[0001] Die Erfindung betrifft ein saures cyanidisches Bad zur galvanischen Hartvergoldung
von elektrischen Kontaktbauteilen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie Verfahren
zur galvanischen Hartvergoldung von elektrischen Kontaktbauteilen unter Verwendung
dieses Bades.
[0002] Galvanische Goldniederschläge zeichnen sich durch ihre ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit
und ihre relativ guten elektrischen Eigenschaften aus. Diesen beiden Eigenschaften
kommt insbesondere bei elektrischen Kontaktbauteilen wie Steckverbindern, Kontakten
für Relais und Schalter und dgl. eine erhöhte Bedeutung zu, da hier die galvanisch
abgeschiedenen Goldschichten zum einen den Korrosionsschutz des Trägermaterials und
zum andern die verlustfreie Übertragung der Energie übernehmen müssen. Dabei wird
auf einen niedrigen und zeitlich konstanten Ubergangswiderstand größter Wert gelegt.
Im Hinblick auf die mechanische Beanspruchung der Kontaktbauteile spielen aber auch
die Härte und Verschleißfestigkeit der Goldschichten eine wesentliche Rolle. Entsprechende
abriebbeständige Hartgoldschichten werden meist aus Bädern hergestellt, die sog. Härtezusätze
enthalten, wobei in sauren Bädern als Härtezusätze insbesondere die Metalle Kobalt
und Nickel verwendet werden. Durch das Zulegieren von Unedelmetallen wie Kobalt und
Nickel können neben der erwünschten Steigerung der Härte des Niederschlages aber auch
andere Eigenschaften der abgeschiedenen Schichten mit beeinflußt werden. Insbesondere
nach einer Lagerung der Kontaktbauteile bei erhöhter Temperatur diffundieren die Unedelmetalle
an die Oberfläche der abgeschiedenen Schichten und führen dadurch zu einer unerwünschten
Erhöhung des Ubergangswiderstandes.
[0003] Die Erfindung geht aus von einem aus der DE-PS 31 21 509 bekannten sauren cyanidischen
Bad, welches als Goldquelle Kaliumgoldcyanid, als Leitsalz Apfelsäure, als Komplexbildner
Nitrilotriessigsäure, als Härtezusatz Kobaltsulfat und zur Einstellung eines pH-Wertes
zwischen 3,8 und 4,7 Kaliumhydroxid enthält. Die aus diesem Bad abgeschiedenen Goldschichten
sind hart und verschleißfest.
[0004] Aus der EP-OS 0 025 220 ist ein sog. zusatzfreies Bad zur galvanischen Hartvergoldung
bekannt, welches als Goldquelle Alkaligoldcyanid, insbesondere Kaliumgoldcyanid, als
Puffersystem Kaliumdihydrogenphosphat und ggf. Kaliumhydroxid und als Reduktiqnsmittel
Hydrazinhydrat enthält. Durch die Bezeichnung zusatzfreies Bad soll dabei ausgedrückt
werden, daß Härtezusätze wie Kobalt oder Nickel ganz entfallen können bzw. nur in
geringen Mengen von weniger als 10 mg/1 enthalten sein sollen. Obwohl die aus diesem
zusatzfreien Bad abgeschiedenen Goldschichten hart sind, tritt bei elektrischen Kontaktbauteilen
wie Steckverbindern und dgl. ein sog. adhäsiver Verschleiß auf. Bei einer Reibung
zwischen zwei derartigen Goldschichten können diese miteinander verschwei-βen, was
dann zu einem entsprechenden Verschleiß führt.
[0005] Aus "Chemical Abstracts", Bd.90, Nr.10, 5. März 1979, Seite 418, Zusammenfassung
78466j ist ein saures cyanidisches Goldbad bekannt, welches Gold als Natriumgoldcyanid
oder Kaliumgoldcyanid, Kobalt oder Nickel in Form eines wasserlöslichen Salzes einer
Hydroxycarboxylsäure und eine Mischung aus zwei Hydroxycarboxylsäuren - wie Zitronensäure
und Trihydroxyglutaminsäure oder Apfelsäure und Tetrahydroxyadipinsäure enthält. Bei
