[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für ein elektrische-s Heizkabel mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Bei bekannten explosionsgeschützten Einrichtungen dieser Art wird das Anschlußende
des Heizkabels, dessen Nennspannung bevorzugt etwa 220 Volt beträgt, nach dem Anklemmen
im Gehäuse in Gießharz eingegossen. Dabei wird der gesamte Innenraum des Gehäuses
mit Gießharz ausgefüllt, so daß praktisch kein Hohlraum verbleibt. Ein solcher Heizkabelanschluß
ist aufwendig und es können beim Ausgießen des Gehäuses mit dem Gießharz insbesondere
bei ungünstigen Witterungsbedingungen Probleme dahingehend auftreten, daß bei einem
zu hohen Feuchtigkeitsanteil das Gießharz aufschäumen kann und eine nicht einwandfreie
Isolation erzielt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein derartiger Heizkabelanschluß
nach dem Vergießen nicht mehr demontl erbar ist, so daß auch keine Remontagen zum
Beispiel für Ispektionen oder Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden können.
Darüber hinaus mußten die in Gießharz eingebetteten Heizbandanschlüsse aufgrund der
unterschiedlichen nationalen Ex-Vorschriften in den verschiedenen Ländern national
getrennt zugelassen werden.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 dahingehend weiterzubilden, daß ein multinational zulassungsfähiger
Heizkabelanschluß erzielt wird, der mit einfachen Mitteln baustellenseitig gießharzfrei
montiert werden kann, wobei auch unterschiedlich ausgebildete Heizkabel angeschlossen
werden können, und der im Bedarfsfalle zur Inspektion und Weiterverwendung zerstörungsfrei
zugänglich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
[0004] Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowie weitere Vorteile und wesentliche
Einzelheiten der Erfindung sind den Merkmalen der Unteransprüche, der nachfolgenden
Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte
Ausführungsformen als Beispiel zeigt. Es stellen dar:
FIG. 1 Eine Seitenansicht eines metallischen Gehäuses für einen erfindungsgemäßen
Heizkabelanschluß,
FIG. 2 eine Draufsicht auf das Gehäuse der FIG. 1 ohne Verschlußschraube,
FIG. 3 eine Seitenansicht eines als Abschluß für ein freies Ende eines Heizkabels
dienenden Gehäuses,
FIG. 4 eine Seitenansicht des metallischen Gehäuses für einen Heizkabelanachluß ähnlich
der FIG. 1, jedoch mit an den Verschlußschrauben vorgesehenen Zugentlastungen,
FIG. 5 eine Seitenansicht des metallischen Gehäuses ähnlich der FIG. 3 mit einer Zugentlastung
für das Heizkabel gemäß FIG. 4,
FIG. 6 eine teilweise geschnittene Sprengbilddarstellung des metallischen Gehäuses
gemäß FIG. 1,
FIG. 7, vergrößerte Schnittansichten verschiedener Heizka-7a, 7b, belanschlüsse mit
einem metallischen Ge-7c häuse gemäß FIG. 6,
FIG. 8 eine Seitenansicht eines im wesentlichen aus Kunststoff bestehenden anderen
erfindungsgemäßen Gehäuses ähnlich der FIG. 1,
FIG. 9 eine Seitenansicht einer Verschlußschraube, die an einem Anschlußgehäuse festgelegt
ist und die in das Gehäuse der FIG. 1 , 8 einschraubbar ist,
FIG. 10 eine Seitenansicht eines aus Kunststoff bestehenden Abschlußgehäuses ähnlich
den FIG. 3 und 5,
FIG. 11 eine Seitenansicht eines Kunststoff - Anschlußgehäuses mit an den Verschlußschrauben
vorgesehenen Kabelzugentlastungen ähnlich der FIG. 4,
FIG. 12 eine teilweise geschnittene Sprengbilddarstellung eines aus Kunststoff bestehenden
Anschlußgehäuses gemäß FIG. 8,
FIG. 13,vergrößerte Schnittansichten verschiedener 13a,13b,Heizkabelanschlüsse mit
einem Kunststoff-13c anschlußgehäuse gemäß FIG. 12,
FIG. 14 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Heizkabelanschlußes mit einem am
Gehäuse zusätzlich vorgesehenen Verdrehschutzbügel zur Sicherung der Verschlußschraube
gegen ein unbeabsichtigtes Verdrehen,
FIG. 15 eine Seitenansicht der in der FIG. 14 erkennbaren oberen Verschlußschraube,
der die in den FIG. 15 a und 15 b dargestellten Klemmbacken zugehörig sind,
FIG. 16 eine Seitenansicht des Verdrehschutzbügels der FIG. 14,
FIG. 16a eine Vorderansicht des Verdrehschutzbügels der FIG. 16,
FIG. 17 eine Perspektivansicht des Gehäuses der FIG. 15,
FIG. 18 eine Seitenansicht eines an einem Produktrohr angeordneten erfindungsgemäßen
Heizkabelanschlußes und
FIG. 19 eine Seitenansicht einer anderen Anordnung eines an einem Produktrohr vorgesehenen
Heizkabelanschlusses,
FIG. 20 eine geschnittene Seitenansicht eines anderen erfindungsgemäßen Heizkabelanschlusses
und
FIG. 21 eine verkleinerte Seitenansicht des Heizkabelanschlusses der FIG. 20 in axialer
Sprengdarstellung, teilweise geschnitten.
[0005] Das in der Zeichnung dargestellte Gehäuse 1 ist im wesentlichen als Rohr ausgeführt
. Die Rohrwandung des Gehäuses 1 besitzt an einer Längsseite einen verdickten Wandungsteil
2 (FIG. 2), so daß ein vorstehender Längssteg gebildet ist, der außen eine Planfläche
3 aufweist. An den Endbereichen des Gehäuses 1 ist ein Innengewinde 4 ausgebildet,
in das eine als Hülsenschraube 5 ausgeführte Verschlußschraube hineindrehbar ist.
