(19)
(11) EP 0 207 488 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.01.1987  Patentblatt  1987/02

(21) Anmeldenummer: 86108903.5

(22) Anmeldetag:  01.07.1986
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B61L 21/00, B61L 19/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE LI

(30) Priorität: 05.07.1985 DE 3524023

(71) Anmelder: Alcatel SEL Aktiengesellschaft
D-70435 Stuttgart (DE)

(72) Erfinder:
  • Walter, Heinrich
    D-7140 Ludwigsburg (DE)

(74) Vertreter: Pechhold, Eberhard, Dipl.-Phys. et al
Alcatel Alsthom Intellectual Property Department, Postfach 30 09 29
70449 Stuttgart
70449 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Steuereinrichtung für ein Relaisstellwerk


    (57) Es wird eine Steuereinrichtung für ein Relaisstellwerk angegeben, bei dem die mit der Einstellung, Festlegung und Sicherung von Fahrstraßen verbundenen Steuervorgänge gegenüber den entsprechenden Steuervorgängen in bekannten Spurplanstellwerken stark vereinfacht sind und eine weit­aus geringere Zahl von Schaltmitteln beanspruchen. Mit der Steuereinrichtung können sämtliche wichtigen Stell­vorgänge in Bahnhöfen mit bis zu zwei durchgehenden Streckengleisen signaltechnisch sicher durchgeführt wer­den. Besondere Schaltungen für den Flankenschutz und den Umfahrausschluß in doppelten Gleisverbindungen werden durch eine vom Spurplanprinzip abweichende Stromkreis­führung in der Weichenstellebene eingespart. Bei doppel­ten Gleisverbindungen, die über eine Kreuzung führen, wird eine besondere Kreuzungsgruppe überflüssig. Start- und Zielpunkte von Fahrstraßen werden anschließend an eine Streckengleisvorauswahl, die in einer der Fahrstraßen­ebene vorgeschalteten Schaltebene erfolgt, in der Fahr­straßenebene direkt markiert.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine einem Relaisstellwerk mit Start-Ziel - Tastenbedienung zugeordnete Steuereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

    [0002] In den heute in Betrieb befindlichen Relaisstellwerken, die nach dem sogenannten Spurplanprinzip aufgebaut sind, werden den einzelnen Fahrwegelementen Spurgruppen zuge­ordnet, welche sämtliche Schaltmittel enthalten, die das betreffende Fahrwegelement zu seiner Steuerung benötigt. Die einzelnen Spurgruppen sind entsprechend dem Gleisplan durch Spurkabel miteinander verbunden.

    [0003] Um möglichst einheitliche Spurgruppen zu besitzen, die auch bei verschiedenartigsten Bahnhofsanlagen verwendet werden können, hat man in die Spurgruppen Schaltmittel für alle möglichen Schaltungsabhängigkeiten des betref­fenden Fahrwegelementes aufgenommen, die bei einfachen Gleisanlagen oft nicht genutzt werden, in diesen Fällen somit unnötigen Aufwand darstellen.

    [0004] Auch viele Stellvorgänge verlaufen in vielen bestehenden Relaisstellwerken unnötig umständlich und kompliziert ab, nur damit sie sich in beliebigen Gleisanlagen nicht von­einander unterscheiden.

    [0005] So erfolgt das Einstellen, Festlegen und Sichern einer Fahrstraße - das Einstellen einer Zug-Fahrstraße ist z.B. in einem Aufsatz von W.Morschel in der Zeitschrift "Eisen­bahntechnische Praxis" 1979, Heft 2, Seite 8 bis Seite 18 beschrieben - in mehreren Schritten, die zwar in einer großen Bahnhofsanlage notwendig sind, in einer kleineren Gleisanlage aber teilweise eingespart werden könnten ohne einen Sicherheitsverlust zu bewirken.

    [0006] In der DE-AS 21 62 067 ist bereits eine Schaltungsanord­nung beschrieben, die eine Vereinfachung von Stellwerken an eingleisigen Strecken zum Gegenstand hat. Die Verein­fachung wird hier vor allem durch die Zusammenfassung aller einem Gleis (Hauptgleis oder Ausweichgleis) zuge­ordneten Fahrwegelemente in einem Baustein erreicht. Für Bahnhöfe an zweigleisigen Strecken ist diese einfache Lösung nicht verwendbar.

    [0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerein­richtung zu schaffen,die es ermöglicht, die mit der Ein­stellung, Festlegung und Sicherung von Fahrstraßen in Bahnhöfen mit zwei durchgehenden Streckengleisen verbun­denen Steuervorgänge zu vereinfachen und die Anzahl der Schaltmittel in den solchen Bahnhöfen zugeordneten Stell­werken zu reduzieren.