pH-Werten zwischen 3,8 und 6,0 und Badtemperaturen zwischen 20 und 50
*C werden mit Stromdichten zwischen 0,1 und 1,5 A/dm
2 glänzende Goldschichten abgeschieden. Für eine galvanische Hartvergoldung von Teilen
der Massenfertigung - wie elektrischen Kontaktbauteilen - werden für ein wirtschaftliches
Arbeiten jedoch höhere Stromdichten bzw. höhere Abscheideraten verlangt.
[0006] Aus der US-PS 4 075 065 ist ein saures cyanidisches Bad für die galvanische Hartvergoldung
bekannt, welches in wäßriger Lösung Alkaligoldcyanid - wie z.B. Kaliumgoldcyanid oder
Natriumgoldcyanid - eine schwache Lewis-Säure - wie z.B. Chinaldinsäure oder Borsäure
-, eine schwache polyfunktionelle wasserlösliche aliphatische Säure - wie z.B. Zitronensäure
oder Apfelsäure -, eine nichtabscheidende Metallverbindung - wie z.B. eine Aluminium-,
Barium- oder Magnesiumverbindung - und als Härtezusatz ein Metall wie Kobalt, Nickel,
Cadmium, Silber, Kupfer, Eisen oder Platin in Form eines wasserlöslichen Salzes enthält.
Bei pH-Werten zwischen 3,7 und 4,8 und Badtemperaturen zwischen 30 und 50" werden
die Hartgoldschichten mit Stromdichten. zwischen 0,05 und 2,1 A/dm
2 abgeschieden. Für eine wirtschaftliche galvanische Hartvergoldung von elektrischen
Kontaktbauteilen wären jedoch eine einfachere Zusammensetzung des Bades und die Erzielung
höherer Stromdichten erwünscht.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bad zur galvanischen Hartvergoldung
von Kontaktbauteilen zu schaffen, welches eine einfache Zusammensetzung aufweist und
eine wirtschaftliche Abscheidung harter und verschleißfester Goldschichten mit niedrigem
und vor allem zeitlich konstanten Übergangswiderstand ermöglicht.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Bad durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei dem aus der DE-PS 31 21 509
bekannten Bad die als Komplexbildner vorgesehene Nitrilotriessigsäure ersatzlos entfallen
kann, sofern für die übrigen Bestandteile des Bades die in den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 angegebenen Konzentrationen eingehalten werden. Die in dem erfindungsgemäßen
Bad enthaltene Apfelsäure wirkt also entsprechend dieser Erkenntnis gleichzeitig als
Leitsalz, als Puffer und als Komplexbildner. Hierdurch ergibt sich eine besonders
einfache Zusammensetzung des Bades, welches nur noch Kaliumgoldcyanid, Apfelsäure,
Kaliumhydroxid und ggf. Kobalt oder Nickel in Form von wasserlöslichen Salzen enthält.
Die aus dem Bad abgeschiedenen Goldschichten sind hart und verschleißfest und weisen
einen geringen Ubergangswiderstand auf. Da Kobalt oder Nickel als Härtezusatz allenfalls
in geringen Mengen vorhanden ist und auch auf andere Zusätze verzichtet wird, tritt
selbst nach einer Lagerung der hartvergoldeten Kontaktbauteile bei erhöhter Temperatur
keine merkliche Erhöhung des Ubergangswiderstandes auf. Die äußerst günstigen mechanischen
und elektrischen Eigenschaften der Hartgoldschichten sind also auf die einfache Badzusammensetzung
bzw. auf das Weglassen bisher üblicher Badbestandteile zurückzuführen.
[0010] Bei dem erfindungsgemäßen Bad kann die wäßrige Lösung frei von Härtezusätzen sein,
wobei matte Niederschläge abgeschieden werden, die hart und verschleißfest sind und
niedrige Ubergangswiderstände mit einer besonders guten zeitlichen Konstanz aufweisen.
