[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Türaufhängevorrichtung mit Dreirollen-Türbändern,
mit einer zwischen zwei Lagerhülsen eines Zargenlappens einsetzbaren Lagerhülse eines
Türbandlappens.
[0002] Ein wesentliches Ziel bei der Gestaltung von Türaufhängevorrichtungen besteht in
der Gestaltung der Scharniere derart, daß sie optisch möglichst wenig stören. Zu diesem
Zweck ist es beispielsweise bereits vorgesehen worden, die Türbänder vollständig in
einen um die Zarge umlaufenden entsprechend geformten Wulst einzubeziehen. Darüber
hinaus ist auch bereits in vielfältigen Abwandlungen vorgeschlagen worden, wie man
die Türbänder durch Aufsetzen von Hülsen oder Ummanteln mit Kunststofff möglichst
gefällig ausgestalten kann. Trotz all dieser Maßnahmen sind jedoch die Türbänder immer
noch sichtbar, so daß das eigentliche angestrebte Ziel einer möglichst von außen nicht
erkennbaren verdeckten Unterbringung der Scharniere bisher nicht erreicht werden konnte.
[0003] Darüber hinaus ergibt sich - insbesondere bei stumpf angeschlagenen Türen-das Problem,
daß die Türblätter den lichten Querschnitt der Zargen in ihrer öffnungsstellung nicht
völlig freigeben können, was vornehmlich bei Innentüren von Krankenhäusern, Altersheimen
und dgl. Schwierigkeiten bereitet, bei denen sehr häufig mit Betten, Bahren, Rollstühlen
oder dgl. durch die Türen gefahren wird. Wegen des nicht völligen Zurückspringens
der Türblätter in der Öffnungsstellung besteht, abgesehen davon, daß der lichte Querschnitt
eingeengt wird, immer wieder die Gefahr, daß die Türblätter dabei beschädigt werden.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Türaufhängevorrichtung zu schaffen,
die sowohl optisch unauffällig ausgestaltet ist und gleichzeitig unabhängig von der
Art des Anschlagens der Türblätter ein völliges Freigeben des Zargenquerschnitts in
der öffnungsstellung der Türblätter ermöglicht.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Türbänder innen
in die Zarge eingebaut sind, wobei die Lagerhülse des Türbandlappens mit seiner an
der Hinterkante des Türblattes zu befestigenden Befestigungsplatte durch einen um
wenigstens 90° gewinkelten, eine Ausnehmung des Zargeninnenschenkels durchsetzenden
Steg verbunden ist und in der Lagerhülse des Türbandlappens axial verschiebbare und
mittels einer mittigen Spreizvorrichtung verstellbare Einsätze vorgesehen sind, die
zwischen einer in die Lagerhülse eingezogenen Lösestellung und einer teilweise in
die benachbarten Lagerhülsen des Zargenlappens einragenden Verriegelungsstellung verstellbar
sind.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung sind die Scharniere in der die Normalstellung
darstellenden Schließstellung einer Tür überhaupt nicht mehr erkennbar, da ja auch
die öffnung im Zargeninnenschenkel - wegen des Vorsehens dieser öffnung und des Inneneinbaus
eignet sich die erfindungsgemäße Konstruktion vornehmlich für Metallzargen, obgleich
selbstverständlich auch Varianten für Holzzargen denkbar wären - durch die Hinterkante
des Türblattes abgedeckt sind.
[0007] Dies wiederum hat nicht nur den Vorteil einer optisch extrem gefälligen Ausgestaltung,
sondern auch den Vorteil, daß ein Aushängen der Tür im Schließzustand überhaupt nicht
mehr möglich ist, da ja die Scharniere völlig unzugänglich sind. Die im Inneren der
Zarge verdeckte Anbringung der Türbänder bedingt dabei eine Ausbildung der Türbänder,
bei der ein Aushängen der mittleren Lagerhüse nach vorne stattfinden kann, wie sie
durch die angesprochene Spreizvorrichtung mit axial verschiebbaren Einsätzen erzielt
wird. Ein derartiger Aufbau eines Türbandes ist bespielsweise in DBP 2350 304 im einzelnen
beschrieben.
[0008] In Weiterbildung der Erfindung ist dabei vorgsehen, daß der Steg derart gebogen und
zur Außenseite versetzt an der Befestigungsplatte angeformt ist, daß in der öffnungsstellung
das Türblatt zur Gänze außerhalb der Ebene des Zargeninnenschenkels liegt. Dabei läßt
sich durch diese Maßnahme der Ausbildung des speziellen Verbindungsstegs diese völlige
Freigabe des lichten Innenquerschnitts der Zarge bei jeder Art des Anschlags, d.h.
sowohl bei stumpf angeschlagenen Türblättern, als auch bei überfälzten Türblättern
erreichen. Infolge der unsichtbaren, verdeckten Unterbringung der Türbänder innerhalb
der Zarge bedarf es dabei üblicherweise eines aufwendigeren überfälzten Tüblattes
überhaupt nicht.