Die Hülsenschraube 5 besitzt einen mit Schlüsselflächen 6 versehenen Kopf 7 und eine
als Umfangsnut ausgebildete Ausnehmung 8. Damit die Hülsenschraube 5 in ihrer Endposition
gesichert bleibt und nicht ohne weiteres gelöst werden kann, ist am Endbereich des
Gehäuses 1 eine Sicherungsschraube 9 vorgesehen, die radial in die Ausnehmung 8 der
Hülsenschraube 5 eingreift. Die Sicherungsschraube 9 ist in einem abgestuften Querloch
10 gelagert, das sich im Bereich des verdickten Wandungsteils 2 befindet. Die Sicherungsschraube
9 kann zweckmäßig so ausgeführt sein, daß sie nur mit einem Sonderwerkzeug gelöst
werden kann. Außerdem ist es günstig, die Sicherungsschraube 9 auch in der gelösten
Position unverlierbar am Gehäuse 1 zu lagern.
[0006] Bei dem aus Metall bestehenden Gehäuse 1 ist außerdem ein Gewindeloch 11 vorgesehen,
in das eine Erdungsanschlußschraube eindrehbar ist. Das Gewindeloch 11 befindet sich
ebenfalls im verdickten Wandungsteil 2 im Bereich zwischen zwei Ausklinkungen 12.
[0007] Das Gehäuse 1 kann zweckmäßig an den zwei einander gegenüberliegenden Endbereichen
je eine durch die Hülsenschraube 5 hindurchgehende Kabeleinführung 13 aufweisen, so
daß von beiden Seiten je ein entsprechender Kabelanschluß erfolgen kann. Das in der
FIG. 3 dargestellte Gehäuse 1 weist nur eine einzige Kabeleinführung 13 auf und ist
im übrigen als ringsum geschlossener Heizkabelabschluß ausgebildet. Dieses als Heizkabelabschluß
ausgebildete Gehäuse 1, in das nur ein einziges Kabelende eingeführt wird, besitzt
dementsprechend für die einzige Hülsenschraube 5 auch nur eine einzige Sicherungsschraube
9 am verdickten Wandungsteil 2.
[0008] Die in den FIG. 4 und 5 dargestellten Gehäuse 1 sind im wesentlichen wie die Gehäuse
1 der FIG. 1 und 2 ausgeführt, jedoch weisen die hier verwendeten Hülsenschrauben
5 eine Zugentlastung 14 zur Kabelfestlegung auf, indem mittels Schrauben eine entsprechende
Klemmbefestigung erzielt wird.
[0009] Insbesondere der FIG. 6 ist zu entnehmen, daß dem Gehäuse 1 Elastomerdichtungen 15
zugeordnet sind, die in den Bereich des Innengewindes 4 des Gehäuses 1 einsetzbar
sind. Die Elastomerdichtung 15 besteht aus einem hochtemperaturbeständigen Werkstoff,
wie zum Beispiel Silikon oder dergleichen, und besitzt eine Dauertemperaturbeständigkeit,
die bevorzugt wesentlich über 150°C liegt. Die Elastomerdichtung 15 befindet sich
zwischen einer sich im Gehäuse 1 abstützenden Anschlagscheibe 16 und einer Druckscheibe
17, die an der HUlsenschraube 5 anliegt.
[0010] Die FIG. 7 zeigt deutlich, daß in dem metallischen Gehäuse 1 eine Isolierumhüllung
18 vorgesehen ist, die bei diesem Ausführungsbeispiel als dünnwandige Rohrhülse ausgeführt
ist. Die Isolierumhüllung 18 besteht aus einem hochtemperaturbeständigen Isolierstoff,
der zum Beispiel ein duroplastischer Kunststoff sein kann, und umfaßt einen Isolierkörper
19, der von der Isolierumhüllung 18 eng umschlossen ist. Der Isolierkörper 19 befindet
sich somit im Innenraum 20 der Isolierumhüllung 18. Dieser Innenraum 20 ist nicht
wie sonst üblich mit einem Gießharz oder dergleichen ausgefüllt, sondern ist völlig
vergußfrei, so daß der Isolierkörper 19 lösbar gelagert ist. An beiden Seiten des
Isolierkörpers 19 befinden sich somit je ein freies Volumen 21, das von dem den Isolierkörper
19 überragenden Endbereich der Isolierumhüllung 18 mitbegrenzt ist.
[0011] Der Isolierkörper 19, der sich mit der einen Stirnseite 22 an einer Schulter 23 der
Isolierumhüllung 18 abstützt, besitzt Anschlußklemmen 24 für elektrische Kabelleiter
und einen Schutzleiteranschluß 25, an den ein Schutzleiter 26 anklemmbar ist. Außerdem
ist zu erkennen, daß an dem Isolierkörper 19 an der einen Stirnseite 22 eine treppenstufenförmige
Luft-und Kriechstrecke 27 zwischen dem Bereich der Anschlußklemmen 24 und dem Schutzleiteranschluß
25 ausgebildet ist.
[0012] Die röhrförmige Isolierumhüllung 18 stützt sich mit ihrem einen Ende an einem Bund
28 des Gehäuses 1 ab. Auf der anderen Seite des Bundes 28 liegt die Anschlagscheibe
16 an. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Isolierumhüllung 18 über die hier
abgestuft ausgeführte Anschlagscheibe 16 abgestützt. Der FIG. 7 ist außerdem zu entnehmen,
daß die Isolierumhüllung 18 in ihrer Umfangswand einen Durchbruch 29 aufweist, in
dem sich ein elektrisch leitender Federbügel 30 befindet. Der Federbügel 30 ist am
Schutzleiteranschluß 25 angeordnet und liegt an der Innenfläche 31 des metallischen
Gehäuses 1 kontaktierend an, so daß eine einwandfreie Verbindung hergestellt ist.