[0011] Bei dem erfindungsgemäßen Bad kann die wäßrige Lösung aber auch als Härtezusatz 30
bis 250 mg/1, vorzugsweise 40 bis 100 mg/1 und als Optimum ungefähr 50 mg/l Kobalt
oder 50 bis 300 mg/1 und als Optimum ungefähr 100 mg/1 Nickel enthalten. In diesem
Fall werden glänzende Niederschläge abgeschieden, die hart und verschleißfest sind
und niedrige, zeitlich konstante Übergangswiderstände aufweisen. Außerdem ist hier
das Stromdichtefenster, in dem annehmbare Niederschläge erzielt werden, wesentlich
größer als bei einem zusatzfreien Bad.
[0012] Bei einem Bad mit Härtezusatz enthält die wäßrige Lösung das Kobalt vorzugsweise
in Form von Kobaltsulfat oder das Nickel vorzugsweise in Form von Nickelsulfat.
[0013] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung enthält die wäßrige
Lösung 10 bis 25 g/1 Gold, wobei optimale Ergebnisse bei ungefähr 15 g/1 Gold erzielt
werden.
[0014] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die wäßrige Lösung 150 bis 250 g/1 Apfelsäure
enthält. Eine optimale Qualität der Niederschläge wird dabei dann erreicht, wenn die
wäßrige Lösung ungefähr 200 g/1 Apfelsäure enthält.
[0015] Im Hinblick auf die Qualität der abgeschiedenen Niederschläge ist es besonders vorteilhaft,
wenn die wäßrige Lösung Kaliumhydroxid zur Einstellung eines pH-Wertes zwischen 4,2
und 4,7, vorzugsweise zur Einstellung eines pH-Wertes von ungefähr 4,5 enthält.
[0016] Die Erfindung gibt auch ein bevorzugtes Verfahren zur galvanischen Hartvergoldung
von elektrischen Kontaktbauteilen unter Verwendung eines zusatzfreien erfindungsgemäßen
Bades an. Dabei ist vorgesehen, daß die Hartvergoldung in einer Jet-Plating-Anlage
bei einer Stromdichte zwischen 2 und 20 A/dm
2 und bei einer Spritzgeschwindigkeit der wäßrigen Lösung zwischen 1 und 10 m/s durchgeführt
wird. Eine besonders gute Qualität der abgeschiedenen Niederschläge wird dabei dann
erzielt, wenn die Hartvergoldung bei einer Stromdichte zwischen 2 und 13 A/dm
2 durchgeführt wird.
[0017] Die Erfindung gibt ferner ein bevorzugtes Verfahren zur galvanischen Hartvergoldung
von elektrischen Kontaktbauteilen unter Verwendung eines Kobalt oder Nickel als Härtezusatz
enthaltenden erfindungsgemäßen Bades an. Dabei ist vorgesehen, daß die Hartvergoldung
in einer Jet-Plating-Anlage bei einer Stromdichte zwischen 2 und 45 A/dm
2 und bei einer Spritzgeschwindigkeit der wäßrigen Lösung zwischen 1 und 10 m/s durchgeführt
wird. Eine besonders gute Qualität der abgeschiedenen Schichten wird dabei dann erzielt,
wenn die Hartvergoldung bei einer Stromdichte zwischen 2 und 35 A/dm
2 durchgeführt wird. Bei dem zusatzfreien Bad und bei dem Kobalt oder Nickel als Härtezusatz
enthaltenden Bad werden optimale Ergebnisse erzielt, wenn die Hartvergoldung bei einer
Spritzgeschwindigkeit der wäßrigen Lösung von ungefähr 2 m/s durchgeführt wird. In
beiden Fällen ist es auch besonders günstig, wenn die Hartvergoldung bei einer Badtemperatur
zwischen 40 und 65' C, vorzugsweise zwischen 50 und 60° C, durchgeführt wird, wobei
eine Badtemperatur von ungefähr 55' C als optimal angesehen wird.
[0018] Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
[0019] In einer Jet-Plating-Anlage wurde zur galvanischen Hartvergoldung von Steckkontakten
ein zusatzfreies Bad eingesetzt, das folgende Bestandteile in wäßriger Lösung enthielt:
15 g/1 .... reines Gold in Form von Kaliumgoldcyanid
200 g/1 .... Apfelsäure Kaliumhydroxid in der zur Einstellung eines pH-Wertes von
