(19)
(11) EP 0 094 530 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
16.07.1986  Patentblatt  1986/29

(21) Anmeldenummer: 83104202.3

(22) Anmeldetag:  29.04.1983
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B65D 1/24

(54)

Flaschenkasten aus Kunststoff und mit diesem hergestellte Flaschenverpackung

Plastic bottle case and bottle packaging obtained with this case

Casier à bouteilles en plastique et emballage pour bouteilles obtenu avec ce casier


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE DE FR NL

(30) Priorität: 13.05.1982 DE 3218075
13.05.1982 DE 8213952 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
23.11.1983  Patentblatt  1983/47

(71) Anmelder: Spumalit-Anstalt
FL-9494 Schaan (LI)

(72) Erfinder:
  • Prödel, Ulrich
    D-4902 Bad Salzuflen (DE)

(74) Vertreter: Junius, Walther, Dr. 
Wolfstrasse 24
30519 Hannover
30519 Hannover (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Flaschenkasten aus Kunststoff, in dessen von Unterteilungswänden freien Innenraum Flascheneinstellplätze durch am Flaschenkastenboden befestigte und senkrecht zu diesem verlaufende Abstandskörper gebildet werden, wobei jeder aus zwei symmetrisch zueinander angeordneten, mit Abstand voneinander stehenden, oben in dachförmige Flächen auslaufenden Säulen besteht, die in gegenüberliegenden Zwickeln des Freiraumes zwischen je vier Flascheneinstellplätzen derart angeordnet sind, dass die Zwischenräume zwischen je zwei Säulen eines Säulenpaares auf einer gedachten geraden Linie liegen, die zwischen zwei Reihen von Flascheneinstellplätzen verläuft.

    [0002] Ein derartiger Flaschenkasten ist aus der DE-OS 2914993 bekannt geworden. Der Vorteil dieses Flaschenkastens besteht darin, dass in ihm auch in Flaschenträgern aus Pappe oder Karton zusammengestellte Flaschengruppen zusammen mit diesem Flaschenträger eingesetzt werden können, wobei sowohl Flaschenträger für eine Reihe als auch Flaschenträger für mehrere Reihen von Flaschen verwendet werden können. Diese Flaschenträger weisen für die Abstandskörper nur Bodenlöcher auf, jedoch keine Ausnehmungen in den Seitenwänden, was der Stabilität dieser Flaschenträger sehr zuträglich ist und gleichzeitig die an den Seitenwandungen der Flaschenträger vorhandenen Reklameflächen in vollem Umfang erhält.

    [0003] Bei der vorliegenden Erfindung geht es um die Lösung des Problems, die bisherigen Flaschenkästen für zwanzig Euro-Flaschen von einem Flaschendurchmesser 70,5 mm, bei denen die Flaschen in fünf Reihen zu je vier Flaschen angeordnet werden und die die Aussenabmessungen 400 mm x 330 mm haben, so zu gestalten, dass bei in geraden Reihen stehenden Flaschen die Aussenmasse auf das Mass 400 mm x 300 mm reduziert werden können, um diese Flaschenkästen unter Ausnutzung der genormten Palettenmasse dicht stapeln zu können.

    [0004] Dieses Problem zu lösen, ist von vielen Seiten versucht worden. Bisher sind jedoch alle Versuche, die Flaschen hierbei in geraden Reihen anzuordnen, fehlgeschlagen, weil die Längsseitenwände des Flaschenkastens allzu dünn ausgeführt werden musste. Ein solcher Kasten lässt sich zwar konstruieren und auch herstellen, er überdauert aber nicht den rauhen Betrieb, dem die Flaschenkästen nicht nur in den Verpackungs- und Entpakkungsmaschinen, sondern auch beim Transport und bei der Lagerung in hohen Stapeln ausgesetzt sind. Die mangelnde Stabilität der sehr dünnen Längsseitenwände konnte auch nicht durch besondere Stabilisierungsmassnahmen vermieden werden, die z. B. durch eine besondere Gestaltung der Unterteilungswände im Inneren des Flaschenkastens und besondere Konstruktionen zu dem Anknüpfen dieser Unterteilungswände an die Längsseitenwände vermieden werden. Deshalb wurden Flaschenkästen geschaffen, bei denen im Innenraum die Flascheneinstellplätze nicht in geraden Reihen angeordnet sind. Durch wabenförmige Unterteilungswände im Inneren des Flaschenkastens konnte zwar bei ausreichender Stabilität der Längsseitenwände das Breitenmass von 300 mm erreicht werden, diese Anordnung der Flascheneinstellplätze in nicht geraden Reihen hat aber den Nachteil, dass die Greiferköpfe in den Verpackungs- und Entpackungsmaschinen geändert werden müssen und dann Schwierigkeiten beim Ergreifen von in gradlinigen Reihen zu den Verpackungsmaschinen laufenden Flaschen auftreten.

