[0001] Bei der Neuerung handelt es sich um ein plattenförmiges Wandelement für nach dem
Baukastenprinzip zu erstellende Gebäude unter Verwendung einer wenigstens ein Wandblatt
tragenden, rechteckigen Einfassung aus Stahl.
[0002] Das vorgeschlagene Wandelement findet insbesondere Anwendung bei der Erstellung von
fabrikmäßig vorgefertigten Industriehallen in Fertigbauweise.
[0003] Plattenförmige Wandelemente mit einer ein Wandblatt tragenden Einfassung aus Stahl
sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei einem Teil davon entspricht die
Wärmedämmung nicht den heutigen hohen Erfordernissen, die meisten besitzen keine ausreichenden
Fähigkeiten zum Tragen der Dachkonstruktion, wieder andere sind nur recht umständlich
fertigbar oder müssen zeitaufwendig montiert werden, und viele sind aufgrund ihres
Aufbaues einfachen statischen Berechnungsmethoden nicht zugänglich (DE-GM 7 826 852,
DE-PS 2 335 863, DE-OS 23 51 063, DE-OS 28 00 769, EU-OS O 083 276, EU-OS O 096 118,
DE-PS 1 957 255).
[0004] Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Konzeption eines plattenförmigen, großflächigen
Wandelementes für Gebäude, welches sich zugleich durch hervorragende Wärmedämmeigenschaften,
hohe Tragfähigkeit zwecks Auflage des Daches, rationelle Herstellbarkeit und schnelle
Montage, einfache Demontierbarkeit z.B. bei Beschädigungen,und leichte statische Berechenbarkeit
auszeichnet.
[0005] Zur Lösung der gestellten vielfältigen Aufgabe wird von einem plattenförmigen Wandelement
für nach dem Baukastenprinzip zu erstellende Gebäude unter Verwendung einer wenigstens
ein Wandblatt tragenden, rechteckigen Einfassung aus Stahl ausgegangen und gelöst
wird diese Aufgabe dadurch, daß das Wandblatt sandwichartig aufgebaut ist und eine
aus einem wärmedämmenden, festen Material bestehende Kernschicht aufweist, die an
ihren beiden Seiten je eine aus Stahlblech gefertigte Deckschicht trägt, welche mit
der Kernschicht schubfest haftverbunden ist, daß zur Bildung der rechteckigen Einfassung
aus Stahl zwei umlaufende, biegesteife Rahmen aus Profilstählen dienen, zwische welche
das Wandblatt eingesetzt ist, und daß Verbindungsmittel vorgesehen sind, welche die
beiden Rahmen fest mit dem Wandblatt verbinden. Die geforderte Wärmedämmung wird durch
das aus drei Schichten aufgebaute Wandblatt und demzufolge der thermischen Trennung
von Außen- und Innenseite, die statische Festigkeit durch die schubfeste Verbindung
der Schichten des Wandblattes in Verbindung mit Profil- stählen der beiden biegesteifen
Rahmen, die einfache Herstellbarkeit sowie die schnelle Montage und Demontage durch
den Aufbau aus nur drei Elementen und die leichte Berechenbarkeit durch die Ausbildung
der Rahmen erreicht.
[0006] In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist das Wandblatt an wenigstens einer
vertikalen Längsseite mit Bohlen aus Holz bewehrt, die von den Deckschichten übergriffen
werden. Diese Bohlen erhöhen die Tragfähigkeit und dienen zugleich dem Schutz der
Kernschicht.
[0007] Zum Zwecke der Erleichterung bei der Herstellung besteht das Wandblatt aus zwei oder
mehreren Einzelblättern, welche durch Nuten und Federn verbunden sind und stumpf aneinander
stoßen.
[0008] Als wärmedämmendes Material für die Kernschicht des Wandblattes dient ein Hartschaumkunststoff;
wird zusätzlich ein Schutz des äußeren Rahmens gegen Einfluß eines Schadenfeuers verlangt,
dann kann als wärmedämmendes Material ein feuerbeständiger, Blähmineral-Zuschlagstoffe
enthaltender Leichtbeton dienen.
[0009] Zweckmäßig bestehen die beiden Rahmen aus U-Profil- Stählen, die mit ihren Rücken
gegeneinander gerichtet sind und mit den Rücken auf dem Wandblatt liegen; die U-Profil-Stähle
der beiden Rahmen können aber auch mit ihren Rücken nach außen zum Plattenrand weisen.