[0009] Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, daß die Lagerhülsen des Zargenlappens
an nach innen gerichteten Abwinkelungen der am Innenschenkel der Zarge zu befestigenden
Befestigungsplatte des Zargenlappens angerollt sind.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll die Türaufhängevorrichtung so ausgebildet
sein, daß bei Einbau in Stahlzargen die bislang grundsätzlich vorgesehenen Abdeckkästen
entfallen können und daß darüber hinaus die Konstruktion auch für den Einbau in Holzzargen
geeignet ist.
[0011] Zur Lösung dieser erweiterten Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Zargen-Aufhängeteil
ein auf seiner dem Zargeninnenschenkel zugekehrten Seite mit einer Einsatz-Ausnehmung
für die Lagerhülse des Türbandlappens versehenes, vorzugsweise im wesentlichen quaderförmiges
Kasten-Gehäuse ist, dessen Deck- und Bodenwand mit die Lagerhülsen bildenden Ausnehmungen
versehen sind.
[0012] Durch das Ersetzen eines bisher üblichen Zargenlappens mit meist eingerollten Lagerhülsen,
die um die axiale Länge der Lagerhülse des Türbandlappens beabstandet sind, durch
ein derartiges kastenförmiges Gehäuse ergibt sich eine wesentliche Verkürzung der
axialen Ausdehnung dieses zargenseitigen Scharnier-Aufnahmeteils um mehr als 50 %
der bisher üblichen Gesamtlänge. Zur Erzielung der Eingriffsverschiebung der Einsätze
genügt nämlich eine relativ geringe Dicke der Deck- bzw. Bodenwand des Gehäuses, wobei
die Dicke der Wand nicht durch die Angriffstiefe für die Einsätze, sondern durch die
notwendige Wandstärke zur Erzielung einer ausreichend stabilen Konstruktion nach unten
begrenzt ist. Sofern man vermeiden will, daß die Lagerhülse des Türbandlappens gleitend
zwischen der Deck- und Bodenwand läuft, sondern hierfür eine Kugellagerung vorsehen
möchte, wie sie auch bereits in der genannten älteren Anmeldung beschrieben war, kann
in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß in die Ausnehmungen in der Deck-
und Bodenwand axial federnd verschiebbar gelagerte Pfanneneinsätze mit Lagerpfannen
für den vorzugsweise Lagerkugeln aufweisenden Einsatz der Lagerhülse des Türbandlappens
einragen. Beim Auseinanderspreizen der Einsätze der Lagerhülse des Türbandlappens
nach dem Einführen dieser Lagerhülsen in das Kastengehäuse in der Zarge werden die
Lagerpfannen gegen die Wirkungen der Tellerfedern axial nach außen gedrückt, wobei
das entsprechende Verschiebemaß ja lediglich wenige Millimeter zu betragen braucht,
da es ja nur die Fertigungs- und Manipulationstoleranzer zum Einfädeln der Teile ineinander
auszugleichen braucht.
[0013] Das Vorsehen des erfindungsgemäßen Kasten-Gehäuses anstelle eines üblichen Zargenlappens
mit angerollten beabstandeten Türbändern hat neben der Verkleinerung der baulichen
Anordnung und der Möglichkeit, ein solches Kastengehäuse sehr viel einfacher im Wege
des Druckgießens aus beispielsweise Zinkdruckguß herzustellen, den zusätzlichen Vorteil,
daß ein solches Gehäuse auch in eine Ausnehmung einer Holzzarge eingebaut werden kann.
Es bedarf nämlich hierzu lediglich einer Aussparung entsprechend dem Kasten-Gehäuse,
welche durch das Kasten-Gehäuse im Anschluß wieder völlig ausgefüllt ist. Ein derartiges
Ausfüllen einer Rechteckausnehmung durch einen Rechteckkasten ist selbstverständlich
wesentlich günstiger möglich, als der Einbau eines noch dazu sich in senkrechter Richtung
über eine seht viel größere Strecke erstreckenden Zargenlappens mit angerollten Lagerhülsen.
Darüber hinaus kann die Oberflächengestaltung des Gehäuses sehr genau an die Maserung
oder Farbgebung der Holztür angepaßt werden, wobei gerade bei lackierten oder gespritzten
Türen das Gehäuse völlig unsichtbar mit eingespritzt werden kann.