    [0005] Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Flaschenkasten zu schaffen, bei dem zumindest die in Reihen parallel zu den Stirnseitenwänden des Flaschenkastens stehenden Flaschen ausserordentlich eng stehen, ohne dass sie sich gegenseitig berühren.

    [0006] Die Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von einem Flaschenkasten der eingangs genannten Art dadurch, dass jede Säule drei Ecken aufweist, von denen zwei Ecken auf der der benachbarten Säule des Säulenpaares zugewandten Seite der Säule angeordnet sind und die dritte Ecke auf einer gedachten Linie liegt, die senkrecht zu der Verbindungslinie der beiden anderen Ecken verläuft, dass jede Säule aus zwei stumpfwinklig gegeneinander geknickten Wandungen aufgebaut ist, die auf der dem Zwischenraum zwischen zwei Säulen eines Säulenpaares abgelegenen Seite spitzwinklig zusammenlaufen und dass jede Ecke mit einer senkrecht zum Kastenboden verlaufenden Wulst versehen ist.

    [0007] Wenn man Flaschen in Reihen, die parallel zu den Stirnseitenwänden eines Flaschenkastens verlaufen, sehr eng anordnen will, dann darf man keine Unterteilungswände im Inneren des Flaschenkastens haben, weil diese Unterteilungswände wegen des notwendigen Spieles zwischen ihnen und dem Flaschenumfang den dreifachen Zwischenraum benötigen, der zwischen zwei ohne Unterteilungswand stehenden Flaschen minimal erforderlich ist. Das erreicht die Erfindung durch den Aufbau der Säulen aus zwei stumpfwinklig geknickten Wandungen, wobei die Säulen überdies durch drei senkrecht zum Kastenboden verlaufende Wulste verstärkt sind. Durch diese besondere Form der Säulen gelingt es, den Abstand der einzelnen Flaschen wirksam auf nahezu 0,5 mm zu reduzieren und diesen Abstand auch bei den dynamischen Belastungen während des Transportes einzuhalten. Die Flaschen stehen hierdurch ausserordentlich eng, ohne sich zu berühren. Dabei ist der Vorteil erhalten geblieben, dass Flaschen sowohl einzeln als auch in Flaschenträgern mit beliebiger Reihenzahl in den Flaschenkasten eingesetzt werden können.

    [0008] Für eine hohe Standfestigkeit der Flaschen, die unmittelbar vor den Stirnseitenwänden angeordnet sind, ist es besonders vorteilhaft, wenn vor jeder Stirnseitenwand eine Reihe von einzeln stehenden Säulen angeordnet ist, die mit den Reihen von Säulenpaaren im Inneren des Kastens fluchten und bei denen der Scheitel des winkelförmigen Querschnittes in das Kasteninnere gerichtet ist.

    [0009] Um den der Längsseitenwand benachbarten Flaschen eine gute Standfestigkeit zu geben, ist es zweckmässig, wenn an jeder Längsseitenwand Rippenpaare angeordnet sind, deren von ihnen eingeschlossene Zwischenräume mit der Reihe von Zwischenräumen zwischen den Säulenpaaren fluchtet.

    [0010] Durch die Merkmale dieses Flaschenkastens wird es möglich, einen stabilen Kasten herzustellen, der allen üblichen Stabilitätsanforderungen an einen Flaschenkasten standhält und dessen Grundfläche doch nicht grösser ist als 300 mm x 400 mm, bei einer geradlinigen Anordnung der Reihen für 4 x 5 = Euroflaschen von einem Flaschendurchmesser von 70,5 mm. Die Merkmale dieses Flaschenkastens können sogar zur Herstellung einer Flaschenverpackung benutzt werden, die es bei diesen engen Massen erlaubt, die Flaschen nicht nur einzeln in den Flaschenkasten, sondern sogar in in den Flaschenkasten einsetzbaren, mindestens eine Reihe von Flaschen aufnehmenden Kartonverpackungen hineinzustellen, in deren Böden Löcher für den Durchtritt der säulenförmigen Abstandskörper vorgesehen sind. Diese Flaschenverpackung ist gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:

    a) In jeder parallel zu den Stirnseitenwänden verlaufenden Reihe von Flascheneinstellplätzen sind die Flascheneinstellplätze durch die säulenförmigen Abstandskörper mit einem Abstand von 0,5 bis 1,5 mm angeordnet.