    [0008] Eine Steuereinrichtung der eingangs angegebenen Art, die die Aufgabe der Erfindung löst, wird durch die im kenn­zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale beschrieben.

    [0009] Mit der Steuereinrichtung nach der Erfindung wird die in Spurplanstellwerken übliche Fahrwegsuche, bei der die An­schaltung eines eine Fahrstraße markierenden geographi­schen Stromkresies durch Einspeisen eines Fahrwegsuch­stromes am Zielpunkt und Reflektieren des Suchstromes am Startpunkt erfolgt, wozu mindestens 3 Relais pro Weiche benötigt werden, durch eine Fahrstraßenauswahl ersetzt. Bei der Fahrstraßenauswahl werden der Start- und der Ziel­punkt durch die Tastenbetätigung direkt markiert. Die Lage aller von der Spitze her zu befahrenden Weichen wird durch Vormarkierung der für die Fahrstraße zu benutzenden Gleis­verbindung in einem besonderen geographischen Schaltnetz festgelegt. Hierzu werden als Bauelemente lediglich ein Stützrelais für jede Gleisverbindung und zusätzliche Kon­takte der ohnehin vorhandenen Tastenrelais benötigt. Vor­aussetzung für diese einfache Art der Fahrstraßenauswahl ist dabei die Aufteilung der den einzelnen Schaltebenen zugeordneten geographischen Schaltnetze in jeweils zwei Teilnetze, die den beiden Bahnhofsteilköpfen zugeordnet sind. Die Einsparung von Bauelementen ermöglicht nicht zuletzt die Zusammenfassung der noch benötigten Bauele­mente zusammengehöriger Stellelemente in gemeinsamen Bau­gruppen, was den Aufwand an Kabeln und Gestellen reduziert und außerdem Platz einspart.

    [0010] In der Weichenstellebene ermöglicht die Aufteilung der Schaltebenen und die Festlegung einer gemeinsamen An­schaltrichtung für alle in einem Teilschaltnetz zu bil­denden geographischen Stromkreise den Einlauf und Ver­schluß der ausgewählten Fahrstraßen mittels eines einzi­gen, sich selbsttätig fortschaltenden geographischen Stromkreises.

    [0011] Eine Ausgestaltung der Steuereinrichtung nach der Erfin­dung ist im Patentanspruch 2 beschrieben. Sie ermöglicht die Einsparung besonderer Flankenschutzmaßnahmen an Gleis­verbindungen, da die Weichen der Gleisverbindung bei Nicht­benutzung der Gleisverbindung automatisch gegenseitige Schutzlage einnehmen.

    [0012] Erhebliche Vereinfachungen gegenüber herkömmlichen Relais­stellwerken bei Vorhandensein sogenannter doppelter Gleis­verbindungen werden in einer im Anspruch 3 beschriebenen Ausgestaltung der Erfindung erreicht.

    [0013] Infolge des Einbezuges aller vier Weichen einer doppelten Gleisverbindung in den geographischen Stromkreis einer über eine Gleisverbindung zu stellenden Fahrstraße werden besondere Maßnahmen für den Umfahrausschluß eingespart. Bei einer doppelten Gleisverbindung über eine Kreuzung kann eine besondere Kreuzungsgruppe entfallen, da die den feindlichen Strang der Kreuzung begrenzenden Weichen auto­matisch in Flankenschutzstellung gehen.

    [0014] Anhand von drei Figuren soll nun ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung beschrieben und seine Funktion erklärt werden.

    [0015] Die Figuren zeigen im einzelnen:

    Figur 1 Gleisbild eines kleinen Bahnhofes mit zwei durchgehenden Streckengleisen und Strom­kreise zur Auswahl eines Streckengleises

    Figur 2 Gleisbild entsprechend Figur 1 und Strom­kreise zur Markierung einer gewählten Fahrstraße

    Figur 3 Gleisbild entsprechend Figur 1 und Strom­kreise der Weichenstellebene



    [0016] Figur 1 zeigt oben das Gleisbild eines kleineren Bahnhofes mit zwei durchgehenden Streckengleisen GL1-GL5-GL3 und GL2-GL6-GL4 und drei Bahnhofsgleisen GL5, GL6, GL7. Es sind insgesamt 14 Drucktasten, T1 ... T14 dargestellt, die Fahrwegelementen zugeordnet sind, an denen Fanr­straßen beginnen oder enden können.

    [0017] Jede Taste betätigt ein Tastenrelais, dessen Kontakte ST in verschiedene Schaltebenen des Stellwerks einbezogen sein können, z.B. in die Fahrstraßenebene, in der die Aus­wahl und Markierung von Fahrstraßen erfolgt, oder in die Weichenstellebene, welche die zur Einstellung der Weichen erforderlichen Stromkreise umfaßt.

