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EP 0 092 705 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.07.1986 Patentblatt 1986/29 |
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Anmeldetag: 06.04.1983 |
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Röntgendiagnostikanlage mit einer Bildverstärker-Fernsehkette
X-ray diagnostic apparatus with an image intensifier television system
Appareil de diagnostic par rayons X comportant une chaîne de télévision à intensificateur
d'images
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Benannte Vertragsstaaten: |
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FR GB |
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Priorität: |
23.04.1982 DE 3215114
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.11.1983 Patentblatt 1983/44 |
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Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Schmidt, Dieter
D-8524 Hetzles (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Röntgendiagnostikanlage gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches.
[0002] In der DE-A-2 803 913 ist eine Röntgendiagnostikanlage mit einer Bildverstärker-Fernsehkette
und einem Röntgengenerator für die Speisung der Röntgenröhre beschrieben. Dabei ist
ein Regelkreis für die Dosisleistung vorhanden, der diese aufgrund eines eingestellten
Sollwertes konstant hält. Der Istwert der Dosisleistung wird durch einen im Lichtweg
zwischen dem Ausgang des Röntgenbildverstärkers und der Fernsehkamera vorgesehenen
Fühler gebildet.
[0003] In der FR-A-2 305 094 ist eine Röntgendiagnostikanlage gemäss dem Oberbegriff des
Patentanspruches beschrieben, bei der eine einen Belichtungsautomaten bildende Schaltung
ein Signal erhält, das von einem Strahlendetektor gebildet wird, der nach dem Patienten
angeordnet ist. Ein weiteres Signal wird aus dem Videosignal einer Fernsehkamera abgeleitet.
Beide Signale werden dabei mit jeweils einem Sollwert verglichen und die Röntgenröhre
wird beim Erreichen einer vorbestimmten Strahlendosis abgeschaltet.
[0004] Bei einer solchen Röntgendiagnostikanlage kann bei Störungen trotz des Auftretens
von Röntgenstrahlung am Ausgang des Röntgenbildverstärkers kein Bild auftreten oder
trotz eines vorhandenen Ausgangsbildes des Röntgenbildverstärkers ein Videosignal
und damit ein Fernsehbild fehlen. Bei solchen Störungen werden der Patient und der
Benutzer unnötig mit Strahlung belastet. Ferner erfolgt eine unnötige Spitzenbelastung
des Röntgengenerators und der Röntgenröhre, die durch das Hochregeln der Dosisleistungs-Automatiken
hervorgerufen wird.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röntgendiagnostikanlage der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der überwacht wird, ob beim Auftreten von Röntgenstrahlung
tatsächlich ein Bild am Ausgang des Röntgenbildverstärkers auftritt und ein Fernsehsignal
vorliegt und bei der bei Störungen eine automatische Abschaltung der Röntgenröhre
erfolgt.
[0006] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
angegebene Ausbildung gelöst. Bei der erfindungsgemässen Röntgendiagnostikanlage wird
sowohl der Röntgenbildverstärker als auch die Fernsehkette auf Störungen überwacht,
so dass der Patient keiner ungenutzten Strahlung ausgesetzt wird und unnötige Belastungen
des Generators und der Röntgenröhre vermieden wird.
[0007] Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
[0008] In der Zeichnung ist ein Röntgengerät dargestellt, das an einem C-Bogen 1 eine Röntgenröhre
2 und einen Röntgenbildverstärker 3 trägt. Der Patient 4 liegt im Strahlengang zwischen
der Röntgenröhre 2 und dem Röntgenbildverstärker 3. Dem Röntgenbildverstärker 3 ist
eine Fernsehkette mit einer Fernsehkamera 5, einem Videoverstärker 6 und einem Monitor
7 nachgeschaltet. Die Röntgenröhre 2 wird von einem Röntgengenerator 8 gespeist.
[0009] Im Strahlengang zwischen der Röntgenröhre 2 und dem Patienten 4, und zwar in der
Nähe des Gehäuses der Röntgenröhre 2, ist ein Messfühler 9 für Röntgenstrahlung angeordnet,
der beim Auftreten von Röntgenstrahlung ein elektrisches Signal einer Sicherheitsschaltung
10 zuführt. Am Ausgang des Röntgenbildverstärkers 3 ist ein Lichtmessfühler 11 vorgesehen,
der beim Auftreten von Licht am Ausgangsschirm des Röntgenbildverstärkers 3 der Sicherheitsschaltung
10 ein Signal zuführt. Ferner wird über eine Kupplungsstufe 12 der Sicherheitsschaltung
10 ein Signal zugeführt, wenn am Ausgang des Videoverstärkers 6 ein Videosignal auftritt.