[0013] Das Gehäuse 1 ist so klein ausgeführt, daß das gesamte freie Volumen 21 äußerst gering
ist und vorzugsweise unter zehn Kubikzentimeter beträgt. Dazu beträgt das freie Volumen
21 außerdem weniger als ein Drittel des gesamten Volumens des Innenraumes 20 im Gehäuse
1. Dieses Gehäuse 1 ist für einen einwandfreien Explosionsschutz auch bei hohen Betriebstemperaturen
erfindungsgemäß als druckfeste Kapselung ausgebildet. Einer im Innenraum 20 etwaig
auftretendmExplosion eines explosionsfähigen Gemisches wird somit auch bei erhöhten
Heiztemperaturen zuverlässig widerstanden, so daß eine Übertragung der Explosion aus
dem Innenraum 20 auf die das Gehäuse 1 umgebende Atmosphäre mit Sicherheit verhindert
ist.
[0014] Durch die obere Kabeleinführung 13 ist ein Heizkabel 32 in das Gehäuse 1 eingeführt,
dessen Endteil 33 durch die Hülsenschraube 5 hindurchgeführt ist und die Elastomerdichtung
15 sowie die Druckscheibe 17 und Anschlagscheibe 18 durchsetzt. Die Elastomerdichtung
15 ist dabei fest gegen den Endteil 33 des Heizkabels 32 gepreßt. Am Außenumfang ist
die temperaturbeständige Elastomerdichtung 15 unter Bildung eines zündurchschlagsicheren
Spaltes 34 in der Öffnung 35 des Gehäuses 1 über die festgespannte Hülsenschraube
5 lösbar festgelegt. Die Dicke der Elastomerdichtung 15 und damit die Länge des zünddurchschlagsicheren
Spaltes 34 ist in Abhängigkeit von der Größe des freien Volumens 21 im Gehäuse 1 ausgeführt,
so daß in jedem Falle eine einwandfreie explosionsgeschützte Einführung des bis zu
etwa 115°C und mehr sich erhitzenden Heizkabels 32 gewährleistet ist.An der gegenüberliegenden
unteren Kabeleinführung 13 ist hier ein Anschlußkabel 36 vorgesehen, dessen Leiter
37 ebenfalls an den Anschlußklemmen 24 und am Schutzleiteranschluß 25 des Isolierkörpers
19 lösbar befestigt sind. Das Anschlußkabel 36 ist ebenso wie das Heizkabel 32 zünddurchschlagsicher
in das Gehäuse 1 eingeführt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, anstelle des Anschlußkabels
36 auch an der unteren Kabeleinführung 13 ein zweites Heizkabel 32 vorzusehen.
[0015] Bei dem in den nachfolgenden FIG. dargestellten Ausführungsbeispielen sind im wesentlichen
alle Teile weitgehend so ausgeführt, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen,
so daß weitgehend die gleichen Bezugszeichen eingesetzt worden sind, auf eine erneute
Beschreibungswiederholung aus redaktionellen Gründen jedoch verzichtet wurde. Ein
wesentlicher Unterschied zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht
darin,daß das Gehäuse 1 der FIG. 8 bis 14 aus einem temperaturbeständigen Isolierstoff,
vorzugsweise aus einem duroplastischen Kunststoff, besteht, so daß außen auch kein
Schutzleiter angeschlossen zu werden braucht. Das Gehäuse 1 ist ebenso als druckfeste
Kapselung derart ausgeführt, daß auch bei hohen Betriebstemperaturen des Heizkabels
32 in jedem Falle ein zuverlässiger Explosionsschutz gewährleistet ist. Da das Gehäuse
1 insgesamt aus einem Isolierstoff besteht, wird die Isolierumhüllung 18 in diesem
Falle von der Wandung des Gehäuses 1 unmittelbar selbst gebildet. Die Innenfläche
31 des Gehäuses 1 umschließt somit eng den Isolierkörper 19. Bei dieser Ausführungsform
ist die Isolierumhüllung 18 deshalb ein materialeinheitlich einstückig integrierter
Bestandteil des druckfesten Kunststoffgehäuses 1.
[0016] Die FIG. 9 zeigt, daß das druckfeste Gehäuse 1 auch unmittelbar zum Beispiel an einem
Anschlußgehäuse 38 angeordnet werden kann. Die Hülsenschraube 5 der einen Kabeleinführung
13 weist dazu ein Gewinderohr 39 auf, das die Wand des Anschlußgehäuses 38 durchsetzt.
An der Innenseite 40 ist das Gewinderohr 39 mit einer Gewindemutter 41 festgelegt,
so daß auch hier eine zünddurchschlagsichere Anordnung getroffen ist. Das Anschlußkabel
36 ragt dabei in das Anschlußgehäuse 38 hinein.
[0017] Der FIG. 14 ist zu entnehmen, daß den beiden Hülsenschrauben 5 des Gehäuses 1 je
ein Verdrehschutzbügel 42 zugeordnet ist. Der Verdrehschutzbügel 42, der in den FIG.
16 und 16 a nochmals separat dargestellt ist, liegt mit einer ebenen Fläche 43 an
der Planfläche 3 des Wandungsteils 2 an. Ein rechtwinklig abstrebendes Bügelende 44
befindet sich dabei dicht an einer der Schlüsselflächen 6 des Kopfes 7. Der Verdrehschutzbügel
42 ist zweckmäßig mit der Sicherungsschraube 9 am Gehäuse 1 festgelegt, wobei die
Sicherungsschraube 9 vorteilhaft in einer erweiterten Stufenbohrung des Verdrehschutzbügels
2 eingelassen gelagert ist.
[0018] Zudem weist der Verdrehschutzbügel 42 zur einwandfreien verdrehsicheren Arretierung
einen Sicherungszapfen 45 auf, der in eineBohrung 46 des Wandungsteils 2 eingreift.
Der FIG. 17 ist zu entnehmen, daß das Gehäuse 1 unmittelbar neben der einen Planfläche
3 eine in einem Winkel dazu ausgerichtete zweite Planfläche 3' besitzt, die ebenfalls
am verdickten Wandungsteil 2 ausgebildet ist. Auch die zweite Planfläche 3' weist
ein Querloch 10 für die Sicherungsschraube 9 und eine Bohrung 46 für den Sicherungszapfen
45 auf, so daß ein zweiter paralleler Verdrehschutzbügel 42 angebracht werden kann.
