[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Teleskopausleger nach dem Oberbegriff des Anspruches
1. Ein solcher Teleskopausleger ist durch das französische Gebrauchsmuster 2 377 748
bekannt geworden. Bei dem Teleskopausleger für den bekannten Schrägaufzug ist am unteren
Ende des ersten Teleskopschusses eine Winde angeordnet, welche gleichzeitig als Schienenwinde
(für das Teleskopieren der einzelnen Schüsse) und als Lastwinde (für das Verfahren
eines Lastkübels oder dgl. an den Führungsschienen des Teleskopauslegers) dient. Das
von der Winde ablaufende Seil ist über Seilrollen am oberen Ende des untersten Teleskopschusses
geführt, verläuft von dort über die unteren Seilrollen des zweiten Teleskopschusses
und weiter über eine am unteren Ende des zweiten Teleskopschusses angeordnete Seilklemmvorrichtung
über die Kopfstückseilrolle zum Transportwagen.
[0002] Mittels der Seilklemmvorrichtung kann das Seil gegenüber dem zweiten Teleskopschuss
festgelegt werden, so dass kein Zug mehr auf den Transportwagen ausgeübt werden kann.
Bei Betätigen der Winde werden dann nur noch die Teleskopschüsse zueinander ausgefahren.
[0003] Beim Lösen der Seilklemmvorrichtung wird automatisch eine Verriegelung zwischen dem
ersten und zweiten Teleskopschuss bewirkt.
[0004] Aus der nicht zum Std. d. T. gehörenden deutschen Patentschrift 3 001 410 ist eine
Verriegelungsvorrichtung bekannt, mittels der die einzelnen Teleskopschüsse untereinander
dadurch verriegelbar sind, dass nach Betätigen einer an dem untersten Teleskopschuss
angeordneten Riegelvorrichtung - welche eine Verriegelung zwischen dem ersten und
dem zweiten Teleskopschuss bewirkt- über entsprechende Seilverbindungen automatisch
Verriegelungen zwischen den jeweils nachfolgenden Teleskopschüssen eingelegt bzw.
aufgehoben werden.
[0005] Ausgehend von dem Std. d. T. nach dem französischen Gebrauchsmuster 2 377 748 liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Teleskopausleger der eingangs genannten
Gattung möglichst viele Funktionen über ein Seil bzw. über eine Winde ausführen zu
können. Hier ist insbesondere die Aufgabe angesprochen, mittels eines Windenseils
gleichzeitig ein zeitlich getrenntes Teleskopieren und Abwinkeln des letzten Teleskopschusses
vornehmen zu können. Dabei sollen das obere Ende des zweitletzten Teleskopschusses
einerseits und das untere Ende des letzten Teleskopschusses andererseits so ausgebildet
sein, dass der letzte Teleskopschuss und der vorletzte Teleskopschuss auch in jeder
Abknickposition sicher aneinander geführt sind. Da insbesondere das Ansetzen des abgeknickten
Teils des Schrägaufzuges an der Dachtraufe bisher zeitaufwendig und unter erschwerten
Bedingungen von Hand vorgenommen werden musste, wird insoweit eine Vereinfachung angestrebt.
[0006] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit der Lehre nach Anspruch 1.
[0007] Mit einer einzigen Seilwinde bzw. nur einem einzigen gesteuerten Seil können somit
folgende Funktionen betätigt werden:
a) getrenntes Aus- bzw. Einfahren des letzten Teleskopschusses
b) Abknicken bzw. Einfahren des letzten Teleskopschusses
c) Abknicken bzw. Wiederaufrichten des letzten Teleskopschusses in beliebigen Winkelstellungen.
[0008] Zusätzlich ergibt sich in Anwendung der aus dem Gattungsbegriff entnehmbaren technischen
Lehre die Funktion:
d) Ausfahren bzw. Einfahren des zweiten Teleskopschusses einschliesslich aller weiteren
Teleskopschüsse mit Ausnahme des vorletzten Teleskopschusses;
Durch die DE-A-2 708 796 ist ein Transportschlitten für Schrägaufzüge bekannt geworden,
welcher am Ende des Teleskopauslegers in eine abgewinkelte Position gefahren werden
kann. Hier wird nicht der letzte Teleskopschuss, sondern der Transportwagen selbst
in eine abgewinkelte Position gebracht.