[0014] Bei Verwendung der weiter oben bereits genannten federnd verschiebbar gelagerten
Pfanneneinsätzen hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Pfanneneinsätze
mit rückwärtigen Verschiebeanschlägen sowie verbreiterten, die Lagerpfannen enthaltenden
Lagerköpfen versehen sind und den Lagerköpfen bzw. der Deck- bzw. Bodenwand des Lagerkastens
den Lagerschaft des Einsatzes umgebende Tellerfedern zwischengeordnet sind. Derartige
Tellerfedern lassen sich mit einer gewünschten sehr hohen Federstärke - die ja größer
sein muß als das Gewicht der Tür - auch mit geringen axialen Abmessungen herstellen.
Zur Vereinfachung des Aufbaus und insbesondere des Zusammenbaus dieser Teile mit dem
eigentlichen Kasten-Gehäuse ist ein derartiges Türband in Ausgestaltung der Erfindung
gekennzeichnet durch eine axiale Gewindebohrung des Lagerschaftes zur Schraubbefestigung
des radial über den Lagerschaft überstehenden Verschiebeanschlags.
[0015] Diese lösbare Befestigung des Verschiebeanschlags ist dabei bevorzugt in der Weise
konstruktiv ausgebildet, daß der Verschiebeanschlag eine sich an der Außenseite der
Boden- bzw. Deckwand, insbesondere versenkt in einer außenseitigen Erweiterung der
Ausnehmung, abstützende Beilagscheibe ist. Man steckt in diesem Fall jeweils von innen
her den Lagerschaft des mit einem verbreiterten Lagerkopf mit der Lagerpfanne versehenen
Einsatzes durch die Ausnehmung der Boden- bzw. Deckwand, wobei die Tellerfeder auf
den Lagerschaft aufgefädelt ist, legt von außen die Beilagscheibe auf und verbindet
diese Teile mit einer Senkkopfschraube. Damit hat man mit einfachsten Teilen und bei
einfachster Fertigungsmontage, die ja noch dazu bereits werksseitig erfolgen kann
und nicht auf der Baustelle durchgeführt werden muß, ein einfaches kleinräumiges und
verschleißfreies Zargenbauteil, in welchem kugelgelagert die Lagerhülse des Türbandlappens
laufen kann.
[0016] Zum Zwecke des Eingreifens von Formschiebern soll das Gehäuse wenigstens auf einer
weiteren Seitenwand geöffnet sein. Bei Gehäusen für Metallzargen ist es zweckmäßig,
daß diese zusätzlich geöffnete Seitenwand der Innenwand mit der Einsatzausnehmung
anliegt, da in beiden Fällen sie von außen nicht sichtbar ist und somit auch keine
störenden Einblicke in das Zargeninnere, sprich auf das rohe Mauerwerk hinter der
Zarge, möglich sind.
[0017] Bei Gehäusen für Holzzargen ist es dagegen günstiger, wenn die zusätzliche Öffnung
der Innenwand mit der Einsatzausnehmung gegenüberliegt und durch eine Platte nachträglich
verschlossen ist. Das Anordnen auf der gegenüberliegenden Seite der eigentlichen Einsatzausnehmung,
durch die die Lagerhülse des Türbandlappens eingesetzt und wieder herausgezogen werden
kann, ergibt sich daraus, daß die der Sichtfläche der Zarge zugekehrte Seite nicht
geöffnet werden kann, da sie ja ansonsten nicht unsichtbar in der Zarge verdeckt verlaufen
könnte. Umgekehrt kann sie aber auch nicht auf der der Einsatzausnehmung anliegenden
zweiten Seitenwand vorgesehen sein, da diese zur Aufnahme der Befestigungsschrauben
zur Befestigung des Gehäuses an der Holzzarge benötigt wird. Bei der dann sich ergebenden
Anordnung der zusätzlichen Formausnehmung auf der der Einsatzausnehmung gegenüberliegenden
Seite ist das Vorsehen eines Deckels deshalb zweckmäßig, damit bei geöffneter Tür
man durch diese Zusatzausnehmung nicht das rohe Holz hinter dem Gehäuse erkennen kann,
welches ja nach dem Ausstemmen der Zarge meist unbehandelt stehenbleibt.
