[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Offenend-Friktionsspinnen, wobei Fasern
auf die Mantelfläche einer als Saugwalze ausgebildeten Friktionswalze gespeist und
auf dieser in einen Spinnzwickel gefördert werden, in welchem sie zu einem Garn zusammengedreht
werden, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
[0002] Das mit einer Friktionsspinnvorrichtung gesponnene Garn läßt sich zwar mit hoher
Produktionsgeschwindigkeit erzeugen, jedoch ist die Garnqualität nach wie vor unbefriedigend.
Dies rührt offensichtlich von einer ungenügend gestreckten Einbindung der Fasern in
den Faserverband her. Es ist vorgeschlagen worden (DE-OS 2.943.063), die Fasern in
einem zur Abzugsrichtung des Fadens geneigten Richtung zuzuspeisen, wobei der Luftstrom
in der Nähe der fadenbildenden Fläche derart verläuft, daß zumindest ein Teil der
Fasern bei der Annäherung an die fadenbildende Fläche in eine Richtung umgelenkt wird,
die mehr an eine zu der Achse des abgezogenen Fadens parallele Richtung angenähert
ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß mit dieser Vorrichtung das Problem der Garnqualität
noch nicht gelöst werden kann.
[0003] Es ist ferner eine Offenend-Friktionsspinnvorrichtung bekannt, bei der die aufgelösten
Fasern mittels eines Faserspeisekanals im Abstand von dem Keilspalt einer Saugwalze
zugeführt werden, so daß die Fasern am Rand der Mündung des Speisekanals eine Umlenkung
erfahren bevor sie in den Keilspalt gelangen (DE-OS 3.300.636). Durch diese Umlenkung
sollen die Fasern gestreckt werden. Diese Maßnahme hat jedoch auch nicht den erwarteten
Erfolg gebracht.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Zuspeisung der Fasern in den Spinnzwickel
und damit auch die Garnqualität zu verbessern. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Fasern tangential und in zur Mantellinie der Friktionswalze geneigter
Richtung auf die Mantelfläche gespeist werden und in dieser Lage in den Spinnzwickel
gelangen.
[0005] Es hat sich nämlich gezeigt, daß nicht nur beim Aufspeisen der Fasern auf das sich
im Spinnzwickel bildende Fadenende die Stauchung der Fasern vermieden werden muß,
um gestreckte und parallel gerichtete Fasern einbinden zu können. Der Erfindung liegt
die Erkenntnis zugrunde, daß außerdem ein bestimmter Winkel notwendig ist, unter dem
die Fasern in dem gestreckten Zustand mit dem Fadenende in Berührung kommen müssen,
um eine gute Einbindung der Fasern zu einem Garn zu erreichen. Es konnte festgestellt
werden, daß die Fasern sich zu sogenannten Bauchbinden aufrollen, wenn sie z.B. mit
einem Winkel von nahezu 90° auftreffen. Auf der anderen Seite ist eine parallele Aufspeisung
ebenso unerwünscht, da die Fasern sich nicht umschlingen, sondern weitgehend parallel
abrollend verbleiben. In beiden Fällen wird eine unzureichende Garnqualität erreicht.
[0006] Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Fasern in optimaler Weise dem Fadenende
zugeführt, so daß eine gute Eindrehung der Fasern erfolgt und damit ein brauchbares
Garn entsteht. Die Fasern werden bei ihrem Übergang vom Faserspeisekanal in den Spinnzwickel
bereits auf einen vorgegebenen Winkel ausgerichtet und in dieser Lage mit dem Fadenende
in Berührung gebracht, so daß sich die Fasern um dieses herumschlingen und eine gute
Verbindung entsteht.
[0007] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird vorgesehen, daß die auf die Mantelfläche
der Friktionswalze aufgleitenden Fasern auf dieser festgehalten werden und durch die
Drehung der Friktionswalze in den Spinnzwickel gefördert werden. Dabei kann die Haltekraft
so gewählt werden, daß die Fasern mit der Umfangsgeschwindigkeit der Mantelfläche
der Friktionswalze oder schräg über die Manteloberfläche gleitend in den Spinnzwickel
gefördert werden. Zweckmäßig wird das Garn in Richtung der durch die Faserlage auf
der Friktionswalze bestimmten Hauptrichtung aus dem Spinnzwickel abgezogen.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Faserspeisekanal
eine sich in Richtung zum Spinnzwickel erstreckende Seitenwand hat und die dieser
Seitenwand gegenüberliegende Seite des Faserspeisekanals durch die benachbarte Friktionswalze
gebildet wird. Die Fasern gelangen dadurch tangential auf die Mantelfläche der Fritkionswalze
und werden beim Übergang vom Faserspeisekanal auf die Mantelfläche gestreckt.