[0009] Die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Riegelvorrichtung,
mittels der der letzte Teleskopschuss gegenüber dem vorletzten in seiner Position
festgelegt werden kann. Die Ansprüche 4 und 5 beinhalten ausgestaltende Merkmale der
Führungen des letzten und des vorletzten Teleskopschusses aneinander zum Zwecke der
Abknickung. Von eigenem erfinderischen Rang ist die Lehre nach Anspruch 5. Hier ist
von Bedeutung, dass der mit dem vorletzten Teleskopschuss verbundene Gleitschuh selbst
mit den ihm zugeordneten Lenkern bei entsprechend langer Ausbildung ganz oder teilweise
das abknickbare Ende des vorletzten Teleskopschusses bilden kann, so dass der am äusseren
Ende des vorletzten Teleskopschusses gelenkig angesetzte Führungsabschnitt gemäss
Anspruch 4 verkürzt ausgebildet werden oder ggf. entfallen kann. Die Merkmale des
Anspruches 6 begünstigen eine preiswerte Bauweise des gesamten Schrägaufzuges, weil
durch die Zuordnung des gespannten Seiles Profilquerschnitte von geringeren Abmessungen
verwendet werden können, was sich wiederum günstig für die erfindungsgemässe Abknicktechnik
auswirkt, weil das Gewicht des letzten, abknickbaren Teleskopschusses gering gehalten
werden kann.
[0010] Der besondere Vorteil der Erfindung liegt somit in der Verwendung nur einer Winde
und eines Seiles für mehrere Funktionen, insbesondere für das Teleskopieren der einzelnen
Teleskopschüsse in Kombination mit der Abknickung des letzten Teleskopschusses.
[0011] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles mittels der dargestellten
Zeichnungen näher erläutert.
[0012] Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht eines Schrägaufzuges mit Seilzug als Untergurt,
Fig. die fünf Schüsse eines Teleskopauslegers, wobei die einzelnen Schüsse nebeneinander
gelegt sind, um die Seilführung besser zu verdeutlichen,
Fig. 3 das Ende des vorletzten Teleskopschusses in teilgeschnittener Seitenansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das in Fig. 3 gezeigte Ende,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des letzten und des vorletzten Teleskopschusses
mit abgeknicktem letzten Teleskopschuss,
Fig. 6, 7 und 8 Seitenansichten des Schrägaufzuges in drei verschiedenen Positionen,
Fig. 9 die Ausbildung einer selbsttätig einschnappenden Riegelvorrichtung.
[0013] Der erste Teleskopschuss 4 des Schrägaufzuges 1 trägt als Betätigungsmittel 3 eine
Motorwinde 23, deren Seilzug 2 ein Flaschenzugseil 8 eines Flaschenzuges 7 ist, das,
mehrfach über Rollen 9 umgelenkt, von den entgegengesetzten Enden zweier benachbarter
Teleskopschüsse (z.B. oberes Ende 10 des ersten Teleskopschusses 4 und Anfang 16 des
zweiten Teleskopschusses 5) über Rollen 9 hin- und hergeführt ist.
[0014] Zwischen dem ersten Teleskopschuss 4 und dem zweiten Teleskopschuss 5 ist eine von
Hand zu betätigende Verriegelung 6 vorgesehen, die bei Erreichen einer vorbestimmten
oder gewählten Ausfahrlänge zum Einrasten gebracht wird, und damit eine Relativverschiebung
dieser beiden Schüsse verhindert.
[0015] Das Flaschenzugseil 8 könnte an sich vom Anfang 16 des zweiten Teleskopschusses 5
über den vorletzten Teleskopschuss 13 direkt zum Anfang 14 des letzten Teleskopschusses
15 geführt sein. Um jedoch Seilhavarien zu vermeiden, ist es zweckmässig, wie dargestellt,
das Flaschenzugseil 8 zunächst vom Anfang 16 des zweiten Teleskopschusses 5 zu dessen
äusseren Ende 20 zu führen, und von dort zum Anfang 17 des dritten Teleskopschusses
18 und dann zum äusseren Ende 12 des vierten oder vorletzten Teleskopschusses 13,
dann zu einer Mehrfachumführung 50 zu einer der äusseren Rollen 57, von dort zu der
schwenkbaren mittleren Rolle 56, die am vorletzten Teleskopschuss 13 angebracht ist,
wieder zurück zu der anderen äusseren Rolle 57, und von dort zu dem Anfang 14 des
letzten Teleskopschusses 15. Hier ist das Flaschenzugseil 8 festgelegt (s. Fig. 3,
4, 5).