    b) Jeder Abstandskörper besteht aus zwei zueinander symmetrischen, mit Abstand voneinander stehenden, oben in dachförmige Flächen auslaufenden Säulen, die in gegenüberliegenden Zwickeln des Freiraumes zwischen je vier Flascheneinstellplätzen derart angeordnet sind, dass die Zwischenräume zwischen je zwei Säulen eines Säulenpaares auf einer gedachten Linie liegen, die zwischen zwei Reihen von Flascheneinstellplätzen verläuft.

    c) Jede Säule ist aus zwei stumpfwinklig gegeneinander geknickten Wandungen aufgebaut.

    d) Jede Säule weist im Querschnitt drei Ecken auf, von denen zwei Ecken auf der der benachbarten Säule des Säulenpaares zugewandten Seite der Säule des Säulenpaares angeordnet sind, und die dritte Ecke auf einer gedachten Linie liegt, die senkrecht zu der Verbindungslinie der beiden anderen Ecken verläuft und jede Ecke ist mit einem Wulst versehen.

    e) Vor jeder Stirnseitenwand ist eine Reihe von einzeln stehenden Säulen angeordnet, die mit den Reihen von Säulenpaaren im Inneren des Kastens fluchten.

    f) Die Ecken des Flaschenkastens sind als Hohlecksäulen ausgebildet, deren durchgehende Innenwand in der Ecke benachbart zur Längsseitenwand angeordnete Flascheneinstellplätze teilweise umfasst.

    g) Jeder Flaschenträger aus Karton ist an seinen vertikalen Ecken zumindest im Bodenbereich abgerundet und weist Laschen auf, die die Eckflasehen bzw. Endflaschen an der Stirnseite des Trägers zumindest im Bodenbereich umfassen.



    [0011] Diese Flaschenverpackung zeichnet sich dadurch aus, dass, ohne dass die einzelnen Flaschen sich während des Transportes in Kartonverpakkung noch während des Transportes als Einzelflaschen berühren, die genannten Aussenabmessungen von 300 mm x 400 mm bei voller Stabilität des Flaschenkastens eingehalten werden können.

    [0012] Der Flaschenkasten dieser Flaschenverpackung erhält seine hohe Stabilität sehr weitgehend über die Ecksäulen. Deshalb ist es zweckmässig, wenn die Ecksäulen des Flaschenkastens über die Oberkante der Seitenwände nach oben hinausstehen und/oder über die Unterkante der Seitenwände und des Bodens nach unten hinausstehen. Denn dann werden die Belastungen allein über die Ecksäulen nach unten hin abgeleitet.

    [0013] Um dieses Übereinanderstapeln der Flaschenkästen zu erleichtern und um dafür Sorge zu tragen, dass die Flaschenkästen eines Stapels sich nicht gegeneinander verschieben können, ist es zweckmässig, wenn die Ecksäulen nach oben hin durch einen nach innen gerichteten Absatz von der Wandstärke der Ecksäulen, die in eine quer verlaufende Platte übergeht, geschlossen sind.

    [0014] Wenn die Abstandssäulen winkelförmigen Querschnitt aufweisen, ist es zweckmässig, wenn jede im Querschnitt winkelförmige Säule aus zwei stumpfwinklig geknickten Wandungen aufgebaut ist, die auf der dem Freiraum zwischen zwei Säulen eines Säulenpaares abgelegenen Seite spitzwinklig zusammenlaufen. Hierdurch erhalten diese Säulen eine vorzügliche Stabilität gegen vertikale Belastungen.

    [0015] Vorteilhaft ist es, wenn im Flaschenkasten an jeder Längsseitenwand zwei Rippenpaare angeordnet sind, deren von ihnen eingeschlossene Zwischenräume mit der Reihe von Zwischenräumen zwischen den Säulenpaaren fluchten. Diese Rippen geben gleichzeitig den Längsseitenwänden Stabilität und den Flaschen Führung und Standsicherheit.

