[0001] Die Entschwefelung des Roheisens außerhalb des Hochofens ist infolge der zunehmenden
Schwefelgehalte in den Erzen und Schwarzstoffen eine unabdingbare Notwendigkeit. Hierfür
wurden bereits zahlreiche Mittel und Verfahren bekannt, mit denen ausreichende Entschwefelungsgrade
erreicht werden. Bevorzugt werden Gemische auf Basis von Calciumcarbid mit Diamidkalk
(DE-PS 17 58 250) sowie mit Wasserstoff (DE-PS 22 52 796) oder Wasser (DE-PS 22 52
795) abspaltenden Zusätzen verwendet. Auch Calcium enthaltende Verbindungen in Kombination
mit Kohlenwasserstoffen, wie öl oder Paraffin (FR-PS 11 66 389 und US-PS 28 63 755),
wurden bereits vorgeschlagen. Aus der DE-AS 25 31 047 ist ein Verfahren zum Entschwefeln
von Roheisen bekannt, das als Entschwefelungsmittel eine Mischung aus Calciumcarbid,
Kalkstickstoff oder Kalk mit einem Anteil von 0,5 bis 3,5 % Aluminium- oder Magnesiumpulver
bezogen auf die Calciumverbindungen, verwendet.
[0002] Die vorgenannten Entschwefelungsmittel, insbesondere solche auf Basis von Calciumcarbid
in Kombination mit Diamidkalk oder Calciumcarbonat als gasabspaltende Komponente,
haben in der Technik Eingang gefunden und werden in großen Mengen hergestellt und
in der Eisen-und Stahlindustrie verwendet.
[0003] Zweck der gasabspaltenden Komponente ist es, die feingemahlenen Teilchen des Basis-Entschwefelungsmittels
in der Eisenschmelze zu verteilen.
[0004] Es wurde jedoch gefunden, daß die Abspaltung von Kohlendioxidaus carbonathaltigen
Bestandteilen unter den Bedingungen der Roheisenschmelze Oxidationsvorgänge infolge
Dissoziation in Kohlenmonoxid und Sauerstoff bewirkt. Hierdurch geht ein beträchtlicher
Teil der eigentlichen entschwefelnd wirkenden Verbindungen für die Entschwefelungsreaktion
verloren, so daß die Ausbeute an eingebrachtem Entschwefelungsmittel unbefriedigend
bleibt.
[0005] In der US-Patentschrift 39 98 625 wird ein Entschwefelungsmittel, bestehend aus einer
Kombination von Kalk und weiteren Bestandteilen mit Magnesium beschrieben, sowie in
der US
-Patentschrift 42 66 969 der Einsatz von Kalk zusammen mit kohlenstoffhaltigem Material
und einem nichtoxidierenden Fördergas empfohlen. In beiden Fällen bereiten die großen
anfallenden Schlackenmengen infolge des nur schwach ausgeprägten entschwefelnden Effektes
des Kalks beträchtliche Probleme.
[0006] Es bestand daher die Aufgabe, ein Mittel und Verfahren zur Entschwefelung von Roheisen
zu schaffen, womit man die bisherigen Nachteile vermeidet und entsprechend günstige
Verbrauchswerte erreicht.
[0007] Gegenstand der Erfindung ist daher das in den Patentansprüchen definierte feinkörnige
Entschwefelungsmittel für
Eisenschmelzen, bestehend im wesentlichen aus einer Kombination von
A) Calciumcarbid und wenigstens einer Substanz, die unter den Bedingungen der Roheisenschmelze
im wesentlichen Wasserstoff abspaltet und
B) magnesium.
[0008] Ein Gemisch, bestehend aus Calciumcarbid und weiteren bei der Temperatur der Eisenschmelze
Wasserstoff abspaltenden Verbindungen hat folgende Vorzüge:
a) Calciumcarbid wirkt in Eisenschmelzen entschwefelnd;
b) die bei der Temperatur der Eisenschmelze Wasserstoff abspaltende Substanz verhindert
die Oxidation des Calciumcarbid und des Magnesium;
c) der freigesetzte Wasserstoff zusammen mit dem Einblasgas mischt die Reaktionsteilnehmer
intensiv mit der zu entschwefelnden Roheisenschmelze und fördert die Bewegung der
Eisenschmelze, wodurch der Kontakt des Entschwefelungsmittels mit der Eisenschmelze
verbessert wird.
[0009] Als Calciumcarbid wird normalerweise ein handelsübliches Produkt mit Gehalten von
70 bis 85 % CaC
2 verwendet, aber auch sogenanntes eutektisches Carbid mit Gehalten von 65 % CaC
2 und darunter kann verwendet werden.