4,5 erforderlichen Menge.
[0020] Beim Betrieb der Jet-Plating-Anlage wurde die Badtemperatur auf 55° C eingestellt.
Über die Spritzdüsen der Jet-Plating-Anlage wurde die wäßrige Badlösung mit Spritzgeschwindigkeiten
von ca. 2 m/s auf die zu galvanisierenden Bereiche der Steckkontakte gerichtet und
die Plattierung bei Stromdichten zwischen 2 und 13 A/dm
2 vorgenommen, wobei die kathodische Stromausbeute bei 90 bis 95% lag. Es wurden matte
Hartgoldschichten mit einer Schichtstärke von ca. 2,5 um abgeschieden, die eine sehr
gute Verschleißfestigkeit, eine ausgezeichnete Duktilität und einen niedrigen Übergangswiderstand
aufwiesen. Nach einer Lagerung der Steckkontakte bei erhöhter Temperatur konnte keine
merkliche Erhöhung des Übergangswiderstandes festgestellt werden. Bei der Vickers-Härteprüfung
der abgeschiedenen Hartgoldschichten mit einem Gewicht des Eindringkörpers von 50
g lag die Härte HV(50) stets im Bereich zwischen 170 und 180 kp/mm
2.
Beispiel 2
[0021] In einer Jet-Plating-Anlage wurde zur galvanischen Hartvergoldung von Steckkontakten
ein Bad eingesetzt, das folgende Bestandteile in wäßriger Lösung enthielt:
15 g/1 .... reines Gold in Form von Kaliumgoldcyanid
200 g/1 .... Apfelsäure
50 mg/1 ... reines Kobalt in Form von Kobaltsulfat Kaliumhydroxid in der zur Einstellung
eines pH-Wertes von 4,5 erforderlichen Menge.
[0022] Beim Betrieb der Jet-Plating-Anlage wurde die Badtemperatur auf 55° C und die Spritzgeschwindigkeit
auf ca. 2 m/s eingestellt. In einem Stromdichtebereich zwischen 2 und 35 A/dm
2 wurden bei kathodischen Stromausbeuten zwischen 40 und 70% glänzende Hartgoldschichten
mit einer Schichtstärke von ca. 2,5 µm abgeschieden, die eine sehr gute Verschleißfestigkeit,
eine gute Duktilität und einen niedrigen Übergangswiderstand aufwiesen. Nach einer
Lagerung der Steckkontakte bei erhöhter Temperatur konnte keine merkliche Erhöhung
des Ubergangswiderstandes festgestellt werden. Bei der Vickers-Härteprüfung lag die
gemessene Härte HV(50) stets im Bereich zwischen 120 und 180 kp/
mm2.
Beispiel 3
[0023] In einer Jet-Plating-Anlage wurde zur galvanischen Hartvergoldung von Steckkontakten
ein Bad eingesetzt, das folgende Bestandteile in wäßriger Lösung enthielt:
15 g/1 .... reines Gold in Form von Kaliumgoldcyanid
200 g/1 .... Apfelsäure
100 mg/1 ... reines Nickel in Form von Nickelsufalt Kaliumhydroxid in der zur Einstellung
eines pH-Wertes von 4,5 erforderlichen Menge.
[0024] Die galvanische Abscheidung glänzender Hartgoldschichten erfolgt mit den im Beispiel
2 angegebenen Parametern. Im Hinblick auf die Verschleißfestigkeit, die Duktilität,
den Übergangswiderstand und die Härte der Hartgoldschichten konnten die im Beispiel
2 angegebenen Ergebnisse nahezu erreicht werden.
[0025] Die in den Beispielen 1, 2 und 3 beschriebenen Bäder enthielten außer den angegebenen
Bestandteilen keine weiteren Bestandteile oder Zusätze. Bei den in den Beispielen
2 und 3 geschilderten Bädern können ähnlich gute Ergebnisse erzielt werden, wenn das
als Härtezusatz verwendete Kobalt oder Nickel in Form anderer wasserlöslicher Salze,
beispielsweise in Form von Kobaltchlorid oder Nickelchlorid zugegeben wird.
1. Saures cyanidisches Bad zur galvanischen Hartvergoldung von elektrischen Kontaktbauteilen,
das in wäßriger Lösung Kaliumgoldcyanid, Apfelsäure und Kaliumhydroxid enthält, dadurch