[0009] Um den Fasern bereits bei ihrer Zuführung zur Mantelfläche die für ihr Anspinnen
günstige Richtung zu geben, ist der Faserspeisekanal in Bezug auf die Mantellinie
der Friktionswalze geneigt angeordnet. Eine Abschirmung der Fasern gegen Störeinflüsse,
insbesondere gegen Nebenluftströme, wird dadurch erreicht, daß die sich zum Spinnzwickel
erstreckende Seitenwand in den Spinnzwickel hineinragt. Diese Abschirmung wird dadurch
optimiert, daß die Seitenwand bis nahezu in den Bereich der Garnbildungslinie in den
Spinnzwickel reicht. Damit die Fasern eine gute Führung um den Umfang der Friktionswalze
erhalten, ist die Seitenwand des Faserspeisekanals der Krümmung der Friktionswalze
angepaßt. Außerdem kann dadurch der Faserspeisekanal flacher gestaltet werden. Um
eine Beschleunigung der Fasern im Faserspeisekanal zu vermeiden, hat der Faserspeisekanal
von seiner Einlaßöffnung bis zu seiner Mündung eine gleichbleibend große Querschnittsfläche.
[0010] Das Ausrichten der Fasern für ihr ordnungsgemäßes Anspinnen wird dadurch wesentlich
begünstigt, daß der Einspeisewinkel des Faserspeisekanals einem vorbestimmten Winkel
entspricht, unter dem die Reihen der Perforationen in Bezug auf die Mantellinie der
Friktionswalze angeordnet sind. Dabei ist es nach bisherigen Erkenntnissen besonders
vorteilhaft, wenn die Perforationsreihen der besaugten Friktionswalze in einem Winkel
von 40° bis 60
0 angeordnet sind.
[0011] Die Ablage und der Transport der Fasern auf dem Walzenmantel in der gewünschten,
zum Spinnzwickel geneigten Lage wird dadurch weiter begünstigt, daß die Kontur der
Saugöffnung eines im Inneren der Friktionswalze angeordneten Saugeinsatzes mit der
Kontur der Mündung des Faserspeisekanals übereinstimmt. Um dabei den Luftverbrauch
in wirtschaftlichen Grenzen zu halten, wird vorgesehen, daß die Stärke der auf die
Fasern ausgeübten Saugwirkung von der Aufspeisestelle der Fasern zum Spinnzwickel
hin zunimmt.
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt:
Figur 1 Zwei Friktionswalzen und eine Faserzuführvorrichtung mit einem Faserspeisekanal
in perspektivischer Darstellung;
Figur 2 den Faserspeisekanal mit Friktionswalzen, von vorn gesehen;
Figur 3 eine andere Ausbildung des Faserspeisekanals;
Figur 4 eine Anordnung von Saugschlitzen im Saugeinsatz; und
Figur 5 zwei Friktionswalzen in der Draufsicht.
[0013] Die beiden parallel und eng nebeneinander angeordneten Friktionswalzen 1 und 2 bilden
einen Spinnzwickel 20 (Figur 2) und werden beispielsweise mittels eines Tangentialriemens
(nicht gezeigt) gleichsinnig angetrieben. Die Friktionswalze 1 ist als Saugwalze ausgebildet
und hat einen mit Reihen von Perforationen 10 versehenen Mantel, in dem ein Saugeinsatz
3 mit einer Saugöffnung 30 ortsfest angeordnet ist.
[0014] Zur Verdeutlichung der Saugöffnung 30 ist in Figur 1 der Saugeinsatz 3 aus dem Mantel
herausgezogen. Der Saugeinsatz 3 ist, wie durch den Pfeil P angedeutet, in üblicher
Weise an eine nicht gezeigte Unterdruckvorrichtung angeschlossen. Die Friktionswalze
2 hat einen geschlossenen Mantel, sie kann jedoch gegebenenfalls auch als Saugwalze
ausgebildet sein.
[0015] Das zu verspinnende Fasermaterial wird von einer Auflösewalze 4, der eine Speisewalze
5 mit einem Speisetisch 50 vorgeordnet ist, in Einzelfasern aufgelöst. Diese werden
durch einen Faserspeisekanal 6 hindurch auf den perforierten Mantel der Friktionswalze
1 gespeist.