[0016] Es ist ersichtlich, dass mit dem Flaschenzugseil 8 alleine ein einwandfreies gleichmässiges
Ausfahren nicht zu erzielen ist. Es würde ein von den Reibungsverhältnissen abhängiges,
paketweises Ausfahren eintreten, und nach der Verriegelung noch eine Verschiebung
der Schüsse gegeneinander möglich sein. Daher wird meist eine Verriegelung zwischen
den einzelnen Teleskopschüssen verlangt. Dies wird nach den Vorschlägen der Erfindung
mit Hilfe von Seilabschnitten 19 fester Länge bewirkt, die vom ersten Teleskopschuss
4 über das äussere Ende 20 des zweiten Teleskopschusses 5 zum Anfang 17 des dritten
Teleskopschusses 18, und vom Anfang 16 des zweiten Teleskopschusses 5 über das äussere
Ende 21 des dritten Teleskopschusses 18 zum Anfang 22 des vorletzten oder vierten
Teleskopschusses 13 geführt sind. Diese Seilabschnitte 19 müssen nicht bedient werden.
Ihre Funktion ist automatisch. Es ändert sich nur die Länge der Schenkel. Ändert sich
die Position zwischen dem ersten Teleskopschuss 4 und dem zweiten Teleskopschuss 5,
so ändert sich auch die Position zwischen den jeweils folgenden entsprechend. Damit
ist auch die Frage der Verriegelung zwischen diesen Teleskopschüssen gelöst.
[0017] Soll nun der letzte Teleskopschuss 15 in ausgefahrener Position abknickbar sein,
so muss er einerseits mit dem vorletzten Teleskopschuss 13 in führender Verbindung
stehen, und andererseits besonders gestaltet sein. Wie Fig. 3, 4 und 5 zeigen, weist
der vorletzte Teleskopschuss 13 an seinem äusseren Ende 12 einen gelenkig über die
Achsen 30 angesetzten Führungsabschnitt 31 auf, dessen Führungsprofil 33 mit seinen
Führungsflanschen 34 das entsprechende Profil des letzten Teleskopschusses 15 umfasst.
Der letzte Teleskopschuss 25 trägt einen entsprechenden gelenkigen Abschnitt 32 mit
den Achsen 30' an seinem Anfang 14. Die Riegelvorrichtung 24 (s. Fig. 9) ist so angeordnet,
dass in verriegelter Position die Gelenke 51, 52 mit den Achsen 30, 30' in etwa auf
gleicher Höhe liegen und somit freigegeben sind.
[0018] Das Ausfahren und die Funktion der Abknickung des letzten Teleskopschusses 15 läuft
wie folgt ab:
[0019] Mit dem Flaschenzugseil 8 wird die gewünschte Auslegerlänge ohne den letzten Teleskopschuss
15 ausgefahren, und die Verriegelung 6 eingelegt. Jeder Teleskopschuss, bis auf den
letzten Teleskopschuss 15, hat gegenüber seinem Führungsschuss den gleichen Weg zurückgelegt.
Die Kräfte werden von den Seilabschnitten 19 fester Länge aufgenommen. Das Flaschenzugseil
8 ist entlastet. Wird die Motorwinde 23 nun erneut betätigt, kann sich das Flaschenzugseil
8 nur dadurch verkürzen, dass hinter der Mehrfachumführung 50 das am Anfang 14 des
letzten Teleskopschusses 15 befestigte Seilende 45 den letzten Teleskopschuss 15 aus
der Führung des vorletzten Teleskopschusses 13 herauszieht.