[0018] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht einer Türzarge mit einem
erfindungsgemäßen in ihr eingebauten Dreirollen-Türband in Schließstellung des Türblattes,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Teile des Dreirollen-Türbandes
ohne die Kugellagereinsätze,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1, wobei strichpunktiert zusätzlich
die öffnungsstellung des Türblattes mit eingezeichnet ist,
Fig. 4 eine perspektivische, etwa um 90° gegenüber Fig. 1 versetzte Ansicht der Scharnierstelle
von der Innenseite der Türzarge her gesehen in öffnungsstellung des Türblattes,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Türaufhängevorrichtung für eine Außentür,
Fig. 6
und 7 Längsschnitte durch das bei der erfindungsgemäßen Türaufhängevorrichtung verwendete
Dreirollen-Türband mit einer mittigen Spreizvorrichtung für axial verschiebbare Einsätze
in der Lagerhülse des Türlappens,
Fig. 8 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer abgewandelten Türaufhängevorrichtung
für eine Metallzarge,
Fig. 9
und 10 einen horizontalen Querschnitt durch die in Fig. 8 dargestellte Türaufhängevorrichtung,
einmal in Schließstellung und einmal in einer teilweise geöffneten Stellung des Türblattes,
Fig. 11 einen axialen Längsschnitt durch die Türaufhängevorrichtung im Einbauzustand
des Türblattes,
Fig. 12 einen der Fig. 9 entsprechenden horizontalen Schnitt durch eine Anordnung
mit überfälzter Tür,
Fig. 13
und 14 horizontale Schnitte durch eine Türaufhängevorrichtung für Holzzargen, einmal
mit stumpf angeschlagener Tür und einmal mit überfälztem Türblatt - wobei wie in allen
derartigen Horizontalschnitten das eigentliche "Innenleben", d.h. die Einsätze und
die Spreizvorrichtung, nicht mit dargestellt sind,
Fig. 15 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Zargengehäuses für eine derartige
Türaufhängevorrichtung für Holzzargen,
Fig. 16 einen horizontalen Schnitt durch das Türblatt im Bereich der Befestigungsplatte
des Türbandlappens,
Fig. 17 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Türbandlappens mit seinen beiden
zusätzlichen Befestigungsplatten gemäß der Konstruktion nach Fig. 16 und
Fig. 18
bis 20 Aufsichten auf die Befestigungsplatte des Türbandlappens sowie die beiden ihn
zum Toleranzausgleich verschiebbar aufnehmenden Klemmplatten.
[0019] Die erfindungsgemäße Türaufhängevorrichtung nach den Figuren 1 bis 7 umfaßt wenigstens
zwei beabstandete, innen in die Zarge 1 eingebaute, Dreirollen-Türbänder 2, die so
ausgestaltet sind, daß die Lagerhülse 3 des Türbandlappens 4 quer zur Achse des Türbandes
zwischen den Lagerhülsen 5 des Zargenlappens 6 herausgezogen werden kann. Zu diesem
Zweck ist eine Spreizvorrichtung für die Lagerkugeln vorgesehen, die anhand der Figuren
6 und 7 weiter unten noch näher beschrieben werden soll.
[0020] Der Türbandlappen 4 umfaßt einen die Lagerhülse 3 mit der Befestigungsplatte 7, die
an der Hinterkante 8 des Türblattes befestigt ist, verbindenden Steg 9, der, wie man
besonders gut aus Figur 3 erkennen kann, um wenigstens 90°, vorzugsweise mehr abgewinkelt
ist, so daß - wie am besten aus Figur 3 ersichtlich ist - beim öffnen des Türblattes
10 dieses so weit nach außen geschwenkt werden kann, daß es den lichten Innenquerschnitt
der Zarge vollständig freigibt. Bei einer unmittelbaren geraderen Verbindung der Befestigungsplatte
7 des Türbandlappens mit der zugehörigen Lagerhülse 3 würde erkennbar ja der Steg
dann an der Kante 11 der Öffnung 12 des Innenschenkels 13 der Zarge 1 anstoßen und
somit das vollständige öffnen des Türblattes verhindern.
[0021] Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lagerhülsen 5 des Zargenlappens 6 an
einer nach innen gerichteten Abwinkelung 14 der Befestigungsplatte 15 des Zargenlappens
6 angeformt, so daß sie gegenüber dem Innenschenkel 13 der Zarge 1 in den inneren
Zargenraum hinein versetzt liegen. Die zusätzliche Befestigungsplatte 16, deren Befestigungsöffnungen
17 der Größe der nicht gezeigten Befestigungsschrauben an der Zarge entsprechen, während
die Öffnungen 18 des Befestigungsschenkels 15 des Zargenlappens etwas größer sind
um eine Justierverschiebung zuzulassen, sind für die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Türaufhängevorrichtung nicht unbedingt erforderlich, erleichtern jedoch die Anpassung
an Jer Baustelle. Selbstverständlich wäre es im übrigen auch nöglich, eine dreidimensional
verstellbare an sich bekannte Befestigung der Dreirollen-Türbänder auf der Innenseite
der Zargen vorzusehen, mit deren Hilfe ein besonders einfaches und unmittelbares Anpassen
direkt an der Baustelle stattfinden kann.
