(19) |
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(11) |
EP 0 080 588 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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19.03.1986 Patentblatt 1986/12 |
(22) |
Anmeldetag: 12.10.1982 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)4: B41F 7/36 |
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(54) |
Feucht-Farbwerk für Offsetdruckmaschinen
Inking and moistening device for an offset printing machine
Dispositif d'encrage et de mouillage pour une machine à imprimer offset
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
21.11.1981 DE 3146223
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.06.1983 Patentblatt 1983/23 |
(71) |
Anmelder: Heidelberger Druckmaschinen
Aktiengesellschaft |
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D-69019 Heidelberg (DE) |
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Erfinder: |
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- Beisel, Hermann
D-6909 Walldorf (DE)
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(74) |
Vertreter: Stoltenberg, Heinz-Herbert Baldo |
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c/o Heidelberger Druckmaschinen AG
Kurfürsten-Anlage 52-60 69115 Heidelberg 69115 Heidelberg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Anmeldung bezieht sich auf ein Feucht-Farbwerk für Offset-Druckmaschinen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ein bekanntes Feuchtwerk dieser Art (DE-A 28 45 932) offenbart eine Tauchwalze und
eine Dosierwalze, die über einen separaten Antrieb mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben werden als der Plattenzylinder. Die Dosierwalze wirkt bei der bekannten
Ausführung mit einer ersten Reibwalze mit rauher Chromoberfläche zusammen, die bereits
mit Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders angetrieben ist. Beide zusammenwirkenden
Walzen haben gleiche Drehrichtung, so daß die Ubergabe des Feuchtmittels bei entgegengesetzter
Bewegungsrichtung der Walzenoberflächen erfolgt. Die Feuchtreibwalze wiederum arbeitet
mit einer,in Drehrichtung des Plattenzylinders gesehen,ersten Auftragwalze zusammen,
die das Feuchtmittel auf die Platte überträgt. Bei der bekannten Ausführung des Feuchtwerks
ist zwischen der ersten und zweiten Auftragwalze eine Zwischenwalze vorgesehen. Je
nach Einsatz des Feuchtwerks kann der Feuchtreibwalze eine Speicherwalze zugeordnet
sein.
[0003] Der Nachteil der bekannten Ausführung ist, daß die Zufuhr und Einarbeitung des Feuchtmittels
in die Farbe mit der gleichen Feuchtreibwalze erfolgt, so daß Rückwirkungen auf die
Dosierwalze und Verschmutzung mit Farbe an dieser Stelle nicht auszuschließen sind.
Außerdem erfordert die entgegengesetzte Bewegungsrichtung der Walzenoberflächen der
Dosierwalze und der Reibwalze eine genaue Einstellung, um eine ungewollte Abnutzung
der Walzenoberflächen zu vermeiden.
[0004] Eine andere bekannte Ausführung (Fig. 2 der DE-C 678 543 und die DE-A 1411118) verwendet
im Feuchtwerk zwar weniger Walzen, vermag dadurch aber nicht das Feuchtmittel so gleichmäßig
verteilt dem Farbwerk und dem Plattenzylinder zuzuführen, daß ein streifen- und schablonierfreier
Druck entsteht. Bei dieser bekannten Ausführung arbeitet zwar die Dosierwalze unmittelbar
mit einer Auftragwalze zusammen; die Bereitstellung einer Farb-Wasseremulsion vor
der ersten Berührung des Feuchtfilms mit der Platte ist jedoch nicht gegeben, da der
betreffenden Auftragwalze keine Feuchtreibwalze zugeordnet ist.
[0005] Bei einer weiteren bekannten Ausführung gemäß der GB-A-2 035 903 arbeitet die betreffende
Dosierwalze ebenfalls unmittelbar mit einer Auftragwalze zusammen, der zusätzlich
eine axial hin- und herbewegbare Pufferwalze mit einer Chromoberfläche zur Speicherung
des momentan nicht benötigten Feuchtmittels zugeordnet ist. Diese Pufferwalze berührt
dabei die betreffende Auftragwalze in Drehrichtung derselben gesehen an einer Stelle,
die vor der Kontaktstelle der Auftragwalze mit der Dosierwalze liegt.
