Stand der.Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspitzpumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Ein bekannter Drehzahlregler dieser Art (verwendet in der Bosch Verteilereinspritzpumpe
Typ VE) weist als Zwischenfeder in einer Version lediglich eine Blattfeder auf, die
die Funktion einer eine Startmehrmenge erzeugenden sogenannten Startfeder hat,und
in einer anderen Version eine Kombination dieser Startfeder mit einer Schraubenfeder,
welche die Leerlaufdrehzahl regelt. Während die Startfeder möglichst weich ist und
lediglich die Aufgabe hat,in Startposition den zweiten Hebel und damit das Einspritzmengensteuerglied
in eine Stellung für Startmehrmenge, die über der maximalen Volllasteinspritzmenge
liegt, zu schieben, hat die Leerlauffeder die Aufgabe in Leerlaufposition des Reglers
den zweiten Hebel und damit das Einspritzmengensteuerglied jeweils als Gegenkraft
zu dem bei Leerlaufdrehzahlen nur geringe Kräfte entwickelnden Drehzahlsignalgeber
in einer dem Gleichgewicht der Kräfte (Feder, Drehzahlsignalgeber) entsprechenden
Lage zu halten.
[0002] Erst wenn die Leerlaufdrehzahl überschritten wird, wird auch die Leerlauffeder zusammengeschoben,
so daß im oberen Leerlaufdrehzahlbereich die beiden Hebel kraftschlüssig aneinander
liegen. Die Leerlauffeder wird jedoch auch bei Leerlaufdrehzahlen und ausreichender
Last über den ersten Hebel zusammengeschoben soweit ein die Ausgangslage des ersten
Hebels bestimmender Anschlag dieses zuläßt.
[0003] Natürlich kann als Zwischenfeder 'auch eine einzige als Start- und Leerlauffeder
dienende Schrauben-oder Blattfeder dienen, in dem dieser ein erster weicher der Erzeugung
einer Startmehrmenge dienender Bereich zugeordnet ist und danach ein etwas härterer
der Leerlaufregelung dienender Bereich.
[0004] Bei einem Dieselmotor ist der tatsächliche Verbrauch pro Motorzylinder bekanntlich
unterschiedlich im Gegensatz zu der von der Einspritzpumpe pro Motorzylinder zugemessenen
Einspritzmenge, die bei einer bestimmten Stellung des Drehzahlreglers für alle Motorzylinder
gleich ist. Die Streuung der von den Motorzylinder verbrauchbaren Menge kann im Leerlauf
30% der durchschnittlichen Einspritzmenge betragen und ist deshalb dort besonders
nachteilig. Wenn beispielsweise die durchschnittliche Leerlaufmenge 5 mm
3 ist, so kann die Streuung durchaus 2 mm
3 aufweisen. Diese Unterschiede bewirken dynamisch betrachtet einenentsprechend jeweils
sehr kurzfristigen Einfluß auf die Drehzahl des Motors und über den Drehzahlsignalgeber
des Drehzahlreglers wiederum auf die Einspritzmenge, deren Änderung je nach dem für
welchen Motorzylinder sie wirksam wird, eine möglicherweise ungewünschte Verstärkung
oder Abbremsung der zu regelnden Durchschnittsleerlaufdrehzahl bewirkt. Aus diesem
Grunde soll der Ungleichförmigkeitsgrad (P - Grad) möglichst groß sein, was eine möglichst
steife Leerlauffeder erfordern würde. Um eine bestimmte Wegstrecke (Regelweg) gegen
eine steife Feder zurückzulegen, ist eine verhältnismäßig große Kraftänderung erforderlich
im Gegensatz zu einer weichen Feder. Durch die Streuungen der bei der Verbrennung
im Motor sich einstellenden Bremsungen und Stöße ergeben sich entsprechende Kraftstöße
vom Drehzahlsignalgeber auf den zweiten Hebel, die durch eine steife Feder so aufgefangen
werden können, daß ein Ruckeln oder Motorschütteln im Leerlauf verhindert wird.