    [0016] Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 eine Ansicht des Flaschenkastens von oben;

    Fig. 2 einen Querschnitt durch Abstandskörper längs der Linie II-II;

    Fig. 3 eine Ansicht eines Abstandskörpers entsprechend einem Querschnitt längs der Linie 111-111;

    Fig. 4 eine Ansicht einer Säule eines Abstandskörpers entsprechend einem Querschnitt IV-IV;

    Fig. 5 eine Ansicht von oben auf ein Viertel eines Flaschenkastens;

    Fig. 6 eine Ansicht von unten auf ein Viertel des Bodens eines Flaschenkastens;

    Fig. 7 einen Querschnitt durch ein Viertel eines Flaschenkastens oberhalb des Flaschenkastenbodens;

    Fig. 8 eine Ansicht eines einreihigen Flaschenträgers;

    Fig. 9 eine Ansicht des Bodenteiles des Kartonzuschnittes dieses Flaschenträgers;

    Fig. 10 eine Ansicht eines zweireihigen Flaschenträgers;

    Fig. 11 eine Ansicht des Bodenteiles des Kartonzuschnittes des Flaschenträgers;

    Fig. 12 eine Seitenansicht des Flaschenkastens der Fig. 1.



    [0017] Der Flaschenkasten weist Stirnseitenwände 1 und Längsseitenwände 2 auf sowie einen Boden, der aus kreisringförmigen Stegen 3 und geradlinigen Stegen 4 gebildet ist. Die kreisringförmigen Stege 3 sind durch die einzelnen geraden Stegstücke 4 verbunden, weitere gradlinige Stegstücke 4 verbinden kreisringförmige Stegstücke mit den Längsseitenwänden 2. An die Stirnseitenwände 1 schliessen halbkreisförmige Stegstücke 31 an. Die ringförmigen und kreisringförmigen Stegstücke 3, 31 tragen die Abstandskörper in Form der Säulen 5. Diese Säulen 5 sind paarweise angeordnet und schliessen zwischen sich einen freien Zwischenraum 6 ein, der dann, wenn in den Flaschenkasten in Flaschenträger verpackte Flaschen eingesetzt werden, die Seitenwände der Flaschenträger aufnehmen kann. Die beiden Säulen 5 gehen an ihrem unteren Ende durch horizontal verlaufende Flächenstücke 7 unmittelbar in den Ringsteg 3 über. Entsprechend sind die einzelnen Säulen 5 auf den Halbkreisstegen 31 vor den Stirnseiten 1 des Flaschenkastens mit einem Abstand 61 angeordnet, damit in diesem Zwischenraum 61 zwischen der Innenseite der Stirnwandung 1 und der nach aussen gerichteten Seite der Säule 5 ein ausreichender Zwischenraum für die Aufnahme der Seitenwand eines Flaschenträgers geschaffen ist.

    [0018] Um dem Flaschenkasten eine ausreichende Stabilität zu geben, sind insbesondere die Ecken sehr stark ausgeführt. Dies ist dadurch erfolgt, dass der in der Ecke befindliche Flaschenkasten nach aussen von einer doppelwandigen Ecksäule umgeben ist, die aus der Innenwand 8 und derAussenwand 9 gebildet ist und einen Hohlraum umschliesst, der aus den beiden Teilen 101, 102 gebildet ist, die miteinander zusammenhängen können, von denen der Teil 101 unmittelbar in der Ecke liegt, während der Hohlraum 102 sich in den Zwickel zwischen den beiden in der Ecke an der Längsseitenwand stehenden Flaschen erstreckt. Die Innenwandung 8 schmiegt sich dabei an die gestrichelt dargestellten Flascheneinstellplätze 10 an.

    [0019] In der Fluchtlinie 11 der Zwischenräume 6 zwischen jedem Paar von Säulen 5 befindet sich an der Längsseitenwand der Zwischenraum zwischen zwei in Schrägstellung an der Längsseitenwand angeformten Rippen 12, die in einem vertikal verlaufenden Wulst 13 auslaufen.

    [0020] Jede Säule 5 ist aus zwei stumpfwinklig nach innen geknickten Wandungen 14 aufgebaut, die auf der dem Freiraum 6 zwischen zwei Säulen 5 abgelegenen Seite spitzwinklig zusammenlaufen und hier an dieser, eine Ecke der Säule bildenden Stelle mit einer Wulst 15 versehen sind. Die beiden anderen freien Enden der stumpfwinklig geknickten Wandungen 14 sind ebenfalls mit je einem Wulst 16 versehen. In den Wandungen 14 befindet sich eine schmale längliche Ausnehmung, die der Gewichtsersparnis dient.