[0006] Eine andere bekannte Ausführung (PCT-Nr. WO 81/01266) zeigt ein spezielles Farbwerk
mit nur einer Farbauftragwalze, der zusätzlich drei Farbspeicherwalzen zugeordnet
sind. Diese Farbspeicherwalzen dienen ausschließlich der Vergleich-mäßigung des Farbfilmes
auf der Farbauftragwalze und beeinflussen den zugeführten Feuchtmittelfilm nicht.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Feuchtwerk für Offset-Druckmaschinen mit geringstem
technischen Aufwand so auszubilden, daß eine optimale Feuchtmittelzufuhr zur Druckplatte
gewährleistet ist, ohne daß Schabloniererscheinungen auf dem Druckbild durch das Feuchtwerk
verursacht werden können.
[0008] Die Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Ein wesentlicher Vorteil
der Erfindung ist es, daß mit der zusätzlichen Reibwalze eine zweite Einarbeitung
des Feuchtmittels in den Farbfilm erfolgt. Mit der Zuordnung der Reibwalze zur Auftragwalze
nach dem Aufbringen des Feuchtmittels wird eine günstige Farb-Wasseremulsion erreicht
und durch die rauhe Chromoberfläche der Reibwalze kann keine Wasserkeilbildung zwischen
Reibwalze und Auftragwalze entstehen. Die bekannten Schabloniererscheinungen durch
den Feuchtmittelauftrag über eine Farbauftragwalze werden nachweislich vermieden.
[0009] Die Lösung der Aufgabe gemäß Anspruch 2 hat neben den bereits aufgeführten Vorteilen
den weiteren Vorteil, daß durch den Antrieb der zusätzlichen Reibwalze und der ersten
Auftragwalze zwischen beiden Walzen eine unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeit erreicht
wird, so daß nach dem Einwalzen des Feuchtmittels durch die Dosierwalze eine besonders
intensive Einarbeitung durch die Reibwalze erfolgt.
[0010] Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
wieder, die ein einfaches An- und Abstellen der Feuchtwerkswalzen und eine gleichmäßige
Verteilung des Feuchtmittels über die ganze Walzenlänge gewährleisten.
[0011] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Offset-Druckwerks
Fig. 2 einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Feuchtwerks
Fig. 3 ein Walzenschema des Feuchtwerks gemäß Anspruch 2.
[0012] Bei dem in Figur 1 dargestellten Farbwerk einer Offset-Druckmaschine wirken in bekannter
Weise ein Plattenzylinder 1, ein Gummizylinder 2 und ein Druckzylinder 3 zusammen.
Die zu bedruckenden Bogen werden von einer Überführtrommel 4 dem Druckzylinder 3 zugeführt
und von einer weiteren Überführtrommel 5 abgeführt. Der Bogen erhält hierbei zwischen
Gummizylinder 2 und Druckzylinder 3 seinen Aufdruck. Das Einfärben des Plattenzylinders
1 erfolgt in bekannter Weise über ein Farbwerk 6. In Drehrichtung des Plattenzylinders
1 gesehen, vor dem Farbwerk 6, ist ein Feuchtwerk 7 vorgesehen, dessen Einzelheiten
nachfolgend beschrieben werden.
[0013] In einem Feuchtmittelbehälter 8 ist das Feuchtmittel 9 vorhanden, in dem sich eine
Tauchwalze 10 dreht und von diesem benetzt wird (Fig. 2). Die Tauchwalze 10 ist in
bekannter Weise stationär in den nicht dargestellten Maschinenseitengestellen gelagert.
Die Oberfläche der Tauchwalze ist elastisch und kann z.B. aus Gummi bestehen. Mit
der Tauchwalze 10 wirkt eine Dosierwalze 11 zusammen, die mit einer glatten Chromoberfläche
versehen ist und z.B. über Hebel 18 um die Tauchwalze 10 schwenkbar gelagert ist.
Die Lagerung der Dosierwalze 11 ist so ausgebildet, daß der Abstand zwischen beiden
Walzen über Exzenterbüchsen 19 eingestellt werden kann, so daß die Dicke des Feuchtmittelfilms
auf der Dosierwalze 11 veränderbar ist. Die Tauchwalze 10 und die Dosierwalze 11 sind
über nicht dargestellte Stirnräder gekoppelt und werden über einen eigenen Antrieb
mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als der Plattenzylinder 1 angetrieben. Die Umfangsgeschwindigkeit
beider Walzen ist über den Antrieb frei regelbar, wobei die jeweils eingestellte Geschwindigkeit
konstant eingehalten wird.