[0005] Eine steife Leerlauffeder hat aber, wie oben ausgeführt, einen hohen P-Grad, der
im Leerlauf 40% betragen kann. Bei Leerlaufdrehzahlen von 600 U/Min. sind dieses bereits
240 U/Min. Dieser hohe P-Grad führt-zu einem instabilen Lauf der Motoren, dem sogenannten
Sägen. Diesem Sägen kann durch wiederum eine weiche Feder mit entsprechend niedrigen
P-Grad entgegengewirkt werden, nämlich einer Feder bei der bereits bei relativ geringen
Kraftänderungen des Drehzahlsignalgebers große Wege (Regelwege) zurückgelegt werden.
Aufgrund des niedrigen P-Grades weicher Federn wird ein Addieren bzw. Subtrahieren
der durch die Streuung bewirkten geringen Mengenänderungen als Einfluß auf die Drehzahl
weitgehend aufgefangen, so daß zwar ein niedriger P-Grad erzielt wird (geringes Sägen,
weitgehend konstante Drehzahl) aber ein Ruckeln oder Schütteln des Motors stattfinden
kann. Bei den bekannten Drehzahlreglern wird deshalb ein verhältnismässig hoher P-Grad
kauf genommen, um das unangenehme Ruckeln, besonders bei Pkw Dieselmotoren zu vermeiden.
[0006] Bei bekannten Drehzahlreglern der eingangs genannten Art wird somit versucht, durch
die Wahl der Steife der Leerlauffeder einen Kompromiß zwischen möglichst geringem
Motorschütteln und geringem Sägen des Motors zu erzielen, ohne deshalb mit der Leerlaufdrehzahl
höher werden zu müssen.
[0007] Dieses Problem besteht nicht nur bei der Leerlauffeder als Zwischenfeder, sondern
gilt gleichermaßen für Regler von Einspritzpumpen für stationäre Motoren oder sonstige
zu regelnde Läufe, bei denen die Drehzahl konstant aufrecht erhalten werden muß. Auch
hier muß
-einerseits ein Sägen, nämlich Abweichen von der konstanten Drehzahl vermieden werden
und andererseits ein Motorruckeln, was möglicherweise zu Schäden des angetriebenen
Aggregats führen könnte.
Vorteile der Erfindung
[0008] Der erfindungsgemäße Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil daß ein Regler mit nachgiebiger
Rückführung entsteht, bei dem im Regellauf die kurzen durch die Streuungen der Motorzylinderverbrennung
bewirkten Stöße durch eine steife Feder aufgefangen werden, was dem gewünschten hohen
P-Grad entspricht und daß aber durch die verzögerte Wirkung einer weichen Feder für
eine möglichst konstante Drehzahl ein niederer P-Grad erzielbar ist. Hierdurch entsteht
eine sehr flache Regellaufkennlinie im Mengedrehzahldiagramm, die in eine entsprechend
steile Lastaufnahmekennlinie übergeht, beispielsweise beim Anfahren vom Leerlauf in
höhere Lastzustände. Entsprechendes gilt für die Kennlinie bei stationären Antrieben.
[0009] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung arbeitet das Mitnahmeglied mit
zwei einander entgegenwirkenden Dämpfungsfedern,zwischen denen die Angriffsstelle
des zweiten Hebels schwimmend eingespannt ist. Beide Dämpfungsfedern sind entsprechend
verhältnismäßig steif ausgebildet, jedenfalls steifer als die Zwischenfeder. Der Vorteil
dieser Ausgestaltung besteht in der einfachen Anordnung,eine anpassbare Stellkraft
für jede der zwei Schwenkrichtungen des zweiten Hebels zu erhalten, da naturgemäß
das Dämpfungsglied je nach Stellrichtung eine unterschiedliche Wirkung aufweist. Während
in der einen Richtung die eingeschlossene Menge durch eine Drossel gepreßt werden
muß, kann in der anderen Richtung lediglich ein Unterdruck wirksam sein.