[0020] Der letzte Teleskopschuss 15 läuft nun gegen einen bei 48 angedeuteten Anschlag,
der so angeordnet ist, dass die beiden Gelenke 51, 52 mit ihren Trennebenen 35 auf
gleicher Position stehen (s. Fig. 5) und damit freigegeben sind. Sobald die Bedienung
die Spannung des Flaschenzugseiles 8 im Bereich der die Knickung überspannenden Mehrfachumführung
50 lockert, schwenkt gemeinsam mit dem angesetzten Führungsabschnitt 31 und dem gelenkigen
Abschnitt 32 der letzte Teleskopschuss 15 durch sein Gewicht getrieben in die gewünschte
Arbeitsposition.
[0021] Mit Hilfe des Flaschenzugseiles 8 mit der Mehrfachumführung 50 kann nun die Abknickung
wieder aufgehoben werden. Das Flaschenzugseil 8 wird gespannt, so dass ein z.B. um
die Radachse 46 schwenkbarer Stützausleger 39 den Gleitschuh 37, an dem die äusseren
Rollen 57 angeordnet sind, mit dem äusseren Schussteil 36 des letzten Teleskopschusses
15 hochgeschwenkt, so dass dieser wieder mit dem vorletzten Teleskopschuss 13 in eine
fluchtende Position gebracht ist. Durch das Spannen des Flaschenzugseiles 8 wird über
die Mehrfachumführung 50 der letzte Teleskopschuss noch ein kleines Stück weiter ausgefahren,
so dass der Riegelbolzen 27 (s. Fig. 9) des von einer Feder 29 geschwenkten Hebels
28 aus der Riegelfalle 26 herausgeführt wird, und um das herzförmige Führungsstück
25 herumgeschwenkt. Ein Sperrstück 55 macht diese Funktion sicherer. Die Verriegelung
ist aufgehoben. Der letzte Teleskopschuss 15 fährt in den vorletzten Teleskopschuss
13 ein, wobei sich der Riegelbolzen 27 unter Abbiegung einer Blattfeder 54 wieder
in seine Ausgangsposition begibt.
[0022] Der Transportwagen 53 wird in bekannter Weise mit Hilfe eines zusätzlichen Seiles
59, das über eine am Ende des letzten Teleskopschusses 15 angeordnete Lastrolle 58
(s. Fig. 4) geführt ist, bis in seine in Fig. dargestellte Endposition gefahren.
[0023] Eine weitere Ausgestaltung zeigt die Fig. 1. Durch die Verwendung eines gespannten
Seiles 44 als Untergurt 41 kann die Biegesteifigkeit des Teleskopauslegers so erhöht
werden, dass dieser praktisch keine nennenswerte Durchbiegung durch das Eigengewicht
und die auf ihm geführte Last (Transportwagen 53) erfährt. Die einzelnen Teleskopschüsse
sind somit leichter gegeneinander beweglich. Andererseits wird die Gesamtkonstruktion
leichter. Das Lastgewicht kann erhöht werden. Das gespannte Seil 44 läuft von einer
Vorratsspannrolle 42 über abnehmbare Abstandshalter 40 zu einem belibigen Anschlagpunkt
am vorletzten Teleskopschuss 13, und kann über geeignete Klemmvorrichtungen 43 festgelegt
werden.
[0024] Die Vorratsspannrolle 42 zieht das gespannte Seil 44 automatisch ein, wenn der Teleskopausleger
verkürzt wird. Die Verriegelung 6 und die Seilabschnitte 19 fester Länge ermöglichen
diese Funktion.
[0025] Wenn sich das freie Teleskopauslegerende 49 auf einen Festpunkt auflegt, entsteht
durch dessen Gewicht und das des Transportwagens 53 eine Durchbiegung, die die Spannung
des gespannten Seiles 44 erhöht. Besondere Spannvorrichtungen sind daher nicht erforderlich.