[0019] Die in den FIG. 15, 15a und 15b separat dargestellte Hülsenschraube 5 weist zudem
eine Zugentlastung 14 auf, die aus einem Grundsteg 47 und zwei Klemmstegen 48, 48'
besteht, die mittels Schrauben 49 gegeneinander verspannt werden, wobei das Heizkabel
32 zwischen den Klemmstegen 48, 48' festgehalten wird.
[0020] Das in der FIG. 7a dargestellte Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen wie das der
FIG. 7 ausgeführt. Ein Unterschied besteht darin, daß in der FIG. 7a ein einadriges
Heizkabel 32 in der Heizkabeleinführung 13 eingeschlossen ist. Der einzige Heizkabelleiter
dieses einadrigen Heizkabels ist an der Anschlußklemme 24 befestigt.
[0021] Beim Ausführungsbeispiel der FIG. 7b sind zwei einadrige Heizkabel 32 in der Heizkabeleinführung
13 gemeinsam befestigt. Die beiden Heizkabelleiter der einadrigen Heizkabel 32 sind
an einer oder an zwei Anschlußklemmen 24 des Isolierkörpers 19 angeschlossen.
[0022] Der FIG. 7c ist zu entnehmen, daß der Isolierkörper 19 im druckfesten Gehäuse 1 aus
einem oberen Steckerteil 58 und einem unteren Steckerteil 58' besteht, die zusammengesteckt
sind. Das Zusammenstecken der beiden Steckerteile 58, 58' kann bei der Montage außerhalb
des Gehäuses 1 oder auch im Gehäuse 1 erfolgen. Durch diese zweiteilige Steckerausführung
des Isolierkörpers 19 wird insbesondere eine wesentliche Erleichterung beim Anschließen
des Heizkabels 32 beziehungsweise des Anschlußkabels 36 erzielt. Die beiden einander
zugekehrten Stirnenden 59 der Steckerteile 58, 58' sind stufenförmig so ausgeführt,
daß sie ineinandergreifen, wodurch eine Zwangsführung, ein Verdrehschutz und eine
längere Isolierstrecke im Kupplungsbereich gegeben ist.
[0023] Der FIG. 12 ist zu entnehmen, daß die Ausnehmung 8 in der oberen und unteren Hülsenschraube
5 für den Eingriff der Sicherungsschraube als Axialnut ausgebildet ist. Vorzugsweise
sind dabei zwei einander gegenüberliegende Axialnuten am Umfang der Hülsenschraube
5 vorgesehen. Die Axialnuten können sich, ausgehend vom Kopf 7 über die gesamte Hülsenlänge
erstrecken oder, wie dargestellt, etwas kürzer ausgeführt sein. Mit Hilfe der Axialnuten
8 können etwaige Toleranzen (Kabelumfang beziehungsweise Durchmesser, Elastomerdichtung
15) im Bereich der Heizkabeleinführung 13 einwandfrei ausgeglichen werden, da eine
feinstufige Sicherung der Hülsenschraube 5 über einen größeren Verstellbereich in
axialer Richtung erzielt werden kann.
[0024] Die Ausführungsbeispiele der FIG. 13a, 13b und 13c sind in etwa wie die Beispiele
der FIG. 7a, 7b und 7c ausgeführt, nur daß hier anstelle des druckfesten metallischen
Gehäuses ein druckfestes Kunststoffgehäuse vorgesehen ist. In der FIG. 13a ist ein
einadriges Heizkabel 32 angeschlossen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein zweiadriges
Anschlußkabel 36 vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel der FIG. 13b sind zwei einadrige
Heizkabel 32 zusammen in der oberen Heizkabeleinführung 13 festgelegt und am Isolierkörper
19 angeschlossen. Beim Ausführungsbeispiel der FIG. 13c weist der Isolierkörper 19
zwei zusammengesteckte Steckerteile 58, 58' auf, deren einander zugewandte Stirnenden
59 stufenförmig ausgebildet sind und ineinander-greifen.
[0025] Die FIG. 18 zeigt eine Anordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung an einem Produktrohr
50, das mit dem selbstregulierenden Heizkabel 32 erwärmt wird, das hier bevorzugt
als Flachband ausgeführt ist und spiralförmig um das Produktrohr 50 herumgewunden
ist. Bei dem im Querschnitt im wesentlichen flachrechteckförmigen Heizband 32 ist
der Durchgang in der Elastomerdichtung 15 der Heizkabeleinführung 13 vorzugsweise
im wesentlichen als schmaler Schlitz ausgebildet, so daß ein dichter Abschluß gewährleistet
ist. Das druckfeste Gehäuse 1 ist mit einem Schellenband 51 am Produktrohr 50 befestigt
und befindet sich dabei innerhalb einer Isolierung 52, die das Produktrohr 50 umgibt.
Das gegenüber dem Heizkabel 32 an der anderen Seite in das Gehäuse 1 eingeführte Anschlußkabel
36 ist in einer Durchführung 53 aus der Isolierung 52 nach außen geführt. Die Durchführung
53 ist dazu an einem Haltebügel 54 festgeschraubt, der mit einem Bund 55 am Produktrohr
50 festgelegt ist. Zudem ist die Durchführung 53 außen an einer Außenhülle 56 der
Isolierung 52 mit einer elastischen Abdichtung 57 an ihrem Umfang dicht verschlossen.
[0026] Das in der FIG. 19 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Anordnung, bei der
das druckfeste Gehäuse 1 im wesentlichen außerhalb der Isolierung 52 vorgesehen ist.
Das Gehäuse 1 ist dabei ebenfalls mit einem Haltebügel 54 am Produktrohr 50 befestigt.
Die untere Kabeleinführung 13 durchsetzt die Außenhülle 56 und ragt in die Isolierung
52 hinein, wobei das Gehäuse am Außenumfang mit der elastischen Abdichtung 57 an der
Außenhülle 56 versiegelt ist. Das hier ebenfalls als flaches Heizband ausgeführte
Heizkabel 32 liegt für einen guten Wärmeübergang unmittelbar am Produktrohr 50 an.