[0010] Die beiden Rahmen können alternativ auch aus L-Profil- Stählen bestehen und mit einem
ihrer Schenkel auf dem Wandblatt aufliegen, wobei der andere Schenkel außen und bündig
mit dem Wandblatt liegt.
[0011] Es kann von Vorteil sein, wenn ein Schenkel eines Rahmens aus einem Z-Profil-Stahl
besteht. Wird dieser Z-Profil-Stahl am unteren horizontalen Teil des äußeren Rahmens
angeordnet, dann kann er als Wetterschenkel dienen.
[0012] Zwecks Erhöhung der Biegesteifigkeit der beiden Rahmen tragen diese an ihren Ecken
Aussteifung.en; als solche dienen zweckmäßig Dreieckbleche, welche in die Ecken eingeschweißt
sind.
[0013] Als Verbindungsmittel zwischen dem Wandblatt und den beiden Rahmen finden in das
Wandblatt eingedrehte Stahlschrauben Verwendung, welche durch die Profil- Stähle hindurchgreifen.
Jedoch können als Verbindungsmittel aber auch Muttern tragende Gewindebolzen dienen,
welche das Wandblatt und die Profilstähle beider Rahmen durchsetzen. Um dabei Beschädigungen
des Wandblattes und insbesondere der druckempfindlichen Kernschicht zu vermeiden,
sind in das Wandblatt Stahlhülsen zur Aufnahme der Gewindebolzen sowie zur Erhöhung
der Dübelwirkung eingelassen.
[0014] Eine wichtige erfinderische Ausgestaltung der Neuerung besteht in einem am Rand des
Wandelementes befestigten, prismatisch ausgebildeten Verstärkungselement,dessen Länge
mit dem Rand übereinstimmt und dessen Dicke wenigstens derjenigen des Wandelementes
entspricht. Mit Hilfe dieses einfachen zusätzlichen Bauelementes kann die Tragfähigkeit
des Wandelementes mit geringem Aufwand entscheidend vergrößert werden. Dieses Verstärkungselement
wird zwischen zwei benachbarten Wandelementen angeordnet und an den Rändern dieser
beiden befestigt. Zusammen mit den in gleicher Richtung sich erstreckenden vier Profil-Stählen
der beiden Rahmen - und gegebenenfalls der beiden Bohlen, mit welchen das Wandblatt
bewehrt ist - wird mit geringem Aufwand ein ungewöhnlich und unerwartet widerstandsfähiges
Tragelement gebildet.
[0015] Im einfachsten Falle ist das Verstärkungselement ein Balken aus Holz; das Verstärkungselement
kann auch eine wasserfest verleimte Schichtholz-Planke, eine glas- oder kohlefaserverstärkte
Kunststoffleiste oder auch ein Flachstahlstück sein.
[0016] Vorteilhaft trägt das Verstärkungselement wenigstens eine Längsleiste als Schutz
gegen Witterungseinflüsse und mechanische Beschädigungen, diese Längsleiste kann U-förmigen
Querschnitt aufweisen und damit das Verstärkungselement teilweise umfassen.
[0017] Zweckmäßig ist das Verstärkungselement unter Verwendung von Befestigungsmitteln in
Gestalt von Gewindebolzen an den beiden Rahmen befestigt.
[0018] Die Neuerung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In diesen Zeichnungen zeigen
Figur 1 ein Wandelement mit einem zweiteiligen Wandblatt und zwei Rahmen aus U-Profil-Stählen,
in einer Seitenansicht;
Figur 2 das Wandelement nach Figur 1 in einem Längs- bzw. Vertikalschnitt, geschnitten
entlang der Linie II - II in Figur 1;
Figur 3 das Wandelement gemäß Figur 1 in einem Quer- bzw. Horizontalschnitt, geschnitten
entlang der Linie III - III in Figur 1;
Figur 4 einen Teil des Quer- bzw. Längsschnittes durch das Wandelement nach Figur
3, in einem vergrößerten Maßstab.
[0019] Das in den Zeichnungen dargestellte, plattenförmige Wandelement besteht aus einem
zweiteiligen Wandblatt 1, zwei Rahmen 2 und 3 sowie Verbindungsmitteln 4 und 5. Das
Wandelement kann mit Tür- und Fensteröffnungen (nicht dargestellt) versehen sein.
[0020] Das rechteckige Wandblatt 1 ist sandwichartig aufgebaut und besteht aus einer Kernschicht
6 sowie zwei-Deckschichten 7 und 8. Die beiden Deckschichten 7 und 8 sind mit der
Kernschicht 6 schubfest haftverbunden, z. B. durch eine Klebverbindung.