    [0018] Das dargestellte Gleisbild ist in der Mitte durch eine senkrechte, durchbrochene Linie geteilt. Diese Linie trennt den rechten vom linken Bahnhofsteilkopf, wobei allerdings die Signale P1 ... P3 mit ihren Tasten T5 ... T7 und die Signale N1 ... N3 mit ihren Tasten T8 ... T10 je nachdem,ob sie den Startpunkt oder den Zielpunkt einer Fahrstraße bilden, sowohl dem linken als auch dem rechten Teilkopf zugeordnet sein können.

    [0019] In Figur 1 sind zusätzlich zum Gleisbild Stromkreise zur Gleisvorauswahl dargestellt. Diese können als in einer der Fahrstraßenebene vorgeschalteten Schalebene liegend angesehen werden. Mittels dieser Stromkreise erfolgt die Vorauswahl des Streckengleises, in das oder aus dem her­aus die zu stellende Fahrstraße führen soll.

    [0020] DieAufteilung des Bahnhofes in zwei Teilköpfe tritt hier noch nicht in Erscheinung.

    [0021] Die Gleisvorauswahl wird durch Stützrelais, die sogenann­ten Gleisauswahlrelais GA1 ... GA3 bewirkt. Diese Stütz­relais liegen mit einer Erregerwicklung in entsprechend den im Gleisbild dargestellten Gleisverbindungen verlau­fenden elektrischen Verbindungen und wirken als Gleisaus­wahlrelais. Kontakte (Wechsler ga11, ga21; ga31 ... in Figur 2) dieser Gleisauswahlrelais befinden sich in der Fahrstraßenebene und legen fest, ob die zu stellende Fahrstraße entsprechend einer einmal festgelegten und vor Einstellung jeder Fahrstraße geprüften Grundstellung des jeweiligen Gleisauswahlrelais, die in diesem Falle einem Verlauf entlang dem durchgehenden Streckengleis entspricht, geführt wird oder aber über die Gleisverbindung.

    [0022] Soll in Figur 1 z.B. eine Einfahrstraße von dem mit der Taste T11 anzusprechenden Fahrwegelement zum Signal P3 mit der Taste T7 gestellt werden, so werden durch die Tastenbedienung die Kontakte ST11 und ST7 geschlossen. Nach der Zweitastenprüfung, die in einer nicht dargestellten zentralen Baugruppe abläuft, wird durch einen sich nach erfolgreicher Tastenprüfung schließenden Kon­takt TP eines nicht dargestellten Relais positives Po­tential U+ an den Punkt UE gelegt. Dieses läßt nun Strom über den mit Betätigung der Taste T7 geschlossenen Kon­takt ST7, die Wicklung des Gleisauswahlrelais GA3 und den durch Betätigung der Taste T11 geschlossenen Kon­takt ST11 zum negativen Potential U-, das z.B. das Massepotential des Stellwerks sein kann, fließen. Ein anderer Strompfad ist, da alle in dieser Schaltebene lie­genden Tastenkontakte außer den Kontakten ST11 und ST7 geöffnet sind, nicht möglich. Das Gleisauswahlrelais GA3 stützt aufgrund des Stromflusses um und sein Wechsler ga31 in Figur 2 wird aus der in Figur 2 dargestellten Grundstellung heraus umgestellt. Die in Figur 2 entlang dem Gleis GL4 führende elektrische Verbindung wird damit unterbrochen und eine entlang der Gleisverbindung führen­de elektrische Verbindung zum Gleis GL3 hergestellt. Die­selbe Funktion erfüllen die Kontakte ga11 und ga21 der Gleisauswahlrelais GA1 und GA2 bei Fahrstraßenstelltung über die ihnen zugeordneten Gleisverbindungen.

    [0023] Figur 2 zeigt im übrigen die Stromkreise, die zur Markie­rung der jeweils einzustellenden Fahrstraßen erforderlich sind. In der dargestellten Schaltung ist deutlich die Auf­teilung des Bahnhofes in zwei elektrisch voneinander ge­trennte Bahnhofsteilköpfe zu erkennen. Die Tasten T5 bis T10, die den an den Bahnhofsgleisen befindlichen Signalen P1 ... P3, N1 ... N3 zugeordnet sind, wirken für Fahr­straßen aus einem Bahnhofsteilkopf als Zieltasten, z.B. die Tasten T5, T6 und T7 mit ihren Kontakten ST51, ST61 und ST71 für Fahrstraßen aus den Gleisen GL3 und GL4, für Fahrstraßen in den anderen Bahnhofsteilkopf jedoch als Starttasten (Tasten T5, T6 und T7 mit ihren Kontakten ST52, ST62 und ST72). Da keine Fahrstraßen von einem Bahn­hofsteilkopf in den anderen gestellt werden können und auch ein gleichzeitiges Stellen zweier Fahrstraßen in die verschiedenen Bahnhofsteilköpfe wegen der Zwei-Tasten-­Bedingung nicht möglich ist, stört die gleichzeitige Be­tätigung zweier Kontakte durch eine der Tasten T5 ... T10 nicht. Die Taste kann vielmehr, je nachdem,in welchen Bahnhofsteilkopf die Fahrstraße verläuft, durch ein mit ihr in Reihe liegendes, bistabil betriebenes Relais RiA oder F als Start oder Zieltaste direkt markiert werden.

