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EP 0 122 416 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.07.1986 Patentblatt 1986/29 |
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Anmeldetag: 01.03.1984 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: C25D 15/02 |
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Bad zur galvanischen Dispersionsabscheidung
Bath for the electrodeposition of composite coatings
Bain pour l'électrodéposition de revêtements composites
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH FR GB IT LI NL SE |
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Priorität: |
16.04.1983 DE 3313871
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.10.1984 Patentblatt 1984/43 |
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Anmelder: MTU MOTOREN- UND TURBINEN-UNION
MÜNCHEN GMBH |
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D-80976 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Thoma, Martin Dr. rer. nat.
D-8000 München 40 (DE)
- Bünger, Paul, Dipl.-Ing. (FH)
D-8000 München 40 (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Bad bzw. einen Elektrolyten zur galvanischen Abscheidung
von Metallschichten mit eingelagerten Partikeln nichtmetallischer Substanz, wobei
das Bad einen Suspensionsstabilisator für die in der Badflüssigkeit suspendierten,
einzulagernden Partikeln aufweist.
[0002] Die galvanische Abscheidung von Metallschichten mit eingelagerten Partikeln fremder
Substanzen - kurz galvanische Dispersionsabscheidung genannt - ist ein bequemer Weg
zur Herstellung von Dispersionswerkstoffen. Während der Elektrolyse scheiden sich
die im Bad suspendierten Partikel zusammen mit dem Matrixmetall auf der Kathode ab
und werden von diesem umwachsen und eingebaut.
[0003] Eine wesentliche Rolle für die Güte einer galvanischen Dispersionsabscheidung spielt
dabei die Art und Beschaffenheit des im Bad enthaltenen, als Suspensionsstabilisator
wirkenden, oberflächenaktiven Mittels, welches die im Elektrolyten suspendierten Partikel
einwandfrei benetzen muss. Ist diese Bedingung nicht oder nur unvollkommen erfüllt,
so setzen sich die Partikel im Elektrolyten, selbst wenn man diesen umrührt oder in
anderer Weise bewegt, zu rasch ab mit dem Ergebnis, dass sich die Konzentration des
Bades an suspendierten Teilchen während der Elektrolyse ändert und die Partikelverteilung
im abgeschiedenen Matrixmetall uneinheitlich wird.
[0004] Gemäss der DE-PS 2644035 lässt sich eine galvanische Dispersionsabscheidung erfolgreich
durchführen, wenn man dem Elektrolyten als Suspensionsstabilisator ganz speziell Imidazolinderivate
zusetzt, welchen durch angegliederte Carboxylgruppen und/oder Sulfonsäuregruppen ein
amphoterer Charakter verliehen worden ist. Kationenaktive Suspensionsstabilisatoren
kennt die genannte Patentschrift nicht.
[0005] Kationenaktive Substanzen sind zwar auch schon auf ihre Brauchbarkeit als Suspensionsstabilisatoren
untersucht worden, doch lehrt die US-PS 4222828, dass nur solche kationenaktiven Substanzen
für den genannten Zweck geeignet sind, wenn sie längerkettige Fluorkohlenstoffreste
enthalten.
[0006] Die DE-A 2064199 beschreibt ein saures, wässeriges Zinkbad zur galvanischen Abscheidung
von glänzenden Zinküberzügen, das neben Zn-Salzen, Leitsalzen organische Glanzbildner
auf der Basis oleophil substituierter Imidazoline gelöst enthält. Dabei können die
Glanzbildner mit Poly- äthoxyresten substituiert sein, vorzugsweise mit wenigstens
20 C
2H
40-Einheiten.
[0007] Nunmehr wurde überraschenderweise gefunden, dass entgegen der Lehre der genannten
US-PS dennoch gewisse kationenaktive Stoffe, welche kein Fluor enthalten, hervorragende
Suspensionsstabilisatoren bei der galvanischen Dispersionsabscheidung sind. Diese
neu aufgefundenen Stoffe sind gewisse kationenaktive Imidazolinderivate. Es war dies
um so weniger vorhersehbar, als in Kenntnis der Lehre der DE-PS 2644035 zu erwarten
war, dass lmidazolinderivate, um als Suspensionsstabilisator brauchbar zu sein, einen
amphoteren Charakter besitzen müssten.