Zeichnung
[0010] Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Kraftstoffeinspritzanlage
mit dem erfindungsgemäßen Drehzahlregler; Fig. 2 das Reglerhebelpaket aus Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab im Längsschnitt gemäßt der Linie II-II in Fig. 3; Fig. 3 eine
Ansicht des Pakets aus Fig.2 gemäß dem Pfeil III in Fia. 2 und Fig. 4 ein Diagramm
des Einspritzmengenverlaufs über der Drehzahl.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0011] Bei einer Kraftstoffeinspritzanlage nach Fig 1. wird aus einem Kraftstoffbehälter
10 über eine Vorförderpumpe 11 und einen Kraftstofffilter 12 einer Verteilereinspritzpumpe
13 Kraftstoff zugeführt. Das Pumpengenäuse dieser Pumpe ist für die Darstellung soweit
aufgebrochen, daß die Elemente des Drehzahlreglers sichtbar werden.
[0012] Die Lasteingabe, die beim Kraftfahrzeug beispielsweise willkürlich erfolgt, wird
über einen Verstellhebel 14 vorgenommen, dessen Schwenkbewegung über eine im Pumpengehäuse
geführte` Verstellwelle 15 auf einen Mitnahmehebel 16 übertragen wird, an dem eine
Regelfeder 17 einerseits angreift, die andererseits mit einer Reglerhebelanordnung
18 verbunden ist. Entgegen der Kraft dieser Regelfeder 17 greift ebenfalls an der
Reglerhebelanordnung 18 eine Verstellmuffe 19 eines Drehzahlsignalgebers an, die durch
Fliehgewichte 20 angelenkt ist, welche mit motorsynchroner Drehzahl angetrieben werden.
Die von der Muffe 19 auf die Reglerhebelanordnung 18 angreifende Kraft ändert sich
somit der Drehzahl gemäß einer quadratischen Funktion. Die Reglerhebelanordnung 18
verschiebt einen die Einspritzmenge bestimmenden Regelschieber 21 auf einem Pump-
und Verteilerkolben 22. Von der Einspritzpumpe her wird der Kraftstoff über eine Verteilernut
23 Einspritzdüsen 24 zugeleitet, wobei der Pumpenkolben 22 bei einer Umdrehung soviel
Druck- und Saughübe ausführt, wie Einspritzdüsen 24 bzw. Motorzylinder vorhanden sind.
Für eine bestimmte Lage des Regelschiebers 21 erhalten alle Motorzylinder die gleiche
Einspritzmenge. Sobald die Drehzahl steigt wird durch den Regler bei gleicher Lastvorgabe
die Einspritzmenge pro Motorzylinder verringert, sobald die Drehzahl fällt, erhöht.
[0013] Da die Brennkraftmaschine pro Zylinder bei jeweils gleichen Einspritzmengen unterschiedlich
viel von diesen eingespritzten Mengen verbrennen kann, bewirkt dieses einen unterschiedlichen
Momentenverlauf an der Motorkurbelwelle und damit dynamisch gesehen pro Motorzylinder
einen unterschiedlichen Drehmomentenverlauf an der Kurbelwelle. Dieses bewirkt entsprechende
Änderungen der Drehzahl am Drehzahlsignalgeber, so daß sich die Kraft mit der die
Reglermuffe 19 an der Reglerhebelanordnung 18 angreift, kurzzeitig dauernd ändert.
Dieses hat eine entsprechende laufende minimale Änderung der Einspritzmenge zur Folge,
was zu einem Ruckeln oder Schütteln des Motors führen kann, da die Mengenänderung
nicht dem entsprechenden Zylinder zugeordnet werden kann. Hierdurch ergibt sich möglicherweise
eine Addierung der Menge bei den Zylindern,die ohnehin schon zu viel bekommen und
eine Verringerung der Menge bei den Zylindern, die schon zu wenig erhalten. Hierdurch
wird das Ruckeln und Schütteln verstärkt.