    [0024] Die Bedienung der Tasten T11 und T7 bewirkt in Figur 2 z.B. daß der Kontakt ST71 schließt und die Wechsler ST72 und ST112 umschalten. Damit wird ein Stromkreis über den Kontakt ST71, das diesem vorgeschaltete Zielpunktrelais F7,den Wechsler ST102, den Wechsler ga31 des Gleisaus­wahlrelais GA3, den Wechsler ST112 und das diesem vorge­schaltete Richtungsanfangsrelais RiA11 gebildet, durch den die zuvor in Grundstellung befindlichen Relais RiA11 und F7 umgeschaltet werden und zusammen mit dem Gleisaus­wahlrelais die einzustellende Fahrstraße markieren.

    [0025] In Figur 3 sind das bereits in Figur 1 und Figur 2 gezeigte Gleisbild sowie darunter, zugehörige Stromkreise der Wei­chenstellebene dargestellt. Die links im Gleisbild ange­ordnete, die Weichen W1 ... W4 enthaltende, als "Trapez nach oben" ausgebildete doppelte Gleisverbindung ist un­mittelbar darunter in zwei anderen möglichen Formen (Tra­pez nach unten, Verbindung über eine Kreuzung) dargestellt. Der Grund für die unterschiedliche Reihenfolge der vier Weichen W1 ... W4 bei den drei verschiedenen Formen der doppelten Gleisverbindung wird später, im Zusammenhang mit dem Weichenstellvorgang im Bereich der doppelten Gleisverbindung erklärt.

    [0026] Die Weichenstellung für die durch die Bedienung der Tasten T11 und T7 markierte Fahrstraße läßt sich anhand der Strom­kreisdarstellung in Figur 3 verfolgen. In dieser Strom­kreisdarstellung finden sich Kontakte f5 ... f10, f51, f61, f71, f81, f91, f101 sämtlicher Zielpunktrelais F5 ... F10 und Kontakte ria 1, ria 3, ria5 ... ria10, ria 11, ria 13 sämtlicher Richtungsanfangs­relais RiA1, RiA3, RiA5 ... RiA10, RiA11, RiA13. Jeder Weiche W1 ... W8 zugeordnet sind Kontakte WL1, WL2, WL3 eines nicht dargestellten Weichen­lagerelais, ein Kontakt WÜ eines ebenfalls nicht dargestellten Weichenlage­überwacherrelais und die Wicklungen WS-, WS+ zweier Weichenstellrelais (Weichensteller), von denen eines (WS+) zum Umstellen der Weiche in die Rechtslage, das andere (WS-) zum Umstellen der Weiche in die Linkslage dient. Am Übergang zur Strecke befinden sich für jedes Gleis der Kontakt ria1, ria3, ria11, ria13 des dem betreffen­den Streckengleis zugeordneten Richtungsanfangsrelais RiA1, RiA3, RiA11, RiA13 und eine Erregerwicklung eines als Ver­schlußrelais eingesetzten Stützrelais V1, ... V4, außerdem jeweils ein Kontakt ea1, ... ea4 eines nicht dargestellten Ein-Ausfahr-Stützrelais EA1, ... EA4. Die Wicklungen der Verschlußrelais liegen in Reihe mit je einem eigenen Ab­schaltkontakt v1, ... v4. Parallel zu den Verschlußrelais liegen in besonderen, durch Kontakte f51, f61, f71, f81, f91 und f101 der Zielpunktrelais F5, F6, F7, F8, F9 und F10 anschaltbaren Stromkreisen weitere Stützrelais DE1 ... DE4 zum Verschluß eingestellter Durchrutschwege. Sie sind wie die Verschlußrelais V1... V4 mit einer Erregerwick­lung in Reihe mit einem eigenen Abschaltkontakt v1 ... v4 geschaltet. Schließlich enthalten die in Figur 3 dargestell­ten Stromkreise noch Kontakte ga12, ..., ga14, ga22, ... ga24, ga32 ... ga34 der Gleisauswahlrelais GA1, GA2 und GA3. Diese Kontakte sind jeweils zu dritt derjeinigen Weiche einer Gleisverbindung zugeordnet, die von dem die zu stellende Fahrstraße markierenden geograpischen Strom­kreis an ihrer Spitze mit Strom beaufschlagt wird.