[0010] Als Wasserstoff abspaltende Verbindungen können feste, flüssige oder gasförmige Kohlenwasserstoffe
verwendet werden. Als bei Raumtemperatur feste Kohlenwasserstoffe eignen sich z. B.
Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid oder Polystyrol.
[0011] Als flüssige Kohlenwasserstoffe, die gegebenenfalls Halogen enthalten, können z.
B. solche mit Siedepunkten zwischen 50 und 350°C verwendet werden. Diese flüssigen
Substanzen werden vorzugsweise in porösem organischen oder anorganischen Material
aufgesaugter Form eingesetzt, welches bis zu einem mehrfachen seines eigenen Gewichts
an Kohlenwasserstoff enthalten kann. Bevorzugte poröse Materialien für diesen Zweck
sind solche, die selbst auch Wasserstoff abspalten können oder die Schlackenbildung
günstig beeinflussen, wie z. B. Polyurethanschaum, Torf oder expandierte Mineralien.
Werden gasförmige Kohlenwasserstoffe verwendet, so können diese zum Teil oder vollständig
dazu dienen, das feste Entschwefelungsgemisch in die Eisenschmelze einzublasen. Bevorzugt
werden solche Kohlenwasserstoffe bzw. deren Gemische, die keinen oder nur wenig Sauerstoff
enthalten.
[0012] Schließlich kann die Komponente A noch 1 bis 10 Gew.-% andere, die Eigenschaften
der Schlacke günstig beeinflussende Bestandteile aufweisen, wie z. B. Flußspat, Tonerde,
Kryolith oder Colemanit.
[0013] Bei der Tempereratur der Eisenschmelze Kohlendioxid abspaltende Zusätze wie insbesondere
Calciumcarbonat, Dolomit oder Diamidkalk einzeln oder als Gemisch, können der Komponente
A vorzugsweise ebenfalls zugemischt sein. Ihre Menge muß jedoch so begrenzt sein,
daß das daraus und eventuell vorhandenen weiteren Co
2 liefernden Substanzen entwickelte Kohlendioxidvolumen geringer ist, als das aus den
Wasserstoff abspaltenden Verbindungen entwickelte Wasserstoffvolumen. Diese Kohlendioxid
abspaltenden Substanzen können zusammen mit dem Calciumcarbid vermahlen werden. Bei
Einhaltung der oben angegebenen Mengenbedingung verursachen sie praktisch keine oxidation
des Magnesium oder des Calciumcarbid in der Eisenschmelze, verstärken jedoch durch
das gebildete C0
2 (welches in gewissen Mengen auch durch den Kohlenwasserstoff gebildet wird) die vorteilhafte
Wirkung des abgespaltenen Wasserstoffs.
[0014] Es kann zweckmäßig sein, der Komponente A noch zusätzlich Braun- oder Gaskohle, Anthrazit
oder Steinkohle, die ebenfalls gasabspaltend wirken, zuzumischen.
[0015] Sollte es sich als erforderlich erweisen, können der Komponente A in geringen Mengen
(etwa 0,01 bis 0,5 Gew.-%) auch noch handelsübliche Fließverbesserer wie Graphit,
langkettige organische Amine, Alkohole, Ester oder Silikone zugesetzt werden.
[0016] Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Mittels werden die Bestandteile der Komponente
A intensiv gemahlen und gemischt, wobei der Mischvorgang zweckmäßigerweise in einer
Mühle, die vorzugsweise eine Rohrmühle ist, unter Inertgasdeckung erfolgt. Vorzugsweise
werden die Bestandteile so weit zerkleinert, daß 90 % des Gemisches eine Kornoröße
< 90 µm und etwa 50 % eine Kömgröße <50µm aufweisen. Gewisse Abweichungen hiervon
sind ohne Belang auf den Entschwefelungseffekt. Das Magnesiun kann der Komponente
Apulverförmig in der Mühle oder danach zugegeben werden, bis die Komponente A ein
Verhältnis von 70 bis 99 Gew.-% Calciumcarbid und 1 bis 30 Gew.-% im wesentlichen
Wasserstoff abgebende Verbindungen enthält.
[0017] Man kann die Komponenten A und B (Mg) vor dem Einblasen in die Eisenschmelze mischen,
so daß sie als Gemisch pneumatisch in die Schmelze gefördert werden. Andererseits
hat es sich häufig als zweckmäßig erwiesen, die Komponente A nach ihrer Herstellung
getrennt vom Magnesium zu lagern und sie erst in der Förderleitung oder in der Lanze
mit dem Magnesium zu vereinigen und gemeinsam in die Schmelze einzubringen.