[0021] Die Kernschicht 6 besteht aus einem wärmedämmenden, festen Material, insbesondere
aus einem Hartschaumkunststoff, sie kann aber auch aus einem wärmedämmenden und zugleich
feuerbeständigen Material bestehen, beispielsweise einem Blähmineral-Zuschlagstoffe
enthaltenden Leichtbeton o. ä. Bei Herstellung des Wandblattes 1 mittels einer Form,
in welche die beiden Deckschichten 7 und 8 eingelegt sind und dann das Material der
Kernschicht 6 in flüssiger Form eingebracht wird, bildet dieses bei seiner Erstarrung
die schubfeste Haftverbindung, und eine gesonderte Klebeverbindung entfällt.
[0022] Die beiden Deckschichten 7 und 8 sind aus Stahlblech gefertigt. Hierbei können ebene
Blechplatten oder Bleche mit einem niederen U- oder Trapez-Profil, die eine höhere
Steifigkeit besitzen, verwendet werden.
[0023] Das Wandblatt 1 besteht aus zwei länglich-rechteckigen Einzelblättern 9 und 10, welche
mit ihren Längskanten 11 in der Mitte des Wandelementes stumpf aneinander stoßen.
Die beiden Einzelblätter 9 und 10 tragen entlang ihren Längskanten 11 Nuten 12, in
welche eine die Verbindung der beiden Einzelblätter 9 und 10 bewirkende Feder 13 eingelegt
ist.
[0024] Jedes Einzelblatt 9 bzw. 10 ist an seiner äußeren Längsseite - vgl. Figur 3 - mit
einer Bohle 14 aus Holz bewehrt. Diese Bohle 14 erstreckt sich über die ganze Länge
des Einzelblattes 9 bzw. 10, und sie besitzt einen rechteckigen Querschnitt. Die beiden
Deckschichten 7 und 8 übergreifen die Bohle 14 und deren Kanten stehen mit der Außenseite
der Bohle 14 bündig; die Deckschichten 7 und 8 können an der Bohle 14 bzw. durch Schrauben
o. ä. befestigt sein.
[0025] Die beiden Rahmen 2 und 3 bilden zusammen eine das Wandblatt 1 tragende, aus Stahl
bestehende Einfassung. Diese beiden umlaufenden Rahmen 2 und 3 sind hinsichtlich ihrer
äußeren Abmessungen gleich groß und biegesteif ausgebildet und bestehen aus Profilstählen.
Zwischen diese Rahmen 2 und 3 ist das ein- oder mehrteilige Wandblatt 1 (im dargestellten
Falle: die beiden Einzelblätter 9 und 10) eingesetzt. Wird das Wandelement zur Auflage
eines Daches benutzt, dann kann der äußere Rahmen 3 etwas niederer ausgebildet sein
als der innere Rahmen 2.
[0026] Die beiden Rahmen 2 und 3 bestehen aus U-Profil-Stählen welche an ihren Ecken auf
Gehrung abgeschnitten und dort mittels Schweißnähten 15 miteinander verbunden sind.
[0027] Die U-Profil-Stähle der beiden Rahmen 2 und 3 sind mit ihren Rücken 16 gegeneinander
gerichtet und liegen mit diesen Rücken 16 auf dem Wandblatt 1 auf, vgl. insbesondere
Figur 2. Die U-Profil-Stähle der beiden Rahmen 2 und 3 können aber auch so angeordnet
sein, daß sie mit ihren Rücken 16 zum Plattenrand weisen und mit ihrem einen Schenkel
auf dem Wandblatt 1 aufliegen. An die Stelle von U-Profil-Stählen für die beiden Rahmen
2 und 3 können auch L-Profil-Stähle treten.
[0028] Zur Erstellung der Wand eines Gebäudes werden mehrere der vorgeschlagenen plattenförmigen
Wandelemente neben-und auch übereinander angeordnet und stumpf aneinander stoßen,
so daß die Rücken bzw. die Schenkel der U- bzw. L-Profil-Stähle dicht nebeneinander
liegen und fest miteinander verbunden werden können. Zu diesem Zweck weisen die Rücken
bzw. die Schenkel benachbarter U-bzw. L-Profil-Stähle Reihen von miteinander fluchtenden
Löchern 17 für entsprechende, die Rücken bzw. Schenkel durchsetzende Verbindungsschrauben
auf. Durch die Verbindung der jeweils benachbarten Profil-Stähle zweier Wandelemente
entsteht ein hoch belastbares, tragfähiges Bauelement, z.B. eine Stütze zur Auflage
des Daches, deren Querschnitt in Figur 3, ganz rechts mit Strichlinien angedeutet
ist. Entsprechend lassen sich Riegel bilden.