[0022] In Figur 4 erkennt man in der Mitte der Lagerhülse 3 des Türbandlappens ein mit einem
Imbusschraubenkopf versehenes Spreizglied 19, mit Hilfe dessen die in den Figuren
1 bis 5 der besseren übersichtlichkeit halber weggelassen, jedoch in den Figuren 6
und 7 im einzelnen dargestellt, Lagereinsätze der Lagerhülsen verstellt werden können.
Dieses Klemmglied 19 ist im übrigen nur in der öffnungsstellung des Türblattes 10
überhaupt zugänglich, so daß in Schließstellung der Tür nicht einmal durch Anbohren
des Zargenrahmens eine irgendwie geartete Betätigung dieses Klemmgliedes möglich ist.
Ein Aushängen des Türblatttes in Schließstellung ist daher völlig ausgeschlossen,
was gerade für Außentüren einen extremen Sicherheitsvorteil darstellt. In den Lagerhülsen
5 des Zargenlappens sind Lagereinsätze 20 vorgesehen, die kugelkalottenförmige Lagerpfannen
21 für eine Lagerkugel 22 bilden, die auf der gegenüberliegenden Seite in Lagerpfannen
23 zweier verschiebbar in der Lagerhülse 3 des Türbandlappens geführten Einsätzen
24 eingreifen, welche mit Hilfe des bereits angesprochenen Spreizelementes 19 zwischen
einer in die Lagerhülse 3 zurückgezogenen Stellung (Fig. 7) in der das Türband ausgehängt
werden kann und der in Fig. 6 gezeigten verriegelten Funktionsstellung verstellbar
sind, in der die Lagerkugeln 22 den Spalt zwischen den Lagerhülsen 3 und 5 überbrücken.
Zu diesem Zweck ist der Spreizkörper 19 mit einem Mittelabschnitt 25 von im wesentlichen
ovalem Querschnitt versehen, während andererseits die Lagerhülse 3 des Türbandlappens
Querbohrungen 26,27 zur Aufnahme von den ovalen Mittelabschnitt 25 flankierenden kreiszylindrischen
Lagerabschnitten 28, 29 des Spreizkörpers 19 aufweist.
[0023] Die Figur 5 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Türaufhängevorrichtung
für außen angeschlagene Außentüren, wobei in diesem Fall auf das Problem des völligen
Freigebens des Innenquerschnitts der Zarge überhaupt kein Wert gelegt zu werden braucht.
Man hat aber wiederum den entscheidenden Vorteil der bei geschlossenem Türblatt völlig
unsichtbaren Anordnung der Türaufhängevorrichtung sowie der Unmöglichkeit des Aushängens
des Türblattes bei geschlossener Tür.
[0024] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So
wäre es - obgleich hierzu die öffnung 12 im Innenschenkel 13 der Zarge etwas größer
ausgebildet sein müßte - auch möglich sein, daß die äußeren Lagerhülsen 5 an der Hinterkante
des Türblattes befestigt sind, während die mittige Lagerhülse 3 in die Zarge eingebaut
ist. Darüber hinaus könnte auch die Spreizvorrichtung zum Aushängen der mittigen Lagerhülse
in anderer Weise als in den Figuren dargestellt, ausgebildet sein, und schließlich
wäre es auch bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 4 möglich, eine andere
Art des Anschlages vorzusehen, nämlich einen überfälzten Anschlag anstatt des stumpfen
Türblattanschlages.
[0025] Die Türaufhängevorrichtung nach den Figuren 8 bis 20 umfaßt wenigstens zwei beabstandete,
innen in die Zarge 1 eingebaute Scharniere nach Art von Dreirollen-Türbändern, die
so ausgestaltet sind, daß die Lagerhülse 3 des Türbandlappens 4 quer zur Achse des
Türbandes zwischen den Lagerhülsen des Zargenaufhängeteils, im vorliegenden Fall eines
im wesentlichen quaderförmigen Gehäuses 106, herausgezogen werden kann. Zu diesem
Zweck ist eine Spreizvorrichtung für die Lagerkugeln vorgesehen, die anhand der Fig.
11 noch weiter unten näher beschrieben werden soll.
[0026] Der Türbandlappen 4 umfaßt einen die Lagerhülse 3 mit der Befestigungplatte 7, die
an der Hinterkante 8 des Türblattes 10 befestigt ist, verbindenden Steg 9, der - wie
man aus den Figuren erkennen kann - um wenigstens 90°, vorzugsweise aber mehr, abgewinkelt
ist, so daß beim Öffnen des Türblattes 10 diesesso weit nach außen geschwenkt werden
kann, daß es den lichten Innenquerschnitt der Zarqe vollständig freigibt. Bei einer
unmittelbaren geraden Verbindung der Befestigungsplatte 7 des Türbandlappens mit der
zugehörigen Lagerhülse 3 würde erkennbar ja der Steg dann an der Kante 11 der öffnung
12 des Innenschenkels 13 der Zarge 1 anstoßen und somit das vollständige Öffnen des
Türblattes verhindern.