[0018] Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeich-net, daß ein Gemisch aus Calciumcarbid
und einer Wasserstoff abspaltenden Verbindung als Komponente A gemeinsam mit der Komponente
B, dem Magnesium, in das Roheisen eingeblasen wird.
[0019] Im allgemeinen ist es zweckmäßig, die Komponenten A und B im Verhältnis 40 bis 95
zu 5 bis 60 Gew.-% zu verwenden. Bevorzugt werden 50 bis 85 Gew.-% der Komponente
A und 15 bis 50 Gew.-% gepulvertes Magnesium gleichzeitig in die Eisenschmelze eingeblasen.
Besonders bevorzugt werden 65 bis 85 Gew.-% der Komponente A, die gegebenenfalls gleiche
Mengen an Kohlendioxid abspaltender Substanz wie Erdalkalimetallcarbonat, Dolomit
oder Diamidkalk und Wasserstoff abspaltender Substanz wie Kohlenwasserstoff enthält,
sowie gegebenenfalls bis zu 5 Gew.-% Flußspat und geringe Mengen (bis zu 0,5 Gew.-%)
eines Fließverbesserers, gemeinsam mit 15 bis 35 Gew.-% pulverisierten Magnesiums
gleichzeitig in die Roheisenschmelze einzublasen.
[0020] Vorteilhaft wird das Verfahren so durchgeführt, daß man eine Einblasgeschwindigkeit
von 10 bis 100 kg, vorzugsweise 15 bis 80 kg pro Minute an Entschwefelungsmittel,
bestehend aus der Komponente A und Magnesium, in die Eisenschmelze einbläst. Bei Verwendung
von 3 bis 30 Litern Trägergas pro kg Entschwefelungsgemisch wird hierbei ein optimaler
Entschwefelungseffekt erreicht.
[0021] Das Entschwefelungsmittel wird vorzugsweise pneumatisch mit einer Tauchlanze so tief
wie möglich in die Eisenschmelze eingeblasen. Als Trägergase kommen Inertgase wie
Argon oder Stickstoff allein oder als Gemisch, oder reaktive Gase, die Wasserstoff
abspalten oder/und CO
2 enthalten wie z. B. Propan oder Erdgas allein oder als-Gemisch in Frage. Das erfindungsgemäße
Entschwefelungsmittel eignet sich im Zusammenhang mit dem beschriebenen Einblasverfahren
ebenso gut zur Roheisenentschwefelung in der Umfüllpfanne wie in der Transportpfanne
(Torpedopfanne). Insbesondere in der Umfüllpfanne macht sich der besonders geringe
Bedarf an Einblasgas besonders vorteilhaft bemerkbar; die Zusammensetzung des Mittels
garantiert eine ausreichende Verteilung, so daß ein hoher Ausnutzungsgrad des Entschwefelungsmittels
erreicht wird.
[0022] Das erfindungsgemäße Entschwefelungsmittel weist in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren erhebliche Vorteile gegenüber den bekannten Mitteln auf. So wird erfindungsgemäß
ein deutliche Steigerung des Entschwefelungsgrades erreicht bzw. eine merklich verringerte
Menge an Entschwefelungsmittel zur Erzielung der gleichen Entschwefelungswirkung benötigt.
[0023] Die die Entschwefelung der Eisenschmelze bewirkenden Verbindungen, also das Calciumcarbid
und das Erdalkalimetall, stehen in Kombination mit den im wesentlichen Wasserstoff
abspaltenden Verbindungen vollständig für die Entschwefelungsreaktion zur Verfügung,
da sie nicht durch Oxidationsvorgänge verbraucht werden.
[0024] Infolge der geringen benötigten Menge an Entschwefelungsmittel sind die Behandlungszeiten
der Eisenschmelze kurz, so daß auch nur eine geringe Abkühlung der Schmelze erfolgt.
Die entstehenden Schlackenmengen sind gering, so daß die Eisenverluste beim Abziehen
der Schlacke unbedeutend sind.
[0025] Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie hierauf
zu beschränken.
B e i s p i e l e 1 bis 8
[0026] In der nachstehenden Tabelle 1 sind verschiedene Entschwefelungsmittel, ihre Anwendung
und die damit erzielten Ergebnisse beschrieben. Die Ergebnisse sind Mittelwerte aus
mindestens jeweils 3 Entschwefelungsbehandlungen.