1. Aus mehreren Teleskopschüssen gebildeter Teleskopausleger, insbesondere für Schrägaufzüge
(1), dessen Teleskopschüsse (4, 5, 13, 15, 18) Führungsflansche (34) für einen daran
verfahrbaren Transportwagen (53) bilden, mit einem von einer Winde (23) betätigten,
vom ersten Teleskopschuss (4) zum zweiten Teleskopschuss (5) flaschenzugartig geführten
Seil (8) mit der Bewegung weiterer Teleskopschüsse dienenden endlichen Seilen (19),
die jeweils von einem Festpunkt eines Teleskopschusses über das Ende des folgenden
Teleskopschusses zu einem Festpunkt am Anfang des nächstfolgenden Teleskopschusses
geführt sind und zumindest den Anfang (22) des vorletzten Teleskopschusses (13) miteinbeziehen,
sowie mit die Ausfahrposition zwischen dem ersten Teleskopschuss (4) und dem zweiten
Teleskopschuss (5) festlegenden Verriegelungen (6), gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
a) das von der Winde (23) betätigte Seil (8) ist vom zweiten Teleskopschuss (5) über
das Ende (12) des vorletzten Teleskopschusses (13) weiter zum Anfang (14) des letzten
Teleskopschusses (15) geführt und dort befestigt;
b) zwischen dem vorletzten Teleskopschuss (13) und dem letzten Teleskopschuss (15)
ist eine durch Betätigen des Seiles (8) einrastbare bzw. ausrastbare Riegelvorrichtung
(24) vorgesehen;
c) das Ende (12) des vorletzten Teleskopschusses (13) und der Anfang (14) des letzten
Teleskopschusses (15) sind abknickbar ausgebildet.
2. Teleskopausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem vorletzten
Teleskopschuss (13) und dem letzten Teleskopschuss (15) eine bei vorbestimmter Ausfahrlänge
selbsttätig einschnappende Riegelvorrichtung (24) vorgesehen ist, die ein Einfahren
des letzten Teleskopschusses (15) gegenüber dem vorletzten Teleskopschuss (13) verhindert.
3. Teleskopausleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als selbsttätig
einschnappende Riegelvorrichtung (24) einem der beiden letzten Teleskopschüsse (13
oder 15) ein etwa herzförmiges Führungsstück (25) mit einer Riegelfalle (26) und dem
anderen Teleskopschuss ein federnd (Feder (29) ) schwenkbarer Riegelbolzen (27) an
einem Hebel (28) zugeordnet ist, der bei der Ausfahrbewegung der Teleskopschüsse (13
oder 15) an dem Führungsstück (25) anliegend bis zum Einfallen in die Riegelfalle
(26) bei der anschliessenden Einfahrbewegung geführt ist, und dass die Riegelfalle
(26) sowie das Führungsstück (25) so bemessen sind, dass bei einer erneuten, durch
eine Seilspannung erzeugten Relativbewegung der Teleskopschüsse (13, 15) sich der
Riegelbolzen (27) aus der Riegelfalle (26) hebt, weiterschwenkt und dann bei folgendem
Richtungswechsel der Bewegung der Teleskopschüsse (13, 15) um das Führungsstück (25)
herumschwenkend in seine Ausgangsposition zurückfällt.
4. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der
vorletzte Teleskopschuss (13) an seinem äusseren Ende (12) einen gelenkig (Achsen
(30) ) angesetzten Führungsabschnitt (31) aufweist, während der letzte Teleskopschuss
(15) einen entsprechenden gelenkigen Abschnitt (32) an seinem inneren Ende (Anfang
(14) ) trägt, die Achsen (30) am vorletzten Teleskopschuss (13) sich ausserhalb des
Führungsprofiles (33) befinden, und in der von der Riegelvorrichtung festgelegten
Position etwa in der Ebene des oberen Führungsflansches (34), in der Trennebene zum
Führungsabschnitt (31) angeordnet sind.
5. Teleskopausleger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Schussteil
(36) des letzten Teleskopschusses (15) einen ihn aussen umfassenden Gleitschuh (37)
trägt, der über Lenker (38) mit einem Stützausleger (39) verbunden ist, der seinerseits
fest an dem Ende (12) des vorletzten Teleskopschusses (13) angeordnet ist.
6. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der
erste Teleskopschuss (4) und der vorletzte Teleskopschuss (13) durch ein über Abstandshalter
(40) geführtes, als Untergurt (41) dienendes, sich selbsttätig verkürzendes (z. B.
durch Vorratsspannrolle (42)) und bei Festlegung (z. B. durch Klemmvorrichtung (43)
) nach erfolgter Verriegelung der unterspannten Teleskopschüsse durch die Biegekräfte
gespanntes Seil (44) verbunden sind.
