[0001] Die Herstellung nahtloser Rohre geht aus von massiven Rundblöcken, die u.a. durch
Schrägwalzen verformt werden. Während das Lochen durch Schrägwalzen weit verbreitet
ist, gelingt es bislang trotz zahlreicher Versuche und Vorschläge nicht, das dünnwandige
Fertigrohr, wie es in DIN 2448 als Normalwandrohr ausgewiesen ist, durch Schrägwalzen
herzustellen. Im Durchmesserbereich kleiner ca. 6 5/8" (168,3) erfolgt die Herstellung
auf sogenannten Konti- und Streckreduzierwalzwerken. Im mittleren Durchmesserbereich
größer 6 5/8" bis ca. 16" (273) wird nach dem Schrägwalzen die Wanddicke durch Stopfenwalzen
oder Pilgerschrittwalzen vermindert. Im großen Durchmesserbereich über 16" werden
Rohre nur noch durch Pilgerschrittwalzen hergestellt. Stopfenwalzwerke und Pilgerschrittwalzwerke
sind aber sehr aufwendige Einrichtungen, die nur bei großen Durchsätzen wirtschaftlich
arbeiten. Sie bestreiten in der Regel nur einen kleinen Durchmesserbereich. Außerdem
werden für viele Anwendungen Nachbearbeitungen des fertigen Rohres wie z.B. Reelen
für erforderlich gehalten.
[0002] Darüber hinaus gibt es schon einen Vorschlag von Assel, nach dem der Hohlkörper,
auf einem Schrägwalzwerk mit drei Schulterwalzen und Innenwerkzeug zu dickwandigen
Kugellagerrohren ausgestreckt wird. Von diesem Vorschlag heißt es in der Literatur,
daß normalwandige Rohre nicht hergestellt werden können. Außerdem arbeiten derartige
Walzwerke in dem ,Abmes,sungsbereich der kleinen Rohre. Von diesem Schrägwalzwerk
geht die gegenwärtige Erfindung aus.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung eines Schrägwalzwerkes zum Abstrecken
von Hohlkörpern zu nahtlosen Rohren über 6 5/8" in einem großen Durchmesserbereich.
Das Schrägwalzwerk soll auch Rohre mit normaler Wanddicke abmessungsgenau und abmessungsgleichmäßig
herstellen. Das Schrägwalzwerk soll an den großen Duchmesserbereichen anpaßbar sein
und Rohre von solcher Qualität erzeugen, daß außer dem vorhergehenden Lochen und dem
nachfolgenden Maßwalzen keine weiteren Herstellungsmittel benötigt werden, so daß
sich die Investitionskosten für eine Anlage zum Herstellen nahtloser Rohre gegenüber
dem Herkömmlichen verbilligen.
[0004] Die Aufgabe löst ein Schrägwalzwerk mit den Merkmalen des Hauptanspruches. Während
bislang Schrägwalzwerke immer mit einer bestimmten Walzenanzahl ausgeführt sind und
die Anpassung an den zu verarbeitenden Blockdurchmesser allein durch Walzenanstellung
erfolgt, ist beim Anmeldegegenstand die Walzenanzahl erstmalig variabel.
[0005] Der Lösung liegt eine verformungstechnische Absicht zugrunde. Die Absicht geht davon
aus, daß die Qualität des Fertigrohres dann ausreicht, wenn die Breite der gedrückten
Flächen aller auf dem Umfang des Rohres anliegenden Walzen zum Rohrumfang größer,
gleich etwa 1 zu 6 ist und das vorgeschlagene Walzwerk gestattet es, dieses Verhältnis
über den großen Durchmesserbereich der herzustellenden Fertigrohre aufrecht zu erhalten.
Für die praktische Ausführung im Einzelfall ist dabei an Fertigrohrdurchmesser zwischen
ca. 200 und ca. 700 mm gedacht.
