oder Längsrippen (26) ausgebildet sind.
20. Pistole nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmantelfläche
des Heizkörpers (16) in Höhe des Aufnahmekanals (23) glatt, vorzugsweise glänzend
glatt beschichtet, ausgebildet ist und daß in dem Abschnitt hinter dem Aufnahmekanal,
also in Richtung des Stabeinsteckendes Kühlrippen (27) vorgesehen sind.
21. Pistole nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen (27) in Richtung
zum Aufnahmekanal (23) hin in der Höhe kontinuierlich abnehmend (konisch) ausgebildet
sind.