[0016] Der Faserspeisekanal 6, der einen rechteckigen Querschnitt hat, wird durch Stirnwände
61 und 62 und diese verbindende Seitenwände 63 und 64 gebildet. Die der Friktionswalze
2 zugewandte Seitenwand 63 erstreckt sich zum Spinnzwickel 20 hin und ragt in diesen
hinein, wie aus Figur 2 ersichtlich ist, wobei sie zweckmäßig der Krümmung der Friktionswalze
1 angepaßt ist. Die Seitenwand 63 bewirkt so zum einen, daß der Zustrom von Luft zur
Saugöffnung 30 im wesentlichen nur durch den Faserspeisekanal 6 erfolgt und trägt
zum anderen dazu bei, daß die Fasern sicher um den Umfang der Friktionswalze 1 geführt
werden. Um sicherzustellen, daß auch im Anspinnbereich keine störende Nebenluftströmung
auf die Fasern einwirkt, wird die Seitenwand 63 vorzugsweise soweit in den Spinnzwickel
20 hineingelegt, daß sie bis nahezu in den Garnbildungsbereich reicht. Je nach den
spinntechnischen Gegebenheiten kann es jedoch auch ausreichend sein, die Seitenwand
63 gerade auszubilden und sie noch vor dem Spinnzwickel 20 enden zu lassen, wie in
Figur 3 gezeigt. In jedem Fall endet jedoch die Seitenwand 64 an der Berührungslinie
7 mit der Friktionswalze 1 (Figur 1), so daß von dieser Linie ab die der Seitenwand
63 gegenüberliegende Seite des Faserspeisekanals 6 zur Friktionswalze 1 hin offen
ist und die Mantelfläche der Friktionswalze 1 die Seitenwand 64 ersetzt (Figur 2,
3).
[0017] Der Faserspeisekanal 6 ist ferner in Bezug auf die Mantellinie M der Friktionswalze
1 geneigt angeordnet, vorzugsweise so, daß seine Mittellinie S (Figur 1) einen Winkele
einschließt, unter dem die Fasern zugeführt werden. Um die durch den Faserspeisekanal
6 vorgegebene Zuführrichtung aufrechtzuerhalten, sind die Reihen der Perforationen
10 der Friktionswalze 1 ebenfalls unter diesem Winkelm bezogen auf die Mantellinie
M, und damit zur Fadenabzugslinie geneigt angeordnet (Figur 5). Nach bisherigen Erkenntnissen
hat sich ein Winkel OL von 40° bis 60° als für das Spinnergebnis günstig erwiesen,
ebenso wie eine Anpassung der Kontur der Saugöffnung 30 des Saugeinsatzes 3 an die
Kontur der Mündung des Faserspeisekanals 6. Die in Figur 1 dargestellte Kontur der
Saugöffnung 30 stimmt mit der Kontur der Mündung des zur Friktionswalze 1 hin offenen
Faserspeisekanals 6 überein und ist im Betriebszustand (eingeschobene Stellung) mit
dieser deckungsgleich. Dadurch wird außerdem ein genügend starker Transportluftstrom
im Faserspeisekanal 6 erzeugt, der die Fasern auf den Mantel der Friktionswalze 1
fördert. Eine Beschleunigung der Fasern bei ihrem Transport durch den Faserspeisekanal
6 ist jedoch meistens nicht erwünscht, weshalb der Faserspeisekanal 6 so dimensioniert
wird, daß er von seiner Einlaßöffnung bis zu seiner Mündung eine gleichbleibende Querschnittsfläche
hat.
[0018] Zur Verringerung des Saugluftbedarfes kann vorgesehen werden, für das Ansaugen und
Festhalten der Fasern auf der Friktionswalze einen Saugluftstrom geringer Stärke und
für das Spinnen im Spinnzwickel einen demgegenüber stärkeren Saugluftstrom vorzusehen.
Hierzu wird beispielsweise der Saugeinsatz 3 im Bereich der Saugöffnung 30 durch eine
Trennwand 11 in Abschnitte I und II unterteilt (Fig. 2), die jeweils an Unterdruckvorrichtungen
mit unterschiedlicher Leistung angeschlossen werden. Eine andere in Figur 4 gezeigte
Möglichkeit besteht darin, die Saugöfnung 30 in der in Figur 1 gezeigten Kontur durch
eine Mehrzahl von Saugschlitze 31 bis 36 von unterschiedlicher Länge und Breite zu
ersetzen, derart, daß sich die Saugwirkung von der Aufspeisestelle der Fasern zum
Spinnzwickel von Schlitz zu Schlitz erhöht.