[0006] Der Lösung liegt auch eine wirtschaftliche Absicht zugrunde. Während man bislang
für den betreffenden Durchmesserbereich mehrere Fertigungsstraßen mit jeweils besonderen
Schrägwalzwerken vorsah, soll nach dem gegenwärtigen Vorschlag nur noch ein Schrägwalzwerk
zum Abstrecken vorhanden sein, das durch Umbauten dem gerade geforderten Rohrdurchmesser
angepaßt wird.
[0007] Kernstück der Erfindung ist ein Walzgerüst, auf dem wahlweise mehr oder weniger Walzen
in Walzeneinheiten angeordnet oder in Arbeitstellung gebracht werden können. Für den
zuletzt genannten Fall verbleiben die aus der Arbeitsstellung gebrachten Walzeneinheiten
im Walzgerüst. Es werden lediglich ein oder mehrere Walzen-Einbaustücke mit ihren
Walzen von der maximalen Bestückung vom Antrieb getrennt und aufihren Einbaustücken
aus dem Schrägwalzwerk entfernt und die verbleibenden Walzeneinheiten werden so versetzt,
daß sie um die Walzachse symmetrisch angeordnet sind.
[0008] Gegenstand der Erfindung ist außerdem die Walzeneinheit selbst, wie sie für vorteilhaft
für eine derartige Schrägwalzwerkskonzeption gehalten wird. Dabei entsprechen die
Einstellmöglichkeiten der Walzen den üblichen im vollen Umfang. Alle diese Möglichkeiten
sind aber gegenüber üblichen Ausführungen selbst in vorteilhafter Weise gelöst.
[0009] Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den Figuren 1 bis 5 schematisch dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
[0010]
Figuren 1 bis 3 zeigen das Gerüst eines Schrägwalzwerkes mit unterschiedlicher Walzenanzahl
bei abgenommener vorderer Gerüstscheibe,
Figur 4 zeigt weitere Einzelheiten des Schrägwalzwerkes mit maximaler Walzenbestückung,
Figur 5 zeigt einen Schnitt durch die Walzeinheit und die Walzachse.
[0011] In Figur 1 ist ein Schrägwalzwerk dargestellt, dessen Ständer aus den feststehenden
Gerüstrahmen 1, 2 auf dem Fundament 3 und dem auswechselbaren Walzgerüst 4 besteht.
Das Walzgerüst 4 ist ringartig ausgebildet und besteht aus den beiden Wangen 4a und
4b in Figur 5, zwischen denen in Figur 1 dargestellte Anschläge und Keile vorhanden
sind. Zwischen diesen Anschlägen befinden sich sechs Walzeneinheiten 5, 6, 7, 8, 9,
10, die im gleichen Abstand voneinander zentralsymmetrisch zur Walzachse angeordnet
sind. Die Walzachse fällt mit der Achse des Walzgutes 11 zusammen. Die am Walzgut
11 anliegenden Kreise sind die vor den Walzeneinheiten 5, 6, 7, 8, 9, 10 befindlichen
Schrägwalzen mit Schulterkalibrierung.
[0012] In der Figur 1 sind in dem Walzgerüst 4 insgesamt sechs Walzeneinheiten 5, 6, 7,
8, 9, 10 angeordnet und wirksam, wenn sie mit Walzen besetzt sind. In der Figur 2
ist die Walzeneinheit 8 an ihrem Platz verblieben, jedoch ist die zugehörige Walze
entfernt und die Walzeneinheiten 5, 6, 7, 9 und 10 sind durch Veränderung der Keile
in dem Walzgerüst 4 in andere Positionen gebracht, so daß sie wieder zentralsymmetrisch
zum Walzgut 11 mit demselben Abstand voneinander angeordnet sind.
[0013] Es ist auch denkbar, statt der Anschläge und Keile, einstellbare Anschläge vorzusehen,
vornehmlich dann, wenn auf verkürzte Umbau- oder Rüstzeiten besonderer Wert gelegt
wird.