[0027] Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Heizbandanschlußeinrichtung besteht
darin, daß in den verschiedenen Ländern keine gesonderten nationalen Zulassungen erwirkt
werden müssen, sondern daß mit diesem druckfest gekapselten Heizbandanschluß eine
in vielen Staaten gleichzeitig wirksame Explosionsschutzgenehmigung sichergestellt
ist. Außerdem ist es vorteilhaft, daß der erfindungsgemäße explosionsgeschützte Heizbandanschluß
im Bedarfsfalle zum Beispiel für eine Inspektion oder dergleichen jederzeit problemlos
zugänglich ist.
[0028] Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß unterschiedlich ausgeführte
Heizkabel 32 angeschlossen werden können, die zum Beispiel als selbstregulierende
Parallelheizbänder , als Parallelwiderstandsheizbänder oder als einadrige Kunststoffheizkabel
ausgebildet sind. Dabei ist es auch möglich, verschieden ausgeführte Isolationswerkstoffe,
wie zum Beispiel Silikon, Teflon, Polyolefine oder dergleichen zuverwenden, was bei
den mit Gießharz auszufüllenden bekannten Heizbandabschlüssen nicht möglich ist, weil
eine dichtende Verbindung zwischen einem Gießharzsystem und verschiedenen Kabelisolationen
nicht einheitlich durchführbar ist.
[0029] Es liegt im Rahmen der Erfindung, auch ein Heizkabel 32 vorzusehen, das außen kein
Schutzgeflecht aufweist. Der Einsatz eines solchen schutzgeflechtlosen Heizkabels
32 ist bei der erfindungsgemäßen Einrichtung insbesondere dann vorteilhaft, wenn zum
Beispiel eine mechanisch geschützte Verlegung des Heizkabels 32 in einem Rohr oder
dergleichen erfolgt oder wenn eine Schutzkleinspannung ( kleiner als 42 Volt) angewendet
wird.
[0030] Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann ein einadriges Heizkabel 32 auch vorteilhaft
als Schleife so verlegt werden, daß in ein und dem-selben Heizkabelanschlußgehäuse
oder Heizkabelabschlußgehäuse die beiden Endteile des Heizkabels 32 angeschlossen
werden können. Die beiden Endteile des Heizkabels 32 werden dabei vorteilhaft an der
einen Seite des Gehäuses 1 angeschlossen (FIG. 7b und 7c) , während auf der anderen
Seite sich das Anschlußkabel 36 befindet. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß kein
Rückführungsleiter beziehungsweise kein zweiter Anschluß erforderlich ist.
[0031] Die in den FIG. 20 und 21 dargestellte Ausführungsform weist ein bevorzugt aus temperaturbeständigem
Kunststoff hergestelltes Gehäuse 101 auf, das rohrförmig ausgebildet ist und an den
einander gegenüberliegenden Endbereichen je ein Innengewinde 104 besitzt. In die beiden
Innengewinde 104 ist an beiden Stirnseiten des Gehäuses 101 je eine Hülsenschraube
105 hineindrehbar. Jede Hülsenschraube 105 weist einen Kopf 107 auf, der mit als Abflachungen
ausgeführten Schlüsselflächen 106 versehen ist. Die Hülsenschraube 105 besitzt außerdem
ein sich bis an den Kopf 107 erstreckendes Außengewinde 108, das in das Innengewinde
104 des Gehäuses 101 eingreift.
[0032] Das hier dargestellte Gehäuse 101 besitzt an den einander gegenüberliegenden Endbereichen
je eine durch die Hülsenschraube 105 hindurchgehende Kabeleinführung 113, durch die
je ein Heizkabel 132 zünddurchschlagsicher in das Gehäuse 101 hineingeführt ist, so
daß mit einfachen Mitteln eine den jeweiligen Erfordernissen entsprechende Verlängerung
des Heizkabels möglich ist. Darüber hinaus ist es auch möglich, das Gehäuse 101 nicht
mit zwei, sondern nur mit einem Innengewinde 104 und nur einer Hülsenschraube 105
zu versehen, so daß nur eine einzige Kabeleinführung 113 an der einen Stirnseite des
Gehäuses 101 gegeben ist. Im übrigen, also auch an der der einzigen Kabeleinführung
113 gegenüberliegenden Stirnseite, ist das Gehäuse
101 dann ringsum geschlossen, wodurch ein sogenannter Heizkabelabschluß gebildet ist.
[0033] Jede der beiden Kabeleinführungen 113 weist eine Elastomerdichtung 115, eine Anschlagscheibe
116 und eine Druckscheibe 117 auf. Die Elastomerdichtung 115 befindet sich zwischen
der Anschlagscheibe 116 und der Druckscheibe 117. Die Druckscheibe 117 liegt an dem
gewindeseitigen Stirnende der Hülsenschraube 105 an, während die stufenförmig abgesetzte
Anschlagscheibe 116 sich an einem an der Innenwand des Gehäuses 101 ausgebildeten
Bund 128 abstützt.
[0034] Die Elastomerdichtung 115 besteht aus einem hochtemperaturbeständigen Werkstoff,
wie z.B. Silikon oder dergleichen, und besitzt eine Dauertemperaturbeständigkeit,
die bevorzugt wesentlich über 150
0 C liegt.
[0035] Das bevorzugt aus einem duroplastischen Kunststoff hergestellte Gehäuse 101 ist als
druckfeste Kapselung derart temperaturbeständig ausgeführt, daß auch bei hohen Betriebstemperaturen
der Heizkabel 132 ein einwandfreier Explosionsschutz gewährleistet ist. Da das Gehäuse
101 insgesamt aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff besteht, ist im Innenraum
120, in dem ein Isolierkörper 119 sich befindet, keine zusätzliche Isolierumhüllung
erforderlich. Die Innenfläche 131 des als Isolierumhüllung 118 ausgeführten Gehäuses
101 umschließt den Isolierkörper 119. Der Innenraum 120 ist nicht wie sonst üblich
mit einem Gießharz oder dergleichen ausgefüllt, sondern ist völlig vergußfrei, so
daß der Isolierkörper 119 lösbar im Innenraum 120 gelagert ist. Somit schließt sich
im Innenraum 120 an beiden Stirnseiten 122 des Isolierkörpers 119 je ein nicht mit
Vergußmasse, oder dergleichen ausgefülltes freies Volumen 121 an, das gegenüberliegend
von der Druckscheibe 116 mitbegrenzt ist.