[0029] Der untere horizontale Schenkel 18 des äußeren Rahmens 3 besteht - vgl. insbesondere
Figur 2 - aus einem Z-Profil-Stahl.
[0030] Zwecks Erhöhung ihrer Biegesteifigkeit tragen die beiden Rahmen 2 und 3 an ihren
Ecken Aussteifungen 19 in Gestalt von Dreiecksblechen, welche in die Ecken eingeschweißt
sind.
[0031] Die Verbindungsmittel 4 bzw. 5 sind zur festen Verbindung der beiden Rahmen 2 und
3 mit dem Wandblatt 1 bzw. der beiden Einzelblätter 9 und 10 vorgesehen. Als Verbindungsmittel
4 dienen Gewindebolzen, welche beiderseits Muttern 20 tragen und das Wandblatt 1 sowie
die beiden Profil-Stähle der Rahmen 2 und 3 durchsetzen. Durch entsprechendes Anziehen
der Muttern 20 wird das Wandblatt 1 zwischen dem inneren und dem äußeren Rahmen 2
bzw. 3 festgepreßt. Um hierbei Beschädigungen des Wandblattes 1 zu vermeiden, oder
die übertragene Schubkraft zu erhöhen, sind in letzteres Stahlhülsen 21 zur Aufnahme
der Gewindebolzen eingelassen. An Stelle der Gewindebolzen können als Verbindungsmittel
5 auch geeignete Stahlschrauben verwendet werden, welche die Profil-Stähle durchsetzen
und in das Wandblatt 1 eingedreht sind.
[0032] Zwecks Bildung hoch belastbarer Wandelemente ist (vgl. Figuren 1 und 3)am vertikalen
Rand 22 des Wandelementes 1 ein prismatisch ausgebildetes Verstärkungselement 23 befestigt.
Die Länge dieses Verstärkungselementes 23 stimmt mit dem Rand 22 bzw. der Höhe des
Wandelementes 1 überein und seine Dicke 24 entspricht derjenigen des Wandelementes
1.
[0033] Das Verstärkungselement 23 ist ein Balken aus Holz (Figur 3), es kann aber auch durch
eine wasserfest verleimte Schichtholz-Planke, durch eine glas- oder kohlefaserverstärkte
Kunststoffleiste oder ein Flachstahlstück gebildet sein.
[0034] Das Verstärkungselement 23 trägt zwei seinem Schutz dienende Längsleisten 25, beispielsweise
aus Metall oder Kunststoff, welche einen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
[0035] Das Verstärkungselement 22 ist unter Verwendung von die Löcher 18 durchsetzenden
Befestigungsmitteln 26 - beispielsweise mit Muttern versehene Gewindeschrauben - an
den beiden Rahmen 2 und 3 zweier benachbarter Wandelemente 1 eingeschraubt, wie das
in Figur 3 mit Strichlinien links angedeutet ist.
[0036] Das Verstärkungselement 23, welches - siehe insbesondere Figur 4 - nach seiner Befestigung
an den Wandelementen 1 zusammen mit den benachbarten Profil- Stählen der Rahmen 2
und 3 sowie den Bohlen 14 (und gegebenenfalls der Längsleisten 25) ein überraschend
hoch belastbares, tragfähiges Bauelement bildet, kann nicht nur am vertikalen Rand
22, sondern auch am horizontalen Rand des Wandelementes 1 befestigt sein. Der Querschnitt
dieses Bauelementes-ist in Figur 4 erkennbar.