[0014] In Figur 3 ist auch die Walze von der Walzeneinheit 5 entfernt und nur die Walzeneinheiten
6, 7, 9 und 10 sind in dem Walzgerüst 4 in veränderten Positionen gegenüber Figur
2 und Figur 1 neu fixiert.
[0015] In den Figuren 1 bis 3 ist die Veränderung der Walzenanzahl im Beispiel bei gleichbleibendem
Walzgutdurchmesser 11 dargestellt. Für den praktischen Fall soll jedoch die Figur
1 für einen bis zu doppelt so großen Walzgutdurchmesser 11 gelten wie in Figur 3,
so daß bei größerem Umfang des Walzgutes 11 eine größere Anzahl Walzen etwa mit derselben
gedrückten Breite je Walze auf dieses einwirken.
[0016] Figur 5 zeigt eine Walzeneinheit eingesetzt in das Walzgerüst 4. Das Walzgerüst 4
ist in Figur 5 durch die zwei Wangen 4a und 4b erkennbar. Zwischen diesen Wangen ist
die Führungseinheit mit ihrer äußeren Hülse 12 durch Klemmkeile 13, 14 befestigt.
Die äußere Hülse 12 hat im Inneren einen Kreisquerschnitt in dem teleskopartig axial
verschieblich und um ihre Achse drehbar die innere Hülse 15 angeordnet ist. Der Durchmesser
der inneren Hülse 15 entspricht etwa dem Abstand der Walzenlagerungen 21, 22. Endseitig
ist an der Hülse 15 im Bild nach unten bei 16 ein Aufnehmer vorgesehen, auf dem eine
Grundplatte 17 mit der Verklemmung 18 verbindbar angeordnet ist. Die Grundplatte 17
trägt die Walze 19 mit Schulter 20, die Walzenlagerungen 21, 22 und die Antriebskupplung
23. Im Ausführungsbeispiel ist ein Stellfinger 24 an dem als Aufnehmer 16 ausgebildeten
inneren Ende der Hülse 15 angeordnet, was der Ausführung nach dem Patentanspruch 2
äquivalent ist.
[0017] Die Gewindespindel 25 wird von einem Schneckengetriebe 28 mit dem Motor 29 in Drehung
versetzt. Auf der Gewindespindel 25 befindet sich die Gewindemutter 30. Die Gewindemutter
30 ist in einem Tubus 31, der seinerseits mit der äußeren Hülse 12 fest verbunden
ist, gelagert.
[0018] Die Gewindespindel ist in den Scheiben 26 und 27 drehbar auf dem Zylinder 34, 35
abgestützt. Der Spannbolzen 33 als verlängerte Kolbenstange des Spannzylinders 36
zieht die mit der inneren Hülse 12 zu bewegenden Teile 17 bis 24 spielfrei gegen die
Spindel 25, wobei die Kraft des Zylinders größer als die Summe der Walzkraft plus
der Spannkraft des Zylinders ist.