    [0021] Jeder Flaschenträger 18 weist in seinem Boden Öffnungen 19 für den Durchtritt der Säulen 5 beim Einstellen in den Flaschenkasten auf. An den Stirnseiten des Bodens sind Laschen 20 angebracht, die nach dem Aufstellen der Flaschen auf den Boden nach oben geschlagen und an den zylindrischen Teil der Flaschenwandung angedrückt werden, bevor die Seitenwände nach oben geschlagen werden. Dadurch sind die Ecken des Flaschenträgers etwas abgerundet, so dass derartige Flaschenträger gut in den hier in der Zeichnung dargestellten Flaschenkasten eingesetzt werden können.

    [0022] In Fig. 12 ist eine Seitenansicht des Flaschenkastens gezeigt. Hier sieht man, dass die Längsseitenwandflächen 2 im Bereich der Ecksäulen jeweils nach oben über die Oberkante 22 der Längsseitenwand 2 eine Erweiterung nach oben aufweisen, die in einem Absatz 23 endet, welcher zur Zentrierung eines darüber gestapelten Flaschenkastens dient. Der Absatz 23 ist oben durch eine horizontale Platte verschlossen. Dieser Absatz 23 und die an ihn anschliessende horizontale Platte treten in die Ecksäule des darüber gestapelten Flaschenkastens von unten her ein. Mit 24 ist ein Handgriffloch in der Seitenwand 2 bezeichnet.


    Ansprüche

    1. Flaschenkasten aus Kunststoff, in dessen von Unterteilungswänden freien Innenraum Flascheneinstellplätze (10) durch am Flaschenkastenboden befestigte und senkrecht zu diesem verlaufende Abstandskörper gebildet werden, wobei jeder aus zwei symmetrisch zueinander angeordneten, mit Abstand voneinander stehenden, oben in dachförmige Flächen auslaufenden Säulen (5) besteht, die in gegenüberliegenden Zwickeln des Freiraumes zwischen je vier Flascheneinstellplätzen derart angeordnet sind, dass die Zwischenräume (6) zwischen je zwei Säulen eines Säulenpaares auf einer gedachten geraden Linie (11) liegen, die zwischen zwei Reihen von Flascheneinstellplätzen verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass jede Säule (5) drei Ecken aufweist, von denen zwei Ecken auf der der benachbarten Säule (5) des Säulenpaares zugewandten Seite der Säule (5) angeordnet sind und die dritte Ecke auf einer gedachten Linie (22) liegt, die senkrecht zu der Verbindungslinie der beiden anderen Ecken verläuft, dass jede Säule aus zwei stumpfwinklig gegeneinander geknickten Wandungen (14) aufgebaut ist, die auf der dem Zwischenraum (6) zwischen zwei Säulen (5) eines Säulenpaares abgelegenen Seite spitzwinklig zusammenlaufen und dass jede Ecke mit einer senkrecht zum Kastenboden verlaufenden Wulst (15, 16) versehen ist.
     
    2. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer Wandung (14) der Säule (5) eine schmale, längliche Ausnehmung (21) vorgesehen ist.
     
    3. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor jeder Stirnseitenwand (1) eine Reihe von einzeln stehenden Säulen (5) angeordnet sind, die mit den Reihen von Säulenpaaren (5) im Inneren des Kastens fluchten.
     
    4. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Längsseitenwand (2) Rippenpaare (12) angeordnet sind, deren von ihnen eingeschlossene Zwischenräume mit der Reihe von Zwischenräumen (6) zwischen den Säulenpaaren (5) fluchten.
     
    5. Flaschenverpackung, bestehend aus einem mit gradlinig angeordneten Reihen von Flascheneinstellplätzen (10) versehenen Flaschenkasten aus Kunststoff ohne Unterteilungswände im Inneren mit an seinem Boden befestigten, senkrecht zum Boden verlaufenden, in Freiräumen zwischen den Flascheneinstellplätzen angeordneten säulenförmigen Abstandskörpern und aus in ihn einsetzbaren, mindestens eine Reihe von Flaschen aufnehmenden Kartonverpackungen (18), in deren Boden Löcher (19) für den Durchtritt der Abstandshalter vorgesehen sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:

    a) In jeder parallel zu den Stirnseitenwänden (1) verlaufenden Reihe von Flascheneinstellplätzen (10) sind die Flascheneinstellplätze (10) durch die säulenförmigen Abstandskörper (5) mit einem Abstand von 0,5 bis 1,5 mm angeordnet.

    b) Jeder Abstandskörper besteht aus zwei zueinander symmetrischen, mit Abstand voneinander stehenden, oben in dachförmige Flächen auslaufenden Säulen (5), die in gegenüberliegenden Zwickeln des Freiraumes zwischen je vier Flascheneinstellplätzen (10) derart angeordnet sind, dass die Zwischenräume zwischen je zwei Säulen (5) eines Säulenpaares auf einer gedachten Linie (11) liegen, die zwischen zwei Reihen von Flascheneinstellplätzen (10) verläuft.