[0036] Der Isolierkörper 119 besitzt Schutzleiteranschlüsse 125, an denen die Schutzleiter
126 der von beiden Seiten in das Gehäuse 101 eingeführten Heizkabel 132 angeschlossen
sind. Außerdem besitzt der Isolierkörper 119 Anschlußklemmen 124, an denen die Endteile
133 der beiden Heizkabel 132 angeschlossen sind. Statt wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
zwei Heizkabel 132 vorzusehen, kann es auch günstig sein, nur an einer der beiden
Kabeleinführungen 113 ein Heizkabel 132 zünddurchschlagsicher einzuführen und am Isolierkörper
119 anzuklemmen, während an der anderen gegenüberliegenden Kabeleinführung 113 kein
Heizkabel, sondern ein elektrisches Anschlußkabel zünddurchschlagsicher eingeführt
und am Isolierkörper 119 angeschlossen werden kann. Um eine einwandfreie elektrische
Isolation zwischen den Schutzleiteranschlüssen 125 und den Anschlußklemmen 124 zu
gewährleisten, ist an den beiden einander gegenüberliegenden Stirnseiten 122 des Isolierkörpers
119 je eine Luft- und Kriechstrecke 127 vorgesehen, die als treppenförmige Abstufung
ausgebildet ist.
[0037] Der Isolierkörper 119 stützt sich mit seiner in der Zeichnung rechten Stirnseite
122 an einer an der Innenfläche 131 des Gehäuses 101 ausgebildeten Schulter 123 ab.
Das Gehäuse 101 selbst ist verhältnismäßig klein ausgeführt, um das gesamte freie
Volumen 121 möglichst gering und unter zehn Kubikzentimeter zu halten, wobei das freie
Volumen 121 zudem weniger als ein Drittel des gesamten Innenraums 120 beträgt. Das
als druckfeste Kapselung ausgeführte Gehäuse 101 ist aus einem hoch temperaturbeständigen
Isolierwerkstoff hergestellt, so daß auch bei hohen Betriebstemperaturen von z.B.
130° und mehr ein einwandfreier Explosionsschutz gewährleistet ist. Somit wird einer
im Innenraum 120 etwa auftretenden Explosion eines explosionsfähigen Gemisches auch
bei hohen Heiztemperaturen zuverlässig widerstanden. Eine Übertragung der Explosion
aus dem Innenraum 120 auf die das Gehäuse 101 umgebende Atmosphäre ist dadurch mit
Sicherheit verhindert.
[0038] Das durch die Hülsenschraube 105, die Druckscheibe 117, die Elastomerdichtung 115
und die Anschlagscheibe 116 hindurchgeführte Heizkabel 132 ist in der Kabeleinführung
113 fest eingespannt, wobei die Elastomerdichtung 115 über die Vorspannkraft der Hülsenschraube
105 fest gegen den Umfang des Heizkabels 132 gepreßt ist. An ihrem Außenumfang ist
die temperaturbeständige Elastomerdichtung 115 in der Öffnung 135 des Gehäuses 101
über die fest angezogene Hülsenschraube 105 lösbar festgelegt, wobei am Umfang der
Elastomerdichtung 115 ein zünddurchschlagsicherer Spalt 134 gebildet ist, der im Bereich
der umfangsflächen der Druckscheibe 117 und der Anschlagscheibe
116 in axialer Richtung bevorzugt verlängert sein kann. Die Länge des zünddurchschlagsicheren
Spaltes 134 ist entsprechend der Größe des freien Volumens 121 im Gehäuse 101 ausgeführt,
so daß in jedem Falle ein den jeweiligen Erfordernissen entsprechender hoher Explosionsschutz
sichergestellt ist.
[0039] Den beiden Hülsenschrauben 105 ist je ein Verdrehschutzbügel 142 zugeordnet, die
gewährleisten, daß die beiden Hülsenschrauben 105 der fertig montierten Kabeleinführungen
113 gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind. Dieser Verdrehschutzbügel 142
kann dazu einen Befestigungsteil 109, einen Sicherungssteg 110, einen Haltesteg 111
und eine Nase 112 aufweisen. In bevorzugter Ausführung ist der Verdrehschutzbügel
142 materialeinheitlich einstückig als aus einem Blech hergestelltes Stanzbiegeteil
ausgeführt, wodurch eine sehr einfache und kostengünstige Anfertigung mög
" lich ist.
[0040] Der Befestigungsteil 109 des Verdrehschutzbügels 142 ist hier vorteilhaft als kreisförmiger
Ringteil ausgebildet, der das Außengewinde 108 der Hülsenschraube 105 umschließt und
an deren Kopf 107 anliegt. Der ringförmige Befestigungsteil 109 und der im Querschnitt
flachrechteckförmige Haltesteg 111 sind in etwa rechtwinklig zueinander ausgerichtet,
wobei der Haltesteg 111 mit seiner einen Fläche 143 an der am Außenumfang des Gehäuses
101 ausgebildeten Planfläche 103 anliegt. An dem dem Befestigungsteil 109 entfernt
liegenden freien Ende des Haltesteges 111 ist die Nase 112 ausgebildet, die in Richtung
zum Gehäuse 101 rechtwinklig vom Haltesteg 111 abgebogen ist und in ein Loch 146 des
Gehäuses 101 eingreift. Der Sicherungssteg 110 ist an der dem Haltesteg 111 gegenüberliegenden
Seite des ringförmigen Befestigungsteils 109 ausgebildet und erstreckt sich in der
nicht endgültigen Montageposition quer zur Achse 160 des Gehäuses 101. Im Endmontagezustand,
wenn also die beiden Heizkabel 132 am Isolierkörper 119 angeklemmt und die Kabeleinführungen
113 durch Anziehen der Hülsenschrauben 105 fest geschlossen sind, wird der Sicherungssteg
110 der beiden Verdrehschutzbügel 142 so umgebogen, daß er sich etwa parallel zur
Achse 160 erstreckt und an der Schlüsselfläche 106 der Hülsenschraube 105 plan anliegt,
wodurch die Hülsenschraube 105 gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert ist. Für
eine etwaige Demontage wird der Sicherungssteg 110 etwa in die Ebene des Befestigungsteils
109 zurückgebogen, so daß die Hülsenschraube 105 gelöst werden kann.
