[0001] Die Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung für einen Hochleistungsdrucker, wie
einen Laserdrucker, mit Führungs- und Umlenkwalzen, wobei das Papier als in einem
Großstapel gefaltete Endlospapierbahn von außerhalb des Druckers abgezogen und durch
einen Zuführschacht des Druckers zum Druckwerk geführt wird.
[0002] Seit einiger Zeit sind Hochleistungsdrucker in Form von Laserdruckem bekannt, bei
denen ansich Papierstapel in einen integrierten Stapelschacht eingesetzt und verarbeitet
werden. Aufgrund der Druckgeschwindigkeit müssen die Stapel oft gewechselt werden,
so daß es daher sinnvoller ist, das in Stapeln abgelegte Papier direkt von einem auf
einer Palette angeordneten Großstapel von außerhalb in den Drucker einzuführen. Dies
ist bei den zweien schon seit längerer Zeit bekannten Druckern, nämlich den Druckern
IBM 3800 und Siemens ND 2 durch seitliches Einführen in den Papierstapelschacht möglich.
Es ist ein weiterer kleinerer Schnelldruckertyp auf den Markt gekommen, nämlich der
Drucker Siemens ND 3, bei dem ein derartiges Einführen aufgrund der Platzverhältnisse
und der Tür- bzw. Bodenkonstruktion nicht möglich ist. Bei diesem Drucker müssen daher
wie bisher durch eine Bedienungsperson tragbare, also nicht all zu schwere Stapel,
die lediglich wenig tausend Blatt aufweisen können, in den Papierschacht eingesetzt
werden, was immer Druckunterbrechungen bedingt, so daß die leistung eines solchen
Druckers nicht optimal genutzt werden kann.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Drucker durch eine
Zuführvorrichtung weiterzubilden, damit eine Papierzufuhr auf Paletten angeordnete
Großstapel mit zigtausend Blatt Papier möglich ist, so daß die Unterbrechungs-und
Stillstandszeiten wesentlich reduziert werden.
[0004] Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch eine Zuführungsvorrichtung der eingangs
genannten Art derart gelöst, daß die Bahn unterhalb des eigentlichen Druckers geführt
ist und ein schuppenartiger Führungsboden derart vorgesehen ist, daß die Papierbahn
über den Boden zuführbar ist. Aufgrund der bei dem erwähnten Drucker gegebenen Verhältnisse
kann das Papier, wie gesagt, nicht seitlich in den Papierstapelschacht eingeführt
werden; es wird daher der Ersatz des bisherigen Ablagebodens vorgeschlagen, so daß
ein ausreichender Zuführraum für die zuzuführende Papierbahn geschaffen wird.
[0005] Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß in einem Ablegebereich
zum Ablegen des bedruckten Papiers ein doppelter Boden mit einem Zwischenraum zur
Durchführung der dem Drucker zuzuführenden Endlospapierbahn und mindestens einer Zuführrolle
unmittelbar vor dem Zwischenraum angeordnet ist.
[0006] in weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß im Bereich des Zuführschachtes ein
Zuführweg zum Zuführen von Papier von unterhalb des Druckers in den Zuführschacht
vorgesehen ist und in den Zuführweg Leitbleche ragen, durch welche die zugeführte
Papierbahn nach oben umgelenkt wird.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß Umlenkwalzen vorgesehen
sind, von denen mindestens eine angetrieben ist. Durch diese bevorzugte Ausgestaltung
erhält der am Schnelldrucker angeordnete Abzugsantrieb einen unterstützenden Antrieb
im Bereich der Laufstrecke der Papierbahn, so daß bei entsprechender Abstimmung der
Antnebe die Abzugskraft nur über eine kürzere Strecke aufgebracht werden muß, so daß
die Papierbahn insgesamt weniger beansprucht wird. Für die angetriebene Umlenkwalze
ist ein eigener Antriebsmotor vorgesehen. Mit Vorzug läuft die angetriebene Umlenkwalze
kontinuierlich um, so daß sie auch dann, wenn der Drucker stillgesetzt wird, eine
Abzugskraft nicht mehr ausübt, die Papierbahn noch um eine kurze Strecke fördert.