    c) Jede Säule (5) ist aus zwei stumpfwinklig gegeneinander geknickten Wandungen aufgebaut.

    d) Jede Säule (5) weist im Querschnitt drei Ekken auf, von denen zwei Ecken auf der der benachbarten Säule (5) des Säulenpaares zugewandten Seite der Säule (5) des Säulenpaares zugewandten Seite der Säule (5) angeordnet sind, und die dritte Ecke auf einer gedachten Linie (22) liegt, die senkrecht zu der Verbindungslinie der beiden anderen Ecken verläuft und jede Ecke ist mit einem Wulst (15, 16) versehen.

    e) Vor jeder Stirnseitenwand (1) ist eine Reihe von einzeln stehenden Säulen (5) angeordnet, die mit den Reihen von Säulenpaaren im Inneren des Kastens fluchten.

    f) Die Ecken des Flaschenkastens sind als Hohlecksäulen ausgebildet, deren durchgehende Innenwand (2) in der Ecke benachbart zur Längsseitenwand angeordnete Flascheneinstellplätze teilweise umfasst.

    g) Jeder Flaschenträger aus Karton ist an seinen vertikalen Ecken zumindest im Bodenbereich abgerundet und weist Laschen (20) auf, die die Eckflaschen bzw. Endflaschen an der Stirnseite des Trägers zumindest im Bodenbereich umfassen.


     
    6. Flaschenverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecksäulen des Flaschenkastens über die Oberkante der Seitenwände (1, 2) nach oben hinausstehen und/oder über die Unterkante der Seitenwände und des Bodens nach unten hinausstehen.
     
    7. Flaschenverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecksäulen nach oben hin durch einen nach innen gerichteten Absatz von der Wandstärke der Ecksäulen, die in eine quer verlaufende Platte übergeht, geschlossen sind.
     
    8. Flaschenverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede im Querschnitt winkelförmige Säule (5) aus zwei stumpfwinklig geknickten Wandungen (14) aufgebaut ist, die auf der dem Freiraum (6) zwischen zwei Säulen (5) eines Säulenpaares abgelegenen Seite spitzwinklig zusammenlaufen.
     
    9. Flaschenverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer Wandung (14) der Säule (5) eine schmale längliche Ausnehmung (17) vorgesehen ist.
     
    10. Flaschenverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Längsseitenwand (2) zwei Rippenpaare (12) angeordnet sind, deren von ihnen eingeschlossene Zwischenräume mit der Reihe von Zwischenräumen (6) zwischen den Säulenpaaren (5) fluchten.
     


    Claims

    1. A plastics bottle crate, in whose interior, which is free from partitions, bottle insertion places (10) are formed by spacers which are secured to the floor of the bottle crate and extend at right angles thereto, wherein each spacer consists of two symmetrically arranged columns (5) which are spaced from one another and end in roof-shaped surfaces at the top and which are in each case arranged in oppositely-disposed wedge-shaped portions of the free space between four bottle insertion places in such manner that the gaps (6) between two columns of a pair of columns are arranged on an imaginary straight line (11) extending between two rows of bottle insertion places, characterised in that each column (5) has three corners, two of which are arranged on the side of the column (5) which faces the adjacent column (5) of the pair of columns, and the third corner of which lies on an imaginary line (22) which extends at right angles to the connecting line of the two other corners; that each column consists of two walls (14) which are angled at an obtuse angle to one another and which on the side facing away from the gap (6) between two columns (5) of a pair, converge at an acute angle, and that each corner is provided with a beading (15, 16) extending at right angles to the floor of the crate.
     
    2. A bottle crate as claimed in claim 1, characterised in that a narrow, longitudinal opening (21) is arranged in at least one wall (14) ofthe column (5).
     
    3. A bottle crate as claimed in claim 1, characterised in that a row of separate columns (5), which is in alignment with the rows of column pairs (5). inside the crate, is arranged in front of each end wall (1).
     
    4. A bottle crate as claimed in claim 1, characterised in that on each wall (2) of the longitudinal sides, pairs of ribs (12) are arranged, the spaces enclosed between which are in alignment with the row of gaps (6) between the column pairs (5).
     