    [0027] Die Festlegung der Lage der für die durch Betätigung der Tasten T11 und T7 markierte Fahrstraße beanspruchten Wei­chen W6, W7 und W8 läßt sich anhand der in Figur 3 darge­stellten Stromkreise der Weichenstellebene verfolgen:
    Ein Kontakt f7 des Zielpunktrelais F7 legt positives Po­tential U+ an das geographische Schaltnetz der Weichen­stellebene. Im rechten Bahnhofsteilkopf wird die Weiche W6 von der Wurzel her über ihren rechten Strang mit po­sitivem Potential beaufschlagt. Da der Wechsler WL1 ihres Weichenlagerelais in Linkslage ist, verhindert er zunächst die Weiterschaltung dieses Potentials. Der geschlossene Anschaltekontakt WL2 des Weichenlagerelais ermöglicht je­doch die Anschaltung der einseitig mit negativem Potential verbundenen Wicklung des Weichenstellers WS+ und damit dessen Bestätigung. Über einen nicht dargestellten Schalt­kreis wird dadurch das Weichenlagerelais umgestützt, womit seine Kontakte WL1 ... WL3 ihre Lage wechseln und der Wechsler WL1 das durch den Kontakt f7 angelegte Potential in den rechten Bahnhofsteilkopf weiterschaltet. Über den geschlossenen Kontakt WÜ des Weichenüberwacherrelais der Weiche W6 gelangt nun positives Potential an die Spitze der Weiche W7. Hier wird die Weiterschaltung entsprechend der getroffenen Gleisauswahl vorgenommen. Die Betätigung der Starttasten T11 und T7 hatte in der Gleisauswahlebene (Figur 1) die Betätigung des Gleisauswahlrelais GA3 zu­folge. Drei Kontakte ga32, ga33 und ga34 dieses Relais liegen in der Weichenstellebene und bewirken, daß die Weiche W7, d.h. ihr Weichenlagerelais und dessen Wechsler WL1 in die gewünschte Lage, nämlich in Richtung der Gleis­verbindung gestellt wird. Dies geschieht folgendermaßen: Während der Kontakt g34 die Weiterschaltung in Richtung des Durchfahrgleises GL4 sperrt, bestimmt der Kontakt ga32 in welche Lage das Weichenlagerelais und damit die Weiche gebracht werden soll. In diesem Fall wird der Weichensteller WS+ betätigt, wodurch die in Linkslage befindliche Weiche W7 in Rechtslage gebracht wird. Der Stromkreis wird dadurch zum rechten Strang der Weiche W8 weitergeschaltet, die sich bereits in der gewünschten Lage befindet. Über den Kontakt v3 des Verschlußrelais V3 und den Kontakt ria 11 kann nun Strom über eine Erregerwicklung des Verschluß­relais V3 fließen. Dieses öffnet den Kontakt v3 und sichert den gebildeten Stromkreis gegen Verände­rungen durch weitere Stellversuche. Damit ist die Fahr­straße gestellt und verschlossen.

    [0028] Zur Einstellung und Sicherung eines Durchrutschweges wird das positive Potential U+ vom Kontakt f7 aus aucn über die Wechsler ria10 und ria7 zur Weiche W5 durchgeschaltet. Weiche W5 befindet sich in Rechtslage, wird aber durch Betätigung ihres Weichenstellers WS­die über den Kontakt WL3 des Weichenlagerelais erfolgt, in Linkslage gebracht, so daß das am Wechsler WL1 anliegende positive Potential zu der aus den Weichen W1 ... W4 bestehenden doppelten Gleisverbindung durchgeschaltet wird. Entspre­chend dem Gleisbild müßte nun zunächst die Weiche W4 von der Spitze her angeschaltet werden. Dies ist aber nicht der Fall, sondern es wird hier zunächst die Weiche W2 von der Wurzel her angeschaltet. Deren Weichenlagerelais geht in derselben Weise wie bei der Weiche W5 beschrieben, in Linkslage. Jetzt erst wird das positive Potential zur Weiche W4 durchgeschaltet. Weiche W4 befindet sich in Rechtslage, was die Weiterschaltung des Durchrutschweges zum Streckengleis GL2 bewirkt. Würde sich die Weiche W4 in Linkslage befinden, so würde sie umgestellt werden, da das Gleisauswahlrelais GA1, das der von der Weiche W4 begrenzten Gleisverbindung zugeordnet ist, nicht umgestellt wurde, sich deshalb noch in Grundstellung befindet und seine Kontakte ga13 und ga12 in der Weichen­stellebene (Figur 3) einerseits die Sperrung des entlang der Gleisverbindung verlaufenden Strompfades, andererseits die Betätigung des Weichenstellers WS+ und damit die Um­stellung des Weichenlagerelais in Rechtslage bewirken würden. Über den geschlossenen Kontakt ga14 und die Ab­schaltekontakte v2 und de2 und Wicklungen der Stützrelais V2 und DE2 gelangt das positive Potential nun zu Kontakten ea2 und ria2 der dem Streckengleis GLS2 zugeordneten Stützrelais EA2 (Ein-Ausfahrrelais) und RiA2 (Richtungs­anfangsrelais) und den Kontakten f71 und f61 der Tasten T6 und T7 zugeordneten, den Zielpunkt markierenden Relais T6 und T7. Lediglich der Kontakt f71 ist geschlossen und ermöglicht einen Stromfluß zum negativen Stellwerkspoten­tial U- das durch die nach außen weisende Pfeilspitze in der Figur dargestellt ist. Durch den Strom wird das Stütz­relais DE2 umgestützt und damit der eingestellte Durch­rutschweg markiert. Der Abschaltkontakt de2 öffnet.