Da sich aber die Papierbahn unmittelbar nach der angetriebenen Umlenkwalze aufstaut,
hebt sie sich schnell von der angetriebenen Umlenkwalze ab, so daß die Haftung zwischen
Papierbahn und Umlenkwalze verloren geht und letztere frei umläuft. Der kontinuierliche
Antrieb der Umlenkwalze hat ferner beim Anlauf des Druckers den Vorteil, daß in dem
Augenblick, in dem die Papierbahn wieder gespannt ist. die Umlenkwalze automatisch
ihre unterstützende Antriebsfunktion übernimmt. Dabei wird vorallem die beim Anlauf
stoßartig wirkende Abzugskraft nur auf dem zwischen dem Drucker und der angetriebenen
Umlenkwalze befindlichen Abschnitt der Papierbahn übertragen, während sie durch das
allmähliche folgende Anlegen der Papierbahn an die Umlenkwalze, bis schließlich die
erforderliche Übertragungsreibung hergestellt ist, gedämpft und nicht in die weitere
Papierbahn übertragen wird. Die Auswahl von Umlenkwalzen, die mit enem Antrieb versehen
sind, wird man nach Zweckmäßigkeitserwägungen treffen, wobei auch eine angetriebene
Umlenkwalze im Papierstapelschacht des Druckers angeordnet sein sollte. Um die Antriebskraft
von der angetriebenen Walze auf die Papierbahn besonders effektiv zu übertragen, ist
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß der angetriebenen Walze mit
geringem parallelen Abstand eine Führungswalze zugeordnet ist, und daß die Papierbahn
zunächst über die angetriebene Walze und dann über die Führungswalze unter Änderung
der Laufrichtung zwischen den Walzen geführt wird. Die Papierbahn wird also zwischen
angetriebener Walze und Führungswalze in einer Schlinge geführt, so daß der für die
Übertragung der Antriebskraft von der angetriebenen Walze auf die Papierbahn notwendige
Umschlingungswinkel gewährleistet ist. Dies wird konstruktiv insbesondere dadurch
verwirklicht, daß die angetriebene Walze und die Führungswalze in Laufrichtung der
Papierbahn und quer dazu gegeneinander versetzt sind.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist weiterhin vorgesehen, daß der schuppenartige
Zuführböden mit in Zuführrichtung langsam ansteigenden Rampen und am Ende derselben
steil abfallenden Flanken ausgebildet ist Durch diese Ausgestaltung des Führungsbodens
wird erreicht, daß auch und insbesondere dann, wenn keine Zugkräfte auf die Papierbahnen
ausgeübt werden, diese nicht über ihre gesamte Länge auf der Bodenfläche aufliegt,
sondern nur an den erhöhten Stellen des Führungsbodens. Hierdurch wird die Reibung,
insbesondere beim erneuten Anfahren der Druckeinrichtung wesentlich vermindert, so
daß Reißgefahr etc. reduziert bzw. ausgeschaltet werden. In Weiterbildung ist vorgesehen,
daß bei einer von der Abzugsrichtung der Papierbahn vom Großstapel verschiedenen Einlaufrichtung
in den Schnelldrucker ein Wendekreuz vorgesehen ist, das aus einer quer zur Abzugsrichtung
angeordneten Einlaufwalze, einer, einen unmittelbar hinter dieser und unter einem
Winkel kleiner 90 Grad gegenüber dieser angestellten Wendestab und gegebenenfalls
einer weiteren, quer zur Einlaufrichtung angeordneten Auslaufwalze besteht, und daß
eine der Walzen angetrieben ist.
[0009] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert ist.