[0027] Die Beispiele 1 bis 4 sind Vergleichsbeispiele, die mit bekannten Entschwefelungsmitteln
auf Basis von Calciumcarbid und Diamidkalk bzw. Calciumhydroxid und Kohlenstoff durchgeführt
wurden.
[0028] Die Beispiele 5 bis 8 sind erfindungsgemäß.
[0029] Alle Behandlungen wurden in 250 bis 400 t Roheisen fassenden Umfüllpfannen vorgenommen.
[0030] Die in Tabelle 1 verwendeten Abkürzungen bedeuten:

Gemisch die angegebenen Ziffern sind Gewichtsprozente

1. Feinkörniges Entschwefelungsmittel für Eisenschmelzen auf Basis von Calciumcarbid
und weiteren Verbindungen, dadurch
gekennzeichnet , daß es im wesentlichen aus einer Kombination von
A) Calciumcarbid und wenigstens einer unter den übrigen Bestandteilen des Mittels
homogen verteilten, bei der Temperatur der Eisenschmelze Wasserstoff abspaltenden
Substanz und
B) Magnesium besteht.
2. Mittel nach Anspruch 1, gekenn- zeichnet durch einen Gehalt an 40 bis 95 Gew.-%
an Komponente A und 5 bis 60 Gew.-% Magnesium.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß etwa 90 % des festen
Anteils der Komponente A eine Korngröße von <90 µm und etwa 50 % eine Korngröße <50
µm aufweisen.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Komponente
A 70 bis 99 Gew.-% Calciumcarbid und 1 bis 30 Gew.-% Wasserstoff abspaltende Substanz
enthält.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Komponente
A zusätzlich 1 bis 10 Gew.-% an die Konsistenz der Schlacke beeinflussenden Zusätzen
wie Flußspat, Tonerde, Kryolith oder/und Colemanit enthält.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Komponente
A zusätzlich 0,01 bis 0,5 Gew.-% eines Fließverbesserers enthält.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Wasserstoff
abspaltende Verbindung der Komponente A ein fester Kohlenwasserstoff oder ein fester
halogenhaltiger Kohlenwasserstoff ist.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Wasserstoff abspaltende
Verbindung Polyethylen ist.
9. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Wasserstoff abspaltende
Verbindung Polypropylen ist.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Wasserstoff
abspaltende Substanz der Komponente A ein flüssiger Kohlenwasserstoff oder flüssiger
halogenhaltiger Kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt zwischen 50 bis 350°C ist,
der in einem porösen organischen oder anorganischen Material aufgesaugt vorliegt.
11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Komponente
A zusätzlich eine Kohlendioxid entwickelnde Substanz, insbesondere Calciumcarbonat,
Dolomit oder/und Diamidkalk in solcher Menge enthält, daß das daraus entwickelte Kohlendioxidvolumen
kleiner ist, als das bei der Temperatur der Eisenschmelze entbundene Wasserstoffvolumen
aus der Wasserstoff abspaltenden Substanz.
12. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Komponente
A als Wasserstoff abspaltende Verbindung Braun- oder Gaskohle oder Anthrazit enthält.
13. Verfahren zur Entschwefelung von Roheisen mit einem Mittel nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Mittel in fluidisierter Form mit einer
Einblasgeschwindigkeit von 10 bis 100 kg pro Minute und 3 bis 20 1 Fördergas pro kg
Entschwefelungsmittel unter die Oberfläche der Eisenschmelze eingeblasen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Mittel mit einer
Förderrate von 15 bis 80 kg pro Minute in eine Umfüllpfanne eingeblasen wird.
15. Verfahren nach den Ansprüchen 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Fördergas
ein Kohlenwasserstoff ist.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Fördergas
Stickstoff ist.
17. Verfahren nach den Ansprüchen 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Fördergas
Argon ist.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß man
die Komponenten A und B in separaten Dispensern fluidisiert, in einer gemeinsamen
Förderleitung vereinigt und über eine Lanze in die Eisenschmelze einbläst.
19. Verfahren nach den Ansprüchen 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet daß man 65 bis
85 Gew.-% der Komponente A, welche Wasserstoff und Kohlendioxid entwickelnde Verbindungen
in solcher Menge enthält, daß das daraus entwickelte Wasserstoffvolumen größer ist
als das daraus entwickelte Kohlendioxidvolumen, sowie gegebenenfalls bis zu 5 Gew.-%
Flußspat und bis zu 0,5 Gew.-% eines Fließverbesserers gemeinsam mit 5 bis 35 Gew.-%
pulverisiertem Magnesium in die Roheisenschmelze einbläst.