    [0029] Die Einfahrstraße vom Streckengleis GL3 zum Signal P3 ist damit einschließlich ihres Durchrutschweges als geo­graphischer Stromkreis geschaltet.

    [0030] Die besondere Behandlung der doppelten Gleisverbindung in ihren verschiedenen Formen (Trapez nach oben, Trapez nach unten, Verbindung über eine Kreuzung) soll nun anhand der Einstellung einer Ausfahrstraße vom Signal P1 zum Strecken­gleis GL2 dargestellt werden. Für den Bereich einer doppel­ten Gleisverbindung müssen neben dem Problem des Flanken­schutzes, das auch bereits bei der einfachen Gleisverbin­dung auftritt, zwei weitere Zusatzaufgaben gelöst werden. Es sind dies der sogenannte Umfahrausschluß und die Siche­ rung des Kreuzungsabschnittes für den Fall, daß die dop­pelte Gleisverbindung über eine Kreuzung verläuft. Beim Umfahrausschluß muß (siehe Gleisbild der Figur 3) ver­hindert werden, daß eine Fahrstraße, die z.B. vom Si­gnal P2 zum Streckengleis GL2 verlaufen soll, über die Weichen W3 und W1 gestellt wird, anstatt über das direkte Gleis von W4 nach W2. Bei Vorhandensein einer Kreuzung muß neben dem Flankenschutz für jede der Gleisverbindungen - dieser kann z.B. in einer Verrieglung der beiden Wei­chen einer Gleisverbindung bestehen und bewirken, daß diese Weichen nur beide in Geradeausrichtung oder beide in Richtung der Gleisverbindung gestellt werden können­auch dafür gesorgt werden, daß keine Fahrstraße über den feindlichen Strang der Kreuzung eingestellt werden kann. Diese zusätzlichen Aufgaben werden durch Einbezug aller vier Weichen der doppelten Gleisverbindung in den geo­graphischen Weichenstellstromkreis gelöst.

    [0031] Die Betätigung der Tasten T5 und T4 bewirkt über ihre Kon­takte ST5 und ST4 in Figur 1 einen Stromfluß über die Wick­lung des Gleisauswahlrelais GA2, welches der Gleisverbin­dung zwischen den Weichen W1 und W2 zugeodnet ist.

    [0032] In Figur 2 wird der Wechsler ga21 umgeschaltet. Dies er­möglicht die Ausbildung eines Stromkreises ausgehend vom bei Betätigung der Taste T4 geschlossenen Kontakt ST41 der Taste T4 über die Wicklung des Ein-Ausfahrrelais EA2, den Wechsler ST32 der Taste T3,den umgeschalteten Wechsler ga 21, den ebenfalls umgeschalteten Wechsler ST52 der Taste T5 und die Wicklung des bistabilen Richtungsan­fangsrelais RiA5. Die Relais EA2 und RiA5 wechseln ihre Lagen. Damit werden das Signal P1 als Startpunkt und der der Taste T4 zugeordnete Abschnitt des Streckengleises GL2 als Zielpunkt markiert.