[0010] Dabei zeigt:
Fig.1 eine schematische Darstellung der bei einem Laserdrucker angeordneten erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei die Druckeinheit selbst nicht detailliert wurde;
Fig.2 eine Seitenansicht des Ablegebodens;
Fig.3 Umlenkwalzen im Detail;
Fig.4 eine schematische Darstellung der Anord- nungsm;aoglichkeiten für den Großstapel;
Fig.5 ein Wendekreuz; und
Fig.6 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausgestaltung von Teilen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
[0011] In der Figur 1 ist der Schnelldrucker 1 mit seinem eigentlichen Papierstapelschacht
2, erkennbar, durch den einerseits die Papierbahn 3 über eine Führungsplatte oder
eine Führungswalze 4 der eigentlichen Druckeinheit (nicht dargestellt) im Drucker
1 zugeführt wird. Von der Druckeinheit kommt die bedruckte Papierbahn 3' über Führungswalzen
5 und wird entsprechend der Formatfaltung der Papierbahn auf einem Stapel 6 abgelegt.
[0012] Die Papierversorgung erfolgt von Großstapein 7 her, die beispielsweise auf einer
Normpalette angeomdet sind. Bei dem hier in Rede stehenden Drucker 1 sind die Papierstapel
mit der Palette 9 nicht seitlich des Papierstapelschachtes 2, sondern an einer Stirnseite
des Druckers 1 angeordnet, so daß alle Zuführungs-und Fortführungswalzen parallele
Achsenausrichtungen haben. Zum Abziehen der Papierbahn 3 von dem Großstapel 7 dient
eine eigene Abzugsvorrichtung, die zunächst aus einem Gestell 10 besteht. da eine
oberhalb der Stapel angeordnete Führungswalze 11, eine Abtasteinrichtung 12 und eine
weitere in Abzugsrichtung hinter dem Stapel angeordnete Führungswalze 13 aufweist.
die Führungswalze 13 lenkt die Papierbahn um im wesentlichen 90 Grad nach unten ab.
Die Papierbahn läuft hinter dem Stapel bis in Bodennähe und wird dort wiederum von
einer Umlenkeinrichtung 14 mit Walzen im wesentlichen in die horizontale umgelenkt.
die Umlenkeinrichtung 14 weist Walzen auf, von denen eine angetrieben ist. Die Papierbahn
ist S-förmig durch die Walzen geführt, so daß die angetriebene Walze mittels Reibung
eine ausreichende Förderkraft auf die Bahn 3 ausüben kann, wenn diese vom Drucker
1 her unter Spannung steht; dagegen löst sich die Bahn 3 von der Walze und diese läuft
frei um, wenn kein Zug auf die Bahn 3 ausgeübt wird.
[0013] Die Bahn 3 wird dann unter dem Drucker 1 über einen schuppenartigen Führungsboden
18 geführt, der aus mehreren hintereinander angeordneten, in Führungsrichtung der
Papierbahn 3 ansteigenden Rampen und am Ende jeweils einer Rampe zum Anfang der nächstfolgenden
Rampe in abfallender Flanke besteht. Durch diese Ausgestaltung des Führungsbodens
wird erreicht, daß die Papierbahn 3, auch wenn kein kontinuierlich starker Zug aufsie
ausgeübt wird, nur in Teilbereichen auf dem Boden aufliegt; hierdurch wird die Reibung,
insbesondere beim Inbetriebgehen d.h. beim Anziehen der Papierbahn wesentlich gegenüber
einer Bodenausgestaltung vermindert, bei dem aufgrund der Ebenheit eines solchen Bodens
die Papierbahn über den ganzen Boden hin aufliegen würde. Die bei solch langen Abzugswegen,
wie sie hier gegeben sind, oft bestehende Reißgefahr der Papierbahn, wird hierdurch
im wesentlichen vermindert bzw. ausgeschlossen. Am Ende des Führungsbodens 18 und
des Druckergehäuses sind zwei Umlenkwalzen 19, 20 angeordnet, über die die Papierbahn