    5. A bottle packaging consisting of a bottle crate which is provided with straight rows of bottle insertion places (10) and which is made of synthetic resin, without partitions inside, but having column-shaped spacers which are secured to its floor, extend at right angles to the floor and are arranged in free spaces between the bottle insertion places; and of cardboard packagings (18) which can be inserted into said bottle crate and accommodate at least one row of bottles and in the bottom of which apertures (19) are provided for the passage of the spacers, characterised by the combination of the following features:

    a) In each row of bottle insertion places (10) which extends parallel to the end walls (1), said bottle insertion places (10) are spaced by means of the column-shaped spacers (5) at a distance of 0,5 to 1,5 mm.

    b) Each spacer consists of two columns (5) which are symmetrical with one another and spaced from one another and end in roof-shaped surfaces at the top and which are respectively arranged in oppositely-disposed wedge-shaped portions of the free space between four bottle insertion places (10) in such manner that the gaps between two columns (5) of a pair of columns lie on an imaginary line (11) which extends between two rows of bottle insertion places (10).

    c) Each column (5) consists of two walls which are bent at an obtuse angle to one another.

    d) Each column (5) has three corners in cross-section, two of which corners are arranged on the side of the column (5) which faces the adjacent column (5) of the column pair, and the tird corner of which lies on an imaginary line (22) which extends at right angles to the line connecting the two other corners, and each corner is provided with a beading (15,16).

    e) A row of separate columns (5) which are in alignment with the rows of column pairs inside the crate, are arranged in front of each end wall (1

    f) The corners of the bottle crate are designed as hollow corner columns, whose continuous inner wall (2) partially surrounds bottle insertion places which are arranged in the corner adjacent to the longitudinal side wall.

    g) At its vertical corners, at least in the floor region, each cardboard bottle carrier is rounded and has lugs (20) which surround the corner bottles or end bottles on the end face of the carrier at least in the region of the floor.


     
    6. A bottle packaging as claimed in claim 5, characterised in that the corner columns of the bottle crate protrude upwards above the upper edge of the lateral walls (1, 2) and/or protrude downwardly beyond the lower edge of the lateral walls and the floor.
     
    7. A bottle packaging as claimed in claim 5, characterised in that the corner columns are closed at the top by an inwardly-directed shoulder of the wall of the corner columns, which wall changes into a transversely extending plate.
     
    8. A bottle packaging as claimed in claim 5, characterised in that each column (5), which is angular in cross-section, consists of two walls (14) which are bent at an obtuse angle and which converge at an acute angle on the side which faces away from the gap (6) between two columns (5) of a column pair.
     
    9. A bottle packaging as claimed in claim 5, characterised in that a narrow longitudinal opening (17) is arranged in at least one wall (14) of the column (5).
     
    10. A bottle packaging as claimed in claim 5, characterised in that on each longitudinal side wall (2), there are arranged two pairs (12) of ribs, the spaces between which are in alignment with the row of gaps (6) between the column pairs (5).
     


    Revendications

    1. Casier à bouteilles en matière plastique, dans le volume intérieur duquel, exempt de parois de division, sont créés des emplacements de bouteilles (10) par des corps d'espacement fixés sur le fond du casier à bouteilles et orientés perpendiculairement à celui-ci, chacun d'eux se composant de deux colonnes (5) disposées symétriquement l'une par rapport à l'autre, espacées l'une de l'autre, se terminant en haut par des surfaces en forme de toit et qui sont disposées dans des parties d'angle mutuellement opposées du volume libre existant entre respectivement quatre emplacements de bouteilles de telle sorte que les volumes intermédiaires (6) existant entre quatre emplacements de bouteilles respectifs de soient situés sur une ligne droite imaginaire (11) qui s'étend entre deux rangées d'emplacements de bouteilles, caractérisé en ce que chaque colonne (5) comporte trois coins parmi lesquels deux coins sont disposés sur le côté de la colonne (5) qui est tourné vers la colonne adjacente (5) de la paire correspondante tandis que le troisième coin est situé sur une ligne imaginaire (22) qui est orientée perpendiculairement à la ligne de jonction des deux autres coins, en ce que chaque colonne est formée de deux parois (14) coudées avec un angle obtus l'une par rapport à l'autre et qui se rejoignent selon un angle aigu sur le côté opposé au volume intermédiaire (6) existant entre deux colonnes (5) d'une paire, et en ce que chaque coin est pourvu d'un bourrelet (15, 16) orienté perpendiculairement au fond du casier.
     
    2. Casier à bouteilles selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est prévu dans au moins une paroi (14) de la colonne (5) un évidement étroit allongé (21).
     