1. Telescopic boom formed of a plurality of telescopic lengths or sections, especially
for inclined hoists (1), the telescopic sections (4, 5, 13, 15, 18) of said boom forming
guide flanges (34) for a transporting truck (53) adapted to travel thereon, with a
rope (8) guided in pulley block manner from the first telescopic section (4) to the
second telescopic section (5) and operated by a winch (23), with finite ropes (19)
which serve to move further telescopic sections and which each lead from a fixed point
of one telescopic section via the end of the following telescopic section to a fixed
point on the beginning of the next telescopic section in succession and also include
at least the beginning (22) of the penultimate telescopic section (13), also with
locking means (6) securing the extension position between the first telescopic section
(4) and the second telescopic section (5), characterised by the following features:
a) the rope (8) operated by the winch (23) is guided from the second telescopic section
(5) via the end (12) of the penultimate telescopic section (13) further to the beginning
(14) of the last telescopic section (15) and secured there;
b) between the penultimate telescopic section (13) and the last telescopic section
(15) there is provided a locking device (24) latchable and un- latchable by operation
of the rope (8);
c) the end (12) of the penultimate telescopic section (13) and the beginning (14)
of the last telescopic section (15) are constructed to be capable of being set at
an angle relatively to one another.
2. Telescopic boom according to claim 1, characterised in that between the penultimate
telescopic section (13) and the last telescopic section (15) there is provided a locking
device (24) which snaps-in automatically at a predetermined extension length and which
prevents the last telescopic section (15) from telescoping-in relatively to the penultimate
telescopic section (13).
3. Telescopic boom according to claim 1 or 2, characterised in that, as the automatically
latching locking device (24), there is associated with one of the two last telescopic
sections (13 or 15) a substantially heart-shaped guide piece (25) with a locking catch
(26) and with the other telescopic section there is associated a locking bolt (27)
pivotable resiliently (spring (29) ) and arranged on a lever (28), which bolt at the
extending movement of the telescopic sections (13 or 15) being guided on the guide
piece (25) up to falling into the locking catch (26) at the following retracting movement,
and that the locking catch (26) and the guide piece (25) are so dimensioned that when
there is a fresh relative movement of the telescopic sections (13, 15) caused by rope
tensioning the locking bolt (27) lifts out of the locking catch (26), moves pivotably
further, and then at the following change of direction in the movement of the telescopic
sections (13,15) falls, swinging around the guide piece (25), back into its initial
position.
4. Telescopic boom according to one of claims 1-3, characterised in that the penultimate
telescopic section (13) comprises at its outer end (12) a guide part (31) which is
attached pivotably (pivot pins (30) ), whereas the last telescopic section (15) comprises
a corresponding pivotable part (32) at its inner end (beginning (14) ), the pivot
pins (30) are situated outside of the guide section member (33) at the penultimate
telescopic section (13), and in the position fixed by the locking device are situated
approximately in the plane of the upper guide flange (34), in the plane of division
from the guide part (31).
5. Telescopic boom according to claim 4, characterised in that the outer portion (36)
of the last telescopic section (15) comprises a slide shoe (37) which surrounds it
externally and which is connected via links (38) to a supporting bracket (39) which
in its turn is arranged securely on the end (12) of the penultimate telescopic section
(13).
6. Telescopic boom according to one of claims 1-5, characterised in that the first
telescopic section (4) and the penultimate telescopic section (13) are connected by
a rope (44) which is guided over spacer elements (40) and which serves as an un- derboom
member (41) and which shortens automatically (e.g. by means of a supply tension roller
(42) ), and which is tensioned by the bending forces when securing is effected (e.g.
by a clamping device (43) ) after the locking of the trussed telescopic sections.
1. Flèche télescopique composée de plusieurs tronçons télescopiques, en particulier
pour des élévateurs inclinés (1) dont les tronçons télescopiques (4, 5, 13, 15, 18)
constituent des semelles de guidage (34) pour un chariot de transport (53) qui peut
s'y déplacer cette flèche étant munie d'un câble (8) actionné par un treuil (23) guidé
sous forme de moufle du premier tronçon télescopique (4) vers le deuxième tronçon
télescopique (5) et de câbles de longueur finie (19) servant au déplacement des autres
tronçons télescopiques, câbles qui sont guidés respectivement à partir d'un point
fixe d'un tronçon télescopique, via l'extrémité du tronçon télescopique suivant, vers
un point fixe du début d'un autre tronçon télescopique suivant, ceci incluant au moins
le début (22) de l'avant dernier tronçon télescopique (13) ainsi que de verrouillages
(6) bloquant la position de déploiement entre le premier tronçon télescopique (4)
et le deuxième tronçon télescopique (5) caractérisée par les propriétés suivantes:
a) le câble (8) actionné par le treuil (23) est guidé à partir du deuxième tronçon
télescopique (5) via l'extrémité (12) de l'avant dernier tronçon télescopique (13)
et ensuite vers le début (14) du dernier tronçon télescopique (15) et est fixé à cet
endroit.