3 an der Stirnseite 16 in das Druckergehäuse hineingeführt wird. An dieser Stelle
befindet sich bei einem derartigen Drucker der Ablegebereich für die bedruckte Papierbahn,
so daß hier ansich die unbedruckte Bahn 3 nicht eingeführt werden könnte. Es wurde
daher der eigentlichte Ablegeboden 26 höher angeordnet und so ein Zwischenraum 17'
zwischen diesem und einem unteren zusätzlichlichen Boden 17 geschaffen, so daß die
Bahn durch diesen Zwischenraum 17' in den Papierstapelschacht 2 eingeführt werden
kann. Dort ist eine motorisch angetriebene Umlenkwalze 21 angeordnet, der eine freilaufende
Umlenkwelle 22 folgt (Fig.3), so daß die Papierbahn 3 durch beide Bahnen S-förmig
umgelenkt wird. Die Welle 22 dient dazu, die Papierbahn um einen möglichst weiten
Bereich um die angetriebene Walze 21 herumzulenken, so daß die Antriebskräfte der
Walze 21 optimal auf die Papierbahn übertragen werden können. Die angetriebene Walze
21 besitzt zur Verbesserung der Übertragung der Antriebskraft vorteilhafterweise einen
Gummi- oder Kunststoffbelag. Hinter der Umlenkwalze 22 ist die Papierbahn 3 nach oben
geführt um dann über das erwähnte Führungsblech 4 oder eine weitere Umlenkwalze 4'
in die eigentliche Druckeinheit zu gelangen. Wesentlich ist, daß durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung vermieden wird, daß die Papierbahn direkt seitlich in den Papierschacht
des Druckers eingeführt wird, wobei dann der Schacht geöffnet bleiben müßte, was zu
einen hohen Geräuschpegel beim Betrieb führen würde. Die in der Druckeinheit bedruckte
Papierbahn 3' wird, wie schon oben angesprochen, über Führungswalzen 5 zur Ablegeeinrichtung
(Fig.2) geführt, wo sie zigzagförmig entsprechend ihrer Formatfaltung auf einer Platte
26 abgelegt wird. Nach Ablegen, insbesondere bei höheren Stapeln weisen diese die
Neigung auf, sich im Bereich der umgeknickten Falze aufzuwölben, so daß die einzelnen
Lagen mit größerer Höhe des Stapels immer konkaver werden, in dem die Umknickränder
höher stehen als die Mitte des Stapels. Dem wird zunächst entgegengearbeitet, in dem
die umgeknickten Ränder der Bahn jeweils beim Ablegen zusätzlich nach gedrückt werden,
also das beim Ablegen erfolgende Knicken unterstützt wird. Weiterhin weist der Ablegeboden
26 in der Mitte eine Erhöhung 27, beispielsweise Querschnitt eines gleichseitigen
Dreiecks auf, so daß die ersten abgelegten Bahnen konvex gewölbt sind. Hierdurch wird
auch das Ergreifen der umgeknickten Ränder durch die Niederdrückgreifer unterstützt.
Der Ablegeboden 26 selbst ist mit Schlitzen 28 im Randbereich versehen, durch die
die Greifer hindurchgreifen und das Ablegen der Papierbahn 3' auf dem Boden 26 unterstützen
können.
[0014] Die Figur 4 zeigt weitere Möglichkeiten zur Anordnung von Großstapeln 7 relativ zum
Drucker 1 und dessen Ablegebereich 3.1 in schematischer Darstellung, wobei bei den
Anordnungen 7.3 und 7.4 ein Wendekreuz vorzusehen ist, wie es in Figur 5 dargestellt
ist. Dieses weist eine Führungswalze 37, die quer zur Einlaufrichtung der Papierbahn
3 angeordnet ist und ein Ausweichen der Papierbahn nach oben verhindert. Unmittelbar
hinter der Führungswalze 37 ist in etwa gleicher Höhe ein Umlenkstab 38 in einem Winkel
zur Laufrichtung angestellt. Dieser lenkt die Papierbahn, wie an den Richtungspfeilen
erkennbar ist, im dargestellten Ausführungsbeispiel um 90 Grad zur Laufrichtung um.