    [0033] In Figur 3 laufen nun folgende Schaltvorgänge ab, die zu einem geographischen Stromkreis über alle Weichen der doppelten Gleisverbindung führen: Der Wechsler ria5 des Richtungsanfangsrelais RiA5 schaltet positives Potential zur Wurzel der Weiche W3. Deren Wechsler WL1 befindet sich bereits in der erforderlichen Rechtslage und schal­tet deshalb weiter zur Spitze der Weiche W1. Der Wechsler WL1 des Weichenlagerelais der Weiche W1 befindet sich in Linkslage. Das Gleisauswahlrelais GA2 markiert aber eine Fahrt über die Gleisverbindung. Sein Kontakt ga24 ver­hindert die Weiterschaltung des von Weiche W3 her ange­schalteten Strompfades und sein Wechsler ga22 gibt die Verbindung zum Weichensteller WS+ frei. Der Weichenstel­ler WS+ bringt dadurch das Weichenlagerelais in einer der Rechtslage der Weiche entsprechende Stellung. Jetzt kann das anliegende positive Potential zur Weiche W2 durchge­schaltet werden. Ist deren Weichenlagerelais wegen des Flankenschutzes mit dem Weichenlagerelais der Weiche W1 verriegelt, so hat es bereits zusammen mit diesem seine Lage in Richtung der Gleisverbindung eingenommen. Ist keine Verriegelung eingerichtet, so wird das Weichenlage­relais der Weiche W2, falls seine Lage der Linkslage der Weiche entspricht durch Bestätigung des Weichenstellers WS+ in Rechtslage gebracht.

    [0034] Der bis zu Weiche W2 durchgeschaltete Strompfad wird nun nicht etwa, wie dies dem Gleisbild nach zu erwarten wäre, in Richtung Streckengleis weitergeschaltet, sondern zur Spitze der Weiche W4 geführt. Nur wenn sich deren Weichen­lagerelais in einer durch das Gleisauswahlrelais GA1 vor­gegebenen Stellung befindet, wird der Strompfad weiterge­schaltet. In dem in Figur 3 dargestellten Fall ist Weiche W4 in Rechtslage. Dies entspricht der Grundstellung des Gleisauswahlschalters GA1. Der Stromkreis kann somit über das Verschlußrelais V2 und dessen ihm vorgeschalte­ten Abschaltkontakt v2 zum Zielpunkt, dem Kontakt ea2 des Ein-Ausfahrtrelais EA2 des Streckengleises GL2 ge­schaltet werden. Damit ist die Ausfahrzugstraße eindeutig durchgeschaltet und verschlossen. Daß bei der doppelten Gleisverbindung, die die Weichen W1 bis W4 bilden, jede Umfahrmöglichkeit ausgeschlossen ist, läßt sich leicht zeigen:

    [0035] Durch Einbezug der Weiche W4 in den Strompfad der im Gleis­bild nur über die drei anderen Weichen W1, W2 und W3 der doppelten Gleisverbindung, jedoch nicht über die Weiche W4 verlaufenden Fahrstraße wird die Rechtslage dieser Weiche erzwungen. Befände sich Weiche W4 in Linkslage, - dies entspräche einer Fahrstraße über beide Gleisverbindungen­so würde der Strompfad von der Weiche W4 aus anstatt zum Streckengleis GL2 zurück zur Weiche W3 und über die Weiche W1 zur Weiche W2 und, falls diese mit Weiche W1 verriegelt ist, weider zur Weiche W4 geschaltet. Nach Einstellung der Weichenlagerelais in die durch die Gleisauswahlrelais vor­gegebenen Lagen käme so der Stromfluß zum Erliegen. Eine solche Fahrstraße wäre nicht schaltbar.

    [0036] Kreuzen sich die beiden Gleisverbindungen, wie dies in Figur 3 unterhalb der im Gleisbild dargestellten doppelten Gleisverbindung gezeigt ist, so kann in heute bekannten Gleisanlagen die Kreuzung auch bei Verriegelung der Lagen der die einzelnen Gleisverbindungen begrenzenden Weichen über beide Stränge befahren werden. Der Kreuzungsabschnitt muß deshalb dort durch eine zusätzliche Kreuzungsbaugrup­pe gesichert werden.

    [0037] Bei Einbezug aller vier Weichen der doppelten Gleisver­bindung in den Fahrstraßenstromkreis wird eine besondere Kreuzungsbaugruppe überflüssig, da, wie aus der vorstehen­den Beschreibung und Figur 3 hervorgeht, sich die Weichen W3 und W4 in Rechtslage befinden müssen,wenn ein Stromfluß über die Weichen W1 und W2 erfolgen soll. Bei Linkslage der Weichen W3 und W4 würden diese,bevor die Fahrstraße über die beiden anderen Weichen gestellt werden könnte , in Rechtslage umgestellt.

    [0038] Mit derselben Anordnung wie der in Figur 3 gezeigten lassen sich alle möglichen Fahrstraßen mit Ausnahme der über alle vier Weichen führenden Umfahrt stellen. Dabei spielt es keine Rolle ob die Gleisverbindungen im Trapez nach oben oder im Trapez nach unten angeordnet sind, oder ob die doppelte Gleisverbindung über eine Kreuzung führen soll.