1. Einrichtung für ein elektrisches Heizkabel (32, 132) insbesondere selbstregulierendes
Heizkabel (32,132) wobei mindestens ein Kabelendteil (33, 133) explosionsgeschützt
in ein Gehäuse (1,101)eingeführt und mindestens ein elektrischer Leiter an einem Kontakt
eines Isolierkörpers (19,119) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper
(19,119) eng umschlossen in einem nicht ausgefüllten Innenraum (20,120) einer heiztemperaturbeständigen
Isolierumhüllung (18,118) lösbar gelagert ist, daß der Endteil (33,133) des Heizkabels
(32,132) in einem Durchgang einer heiztemperaturbeständigen Elastomerdichtung (15,115),
deren Dauertemperaturbeständigkeit mindestens 130° C beträgt, zünddurchschlagsicher
eingespannt ist, daß das Heizkabel (32,132) mit der zugeordneten Elastomerdichtung
(15,115) den Innenraum (20,120) der Isolierumhüllung (18,118) abschließt und mit einem
zünddurchschlagsicheren Spalt (34, 134) in einer Öffnung (35,135) des Gehäuses (1,
101) lösbar befestigt ist und daß das Gehäuse (1,101) als dem Druck einer Explosion
eines explosionsfähigen Gemisches im Innenraum (20,120) der Isolierumhüllung (18,118)
bei Heiztemperatur des Heizkabels (32,132) widerstehende und eine Übertragung der
Explosion auf die das Gehäuse (1,101) umgebende Atmosphäre verhindernde druckfeste
Kapselung ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtausgefüllte
freie Volumen (21,121) im Innenraum (20,120) der den Isolierkörper (19,119) eng umschließenden
Isolierumhüllung (18,118) etwa ein Drittel oder weniger des gesamten Volumens des
Innenraumes (20,120) beträgt und bevorzugt kleiner als zehn Kubikzentimeter ist, daß
die Isolierumhüllung (18,118) den Isolierkörper (19,119) in axialer Richtung stirnseitig
überragt und daß in diesem sich stirnseitig anschießenden Bereich das nichtausgefüllte
freie Volumen (21,121) des Innenraumes (20,120) vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Isolierkörper (19,119) mit der einen Stirnseite (22,122) an einer Schulter (23,123)
der Isolierumhüllung (18,118) abgestützt ist und daß der Isolierkörper (19,119) mindestens
an der einen das freie Volumen (21,121) mitbegrenzenden Stirnseite (22,122) zwischen
einem Schutzleiteranschluß (25,125) und Anschlußklemmen (24,124) der elektrischen
Leiter eine bevorzugt treppenstufenförmig ausgeführte Luft- und Kriechstrecke (27,127)
aufweist.
4. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Endteil (33,133) des Heizkabels (32,132) zugeordnete Elastomerdichtung (15,115)
zwischen einer dem freien Volumen (21,121) des Innenraumes (20,120) zugewandten und
an einem Bund (28,128) des Gehäuses (1,101) abgestützten Anschlagscheibe (16,116)
und einer gegenüberliegenden Druckscheibe (17,117) eingespannt ist, die mittels einer
Hülsenschraube (5,105), die in ein Gewinde (4,104) des Gehäuses (1,101) eingedreht
ist, gegen die Elastomerdichtung (16,116) gepreßt ist.
5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die das Heizkabel (32) festlegende Hülsenschraube (5) mittels einer mit einem Sonderwerkzeug
betätigbaren Sicherungsschraube (9) arretiert ist, die radial in eine am Umfang der
der Hülsenschraube (5) bevorzugt als Axialnut ausgebildete Ausnehmung (8) eingreift
und daß das druckfeste Gehäuse (1) im wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist und
einen verdickten Wandungsteil (2) aufweist, in dem die Sicherungsschraube (9) in einem
Querloch (10) bevorzugt unverlierbar gelagert ist.
6. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hülsenschraube (5,105) ein Verdrehschutzbügel (42,142) zugeordnet ist, der am
Wandungsteil (2,102) des druckfesten Gehäuses (1,101) festgelegt ist und mit einem
Bügelende (44,110) an einer bevorzugt als Schlüsselfläche (6,106) ausgeführten Abflachung
der Hülsenschraube (5,105) anliegt.
7. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verdrehschutzbügel (42) einen in eine Bohrung (46) des Gehäuses (1) eingreifenden
Sicherungszapfen (45) aufweist und mit der Sicherungsschraube (9) am Wandungsteil
(2) festgelegt ist, daß der verdickte Wandungsteil (2) des Gehäuses (1) außen eine
Planfläche (3,3') aufweist, an der der Verdrehschutzbügel (42) mit einer Fläche (43)
anliegt, daß neben der einen äußeren Planfläche (3) des Gehäuses (1) eine in einem
Winkel dazu ausgerichtete zweite Planfläche (3') mit einem im Wandungsteil (2) zusätzlich
ausgebildeten Querloch (10) für eine zweite Sicherungsschraube (9) und einer Bohrung
(46) für den Sicherungszapfen (45) eines zweiten Verdrehschutzbügels (42) vorgesehen
ist und daß die das Heizkabel (32) festlegende Hülsenschraube (5) eine Zugentlastung
(14) aufweist, in der der Endteil (33) des Heizkabels (32) zwischen Klemmbacken (48,
48') eingespannt ist.
8. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem aus Metall hergestellten druckfesten Gehäuse (1) am verdickten Wandungsteil
(2) außen ein Gewindeloch (11) für eine Erdungsanschlußschraube angeordnet ist, daß
die den Isolierkörper (19) im metallischen Gehäuse (1) eng umschließende Isolierumhüllung
(18) als dünnwandige Rohrhülse ausgebildet ist und daß mindestens ein mit dem Schutzleiteranschluß
(25) des Isolierkörpers (19) verbundener Federbügel (30) einen Durchbruch (29) in
der Umfangswand der Isolierumhüllung (18) durchsetzt und an der Innenfläche (21) des
metallischen druckfesten Gehäuses (1) anliegt.
9. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Isolierkörper (19,119) eng umschließende Isolierumhüllung (18,118) als materialeinheitlich
einstückig integrierter Bestandteil der aus Kunststoff bestehenden Wandung des druckfesten
Gehäuses (1,101) ausgeführt ist.
10. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem der Kabelführung (13,113) des Heizkabels (32,132) an dem einen Stirnende des
rohrförmigen Gehäuses (1,101) gegenüberliegenden Stirnende eine zweite Kabeleinführung
(13,113) mit einer zweiten Elastomerdichtung (15,115) zwischen einer Anschlagscheibe
(16,116) und einer Druckscheibe (17,117) mit zugeordneter Hülsenschraube (5,105) vorgesehen
ist.
11. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das druckfeste Gehäuse (1,101) ringsum geschlossen ausschließlich eine einzige Heizkabeleinführung
(13,113) aufweist und als das Ende des Heizkabels (32,132) dicht verschließender Heizkabelabschluß
ausgebildet ist.
12. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülsenschraube (5) der einen Kabeleinführung (13) an der dem druckfesten Gehäuse
(1) abgewandten Seite über ein Gewinderohr (39) an der Wand eines Anschlußgehäuses
(38) an dessen Innenseite (40) mit einer Gewindemutter (41) zünddurchschlagsicher
festlegbar ist.
13. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Endteil (33) eines einadrigen Heizkabels (32) in der Heizkabeleinführung (13)
des druckfesten Gehäuses (1) festgelegt und der einzige Heizkabelleiter an der Klemme
(24) des Isolierkörpers (19) angeschlossen ist (FIG.7a und 13a).
14. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei einadrige Heizkabel (32) mit ihren Endteilen (33) gemeinsam in der einen Heizkabeleinführung
(13) des druckfesten Gehäuses(1) befestigt und die beiden Heizkabelleiter an der Klemme
(24) des Isolierkörpers (19) angeschlossen sind (FIG. 7b und 13b).
15. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Isolierkörper (19) mit den Anschlußklemmen (24) für die Heizkabelleiter im druckfesten
Gehäuse (1) zwei zusammensteckbare Steckerteile (58,58') aufweist, die an den einander
zugewandten Stirnenden (59) bevorzugt stufenförmig ineinandergreifend ausgebildet
sind (FIG. 7c und 13c).
16. Anordnung der Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche an einem mit dem
Heizkabel zu erwärmenden Produktrohr, das mit einer Isolierung ummantelt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das druckfeste Gehäuse (1) innerhalb der Isolierung (52) unmittelbar
am Produktrohr (50) bevorzugt mit einem Schellenband (51) befestigt ist und daß ein
Anschlußkabel (36) mittels einer an einer Außenhülle (56) der Isolierung (52) mit
einer elastischen Abdichtung (57) versehenen Durchführung (53) herausgeführt ist.
17. Anordnung der Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche an einem mit dem
Heizkabel zu erwärmenden Produktrohr, das mit einer Isolierung ummantelt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das druckfeste Gehäuse (1) außerhalb der Isolierung (52) angeordnet
ist, mit der Kabeleinführung (13) in die Isolierung (52) hineinragt, mit einer elastischen
Abdichtung (57) an der Außenhülle (56) versehen ist und über einen die Isolierung
(52) durchsetzenden Haltebügel (54) am Produktrohr (50) festgelegt ist.
18. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verdrehschutzbügel (142) einen Befestigungsteil aufweist, der bevorzugt als Ringteil
ausgeführt ist, der die Hülsenschraube (105) mindestens teilweise umfaßt und an dieser
gehalten ist, und mindestens einen Sicherungssteg (110) besitzt, der gegen die Abflachung
(106) der Hülsenschraube (105) umbiegbar ist.
19. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verdrehschutzbügel (142) einen Haltesteg (111) aufweist, der vom Befestigungsteil
(109) abstrebt, mit seiner dem Gehäuse (101) zugewandten Fläche (143) an der Planfläche
(103) des Gehäuses (101) anliegt und mit einer an dem dem Befestigungsteil (109) entfernt
liegenden Ende vorgesehenen quer abstrebenden Nase (112) in ein Loch (146) des Gehäuses
(101) eingreift und daß der Sicherungssteg (110) und der Haltesteg (111) des Verdrehschutzbügels
(142) bevorzugt an diametral gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsteils (109)
angeordnet sind.
20. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verdrehschutzbügel (142) mit dem Befestigungsteil (109), dem Sicherungssteg (110),
dem Haltesteg (111) und der Nase (112) materialeinheitlich einstückig bevorzugt als
aus einem Blech bestehendes Stanzbiegeteil ausgeführt ist.
21. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens je ein Heizkabel (132) an den beiden gegenüberliegenden Kabeleinführungen
(113) zünddurchschlagsicher in das Gehäuse (101) eingeführt ist und daß der Isolierkörper
(119) im Gehäuse (101) zum Anschließen der durch die beiden gegenüberliegenden Kabeleinführungen
(113) zugeführten Kabel (132) an den beiden einander gegenüberliegenden Stirnseiten
(122) bevorzugt je eine stufenförmige Luft- und Kriechstrecke (127) aufweist.