Schließlich weist das Wendekreuz 35 im Bereich des Auslaufs 39 der Papierbahn eine
Auslaufwalze 40 auf, die einen motorischen Eigenantrieb aufweist. Die angetriebene
Auslaufwalze 40 besitzt zur Verbesserung der Übertragung der Antriebskraft beispielsweise
einen Gummi- oder Kunststoffbelag. Versetzt zur angetriebenen Auslaufwalze 40 ist
eine weitere nicht angetriebene Walze derart angeordnet, daß die Papierbahn mehrfach
umgelenkt wird und an der angetriebenen Auslaufwalze 40 mit einem entsprechend großen
Umschlingungswinkel anliegt. Hinter der Walze 42 ist die Papierbahn 3 schließlich
im wesentlichen nach oben geführt, um dann entsprechend über die Walze 20 (Figur 1)
in den Drucker zu gelangen.
[0015] Eine weitere Ausführungsform von wesentlichen Teilen . der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
ist in der Figur 6 dargestellt. Bei dieser Vorrichtung ist die Papierbahn 3 nicht
unter den gesamten Drucker hindurchgeführt und von der Seite, auf der der Stapel angeordnet
ist, gegenüberliegenden Seite in den Drucker eingeführt, wie dies bei der Figur 1
der Fall ist, sondern vielmehr von unten direkt in den Abzugsschacht 2 des Druckers
eingeführt, wozu ein Leitblech 28 zur Umlenkung des Druckers in einen Schlitz 29 oder
Zuführweg vorgesehen ist, in den die Bahn 3 über eine Welle oder Walze 19 eingeführt
wird, und aus dem sie über eine Umlenkkante 30 zur Walze 21 geführt ist. Diese Ausgestaltung
zeigt eine besonders einfache Einführmöglichkeit für den Fall, wenn die Bahn 3 nicht
in den Zuführschacht 2 des Druckers 1 nicht direkt von der Seite eingeführt werden
kann.
[0016] In der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowöhl einzeln als auch in geeigneten Kombinationen
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
1. Zuführvorrichtung für einen Hochleistungsdrucker, wie einen Laserdrucker, mit Führungs-
und Umlenkwalzen, wobei das Papier als in einem Großstapel gefaltete Endlospapierbahn
von außerhalb des Druckers abgezogen und durch einen Zuführschacht des Druckers zum
Druckwerk geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn unterhalb des eigentlichen
Druckers geführt ist und ein schuppenartiger Führungsboden (18) derart vorgesehen
ist, daß die Papierbahn (3) über den Boden (18) zuführbar ist.
2. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
Ablegebereich zum Ablegen des bedruckten Papiers ein doppelter Boden mit einem Zwischenraum
zur Durchführung der dem Drucker zuzuführenden Endlospapierbahn und mindestens einer
Zuführrolle unmittelbar vor dem Zwischenraum angeordnet ist.
3. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des Zuführschachtes ein Zuführweg zum Zuführen von Papier von unterhalb des Druckers
in den Zuführschacht vorgesehen ist und in den Zuführweg Leitbleche ragen, durch welche
die zugeführte Papierbahn nach oben umgelenkt wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Umlenkwalzen (19, 20; 21, 22; 19) vorgesehen sind, von denen mindestens eine angetrieben
ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Papierstapelschacht neben einer angetriebenen Walze (21) mit geringem parallelen
Abstand eine weitere Führungswelle (22) angeordnet ist und daß die Papierbahn (3)
über die angetriebene Walze (21) und über Führungswelle (22) unter Änderung der Laufrichtung
zwischen den Walzen geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Walze
(21) und die Führungswelle (22) in Laufrichtung der Papierbahn (3) und quer dazu gegeneinander
versetzt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der schuppenartige Zuführboden (18) mit in Zuführrichtung langsam ansteigenden Rampen
und am Ende derselben steil abfallenden Flanken ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer der Abzugsrichtung der Papierbahn vom Großstapel verschiedenen Einlaufrichtung
in den Schnelldrucker ein Wendekreuz vorgesehen ist, das aus einer quer zur Abzugsrichtung
angeordneten Einlaufwalze, einer, einen unmittelbar hinter dieser und unter einem
Winkel kleiner 90 Grad gegenüber dieser angestellten Wendestab und gegebenenfalls
einer weiteren, quer zur Einlaufrichtung angeordneten Auslaufwalze besteht, und daß
eine der Walzen angetrieben ist.