Zusammenstellung der verwendeten Bezugsziffern
[0037]
1 Wandblatt
2 Rahmen
3 Rahmen
4 Verbindungsmittel
5 Verbindungsmittel
6 Kernschicht (von 1)
7 Deckschicht (von 1)
8 Deckschicht (von 1)
9 Einzelblatt (von 1)
10 Einzelblatt (von 1)
11 Längskanten (von 9 und 10)
12 Nuten
13 Feder
14 Bohle
15 Schweißnähte
16 Rücken
17 Löcher
18 Schenkel (von 3)
19 Aussteifungen
20 Muttern (von 4)
21 Stahlhülsen
22 Rand
23 Verstärkungselement
24 Dicke
25 Längsleiste
26 Befestigungsmittel
1. Plattenförmiges Wandelement für nach dem Baukastenprinzip zu erstellende Gebäude
unter Verwendung einer wenigstens ein Wandblatt tragenden, rechteckigen Einfassung
aus Stahl, dadurch gekenn- zeichnet, daß das Wandblatt (1) sandwichartig aufgebaut
ist und eine aus einem wärmedämmenden, festen Material bestehende Kernschicht (6)
aufweist, die an ihren beiden Seiten je eine aus Stahlblech gefertigte Deckschicht
(7 und 8) trägt, welche mit der Kernschicht (6) schubfest haftverbunden ist, daß zur
Bildung der Einfassung zwei umlaufende, biegesteife Rahmen (2 und 3) aus Profilstählen
dienen, zwischen welche das Wandblatt (1) eingesetzt ist und daß Verbindungsmittel
(4,5) vorgesehen sind, welche die beiden Rahmen (2 und 3) fest mit dem Wandblatt (1)
verbinden.
2. Plattenförmiges Wandelement nach Anspruch 1, da- durch gekennzeichnet, daß das
Wandblatt (1) an wenigstens einer vertikalen Längsseite mit Bohlen (14) aus Holz bewehrt
ist, die von den Deckschichten (7, 8) übergriffen werden.
3. Plattenförmiges Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wandblatt (1) aus zwei oder mehreren Einzelblättern ( 9 und 10) besteht, welche
durch Nuten (12) und Federn (13) verbunden sind und stumpf aneinander stoßen.
4. Plattenförmiges Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als wärmedämmendes Material ein Hartschaumkunststoff dient.
5. Plattenförmiges Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als wärmedämmendes Material ein feuerbeständiger, Blähmineral-Zuschlagstoffe enthaltender
Leichtbeton dient.
6. Plattenförmiges Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rahmen (2 und 3) aus U-Profil-Stählen bestehen.
7. Plattenförmiges Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profil-Stähle der beiden Rahmen (2 und 3) mit ihren Rücken
(16) gegeneinander gerichtet sind und mit dem Rücken (16) auf dem Wandblatt (1) liegen.
8. Plattenförmiges Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die U-Profil-Stähle der beiden Rahmen (2 und 3) mit ihren Rücken (16) nach außen
zum Plattenrand weisen.
9. Plattenförmiges Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rahmen (2 und 3) aus L-Profil-Stählen bestehen.
10. Plattenförmiges Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich-
net, daß ein Schenkel (17) eines Rahmens (3) aus einem Z-Profil-Stahl besteht.
11. Plattenförmiges Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die beiden Rahmen (2 und 3) an ihren Ecken Aussteifungen (19) tragen.
12. Plattenförmiges Wandelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als
Aussteifungen (18) Dreieckbleche dienen, welche in die Ecken eingeschweißt sind.
13. Plattenförmiges Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn-
zeichnet, daß als Verbindungsmittel (5) in das Wandblatt (1) eingedrehte Stahlschrauben
Verwendung finden.
14. Plattenförmiges Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzech-
net, daß als Verbindungsmittel (4) Muttern (19) tragende Gewindebolzen dienen, welche
das Wandblatt (1) und die Profilstähle beider Rahmen (2 und 3) durchsetzen.
15. Plattenförmiges Wandelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in das
Wandblatt (1) Stahlhülsen (21) zur Aufnahme der Gewindebolzen eingelassen sind.
16. Plattenförmiges Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet
durch ein am Rand (22) des Wandelementes (1) befestigtes, prismatisch ausgebildetes
Verstärkungselement (23), dessen Länge mit dem Rand (22) übereinstimmt und dessen
Dicke (24) wenigstens derjenigen des Wandelementes entspricht.
17. Plattenförmiges Wandelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstärkungselement (23) ein Balken aus Holz ist.
18. Plattenförmiges Wandelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstärkungselement (23) eine wasserfest verleimte Schichtholz - Planke ist.
19. Plattenförmiges Wandelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstärkungselement (23) eine glas- oder kohlefaserverstärkte Kunststoffleiste ist.
20. Plattenförmiges Wandelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstärkungselement (23) ein Flachstahlstück ist.
21. Plattenförmiges Wandelement nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekenn-
zeichnet, daß das Verstärkungselement (23) wenigstens eine Längsleiste (25) trägt.
22. Plattenförmiges Wandelement nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsleiste (25) U-förmigen Querschnitt aufweist.
23. Plattenförmiges Wandelement nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekenn-
zeichnet, daß das Verstärkungselement (23) unter Verwendung von Befestigungsmitteln
(26) an den beiden Rahmen (2'und 3) befestigt ist.