[0008] Demgemäss ist Gegenstand der Erfindung ein einen Suspensionsstabilisator enthaltendes
Bad zur galvanischen Dispersionsabscheidung, wobei der Suspensionsstabilisator ein
kationenaktives Imidazolinderivat der allgemeinen Formel:
ist, in welcher R' ein einwertiger, gesättigter oder ungesättigter Kohlenwasserstoffrest
mit mindestens vier aliphatisch gebundenen C-Atomen oder ein Gemisch mehrerer solcher
Kohlenwasserstoffreste ist; R
2 eine Methylen-, Äthylen-, Propylen-oder Isopropylengruppe bedeutet; und X gleich
-NH
2, -NHR
3, -NR
3R
4, -OH oder -OR
5 ist, wobei R
3, R
4 und R
5 Methyl-, Äthyl- oder Propylreste oder Polyglycolätherreste mit bis zu fünf -O-CH
2-CH
2-Einheiten bedeuten.
[0009] Spezielle Ausführungsformen der Erfindung sind den Gegenständen der abhängigen Ansprüche
zu entnehmen.
[0010] Suspensionsstabilisatoren, bei denen in der obigen allgemeinen Formel R' ein Gemisch
von aliphatischen, gesättigten und ungesättigten Kohlenwasserstoffresten mit 8 bis
18 C-Atomen, vorzugsweise mit 16 bis 18 C-Atomen (Talgreste), insbesondere ein Heptadecenylrest;
R
2 eine Äthylengruppe; und X eine primäre Aminogruppe oder eine Hydroxylgruppe ist, sind
besonders bevorzugt.
[0011] Die Erfindung sei nunmehr unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Beispiele näher
erläutert:
Beispiel 7
[0012] In entionisierten Wasser werden aufgelöst:
630 ml/l wässerige Nickelsulfamatlösung einer Konzentration von 600 bis 680 g festem
Sulfamat je Liter.
5 g/I Nickelchlorid NiCl2·6H2O und
40 g/I Borsäure H3BO3.
[0013] 2,5 I der obigen Lösung werden als Basiselektrolyt angewandt und dieser wird während
der Versuchsdurchführung mittels eines mechanischen Rührers in Bewegung gehalten.
Als Anode dient eine Platte aus carbonisiertem Nickel (DIN 1702), als Kathode eine
Platte aus Nickellegierung X10 CrNiTi 189 der Abmessungen 50 x 100 mm. Vor der Versuchsdurchführung
wurde die Kathode in an sich bekannter Weise elektrolytisch entfettet, anodisch geätzt
und vorvernickelt.
[0014] In den obigen Basiselektrolyten werden nun 150 g/I Siliciumcarbid, SiC, einer Partikelgrösse
von etwa 2 µm eingerührt und 0,8 g/I Suspensionsstabilisator hinzugegeben. Dieser
Stabilisator ist im vorliegenden Falle ein 1 -Aminoäthyi-2-alkyl-alkenyl-imidazolin,
wobei hier unter ,,-alkylalkenyl-" ein Gemisch von Alkyl- und Alkenylresten mit 16
bis 18 C-Atomen verstanden werden soll, wie diese insbesondere im tierischen Talg
vorkommen.
[0015] Nun wird die galvanische Dispersionsabscheidung von SiC bei einer Badtemperatur von
50 ± 1° C durchgeführt. Der pH-Wert des Bades beträgt dabei etwa 3,8 bis 4,0.
[0016] Es werden mehrere Einzelversuche mit verschiedenen kathodischen Stromdichten durchgeführt,
wobei man die Elektrolysedauer so wählt, dass kathodisch eine Schichtdicke von etwa
20 µm abgeschieden wird. Als Richtlinie sei hierzu angegeben, dass eine solche Schichtdicke
von etwa 20 µm bei einer kathodischen Stromdichte von 2A/dm
2 in etwa einer Stunde aufgetragen wird, während man die gleiche Schichtdicke bei 1
OA/dm
2 in etwa 10 Minuten errreicht. Die in den Einzelversuchen angewandten Stromdichten
und die dabei erzielten Einbauraten an suspendierten SiC-Teilchen in die abgeschiedene
Ni-Matrix (in Gew.-%) ist in der nachstehenden Tabelle I angegeben:
[0017] Wie ersichtlich, werden über den gesamten Stromdichtebereich von 1 bis 20 A/dm
2 sehr gute Einbauraten erzielt, wobei die besten Ergebnisse mit einer Rat von 7,3
Gew.-% bei einer Stromdichte von 5 A/dm
2 liegen.
[0018] Die gewonnenen Dispersionsabscheidungen wurden durch Biegen der Kathodenbleche um
90° auf ihre Haftfestigkeit am Substrat geprüft. Es zeigte sich, dass die Haftfestigkeit
in allen Fällen ausgezeichnet war. Eine Versprödung der Abscheidungen wurde in keinem
Fall beobachtet.