[0027] Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind anstelle der üblichen angerollten Lagerhülsen
eines Zargenlappens einfache Ausnehmungen 5 in der der Deckwand 107 und der Bodenwand
108 des Gehäuses 106 vorgesehen, in welche prinzipiell die auseinanderspreizbaren
Einsätze der Lagerhülse 3 des Türbandlappens 4 eingreifen können.
[0028] Bevorzugt ist die Ausbildung aber so getroffen, daß (vergl. insbes. Fig. 11) in die
Ausnehmungen 5 die Lagerschäfte 109 eines mit einem verbreiterten Lagerkopf 110 versehenen
Einsatzes 111 eingreifen, wobei im Lagerkopf 110 eine kalottenförmige Pfanne 112 für
die zugehörige Lagerkugel 22 ausgebildet ist. Den Lagerschaft 109 umgibt eine Tellerfeder
113, die sich an der Rückseite des Lagerkopfes 110 einerseits sowie an der Innenseite
der Deckwand 107 bzw. der Bodenwand 108 abstützt und die so toleriert sind, daß lediglich
ein Federweg von ca. 0,5 mm möglich ist. Die Einstellung erfolgt durch Stellschrauben
114 und sich in einer ringförmigen Erweiterung 115 auf der Außenseite von Deckwand
107 bzw. Bodenwand 108 abstützenden Beilagscheiben 116. Durch diese Stellschrauben
in Verbindung mit den Beilagscheiben 116 werden die Tellerfedern entsprechend festgezogen,
so daß zwischen den beiden Kugelpfannen bei allen Bändern der Abstand immer genau
gleich ist. Darüber hinaus wird durch die Stellschrauben der Druck auf die Stahlkugeln
so ausgerichtet, daß die Türbetätigung bei allen Türen gleichmäßig ist, denn je nachdem,
ob diese Stellschrauben mehr oder weniger stark eingestellt sind, läßt sich der Türbandlappen
leichter oder schwerer betätigen. Hierzu dient das in Fig. 11 erkennbare mit einem
Imbusschraubenkopf versehene Spreizglied 19, mit Hilfe dessen die Lagereinsätze 24
des Türbandlappens auseinandergespreizt werden können. Durch dieses Auseinanderspreizen
werden die in außenseitigen Kalotten der Einsätze 24 gelagerten Lagerkugeln 22 nach
außen gespreizt, so daß sie in die Lagerpfannen 112 der Pfanneneinsätze 111 des Gehäuses
106 eingreifen, wobei - wie bereits weiter oben angedeutet wurde - gleichzeitig eine
entsprechende Verdrückung der Tellerfedern 113 stattfindet. Der Imbuskopf des Spreizgliedes
19 ist dabei so angeordnet, daß er lediglich in der Öffnungsstellung der Tür durch
die Öffnung 12 der Zarge 1 zugänglich ist, so daß selbst bei einem Anbohren der Zarge
in Schließstellung der Tür eine Betätigung dieses Spreizgliedes und damit ein Aushängen
der Tür ausgeschlossen ist. Dadurch ist eine erhebliche Verbesserung der Einbruchsicherheit
solcher Türen gegenüber handelsüblichen Türen gegeben, wobei darüber hinaus allerdings
der Hauptzweck der erfindungsgemäßen Türbänder ja die unsichtbare verdeckte Unterbringung
der gesamten
[0029] Türaufhängung ist. Der Spreizkörper 19 ist in seinem Mittelabschnitt 25 von im wesentlichen
ovalem Querschnitt, während andererseits die Lagerhülse 3 des Türbandlappens Querbohrungen
26, 27 zur Aufnahme von den ovalen Mittelabschnitt 25 flankierenden kreiszylindrischen
Lagerabschnitten 28, 29 des Spreizkörpers 19 aufweist. Bei Verdrehung des Spreizkörpers
um 90° lassen sich die Lagerkugeln 22 mit ihren Einsätzen 24 von der in Fig.11 gezeigten
Verriegelungsstellung in eine in die Lagerhülse 3 zurückgezogenen Stellung verschieben,
so daß sie sich aus den Lagerpfannen 112 zurückziehen und damit die Lagerhülsen der
Türbänder frei zwischen den Pfanneneinsätzen 111 aus der Öffnung 12 der Zarge und
der deckungsgleichen öffnung 12'des Gehäuses 106 herausgezogen werden können. Entsprechend
in gleicher Weise erfolgt durch horizontale Verschiebung das Wiedereinsetzen der Lagerhülsen
3 und damit das Wiedereinhängen der Tür in die Zarge.