[0014] In Fig. 2 und 3 ist eine Reglerhebelanordnung 18 dargestellt mit der dieses Ruckeln
weitgehend vermeidbar ist. Diese Reglerhebelanordnung 18 hat einen Einstellhebel 28,
der bei 29 im Gehäuse schwenkbar gelagert ist und eine Achse 30 trägt. Ein Schwenken
um den Punkt 29 bewirkt ein entsprechendes Verschie-. ben der Achse 30. Dieser Einstellhebel
28 wird zur Justierung der Lage der Achse 30 eingestellt und hat keinen Einfluß auf
die Drehzahlregelung.
[0015] Die in Fig.2 lediglich durch einen die Kraftrichtung angebenden Pfeil dargestellte
Regelfeder 17 greift an einem Spannhebel 31 an, der auf der Achse 30 schwenkbar gelagert
ist. Ebenfalls auf der Achse 30 ist ein Starthebel 32 schwenkbar gelagert, an dem
ein Kopf 33 zur Anlenkung des Regelschiebers 21 vorgesehen ist und an dem der Drehzahlsignalgeber
19 angreift in der durch den Pfeil dargestellten Kraftrichtung.
[0016] Zwischen dem Spannhebel 31 (1. Hebel) und dem Starthebel 32 (2. Hebel) ist ein Zwischenfederpaket
35 angeordnet, durch das in einem bestimmten Drehzahlbereich die relative Schwenklage
der beiden Hebel zueinander in Abhängigkeit von den Kräften 17 und 19 und dadurch
die Kraftstoffeinspritzmenge bestimmt wird.
[0017] Dieses Zwischenfederpaket 35 besteht aus drei Federn, einer ersten weicheren Feder
36 und zwei härteren steiferen Federn 37. Die Zwischenfeder 36 ist in einem einseitig
geschlossenen Zylinder 38 angeordnet und stützt sich einerseits an der Schließstirnwand
und andererseits an einem in dem Zylinder 38 achsial verschiebbaren Kolben 39 ab.
Der Innenraum des Zylinders 36 ist durch eine in der Stirnwand vorgesehene Drosselbohrung
40 mit außen verbunden. An dem Kolben 39 ist ein Zapfen 41 vorgesehen, auf dem die
zwei steiferen Zwischenfedern 37 geführt sind, von denen sich eine am Kolben 39 und
die andere an einem Sicherungsring 42 abstützt, der auf den Zapfen 41 angeordnet ist.
Zwischen den Federn 37 ist schwimmend durch die Federn 37 eingespannt das Ende 43
des Starthebels 32 vorgesehen.
[0018] Bei kurzen harten Kraftstößen vom Drehzahlsignalgeber her fängt die eine der steifen
Federn 37 diese Kräfte auf, wobei die steife Feder einen hohen P-Grad bewirkt. Für
diese kurzen Stöße wirkt das aus Zylinder 38 Kolben 39 mit Zapfen 41 bestehende Mitnahmeglied
wie ein starres System bzw. die Feder 36 wirkt als unendlich steife Feder, da das
im Zylinder eingeschlossene Volumen aufgrund der Drosselwirkung der Drossel 40 unelastisch
wirkt und erst bei einem Drosselquerschnitt entsprechend der zur Verfügung stehenden
Zeit die Feder 36 zur Wirkung kommen läßt. Hierdurch wirkt das ganze Federpaket 35
wie eine nachgiebige Rückführung. Im Kurzzeitverhalten wirkt die Feder 37,im Langzeitverhalten
die Feder 36. Dies ergibt für die kurzen Druckänderungen einen hohen P-Grad aufgrund
der steifen Federn 37 und bei relativ längerfristiger Änderung der Kraft 19 (oder
17) einen niederen P-Grad aufgrund der sich dann auswirkenden weicheren Feder 36.
Entsprechendes gilt bei schnellen Laständerungen, für die verhältnismäßig schnell
eine Einspritzmengenänderung bewirkt wird, bis sich dann verzögert die erforderliche
Einspritzmenge einstellt (kurzfristige Übermenge bei plötzlicher Lastzunahme).