daß die wäßrige Lösung
a) 5 bis 45 g/1 Gold als Kaliumgoldcyanid,
b) 50 bis 300 g/1 Apfelsäure,
c) Kaliumhydroxid zur Einstellung eines pH-Wertes zwischen 3,8 und 5,0 und
d) 0 bis 300 mg/1 Kobalt oder Nickel in Form eines wasserlöslichen Salzes enthält.
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch


daß die wäßrige Lösung frei von Härtezusätzen ist.
3. Bad nach Anspruch 1, dadurch

n e t , daß die wäßrige Lösung als Härtezusatz 30 bis 250 mg/1 Kobalt enthält.
4. Bad nach Anspruch 3, dadurch

n e t , daß die wäßrige Lösung 40 bis 100 mg/1 Kobalt enthält.
5. Bad nach Anspruch 3 oder 4, dadurch


daß die wäßrige Lösung ungefähr 50 mg/1 Kobalt enthält.
6. Bad nach Anspruch 1, 3, 4 oder 5, dadurch


, daß die wäßrige Lösung Kobalt in Form von Kobaltsulfat enthält.
7. Bad nach Anspruch 1, dadurch


daß die wäßrige Lösung als Härtezusatz 50 bis 300 mg/1 Nickel enthält.
8. Bad nach Anspruch 7, dadurch


daß die wäßrige Lösung als Härtezusatz ungefähr 100 mg/1 Nickel enthält.
9. Bad nach Anspruch 1, 7 oder 8, dadurch


daß die wäßrige Lösung Nickel in Form von Nickelsulfat enthält.
10. Bad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

daß die wäßrige Lösung 10 bis 25 g/1 Gold enthält.
i 11. Bad nach Anspruch 10, dadurch


daß die wäßrige Lösung ungefähr 15 g/1 Gold enthält.
12. Bad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

daß die wäßrige Lösung 150 bis 250 g/1 Apfelsäure enthält.
13. Bad nach Anspruch 12, dadurch


daß die wäßrige Lösung ungefähr 200 g/1 Apfelsäure enthält.
14. Bad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

daß die wäßrige Lösung Kaliumhydroxid zur Einstellung eines pH-Wertes zwischen 4,2
und 4,7 enthält.
15. Bad nach Anspruch 14, dadurch


daß die wäßrige Lösung Kaliumhydroxid zur Einstellung eines pH-Wertes von ungefähr
4,5 enthält.
16. Verfahren zur galvanischen Hartvergoldung von elektrischen Kontaktbauteilen unter
Verwendung eines Bades nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche
10 bis 15, dadurch

daß die Hartvergoldung in einer Jet-Plating-Anlage bei einer Stromdichte zwischen
2 und 20 A/dm
2 und bei einer Spritzgeschwindigkeit der wäßrigen Lösung zwischen 1 und 10 m/s durchgeführt
wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch


daß die Hartvergoldung bei einer Stromdichte zwischen 2 und 13 A/dm
2 durchgeführt wird.
18. Verfahren zur galvanischen Hartvergoldung von elektri- . schen Kontaktbauteilen
unter Verwendung eines Bades nach einem der Ansprüche 3 bis 9 oder nach einem der
Ansprüche 3 bis 9 und einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch

daß die Hartvergoldung in einer Jet-Plating-Anlage bei einer Stromdichte zwischen
2 und 45 A/dm
2 und bei einer Spritzgeschwindigkeit der wäßrigen Lösung zwischen 1 und 10 m/s durchgeführt
wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch


daß die Hartvergoldung bei einer Stromdichte zwischen 2 und 35 A/dm
2 durchgeführt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch

daß die Hartvergoldung bei einer Spritzgeschwindigkeit der wäßrigen Lösung von ungefähr
2 m/s durchgeführt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch

daß die Hartvergoldung bei einer Badtemperatur zwischen 40 und 65° C durchgeführt
wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch


daß die Hartvergoldung bei einer Badtemperatur zwischen 50 und 60° C durchgeführt
wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch


daß die Hartvergoldung bei einer Badtemperatur von ungefähr 55° C durchgeführt wird.