b) Entre l'avant-dernier tronçon télescopique (13) et le dernier tronçon télescopique
(15) on prévoit un dispositif de verrouillage (24) qu'on peut engager, respectivement
dégager, en actionnant le câble (8).
c) l'extrémité (12) de l'avant dernier tronçon télescopique (13) et le début (14)
du dernier tronçon télescopique (13) et le début (14) du dernier tronçon télescopique
(15) ont une configuration rabattable.
2. Flèche télescopique suivant la revendication 1, caractérisée en ce que, entre l'avant-dernier
tronçon télescopique (13) et le dernier tronçon télescopique (15), on prévoit un dispositif
de verrouillage (24) s'engageant automatiquement, pour une longueur de déploiement
prédéterminée, et qui empêche une rétraction du dernier tronçon télescopique (15)
par rapport à l'avant-dernier tronçon télescopique (13).
. 3. Flèche télescopique suivant la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que comme
dispositif de verrouillage s'engageant automatiquement (24), on dispose sur un des
deux derniers tronçons télescopiques (13, 15) une pièce de guidage (25) en forme de
coeur avec logement de verrou (26) et sur l'autre tronçon télescopique, un axe de
verrouillage (27) qui peut basculer sous l'action d'un ressort (29) monté sur un levier
(28), qui lors du mouvement de déploiement des tronçons télescopiques (13 ou 15) reste
contre la pièce de guidage (25) et est guidé jusqu'à tomber dans le logement de verrou
(26), avec mouvement de re- traction correspondant, et en ce que le logement de verrou
(26) ainsi que la pièce de guidage (25) sont dimensionnées de telle façon que lors
d'un nouveau mouvement relatif des tronçons télescopiques (13, 15) provoqué par une
tension du câble, l'axe de verrouillage (27) se soulève hors du logement de verrou
(26), continue à basculer et ensuite, lors du changement de direction suivant du mouvement
des tronçons télescopiques (13, 15) retombe dans sa position de départ en basculant
autour de la pièce de guidage (25).
4. Flèche télescopique suivant une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que
l'avant- dernier tronçon télescopique (13) présente sur son extrémité (12) un tronçon
de glissière (31) rapporté avec articulation (axes 30), tandis que le dernier tronçon
télescopique (15) comporte un tronçon articulé correspondant (32) à son extrémité
intérieure (début 14) les axes (30) de l'avant dernier tronçon télescopique (13) se
trouvant à l'extérieur des profilés de guidage (33) et étant disposés, dans la position
fixée par le dispositif de verrouillage, à peu près dans le plan de la semelle de
guidage supérieure (34), dans le plan de séparation du tronçon de glissière (31).
5. Flèche télescopique suivant la revendication 4, caractérisée en ce que la partie
extérieure de tronçon (36) du dernier tronçon télescopique (15) porte un patin (37)
l'entourant extérieurement, qui est relié par des guides (38) à un bras d'appui (39)
qui pour sa part est disposé d'une façon fixe sur l'extrémité (12) de l'avant dernier
tronçon télescopique (13).
6. Flèche télescopique suivant une des revendications de 1 à 5, caractérisée en ce
que le premier tronçon télescopique (4) et l'avant dernier tronçon télescopique (13)
sont reliés par un câble (44) guidé sur des écarteurs (40), servant de membrure inférieure
(41) se raccourcissant automatiquement (par exemple par une poulie d'enroulement de
tension (42) ), et étant mis sous tension, lors de son immobilisation (par exemple
par un dispositif de blocage (43) ), par les efforts de flexion des tronçons télescopiques
sous-tendus, après que le verrouillage ait été effectué.