[0019] Im Spinnbetrieb wird das von der Auflösewalze 4 in Einzelfasern aufgelöste Fasermaterial
von dem zur Saugöffnung 30 fließenden Saugluftstrom durch den Faserspeisekanal 6 zur
Friktionswalze 1 hin gefördert, wobei bei Verwendung eines Faserspeisekanals mit gleichbleibend
großer Querschnittsfläche eine Faserbeschleunigung im Kanal vermieden wird. Das Aufspeisen
der Fasern auf die Mantelfläche der Friktionswalze 1 erfolgt tangential und daher
ohne Faserstauchung, wobei die Fasern - der vorgegebenen Neigung des Faserspeisekanals
in Bezug auf die Mantellinie der Friktionswalze entsprechend - in zur Mantellinie
der Friktionswalze geneigter Lage auf die Mantelfläche gleiten. Durch diese Lage wird
das Einbinden der Fasern wesentlich begünstigt. Optimale Verhältnisse bezüglich des
Ausrichtens der Fasern ergeben sich dann, wenn der Einspeisewinkel des Fasespeisekanals
dem vorbestimmten Winkel d, in dem die Perforationsreihen 10 der Friktionswalze 1
angeordnet sind, entspricht und es dadurch den Fasern möglich ist, sich nach den Perforationsreihen
auszurichten. Die Fasern werden in dieser Lage auf der Mantelfläche der Friktionswalze
1 durch den Saugluftstrom festgehalten und durch die Drehung der Friktionswalze in
den Spinnzwickel gefördert. Dabei können die Fasern je nach der gewählten Saugstärke
im Transportbereich mit der Umfangsgeschwindigkeit der Mantelfläche oder auch schräg
über die Manteloberfläche gleitend in den Spinnzwickel 20 befördert werden.
[0020] Das Abziehen des Garnes aus dem Spinnzwickel 20 erfolgt, wie durch den Pfeil P in
Figur 1 angedeutet, vorzugsweise nach der Seite, die durch die Lage der Fasern als
Hauptrichtung im wesentlichen bestimmt ist. Eine nochmalige Umlenkung der Fasern durch
die Abzugsrichtung wird dadurch vermieden.
1. Verfahren zum Offenend-Friktionsspinnen, wobei Fasern auf die Mantelfläche einer
als Saugwalze ausgebildeten Friktionswalze gespeist und auf dieser in einen Spinnzwickel
gefördert werden, in welchem sie zu einem Garn zusammengedreht werden, dadurch gekennzeich-
net , daß die Fasern tangential und in zur Mantellinie der Friktionswalze geneigter
Richtung auf die Mantelfläche gespeist werden und in dieser Lage in den Spinnzwickel
gelangen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die auf die Mantelfläche
der Friktionswalze aufgleitenden Fasern auf dieser festgehalten werden und durch die
Drehung der Friktionswalze in den Spinnzwickel befördert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet , daß die Fasern mit der Umfangsgeschwindigkeit
der Mantelfläche der Friktionswalze in den Spinnzwickel transportiert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet , daß die Fasern schräg über
die Manteloberfläche gleitend in den Spinnzwickel befördert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da- durch gekennzeichnet , daß das
Garn in Richtung der durch die Faserlage auf der Friktionswalze bestimmten Hauptrichtung
aus dem Spinnzwickel abgezogen wird.
6. Vorrichtung insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mit zwei
gleichsinnig angetriebenen und einen Spinnzwickel bildenden Friktionswalzen, von denen
wenigstens eine perforiert und als Saugwalze ausgebildet ist, sowie einem das Fasermaterial
auf die Mantelfläche der als Saugwalze ausgebildeten Friktionswalze speisenden Faserspeisekanal,
dadurch gekenn- zeichnet , daß der Faserspeisekanal (6) eine sich in Richtung zum
Spinnzwickel (20) erstreckende Seitenwand (63) hat und die dieser Seitenwand (63)
gegenüberliegende Seite des Faserspeisekanals (6) durch die benachbarte Friktionswalze
(1) gebildet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet , daß der Faserspeisekanal
(6) in Bezug auf die Mantellinie (M) der Friktionswalze (1) geneigt angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die sich zum Spinnzwickel
(20) erstreckende Seitenwand (63) in den Spinnzwickel (20) hineinragt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge- kennzeichnet , daß die Seitenwand (63)
bis nahezu in den Bereich der Garnbildungslinie in den Spinnzwickel (20) reicht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, da- durch gekennzeichnet , daß die
Seitenwand (63) des Faserspeisekanals (6) der Krümmung der Friktionswalze (1) angepaßt
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, da- durch gekennzeichnet , daß
der Faserspeisekanal (6) von seiner Einlaßöffnung bis zu seiner Mündung eine gleichbleibend
große Querschnittsfläche hat.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, da- durch gekennzeichnet , daß
der Einspeisewinkel des Faserspeisekanals (6) einem vorbestimmten Winkel (α) entspricht,
unter dem die Reihen der Perforationen (10) in Bezug auf die Mantellinie (M) der Friktionswalze
(1) angeordnet sind.
13. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 12, da- durch gekernzeichnet , daß die
Perforationsreihen der besaugten Friktionswalze (1) in einem Winkel (α) von 40° bis
60° angeordnet sind.
14. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet
, daß die Kontur der Saugöffnung (30) eines im Inneren der Friktionswalze (1) angeordneten
Saugeinsatzes (3) mit der Kontur der Mündung des Faserspeisekanals (6) übereinstimmt.
15. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet
, daß die Stärke der auf die Fasern ausgeübten Saugwirkung von der Aufspeisestelle
der Fasern zum Spinnzwickel (20) hin zunimmt.