Beispiel 2
[0019] Es wird Beispiel 1 wiederholt mit der Ausnahme, dass als Suspensionsstabilisator
anstelle des 1 - Aminoäthyl-2-alkyl-alkenyl-imidazolins nunmehr 1-Hydroxyäthyl-2-heptadecenyl-imidazolin
verwendet wird. Auch hier erzielt man eine Partikeleinbaurate von optimal 7,3 Gew.-%
bei guthaftenden, nicht versprödenden Dispersionsabscheidungen.
Beispiel 3
[0020] Es wird Beispiel 1 wiederholt mit der Ausnahme, dass man anstelle der SiC-Partikel
nunmehr 100 g/I Titancarbidpartikel, TiC, einer Teilchengrösse von 0,4 µm verwendet.
Man erzielt eine Einbaurate von optimal 5 Gew.-% der Partikel in die abgeschiedene
Ni-Matrix.
Beispiel 4
[0021] Beispiel 1 wird wiederholt mit der Ausnahme, dass man anstelle der SiC-Partikel nunmehr
1 00 g/l Aluminiumoxydpartikel, Al
2O
3, einer Teilchengrösse von 0,6 µm verwendet. Man erzeilt eine Einbaurate von optimal
6 Gew.-% der Partikel in die abgeschiedene Ni-Matrix.
Beispiel 5
[0022] Beispiel 1 wird wiederholt mit der Ausnahme, dass man anstelle der SiC-Partikel nunmehr
100 g/I Titandioxydpartikel, Ti0
2, einer Teilchengrösse von 3-5 µm verwendet. Man erzielt eine Einbaurate von optimal
8 Gew.-% der Partikel in die abgeschiedene Ni-Matrix.
Beispiel 6
[0023] Man verwendet einen Basiselektrolyten aus:
430-470 g/I CoSO4·7H2O,
15-20 g/I NaCI und
25-35 g/I H3BO3
mit einem Zusatz von 100 g/I Aluminiumoxydpartikeln und 0,8 g/I 1-Aminoäthyl-2-alkyl-alkenyl-
imidazolin als Suspensionsstabilisator. Der Elektrolyt besitzt einen pH-Wert von 4,3
bis 5,0. Man führt die Dispersionsabscheidung mit Kobaltelektroden bei 50° C durch
und erzielt eine Einbaurate von optimal 5 Gew.-% der Al
2O
3-Partikel in die Co-Matrix.
Beispiel 7
[0024] Es wird eine Dispersionsabscheidung von Partikeln selbstschmierenden Polytetrafluoräthylens
(PTFE, Fluon" L 170) aus folgendem Bad mit den nachstehenden Bedingungen durchgeführt:
Beispiel 8
[0025] Es wird eine Dispersionsabscheidung von Partikeln selbstschmierenden Bornitrids (BN)
aus fol-
Beispiel 9
[0026] Es wird die Abhängigkeit der Partikeleinbaurate von der Partikelkonzentration im
Bad untersucht. Badzusammensetzung und Versuchsbedingungen entsprechen im wesentlichen
denjenigen des Beispiels mit Ausnahme der in Tabelle I angegebenen Abweichungen:
[0027]
[0028] Wie aus vorstehender Tabelle II ersichtlich, steigt die Partikeleinbaurate mit der
Partikelkonzentration im Bad an.
Beispiel 10
[0029] Es wird die Abhängigkeit der Partikeleinbaurate in die Matrix in Abhängigkeit von
der Konzentration an Suspensionsstabilisator im Bad untersucht. Badzusammensetzung
und Versuchsbedingungen entsprechen im wesentlichen denjenigen des Beispiels 1 mit
Ausnahme der in Tabelle III angegebenen Abweichungen: →
[0030] Wie aus vorstehender Tabelle III ersichtlich, steigt die Partikeleinbaurate mit der
Stabilisatorkonzentration im Bad an, wobei bei einer Konzentrationssteigerung von
0,6 auf 0,8 g Stabilisator je Liter der grösste Einbauratenzuwachs zu verzeichnen
ist.
[0031]
1. Bad zur galvanischen Dispersionsabscheidung von Metallschichten mit eingelagerten
Partikeln nichtmetallischer Substanz, welches einen Suspensionsstabilisator enthält,
wobei der Suspensionsstabilisator ein kationenaktives Imidazolinderivat der allgemeinen
Formel:
ist, in welcher R
1 ein einwertiger, gesättigter oder ungesättigter Kohlenwasserstoffrest mit mindestens
vier aliphatisch gebundenen C-Atomen oder ein Gemisch mehrerer solcher Kohlenwasserstoffreste
ist; R
2 eine Methylen-, Äthylen-, Propylen-oder Isopropylengruppe bedeutet; und X gleich
―NH
2, -NHR
3, -NR
3R
4, -OH oder OR
5 ist, wobei R
3, R
4 und R
5 Methyl-, Äthyl- oder Propylreste oder Polyglycolätherreste mit bis zu fünf -O-CH
2-CH
2-Gruppen bedeuten.