[0014] Die Dosierwalze 11 wirkt mit der in Drehrichtung des Plattenzylinders 1 gesehen ersten
Auftragwalze 12 zusammen, die wiederum über eine nicht angetriebene Zwischenwatze
13 mit der Auftragwalze 14 verbunden ist. Diese sowie die nächstfolgende Auftragwalze
15 liegen an einer Farbreibwalze 16 an.
[0015] Der ersten Auftragwalze 12 ist in Drehrichtung derselben gesehen nach der Kontaktstelle
mit der Dosierwalze 11 eine ortsfest in den Seitengestellen gelagerte und mit der
Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders 1 angetriebene Feuchtreibwalze 17 zugeordnet.
Nachdem somit in diesem Ausführungsbeispiel die Walzen 12 bis 17 alle mit der Umfangsgeschwindigkeit
des Plattenzylinders 1 drehen, besteht zwischen der Auftragwalze 12 und der Dosierwalze
11 eine Geschwindigkeitsdifferenz, über die die Menge des zugeführten Feuchtmittels
verändert werden kann.
[0016] Die Feuchtreibwalze 17 ist mit einer aufgerauhten Chrommantelfläche versehen und
unterstützt den Antrieb der mit einer elastischen Mantelfläche versehenen Auftragwalze
12. Außerdem arbeitet die Feuchtreibwalze 17 mit ihrer rauhen Chromoberfläche den
von der Dosierwalze 11 zugeführten Feuchtmittelfilm inden bereits auf der Mantelfläche
der Auftragwalze 12 vorhandenen Farbfilm intensiv ein, so daß eine günstige Farb-
Wasseremulsion erreicht wird.
[0017] Die Auftragwalze 12 ist über beiderseits vorgesehene Hebel 20 um die Feuchtreibwalze
17 schwenkbar, so daß sie von der Oberfläche des Plattenzylinders 1 abgehoben werden
kann. Über einen Pneumatikzylinder 21 und eine Verbindungsstange 22 wird die Dosierwalze
11 zunächst von der Auftragwalze 12 abgehoben,so daß die Feuchtmittelzufuhr unterbrochen
ist. Danach erfolgt das Abheben der Auftragwalze 12, durch das Langloch 23 verzögert,
vom Plattenzylinder 1. Zum Anstellen des Feuchtwerkes wird die Dosierwalze 11 zunächst
an die Auftragwalze 12 angestellt und sodann die Auftragwalze 12 von der Dosierwalze
11 an den Plattenzylinder angestellt. Die Zwischenwalze 13 wird über einen Hebel 24
und eine Druckfeder 25 an die Auftragwalze 14 angestellt und mittels Stellschraube26
zu der Auftragwalze 12 eingestellt, wobei die Zwischenwalze 13 im angestellten Zustand
federnd an der Auftragwalze 14 anliegt. Die Auftragwalze 12 läßt sich über Exzenterbüchsen
27 gegenüber der Feuchtreibwalze 17 und mittels Stellschrauben 28 gegenüber der Dosierwalze
11 einstellen. Über die Anschlagschraube 29 läßt sich die Auftragwalze 12 gegenüber
dem Plattenzylinder 1 einstellen.
[0018] Die Tauchwalze 10 ist auf ihrer Mantelfläche aus elastischem Material in Längsrichtung
leicht ballig ausgebildet, so daß eine gleichmäßige Verteilung des Feuchtmittels über
die Walzenlänge sichergestellt ist.
[0019] Die der Auftragwalze 12 zugeordnete Feuchtreibwalze 17 verhindert mit der rauhen
Chromoberfläche eine Wasserkeilbildung zwischen dieser und der Auftragwalze 12. Durch
die seitliche Hin- und Herbewegung der Feuchtreibwalze 17 und durch die Abwälzbewegung
wird das Einarbeiten des Feuchtmittels in dem Farbfilm verbessert und nachweislich
eine Schabloniererscheinung auf dem Druckbild vermieden.
[0020] Das Schema des Feuchtwerks gemäß Fig. 3 unterscheidet sich ge8enüber der Ausführung
gemäß Fig. 2 nur dadurch, daß die über einem nicht gezeigten Antrieb angetriebene
Feuchtreibwalze 17 ein im Durchmesser kleineres Stirnrad 30 trägt, das mit einem auf
der Auftragwalze 12 angeordneten Stirnrad 31 kämmt, dessen Durchmesser größer als
der Walzendurchmesser ist. Die Feuchtreibwalze 17 wird um den der Stirnraduntersetzung
entsprechenden Betrag schneller angetrieben, so daß die Auftragwalze 12 mit Plattenzylinderumfangsgeschwindigkeit
dreht. Die Differenzgeschwindigkeit zwischen den Mantelflächen der Auftragwalze 12
und der Feuchtreibwalze 17 verbessern noch das Einarbeiten des Feuchtmittels in den
Farbfilm.