[0030] Bei den Zargen-Gehäusen 106 für Metallzargen gemäß den Figuren 8 bis 12 sind im Gehäuse
zusätzliche, teilweise durchgehende, teilweise nichtdurchgehende Ausnehmungen 117
und 118 vorgesehen, die zum einen dazu dienen, bei der Fertigung der Gehäuse als Druckgußteile,
beispielsweise aus Zinkdruckguß, das Eingreifen von die Innenkonturierung ergebenden
Schiebern zu ermöglichen und andererseits, um bei möglichst kleinen Außenabmessungen
des Gehäuses 106 die Lagerhülse 3 des Türbandlappens aufnehmen zu können. üblicherweise
beträgt nämlich die Länge des sich an den Innenschenkel 13 der Zarge anschließenden
Schenkels 119 lediglich 3 Zentimeter. Wenn man die notwendige Wandstärke des Druckgußgehäuses
106 einrechnet, so würden diese Außenabmessungen zur Aufnahme einer üblichen Lagerhülse
3 von Türbandlappen nicht ausreichen. Durch die Aussparungen 117 und 118 wird jedoch
zusätzlicher Platz geschaffen, so daß ohne Vergrößerung der Außenabmessungen des Gehäuses
über den Betrag von 3 cm Breite eine Unterbringung der Lagerhülse im Gehäuse möglich
ist. Ähnlich wie in den Fig. 1 bis 5, bei denen die zusätzliche Öffnung 117 in einer
anliegenden Wand zur dem Innenschenkel 13 anliegenden Wand des Gehäuses 106 angeordnet
ist, so daß sie bei geöffneter Tür von außen nicht sichtbar
ist,sind bei den in den Figuren 13 bis 15 dargestellten Konstruktionen für Holzzargen
1' ebenfalls wieder zusätzliche öffnungen im Zargengehäuse 106' vorgesehen, die das
Einsetzen von Schiebern bei der Druckgußfertigung ermöglichen. Die sich an die Innenwand
mit der Einsetzausnehmung 12' anschließenden Wände kommen hierfür nicht in Frage,
da die innere dieser Wände, nämlich die Wand 121, für die Befestigung des Gehäuses
106' in der Holzzarge 1' benötigt wird, während die gegenüberliegende Wand 122 von
Öffnungen freibleiben muß, da sie die in der Sichtwand der Türzarge liegende Gehäusewand
ist, die mit der gleichen Auflagemaserung bzw. der gleichen Farbbeschichtung versehen
ist, wie die Holzzarge selbst, so daß sie möglichst überhaupt nicht auffällt. Es bleibt
also nur die Rückwand übrig, wobei diese in den dargestellten Ausführungsbeispielen
nachträglich, d.h. nach der Fertigung des Gehäuses durch eine Platte 123 wieder verschlossen
wird, damit man in der öffnungsstellung des Türblattes durch die Öffnung 12' hindurch
nicht die rohe ausgestemmte Oberfläche der Aufnahmeausnehmung der Holzzarge 1' für
das Gehäuse 106' erkennen kann.
[0031] Wegen des erkennbar notwendigen, exakt gleichen Abstandes jeweils der Gehäuse 106
in der Zarge und der Lagerhülsen 3 der Türbandlappen an der Hinterkante des Türblattes
bedarf es eines Toleranzausgleiches, damit Einbautoleranzen aufgefangen werden können.
Eine derartige Toleranzausgleichsvorrichtung ist in den Figuren16tis 20 dargestellt.
Zu diesem Zweck erfolgt nicht ein unmittelbares Anschrauben der Befestigungsplatte
7 des Türbandlappens an der Hinterkante 8 des Türblattes 10, sondern es ist zunächst
in eine entsprechend tiefere Ausnehmung 124 eine Befestigungsplatte 125 eingeschraubt.
Das Einschrauben erfolgt dabei durch die mit Einsenkungen 126 für Senkkopfschrauben
versehene Ausnehmungen 127. Darüber hinaus weist diese Befestigungsplatte 125 Gewindebohrungen
128 auf. Die eigentliche Befestigungsplatte 7 des Türbandlappens ist anstelle von
einfachen Ausnehmungen mit Langlöchern 129 versehen, die ggf. auch noch einen Quertoleranzausgleich,
d.h. eine entsprechend vergrößerte Breite aufweisen können. Die Befestigungsplatte
7 wird auf die Platte 125 aufgelegt und mit Hilfe einer zweiten darübergelegten Klemmplatte
130 an dieser befestigt. Zu diesem Zweck dienen analog den Gewindebohrungen 128 angeordnete
Bohrungen 131 für Senkkopfschrauben, die die beiden Klemmplatten 125 und 130 unter
gleichzeitiger unverschiebbarer Halterung der Befestigungsplatte 7 des Türbandlappens
gegeneinander verspannen. Durch die kleinere Ausbildung der Befestigungsplatte 7 in
Verbindung mit den Langlochausnehmungen 129 kann diese Befestigungsplatte 7 jedoch
sowohl in vertikaler Richtung als auch in Querrichtung zwischen den Klemmplatten verschoben
werden. Die Klemmplatten 125 und 130 werden erst nach der exakten Einstellung des
Abstandes der Lagerhülsen 3 durch diese Verschiebung der Befestigungsplatten 7 fest
gegeneinander verspannt, um die gefundene exakte Orientierung beizubehalten.