    Ansprüche

    1. Einem Relaisstellwerk mit Start-Ziel-Tastenbe­dienung zugeordnete Steuereinrichtung zur Einstellung von Fahrstraßen im Bereich eines Bahnhofs mit nicht mehr als zwei durchgehenden Streckengleisen, in der die Fahrstraßen mit Hilfe von dem Gleisplan nachgebildeten geographischen Stromkreisen in mehreren, in getrennten Schaltebenen ab­laufenden Schaltphasen gebildet werden,
    gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

    a) jede Schaltebene wird von zwei getrennten geographischen Teilschaltnetzen gebildet, von denen jeweils eines dem rechten und eines dem linken Bahnhofsteilkopf zugeordnet ist, und innerhalb derer die zur Fahrstraßenstellung be­nötigten geographischen Stromkreise ausschließlich schaltbar sind;

    b) die Auswahl einer Fahrstraße erfolgt nach vorheriger Grundstellungsprüfung durch Markierung des Start- und des Zielpunktes in einem der Fahrstraßenauswahl dienen­den Teilschaltnetz mit Hilfe eines über Kontakte (ST71, ST112) der durch die Start- und Zieltasten betätigten Tastenrelais angeschalteten, über Wicklungen besonde­rer, dem Startpunkt und dem Zielpunkt zugeordneter Markierrelais (RiA11, F7) geführten Stromkreises;

    b1) dabei wird der Verlauf dieses Stromkreises in Bahn­höfen mit zwei durchgehenden Streckengleisen und zwi­schen diesen vorhandenen Gleisverbindungen im Bereich einer für die Fahrstraße zu benutzenden Gleisverbin­dung durch eine Vorauswahl dieser Gleisverbindung mittels eines über weitere Kontakte (ST7, ST11) der Start- und Zieltastrelais direkt anschaltbaren Gleis­auswahlrelais (GA3) festgelegt.

    c) Die Anschaltung von Weichen (W1, ..., W8) erfolgt mittels sich selbsttätig abschnittsweise durchschal­tender geographischer Stromkreise der Weichenstell­ebene, die im Bereich eines Teilschaltnetzes nur in einer vorgegebenen Richtung (z.B. vom Bahnhofsgleis zum Streckengleis) durchschaltbar sind und über die Lage der Weichen bestimmende Wechsler (WL1) von Wei­chenlagerelais verlaufen, welche durch jeweils zwei Weichenstellrelais in die eine oder andere Lage schalt­bar sind. Dabei sind die Erregerwicklungen (WS+, WS-) der Weichenstellrelais

    c1) bei von der Wurzel aus anzuschaltenden Weichen über Anschaltkontakte (WL2, WL3) der zugeordneten Weichen­lagerelais derart mit den Wechslern (WL1) dieser Weichenlagerelais verbunden, daß bei einer die weitere Durchschaltung eines geographischen Stromkreises ver­hindernden Lage eines Wechslers (WL1) eines Weichen­lagerelais dieses durch einen über den bereits durch­geschalteten Teil des geographischen Stromkreises und die Wicklung des geeigneten Weichenstellrelais flies­senden Strom umgestellt wird,

    c2) bei von der Spitze aus anzuschaltenden Weichen über einen Wechsler (ga12, ga22, ga32) eines der an der jeweils anzuschaltenden Weiche beginnenden Gleisver­bindung zugeordneten Gleisauswahlrelais (GA1, ... 3) derart mit dem Umschaltkontakt des Wechslers (WL1) des der anzuschaltenden Weiche zugeordneten Weichenlage­relais verbunden, daß ein die Umstellung des Weichen­lagerelais bewirkender Stromfluß über den bereits durchgeschalteten Teil eines geographischen Strom­kreises und die Erregerwicklung des geeigneten Wei­chenstellrelais zustandekommt, wenn sich der Wechsler (WL1) des Weichenlagerelais nicht in der durch das Gleisauswahlrelais (GA1 ... 3) vorgegebenen, dem Ver­lauf der Fahrstraße entsprechenden Stellung befindet.


     
    2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß die Weichenlagerelais zweier eine Gleisver­bindung begrenzender Weichen (W1, W2; W3, W4; W7, W8) der­art in Abhängigkeit voneinander geschaltet sind, daß sie innerhalb einer Fahrstraße nur beide auf Geradeausfahrt oder beide auf Fahrt über die Gleisverbindung gestellt sein können.
     
    3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß alle geographischen Stromkreise, die die An­schaltung der Weichen für eine über eine doppelte Gleisver­bindung führende Fahrstraße bewerkstelligen über die Wechsler (WL1) der Weichenlagerelais aller in der doppel­ten Gleisverbindung enthaltenen Weichen (W1, W2, W3, W4) geführt sind.
     




    Zeichnung