[0010] Die Sicherheitsschaltung 10 überwacht, ob nach dem Einschalten der Röntgenröhre 2,
d.h. nach dem Auftreten von Röntgenstrahlung, auch tatsächlich ein Ausgangsbild auf
dem Ausgangsbildschirm des Röntgenbildverstärkers 3 erscheint und ob ein Videosignal
erzeugt wird, das die Wiedergabe des Röntgenbildes auf dem Monitor 7 bewirkt. Wenn
ein Fehler im Bilderfassungssystem vorliegt, d.h. das Ausgangsbild des Röntgenbildverstärkers
3 oder das Videosignal fehlt, liefert die Sicherheitsschaltung 10 dem Röntgengenerator
8 ein Steuersignal, das die Abschaltung der Röntgenröhre 2 bewirkt.
[0011] Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel kann ausser der Fernsehkamera 5 auch noch
eine Film- oder Einzelbildkamera optisch an den Ausgangsleuchtschirm des Röntgenbildverstärkers
3 angekoppelt sein. Die Sicherheitsschaltung 10 überwacht auch den Betrieb mit diesen
Kameras. Der Röntgengenerator 8 kann zusammen mit der Röntgenröhre 2 in einem gemeinsamen
Gehäuse untergebracht sein (Einkesselgenerator).
Röntgendiagnostikanlage mit einer Bildverstärker-Fernsehkette (3, 5, 6, 7) und einem
Röntgengenerator (8) für die Speisung der Röntgenröhre (2), wobei Messvorrichtungen
(9, 12) zur Bildung von elektrischen Signalen vorhanden sind, die von dem Auftreten
von Röntgenstrahlung und eines einem Röntgenbild entsprechenden Videosignales abhängen,
wobei diese Signale einer Schaltung (10) zugeführt werden, die die Röntgenröhre (2)
abschaltet, wenn vorbestimmte Bedingungen erfüllt sind, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaltung (10) eine Sicherheitsschaltung ist, der ausser den vom Auftreten von
Röntgenstrahlung und des einem Röntgenbild entsprechenden Videosignales auch ein vom
Licht am Ausgang des Röntgenbildverstärkers (3) abhängiges Signal zugeführt wird,
und die so ausgebildet ist, dass sie die Röntgenröhre (2) abschaltet, wenn nach dem
Auftreten von Röntgenstrahlung kein Licht und/oder kein Videosignal auftritt.
1. Installation de radiodiagnostic à chaîne de télévision à amplificateur de brillance
(3, 5, 6, 7) et comportant un générateur de rayons X (8) pour l'alimentation du tube
à rayons X (2), des dispositifs de mesure (9, 12) étant prévus pour former des signaux
électriques qui dépendent de l'apparition d'un rayonnement radiologique et d'un signal
vidéo qui correspond à une image radiologique, et ces signaux étant appliqués à un
circuit (10) qui débranche le tube à rayons X lorsque des conditions prédéterminées
sont satisfaites, caractérisée par le fait que le circuit (10) est un circuit de sécurité
auquel on applique, en plus du signal qui dépend de l'apparition du rayonnement radiologique
et du signal vidéo correspondant à l'image radiologique, un signal qui dépend de la
lumière à la sortie de l'amplificateur de brillance (3), et qui est réalisé de telle
manière qu'il débranche le tube à rayons X (2) si, après l'apparition du rayonnement
radiologique, aucune lumière et/ou aucun signal vidéo n'apparaît.
1. Diagnostic X-ray apparatus with an image intensifier television system (3, 5, 6,
7) and an X-ray generator (8) which feeds the X-ray tube (2), measuring devices (9,
12) being provided for the formation of electrical signals dependent upon the occurrence
of X-ray radiation and a video signal which corresponds to an X-ray image, these signals
being fed to a circuit (10) which disconnects the X-ray tube (2) when predetermined
conditions are fulfilled, characterised in that the circuit (10) represents a safety
circuit which is fed, in addition to the radiation and video image dependent signals,
with a signal dependent upon the light at the output of the X-ray image intensifier
(3) and is designed such that is disconnects the X-ray tube (2) in the event of no
light and/or no video signal occurring following the occurrence of X-ray radiation.