[0019] In Fig. 4 ist in einem Einspritzmengen/Drehzahldiagramm über der Ordinate die Einspritzmenge
Q und über der Abszisse die Drehzahl n aufgetragen. Die Kennlinie a gibt dabei die
Vollast an, wobei mit b die Startmehrmenge bezeichnet ist. c ist der Abregelverlauf,
wenn die Maximaldrehzahl erreicht ist. Weiterhin ist in diesem Diagramm der Übergang
von Leerlaufmenge zu größeren Mengen bei Lastaufnahme dargestellt. Bezeichnend ist
daß der Regler eine sehr flach verlaufende Leerlaufkennlinie d aufweist, da die eigentliche
Leerlauffeder 36 verhältnismäßig weich ausgebildet ist und einen niedrigen P-Grad
bewirkt. Hierdurch wird ein Sägen des Motors vermieden, d.h. der Motor läuft mit einer
weitgehend konstanten Leerlaufdrehzahl. Sobald eine Laständerung vorgenommen wird,
wird durch die verhältnismäßig steifen Haltefedern 37 eine schnelle Einspritzmengenzunahme
bei geringer Drehzahländerung bewirkt, entsprechend den Kennlinien e.
[0020] Obwohl gemäß dem Beispiel das Problem bei.der Leerlaufdrehzahlregelung nämlich das
Motorruckeln und Sägen so lösbar ist, ist die Erfindung entsprechend auf Drehzahlregler
für Pumpen von stationären Motoren übertragbar oder auf entsprechende Probleme in
Zwischendrehzahlbereichen. Maßgebend ist, daß durch erfindungsgemäße Drehzahlregler
kurzfristige Kraftände-
'rungen von Kenngrößen wie Last oder Drehzahl einen hohen P-Grad verursachen, hingegen
längerfristige Kenngrößenänderungen einen niedrigen P-Grad des Reglers verursachen.
1. Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen mit einem
um eine Achse schwenkbaren ersten Hebel, an dem eine insbesondere lastabhängig in
der Kraft änderbare Regelfeder entgegen einer Rückstellkraft angreift, welche durch
einen Drehzahlsignalgeber erzeugt über einen das Einspritzmengensteuerglied anlenkenden
um eine Achse schwenkbaren zweiten Hebel auf den ersten Hebel übertragbar ist, und
mit mindestens einer Zwischenfeder zwischen den Hebeln, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei in Reihe geschaltete Zwischenfedern (36, 37) vorgesehen sind, eine erste weichere
(36) und eine zweite steifere Feder (37), von denen die erste Feder (36) als Nachlauffeder
ausgebildet bei kurzfristigen Kraftänderungen des Drehzahlsignalgebers (19) viel steifer
als die zweite Feder (37) wirkt.
2. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfedern
(36, 37) an einem Mitnahmeglied (39, 40, 41) angeordnet sind, wodurch die erste Feder
mit dem einen Hebel (31) und die zweite Feder (37) mit dem anderen Hebel (32)'zusammenwirkt.
3. Drehzahlregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als zweite Zwischenfeder
(37) zwei einander entgegenwirkende Federn dienen, zwischen denen die Angriffsstelle
(43) des zweiten Hebels (32) schwimmend eingespannt ist.
4. Drehzahlregler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmeglied
einen Kolben (39) aufweist, der in einem einseitig geschlossenen Zylinder (38) axial
verschiebbar ist und zur Zylinderstirnseite die erste Zwischenfeder (36) einspannt,
daß an dem Kolben (39) ein die zwei zweiten Federn (37) führender Zapfen (41) vorgesehen
ist und daß der vom Kolben (39) und Zylinder (38) eingeschlossene Raum nach außen
eine Drosselöffnung (40) aufweist (Dashpot).
5. Drehzahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Kolben (39) eine
die erste Feder (36) teilweise aufnehmende Sackbohrung vorgesehen ist.