1. Feucht-Farbwerk für Offsetdruckmaschinen zur Bildung und Zufuhr einer Farb-Wasseremulsion
zu einem Plattenzylinder mit mehreren Auftragwalzen, von denen in Drehrichtung des
Plattenzylinders (1) gesehen, die erste und zweite Auftragwalze (12 und 14) l'agent
mouillant est transmis directement au premier rouleau toucheur (12), caracterise en
ce qu'au premier rouleau toucheur (12) est associe un rouleau frotteur de mouillage
(17), qui possede une surface laterale chromee rugueuse et est entraine ä la vitesse
circonferentielle du cylindre porte-plaque, et en ce que la zone de contact entre
le rouleau frotteur de mouillage (17) et le rouleau toucheur (12) se trouve en aval
de la zone de contact avec le rouleau doseur (11), considere dans le sens de rotation
du rouleau toucheur.
2 - Dispositif de mouillage et d'encrage pour machines d'impression offset, destine
a former une emulsion encre-eau et à l'amener a un cylindre porte-plaque, comprenant
plusieurs rouleaux toucheurs dont le premier et le deuxieme rouleaux toucheurs (12
et 14), considere dans le sens de rotation du cylindre porte-plaque (1), sont relies
l'un à l'autre par un rouleau intermediaire (13), ainsi qu'un rouleau barboteur (10)
passant dans un bac d'agent mouillant (8) et qu'un rouleau doseur (11) d'oü l'agent
mouillant est transmis directement au premier rouleau toucheur (12), caracterise en
ce qu'au premier rouleau toucheur (12) est associe un rouleau frotteur de mouillage
(17) entraine à une vitesse superieure ä celle du cylindre porte- plaque (1), en ce
que le rouleau toucheur (12) est entraine par le rouleau frotteur de mouillage (17)
par l'intermédiaire d'une transmission de demultiplication (30, 31) ä la vitesse circonferentielle
du cylindre porte-plaque, et en ce que la zone de contact entre le rouleau frotteur
de mouillage (17) et le rouleau toucheur (12) se trouve en aval de la zone de contact
avec le rouleau doseur (11), considere dans le sens de rotation du rouleau toucheur.
3 - Dispositif de mouillage et d'encrage selon l'une des revendications 1 et 2, caracterise
en ce que le premier rouleau toucheur (12) est monte pour osciller autour du rouleau
frotteur de mouillage (17) monte sur axe fixe, et le rouleau doseur (11) est monte
pour osciller autour du rouleau barboteur (10) monte sur axe fixe, chacun des rouleaux
toucheur et doseur (12 et 11) etant monte reglable par rapport ä son rouleau respectif
(17 ou 10), en ce que, lors de la mise en service, le rouleau doseur (11) est tout
d'abord appuye par pivotement contre le premier rouleau toucheur (12) et en ce que,
sous I'effet de la poursuite de son mouvement, il applique le rouleau toucheur (12)
contre le cylindre porteplaque (1).
4 - Dispositif de mouillage et d'encrage selon les revendications 1 ou 2, caracterise
en ce que le rouleau barboteur (10) presente une surface laterale en matiere elastique,
et est d'une configuration legerement bombee dans sa direction longitudinale. über
eine Zwischenwalze (13) miteinander verbunden sind, sowie einer Tauchwalze (10) in
einem Feuchtmittelbehälter (18) und einer Dosierwalze (11) von der das Feuchtmittel
unmittelbar an die erste Auftragwalze (12) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der ersten Auftragwalze (12) eine mit Plattenzylinderumfangsgeschwindigkeit angetriebene
Feuchtreibwalze (17) mit rauher Chrommantelfläche zugeordnet ist und die Kontaktstelle
der Feuchtreibwalze (17) mit der Auftragwalze (12), in deren Drehrichtung gesehen,
nach der Kontaktstelle mit der Feuchtmittelwalze (11) liegt.