    3. Casier à bouteilles selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est prévu en avant de chaque paroi frontale (1) une rangée de colonnes (5) disposées séparément qui coïncident avec les rangées de paires de colonnes (5) à l'intérieur du casier.
     
    4. Casier à bouteilles selon la revendication 1, caractérisé en ce que sur chaque paroi latérale longitudinale (2) sont prévus des paires de nervures (12) délimitant des volumes intermédiaires qui sont en coïncidence avec la rangée de volumes intermédiaires (6) existant entre les paires de colonnes (5).
     
    5. Emballage à bouteilles, se composant d'un casier à bouteilles en matière plastique, pourvu de rangées rectilignes d'emplacements de bouteilles (10), sans parois de division et à l'intérieur duquel sont disposés des corps d'espacement en forme de colonnes, fixés sur son fond, orientés perpendiculairement à ce fond et placés dans des volumes libres existant entre les emplacements de bouteilles, ainsi que d'emballages en carton (18) qui peuvent être mis en place dans le casier, recevant au moins une rangée de bouteilles et dans les fonds desquels sont ménagés des trous (19) pour le passage des corps d'espacement, caractérisé par la combinaison des particularités suivantes:

    a) dans chaque rangée, orientée parallèlement aux parois frontales (1), d'emplacements de bouteilles (10), les emplacements de bouteilles (10) sont définis par les corps d'espacements (5) en forme de colonnes avec un espacement de 0,5 à 1,5 mm.

    b) Chaque corps d'espacement se compose de deux colonnes (5) symétriques l'une par rapport à l'autre, espacées l'une de l'autre, se terminant en haut par des surfaces en forme de toit et qui sont disposées dans des parties d'angle opposées du volume libre existant entre respectivement quatre emplacements de bouteilles respectifs (10) de telle sorte que les volumes intermédiaires entre respectivement deux colonnes (5) d'une paire de colonnes soient situés sur une droite imaginaire (11) qui s'étend entre deux rangées d'emplacements de bouteilles (10).

    c) Chaque colonne (5) est formée de parois coudées l'une par rapport à l'autre avec un angle obtus.

    d) Chaque colonne (5) comporte en section droite trois coins parmi lesquels deux coins sont disposés sur le côté de la colonne (5) de la paire qui est tourné vers la colonne adjacente de ladite paire tandis que le troisième coin est situé sur une droite imaginaire (22) qui est orientée perpendiculairement à la droite de jonction des deux autres coins, et chaque coin est pourvu d'un bourrelet (15,16).

    e) En avant de chaque paroi frontale (1) est disposée une rangée de colonnes (5) placées séparément et qui coïncident avec les rangées de paires de colonnes à l'intérieur du casier.

    f) Les coins du casier à bouteilles sont agencés comme des colonnes d'angle creuses, dont la paroi inférieure continue (2) entoure partiellement des emplacements de bouteilles placés dans l'angle et adjacents à une paroi longitudinale.

    g) Chaque support de bouteilles en carton est arrondi dans ses coins verticaux au moins dans sa zone de fond et comporte des pattes (20) qui s'appliquent, au moins dans la zone de fond, contre les bouteilles d'angle ou les bouteilles d'extrémité du côté frontal du support.


     
    6. Emballage à bouteilles selon la revendication 5, caractérisé en ce que les colonnes d'angle du casier à bouteilles dépassent supérieurement le bord supérieur des parois latérales (1, 2) et/ou dépassent inférieurement le bord inférieur des parois latérales et le fond.
     
    7. Emballage à bouteilles selon la revendication 5, caractérisé en ce que les colonnes d'angle sont fermées supérieurement par un gradin, dirigé vers l'intérieur, à partir de l'épaisseur de paroi des colonnes d'angle et qui se prolonge en une plaque orientée transversalement.
     
    8. Emballage à bouteilles selon la revendication 5, caractérisé en ce que chaque colonne (5) ayant un profil anguleux en section droite est constituée de deux parois (14) coudées avec un angle obtus l'une par rapport à l'autre et qui se rejoignent selon un angle aigu du côté opposé du volume libre (6) existant entre deux colonnes (5) d'une paire de colonnes.
     
    9. Emballage à bouteilles selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'il est prévu un évidement étroit et allongé (17) dans au moins une paroi (14) de la colonne 5.
     
    10. Emballage à bouteilles selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'il est prévu sur chaque paroi longitudinale (2) deux paires de nervures (12) qui délimitent des volumes intermédiaires entourés par elles coïncidant avec la rangée de volume intermédiaire (6) existant entre les paires de colonnes (5).
     




    Zeichnung