2. Bad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel R1 einen Kohlenwasserstoffrest oder ein Gemisch mehrerer Kohlenwasserstoffreste mit
bis zu 20 aliphatisch gebundenen C-Atomen bedeutet.
3. Bad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel R1 Alkyl, Alkenyl-, Alkaryl-, Aralkyl- oder Aralkenylreste sind.
4. Bad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Formel die Reste R' Chlor, Brom oder Jod als Substituenten tragen.
5. Bad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel
R1 ein Gemisch von aliphatischen, gesättigten und ungesättigten Kohlenwasserstoffresten
mit 8 bis 18 C-Atomen, insbesondere mit 16 bis 18 C-Atomen (Talgreste) ist, R2 eine Äthylengruppe bedeutet und X eine primäre Aminogruppe ist.
6. Bad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel
R1 ein Heptadecenylrest, R2 eine Äthylengruppe und X eine -OH-Gruppe ist.
7. Bad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es als
Suspensions-Hilfsstabilisator einen Gehalt an Natriumlaurylsulfat aufweist.
8. Bad nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
es als Basiselektrolyt
300-650 ml Nickelsulfamatlösung (einer Konzentration von 550-700 g festen Sulfamats
(NH2SO3)2Ni je Liter),
5-35 g Nickelchlorid, NiCl2·6H2O, und
25-45 g Borsäure, H3BO3
je Liter entionisierten Wassers aufweist.
9. Bad nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
es als Basiselektrolyt
400-500 g Kobaltsulfat CoSO4·7H2O,
10- 30 g Natriumchlorid, Nacl, und
20- 40 g Borsäure, H3BO3
je Liter Wasser aufweist.
10. Bad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es als
disperse Phase Partikel aus Metall-Carbiden, Oxiden, Boriden, Siliciden, Sulfiden,
Nitriden, Sulfaten, Kunststoffen, Hartstoffen aufweist, vorzugsweise SiC, TiC, A2O3, Ti02, Diamant, Glimmer, Graphit, Bornitrid, Polytetrafluoräthylen oder ein Gemisch zweier
oder mehrerer dieser Substanzen aufweist.
11. Bad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikelgrösse etwa 0,3
bis 15 µm, insbesondere 0,4 bis 10 µm beträgt.
12. Bad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen
pH-Wert von etwa 3,5-5 aufweist.
1. Bath for the galvanic dispersion deposition of metal coatings with incorporated
particles of non- metallic substance, the said bath containing a suspension stabiliser
which is a cation-active imidazoline derivative of the general formula:
in which R
1 is a univalent saturated or unsaturated hydrocarbon radical with at least four aliphatically
bonded C atoms or a mixture of a plurality of such hydrocarbon radicals, R
2 is a methylene, ethylene, propylene or isopropylene group, and X is equal to -NH
2, -NHR
3, -NR
3R
4, -OH or OR
5, in which R
3, R
4 and R
5 signify methyl, ethyl or propyl radicals or polyglycol ether radicals containing
up to five ―O―CH
2―CH
2 groups.
2. Bath according to Claim 1, characterized in that in the formula R1 denotes a hydrocarbon radi- calor a mixture of a plurality of hydrocarbon radicals
with up to 20 aliphatically bonded C atoms.
3. Bath according to Claim 1 and 2, characterized in that in the formula R' are alkyl,
alkenyl, alkaryl, aralkyl or aralkenyl radicals.
4. Bath according to one of the preceding Claims, characterized in that in the formula
the radicals R1 carry chlorine, bromine or iodine as substituents.
5. Bath according to one of Claims 1 to 4, characterized in that in the formula R1 is a mixture of aliphatic saturated and unsaturated hydrocarbon radicals containing
8 to 18 C atoms, particularly 16 to 18 C atoms (tallow radicals), R2 denotes an ethylene group and X is a primary amino group.
6. Bath according to one of Claims 1 to 4, characterized in that in the formula R1 is a heptadecenyl radical, R2 is an ethylene group and X is an -OH group.
7. Bath according to one of the preceding Claims, characterized in that as an auxiliary
suspension stabiliser it comprises a sodium lauryl sulphate content.