[0019] Um die Walze 19 auf den zu walzenden Durchmesser einzustellen, wird der Verschiebeantrieb,
bestehend aus dem Motor 19, dem Schneckengetriebe 28 und der Gewindespinel 25 in Bewegung
gesetzt. Dabei verschiebt sich die Gewindespindel 25 mit ihrem oberen Keilwellenende
32 in dem Schneckengetriebe und wird von der Gewindemutter 30 in der Darstellung beispielsweise
nach unten gedrückt, so daß sich die Walze 19 dem unteren Blattrand nähert. Dabei
gleitet die innere Hülse 15 in der äußeren Hülse 12. Damit die Lose zwischen den Teilen,
die mit der inneren Hülse 15 verbunden sind, also die zwischen 16 und 17 und zwischen
25 einerseits und 27, 26 andererseits beim Anstellen der Walze und wieder Entfernen
nicht stört,, sind diese Teile durch den gespannten Bolzen 33 zusammengehalten. In
diese mit der inneren Hülse 15 verbundenen Teile ist noch eingeschlossen eine Kolben-Zylinder-Kombination
34, 35, die hydraulisch beaufschlagt ist, wobei die hydraulische Beaufschlagung die
Verspannung durch den Bolzen 33, die ebenfalls hydraulisch ist, überwinden kann. Diese
Kombination ist in der späteren Betriebsbeschreibung als Schnellverstelleinrichtung
bezeichnet. Es sei noch erwähnt, daß zwischen den Zylinderkolbeneinheiten (34, 35)
und dem Zylinder (39) (Antrieb) eine Verbindung besteht, so daß beim Betrieb des Walzwerkes
mit dem Lüften der Walzen eine Veränderung der Schrägstellung aller Walzen bewirkt
werden kann. Auf dem Walzgerüst 4 ist außerdem auf der Seite der Wange 4a in Figur
5 eine Stellscheibe 37 vorgesehen. In dieser auch in Figur 4 sichtbaren Stellscheibe
37 sind Kurbelschwingen 38 drehbar gelagert, in denen Radialschlitze eingearbeitet
sind, in die Stellfinger 24 eingreifen. Die um die Walzachse schwenkbare Stellscheibe
37 wird hydraulisch im Gerüst 4 durch den Antrieb 39 über den Arm 40 gegen den verstellbaren
Anschlag 41, der sich am Gerüst 4 befindet, spielfrei gehalten. Diese Schwenkbewegung
bewirkt dann die schnelle Änderung der Schrägstellung der Walzen, indem sich die innere
Hülse 15 in der äußeren Hülse 12 verdreht.
[0020] Die Kurbelschwingen 38 sind durch Gestänge 42 untereinander verbunden und mit einem
Hebel verbunden, dessen Festpunkt ebenso wie die Lagerung eines nicht gezeichneten,
aber bekannten Verstellantriebes auf der Stellscheibe 37 angeordnet ist, wodurch die
Radialschlitze, in die die Stellfinger 24 eingreifen, aus ihrer radialen Richtung
ausgelenkt werden.
[0021] Die Betriebsweise des Schrägwalzwerkes kann wie folgt beschrieben werden:
Das Walzgerüst wird zunächst nach dem Schema nach einer der Figuren 1 bis 3 eingerichtet,
wobei die Walzen durch die Gewindespindel 25 in Verbindung mit der Gewindemutter 30
auf den Abstand zur Walzachse, die mit dem Mittelpunkt des Walzgutes 11 zusammenfällt,
eingestellt werden. Die Schrägstellung der Walzen zum Transport des Walzgutes durch
das Schrägwalzwerk wird die innere Hülse 15 mit dem Walzen-Einbaustück und ihren Aufbauten
gegenüber der äußeren Hülse 12 verdrehen. Dies geschieht, indem die Stellscheibe 37
ohne den Zylinder 39 über den Schwenkhebel 40, auf dem die Stellscheibe 37 fest angeordnet
ist, spielfrei gegen den eingestellten Anschlag 41 des Verstellgerätes gespannt wird.
Diese Einstellung der Walze ist in der Darstellung der Figur 5 nicht berücksichtigt.
In Figur 5 liegt die Walzenachse ebenso wie die Walzachse in der Papierebene. Für
das Walzenkann eine Dornstange vorgesehen sein.
[0022] Bei dünnwandigen Rohren kommt es am Rohrende zu Verwerfungen des Kreisquerschnittes
des erzeugten Rohres. Zu dem Zweck müssen die Walzen ziemlich plötzlich auseinandergefahren
werden und das letzte Ende des Rohres unbearbeitet durchlassen. Für das plötzliche
Auseinanderfahren der Walzen wird die Schnellverstellung, die aus der Kolbenzylinderkombination
34, 35 besteht, betätigt. Sind die Radialschlitze in den Scheiben 38 mit der Längserstreckung
der Schlitze aus der radialen Richtung ausgelenkt, so wird beim Zurückziehen der Walzen
durch die Schnellverstelleinrichtung dieWalze verschwenkt. Der gleiche Effekt kann
durch gleichzeitiges Aufschwenken der Stellscheibe 37 über den Zylinder 38 erreicht
werden. In diesem Fall können die Schlitze radial in die Stellscheibe 37 eingearbeitet
sein und die Scheiben einschließlich der Verstellantriebe entfallen. Im allgemeinen
erfolgt die Verschwenkung derart, daß ein kleinerer Transportwinkel eingestellt wird,
so daß das Rohr langsamer als beim Walzen in Walzrichtung das Schrägwalzwerk verläßt.