1. Türaufhängevorrichtung mit Drelrollen-TOrbändern, mit einer zwischen zwei Lagerhülsen
eines Zargenlappens einsetzbaren Lagerhülse eines Türbandlappens, dadurch gekennzeichnet,
daß die Türbänder innen in die Zarge (1) eingebaut sind, wobei die Lagerhülse (3)
des Türbandlappens (4) mit seiner an der hinteren Kante (8) des Türblattes (10) zu
befestigenden Befestigungsplatte (7) durch einen um wenigstens 90° gewinkelten, eine
Ausnehmung (12) des Zargeninnenschenkels (13) durchsetzenden Steg (9) verbunden ist
und in der Lagerhülse (3) des Türbandlappens (4) axial verschiebbare und mittels einer
mittigen Spreizvorrichtung (19) verstellbaren Einsätze (22, 24) vorgesehen sind, die
zwischen einer in die Lagerhülse (3) eingezogenen Lösestellung und einer teilweise
in die benachbarten Lagerhülsen (5, 20) des Zargenlappens (6) einragenden Verriegelungsstellung
verstellbar sind.
2. Türaufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (9)
derart gebogen und zur Außenseite versetzt an der Befestigungsplatte (7) angeformt
ist, daß in öffnungsstellung das Türblatt (10) außerhalb der Zargeninnenfläche liegt.
3. Türaufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lagerhülsen
(5) des Zargenlappens (6) an nach innen gerichteten Abwinkelungen am Innenschenkel
(13) der Zarge (1) zu befestigenden Befestigungsplatte (15) des Zargenlappens (6)
angerollt sind.
4. Türaufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zargen-Aufhängeteil ein auf seiner dem Zargeninnenschenkel (13) zugekehrten Seite
mit einer Einsatzausnehmung (12') für die Lagerhülse (3) des Türbandlappens (4) versehenes,
vorzugsweise im wesentlichen quaderförmiges Kasten-Gehäuse (106) ist, dessen Deck-
und Bodenwand (107, 108) mit die Lagerhülsen bildenden Ausnehmungen (5) versehen sind.
5. Türaufhängevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausnehmungen
(5) axial federnd verschiebbar gelagertet Pfänneneinsätze (111) mit Lagerpfannen (112)
für den vorzugsweise Lagerkugeln (22) auf-Einsatz (24) der Lagerhülse (3) des Türbandlappens
(4) einragen.
6. Türaufhängevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanneneinsätze
(111) mit rückwärtigen, ihre Verschiebung nach innen begrenzenden Verschiebeanschlägen
sowie verbreiterten, die Lagerpfannen (112) enthaltenden Lagerköpfen (110) versehen
sind, und daß den Lagerköpfen (110) und der Deck- bzw. Bodenwand (107, 108) des Lagerkastens
(106) den Lagerschaft (109) des Einsatzes umgebende Tellerfedern zwischengeordnet
sind.
7. Türaufhängevorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine axiale Gewindebohrung
des Lagerschafts (109) zur Schraubbefestigung des radial über den Lagerschaft (109)
überstehenden Verschiebeanschlags.
8. Türaufhängevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeanschlag
eine sich an der Außenseite der Boden- bzw. Deckwand (107, 108) in einer außenseitige
Erweiterung (115) der Ausnehmung (5) abstützende Beilagscheibe (116) ist.
nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (106) ein wenigstens
weiteren Seitenwand zum Zwecke des Eingreifens von
geöffnetes Druckgußteil, insbesondere Zink-
ist.
nach Anspruch 9, dadurch gekenn-
daß bei Gehäusen (106) für Metallzargen die ge-
Seitenwand der Innenwand mit der Einsatzausnehmung
anliegt.
nach Anspruch 9, dadurch gekenn-
daß bei Gehäusen (106') für Holzzargen die öff-
der Innenwand mit der Einsatzausnehmung (12')
Seitenwand durch eine Platte (123) ver-
ist.