8. Bath according to one of the preceding Claims 1 to 6, characterized in that as
a base electrolyte it comprises
300-650 ml nickel sulphamate solution (in a concentration of 550-700 g solid sulphamate
(NH2SO3)2Ni per litre)
5- 35 g nickel chloride, NiCl2-6H2O and
25- 45 g boric acid, H3BO3
per litre of de-ionised water.
9. Bath according to one of the preceding Claims 1 to 7, characterized in that as
a base electrolyte it comprises
400-500 g cobalt sulphate CoSO4·7H2O
10- 30 g sodium chloride, NaCI and
20- 40 g boric acid, H3B03
per litre of water.
10. Bath according to one of the preceding Claims, characterized in that as a disperse
phase it comprises particles of metal carbides, oxides, borides, silicides, sulphides,
nitrides, sulphates, synthetic plastics, hard materials preferably SiC, TiC, Al2O3, Ti02, diamond, mica, graphite, boron nitride, polytetrafluorethylene or a mixture of two
or more of these substances.
11. Bath according to Claim 10, characterized in that the particle size is about 0.3
to 15 um, and is in particular 0.4 to 10 µm.
12. Bath according to one of the preceding Claims, characterized in that it has a
pH value of about 3.5 to 5.
1. Bain pour l'électrodéposition de revêtements composites de couches métalliques
comportant des particules de substance non métallique incorporées, qui contient un
agent stabilisant la suspension, où le stabilisant de la suspension est un dérivé
cationique de l'imidazoline répondant à la formule générale:
dans laquelle R
1 représente un reste hydrocarbure monovalent, saturé ou non saturé, avec au moins
quatre atomes de C liés aliphatiquement, ou un mélange de plusieurs de ces restes
hydrocarbures; R
2 représente un groupe méthylène, éthylène, propylène ou isopropylène, et X est ―NH
2, ―NHR
3, ―NR
3R
4, -OH ou OR
5, R
3, R
4 et R
5 représentant des restes méthyl, éthyl, ou propyl ou des restes polyglycoléther avec
jusqu'à 5 groupes ―O―CH
2CH
2.
2. Bain suivant la revendication 1, caractérisé en ce que dans la formule, R1 représente un reste hydrocarbure ou un mélange de plusieurs restes hydrocarbures
avec jusqu'à 20 atomes de C à liaison aliphatique.
3. Bain suivant les revendications 1 et 2, caractérisé en ce que dans la formule,
R' représente des restes alcoyl, alkényl, alcaryl, aralcoyl ou aralkényl.
4. Bain suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les restes
R' portent, comme substituant, un atome de brome, de chlore ou d'iode.
5. Bain suivant l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que, dans la formule,
R' est un mélange de restes hydrocarbures aliphatiques, saturés ou non saturés, à
8 à 18 atomes de C, en particulier à 16 à 18 atomes de C (restes suif), R2 représente un groupe éthylène et X est un groupe amino primaire.
6. Bain suivant l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que, dans la formule,
R1 est un reste heptadécényl, R2 est un éthylène et X, un groupe -OH.
7. Bain suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il comporte,
comme stabilisant auxiliaire de la suspension, une certaine teneur en laurylsulfate
de sodium.
8. Bain suivant l'une des revendications précédentes 1 à 7, caractérisé en ce que,
comme électrolyte de base, il comporte:
300 à 650 ml solution de sulfamate de nickel (à une concentration de 550 à 700 g de
sulfamate solide (NH2S03)2 Ni par litre)
5 à 35 g de chlorure de nickel, NiCl2· 6 H2O et
25 à 45 g d'acide borique, H3BO3, par litre d'eau déminéralisée.
9. Bain suivant l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que, comme électrolyte
de base, il contient:
400 à 500 g de sulfate de cobalt CoSO4·7 H20
10 à 30 g de chlorure de sodium, NaCI et
20 à 40 g d'acide borique H3BO3 par litre d'eau.
10. Bain suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, comme
phase dispersée, il contient des particules de carbures, oxydes, borures, siliciures,
sulfures, nitrures, sulfates métalliques, des matières plastiques, des matières dures,
avantageusement SiC, TiC, Al2O3, TiO2, diamant, mica, graphite, nitrure de bore, polytétra- fluoréthylène, ou un mélange
de deux ou plus de ces substances.
11. Bain suivant la revendication 10, caractérisé en ce que la grosseur des particules
se monte à 0,3 à 15 µ, en particulier à 0,4 à 10 µ.
12. Bain suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il présente
une valeur du pH d'environ 3,5 à 5.