[0023] Pfeil 45 in Figur 5 ist die Walzwerkseinlaufseite.
[0024] Man verläßt die Erfindung nicht, wenn man mehrere Walzgerüste 4 mit unterschiedlicher
Walzenanzahl bereit hält, die ggf. keine Walzeneinheiten 5, 8 ohne Walzen enthalten.
1. Schrägwalzwerk mit mehreren in einem feststehenden Ständer, gleichmäßig um die
Walzachse angeordneten, zur Walzachse geneigten und mit Schulterkalibrierung versehenen
mindestens 3 angetriebenen Walzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ständer aus feststehenden Gerüstrahmen (1, 2), einem darauf gegebenenfalls
auswechselbarem Walzgerüst (4) und darin angeordneten Walzeneinheiten mit je einer
Walze besteht, wobei das Walzgerüst (4) ringartig ausgebildet ist und mit Anschlägen
und Rasten für die wahlweise Anordnung von 4 bis 6 Walzeneinheiten (5, 6, 7, 8, 9,
10) oder andere Kombinationen bis maximal 8 Walzeneinheiten versehen ist.
2. Schrägwalzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzeneinheit aus innerer und äußerer Hülse mit Verstellantrieb, von denen
die äußere Hülse (12) mit ihrer Längsachse senkrecht auf die Walzachse weisend in
dem Walzgerüst (4) angeordnet ist, aus einem auf der inneren Hülse (15) endseitig
angeordneten Aufnehmer (16) und dem in Richtung der Walzachse auf dem Aufnehmer (16)
auswechselbaren Walzen-Einbaustück (17) mit einer Walze (19), den Walzenlagerungen
(21, 22), der Antriebskupplung (23) und einem Stellfinger (24) besteht.
3. Schrägwalzwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Walzen-Einbaustück (17) mit der Walze (19) gegenüber der äußeren Hülse (12)
um deren Längsachse drehbar gelagert ist.
4. Schrägwalzwerk nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellantrieb aus einem angetriebenen Gewindetrieb (25, 30) zwischen äußerer
und innerer Hülse (12, 15) und/oder einer hydraulisch beaufschlagten Kolbenzylinderkombination
(34, 35) besteht, die Teile der inneren Hülse (15) sind.
5. Schrägwalzwerk nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindetrieb (25, 30) aus einer in der äußeren Hülse (12) fest gelagerten
Gewindemutter (30) und einer an der inneren Hülse (15) drehbar gelagerten von der
äußeren Hülse (12, 31) aus angetriebenen Gewindespindel (25) besteht.
6. Schrägwalzwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Walzgerüst (4) mit einer ggf. mit dem Walzgerüst (4) auswechselbaren und in
dem Walzgerüst (4) um die Walzachse motorisch drehbaren Stellscheibe (37) versehen
ist, in die die Stellfinger (24) der Walzeneinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10) in Radialschlitze
eingreifen.
7. Schrägwalzwerk nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Radialschlitze in Kurbelschwingen (38) eingearbeitet sind, die in der Stellscheibe
(37) derart einstellbar angeordnet sind, daß die Radialschlitze von der Radialrichtung
bis zu 30° abweichen können.
8. Schrägwalzwerk nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzeneinheit (5, 6, 7, 8, 9, 10) um die Walzachse herum derart angeordnet
ist, daß die Antriebskupplungen (23) je zwei aufeinanderfolgender Walzen (19) auf
die Walzwerkseinlaufseite (45) und auf die Walzwerksauslaufseite hinweisen.