2. Feucht-Farbwerk für Offsetdruckmaschinen zur Bildung und Zufuhr einer Farb-Wasseremulsion
zu einem Plattenzylinder mit mehreren Auftragwalzen, von denen, in Drehrichtung des
Plattenzylinders (1) gesehen, die erste und zweite Auftragwalze (12 und 14) über eine
Zwischenwalze (13) miteinander verbunden sind sowie einer Tauchwalze (10) in einem
Feuchtmittelbehälter (8), und einer Dosierwalze (11) von der das Feuchtmittel unmittelbar
an die erste Auftragwalze (12) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten
Auftragwalze (12) eine mit höherer Geschwindigkeit als der Plattenzylinder (1) angetriebene
Feuchtreibwalze (17) zugeordnet ist, daß über einen Untersetzungstrieb (30,31) die
Auftragwalze (12) von der Feuchtreibwalze (17) mit Plattenzylinderumfangsgeschwindigkeit
angetrieben wird und die Kontaktstelle der Feuchtreibwalze (17) mit der Auftragwalze
(12), in deren Drehrichtung gesehen, nach der Kontaktstelle mit der Feuchtmittelwalze
(11) liegt.
3. Feucht-Farbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Auftragwalze
(12) um die ortsfest gelagerte Feuchtreibwalze (17) und die Dosierwalze (11) um die
ortsfest gelagerte Tauchwalze (10) schwenkbar und zu diesen einstellbar gelagert sind
und daß beim Anstellen die Dosierwalze (11) zunächst an die erste Auftragwalze (12)
angeschwenkt wird und durch ihre weitere Bewegung die Auftragwalze (12) an den Plattenzylinder
(1) anstellt.
4. Feucht-Farbwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchwalze
(10) eine Mantelfläche aus elastischem Material aufweist und in ihrer Längsrichtung
leicht ballig ausgebildet ist.
1. Damping-inking unit for offset printing presses for forming and feeding an ink-water
emulsion to a plate cylinder with more than one inking roller, of which, as viewed
in the direction of rotation of the plate cylinder (1), the first and second inking
rollers (12 and 14) are connected to each other through an intermediate roller (13),
and with a fountain roller (10) in a damping-solution tank (8) and a metering roller
(11). from which the damping solution is transferred directly to the first inking
roller (12), wherein the first inking roller (12) is assigned a damping distributor
roller (17),said distributor roller having a rough chrome outer cylindrical surface
and being driven at the circumferential speed of the plate cylinder, and wherein the
contact point of the damping_ distributor roller (17) with the inking roller (12)
is, as viewed in the direction of rotation of the latter, after the contact point
with the damping-solution roller (11).
2. Damping-inking unit for offset printing presses for forming and feeding an ink-water
emulsion to a platecylinder with more than one inking roller, of which, as viewed
in the direction of rotation of the plate cylinder (1), the first and second inking
rollers (12 and 14) are connected to each other through an intermediate roller (13),
and with a fountain roller (10) in a damping-solution tank (8) and a metering roller
(11), from which the damping solution is transferred directly to the first inking
roller (12), wherein, the first inking roller (12) is assigned a damping distributor
roller (17) driven at a higher speed than the plate cylinder (1), and wherein the
inking roller (12) is driven at the circumferential speed of the plate cylinder by
the damping distributor roller (17) through a step-down drive (30, 31), and wherein
the contact point of the damping distributor roller (17) with the inking roller (12)
is, as viewed in the direction of rotation of the latter, after the contact point
with the damping-solution roller (11).
3. Damping-inking unit according to Claim 1 or 2, wherein the first inking roller
(12) and the metering roller (11) are swivellable about the stationary damping distributor
roller (17) and the stationary fountain roller (10), respectively, and are adjustable
with respect to the latter, and wherein, when engaging, the metering roller (11) is
pivoted first of all against the first inking roller (12) and, through its further
motion, brings the inking roller (12) into engagement with the plate cylinder (1).
4. Damping-inking unit according to Claims 1 and 2, wherein the fountain roller (10)
exhibits an outer cylindrical surface of elastic material and is of slightly convex
form in its longitudinal direction.
1 - Dispositif de mouillage et d'encrage pour machines d'impression offset, destiné
à former une émulsion encre-eau et à l'amener à un cylindre porte-plaque, comprenant
plusieurs rouleaux toucheurs, dont le premier et le deuxieme rouleaux toucheurs (12
et 14), considéré dans le sens de la rotation du cylindre porte-plaque (1), sont reliés
l'un à l'autre par un rouleau intermédiaire (13), ainsi qu'un rouleau barboteur (10)
passant dans un bac d'agent mouillant (8) et qu'un rouleau doseur (11) d'où